DE102011088039B4 - Operationsmikroskopsystem für die Ophthalmologie und zugehörige Detektionseinheit - Google Patents

Operationsmikroskopsystem für die Ophthalmologie und zugehörige Detektionseinheit Download PDF

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Abstract

Operationsmikroskopsystem (100) für die Ophthalmologie mit einem Operationsmikroskop (10) mit einer optischen Betrachtungseinheit (13), einem optischen Kohärenztomographen (20), der zur Abtastung zumindest eines Bereichs einer Augenlinse (53) eines Auges (50) und zur Erzeugung von Abtastwerten eingerichtet ist, und mit einer Detektionseinheit (30), die dafür eingerichtet ist, auf Grundlage der Abtastwerte Diagnosedaten zu erzeugen, die Licht reflektierenden Strukturen in dem abgetasteten Bereich entsprechen, wobei die Detektionseinheit (30) weiter dafür eingerichtet ist, die Diagnosedaten in Form eines zweidimensionalen horizontalen Schnitts durch das Auge (50) in einer Ebene des Auges (50) zu bestimmen, die einer Objektebene des Operationsmikroskops (10) senkrecht zu einer optischen Achse eines Objektivs (11) des Operationsmikroskops (10) entspricht, und wobei die Detektionseinheit (30) dafür eingerichtet ist, weitere Diagnosedaten als numerische Daten zu generieren, die angeben, in welchem Umfang Linsenreste in einer Kataraktchirurgie entfernt wurden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Operationsmikroskopsystem für die Ophthalmologie, insbesondere zur Untersuchung und/oder chirurgischen Behandlung eines Katarakts eines Auges, sowie eine Detektionseinheit für ein derartiges Operationsmikroskopsystem unter Einsatz eines optischen Kohärenztomographen.
  • Stand der Technik
  • Der Begriff „Katarakt“ oder „grauer Star“ bezeichnet eine Trübung der Augenlinse, also eine Verringerung ihrer Transparenz. Bestimmte Formen von Katarakten entwickeln sich relativ schnell, die große Mehrzahl jedoch über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten. Schwere Formen von Katarakten treten daher hauptsächlich bei älteren Personen auf. Chirurgieverfahren zur Entfernung von Katarakten sind seit langem bekannt und stellen Routineeingriffe dar. Üblicherweise wird die Linse hierbei durch eine Kunststofflinse (Intraocular Lens, IOL) ersetzt.
  • In nahezu allen Kataraktformen beruht die Beeinträchtigung der Sehfähigkeit nicht auf einer zunehmenden Opazität der Linse und damit einer verstärkten Lichtabsorption, sondern auf einer Strukturveränderung, die zu verstärkter Lichtstreuung führt. Diese Lichtstreuung bewirkt eine Verringerung des Kontrasts des Gesichtsfelds.
  • Die Kataraktchirurgie ist nicht völlig risikofrei. Aufgrund der langsamen Entwicklung der Katarakte ist die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt einer Operation daher unter Umständen schwierig zu beantworten.
  • Aus Stabilitätsgründen wird die hintere Linsenkapsel der Augenlinse bei der Kataraktoperation nicht entfernt. Andernfalls können sich schwerwiegende Komplikationen ergeben. Auf der anderen Seite kann es auf der verbleibenden hinteren Linsenkapsel nach der Operation zur faserartigen Vermehrung bestimmter Zellen (sogenannte Kapselfibrose) kommen, welche eine erneute Trübung bewirkt. Sehbeeinträchtigungen können vor allem aber auch dadurch zustande kommen, dass auf der hinteren Linsenkapsel Linsenreste oder sehr dünne Membrane verbleiben. Ein derartiger „Nachstar“ bildet sich in bis zu 30 % der Fälle nach einer Kataraktoperation. Die genauen Ursachen sind nicht vollständig bekannt. Dies liegt auch an fehlenden objektiven Messverfahren, z.B. zur Überprüfung des Operationserfolgs. Zur Entfernung des Nachstars sind weitere Operationen oder Laserbehandlungen erforderlich.
  • Bisher existiert keine Möglichkeit, während der Operation den Zustand der hinteren Linsenkapsel intra- oder postoperativ zu erfassen und zu quantifizieren. Das möglichst vollständige Entfernen von Linsenresten, Membranen etc., auch als „Linsenpolieren“ bezeichnet, erfolgt üblicherweise ausschließlich nach Sicht und kann daher zu dem genannten Restrisiko führen.
