DE102011086745A1 - Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Objekts an einem Werkstückträger oder an einer Werkstückaufnahme - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Objekts an einem Werkstückträger oder an einer Werkstückaufnahme Download PDF

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DE102011086745A1
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DE201110086745
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Michael Kincses
Steffen Reinisch
Edgar Blum
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Duerr Systems AG
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Duerr Systems AG
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • B62D65/18Transportation, conveyor or haulage systems specially adapted for motor vehicle or trailer assembly lines

Abstract

Um eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Objekts, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie oder eines Werkstückträgers für eine Fahrzeugkarosserie, an einem Werkstückträger oder an einer Werkstückaufnahme einer Fördervorrichtung, zu schaffen, welche eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Geometrie des zu verriegelnden Objekts aufweist und insbesondere auch eine Verriegelung von Objekten ermöglicht, denen die Aufnahmepunkte für eine Verriegelung mittels eines vertikal ausgerichteten und exzentrisch gedrehten Riegelelements fehlen, wird vorgeschlagen, dass die Verriegelungsvorrichtung ein bewegliches Riegelelement und ein dem Riegelelement zugeordnetes Gegenelement umfasst, wobei das zu verriegelnde Objekt durch eine Bewegung des Riegelelements von einer Offenstellung in eine Schließstellung zwischen dem Riegelelement und dem Gegenelement einspannbar ist und wobei in der Schließstellung das Riegelelement und das Gegenelement von einander gegenüberliegenden Seiten an dem Objekt anliegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Objekts, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie oder eines Werkstückträgers für eine Fahrzeugkarosserie, an einem Werkstückträger oder an einer Werkstückaufnahme einer Fördervorrichtung.
  • Wenn eine Fahrzeugkarosserie einem Lackierprozess unterzogen wird, so wird die Fahrzeugkarosserie üblicherweise auf einen Skidrahmen aufgesetzt.
  • Unter einem "Skidrahmen" ist dabei eine Transporteinrichtung für ein Werkstück zu verstehen, die mindestens zwei Skidkufen umfassen, welche längs der Förderrichtung der Werkstücke ausgerichtet und quer zur Förderrichtung der Werkstücke voneinander beabstandet sind, wobei jede Skidkufe eine Auflagefläche zum Abstützen des Skidrahmens an einer Fördervorrichtung aufweist.
  • Wenn die Fahrzeugkarosserie nur linear in horizontaler Richtung bewegt wird, ist das bloße Aufsetzen der Fahrzeugkarosserie auf den Skidrahmen hinreichend.
  • Wenn die Fahrzeugkarosserie aber bei der Vorbehandlung oder der Lackierung in einem Tauchbad einer Drehbewegung unterzogen wird, so würde sie ohne feste Verbindung mit dem Skidrahmen durch die Drehbewegung vom Skidrahmen in das Tauchbecken fallen.
  • Es ist daher bekannt, für eine solche Vorbehandlung oder Lackierung unter Durchführung einer Drehbewegung der Fahrzeugkarosserie die Fahrzeugkarosserie und den Skidrahmen mittels Verriegelungsvorrichtungen zu verriegeln, welche fest am Skidrahmen montiert sind und in speziell verstärkte Aufnahmepunkte am Unterboden der Fahrzeugkarosserie eingreifen. Diese Verriegelungsvorrichtungen weisen ein vertikal ausgerichtetes Riegelelement auf. Durch eine exzentrische Drehbewegung des Riegelelements um dessen Vertikalachse wird hierbei eine Verriegelung zwischen der Fahrzeugkarosserie und der Verriegelungsvorrichtung und damit auch dem Skidrahmen erzielt.
  • Allerdings muss für eine solche Verriegelung die zu verriegelnde Fahrzeugkarosserie über hinsichtlich des Durchtrittsdurchmessers und der mechanischen Festigkeit geeignete Aufnahmepunkte verfügen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Geometrie des zu verriegelnden Objekts aufweist und insbesondere auch eine Verriegelung von Objekten ermöglicht, denen die Aufnahmepunkte für eine Verriegelung mittels eines vertikal ausgerichteten und exzentrisch gedrehten Riegelelements fehlen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verriegelungsvorrichtung ein bewegliches Riegelelement und ein dem Riegelelement zugeordnetes Gegenelement umfasst, wobei das zu verriegelnde Objekt durch eine Bewegung des Riegelelements von einer Offenstellung in eine Schließstellung zwischen dem Riegelelement und dem Gegenelement einspannbar ist und wobei in der Schließstellung das Riegelelement und das Gegenelement von einander gegenüberliegenden Seiten an dem Objekt anliegen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung weist das zu verriegelnde Objekt Anlagepunkte oder Anlageflächen auf, an denen das Riegelelement und das dem Riegelelement zugeordnete Gegenelement anliegen können, um das zu verriegelnde Objekt zwischen sich einzuspannen.
  • An die Geometrie des zu verriegelnden Objekts werden daher für eine Verriegelbarkeit mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung nur geringe Anforderungen gestellt.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Riegelelement in einer Verriegelungsrichtung, vorzugsweise translatorisch, von einer Transfer-Anfangsstellung in eine Transfer-Endstellung bewegbar ist.
  • Dabei kann das Riegelelement mittels einer Drehung von der Offenstellung in die Transfer-Anfangsstellung bewegbar sein.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, dass das Riegelelement mittels einer Drehung von einer Transfer-Endstellung in die Schließstellung bewegbar ist.
  • Um das Riegelelement von der Offenstellung in die Schließstellung und/oder von der Schließstellung in die Offenstellung bewegen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Verriegelungsvorrichtung ein Kopplungselement umfasst, mit welchem eine Bewegungsvorrichtung zum Bewegen des Riegelelements in einer Verriegelungsrichtung und/oder zum Drehen des Riegelelements um eine Drehachse in Eingriff bringbar ist.
  • Eine solche Bewegungsvorrichtung kann insbesondere einen, vorzugsweise elektrischen, Antriebsmotor zum Antreiben einer Drehbewegung und/oder einen, vorzugsweise pneumatisch antreibbaren, längs einer Translationsrichtung verschiebbaren Schlitten umfassen.
  • Das Riegelelement ist vorzugsweise gegen ein unbeabsichtigtes Herausbewegen aus der Schließstellung gesichert, so dass es nicht erforderlich ist, die Bewegungsvorrichtung zusammen mit der Verriegelungsvorrichtung durch den Behandlungsbereich zu bewegen.
  • Vorzugsweise ist daher die Bewegungsvorrichtung von dem Kopplungselement der Verriegelungsvorrichtung abkoppelbar.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bewegung des Riegelelements von der Offenstellung in die Schließstellung eine Bewegung in einer Verriegelungsrichtung umfasst, wobei die Verriegelungsrichtung von dem Kopplungselement zu einem dem Kopplungselement abgewandten Ende des Riegelelements hin gerichtet ist.
  • Bei einer solchen Ausgestaltung der Verriegelungsvorrichtung wird also das Riegelelement, vorzugsweise translatorisch, von der Bewegungsvorrichtung weg auf das zu verriegelnde Objekt zu bewegt, um das Objekt mittels des Riegelelements zu verriegeln.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Riegelelement bei der Bewegung von der Offenstellung in die Schließstellung in einer Verriegelungsrichtung bewegbar ist, wobei die Verriegelungsrichtung beim Verriegeln des Objekts nicht im Wesentlichen parallel zur Vertikalen, sondern quer zur Vertikalen ausgerichtet ist.
  • Vorzugsweise ist die Verriegelungsrichtung beim Verriegeln des Objekts im Wesentlichen horizontal ausgerichtet.
  • Um zu verhindern, dass sich das Riegelelement unbeabsichtigt aus seiner Offenstellung löst, ist es von Vorteil, wenn die Verriegelungsvorrichtung eine Offenstellungs-Rastvorrichtung zum Verrasten des Riegelelements in der Offenstellung umfasst.
  • Um zu verhindern, dass das Riegelelement seine Schließstellung unbeabsichtigt verlässt, ist es ferner günstig, wenn die Verriegelungsvorrichtung eine Schließstellungs-Rastvorrichtung zum Verrasten des Riegelelements in der Schließstellung umfasst.
  • Sowohl die Offenstellungs-Rastvorrichtung als auch die Schließstellungs-Rastvorrichtung können insbesondere eine Drehstellungs-Rastvorrichtung umfassen, welche das Riegelelement in einer oder mehreren bevorzugten Drehstellungen bezüglich einer Längsachse des Riegelelements verrasten kann.
  • Für eine sichere mechanische Verbindung zwischen dem zu verriegelnden Objekt und der Verriegelungsvorrichtung ist es günstig, wenn die Verriegelungsvorrichtung eine Vorspannvorrichtung zum Vorspannen des Riegelelements gegen das Objekt in der Schließstellung umfasst.
  • Dabei ist die Vorspannvorrichtung vorzugsweise dazu in der Lage, das Riegelelement mit einer elastischen Vorspannkraft zu beaufschlagen.
  • Insbesondere kann die Vorspannvorrichtung ein elastisch verformbares Federelement umfassen.
  • Grundsätzlich könnte vorgesehen sein, dass das Riegelelement mit einer in der Schließstellung von außen an einem Teil des zu verriegelnden Objekts anliegenden Spitze oder mit einer einen Teil des zu verriegelnden Objekts umgreifenden Spitze versehen ist. So könnte die Spitze des Riegelelements beispielsweise in einem Längsschnitt längs der Verriegelungsrichtung U-förmig ausgebildet sein und in der Schließstellung an einem Längsträger oder an einem Querträger des zu verriegelnden Objekts von zwei einander gegenüberliegenden Seiten anliegen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Riegelelement eine Spitze umfasst, welche in der Schließstellung in eine Eintrittsöffnung des Objekts eingreift.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Spitze in der Schließstellung in einen Innenraum eines rohrförmigen Bauteils des Objekts eingreift.
  • Das Gegenelement, welches das Widerlager für das Einspannen des Objekts mittels des beweglichen Riegelelements bildet, kann beispielsweise ausschließlich unbewegliche Bauteile, insbesondere ein stationäres Anschlagelement, an welchem das zu verriegelnde Objekt in der Schließstellung des Riegelelements anschlägt, umfassen.
  • Ferner kann das Gegenelement einen in der Schließstellung in eine Eintrittsöffnung des zu verriegelnden Objekts eingreifenden Vorsprung oder eine von außen an dem zu verriegelnden Objekt anliegende Anlagefläche aufweisen.
  • Alternativ hierzu kann aber auch vorgesehen sein, dass das Gegenelement ein weiteres bewegliches Riegelelement umfasst, wobei das zu verriegelnde Objekt durch eine Bewegung der Riegelelemente von ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung zwischen den Riegelelementen einspannbar ist.
  • Wenn die Bewegung des ersten Riegelelements von der Offenstellung in die Schließstellung eine, vorzugsweise translatorische, Bewegung in einer ersten Verriegelungsrichtung umfasst und die Bewegung des zweiten Riegelelements von der Offenstellung in die Schließstellung eine, vorzugsweise translatorische, Bewegung in einer zweiten Verriegelungsrichtung umfasst, so weist die zweite Verriegelungsrichtung vorzugsweise zumindest eine entgegensetzt zur ersten Verriegelungsrichtung gerichtete Komponente auf.
  • Besonders günstig ist es, wenn die zweite Verriegelungsrichtung entgegengesetzt parallel zu der ersten Verriegelungsrichtung gerichtet ist.
  • Vorzugsweise wird das zu verriegelnde Objekt nicht in der Verriegelungsrichtung bewegt, während das Riegelelement von der Offenstellung in die Schließstellung gebracht wird.
