DE102011089459A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Zieldatei für eine Zielperson - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Zieldatei für eine Zielperson Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Bereitstellen von mindestens einer Zieldatei (ZD) durch einen Nutzer (N) für eine Zielperson (ZP) mit: – einer Datenverarbeitungseinheit (2) zur Vornahme von grafischen Änderungen anhand einer Raster-Grafikdatei (RGD) durch einen dazu berechtigten Nutzer (N) mittels eines grafischen Editors (E); und mit – einer Datenspeichereinheit (3), in welcher die durch den Nutzer (N) vorgenommenen Änderungen (ÄND) separat von der Raster-Grafikdatei (RGD) gespeichert werden, wobei die Datenverarbeitungseinheit (2) auf Anfrage durch eine Zielperson (ZP) automatisch eine Zieldatei (ZD) erzeugt, indem Pixel der Raster-Grafikdatei (RGD) entsprechend den gespeicherten Änderungen (ÄND) automatisch überschrieben werden, wodurch die vorgenommenen Änderungen in der Zieldatei (ZD) irreversibel sind, wobei die erzeugte Zieldatei (ZD) an die Zielperson (ZP) übertragen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Zieldatei für eine Zielperson, insbesondere ein elektronisches Verfahren zur Vornahme von irreversiblen Änderungen an einem Dokument.
  • In vielen Anwendungsfällen ist es notwendig, irreversible Änderungen an einer Originaldatei vorzunehmen. Beispielsweise ergibt sich bei der Beweissicherung in Gerichtsverfahren häufig die Notwendigkeit, Dokumente, die in elektronischer Form vorliegen und gespeichert werden, mit sogenannten Schwärzungen zu versehen. Dadurch wird sichergestellt, dass spezifische, geheim zu haltende Informationen innerhalb eines Dokuments für eine bestimmte Personengruppe nicht offengelegt werden. Beispielsweise werden auf diese Weise Betriebsgeheimnisse oder persönliche Geheimnisse von Personen geschützt. Dabei ist es notwendig, an den elektronischen Dokumenten Änderungen, insbesondere Schwärzungen (englischer Fachbegriff: „Redaction“) derart vorzunehmen, dass es für die Zielperson, welche das geänderte Dokument erhält, unmöglich ist, das Originaldokument zu rekonstruieren.
  • Bei bisherigen herkömmlichen Verfahren werden Änderungen, insbesondere Schwärzungen, interaktiv mittels eines Dokumenteneditorprogramms in einem Originaldokument vorgenommen und das veränderte Dokument anschließend abgespeichert, um es einer Zielperson zur Verfügung zu stellen. Um beispielsweise Schwärzungen in elektronischen Dokumenten vornehmen zu können, sind spezifische Dokumenteneditoren vorgesehen, die das Bearbeiten dieser Dokumentenformate unterstützen. Zur Schwärzung von Textpassagen kann der betreffende Text beispielsweise gelöscht oder durch einen Fülltext ersetzt werden. In gleicher Weise können zu schwärzende Grafik- oder Bildinhalte gelöscht oder durch Platzhalterbilder ersetzt werden. Eine weitere herkömmliche Vorgehensweise zur Schwärzung von Text bzw. Grafikinhalten besteht darin, die zu verbergenden Textpassagen bzw. Grafikbereiche mit undurchsichtigen grafischen Elementen, z.B. schwarz gefüllten Rechtecken, welche in das Dokument eingefügt werden, visuell zu überdecken.
  • Ein typisches Beispiel für die herkömmliche Vorgehensweise zur Schwärzung von Dokumenteninhalten ist der PDF-Converter Professional 6 von Nuance, mit dem sich Schwärzungen von Text und Grafikbereichen in PDF-Dokumenten vornehmen lassen.
  • Ein wesentlicher Nachteil der herkömmlichen Vorgehensweise zur Vornehmung von Änderungen in einer Originaldatei besteht darin, dass die veränderte Datei irreversible Änderungen, beispielsweise Schwärzungen, beinhaltet, um eine Rekonstruktion der geschwärzten Inhalte durch die Zielperson sicher zu verhindern. Hierdurch ist das inkrementelle Rückgängigmachen einzelner Änderungen, insbesondere Schwärzungen, in dem veränderten Dokument nicht mehr möglich, da die vorgenommenen Schwärzungen irreversibel sind, um einer Rekonstruktion der geschwärzten Inhalte vorzubeugen. Um einzelne Änderungen bzw. Schwärzungen rückgängig zu machen, muss man daher bei der herkömmlichen Vorgehensweise das Originaldokument bzw. die Originaldatei komplett erneut manuell mit allen noch gewollten Änderungen bzw. Schwärzungen versehen. Die herkömmliche Vorgehensweise zum Bereitstellen einer Zieldatei mit irreversiblen Änderungen erlaubt somit kein inkrementelles Rückgängigmachen von vorgenommenen Änderungen. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Vorgehensweise besteht darin, dass die Vornahme von Änderungen in der Originaldatei erfolgt, um eine Zieldatei zu generieren, wobei sowohl die Originaldatei als auch die veränderte Zieldatei abgespeichert werden. Daher hat die herkömmliche Vorgehensweise einen erheblichen Speicherbedarf zum Speichern des Originaldokuments sowie der verschiedenen generierten Zieldokumente.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Zieldatei für eine Zielperson zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile vermeidet und welche es erlaubt, in effizienter Weise Originaldateien mit Änderungen zu versehen, die für eine nicht berechtigte Zielperson irreversibel sind und gleichzeitig einem berechtigten Nutzer eine inkrementelle Rückgängigmachung von vorgenommenen Änderungen gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Erfindung schafft demnach ein Verfahren zum Bereitstellen einer Zieldatei für eine Zielperson mit den Schritten:
    • – Vornehmen von grafischen Änderungen anhand einer Raster-Grafikdatei durch einen dazu berechtigten Nutzer mittels eines grafischen Editors;
    • – Speichern der vorgenommenen Änderungen separat von der Raster-Grafikdatei in einer Datenspeichereinheit;