  • In der US 2011/0279821 A1 wird der Einsatz der optischen Kohärenztomographie (OCT) in einem binokularen Mikroskop bei der Kataraktchirurgie vorgeschlagen. Mittels OCT erfasste Daten, beispielsweise in Form von A-Scans, B-Scans und C-Scans, können zusammen mit über Kameras aufgenommenen Bildern auf einem Bildschirm angezeigt oder den durch die Kameras aufgenommenen Bildern überlagert werden.
  • Vor diesem Hintergrund besteht der Bedarf nach verbesserten Operationsmikroskopsystemen, die entsprechende diagnostische Möglichkeiten bieten.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung schlägt ein Operationsmikroskopsystem für die Ophthalmologie, insbesondere zur Untersuchung und/oder chirurgischen Behandlung eines Katarakts eines Auges, sowie eine Detektionseinheit für ein derartiges Operationsmikroskopsystem unter Einsatz eines optischen Kohärenztomographen mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vor. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung geht von einem bekannten Operationsmikroskop mit einem optischen Kohärenztomographen aus.
  • Die optische Kohärenztomographie (OCT) stellt ein diagnostisch wertvolles optisches Bildgebungsverfahren insbesondere in der biomedizinischen Optik und der Medizin dar. Einen umfassenden Überblick zum Stand der Technik gibt z.B. Drexler, W. und Fujimoto, J. G. (Hrsg.), „Optical Coherence Tomography. Technology and Applications“, Springer, 2008.
  • Die optische Kohärenztomographie erlaubt hochauflösende Querschnittsdarstellungen der inneren Mikrostruktur biologischer Gewebe durch Messung von Licht, das an Grenzflächen in unterschiedlicher Tiefe reflektiert wird. Im Gegensatz zu Verfahren wie der Ultraschalltomographie ist die optische Kohärenztomographie kontaktfrei und damit schonend für den Patienten. Entsprechende Strukturen können in Echtzeit und mit einer Auflösung von 1 bis 15 µm erfasst werden, also um ca. zwei Größenordnungen feiner als mit Ultraschall.
  • Bei der optischen Kohärenztomographie wird niedrigkohärentes Licht einer entsprechenden Lichtquelle an einem Strahlteiler eines Interferometers, z.B. eines Michelson-Interferometers, in einen Referenzarm und einen Messarm aufgespalten. Licht des Referenzarms wird an einem entsprechenden Spiegel, Licht des Messarms an einer Struktur des untersuchten Objekts reflektiert.
  • Nach der Reflexion an den entsprechenden Oberflächen werden die Signale von Referenz- und Messarm überlagert. Die Interferenz der Signale beider Arme ergibt ein Muster, aus dem die relative optische Weglänge abgeleitet werden kann. Eine entsprechende Tiefenprofilmessung wird auch als Axialscan (A-Scan) bezeichnet. In der Regel verfügt ein optischer Kohärenztomograph über eine Abtasteinrichtung, um eine entsprechende Probe auch transversal in einer oder zwei Richtungen abzutasten. Die erhaltene zweidimensionale Abtastung verläuft als senkrechter Schnitt durch das Auge parallel zum Axialscan und wird als B-Scan bezeichnet. Die erhaltene dreidimensionale Abtastung wird als C-Scan bezeichnet.
  • Das Augeninnere ist im Wesentlichen transparent und transmittiert Licht entsprechender Wellenlängen daher im gesunden Zustand mit nur minimaler optischer Abschwächung und Streuung. Damit ist in der Regel ein guter optischer Zugang sowohl zum vorderen Segment als auch zum Augenfundus gegeben. Aus diesem Grund war die opthalmologische und insbesondere die Retina-Bildgebung eines der ersten Anwendungsgebiete der optischen Kohärenztomographie. Die optische Kohärenztomographie ermöglicht z.B. eine frühzeitige Diagnose von Retinopathien und der Makuladegeneration.
  • Zur Untersuchung des vorderen Augenbereichs kommen spezifisch angepasste Kohärenztomographen zum Einsatz. Diese müssen eine ausreichend hohe Abtastrate (z.B. 4 000 A-Scans pro Sekunde) gewährleisten, um auch relativ großflächige Strukturen in akzeptabler Zeit erfassen zu können. Ferner müssen Lichtquellen mit geeigneten Wellenlängen verwendet werden, weil das gesunde Auge für die bei der Kohärenztomographie des Augenfundus üblicherweise verwendeten Wellenlängen von z.B. 830 nm nahezu transparent ist. Bei der Hornhautuntersuchung kommt daher z.B. Licht mit einer Wellenlänge von 1 310 nm zum Einsatz.