  • Der Abstand zwischen dem Riegelelement und dem zugeordneten Gegenelement in der Schließstellung ist vorzugsweise größer als der Verschiebeweg des Riegelelements von der Offenstellung in die Schließstellung und/oder vorzugsweise größer als die Länge des Riegelelements in der Verriegelungsrichtung.
  • Ein Riegelteil der Verriegelungsvorrichtung mit dem beweglichen Riegelelement und das zugeordnete Gegenelement sind vorzugsweise separat voneinander an dem Werkstückträger oder an der Werkstückaufnahme, an welcher das Objekt verriegelt werden soll, festgelegt.
  • Die Verriegelungsvorrichtung kann ferner eine oder mehrere Objektauflagen umfassen, auf welche das zu verriegelnde Objekt vor der Verriegelung auflegbar ist, um das Objekt relativ zu der Längsachse des beweglichen Riegelelements bzw. relativ zu den Längsachsen der beweglichen Riegelelemente der Verriegelungsvorrichtung auszurichten und/oder vorzuzentrieren.
  • Eine oder mehrere solcher Objektauflagen sind vorzugsweise zwischen dem Riegelelement und dem Gegenelement und insbesondere zwischen zwei beweglichen Riegelelementen der Verriegelungsvorrichtung angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung eignet sich insbesondere zur Verwendung in einer Kombination aus einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung und einem damit zu verriegelnden Objekt.
  • Das zu verriegelnde Objekt kann dabei insbesondere mindestens eine Hohlwelle aufweisen, in welche in der Schließstellung mindestens ein Riegelelement der Verriegelungsvorrichtung eingreift.
  • Beispielsweise im Falle einer Fahrzeugkarosserie als zu verriegelndes Objekt ist es besonders günstig, wenn das Objekt mindestens zwei Hohlwellen aufweist, wobei in der Schließstellung in jede Hohlwelle mindestens ein bewegliches Riegelelement einer Verriegelungsvorrichtung eingreift.
  • Vorzugsweise umfasst die Kombination mindestens zwei Verriegelungsvorrichtungen mit jeweils mindestens einem beweglichen Riegelelement.
  • Wenn zwei oder mehr Verriegelungsvorrichtungen zum Verriegeln des Objekts vorhanden sind, so sind deren Verriegelungsrichtungen und/oder die Längsrichtungen von deren Riegelelementen vorzugsweise voneinander beabstandet, um eine Drehbarkeit des verriegelten Objekts relativ zu dem Werkstückträger oder relativ zu der Werkstückaufnahme auszuschließen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Verriegeln eines Objekts, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie oder eines Werkstückträgers für eine Fahrzeugkarosserie, an einem Werkstückträger oder an einer Werkstückaufnahme einer Fördervorrichtung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zu schaffen, welches besonders flexibel hinsichtlich der Geometrie des zu verriegelnden Objekts ist und welches insbesondere ermöglicht, auch solche Objekte zu verriegeln, welche keine für die Verriegelung durch vertikal ausgerichtete und exzentrisch gedrehte Riegelelemente erforderlichen Aufnahmepunkte aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Verriegeln eines Objekts, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie oder eines Werkstückträgers für eine Fahrzeugkarosserie, an einem Werkstückträger oder an einer Werkstückaufnahme einer Fördervorrichtung gelöst, welches folgende Verfahrensschritte umfasst:
    • – Positionieren des Objekts relativ zu einer Verriegelungsvorrichtung;
    • – Bewegen eines Riegelelements der Verriegelungsvorrichtung von einer Offenstellung in eine Schließstellung, wobei das zu verriegelnde Objekt zwischen dem Riegelelement und einem dem Riegelelement zugeordneten Gegenelement eingespannt wird;
    wobei in der Schließstellung das Riegelelement und das Gegenelement von einander gegenüberliegenden Seiten an dem Objekt anliegen.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung und das erfindungsgemäße Verriegelungsverfahren weisen eine hohe Flexibilität auf; insbesondere ist es damit möglich, auch solche Fahrzeugkarosserien, denen geeignete vertikal angebrachte Aufnahmepunkte fehlen, an einem Werkstückträger oder an einer Werkstückaufnahme einer Fördervorrichtung drehfest zu fixieren, um beispielsweise eine Tauchbehandlung unter Drehung der Fahrzeugkarosserie zu ermöglichen.
  • Das zu verriegelnde Objekt kann ein Werkstück, insbesondere eine Fahrzeugkarosserie, sein, welches an einem Werkstückträger oder an einer Werkstückaufnahme einer Fördervorrichtung verriegelt wird. Alternativ oder ergänzend hierzu kann das zu verriegelnde Objekt auch ein Werkstückträger, insbesondere ein Skidrahmen, sein, welcher an einer Werkstückaufnahme einer Fördervorrichtung verriegelt wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung können auch solche Objekte drehfest an einem Werkstückträger oder an einer Werkstückaufnahme einer Fördervorrichtung verriegelt werden, welche keine für die Verriegelung mittels eines vertikal ausgerichteten und exzentrisch verdrehbaren Riegelelements hinsichtlich Durchmesser und Festigkeit erforderlichen Aufnahmepunkte aufweisen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung können insbesondere quer am Unterboden in den Bereichen, in denen sich beim fertigen Fahrzeug die Achsen befinden, angebrachte Hohlwellen dafür benutzt werden, eine Fahrzeugkarosserie, insbesondere in horizontaler Richtung, zu fixieren.
  • Die Fahrzeugkarosserie verfügt dabei vorzugsweise über zwei solcher Hohlwellen, eine vordere und eine hintere.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird in die Hohlwelle je ein Riegelelement von einander gegenüberliegenden Seiten eingeführt und über Federdruck in einer Schließstellung gehalten. Hierdurch ist die Fahrzeugkarosserie an vier Fixierpunkten, nämlich an den vier Enden der beiden Hohlwellen, an den Verriegelungsvorrichtungen fixiert.
  • Mindestens zwei Fixierpunkte sind zu einer sicheren, drehfesten Fixierung notwendig, wobei diese beiden Fixierpunkte diagonal zueinander, d.h. in einer Längsrichtung und in einer Querrichtung gegeneinander versetzt, angeordnet sein müssen.
  • Ferner können auch drei, vier oder mehr Fixierpunkte vorgesehen sein.
  • Die bei der Verriegelung mit dem zu verriegelnden Objekt in Kontakt kommende Spitze des Riegelelements kann eckig oder rund sein und kann sich längs der Verriegelungsrichtung verjüngen, um für eine Zentrierung des zu verriegelnden Objekts an dem Riegelelement zu sorgen.
  • Durch eine solche Verjüngung können auch Schwankungen im Durchmesser einer Hohlwelle oder einer anderen Eintrittsöffnung des zu verriegelnden Objekts ausgeglichen werden, indem das Riegelelement unterschiedlich weit in die Hohlwelle bzw. in die andere Eintrittsöffnung des zu verriegelnden Objekts eingeführt wird.
  • Die Verriegelungsvorrichtung ist vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden Material gebildet, so dass das Riegelelement neben der Fixierung des zu verriegelnden Objekts auch für eine gegebenenfalls erforderliche elektrisch leitende Verbindung zwischen dem zu verriegelnden Objekt und einer Fördervorrichtung dienen kann.
  • Eine solche elektrisch leitende Verbindung ist insbesondere dann erforderlich, wenn das zu verriegelnde Objekt in einem Tauchbecken einer elektrophoretischen Lackabscheidung, insbesondere einer kataphoretischen Lackabscheidung, unterzogen werden soll.
  • Zwischen der verriegelten Position und der entriegelten Position des Riegelelements, beispielsweise eines Riegelzapfens, kann insbesondere durch eine Drehung des Riegelelements, beispielsweise um ungefähr 90°, gewechselt werden.
  • Ein bevorzugter Verriegelungsvorgang mittels der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung umfasst die folgenden Einzelschritte:
    • – Positionieren des zu verriegelnden Objekts, insbesondere der Fahrzeugkarosserie;
    • – Einführen des Riegelelements in eine Hohlwelle oder eine andere Eintrittsöffnung des zu verriegelnden Objekts;
    • – Drehen des Riegelelements um 90°, um das Riegelelement durch Federdruck zu fixieren.
  • Die Drehung des Riegelelements kann beispielsweise über einen exzentrisch an einem Motor befestigten Pin und/oder über eine Kurvenscheibe erfolgen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Hohlwelle lassen sich zur Verriegelung des Objekts auch andere Eintrittsöffnungen an dem zu verriegelnden Objekt verwenden, welche vorzugsweise in einer Verriegelungsposition des zu verriegelnden Objekts im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Flächennormalen aufweisen.
  • Diese Flächennormalen können insbesondere parallel oder senkrecht zur Förderrichtung oder in einem beliebigen Winkel zwischen 0° und 360° zu einer Förderrichtung, in welcher das zu verriegelnde Objekt nach der Verriegelung gefördert wird, ausgerichtet sein.
  • Insbesondere können die Flächennormalen im Wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung oder im Wesentlichen parallel zu einer Querrichtung eines Skidrahmens ausgerichtet sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Flächennormalen der Eintrittsöffnungen unter einem beliebigen Winkel relativ zur Längsrichtung des Skidrahmens parallel zu der durch die Längsrichtung und die Querrichtung des Skidrahmens aufgespannten Ebene verlaufen.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung kann an einem Werkstückträger, insbesondere an einem Skidrahmen, befestigt sein. In diesem Fall fixiert die Verriegelungsvorrichtung das zu verriegelnde Objekt, beispielsweise eine Fahrzeugkarosserie, an dem Werkstückträger, beispielsweise an dem Skidrahmen.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung an einer Fördervorrichtung, beispielsweise an einem (vorzugsweise selbstfahrenden) Fahrwagen einer Fördervorrichtung, befestigt ist. In diesem Fall fixiert die Verriegelungsvorrichtung den Werkstückträger, beispielsweise einen Skidrahmen, an einer Werkstückaufnahme der Fördervorrichtung.