    • – Erzeugen einer Zieldatei auf Anfrage durch eine zur Vornahme von Änderungen nicht berechtigte Zielperson, indem Pixel der Raster-Grafikdatei entsprechend den gespeicherten Änderungen automatisch überschrieben werden, wodurch die vorgenommenen Änderungen in der Zieldatei irreversibel werden; und
    • – Übertragen der erzeugten Zieldatei an ein Endgerät der Zielperson zu dessen Kenntnisnahme.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die vorgenommenen Änderungen, insbesondere Schwärzungen, von dem dazu berechtigten Nutzer in einfacher Weise manipuliert werden, beispielsweise durch Hinzufügung von Schwärzungen, Entfernen von bestehenden Schwärzungen oder Änderung der Lage, Größe und Darstellungsform existierender Schwärzungen. Dies erlaubt es dem berechtigten Nutzer, einzelne Änderungen bzw. Schwärzungen inkrementell rückgängig zu machen, ohne ausgehend von dem Originaldokument bzw. der Originaldatei die immer noch gewollten Änderungen erneut vornehmen zu müssen.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass aufgrund des automatischen Überschreibens der Pixel der Raster-Grafikdatei ein sicherer Schutz gegenüber Reverse Engineering besteht, d.h. eine Rekonstruktion der veränderten Stellen bzw. der Veränderungen durch eine nicht berechtigte Zielperson, um die Originaldatei wiederherzustellen, ist ausgeschlossen.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass kein zusätzlicher Speicherbedarf für die geänderte Dokumentenversion entsteht. Die separat gespeicherten Änderungen weisen im Vergleich zu der Originaldatei einen sehr geringen Speicherbedarf auf. Dies wirkt sich insbesondere dann aus, wenn bei einer Originaldatei verschiedene Versionen von Änderungen für unterschiedliche Zielpersonen unterschiedlicher Zielgruppen vorgenommen werden.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zunächst eine Originaldatei in mindestens eine Raster-Grafikdatei konvertiert, anhand derer die grafischen Änderungen durch den dazu berechtigten Nutzer mittels des grafischen Editors vorgenommen werden. Auf diese Weise ist es möglich, Änderungen bei unterschiedlichsten Dokumententypen und Dokumenteninhalten auf einheitliche Weise vorzunehmen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf beliebige Dokumentenformate anwendbar, insbesondere für Dokumentenformate, für die eine Konvertierung in eine Raster-Grafikdatei bzw. Bitmap-Bilddatei möglich ist. Der in das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzte grafische Editor ist unabhängig von den Formaten der konvertierten Originaldateien.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weisen die mittels des grafischen Editors vorgenommenen Änderungen Schwärzungen, Verpixelungen, Annotationen und/oder Hervorhebungen von Dateninhalten der Originaldatei auf.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens handelt es sich bei der Originaldatei um eine Textdatei.
  • Weiterhin kann es sich bei der Originaldatei auch um eine Audio- oder Videodatei handeln.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Originaldatei eine Multimediadatei, die neben Text auch Bilder, Links oder Audioinhalte aufweist.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden jeweils eine Relativposition und ein Datenumfang eines Änderungsdatenelementes bezüglich der Raster-Grafikdatei separat von der Raster-Grafikdatei in einem Datenspeicher gespeichert.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Originaldatei eine Textdatei, welche in mindestens eine Raster-Grafikdatei konvertiert wird, wobei die von dem Nutzer eingefügten Änderungsdatenelemente grafische Fülldatenelemente sind, deren Relativpositionen und Datenumfang jeweils relativ zu einem Referenzpunkt der Rastergrafik separat zu der Raster-Grafikdatei gespeichert werden.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Originaldatei eine Audiodatei, welche in eine Tondatei konvertiert wird, wobei die durch einen berechtigten Nutzer eingefügten Änderungsdatenelemente durch akustische Fülldatenelemente gebildet werden, deren Positionen und Datenumfang jeweils relativ zu einem Startzeitpunkt der Tondatei separat zu der Tondatei gespeichert werden.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Originaldatei eine Videodatei, welche in eine aus Videoframes bestehende Raster-Grafikdatei konvertiert wird, wobei die Änderungsdatenelemente durch grafische Fülldatenelemente gebildet werden, deren Positionen und Datenumfang jeweils relativ zu dem Beginn eines Videoframes der Rastergrafik separat zu der Raster-Grafikdatei gespeichert werden.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden unterschiedliche Versionen der erzeugten Zieldatei Zielpersonen von unterschiedlichen Zielgruppen bereitgestellt.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden neben den vorgenommenen Änderungen zusätzlich Informationsdaten hinsichtlich der vorgenommenen Änderungen als Metadaten separat gespeichert.
  • Dabei umfassen die gespeicherten Metadaten vorzugsweise eine Art der vorgenommenen Änderung und/oder einen Grund für die vorgenommene Änderung.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform sind die Metadaten sowohl für den berechtigten Nutzer als auch für die Zielperson lesbar.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform sind die Metadaten nur für den berechtigten Nutzer, jedoch nicht für die Zielperson lesbar.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Zieldatei auf Anfrage durch die Zielperson auf Basis der gespeicherten Raster-Grafikdatei und auf Basis der separat gespeicherten vorgenommenen Änderungen automatisch erzeugt und nach Freigabe durch den berechtigten Nutzer an die Zielperson zur Kenntnisnahme übertragen.
  • Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens authentifiziert sich die Zielperson bei ihrer Anfrage als zu einer bestimmten Zielgruppe zugehörig gegenüber dem berechtigten Nutzer und der berechtigte Nutzer überträgt anschließend eine für diese Zielgruppe generierte Version der Zieldatei an die anfragende Zielperson zur Kenntnisname.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die Raster-Grafikdatei eine Bitmap-Datei mit einem Bitmap-Bilddatenformat auf, die Pixeldaten aufweist.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das verwendete Bitmap-Bilddatenformat der Raster-Grafikdatei ein TIFF-Datenformat.
  • Alternativ können als Bitmap-Bilddatenformate auch JPG-, PNG-, BMP-Bilddatenformate oder sonstige Bilddatenformate eingesetzt werden.
  • Die Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch 15 angegebenen Merkmalen.
  • Die Erfindung schafft demnach eine Vorrichtung zum Bereitstellen von mindestens einer Zieldatei an einen berechtigten Nutzer für eine Zielperson mit:
    • – einer Datenverarbeitungseinheit zur Vornahme von grafischen Änderungen anhand einer Raster-Grafikdatei durch einen dazu berechtigten Nutzer mittels eines grafischen Editors; und mit
    • – einer Datenspeichereinheit, in welcher die durch den Nutzer vorgenommenen Änderungen separat von der Raster-Grafikdatei gespeichert werden, wobei die Datenverarbeitungseinheit auf Anfrage durch eine Zielperson automatisch eine Zieldatei erzeugt, indem Pixel der Raster-Grafikdatei entsprechend den gespeicherten Änderungen automatisch überschrieben werden, wodurch die vorgenommenen Änderungen in der Zieldatei irreversibel sind, wobei die erzeugte Zieldatei an ein Endgerät der Zielperson übertragen wird.
  • Im Weiteren werden mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bereitstellen einer Zieldatei für eine Zielperson unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Signaldiagramm zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 2 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 3 ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bereitstellen einer Zieldatei für eine Zielperson;
  • 4 ein einfaches Anwendungsbeispiel zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bereitstellen einer Zieldatei für eine Zielperson.
  • Wie man aus 1 erkennen kann, wird bei einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zunächst eine Originaldatei OD in eine Datenverarbeitungseinheit DVE zur Verarbeitung geladen. Dabei kann die Originaldatei OD aus einem ersten Speicherbereich A einer Datenspeichereinheit DSE geladen werden. Alternativ kann die Originaldatei OD über eine Schnittstelle, beispielsweise von einem Netzwerk, empfangen werden. Bei der Originaldatei OD kann es sich um eine beliebige elektronische Datei mit unterschiedlichen Datenformaten handeln. Beispielsweise kann es sich bei der Originaldatei OD um eine Textdatei, eine Audiodatei, eine Videodatei oder um eine Multimediadatei handeln. Beispielsweise kann es sich bei der Originaldatei OD auch um eine PDF-Datei, eine MS-Word-Datei, eine PowerPoint-Datei, eine Excel-Datei, eine Rich Text Format RTF-Datei oder ein E-Mail mit einem beliebigen E-Mail-Datenformat handeln. Weiterhin kann die Datei ein Audio- oder Videoformat aufweisen, beispielsweise WAV, MP3, MPEG, WMV. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die geladene Originaldatei OD zunächst in der Datenverarbeitungseinheit DVE in mindestens eine Raster-Grafikdatei RGD in Schritt S0 konvertiert, beispielsweise mittels eines sogenannten virtuellen Druckers. Die Raster-Grafikdatei RGD weist Pixel bzw. Pixeldaten auf und hat ein Bilddateiformat, insbesondere ein Bitmap-Datenformat. Ein dazu berechtigter Nutzer kann mittels eines grafischen Editors anhand der Raster-Grafikdatei RGD, die ihm beispielsweise mittels eines grafischen User-Interfaces GUT auf einem Bildschirm angezeigt wird, grafische Änderungen, beispielsweise Schwärzungen, vornehmen, wobei die Änderungen anhand der konvertierten Raster-Grafikdatei RGD erfolgen und nicht in der konvertierten Raster-Grafikdatei RGD. Der Nutzer kann interaktiv mithilfe des grafischen Editors Änderungen auf den einzelnen Bildseiten der Rastergrafikdatei RGD vornehmen, indem der berechtigte Nutzer zu schwärzende Bildteile mit einem grafischen Fülldatenelement, beispielsweise einem undurchsichtigen Rechteck, überschreibt. Die Geometriedaten des grafischen Fülldatenelementes bzw. Änderungsdatenelementes, d.h. dessen Position und Größe relativ zu einem Referenzpunkt der angezeigten Raster-Grafikdatei RGD, sowie gegebenenfalls eine Bildseitennummer werden dabei zusätzlich separat mit Änderungsinformationsdaten separat von der Originaldatei OD gespeichert. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt der Nutzer in Schritt S1 mithilfe des grafischen Editors verschiedene Änderungen ÄND1 und ÄND2 für unterschiedliche Zielgruppen ZG1, ZG2 vor. Diese vorgenommenen Änderungen ÄND werden in einem Schritt S2 separat zu der Originaldatei OD in einem separaten Datenspeicherbereich DSEB der Datenspeichereinheit DSE unabhängig von der Originaldatei OD gespeichert. Beispielsweise kann es sich bei der Zielperson ZP1 der ersten Zielgruppe ZG1 um einen internen Rechtsanwalt eines ersten Unternehmens und bei der Zielperson ZP2 der zweiten Zielgruppe ZG2 um einen externen Rechtsanwalt eines anderen zweiten Unternehmens handeln. Beispielsweise werden für den internen Rechtsanwalt ZP1 durch einen dazu berechtigten Nutzer weniger Schwärzungen in dem Originaldokument vorgenommen als für einen externen Rechtsanwalt ZP2, welcher bestimmte Informationen nicht erhalten soll, welche für den internen Rechtsanwalt noch zulässig sind.