  • Die Einsatzgebiete der optischen Kohärenztomographie im vorderen Augenbereich umfassen insbesondere die Hornhautdickenmessung, die Beurteilung von Engwinkelglaukomen und die Vermessung der vorderen Augenkammer. In diesem Zusammenhang sei auf den Artikel „Interoperative 2-Dimensional Optical Coherence Tomography as a New Tool for Anterior Segment Surgery“, Gerd Geerling, et al., (Reprinted) Arch Opthalmol/Vol 123, Feb 2005 verwiesen.
  • Die Lateralabtastung kann in entsprechenden Systemen in Form einer sogenannten Sektorabtastung (divergierend), einer rechtwinkligen oder telezentrischen Abtastung (mit parallel verschobenem Messarm) oder konvergierend erfolgen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die optische Kohärenztomographie auch mit Vorteil für eine intra- und postoperative Beurteilung des ausreichenden Entfernens von Linsenresten/Membranen auf der hinteren Linsenkapsel eingesetzt werden kann.
  • Bei einer Kataraktoperation wird der Linsenkörper in der Regel zertrümmert, ausgeräumt und durch eine Kunststofflinse ersetzt. Die Linsenkapsel verbleibt im Auge. Nach der Linsenentfernung versucht der Operateur, durch das erwähnte Kapselpolieren verbleibende Linsenreste möglichst vollständig zu entfernen. Die hintere Linsenkapsel wird momentan weitgehend nach Gefühl und entsprechend der subjektiven Einschätzung und Erfahrung des Operateurs gereinigt.
  • Als transparente Medien sind entsprechende Linsenreste jedoch nur sehr schlecht zu erkennen. Das Kapselpolieren stellt ferner eine sehr große Beanspruchung für die Kapsel dar, die hierdurch beschädigt werden kann. Daher ist es insbesondere intraoperativ von Interesse, restliche Linsenreste zu erkennen um einen möglichen Nachstar zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß ist daher ein optischer Kohärenztomograph als Teil eines Operationsmikroskops vorgesehen. Dieser ist zur Abtastung zumindest eines Bereichs einer Augenlinse eines Auges und zur Erzeugung entsprechender Abtastwerte eingerichtet. Ein „Bereich einer Augenlinse“ sei dabei im Rahmen dieser Anmeldung als der vordere Bereich des Auges verstanden, in dem sich im gesunden, nicht operierten Zustand die Augenlinse befindet. Bei einer Staroperation wird die Augenlinse aus dem Bereich entfernt und es verbleiben ggf. lediglich noch Linsenreste in dem ansonsten leeren Bereich der Augenlinse. Auch eine nachfolgend eingesetzte Kunststofflinse befindet sich in dem „Bereich einer Augenlinse“.
  • Eine erfindungsgemäße Detektionseinheit ist ebenfalls als Teil des Operationsmikroskopsystems vorgesehen. Diese ist dafür eingerichtet, auf Grundlage der Abtastwerte Diagnosedaten zu erzeugen. Diese sind korreliert mit Licht reflektierenden Strukturen in dem abgetasteten Bereich des Auges. Solche „Strukturen“ können dabei Strukturen der natürlichen Augenlinse, der hinteren Linsenkapsel oder der Intraokularlinse, also allgemein des vorderen Augenabschnitts, sein. Der Begriff „Strukturen“ kann also auch reflektierende Grenzflächen oder Komponenten einer künstlichen Linse umfassen.
  • Erfindungsgemäß wird aus den erfassten Abtastwerten des optischen Kohärenztomographen ein im folgenden als „D-Scan“ bezeichneter Datensatz erzeugt, der Diagnosedaten aus einer Ebene des Auges darstellt, die ihrerseits einer Objektebene des Operationsmikroskops entspricht. Der errechnete „D-Scan“ stellt somit Diagnosedaten dar, die einem horizontalen Schnitt durch das Auge, also einen Schnitt senkrecht zum B-Scan repräsentieren. Der „D-Scan“ kann insbesondere so gewählt werden, dass er der jeweils betrachteten Objektebene des Operationsmikroskops entspricht. Die Objektebene eines Mikroskops ist bekanntlich die im untersuchten Objekt liegende Fokusebene, die ihrerseits senkrecht zur optischen Achse des Hauptobjektivs steht.