  • Vorzugsweise sind ein Riegelteil der Verriegelungsvorrichtung mit einem beweglichen Riegelelement auf einer ersten Seite des Werkstückträgers oder der Werkstückaufnahme, beispielsweise an einer ersten Kufe eines Skidrahmens, und das Gegenelement der Verriegelungsvorrichtung auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite des Werkstückträgers oder der Werkstückaufnahme, beispielsweise an einer zweiten Kufe eines Skidrahmens, angeordnet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung mit einem Riegelelement, das drehbar und längs seiner Drehachse in einer Verriegelungsrichtung verschiebbar an zwei Halteelementen gehalten ist, wobei sich das Riegelelement in einer Offenstellung befindet;
  • 2 eine schematische Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung aus 1;
  • 3 eine schematische Draufsicht von oben auf die Verriegelungsvorrichtung aus den 1 und 2, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 3 in 2;
  • 4 eine schematische Draufsicht von vorne auf die Verriegelungsvorrichtung aus den 1 bis 3, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 4 in 2;
  • 5 eine schematische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung aus den 1 bis 4 von hinten, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 5 in 2;
  • 6 eine schematische perspektivische Darstellung der Verriegelungsvorrichtung aus den 1 bis 5, wobei sich das Riegelelement in einer Schließstellung befindet;
  • 7 eine schematische Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung aus 6;
  • 8 eine schematische Draufsicht von oben auf die Verriegelungsvorrichtung aus den 6 und 7, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 8 in 7;
  • 9 eine schematische Vorderansicht der Verriegelungsvorrichtung aus den 6 bis 8, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 9 in 7;
  • 10 eine schematische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung aus den 6 bis 9 von hinten, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 10 in 7;
  • 11 eine schematische perspektivische Darstellung der Verriegelungsvorrichtung aus den 6 bis 10, wobei sich das Riegelelement in der Schließstellung befindet und eine Hohlwelle eines Werkstücks, beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie, zwischen dem Riegelelement und einem stationären Gegenelement eingespannt ist und ein Kopplungselement der Verriegelungsvorrichtung in Eingriff mit einer Bewegungsvorrichtung steht, mittels welcher das Riegelelement drehbar und in der Verriegelungsrichtung verschiebbar ist;
  • 12 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Anordnung aus 11;
  • 13 eine schematische Draufsicht von oben auf die Anordnung aus den 11 und 12;
  • 14 eine schematische Draufsicht von oben auf ein Werkstück, beispielsweise eine Fahrzeugkarosserie, das mittels zweier Verriegelungsvorrichtungen an einem Werkstückträger, beispielsweise einem Skidrahmen, verriegelt ist;
  • 15 eine schematische Draufsicht von oben auf eine zweite Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung, bei welcher das Gegenelement ebenfalls ein drehbares und in einer Verriegelungsrichtung verschiebbares Riegelelement umfasst;
  • 16 eine schematische perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung mit einem Riegelelement, das durch eine erste Drehung um 90°, eine lineare Verschiebung längs einer Verriegelungsrichtung und eine zweite Drehung um 90° von der in 16 dargestellten Offenstellung in eine in 23 dargestellte Schließstellung bewegbar ist;
  • 17 eine zweite schematische perspektivische Darstellung der Verriegelungsvorrichtung aus 16, von einer dem zu verriegelnden Objekt abgewandten Rückseite der Verriegelungsrichtung aus gesehen;
  • 18 eine schematische Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung aus den 16 und 17 von rechts;
  • 19 eine schematische Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung aus den 16 bis 18 von links;
  • 20 eine schematische Draufsicht von oben auf die Verriegelungsvorrichtung aus den 16 bis 19, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 20 in 18;
  • 21 eine schematische Vorderansicht der Verriegelungsvorrichtung aus den 16 bis 20, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 21 in 18;
  • 22 eine schematische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung aus den 16 bis 21 von hinten, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 22 in 18;
  • 23 eine schematische perspektivische Darstellung der Verriegelungsvorrichtung aus den 16 bis 22, wobei das Riegelelement sich in der Schließstellung befindet;
  • 24 eine schematische Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung aus 23;
  • 25 eine schematische Draufsicht von oben auf die Verriegelungsvorrichtung aus den 23 und 24, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 25 in 24;
  • 26 eine schematische Vorderansicht der Verriegelungsvorrichtung aus den 23 bis 25, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 26 in 24;
  • 27 eine schematische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung aus den 23 bis 26 von hinten, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 27 in 24;
  • 28 eine schematische perspektivische Darstellung der Verriegelungsvorrichtung aus den 23 bis 27, wobei das Riegelelement sich in der Schließstellung befindet, zusammen mit einer Hohlwelle eines Werkstücks, die zwischen dem Riegelelement und einem stationären Gegenelement eingespannt ist, und zusammen mit einer Bewegungsvorrichtung zum Drehen und Verschieben des Riegelelements längs der Verriegelungsrichtung, wobei die Bewegungsvorrichtung mit einem Kopplungselement der Verriegelungsvorrichtung in Eingriff steht;
  • 29 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht der Anordnung aus 28;
  • 30 eine schematische Draufsicht von oben auf die Anordnung aus 28; und
  • 31 eine schematische perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung, bei welcher das Gegenelement ebenfalls ein drehbares und in einer Verriegelungsrichtung verschiebbares Riegelelement umfasst und zwischen den Riegelteilen Objektauflagen zum Abstützen des zu verriegelnden Objekts vorgesehen sind.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Eine in den 1 bis 14 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Verriegelungsvorrichtung dient zum Verriegeln eines Werkstücks oder Objekts 102, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie 104, an einem Werkstückträger 106, beispielsweise in Form eines Skidrahmens 108 (siehe 14).
  • Der Skidrahmen 108 umfasst zwei parallel zu einer Längsrichtung 110 des Skidrahmens 108 ausgerichtete, senkrecht zur Längsrichtung 110 voneinander beabstandete Skidkufen 112, welche beispielsweise als im Wesentlichen rechteckige Hohlprofile ausgebildet sind und an ihrer Unterseite eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche aufweisen. Jede der Skidkufen 112 ist mit der jeweils anderen Skidkufe 112 mittels zwei Traversen 114 verbunden, welche sich senkrecht zur Längsrichtung 110 erstrecken und in der Längsrichtung 110 des Skidrahmens 108 voneinander beabstandet sind.
  • Wie aus 14 zu ersehen ist, ist der Skirahmen 108 mit zwei Verriegelungsvorrichtungen 100 versehen, welche in der in den 6 bis 14 dargestellten Schließstellung mit jeweils einer Hohlwelle 116 der Fahrzeugkarosserie 104 in Eingriff stehen.
  • Die Hohlwellen 116 sind an der Fahrzeugkarosserie 104 am Unterboden in den Bereichen vorgesehen, in denen sich beim fertigen Fahrzeug die Achsen befinden.
  • Jede Hohlwelle 116 ist als ein im Wesentlichen hohlzylindrisches Rohr ausgebildet, mit einer parallel zu einer Querrichtung 118 des Skidrahmens 108 und damit im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Traversen 114 ausgerichteten Rohrachse.
  • Jede der Verriegelungsvorrichtungen 100 umfasst einen an einer der beiden Skidkufen 112 festgelegten Riegelteil 120 und ein an der jeweils anderen Skidkufe 112 festgelegtes Gegenelement 122.
  • Wie am besten aus den 11 bis 13 zu ersehen ist, umfasst das Gegenelement 122 beispielsweise ein Anschlagelement 124 mit einer im verriegelten Zustand der Fahrzugkarosserie 104 der Hohlwelle 116 zugewandten, vorzugsweise im Wesentlichen ebenen Anschlagfläche 126 und ein Auflageelement 128 mit einer, beispielsweise im Wesentlichen dreieckigen, Ausnehmung 130, deren Ränder Auflageflächen 132 bilden, an denen sich das gegenelementseitige Ende der Hohlwelle 116 im verriegelten Zustand der Fahrzeugkarosserie 104 abstützt.
  • Das Auflageelement 128 und das Anschlagelement 124 des Gegenelements 122 können miteinander durch einen Basisteil 134 verbunden sein, so dass das Gegenelement 122 in einem in der Querrichtung 118 des Skirahmens 108 genommenen Querschnitt ein im Wesentlichen U-förmiges Profil aufweist.
  • Der Basisteil 134 des Gegenelements 122 ist vorzugsweise an einer der Skidkufen 112 festgelegt, beispielsweise durch Verschweißung.
  • Der an der gegenüberliegenden Skidkufe 112 festgelegte Riegelteil 120 der Verriegelungsvorrichtung 100 ist einzeln in den 1 bis 10 dargestellt, und zwar in den 1 bis 5 in einer Offenstellung, vor der Verriegelung der Fahrzeugkarosserie 104 an dem Skidrahmen 108, und in den 6 bis 10 in einer Schließstellung, nach erfolgter Verriegelung der Fahrzeugkarosserie 104 an dem Skirahmen 108.
  • Der Riegelteil 120 der Verriegelungsvorrichtung 100 umfasst ein Sockelelement 136, beispielsweise in Form einer im Wesentlichen quaderförmigen Sockelplatte, welches an einer der Skidkufen 112 festgelegt ist, beispielsweise durch Verschweißung.
  • Das Sockelelement 136 trägt ein vorderes Halteelement 138 und ein hinteres Halteelement 140, wobei sich beide Halteelemente 138, 140 im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung 110 des Skidrahmens 108 erstrecken und in der Querrichtung 118 des Skidrahmens 108 voneinander beabstandet sind.
  • Beide Halteelemente 138, 140 können beispielsweise die Form von im Wesentlichen quaderförmigen Halteplatten aufweisen.
  • Das vordere Halteelement 138 weist eine im Wesentlichen zylindrische vordere Durchtrittsbohrung 142 auf, und das hintere Halteelement 140 weist eine mit der vorderen Durchtrittsbohrung 142 koaxiale im Wesentlichen zylindrische hintere Durchtrittsbohrung 144 auf.
  • Ferner umfasst die Verriegelungsvorrichtung 100 ein Riegelelement 146, beispielsweise in Form eines Riegelbolzens, mit einer Längsachse 148, welches sich parallel zur Querrichtung 118 des Skidrahmens 108 durch die vordere Durchtrittsbohrung 142 und die hintere Durchtrittsbohrung 144 hindurch erstreckt und an seinem hinteren Ende mit einem Kopplungselement 150 verbunden ist.
  • Das Kopplungselement 150 kann beispielsweise als eine im Wesentlichen quaderförmige Kopplungsplatte ausgebildet sein.
  • Das Riegelelement 146 umfasst einen sich durch die Durchtrittsbohrungen 142 und 144 hindurch erstreckenden hinteren Teil 152, welcher als ein Mehrkant-Profil ausgebildet ist, beispielsweise als ein Dreikant-Profil mit drei im Wesentlichen ebenen Seitenflächen 154, die durch im Wesentlichen zylindermantelausschnittsförmige Stege 156 in der Umfangsrichtung des Riegelelements 146 miteinander verbunden sind.
  • Der senkrecht zur Längsachse 148 genommene Querschnitt des Riegelelements 146 ist über den hinteren Teil 152 desselben hinweg im Wesentlichen konstant.
  • Ferner umfasst das Riegelelement 146 einen vorderen Teil 158, welcher das dem Kopplungsteil 150 abgewandte vordere Ende des Riegelelements 146 bildet und einen sich an den hinteren Teil 152 des Riegelelements 146 anschließenden, im Wesentlichen zylindrischen Teil 160 und eine sich an den zylindrischen Teil 160 anschließende, im Wesentlichen kegelstumpfförmige Spitze 162 umfasst, welche sich zu einer vorderen Stirnfläche 164 des Riegelelements 146 hin konisch verjüngt.
  • Das Riegelelement 146 ist längs seiner Längsachse 148 verschiebbar und um die Längsachse 148 um beliebige Winkel drehbar an den Halteelementen 138 und 140 gehalten.
  • Zur Verriegelung eines Objekts 102 an dem Werkstückträger 106 wird das Riegelelement 146 von der in den 1 bis 5 dargestellten Offenstellung durch eine Translationsbewegung und eine Drehbewegung in die in den 7 bis 10 dargestellte Schließstellung bewegt.
  • Um das Riegelelement 146 in der Schließstellung gegen ein unbeabsichtigtes Herausbewegen aus der Schließstellung zu sichern, umfasst die Verriegelungsvorrichtung 100 eine Offenstellungs-Rastvorrichtung 166, welche ihrerseits ein oder mehrere riegelelementseitige Rastelemente 168 und ein oder mehrere mit diesen in der Raststellung zusammenwirkende halteelementseitige Rastelemente 170 umfasst.
  • Die, vorzugsweise zwei, riegelelementseitigen Rastelemente 168 können beispielsweise als radial zur Längsachse 148 des Riegelelements 146 von dem Riegelelement 146 abstehende Rastzapfen 172 ausgebildet sein.
  • Jeder der, vorzugsweise im Wesentlichen zylindrischen, Rastzapfen 172 kann beispielsweise mit einem Außengewinde versehen sein, mit welchem der betreffende Rastzapfen 172 in ein hierzu komplementäres Innengewinde eines radialen Sacklochs des Riegelelements 146 eingedreht ist.
  • Die, vorzugsweise zwei, halteelementseitigen Rastelemente 170 können beispielsweise als Federbügel 174 mit einem ersten Schenkel 176, einem demselben gegenüberliegenden zweiten Schenkel 178 und einem die beiden Schenkel 176 und 178 miteinander verbindenden Steg 180 ausgebildet sein.