  • Sobald die Zielperson ZP1, d.h. beispielsweise der interne Rechtsanwalt, eine Anfrage zum Erhalt einer Datei stellt, wird aus dem ersten Speicherbereich DSEA zunächst die Originaldatei OD in die Datenverarbeitungseinheit DVE geladen und anschließend die für die jeweilige Zielgruppe, d.h. die Zielgruppe ZG1 vorgenommenen Änderungen ÄND1 aus dem anderen Speicherbereich DSEB, ausgelesen, wie in 1 dargestellt. Nach Freigabe durch den berechtigten Nutzer wird anschließend in Schritt S3 eine Zieldatei ZD1 für die Zielperson ZP1 generiert, indem Pixel der Raster-Grafikdatei RGD entsprechend den für diese Zielgruppe ZG1 gespeicherten Änderungen ÄND1 automatisch überschrieben werden, wodurch die vorgenommenen Änderungen in der gebildeten Zieldatei ZD1 irreversibel werden. Anschließend wird die erzeugte Zieldatei ZD1 an ein Endgerät der Zielperson ZP1, beispielsweise über ein Netzwerk, zur Kenntnisnahme der Zieldatei ZD1 durch die Zielperson ZP1 in Schritt S4 übertragen. Die Zielperson ZP1 kann anschließend die erhaltene Zieldatei ZD1, beispielsweise mit den für interne Rechtsanwälte vorgenommenen Schwärzungen, lesen und gegebenenfalls bei sich lokal abspeichern.
  • In gleicher Weise wird bei Erhalt einer Anfrage durch eine zweite Zielperson, beispielsweise einer Zielperson ZP2 einer zweiten Zielgruppe ZG2, die beispielsweise externe Rechtsanwälte umfasst, durch die Datenverarbeitungseinheit DVE eine weitere Zieldatei ZD2 automatisch generiert, indem die Pixel der Raster-Grafikdatei RGD entsprechend der gespeicherten Änderungen für die zweite Zielgruppe ÄND2 automatisch überschrieben werden, wodurch die vorgenommenen Änderungen ÄND2 in der zweiten Zieldatei ZD2 irreversibel werden. Anschließend wird die erzeugte Zieldatei ZD2 für die zweite Zielgruppe ZG2 von der Datenverarbeitungseinheit DVE an ein Endgerät der anfragenden Zielperson ZP2, beispielsweise über ein Netzwerk, zu dessen Kenntnisnahme in Schritt S4 übertragen, wie in 1 dargestellt.
  • In einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Zieldatei ZD auf Anfrage durch die jeweilige Zielperson ZP auf Basis der gespeicherten Raster-Grafikdatei RGD und auf Basis der separat gespeicherten vorgenommenen Änderungen für die jeweilige Zielgruppe ZG automatisch erzeugt und erst nach Freigabe durch den berechtigten Nutzer an die anfragende Zielperson ZP zur Kenntnisnahme übertragen. Bei einer möglichen Ausführungsform authentifiziert sich die Zielperson ZP bei ihrer Anfrage zunächst als zu einer bestimmten Zielgruppe, beispielsweise Zielgruppe ZG1 oder Zielgruppe ZG2 zugehörig gegenüber dem berechtigten Nutzer und der Nutzer überträgt anschließend eine für diese Zielgruppe ZG generierte Version der Zieldatei ZD an die anfragende Zielperson ZP zur Kenntnisnahme. Bei dieser Ausführungsform erfolgt somit zunächst eine Authentifizierung der anfragenden Zielperson ZP bevor diese die zugehörige Zieldatei ZD erhält. Auf diese Weise kann beispielsweise sichergestellt werden, dass interne Anwälte, welche zur Zielgruppe ZG1 gehören, die weniger geschwärzte Version, d.h. die Zieldatei ZD1 erhalten, und beispielsweise externe Anwälte, welche zu einer zweiten Zielgruppe ZG2 gehören, eine stärker geschwärzte Version der Originaldatei, d.h. die Zieldatei ZD2 erhalten.
  • Wie man aus 1 erkennen kann, werden in dem zweiten Speicherbereich DSEB der Datenspeichereinheit DSE nur die vorgenommenen Änderungen ÄND gespeichert und nicht jeweils vollständig veränderte Dateien. Auf diese Weise ist der nötige zusätzliche Speicherbereich für verschiedene Versionen der Zieldatei ZD sehr gering. Weiterhin besteht für den berechtigten Nutzer die Möglichkeit, vorgenommene Änderungen ÄND inkrementell wieder rückgängig zu machen. Nach dem Erzeugen der Zieldatei ZD in Schritt S3 ist eine Rekonstruktion der Originaldatei bzw. ein Rückgängigmachen der Änderungen im Rahmen eines Reverse Engineering, beispielsweise durch eine Zielperson ZP, ausgeschlossen, da die Zieldatei ZD ausschließlich Pixeldaten aufweist.