  • Wenn als Diagnosedaten Bilddaten erzeugt werden, stellt somit der „D-Scan“ ein zweidimensionales horizontales Schnittbild (senkrecht zu einem B-Scan) dar. Ein derart erzeugtes Bild stellt somit Informationen des optischen Kohärenztomographens dar, die aus einer Ebene stammen, die einer bestimmten, insbesondere der jeweils betrachteten Objektebene des Operationsmikroskops entspricht.
  • Der „D-Scan“ kann aus mehreren A-Scans, mehreren B-Scans oder einem C-Scan errechnet werden. Werden als Diagnosedaten des „D-Scans“ Bilddaten verwendet, so stehen dem Operateur in besonders günstiger Weise zwei Arten von Bildinformationen zur Verfügung, nämlich zum einen diejenigen des optischen Kohärenztomographen und zum anderen diejenigen des Operationsmikroskops. Er kann somit neben der optisch abgebildeten Objektebene auch die in derselben Ebene durch den optischen Kohärenztomographen erfassten lichtreflektierenden Strukturen betrachten.
  • Selbstverständlich können auch mehrere „D-Scans“ zu einem dreidimensionalen Diagnosedatenbild des vorderen Augenabschnitts oder eines Teils desselbigen zusammengesetzt werden. Dies erlaubt eine vollständige Erfassung und/oder Dokumentation der vorhandenen oder verbliebenen Strukturen, insbesondere nach Abschluss des Linsenpolierens.
  • Vorteilhafterweise weist ein erfindungsgemäßes Operationsmikroskopsystem eine Einspiegelungseinheit auf. Diese ist dafür eingerichtet, die Diagnosedaten zur optischen Betrachtung mittels einer optischen Betrachtungseinheit in ein Operationsmikroskop einzuspiegeln. Vorteilhafterweise ist die Einspiegelung zu- und abschaltbar. Der Operateur kann damit während des gesamten Operationsvorgangs kontinuierlich prä-, intra- und postoperativ den Operationsfortgang und -erfolg überwachen. Er kann während der Operation eine optische Untersuchung vornehmen und muss den Blick nicht vom Objekt wenden, um auf separaten Datenträgern das Diagnosebild zu betrachten. Alternativ oder zusätzlich ist jedoch auch eine Darstellung der Diagnosedaten auf einer externen Anzeigeeinrichtung, z.B. einem Monitor, möglich. Dies erlaubt eine Überwachung auch für Dritte. Eine Aufzeichnung der Diagnosedaten auf geeigneten Datenträgern, z.B. für eine Protokollierung und/oder Dokumentation einer Operation, ist ebenfalls möglich.
  • Die Einspiegelung der Diagnosedaten, insbesondere eines Diagnosedatenbilds erfolgt zweckmäßigerweise auf beiden Binokularen des Operationsmikroskops über oder auch neben den entsprechenden Mikroskopbildern oder aber als sogenannte korrelierte Überlagerung mit dem Mikroskopbild, wobei auf ortsgleiche und vergrößerungsgleiche, also kongruente, Überlagerung der jeweiligen Bilddaten zu achten ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Operationsmikroskopsystem ist die Detektionseinheit dafür eingerichtet, die Diagnosedaten als numerische Daten zu generieren. Die numerischen Daten entsprechen einer Gesamtmenge an Licht reflektierenden Strukturen in zumindest einem Teil des abgetasteten Bereichs des Auges. Numerische Daten können dabei beispielsweise einen Prozentwert umfassen, der dem Operateur angibt, in welchem Umfang Linsenreste entfernt wurden. Dies kann dazu dienen, das Linsenpolieren nur in einem notwendigen Umfang vorzunehmen, der die Linsenkapsel noch nicht schädigt. Numerische Werte stellen erstmalig zuverlässige, objektive Daten dar, die z.B. für Studien bezüglich der Wahrscheinlichkeit eines Nachstars verwendbar sind.