  • Mit dem Steg 180 ist jeder Federbügel 174 an einer Vorderseite 182 des hinteren Halteelements 140 festgelegt, beispielsweise durch Verschweißung oder Verschraubung.
  • Jeder der Schenkel 176 und 178 des Federbügels 174 weist einen sich von dem Steg 180 nach vorne erstreckenden, zu dem jeweils anderen Schenkel 176 bzw. 178 hin geneigten Halteabschnitt 184, einen sich an den Halteabschnitt 184 anschließenden, im Querschnitt kreisbogenförmigen Aufnahmeabschnitt 186 und einen sich an den Aufnahmeabschnitt 186 anschließenden, vom jeweils anderen Schenkel 176 bzw. 178 weg geneigten Eintrittsabschnitt 188 auf.
  • Die Aufnahmeabschnitte 168 jedes Federbügels 174 sind komplementär zur Mantelfläche des jeweils zugeordneten Rastzapfens 172 ausgebildet und weisen insbesondere im Wesentlichen denselben Krümmungsradius wie die Mantelfläche des Rastzapfens 172 auf.
  • In der in den 1 bis 5 dargestellten Offenstellung liegen die Aufnahmeabschnitte 186 von oben bzw. von unten an der Mantelfläche des Rastzapfens 172 an und bilden somit gemeinsam eine Rastaufnahme für den jeweils zugeordneten Rastzapfen 172.
  • In der Offenstellung sind beide Rastzapfen 172 vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einer Querrichtung 190 der Verriegelungsvorrichtung 100 ausgerichtet, welche senkrecht zur Längsachse 148 des Riegelelements 146 und parallel zu einer Oberseite 192 des Sockelelements 136 sowie parallel zu der Vorderseite 182 des hinteren Halteelements 140 ausgerichtet ist.
  • Um das Riegelelement 146 längs seiner Längsachse 148 aus der Offenstellung zu entfernen, müssen die Rastzapfen 172 aus ihren Rastaufnahmen zwischen den Aufnahmeabschnitten 186 der Federbügel 174 herausbewegt werden, indem die beiden Schenkel 176 und 178 jedes Federbügels 174 gegen die durch die Formelastizität der Federbügel 174 verursachte elastische Rückstellkraft auseinanderbewegt werden, so dass der jeweilige Rastzapfen 172 den so erweiterten Durchgang zwischen den hinteren Rändern der Eintrittsabschnitte 188 der Schenkel 176 und 178 passieren kann.
  • Beim Zurückbewegen der Rastzapfen 172 in ihre Rastaufnahmen zwischen den Aufnahmeabschnitten 186 der Schenkel 176 und 178 erleichtert es die Neigung der Eintrittsabschnitte 188 gegenüber der Längsachse 148 des Riegelelements 146, dass die Rastzapfen 172 zwischen die Schenkel 176 und 178 des jeweils zugeordneten Federbügels 174 gelangen.
  • Um zu verhindern, dass sich das Riegelelement 146 ungewollt aus der in den 6 bis 10 dargestellten Schließstellung herausbewegt, umfasst die Verriegelungsvorrichtung 100 eine Schließstellungs-Rastvorrichtung 194, welche ihrerseits ein riegelelementseitiges Rastelement 196 und ein halteelementseitiges Rastelement 198 umfasst.
  • Das riegelelementseitige Rastelement 196 kann beispielsweise einen Spannzapfen 200 umfassen, welcher radial zur Längsachse 148 des Riegelelements 146 von dem Riegelelement 146 absteht.
  • Dabei kann der, vorzugsweise im Wesentlichen zylindrische, Spannzapfen 200 mit einem Außengewinde versehen sein, welches in ein hierzu komplementäres Innengewinde einer radialen Durchgangsbohrung in dem Riegelelement 146 eingedreht ist.
  • Der Spannzapfen 100 ist vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einem der Rastzapfen 172 der Offenstellungs-Rastvorrichtung 166 ausgerichtet.
  • Das halteelementseitige Rastelement 198 umfasst beispielsweise ein Federelement 202, welches ein oder mehrere aufeinander angeordnete Lagen 204 eines elastischen Materials, beispielsweise eines Federstahls, umfassen kann.
  • Das Federelement 202 ist an einer Vorderseite 206 eines Halteblocks 208, beispielsweise durch Verschraubung, festgelegt.
  • Der Halteblock 208 ist seinerseits an seiner der Vorderseite 206 abgewandten Rückseite 210, beispielsweise durch Verschweißung oder Verschraubung, an einer Vorderseite 212 des vorderen Halteelements 138 festgelegt.
  • Die Vorderseite 206 des Halteblocks 208 ist gegenüber der Querrichtung 190 der Verriegelungsvorrichtung 100 geneigt, so dass auch das Federelement 202 gegenüber der Querrichtung 190 geneigt ist.
  • Eine dem Halteblock 208 abgewandte Vorderseite 214 des Federelements 202 trägt eine Rastaufnahme 216 mit einer Vertiefung 218, welche parallel zu einer Aufwärtsrichtung 220 der Verriegelungsvorrichtung 100 verläuft und in der in den 6 bis 10 dargestellten Schließstellung den Spannzapfen 200 aufnimmt, und mit zwei sich an die Vertiefung 218 anschließenden Erhebungen 222, welche zu beiden Seiten der Vertiefung 218 nach vorne vorstehen und in der Schließstellung den Spannzapfen 200 zwischen sich halten, so dass der Spannzapfen 200 durch die elastische Rückstellkraft des Federelements 202 in der Schließstellung zurückgehalten wird.
  • Die Aufwärtsrichtung 220 der Verriegelungsvorrichtung 100 ist senkrecht zur Längsachse 148 des Riegelelements 146 und senkrecht zur Querrichtung 190 des Verriegelungselements 100 ausgerichtet.
  • Um das Riegelelement 146 durch eine Drehung um seine Längsachse 148 aus der Schließstellung herauszubewegen, muss der Spannzapfen 200 eine der Erhebungen 222 aus seiner Bewegungsbahn verdrängen, wozu die elastische Rückstellkraft des Federelements 202 überwunden werden muss.
  • Auch in der Schließstellung übt das Federelement 202 eine elastische Vorspannkraft auf den Spannzapfen 200 und damit auf das Riegelelement 146 aus, welche das Riegelelement 146 mit einer in Richtung der Längsachse 148 nach vorn gerichteten Vorspannkraft beaufschlagt.
  • Um das Riegelelement 146 der Verriegelungsvorrichtung 100 durch eine Translationsbewegung und eine Drehbewegung von der Offenstellung in die Schließstellung bewegen zu können, ist jede Verriegelungsvorrichtung 100 in einer Verriegelungsposition des Skidrahmens 108 mit einer in den 11 bis 13 dargestellten Bewegungsvorrichtung 224 koppelbar.
  • Die Bewegungsvorrichtung 224 umfasst einen Antriebsmotor 226, beispielsweise einen Elektromotor, der auf einem Schlitten 228 angeordnet ist, wobei der Schlitten 228, beispielsweise mittels eines Pneumatikantriebs, in einer Translationsrichtung 230 zusammen mit dem Antriebsmotor 226 verfahrbar ist.
  • Eine von dem Antriebsmotor 226 zu einer Drehbewegung antreibbare Antriebswelle 232 des Antriebsmotors 226, welche sich in der Translationsrichtung 230 erstreckt, trägt an ihrem dem Antriebsmotor 226 abgewandten freien Ende eine drehfest mit der Antriebswelle 232 verbundene Scheibe 234.
  • An der der Antriebswelle 232 abgewandten Vorderseite der Scheibe 234 ist, exentrisch in Bezug auf die Drehachse der Antriebswelle 232, ein Exenterbolzen 236 festgelegt, welcher an seinem der Scheibe 234 abgewandten freien Ende einen in Bezug auf den Exenterbolzen 236 radial ausgerichteten Mitnehmer 238 trägt.
  • Zwischen dem Mitnehmer 238 und der Scheibe 234 ist an dem Exenterbolzen 236 eine Kopplungsrolle 240 um eine parallel zur Translationsrichtung 230 gerichtete Längsachse des Exenterbolzens 236 drehbar gelagert.
  • Wenn die Kopplungsrolle 240 mit ihrer Mantelfläche 242 an einer Seitenfläche des Kopplungselements 150 der Verriegelungsvorrichtung 100 anliegt und zusammen mit dem Exenterbolzen 236 durch eine vom Antriebsmotor 226 angetriebene Drehung der Antriebswelle 232 gegen das Kopplungselement 150 bewegt wird, wird das Kopplungselement 150 und damit auch das damit verbundene Riegelelement 146 im gleichen Drehsinn wie der Exzenterbolzen 236 um die Längsachse 148 des Riegelelements 146 gedreht.
  • Wenn hingegen der Exenterbolzen 236 so gedreht wird, dass sich die Kopplungsrolle 240 von dem Kopplungselement 150 löst, so kann hierdurch die Winkelposition des Mitnehmers 238 relativ zu dem Riegelelement 146 und dem Kopplungselement 150 derart verändert werden, dass der Mitnehmer 238 durch eine Translationsbewegung des Schlittens 228 an dem Kopplungselement 150 vorbei bewegt werden kann, oder aber in die in den 11 bis 13 dargestellte Kopplungsstellung bewegt werden kann, in welcher der Mitnehmer 238 in den Zwischenraum zwischen dem Kopplungselement 150 und dem hinteren Halteelement 140 der Verriegelungsvorrichtung 100 eingreift.
  • Mittels der Bewegungsvorrichtung 224 kann das Riegelelement 146 in einer parallel zur Längsachse 148 des Riegelelements 146 und vom hinteren Ende des Riegelelements 146 mit dem Kopplungselement 150 nach vorne zur Spitze 262 des Riegelelements 146 gerichteten Verriegelungsrichtung 244 translatorisch bewegt (verschoben) werden, indem der Schlitten 228 in der Verriegelungsrichtung 244 bewegt wird, bis die Scheibe 234 an einer Rückseite 246 des Kopplungselements 150 anschlägt und bei einer weiteren Verschiebung des Schlittens 228 das Kopplungselement 150 und damit das Riegelelement 146 in der Verriegelungsrichtung 244 verschiebt.
  • Mittels der Bewegungsvorrichtung 224 kann das Riegelelement 146 auch entgegen der Verriegelungsrichtung 244 bewegt werden, wenn sich der Mitnehmer 238 in der in den 11 bis 13 dargestellten Kopplungsstellung befindet, indem der Schlitten 228 entgegen der Verriegelungsrichtung 244 bewegt wird, bis der Mitnehmer 238 an einer Vorderseite 248 des Kopplungselements 150 anschlägt und bei einer weiteren Verschiebung des Schlittens 228 entgegen der Verriegelungsrichtung 244 das Kopplungselement 150 und damit auch das Riegelelement 146 entgegen der Verriegelungsrichtung 244 verschiebt.
  • Mittels der Bewegungsvorrichtung 224 kann das Riegelelement 146 um einen vorgegebenen Winkel α um die Längsachse 148 des Riegelelements 146 gedreht werden, indem die Kopplungsrolle 240 durch Drehen der Antriebswelle 232 mittels des Antriebsmotors 226 im gewünschten Drehsinn gegen eine der Seitenflächen 250 des Kopplungselements 150 bewegt wird und anschließend die Drehbewegung der Kopplungsrolle 240 durch Weiterdrehen der Antriebswelle 232 um den gewünschten Winkel α fortgesetzt wird, wobei die Kopplungsrolle 240 das Kopplungselement 150 bei seiner Drehbewegung mitnimmt und somit eine entsprechende Drehbewegung des Kopplungselements 150 und damit des Riegelelements 146 um dessen Längsachse 148 erzeugt.