  • Bei einer möglichen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die in Schritt S0 gebildete Raster-Grafikdatei RGD zur weiteren Verwendung zwischengespeichert. Bei einer alternativen Ausführungsvariante wird die Raster-Grafikdatei RGD bei jeder Anfrage durch eine Zielperson ZP erneut aus der Originaldatei OD durch Konvertierung gebildet. Die erzeugte Zieldatei ZD mit den vorgenommenen Änderungen, beispielsweise Schwärzungen, ist gegenüber einer Rekonstruktion durch eine Zielperson ZP absolut sicher, da die ursprünglichen Informationsinhalte nicht mehr in den Bitmap-Bildseiten enthalten sind. Wie man aus 1 erkennen kann, können in einfacher Weise unterschiedliche Versionen der erzeugten Zieldatei ZD der Zielperson ZP für unterschiedliche Zielgruppen ZG1, ZG2, bereitgestellt werden. Bei einer möglichen Ausführungsform werden neben den vorgenommenen Änderungen ÄND zusätzlich Informationsdaten hinsichtlich der vorgenommenen Änderungen ÄND als Metadaten separat gespeichert, wobei diese Metadaten beispielsweise eine Art der vorgenommenen Änderung sowie einen Grund für die vorgenommene Änderung enthalten können. Bei der Erstellung der grafischen Änderungsdatenelemente durch den berechtigten Nutzer können auf diese Weise Hinweise auf die Art bzw. den Grund der vorgenommenen Änderung bzw. Schwärzung separat gespeichert werden, beispielsweise in Form von selbstdefinierten Texten oder vordefinierten sogenannten Redaction Codes. Diese Hinweise bzw. Metadaten können als Bestandteil der Änderungsdaten abgespeichert werden, beispielsweise in dem zweiten Speicherbereich DSEB der Datenspeichereinheit DSE. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, für unterschiedliche Zielgruppen ZG unterschiedliche Änderungen hinsichtlich der Originaldatei OD bereitzustellen. Dabei kann für jede Änderung zusätzlich eine Information bezüglich der assoziierten Zielgruppe mit abgespeichert werden.
  • Die vorgenommenen Änderungen ÄND können unterschiedlicher Natur sein. Beispielsweise können die vorgenommenen Änderungen Schwärzungen, Verpixelungen, Annotationen und/oder Hervorhebungen von Dateninhalten der Originaldatei OD aufweisen. Annotationen und Hervorhebungen werden, ähnlich wie Schwärzungen, separat zu der Originaldatei OD gespeichert. Als Annotationen können beispielsweise speziell gestaltete grafische Füllelemente benutzt werden, sogenannte Legenden. Weiterhin können Hervorhebungen, beispielsweise durch grafische Fülldatenelemente mit halbtransparenter Füllfarbe, realisiert werden. Durch von der Originaldatei OD getrennte Speicherung der Änderungsinformationsdaten hat der berechtigte Nutzer zudem die Möglichkeit, eine nachträgliche Veränderung der Informationsdaten vorzunehmen.
  • Bei der Originaldatei OD kann es sich um eine Datei unterschiedlichen Typs handeln, beispielsweise um eine Textdatei, eine Audiodatei, eine Videodatei oder um eine Multimediadatei. Beispielsweise kann die Originaldatei eine Audiodatei sein, welche in eine Tondatei in Form einer Raster-Grafikdatei konvertiert wird, wobei Änderungsdatenelemente, beispielsweise durch akustische Fülldatenelemente, gebildet werden, deren Positionen und Datenumfang jeweils relativ zu einem Startzeitpunkt der Tondatei separat zu der Tondatei gespeichert werden. Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise Schwärzungen auf Tonspuren vorzunehmen. Die gespeicherte Schwärzung auf der Tonspur beschreibt beispielsweise ein Zeitintervall relativ zu einer Gesamtlaufzeit der Tonspur, wobei während des Zeitintervalls der Ton ausgeblendet oder durch einen Platzhalterton ersetzt wird. Die Schwärzung definiert dabei beispielsweise die beiden Parameter Startzeit und Zeitdauer sowie den jeweiligen Platzhalterton. Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise aufgezeichnete Gespräche oder Protokolle, welche als Audiodatei vorliegen, gezielt partiell mit einem Platzhalterton zu überblenden, so dass eine Zielperson ZP gewisse Stellen des Gesprächs bzw. des Protokolls nach Erhalt der Zieldatei ZD nicht hören kann.
  • Weiterhin kann es sich bei der Originaldatei OD auch um eine Videodatei handeln, welche in eine aus Videoframes bestehende Raster-Grafikdatei RGD konvertiert wird, wobei die Änderungsdatenelemente durch grafische Fülldatenelemente gebildet werden, deren Positionen und Datenumfang jeweils relativ zu dem Beginn eines Videoframes der Rastergrafik RG separat zu der Bilddatei gespeichert werden. Die Änderung kann beispielsweise wiederum eine Schwärzung sein. Die gespeicherte Schwärzung auf dem Video umfasst dabei Geometriedaten eines grafischen Fülldatenelementes, bei dem Position und Größe relativ zu einem Videoframe abgespeichert werden können, sowie eine Nummer des jeweils betroffenen Videoframes. Hiermit können beispielsweise Schwärzungen auch einfach auf ein Intervall von Videoframes angewandt werden. Auch hier ist es möglich, zusätzliche Hinweise für die grafischen Fülldatenelemente einzublenden. Der Vorteil des Verfahrens besteht somit darin, dass beliebige Medienformate mit dem erfindungsgemäßen Verfahren effizient verarbeitbar sind, insbesondere auch Audio- und Videodateien.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens. In einem Schritt S0 wird zunächst eine Originaldatei OD eines beliebigen Datenformats in zumindest eine Raster-Grafikdatei RGD konvertiert. Handelt es sich bei dem Originaldokument OD beispielsweise um eine Textdatei, kann diese Konvertierung, beispielsweise mittels eines virtuellen Druckers, erfolgen.
  • In einem weiteren Schritt S1 werden grafische Änderungen anhand der Raster-Grafikdatei RGD durch einen dazu berechtigten Nutzer mittels eines grafischen Editors vorgenommen.
  • Anschließend werden die vorgenommenen Änderungen in Schritt S2 separat von der Originaldatei OD in eine Datenspeichereinheit DSE gespeichert.
  • In einem weiteren Schritt S3 wird, insbesondere auf Anfrage durch eine zur Vornahme von Änderungen nicht berechtigte Zielperson ZP, eine Zieldatei ZD erzeugt, indem Pixel der Raster-Grafikdatei RGD entsprechend den gespeicherten Änderungen automatisch überschrieben werden, wodurch die vorgenommenen Änderungen in der Zieldatei ZD irreversibel erzeugt werden.