  • Hierzu ist die Detektionseinheit vorteilhafterweise dafür eingerichtet, die Diagnosedaten durch Integrieren über zumindest einen Teil des abgetasteten Bereichs des Auges zu erzeugen. Hierbei werden Licht reflektierende Strukturen aufintegriert. Beispielsweise kann ein Summenintegral über Grauwerte eines entsprechendes Schnitt- oder 3D-Bildes gebildet werden. Da Licht reflektierende Strukturen andere Grauwerte aufweisen als transparente Bereiche, unterscheiden sich die Summenintegrale von Bereichen mit Licht reflektierenden Strukturen und Bereichen ohne solche Strukturen. Unterschiedliche Gewichtungsfaktoren, die z.B. großflächige Strukturen hoch gewichten, können ebenfalls verwendet werden. Dies ermöglicht eine besonders differenzierte prä-, intra- und postoperative Diagnose.
  • Vorteilhafterweise ist ein optischer Kohärenztomograph mit einer Lichtquelle vorgesehen, die Licht mit einer Wellenlänge von 800 bis 1 400 Nanometern, insbesondere von 850 bis 1 000 Nanometern, erzeugt. Wie erwähnt, sind die gesunden ungetrübten Strukturen des Auges bis hin zum Fundus bei derartigen Wellenlängen transparent, so dass beispielsweise Linsenreste dann besonders gut erkennbar sind.
  • Ein Operationsmikroskopsystem umfasst vorteilhafterweise einen optischen Kohärenztomographen, der wenigstens einen Lichtleiter und/oder wenigstens ein Interferometer mit einem 2 x 2-Koppler aufweist. Durch die Lichtleitertechnik lässt sich besonders einfach und unaufwendig ein Interferometer, z.B. ein Michelson-Interferometer, realisieren.
  • Besonders vorteilhaft ist ein Operationsmikroskopsystem, bei dem die Detektionseinheit zur Erfassung einer Position und/oder einer Größe einer in dem abgetasteten Bereich des Auges befindlichen natürlichen oder künstlichen Augenlinse eingerichtet ist. Insbesondere die Erfassung der Position einer eingesetzten Kunststofflinse aus einem „D-Scan“ ist vorteilhaft, weil dadurch eine weitgehend automatische Kontrolle des Operationserfolgs möglich ist.
  • Hierbei ist es von besonderem Vorteil, entsprechende Daten zumindest weitgehend automatisch zu erzeugen, so dass weitere Benutzereingriffe nicht erforderlich sind und sich der Operateur ausschließlich der Operation, z.B. dem Einsetzen der Kunststofflinse, widmen kann.
  • Die erfindungsgemäße Detektionseinheit zur Verwendung in einem entsprechenden Operationsmikroskopsystem profitiert in gleicher Weise von den zuvor erläuterten Vorteilen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt ein Operationsmikroskopsystem gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • In 1 ist ein Operationsmikroskopsystem gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt und insgesamt mit 100 bezeichnet. Es umfasst ein Operationsmikroskop 10, das in an sich bekannter Weise ausgebildet ist.
  • Das Operationsmikroskop 10 ist als Stereomikroskop ausgebildet und weist zwei Strahlengänge 10a, 10b für beide Augen eines Betrachters und ein gemeinsames Objektiv 11 auf. Weitere, nur teilweise bezeichnete optische Komponenten 12 sind in bekannter Weise vorgesehen. Das Operationsmikroskop 10 verfügt ferner über eine Betrachtungseinheit 13, z.B. in Form eines Okularpaares.
  • Das Operationsmikroskop 10 ist zur fokussierten Betrachtung eines Fokuspunkts in einem Auge 50, das in 1 überproportional vergrößert dargestellt ist, eingerichtet. Das Auge umfasst unter anderem eine vordere Augenkammer 51, eine hintere Augenkammer 52, eine Augenlinse 53 mit einer hinteren Linsenkapsel 54 und einen Glaskörper 55. Das Operationsmikroskopsystem 100 ist zur Betrachtung eines Bereichs der Augenlinse 53 eingerichtet.
  • Ein optischer Kohärenztomograph 20 ist als Teil des Operationsmikroskopsystems 100 ausgebildet. Er umfasst eine Lichtquelle 21, die zur Erzeugung von Licht geeigneter Wellenlänge(n) ausgebildet ist. In der in 1 dargestellten Ausführungsform umfasst der optische Kohärenztomograph 20 ein Lichtleitersystem, in gleicher Weise kann jedoch z.B. ein Interferometer in klassischer Weise, d.h. mit halbdurchlässigen Spiegeln, ausgebildet sein.