  • Mittels der vorstehend beschriebenen Verriegelungsvorrichtungen 100 wird eine Verriegelung des Objekts 102, beispielsweise der Fahrzeugkarosserie 104, an dem Werkstückträger 106, beispielsweise an dem Skidrahmen 108, wie folgt durchgeführt:
    Der Skidrahmen 108 wird in einer Beladestation so positioniert, dass mit jeder Verriegelungsvorrichtung 100 des Skidrahmens 108 jeweils eine Bewegungsvorrichtung 224 in Eingriff gebracht werden kann.
  • Anschließend wird die zu verriegelnde Fahrzeugkarosserie 104 so relativ zu dem Skidrahmen 108 positioniert, dass jede Hohlwelle 116 mit ihrem dem Riegelelement 146 der jeweils zugeordneten Verriegelungsvorrichtung 100 abgewandten Ende auf dem Auflageelement 128 des jeweiligen Gegenelements 122 aufliegt und die Hohlwelle 116 im Wesentlichen koaxial zur Längsachse 148 des Riegelelements 146 ausgerichtet ist.
  • Das Riegelelement 146 jeder Verriegelungsvorrichtung 100 befindet sich zunächst in der in den 1 bis 5 dargestellten Offenstellung, in welcher die Rastzapfen 172 in den jeweils zugeordneten Federbügeln 174 der Offenstellungs-Rastvorrichtung 166 verrastet sind und die Spitze 162 jedes Riegelelements 146 sich noch außerhalb der jeweiligen Hohlwelle 116 befindet.
  • Anschließend wird das Riegelelement 146 aus der Offenstellung, welche zugleich eine Transfer-Anfangsstellung des Riegelelements 146 bei dieser Ausführungsform darstellt, durch eine Translationsbewegung in der Verriegelungsrichtung 244 in eine Transfer-Endstellung bewegt, in welcher die sich konisch verjüngende Spitze 162 des Riegelelements 146 sich durch eine Eintrittsöffnung 252 der Hohlwelle 116, deren Flächennormale entgegengesetzt zur Verriegelungsrichtung 244 gerichtet ist, hindurch erstreckt und zumindest teilweise im Innenraum der Hohlwelle 116 angeordnet ist (siehe insbesondere 12).
  • Wenn das dem Riegelelement 146 abgewandte Ende der Hohlwelle 116 in der Ausgangsposition noch nicht am Anschlagelement 124 des Gegenelements 122 anlag, so wird die Hohlwelle 116 bei diesem Verfahrensschritt von dem Riegelelement 146 in der Verriegelungsrichtung 244 verschoben, bis es an der Anschlagfläche 126 des Anschlagelements 124 anliegt.
  • Die Verschiebung des Riegelelements 146 von der Offenstellung in die Transfer-Endstellung wird dabei durch eine Verschiebung des Schlittens 228 der Bewegungsvorrichtung 224 in der Verriegelungsrichtung 244 erzeugt, welche durch die Scheibe 234 auf das Kopplungselement 150 übertragen wird.
  • Die Verriegelungsrichtung 244 ist während des Verriegelungsvorgangs vorzugsweise quer, insbesondere im Wesentlichen senkrecht, zur Vertikalen 251 ausgerichtet.
  • In einem weiteren Schritt wird nun das Riegelelement 146 um einen Winkel von 90° (in der Blickrichtung der 4 und 9 gesehen im Gegenuhrzeigersinn) um seine Längsachse 148 gedreht, wodurch der zunächst parallel zur Querrichtung 190 der Verriegelungsvorrichtung 100 ausgerichtete Spannzapfen 200 so gedreht wird, dass er parallel zur Aufwärtsrichtung 220 ausgerichtet ist und bei dieser Drehung eine der Erhebungen 222 der Rastaufnahme 216 gegen die elastische Rückstellkraft des Federelements 202 verdrängt, bis er in der Vertiefung 218 der Rastaufnahme 216 einrastet.
  • In der somit erreichten Schließstellung des Riegelelements 146 wird das Riegelelement 146 durch die vom Federelement 202 auf den Spannzapfen 200 ausgeübte elastische Vorspannkraft in der Verriegelungsrichtung 244 gegen die jeweils zugeordnete Hohlwelle 116 gepresst, so dass die Spitze 162 des Riegelelements 146 unter dieser Vorspannkraft an dem inneren Rand der Eintrittsöffnung 252 anliegt.
  • Das Federelement 202 bildet somit ein Vorspannelement 253 der Verriegelungsvorrichtung 100.
  • In der Schließstellung der Verriegelungsvorrichtungen 100 ist jedes Riegelelement 146 durch Federdruck an der jeweiligen Hohlwelle 116 fixiert, und jede Hohlwelle 116 ist in dieser Schließstellung zwischen jeweils einem Riegelelement 146 und dem dem Riegelelement 146 jeweils gegenüberliegenden Gegenelement 122 festgespannt.
  • Um die Hohlwelle 116 durch Formschluss an dem jeweiligen Gegenelement 122 zu sichern, kann vorgesehen sein, dass das Anschlagelement 124 einen (nicht dargestellten) Fixierdorn aufweist, welcher in der Schließstellung der Verriegelungsvorrichtung 100 durch die dem Riegelelement 146 abgewandte Eintrittsöffnung 252' der Hohlwelle 116 in deren Innenraum eingreift.
  • Nachdem die Fahrzeugkarosserie 104 mittels der beiden Verriegelungsvorrichtungen 100 in der Schließstellung verriegelt worden ist, können die Bewegungsvorrichtungen 224 durch entsprechendes Drehen des Mitnehmers 238 und Vorbeibewegen des Mitnehmers 238 an dem Kopplungselement 150 durch Verschieben des Schlittens 228 entgegen der Verriegelungsrichtung 244 von der jeweiligen Verriegelungsvorrichtung 100 abgekoppelt werden.
  • Anschließend kann der Skidrahmen 108 mit der daran verriegelten Fahrzeugkarosserie 104 aus der Beladungsstation entnommen und mittels einer (nicht dargestellten) Fördervorrichtung durch einen Behandlungsbereich, beispielsweise ein Vorbehandlungsbecken oder ein Tauchlackierbecken einer Lackieranlage, hindurchgefördert werden.
  • Dabei kann die Fahrzeugkarosserie 104 um beliebige Raumrichtungen und um beliebige Winkel gedreht werden, insbesondere um die parallel zur Längsrichtung 110 des Skidrahmens 108 verlaufende Längsmittelachse des Skidrahmens 108 oder um die parallel zur Querrichtung 118 des Skidrahmens 108 verlaufende Quermittelachse des Skidrahmens 108. Ebenso ist es möglich, die Fahrzeugkarosserie um jede Drehachse zu drehen, welche durch den Schwerpunkt der Fahrzeugkarosserie 104 oder durch den gemeinsamen Schwerpunkt von Fahrzeugkarosserie 104 und Skidrahmen 108 verläuft, beispielsweise parallel zur Längsrichtung 110 oder parallel zur Querrichtung 118 des Skidrahmens 108.
  • Um diese Drehbarkeit der Fahrzeugkarosserie 104 zu gewährleisten, sind mindestens zwei Fixierpunkte zu einer sicheren Fixierung notwendig, wobei die Fixierpunkte in der Längsrichtung 110 und in der Querrichtung 118 des Skidrahmens 108 gegeneinander versetzt sind.
  • Bei dem in 14 dargestellten Ausführungsbeispiel sind sogar vier solcher Fixierpunkte vorhanden, nämlich jeweils ein Fixierpunkt an den Spitzen 162 der Riegelelemente 146, welche mit der jeweils zugeordneten Hohlwelle 116 in Eingriff stehen, und jeweils ein Fixierpunkt an den Anschlagelementen 124 der Gegenelemente 122, welche die Widerlager zu den Riegelelementen 146 bilden.
  • Dadurch, dass die Spitzen 162 der Riegelelemente 146 sich zu den Eintrittsöffnungen 252 hin verjüngen, wird das Einführen der Riegelelemente 146 in die Eintrittsöffnung 252 erleichtert und für eine Zentrierung der Hohlwellen 116 an den Riegelelementen 146 gesorgt.
  • Auch Schwankungen im Durchmesser der Hohlwellen 116 können hierdurch ausgeglichen werden, indem die sich die verjüngenden Spitzen 162 der Riegelelemente 146 ausreichend weit in die jeweils zugeordnete Hohlwelle 116 eingeführt werden.
  • Wenn die Fahrzeugkarosserie 104 in ein Tauchbecken einer elektrophoretischen Lackabscheidung, insbesondere einer kataphoretischen Lackabscheidung, eingebracht wird, so sorgt der Kontakt zwischen den Riegelelementen 146 und den Hohlwellen 116 nicht nur für die Fixierung der Fahrzeugkarosserie 104 an dem Skidrahmen 108, sondern auch für die erforderliche elektrisch leitende Verbindung zwischen der Fahrzeugkarosserie 104 einerseits und dem Skidrahmen 108 sowie der elektrisch leitend mit dem Skidrahmen 108 verbundenen Fördervorrichtung andererseits.
  • Nach erfolgter Behandlung der Fahrzeugkarosserie 104 in dem Behandlungsbereich wird der Skidrahmen 108 mit der Fahrzeugkarosserie 104 in einer Entladestation so positioniert, dass wiederum jeweils eine Bewegungsvorrichtung 224 mit jeder Verriegelungsvorrichtung 100 des Skidrahmens 108 in Eingriff gebracht werden kann.
  • Mittels dieser Bewegungsvorrichtungen 224 werden dann die Riegelelemente 146 durch eine Drehbewegung um 90° von der Schließstellung in die Transfer-Endstellung und anschließend durch eine Translationsbewegung entgegen der Verriegelungsrichtung 244 von der Transfer-Endstellung in die Transfer-Anfangsstellung, welche zugleich die Offenstellung der Riegelelemente 146 ist, bewegt, wodurch sich die Riegelelemente 146 von der jeweils zugeordneten Hohlwelle 116 lösen und die Fahrzeugkarosserie 104 von dem Skidrahmen 108 entriegelt wird.
  • Diese Bewegungen des Riegelelements 146 erfolgen unter Umkehr der vorstehend im Zusammenhang mit der Verriegelung der Fahrzeugkarosserie 104 erläuterten Bewegungsabläufe.
  • Die Verschiebung des Riegelelements 146 entgegen der Verriegelungsrichtung 244 wird dabei erzeugt, indem der Schlitten 228 der Bewegungsvorrichtung 224 entgegen der Verriegelungsrichtung 244 verschoben wird, bis der Mitnehmer 238 an der Vorderseite 248 des Kopplungselements 150 anschlägt und anschließend das Kopplungselement 150 und damit auch das Riegelelement 146 entgegen der Verriegelungsrichtung 244 mit sich führt.
  • Eine in 15 dargestellte zweite Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung 100 zum Verriegeln eines Objekts 102 an einem Werkstückträger 106 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen, in den 1 bis 14 dargestellten Ausführungsform dadurch, dass das Widerlager zu dem Riegelelement 146 nicht durch ein stationäres Gegenelement 122, sondern stattdessen durch ein zweites Riegelelement 146' gebildet ist, das Bestandteil eines zweiten Riegelteils 120' der Verriegelungsvorrichtung 100 ist, welches beispielsweise genauso ausgebildet ist wie das erste Riegelteil 120.
  • In der Beladeposition ist jedem Riegelteil 120, 120' jeweils eine Bewegungsvorrichtung 224 bzw. 224' zugeordnet, mittels welcher das jeweilige Riegelelement 146 bzw. 146' in der vorstehend beschriebenen Weise aus der Offenstellung in die in 15 dargestellte Schließstellung bewegbar ist.