  • Schließlich wird in Schritt S4 die erzeugte Zieldatei ZD an ein Endgerät der anfragenden Zielperson ZP zur Kenntnisnahme übertragen.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Bereitstellen einer Zieldatei ZD für eine Zielperson ZP. Wie man aus 3 erkennen kann, weist die Vorrichtung 1 eine Datenverarbeitungseinheit 2 auf, beispielsweise einen Prozessor, welcher Zugriff auf eine Datenspeichereinheit 3 hat. Die Datenspeichereinheit 3 weist mehrere Speicherbereiche für unterschiedliche Daten auf. Durch die Datenverarbeitungseinheit 2 kann ein grafischer Editor E ausgeführt werden. Ein berechtigter Nutzer N kann über eine Nutzerschnittstelle 4 Befehle in den Editor E eingeben. Weiterhin kann ein zu veränderndes Originaldokument bzw. eine Originaldatei OD mithilfe der Nutzerschnittstelle 4 auf einem Bildschirm dem Nutzer N angezeigt werden. Handelt es sich bei der Originaldatei OD beispielsweise um eine Textdatei, kann diese aus der Datenspeichereinheit 3 ausgelesen werden und durch einen virtuellen Drucker 5 in mehrere Raster-Grafikdateien RGD bzw. Bitmaps konvertiert werden, die beispielsweise in einem Zwischenspeicher 6 zur weiteren Datenverarbeitung zwischengespeichert werden. In den virtuellen Drucker 5 kann ein Druckseitenformat DF, beispielsweise A3, A4, A5 oder dergleichen, eingegeben werden. Mit dem virtuellen Drucker 5 werden mehrere Bitmaps bzw. Raster-Grafikdateien erzeugt, die ein Bilddateiformat aufweisen, beispielsweise das Tagged Image File-Format TIFF, welches mehrseitige Bilder in einer Datei unterstützt. Der virtuelle Drucker 5 kann seinerseits als Applikation auf einer Datenverarbeitungseinheit, beispielsweise der Datenverarbeitungseinheit 2, implementiert sein. Der virtuelle Drucker 5 konvertiert die Originaldatei OD, beispielsweise eine ausgelesene Textdatei, in mindestens eine Raster-Grafikdatei RGD, wie in 3 dargestellt. Die zwischengespeicherte Raster-Grafikdatei RGD kann über die Nutzerschnittstelle 4 dem Nutzer N angezeigt werden, welcher anhand der angezeigten Raster-Grafikdatei RGD entsprechende grafische Änderungen mittels des grafischen Editors E vornehmen kann. Dabei erfolgen die grafischen Änderungen anhand der dargestellten Raster-Grafikdatei RGD und nicht in der Raster-Grafikdatei RGD. Die durch den Nutzer N über die Nutzerschnittstelle 4 vorgenommenen Änderungen ÄND werden anschließend separat im zweiten Speicherbereich DSEB der Datenspeichereinheit 3 durch den Prozessor 2 abgelegt. Erhält die Datenverarbeitungseinheit 2 bzw. der Prozessor eine Anfrage REQ von einem Endgerät 7 einer Zielperson ZP, erzeugt die Datenverarbeitungseinheit 2 eine Zieldatei ZD, indem sie Pixel der Raster-Grafikdatei RGD entsprechend den gespeicherten Änderungen ÄND für die betreffende Zielgruppe ZG automatisch überschreibt. Durch dieses Überschreiben der Pixeldaten sind die vorgenommenen Änderungen in der Zieldatei ZD irreversibel, d.h. die Zielperson ZP kann auf Grundlage der Zieldatei ZD nicht auf den Inhalt der Originaldatei OD zurückschließen. Die gebildete Zieldatei ZD wird daraufhin durch die Datenverarbeitungseinheit 2 an das Endgerät 7 der Zielperson ZP zur Kenntnisnahme übertragen.
  • 4 zeigt ein einfaches Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bereitstellen einer Zieldatei ZD für eine Zielperson ZP. In dem dargestellten Anwendungsbeispiel handelt sich bei der Originaldatei OD um eine kurze E-Mail, die von einem User A an einen User B übertragen wurde und sensitive Informationen enthält. Der User A hat dabei an den User B eine Information über einen dritten Nutzer C geschrieben und User B darin informiert, dass der Nutzer C seit 2001 beschäftigt ist und ein monatliches Gehalt von € 10.000,00 erhält. Die sensitive Information in der E-Mail besteht in der Höhe des Monatsgehalts des Nutzers C. Ein dazu berechtigter Nutzer N liest die E-Mail, wie sie in 4 dargestellt ist, aus dem Datenspeicher 3 aus und konvertiert sie, beispielsweise mittels eines virtuellen Druckers, in mindestens eine Raster-Grafikdatei RGD. Über die Nutzerschnittstelle 4 zieht der Nutzer N, beispielsweise mit einer Maus, einen rechteckigen Rahmen über den schraffiert dargestellten Bereich. Die durch den Nutzer N vorgenommenen Änderungen ÄND werden separat von der Originaldatei OD in der Datenspeichereinheit 3 gespeichert. Dabei kann beispielsweise ein Änderungsdatensatz wie folgt abgespeichert werden:
    ÄND = [(X0,Y0,b,h); black]