  • Das Licht der Lichtquelle 21 wird in einen Lichtleiter 22 eingekoppelt. Mittels eines Kopplers 23, z.B. eines 2 x 2-Kopplers bekannter Art, ist ein Interferometer realisiert. In diesem wird das eingekoppelte Licht in einen Messarm 24 und einen Referenzarm 25 aufgespalten. Der Referenzarm 25 verfügt über nicht näher bezeichnete Komponenten, z.B. Spiegel, die eine Referenzstrecke für das Licht definieren.
  • Licht des Messarms 24 durchstrahlt eine schematisch dargestellte Optik 26 und wird mittels einer Scaneinrichtung 27 zur Abtastung des zu untersuchenden Bereichs verwendet. Die Scaneinrichtung 27 kann beispielsweise als in mehreren Richtungen verkippbarer Spiegel ausgebildet sein. Die Optik 26 ist dafür ausgebildet, hierdurch ggf. bewirkte Wegstreckenveränderungen zu kompensieren.
  • Der optische Kohärenztomograph 20 ist in 1 derart angeordnet, dass die Scaneinrichtung 27 zwischen Objektiv 11 des Operationsmikroskops 10 und Zoomsystem 12 angeordnet ist. Alternativ ist eine Anordnung möglich, bei der die Scaneinrichtung 27 zwischen Auge 50 und Objektiv 11 oder aber (vom Objektiv 11 aus gesehen) hinter dem Zoomsystem 12 angeordnet ist.
  • Nach der Reflexion an den entsprechenden Spiegeln bzw. Strukturen und der Überlagerung in dem Koppler 23 wird das Licht mittels eines Lichtleiters 28 in einen Detektor 29 eingekoppelt, wo entsprechende Abtastwerte erzeugt werden.
  • Eine Detektionseinheit 30 ist mit dem Detektor 29 verbunden, z.B. über entsprechende Kabel oder durch Funk, und generiert aus den Abtastwerten Diagnosedaten. Dies erfolgt beispielsweise dadurch, dass die Detektionseinheit 30 Abtastwerte mehrerer Scans miteinander verrechnet oder kombiniert und hierdurch Schnittbilddaten, insbesondere „D-Scandaten“, oder dreidimensionale Diagnosedaten generiert. Die Detektionseinheit 30 kann auch zur Bildung entsprechender numerischer Daten, z.B. durch Integration, eingerichtet sein.
  • Eine Einspiegelungseinheit 40 ist vorgesehen und in entsprechender Weise mit der Detektionseinheit 30 verbunden. Die Einspiegelungseinheit 40 spiegelt die Diagnosedaten, die durch die Detektionseinheit 30 erzeugt wurden, zur Betrachtung mittels der Betrachtungseinheit 13 in das Operationsmikroskop ein. Die Detektionseinheit 30 kann auch über nicht dargestellte Mittel zur anderweitigen Ausgabe oder Speicherung der Diagnosedaten verfügen. Insbesondere kann die Detektionseinheit 30 mit dem Zoomsystem 12 verbunden sein, um die jeweilige Mikroskopvergrößerung abzugreifen. Hierdurch wird eine maßstabsgerechte Einspiegelung etwa von Bilddaten eines „D-Scans“ auf das Mikroskopbild gewährleistet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Operationsmikroskop
    10a
    Strahlengang
    10b
    Strahlengang
    11
    Objektiv
    12
    Zoomsystem
    13
    Betrachtungseinheit
    20
    optischer Kohärenztomograph
    22
    Lichtleiter
    23
    Koppler
    24
    Messarm
    25
    Referenzarm
    26
    Optik
    27
    Scaneinrichtung
    28
    Lichtleiter
    29
    Detektor
    30
    Detektionseinheit
    40
    Einspiegelungseinheit
    50
    Auge
    51
    vordere Augenkammer
    52
    hintere Augenkammer
    53
    Augenlinse
    54
    Hintere Linsenkapsel
    55
    Glaskörper
    100
    Operationsmikroskopsystem

Claims (10)

  1. Operationsmikroskopsystem (100) für die Ophthalmologie mit einem Operationsmikroskop (10) mit einer optischen Betrachtungseinheit (13), einem optischen Kohärenztomographen (20), der zur Abtastung zumindest eines Bereichs einer Augenlinse (53) eines Auges (50) und zur Erzeugung von Abtastwerten eingerichtet ist, und mit einer Detektionseinheit (30), die dafür eingerichtet ist, auf Grundlage der Abtastwerte Diagnosedaten zu erzeugen, die Licht reflektierenden Strukturen in dem abgetasteten Bereich entsprechen, wobei die Detektionseinheit (30) weiter dafür eingerichtet ist, die Diagnosedaten in Form eines zweidimensionalen horizontalen Schnitts durch das Auge (50) in einer Ebene des Auges (50) zu bestimmen, die einer Objektebene des Operationsmikroskops (10) senkrecht zu einer optischen Achse eines Objektivs (11) des Operationsmikroskops (10) entspricht, und wobei die Detektionseinheit (30) dafür eingerichtet ist, weitere Diagnosedaten als numerische Daten zu generieren, die angeben, in welchem Umfang Linsenreste in einer Kataraktchirurgie entfernt wurden.