  • In der Schließstellung ist somit das Objekt 102, insbesondere eine Fahrzeugkarosserie 104, zwischen den in ihrer jeweiligen Verriegelungsrichtung 244 bzw. 244' vorgeschobenen Riegelelementen 146 und 146' festgespannt.
  • Die Bewegung der Riegelelemente 146 und 146' aus der jeweiligen Offenstellung in die jeweilige Schließstellung kann dabei nacheinander, zeitgleich oder überlappend erfolgen.
  • Die Verriegelungsrichtung 244' des zweiten Riegelelements 146' ist dabei entgegengesetzt parallel zur Verriegelungsrichtung 244 des ersten Riegelelements 146 gerichtet.
  • In der Entladestation wird das Objekt 102 dadurch wieder von dem Werkstückträger 106 gelöst, dass an jedes Riegelteil 120, 120' der Verriegelungsvorrichtung 100 jeweils eine zugeordnete Bewegungsvorrichtung 224 angekoppelt wird, mittels welcher das jeweilige Riegelelement 146 bzw. 146' aus der Schließstellung in die Offenstellung zurückbewegt wird.
  • Von den beiden Verriegelungsvorrichtungen 100 eines Skidrahmens 108 können eine oder beide in der in 15 dargestellten Weise ausgebildet sein.
  • Im Übrigen stimmt die in 15 dargestellte zweite Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Ein Werkstückträger 106, insbesondere ein Skidrahmen 108, oder eine Werkstückaufnahme können mit zwei Verriegelungsvorrichtungen 100 der in 15 dargestellten Art versehen sein, wobei jede Verriegelungsvorrichtung zwei einander in Bezug auf das zu verriegelnde Objekt 102, insbesondere eine Fahrzeugkarosserie 104, einander gegenüberliegende Riegelteile 120 und 120' mit jeweils einem beweglichen Riegelelement 146 bzw. 146' aufweist, so dass das zu verriegelnde Objekt 102 an vier Fixierpunkten jeweils mittels eines beweglichen Riegelelements 146, 146' einspannbar ist.
  • Dabei sind die Verriegelungsvorrichtungen 100 vorzugsweise in der Längsrichtung 110 des Werkstückträgers 106, insbesondere des Skidrahmens 108, oder der Werkstückaufnahme voneinander beabstandet.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass ein Werkstückträger 106, insbesondere ein Skidrahmen 108, oder eine Werkstückaufnahme mit einer Verriegelungsvorrichtung 100 der in 15 dargestellten Art, also mit zwei einander gegenüberliegenden Riegelteilen 120, 120' mit jeweils einem beweglichen Riegelelement 146, 146', und mit einer weiteren Verriegelungsvorrichtung der in den 1 bis 14 dargestellten Art, also mit nur einem Riegelteil 120 und einem beweglichen Riegelelement 146 sowie einem gegenüberliegenden stationären Gegenelement 122, versehen ist.
  • Dabei sind die beiden Verriegelungsvorrichtungen 100 vorzugsweise in der Längsrichtung 110 des Werkstückträgers 106, insbesondere des Skidrahmens 108, oder der Werkstückaufnahme voneinander beabstandet.
  • In diesem Fall ist das zu verriegelnde Objekt 102, insbesondere eine Fahrzeugkarosserie 104, an drei Fixierpunkten mittels jeweils eines beweglichen Riegelelements 146, 146' und an einem vierten Fixierpunkt mittels eines stationären Gegenelements 122 einspannbar.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass ein Werkstückträger 106, insbesondere ein Skidrahmen 108, oder eine Werkstückaufnahme mit zwei Verriegelungsvorrichtungen 100 der in den 1 bis 14 dargestellten Art, das heißt mit jeweils einem Riegelteil 120 mit einem beweglichen Riegelelement 146 und mit jeweils einem stationären Gegenelement 122, versehen ist, wobei die Riegelteile 120 der Verriegelungsvorrichtungen 100 jedoch nicht, wie in 14 dargestellt, auf derselben Seite des zu verriegelnden Objekts 102, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie 104, angeordnet sind, sondern auf einander gegenüberliegenden Seiten des zu verriegelnden Objekts 102.
  • In diesem Fall sind die Riegelteile 120 der beiden Verriegelungsvorrichtungen 100 vorzugsweise sowohl in der Längsrichtung 110 des Werkstückträgers 106, insbesondere des Skidrahmens 108, oder der Werkstückaufnahme als auch in der Querrichtung 118 des Werkstückträgers 106, insbesondere des Skidrahmens 108, voneinander beabstandet.
  • Hierdurch ist es möglich, das zu verriegelnde Objekt 102, insbesondere eine Fahrzeugkarosserie 104, an zwei Fixierpunkten, welche sowohl in der Längsrichtung 110 als auch in der Querrichtung 118 gegeneinander versetzt sind, mittels jeweils eines beweglichen Riegelelements 146 einzuspannen und zusätzlich an zwei weiteren Fixierpunkten, welche ebenfalls sowohl in der Längsrichtung 110 als auch in der Querrichtung 118 gegeneinander versetzt sind, mittels jeweils eines stationären Gegenelements 122 einzuspannen.
  • Durch die vorstehend beschriebenen Kombinationen von Verriegelungsvorrichtungen 100 mit vier, drei oder zwei beweglichen Riegelelementen 146, 146' ist es insbesondere möglich, das zu verriegelnde Objekt 102 drehfest zu verriegeln, ohne dass das Objekt 102 während der Verriegelung bewegt, insbesondere in der Querrichtung 118 des Werkstückträgers 106 oder der Werkstückaufnahme verschoben, wird.
  • Die stationären Gegenelemente 122 der Verriegelungsvorrichtungen 100 weisen hierbei vorzugsweise keine in das zu verriegelnde Objekt 102 eingreifenden Teile, sondern lediglich ein in der Schließstellung an dem Objekt 102 von außen anliegendes Teil, insbesondere eine Anlagefläche, auf.
  • Eine in den 16 bis 30 dargestellte dritte Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung 100 unterscheidet sich von der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform insbesondere dadurch, dass das Riegelelement 146 aus der in den 16 bis 22 dargestellten Offenstellung in die in den 23 bis 30 dargestellte Schließstellung dadurch überführt wird, dass das Riegelelement 146 zunächst durch Drehung um einen Winkel von 90° aus der Offenstellung in eine Transfer-Anfangsstellung überführt wird, dann durch eine Verschiebung in der Verriegelungsrichtung 244 aus der Transfer-Anfangsstellung in eine Transfer-Endstellung bewegt wird und schließlich durch eine weitere Drehung um 90°, vorzugsweise im selben Drehsinn wie bei der ersten Drehung aus der Offenstellung in die Transfer-Anfangsstellung, von der Transfer-Endstellung in die Schließstellung bewegt wird.
  • Auch bei der dritten Ausführungsform erstreckt sich das Riegelelement 146 durch eine vordere Durchtrittsbohrung 142 in einem vorderen Halteelement 138 und eine hintere Durchtrittsbohrung 144 in einem hinteren Halteelement 140 hindurch, wobei beide Halteelemente 138 und 140 von einem Sockelelement 136 getragen sind und parallel zu einer Querrichtung 190 der Verriegelungsvorrichtung 100 ausgerichtet sind.
  • Das Riegelelement 146 ist längs seiner Längsachse 148 verschiebbar und um seine Längsachse 148 drehbar an den Halteelementen 138 und 140 gehalten.
  • Die Halteelemente 138 und 140 sind bei dieser Ausführungsform durch eine Traverse 260, welche sich beispielsweise im Wesentlichen parallel zur Längsachse 148 des Riegelelements 146 erstreckt, miteinander verbunden.
  • Am hinteren Ende des Riegelelements 146 ist wie bei der ersten Ausführungsform ein Kopplungselement 150 angeordnet, an welchem eine wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildete Bewegungsvorrichtung 224 angreifen kann, um die Translationsbewegung und die Drehbewegung des Riegelelements 146 anzutreiben.
  • Das Riegelelement 146 ist bei dieser Ausführungsform an seinem hinteren Teil 152 als ein Vierkant-Profil ausgebildet, mit vier im Wesentlichen ebenen Seitenflächen 154 und mit die ebenen Seitenflächen 154 miteinander verbindenden, zylindermantelausschnittsförmigen Stegen 156.
  • Der vordere Teil 158 des Riegelelements 146 umfasst einen sich an den hinteren Teil 152 anschließenden zylindrischen Teil 160, einen sich an den zylindrischen Teil 160 anschließenden Bund 254, welcher in radialer Richtung über den zylindrischen Teil 160 übersteht und beispielsweise einen polygonalen Querschnitt aufweist, sowie eine Spitze 162, welche einen kleineren Durchmesser als der Bund 158 aufweist und einen sich an den Bund 254 anschließenden zylindrischen Abschnitt 256 und einen sich an den zylindrischen Abschnitt 256 anschließenden kegelförmigen Abschnitt 258 umfasst.
  • Um das Riegelelement 146 in seiner in den 16 bis 22 dargestellten Offenstellung zu sichern, umfasst die Offenstellungs-Rastvorrichtung 166 bei dieser Ausführungsform eine Drehstellungs-Rastvorrichtung 262, mittels welcher das Riegelelement 146 in einer von mehreren, beispielsweise vier, bevorzugten Drehstellungen verrastbar ist.
  • Diese Drehstellungs-Rastvorrichtung 262 ist vorzugsweise zwischen dem hinteren Halteelement 140 und dem Kopplungselement 150 angeordnet und umfasst zu beiden Seiten des Riegelelements 146 jeweils ein Federelement 264, das an jeweils einer zugeordneten Seitenfläche 154 des Riegelelements 146 anliegt, wenn sich das Riegelelement 146 in einer der bevorzugten Drehstellungen befindet.
  • Jedes Federelement 246 kann beispielsweise zwei Federbeine 266 umfassen, welche mittels einer Halteplatte 268 mit einem an der Rückseite des hinteren Halteelements 140 festgelegten Halteblock 270 verschraubt sind.
  • Bei jeder Verdrehung des Riegelelements 146 aus einer der bevorzugten Drehstellungen müssen die Federbeine 266 aus ihrer Ruhelage ausgelenkt werden, so dass hierbei die elastische Rückstellkraft der Federelemente 264 überwunden werden muss.
  • Ohne Einwirkung eines an dem Riegelelement 146, insbesondere an dem Kopplungselement 150, angreifenden Drehmoments wird somit das Riegelelement 146 durch das Zusammenwirken der Seitenflächen 154 mit den Federelementen 264 der Drehstellungs-Rastvorrichtung 262 in einer der bevorzugten Drehstellungen zurückgehalten.
  • Durch die Drehstellungs-Rastvorrichtung 262 ist allerdings nur die Drehstellung des Riegelelements 146 festgelegt, nicht jedoch dessen Position längs der Verriegelungsvorrichtung 244.
  • Um auch die axiale Position des Riegelelements 146 in der Offenstellung und in der Schließstellung des Riegelelements 146 festlegen zu können, ist das Riegelelement 146 mit zwei Spannzapfen 272 versehen, welche in radialer Richtung von zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen 154 des Riegelelements 146 abstehen und im Bereich zwischen dem vorderen Halteelement 138 und dem hinteren Halteelement 140 angeordnet sind.
  • Die Spannzapfen 272 können beispielsweise Außengewinde aufweisen, welche in hierzu komplementäre Innengewinde von radialen Sacklöchern in dem Riegelelement 146 eingedreht sind.
  • In der in den 16 bis 22 dargestellten Offenstellung des Riegelelements 146 sind beide Spannzapfen 272 im Wesentlichen parallel zu der Aufwärtsrichtung 220 der Verriegelungsvorrichtung 100 ausgerichtet, welche ihrerseits senkrecht zur Querrichtung 190 und senkrecht zur Längsachse 148 des Riegelelements 146 gerichtet ist.