  • Dieser Änderungsdatensatz ÄND gibt die Koordinaten einer linken oberen Ecke des Rechteckes X0, Y0 sowie eine Breite b und eine Höhe h des Rechtecks an. Darüber hinaus ist angegeben, dass die Pixel in diesem Bereich schwarz zu überschreiben sind. Will der berechtigte Nutzer N die vorgenommene Änderung teilweise rückgängig machen und beispielsweise nur noch die Zahl „10.000,00“ schwärzen, kann der Nutzer N die vorgenommene Änderung ohne weiteres rückgängig machen und die revidierte Änderung speichern. Möchte eine Zielperson ZP das in 4 dargestellte E-Mail zur Ansicht erhalten und möchte der berechtigte Nutzer N nicht, dass die Zielperson ZP über das Gehalt von C in Kenntnis gesetzt wird, stellt er der Zielperson ZP nicht die Originaldatei OD bzw. die Original-E-Mail zur Verfügung, sondern eine die entsprechende Schwärzungen enthaltene Zieldatei ZD. Hierzu wird nach Erhalt der Anfrage durch die Zielperson ZP durch die Datenverarbeitungseinheit 2 die Zieldatei ZD generiert, indem die Pixel der aus der Originaldatei OD gebildeten Raster-Grafikdatei RGD in der E-Mail entsprechend den gespeicherten Änderungen ÄND automatisch überschrieben werden. Durch das pixelweise Überschreiben werden die vorgenommenen Änderungen in der Zieldatei ZD für die Zielperson ZP irreversibel. Anschließend wird die erzeugte Pixeldatei mit den Schwärzungen an ein Endgerät der Zielperson ZP zur Kenntnisnahme übertragen. Die Zielperson ZP erfährt auf diese Weise nur, dass der Nutzer C seit 2001 beschäftigt ist, erhält jedoch keinerlei Informationen über die Höhe von dessen Gehalt. Es besteht für die Zielperson ZP auch keine Möglichkeit, über Reverse Engineering an diese Information auf Basis der Zieldatei ZD zu gelangen.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiels werden die Position und Größe des Fülldatenelementes relativ zu einem Referenzpunkt der Raster-Grafikdatei RGD gespeichert. Hierbei können die Werte als Absolutwerte oder als normalisierte Werte, d.h. zwischen einem Wert von 0 und 1 bzw. 0 und 100 % in der Datenspeichereinheit 3 abgelegt werden. Das Abspeichern als normalisierte Werte bietet den Vorteil, dass die vorgenommenen Änderungen bzw. Schwärzungen später in beliebigen Zoomansichten des Bilddokuments korrekt positioniert und dargestellt werden können.
  • Für das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung gibt es eine Vielzahl von möglichen Anwendungen, wie z.B. im Bereich der Justiz, beispielsweise zur Aufklärung von Korruptionsvorwürfen und dergleichen.
  • Ein Unternehmen kann verschiedene Zielgruppen ZG mit unterschiedlicher Vertrauenswürdigkeit definieren und mithilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens verschieden Versionen einer Zieldatei ZD für ein Originaldokument bzw. eine Originaldatei OD mit unterschiedlichen Informationsinhalten für die verschiedenen Zielgruppen ZG generieren.
  • Weiterhin ist es möglich, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch Audiodaten, beispielsweise Mithörprotokolle, Verhandlungsprotokolle oder aufgezeichnete Gespräche, dahingehend zu bearbeiten, dass bestimmte Gesprächsintervalle ausgeblendet bzw. überblendet werden. Weiterhin ist es möglich, Videodaten, die beispielsweise von Überwachungskameras oder dergleichen generiert werden, gezielt zu verändern, indem beispielsweise nicht beteiligte Personen aus einem aufgezeichneten Bild ausgeblendet bzw. überblendet werden. Auch in sonstigen Originaldateien, beispielsweise Excel-Tabellen, PowerPoint-Präsentationen oder dergleichen, können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in einfacher Weise bestimmte Informationen geschwärzt werden. Die durch das erfindungsgemäße Verfahren generierten Zieldateien ZD können einer bestimmten Zielgruppe ZG on demand automatisch zur Verfügung gestellt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist absolut sicher gegenüber Reverse Engineering und somit sicher gegenüber Manipulationen und gleichzeitig für einen berechtigten Nutzer N effizient handhabbar. Dabei kommt das erfindungsgemäße Verfahren gleichzeitig mit einem sehr geringen Speicherbedarf aus, selbst, wenn eine Vielzahl verschiedener Dateiversionen für verschiedene Zielgruppen ZG generiert werden muss. Darüber hinaus ist die Datenverarbeitungszeit der Herstellung bzw. Generierung einer Zieldatei ZD basierend auf einer Raster-Grafikdatei RGD und den separat gespeicherten Änderungen ÄND sehr gering. Auf diese Weise ist es mit dem erfindungsgemäßen System möglich, Zieldateien ZD für verschiedene Zielpersonen ZP unterschiedlicher Zielgruppen ZG bei Bedarf in sehr kurzer Zeit bzw. sogar in Echtzeit zu generieren. Bei einer möglichen Ausführungsvariante werden die Änderungsdaten ÄND und die Originaldatei OD in vollkommen getrennten Datenspeichereinheiten gespeichert, auf die nur die Datenverarbeitungseinheit 2 des berechtigten Nutzers N Zugriff hat. Durch die separate Datenspeicherung wird eine zusätzliche Sicherheit gegenüber Manipulationen Dritter erreicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung können auf einem Nutzer-Endgerät eines berechtigten Nutzers N implementiert sein, beispielsweise auf einem mobilen Endgerät des Nutzers. Dies ist insbesondere aufgrund des geringen Speicherbedarfs des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich. Bei dem mobilen Endgerät des berechtigten Nutzers N kann es sich beispielsweise um ein Smartphone oder um einen Laptop oder dergleichen handeln. Bei dem Nutzer-Interface 4 kann es sich um ein grafisches Nutzer-Interface mit Touchscreen handeln. Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch eine Applikation implementiert sein und beispielsweise über ein Datennetz von einem Nutzer von einem Server heruntergeladen werden. Alternativ kann der Nutzer N die gespeicherte Software-Applikation von einem Datenträger auslesen.