  2. Operationsmikroskopsystem (100) nach Anspruch 1, mit einer Einspiegelungseinheit (40), die dafür eingerichtet ist, die Diagnosedaten zur optischen Betrachtung mittels der optischen Betrachtungseinheit (13) in das Operationsmikroskop (10) einzuspiegeln.
  3. Operationsmikroskopsystem (100) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Detektionseinheit (30) dafür eingerichtet ist, die Diagnosedaten als Bilddaten in Form eines Schnittbildes zu erzeugen.
  4. Operationsmikroskopsystem (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die numerischen Daten einer Gesamtmenge an Licht reflektierenden Strukturen in zumindest einem Teil des abgetasteten Bereichs entsprechen.
  5. Operationsmikroskopsystem (100) nach Anspruch 4, bei dem die Detektionseinheit (30) dafür eingerichtet ist, die Diagnosedaten durch Integration über den zumindest einen Teil des abgetasteten Bereichs zu erzeugen.
  6. Operationsmikroskopsystem (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der optische Kohärenztomograph (20) eine Lichtquelle (21) aufweist, die zur Erzeugung von Licht mit einer Wellenlänge von 800 bis 1 400 Nanometern, insbesondere von 850 bis 1 000 Nanometern, eingerichtet ist.
  7. Operationsmikroskopsystem (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der optische Kohärenztomograph (20) wenigstens einen Lichtleiter (22, 28) und/oder wenigstens ein Interferometer mit einem 2 x 2-Koppler (23) aufweist.
  8. Operationsmikroskopsystem (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Detektionseinheit (30) durch die Bestimmung der Diagnosedaten zur Erfassung einer Position und/oder einer Größe einer in dem abgetasteten Bereich befindlichen natürlichen oder künstlichen Augenlinse eingerichtet ist.
  9. Operationsmikroskopsystem (100) nach Anspruch 8, bei dem die Detektionseinheit (30) dafür eingerichtet ist, auf Grundlage der Erfassung der Position und/oder der Größe der in dem abgetasteten Bereich befindlichen natürlichen oder künstlichen Augenlinse automatisch Positions- und/oder Größendaten zu erzeugen.
  10. Detektionseinheit (30) für ein Operationsmikroskopsystem (100) für die Ophthalmologie, das ein Operationsmikroskop (10) mit einer optischen Betrachtungseinheit (13) und einen optischen Kohärenztomographen (20), der zur Abtastung zumindest eines Bereichs einer Augenlinse (53) eines Auges (50) und zur Erzeugung von Abtastwerten eingerichtet ist, aufweist, wobei die Detektionseinheit (30) dafür eingerichtet ist, auf Grundlage der Abtastung durch den optischen Kohärenztomographen (20) Diagnosedaten zu erzeugen, die Licht reflektierenden Strukturen in dem abgetasteten Bereich entsprechen, wobei die Detektionseinheit (30) weiter dafür eingerichtet ist, die Diagnosedaten in Form eines zweidimensionalen horizontalen Schnitts durch das Auge (50) in einer Ebene des Auges (50) zu bestimmen, die einer Objektebene senkrecht zu einer optischen Achse eines Objektivs (11) des Operationsmikroskops (10) des Operationsmikroskops (10) entspricht, und wobei die Detektionseinheit (30) dafür eingerichtet ist, weitere Diagnosedaten als numerische Daten zu generieren, die angeben, in welchem Umfang Linsenreste in einer Kataraktchirurgie entfernt wurden.
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