  • Dabei ist ein erster Spannzapfen 272a der Spannzapfen 272 in der Offenstellung zwischen der Vorderseite 182 des hinteren Halteelements 140 einerseits und einem hinteren Federelement 274 andererseits angeordnet, wobei das hintere Federelement 274 auf den ersten Spannzapfen 272a eine elastische Rückhaltekraft ausübt, durch welche der Spannzapfen 272a gegen das hintere Halteelement 140 gedrückt wird.
  • Das hintere Federelement 274 ist einseitig an einem vom Sockelelement 136 getragenen hinteren Halteblock 276 festgelegt, beispielsweise dort angeschraubt, während das gegenüberliegende freie Ende des hinteren Federelements 274 unter Überwindung einer elastischen Rückstellkraft des hinteren Federelements 274 auslenkbar ist, um den Spannzapfen 272a durch eine Drehung des Riegelelements 146 in den Zwischenraum zwischen dem hinteren Federelement 274 und dem hinteren Halteelement 140 einführen bzw. aus demselben herausbewegen zu können.
  • In der in den 16 bis 22 dargestellten Offenstellung ist das Riegelelement 146 somit hinsichtlich seiner axialen Position längs der Längsachse 148 durch den ersten Spannzapfen 272a und das hintere Federelement 274 festgelegt und hinsichtlich seiner Drehstellung durch die Drehstellungs-Rastvorrichtung 262 festgelegt, so dass diese Elemente der Verriegelungsvorrichtung 100 zusammen die Offenstellungs-Rastvorrichtung 166 bilden, welche das Riegelelement 146 in der Offenstellung verrastet.
  • Um das Riegelelement 146 auch in der in den 23 bis 30 dargestellten Schließstellung verrasten und insbesondere hinsichtlich seiner axialen Position längs der Längsachse 148 festlegen zu können, umfasst die Verriegelungsvorrichtung 100 ein weiteres, vorderes Federelement 278, welches in der Verriegelungsrichtung 244 vor dem hinteren Federelement 274 angeordnet ist und einseitig an einem vorderen Halteblock 280, welcher von dem Sockelelement 136 getragen wird, festgelegt, vorzugsweise an demselben angeschraubt, ist.
  • Das nicht an dem Halteblock 280 festgelegte freie Ende des vorderen Federelements 278 ist unter Überwindung einer elastischen Rückstellkraft des vorderen Federelements 278 verformbar, um den zweiten Spannzapfen 272b des Riegelelements 146 durch eine Drehung des Riegelelements 146 um dessen Längsachse 148 in den Zwischenraum zwischen dem vorderen Federelement 278 und eine Rückseite 282 des vorderen Halteelements 138 einbringen bzw. aus diesem Zwischenraum wieder ausbringen zu können.
  • In der in den 23 bis 30 dargestellten Schließstellung des Riegelelements 146 ist der zweite Spannzapfen 272b zwischen dem vorderen Federelement 278 und dem vorderen Halteelement 138 angeordnet, wobei der Spannzapfen 272b sich im Wesentlichen in der Aufwärtsrichtung 220 erstreckt und durch eine elastische Vorspannkraft, welche das vordere Federelement 278 auf den zweiten Spannzapfen 272b ausübt, in der Verriegelungsrichtung 244 nach vorn, in Richtung auf das vordere Halteelement 138 zu, gedrückt wird.
  • Das vordere Federelement 278 bildet bei dieser Ausführungsform somit die Vorspannvorrichtung 253 der Verriegelungsvorrichtung 100.
  • Der zweite Spannzapfen 272b liegt in der Schließstellung nicht an der Rückseite 282 des vorderen Halteelements 138 an; vielmehr wird der zweite Spannzapfen 272b in der Schließstellung durch das Anschlagen des Bundes 254 des Riegelelements 146 an dem dem Riegelelement 146 zugewandten Ende der Hohlwelle 116 im Abstand von dem vorderen Halteelement 138 gehalten. Dies ist erforderlich, damit das Riegelelement 146 bei dieser Ausführungsform einen federnden Druck auf die Hohlwelle 116 ausüben kann, durch welchen die Hohlwelle 116 zwischen dem Bund 254 des Riegelelements 146 einerseits und dem Anschlagelement 124 des Gegenelements 122 festgespannt wird.
  • Das Gegenelement 122 ist bei dieser dritten Ausführungsform gleich ausgebildet wie bei der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform.
  • In der Schließstellung wird somit das Riegelelement 146 durch die Drehstellungs-Rastvorrichtung 262 hinsichtlich seiner Drehstellung und durch das vordere Federelement 278 hinsichtlich seiner axialen Position längs der Längsachse 148 festgehalten, so dass bei dieser Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung 100 die Drehstellungs-Rastvorrichtung 262 und das vordere Federelement 278 zusammen eine Schließstellungs-Rastvorrichtung 194 bilden.
  • Ferner umfasst die Verriegelungsvorrichtung 100 eine Verdrehsicherung 284, welche verhindert, dass sich das Riegelelement 146 bei der Translation aus der Transfer-Anfangsstellung in die Transfer-Endstellung gegenüber der Drehstellung verdreht, in welcher die beiden Spannzapfen 272a und 272b parallel zur Querrichtung 190 der Verriegelungsvorrichtung 100 ausgerichtet sind.
  • Diese Verdrehsicherung 284 kann beispielsweise einen Anschlagblock 282 umfassen, welcher an der Oberseite des vorderen Halteblocks 280 festgelegt ist.
  • Mittels der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtungen 100 wird eine Verriegelung des Objekts 102, beispielsweise der Fahrzeugkarosserie 104, an dem Werkstückträger 106, beispielsweise an dem Skidrahmen 108, wie folgt durchgeführt:
    Der Skidrahmen 108 wird in einer Beladestation so positioniert, dass mit jeder Verriegelungsvorrichtung 100 des Skidrahmens 108 jeweils eine Bewegungsvorrichtung 224 in Eingriff gebracht werden kann.
  • Anschließend wird die zu verriegelnde Fahrzeugkarosserie 104 so relativ zu dem Skidrahmen 108 positioniert, dass jede Hohlwelle 116 mit ihrem dem Riegelelement 146 der jeweils zugeordneten Verriegelungsvorrichtung 100 abgewandten Ende auf dem Auflageelement 128 des jeweiligen Gegenelements 122 aufliegt und die Hohlwelle 116 im Wesentlichen koaxial zur Längsachse 148 des Riegelelements 146 ausgerichtet ist.
  • Das Riegelelement 146 jeder Verriegelungsvorrichtung 100 befindet sich zunächst in der in den 16 bis 22 dargestellten Offenstellung, in welcher der erste Spannzapfen 272a zwischen dem hinteren Federelement 174 und dem hinteren Halteelement 140 gehalten ist und die Längsachsen beider Spannzapfen 272 parallel zur Aufwärtsrichtung 220 der Verriegelungsvorrichtung 100 ausgerichtet sind.
  • Anschließend wird das Riegelelement 148 aus der Offenstellung durch eine Drehung um 90° (in der Blickrichtung der 22 gesehen im Uhrzeigersinn) in die Transfer-Anfangsstellung des Riegelelements 146 bewegt, in welcher die Spannzapfen 272 parallel zur Querrichtung 190 der Verriegelungsvorrichtung 100 ausgerichtet sind.
  • Diese Drehbewegung wird von dem Antriebsmotor 226 der Bewegungsvorrichtung 224 angetrieben und über den Exenterbolzen 236 und die daran drehbar gehaltene Kopplungsrolle 240 auf das Kopplungselement 150 der Verriegelungsvorrichtung 100 übertragen, wie dies vorstehend bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung 100 beschrieben worden ist.
  • Anschließend wird das Riegelelement 146 aus der Transfer-Anfangsstellung durch eine Translationsbewegung in der Verriegelungsrichtung 244 in die Transfer-Endstellung bewegt, in welcher die Spitze 162 des Riegelelements 146 sich durch eine Eintrittsöffnung 252 der Hohlwelle 116, deren Flächennormale entgegengesetzt zur Verriegelungsrichtung 244 und vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Vertikalen 251 gerichtet ist, hindurch erstreckt und im Innenraum der Hohlwelle 116 angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Mantelfläche des zylindrischen Abschnitts 256 der Spitze 162 an der inneren Mantelfläche der Hohlwelle 116 anliegt, so dass die Hohlwelle 116 gegen eine Verschiebung relativ zu dem Riegeelement 146 in dessen radialer Richtung gesichert ist.
  • Die Verschiebung des Riegelelements 146 von der Transfer-Anfangsstellung in die Tranfer-Endstellung wird dabei durch eine Verschiebung des Schlittens 228 der Bewegungsvorrichtung 224 in der Verriegelungsrichtung 244 erzeugt, welche durch die Scheibe 234 der Bewegungsvorrichtung 224 auf das Kopplungselement 150 übertragen wird.
  • In einem weiteren Schritt wird nun das Riegelelement 146 um einen Winkel von 90° (in der Blickrichtung der 27 gesehen im Uhrzeigersinn) um seine Längsachse 148 gedreht, wodurch der zunächst parallel zur Querrichtung 190 der Verriegelungsvorrichtung 100 ausgerichtete zweite Spannzapfen 272b so gedreht wird, dass er in den Zwischenraum zwischen dem vorderen Federelement 278 und dem vorderen Halteblock 280 gelangt und wiederum parallel zur Aufwärtsrichtung 220 ausgerichtet ist.
  • In der somit erreichten Schließstellung des Riegelelements 146 wird das Riegelelement 146 durch die vom vorderen Federelement 278 auf den zweiten Spannzapfen 272b ausgeübte elastische Vorspannkraft in der Verriegelungsrichtung 244 gegen die jeweils zugeordnete Hohlwelle 116 gepresst, so dass der Bund 254 des Riegelelements 246 unter dieser Vorspannkraft an der Stirnseite der Hohlwelle 116 anliegt (siehe insbesondere 29).
  • In dieser Schließstellung der Verriegelungsvorrichtungen 100 ist jedes Riegelelement 146 durch Federdruck an der jeweiligen Hohlwelle 116 fixiert, und jede Hohlwelle 116 ist in dieser Schließstellung zwischen jeweils einem Riegelelement 146 und dem dem Riegelelement 146 jeweils gegenüberliegenden Gegenelement 122 festgespannt.
  • Die beiden Drehungen des Riegelelements 146 um jeweils 90° bei der Überführung des Riegelelements 146 von der Offenstellung in die Schließstellung erfolgen vorzugsweise in derselben Drehrichtung. Um dies zu ermöglichen, sind die freien Enden der Federelemente 274 und 278 vorzugsweise auf verschiedenen Seiten des Riegelelements 146 angeordnet.
  • Um das Einführen der Spannzapfen 272 in die Zwischenräume zwischen den Federelementen 274, 278 einerseits und den zugeordneten Halteelementen 140 bzw. 138 andererseits zu erleichtern, können die freien Enden der Federelemente 274 und/oder 278 einen gegenüber der Querrichtung 190 geneigten Einführabschnitt 288 aufweisen (siehe beispielsweise 24).
  • Auch bei der dritten Ausführungsform kann das Anschlagelement 124 des Gegenelements 122 einen (nicht dargestellten) Fixierdorn aufweisen, welcher in der Schließstellung der Verriegelungsvorrichtung 100 durch die dem Riegelelement 146 abgewandte Eintrittsöffnung 252' der Hohlwelle 116 in deren Innenraum eingreift.
  • Nachdem die Fahrzeugkarosserie 104 mittels der beiden Verriegelungsvorrichtungen 100 in der Schließstellung verriegelt worden ist, können die Bewegungsvorrichtungen 224 durch entsprechendes Drehen des Mitnehmers 238 und Vorbeibewegen des Mitnehmers 238 an dem Kopplungselement 150 durch Verschieben des Schlittens 228 entgegen der Verriegelungsrichtung 244 von der jeweiligen Verriegelungsvorrichtung 100 abgekoppelt werden.