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Bereitstellen einer Zieldatei (ZD) für eine Zielperson (ZP) mit den Schritten: (a) Vornehmen (S1) von grafischen Änderungen anhand einer Raster-Grafikdatei (RGD) durch einen dazu berechtigten Nutzer (N) mittels eines grafischen Editors (E); (b) Speichern (S2) der vorgenommenen Änderungen (ÄND) separat von der Raster-Grafikdatei (RGD) in einer Datenspeichereinheit (3); (c) Erzeugen (S3) einer Zieldatei (ZD) auf Anfrage durch eine zur Vornahme von Änderungen nicht berechtigten Zielperson (ZP), indem Pixel der Raster-Grafikdatei (RGD) entsprechend den gespeicherten Änderungen (ÄND) automatisch überschrieben werden, wodurch die vorgenommenen Änderungen (ÄND) in der Zieldatei (ZD) irreversibel werden; und (d) Übertragen (S4) der erzeugten Zieldatei (ZD) an ein Endgerät (7) der Zielperson (ZP) zu dessen Kenntnisnahme.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Originaldatei (OD) in mindestens eine Raster-Grafikdatei (RGD) zur Vornahme von grafischen Änderungen konvertiert (S0) wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die vorgenommenen Änderungen (ÄND) Schwärzungen, Verpixelungen, Annotationen und/oder Hervorhebungen von Dateiinhalten der Raster-Grafikdatei (RGD) aufweisen.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Originaldatei (OD) eine Textdatei, eine Audiodatei, eine Videodatei oder eine Multimediadatei aufweist.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1–4, wobei jeweils eine Relativposition und ein Datenumfang eines Änderungsdatenelementes bezüglich der Raster-Grafikdatei (RGD) separat von der Raster-Grafikdatei (RGD) in einem Datenspeicher (3) gespeichert (S2) werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 2–5, wobei die Originaldatei (OD) eine Textdatei aufweist, welche in mindestens eine Raster-Grafikdatei (RGD) konvertiert (S0) wird, wobei die Änderungsdatenelemente grafische Fülldatenelemente sind, deren Relativposition und Datenumfang jeweils relativ zu einem Referenzpunkt der Rastergrafik gespeichert (S) werden.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 2–6, wobei die Originaldatei (OD) eine Audiodatei aufweist, welche in eine Tondatei konvertiert (S0) wird, wobei die Änderungsdatenelemente durch akustische Fülldatenelemente gebildet werden, deren Position und Datenumfang jeweils relativ zu einem Startzeitpunkt der Tondatei separat zu der Tondatei gespeichert (S2) werden.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 2–7, wobei die Originaldatei (OD) eine Videodatei aufweist, welche in eine aus Videoframes bestehende Raster-Grafikdatei konvertiert (S0) wird, wobei die Änderungsdatenelemente durch grafische Fülldatenelemente gebildet werden, deren Position und Datenumfang jeweils relativ zu dem Beginn eines Videoframes der Rastergrafik separat zu der Raster-Grafikdatei (RGD) gespeichert (S2) werden.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1–8, wobei unterschiedliche Versionen der erzeugten Zieldatei (ZD) Zielpersonen (ZP) von unterschiedlichen Zielgruppen (ZG) bereitgestellt werden.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1–9, wobei neben den vorgenommenen Änderungen (ÄND) zusätzlich Informationsdaten hinsichtlich der vorgenommenen Änderungen als Metadaten separat gespeichert werden, wobei die Informationsdaten eine Art der vorgenommenen Änderung und/oder einen Grund für die vorgenommene Änderung angeben.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1–10, wobei die Zieldatei (ZD) auf Anfrage durch die Zielperson (ZP) auf Basis der mindestens einen gespeicherten Raster-Grafikdatei (RGD) und auf Basis der separat gespeicherten vorgenommenen Änderung (ÄND) automatisch erzeugt wird und nach Freigabe durch den berechtigten Nutzer (N) an die Zielperson (ZP) zur Kenntnisnahme übertragen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei sich die Zielperson (ZP bei ihrer Anfrage als zu einer bestimmten Zielgruppe (ZG) zugehörig gegenüber dem berechtigten Nutzer (N) authentifiziert und der Nutzer (N) eine für diese Zielgruppe (ZG) generierte Version der Zieldatei (ZD) an die Zielperson (ZP) zur Kenntnisname überträgt.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1–12, wobei die Raster-Grafikdatei (RGD) ein Bitmap-Bilddatenformat mit Pixeldaten aufweist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Bitmap-Bilddatenformat durch ein TIFF-Datenformat gebildet wird.
  15. Vorrichtung (1) zum Bereitstellen von mindestens einer Zieldatei (ZD) durch einen Nutzer (N) für eine Zielperson (ZP) mit: – einer Datenverarbeitungseinheit (2) zur Vornahme von grafischen Änderungen anhand einer Raster-Grafikdatei (RGD) durch einen dazu berechtigten Nutzer (N) mittels eines grafischen Editors (E); und mit – einer Datenspeichereinheit (3), in welcher die durch den Nutzer (N) vorgenommenen Änderungen (ÄND) separat von der Raster-Grafikdatei (RGD) gespeichert werden, wobei die Datenverarbeitungseinheit (2) auf Anfrage durch eine Zielperson (ZP) automatisch eine Zieldatei (ZD) erzeugt, indem Pixel der Raster-Grafikdatei (RGD) entsprechend den gespeicherten Änderungen (ÄND) automatisch überschrieben werden, wodurch die vorgenommenen Änderungen in der Zieldatei (ZD) irreversibel sind, wobei die erzeugte Zieldatei (ZD) an die Zielperson (ZP) übertragen wird.
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