  • Anschließend kann der Skidrahmen 108 mit der daran verriegelten Fahrzeugkarosserie 104 aus der Beladestation entnommen und mittels einer Fördervorrichtung durch einen Behandlungsbereich, beispielsweise ein Vorbehandlungsbecken oder ein Tauchlackierbecken einer Lackieranlage, hindurchgefördert werden.
  • Dabei ist dieselbe Drehbarkeit der Fahrzeugkarosserie 104 gewährleistet wie bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
  • Auch bei der dritten Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung sorgt erforderlichenfalls der Kontakt zwischen den Riegelelementen 146 und den Hohlwellen 116 nicht nur für die Fixierung der Fahrzeugkarosserie 104 an dem Skidrahmen 108, sondern auch für die erforderliche elektrisch leitende Verbindung zwischen der Fahrzeugkarosserie 104 einerseits und dem Skidrahmen 108 sowie der elektrisch leitend mit dem Skidrahmen 108 verbundenen Fördervorrichtung andererseits.
  • Nach erfolgter Behandlung der Fahrzeugkarosserie 104 in dem Behandlungsbereich wird der Skidrahmen 108 mit der Fahrzeugkarosserie 104 in einer Entladestation so positioniert, dass wiederum jeweils eine Bewegungsvorrichtung 224 mit jeder Verriegelungsvorrichtung 100 des Skidrahmens 108 in Eingriff gebracht werden kann.
  • Mittels dieser Bewegungsvorrichtungen 224 werden dann die Riegelelemente 146 zunächst durch eine Drehbewegung um 90° von der Schließstellung in die Transfer-Endstellung, anschließend durch eine Translationsbewegung entgegen der Verriegelungsrichtung 244 von der Transfer-Endstellung in die Transfer-Anfangsstellung und schließlich durch eine weitere Drehbewegung um 90° von der Transfer-Anfangsstellung in die Offenstellung des Riegelelements 146 bewegt, wodurch sich die Riegelelemente 146 von der jeweils zugeordneten Hohlwelle 116 lösen und die Fahrzeugkarosserie 104 von dem Skidrahmen 108 entriegelt wird.
  • Diese Bewegungen des Riegelelements 146 erfolgen unter Umkehr der vorstehend im Zusammenhang mit der Verriegelung der Fahrzeugkarosserie 104 erläuterten Bewegungsabläufe.
  • Im Übrigen stimmt die in den 16 bis 30 dargestellte dritte Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung 100 hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise mit der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Auch bei der Verwendung von Verriegelungsvorrichtungen 100 der dritten Ausführungsform ist es möglich, ein oder mehrere Gegenelemente 122 durch Riegelteile 120' zu ersetzen, welche insbesondere im Wesentlichen gleich aufgebaut sein können wie die ersten Riegelteile 120, um auf diese Weise das zu verriegelnde Objekt 102 nicht zwischen einem Riegelelement 146 und einem stationären Anschlagelement 124 festzuspannen, sondern zwischen zwei einander gegenüberliegenden Riegelelementen 146 und 146', wobei die Verriegelungsrichtungen 244 und 244' der beiden Riegelelemente 146 bzw. 146' einander entgegengesetzt gerichtet sind.
  • Eine in 31 dargestellte vierte Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung 100 zum Verriegeln eines Objekts 102 an einem Werkstückträger 106 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen, in den 16 bis 30 dargestellten dritten Ausführungsform dadurch, dass das Widerlager zu dem Riegelelement 146 nicht durch ein stationäres Gegenelement 122, sondern stattdessen durch ein zweites Riegelelement 146' gebildet ist, das Bestandteil eines zweiten Riegelteils 120' der Verriegelungsvorrichtung 100 ist, welches beispielsweise genauso ausgebildet ist wie das erste Riegelteil 120.
  • Ferner können bei dieser Ausführungsform ein oder mehrere Objektauflagen 290 vorgesehen sein, auf welche das zu verriegelnde Objekt 102, insbesondere eine Fahrzeugkarosserie 104, beispielsweise mit einer Hohlwelle 116, auflegbar ist, um das Objekt 102 relativ zu den Längsachsen 148 der beweglichen Riegelelemente 146, 146' auszurichten und/oder vorzuzentrieren.
  • Ein oder mehrere solcher Objektauflagen 290 sind vorzugsweise (bei Blickrichtung senkrecht zur Querrichtung 118 und senkrecht zur Längsrichtung 110) zwischen den Riegelteilen 120, 120' mit den beweglichen Riegelelementen 146, 146' der Verriegelungsvorrichtung 100 angeordnet.
  • Jede Objektauflage 290 weist vorzugsweise eine Objektaufnahme 192, beispielsweise in Form einer Ausnehmung, insbesondere in Form einer Einkerbung, auf, in welche ein Teil des zu verriegelnden Objekts 102, beispielsweise eine Hohlwelle 116, zumindest abschnittsweise einbringbar ist, um das zu verriegelnde Objekt vor der Verriegelung mittels der Verriegelungsvorrichtung 100 abzustützen.
  • Grundsätzlich könnten die Objektauflagen 290 an einer Beladestation und/oder an einer Entladestation, in welcher die Verriegelung bzw. die Entriegelung des Objekts 102 durchgeführt wird, angeordnet sein, da die Objektauflagen 290 nach erfolgter Verriegelung bis zu Entriegelung des Objekts 102 nicht mehr benötigt werden.
  • Vorzugsweise sind die Objektauflagen 290 jedoch an dem Werkstückträger 106, insbesondere an dem Skidrahmen 108, festgelegt, damit sich etwaige Positionierungstoleranzen des Werkstückträgers 106 relativ zu der Beladestation oder der Entladestation nicht negativ auf die Genauigkeit der Ausrichtung des zu verriegelnden Objekts 102 bezüglich der Längsachsen 148 der Riegelelemente 146, 146' auswirken.
  • Insbesondere können die Objektauflagen 290 beispielsweise an einer Traverse 114 eines Skidrahmens 108 angeordnet sein, so dass die Objektauflagen 290 mit dem Skidrahmen 108 mitbewegt werden.
  • In der Beladeposition in einer Beladestation ist jedem Riegelteil 120, 120' der Verriegelungsvorrichtung 100 jeweils eine Bewegungsvorrichtung 224 bzw. 224' zugeordnet, mittels welcher das jeweilige Riegelelement 146 bzw. 146' in der vorstehend beschriebenen Weise aus der Offenstellung in die in 31 dargestellte Schließstellung bewegbar ist.
  • Dabei ist die Hohlwelle 116 durch die Vorzentrierung an den Objektauflagen 290 beim Absetzen des zu verriegelnden Objekts 102 in der Beladestation im Wesentlichen koaxial zu den Längsachsen 148 der Riegelelementen 146 und 146' ausgerichtet.
  • In der Schließstellung ist das Objekt 102 zwischen den in ihrer jeweiligen Verriegelungsrichtung 244 bzw. 244' vorgeschobenen Riegelelementen 146 und 146' festgespannt.
  • Die Verriegelungsrichtung 244' des zweiten Riegelelements 146' ist dabei entgegengesetzt parallel zur Verriegelungsrichtung 244 des ersten Riegelelements 146 gerichtet.
  • In der Entladestation wird das Objekt 102 dadurch wieder von dem Werkstückträger 106 gelöst, das an jedes Riegelteil 120, 120' der Verriegelungsvorrichtung 100 jeweils eine zugeordnete Bewegungsvorrichtung 224 bzw. 224' angekoppelt wird, mittels welcher das jeweilige Riegelelement 146 bzw. 146' aus der Schließstellung in die Offenstellung zurückbewegt wird, worauf sich das Objekt 102, insbesondere über die Hohlwelle 116, wieder an den Objektauflagen 290 abstützt.
  • Von den beiden Verriegelungsvorrichtungen 100 eines Skidrahmens 108 können eine oder beide in der in 31 dargestellten Weise ausgebildet sein.
  • Im Übrigen stimmt die in 31 dargestellte vierte Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den 16 bis 30 dargestellten dritten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Verriegelungsvorrichtungen gemäß der in den 16 bis 30 dargestellten dritten Ausführungsform und gemäß der in 31 dargestellten vierten Ausführungsform können ebenso miteinander kombiniert werden, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit den möglichen Kombinationen der Verriegelungsvorrichtungen gemäß der in den 1 bis 14 dargestellten ersten Ausführungsform und der in 15 dargestellten zweiten Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung 100 beschrieben worden ist.
  • Ferner können auch bei den Verriegelungsvorrichtungen 100 gemäß den in den 1 bis 30 dargestellten ersten, zweiten und dritten Ausführungsformen jeweils ein oder mehrere Objektauflagen 290 vorgesehen sein, wie bei der in 31 dargestellten vierten Ausführungsform.

Claims (15)

  1. Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Objekts (102), insbesondere einer Fahrzeugkarosserie (104) oder eines Werkstückträgers (106) für eine Fahrzeugkarosserie (104), an einem Werkstückträger (106) oder an einer Werkstückaufnahme einer Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (100) ein bewegliches Riegelelement (146) und ein dem Riegelelement (146) zugeordnetes Gegenelement (122) umfasst, wobei das zu verriegelnde Objekt (102) durch eine Bewegung des Riegelelements (146) von einer Offenstellung in eine Schließstellung zwischen dem Riegelelement (146) und dem Gegenelement (122) einspannbar ist und wobei in der Schließstellung das Riegelelement (146) und das Gegenelement (122) von einander gegenüberliegenden Seiten an dem Objekt (102) anliegen.
  2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (146) in einer Verriegelungsrichtung (244) von einer Transfer-Anfangsstellung in eine Transfer-Endstellung bewegbar ist.
  3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (146) mittels einer Drehung von der Offenstellung in die Transfer-Anfangsstellung bewegbar ist.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (146) mittels einer Drehung von der Transfer-Endstellung in die Schließstellung bewegbar ist.
  5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (100) ein Kopplungselement (150) umfasst, mit welchem eine Bewegungsvorrichtung (224) zum Bewegen des Riegelelements (146) in einer Verriegelungsrichtung (244) und/oder zum Drehen des Riegelelements (146) um eine Drehachse in Eingriff bringbar ist.
  6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Riegelelements (146) von der Offenstellung in die Schließstellung eine Bewegung in einer Verriegelungsrichtung (244) umfasst, wobei die Verriegelungsrichtung (244) von dem Kopplungselement (150) zu einem dem Kopplungselement (150) abgewandten Ende des Riegelelements (146) hin gerichtet ist.
  7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (146) bei der Bewegung von der Offenstellung in die Schließstellung in einer Verriegelungsrichtung (244) bewegbar ist, wobei die Verriegelungsrichtung (244) beim Verriegeln des Objekts (102) quer zur Vertikalen (251) ausgerichtet ist.
  8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (100) eine Offenstellungs-Rastvorrichtung (166) zum Verrasten des Riegelelements (146) in der Offenstellung umfasst.
  9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (100) eine Schließstellungs-Rastvorrichtung (194) zum Verrasten des Riegelelements (146) in der Schließstellung umfasst.
  10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (100) eine Vorspannvorrichtung (253) zum Vorspannen des Riegelelements (146) gegen das Objekt (102) in der Schließstellung umfasst.
  11. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (146) eine Spitze (162) umfasst, welche in der Schließstellung in eine Eintrittsöffnung (252) des Objekts (102) eingreift.
  12. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (122) ein weiteres bewegliches Riegelelement (146') umfasst, wobei das zu verriegelnde Objekt (102) durch eine Bewegung der Riegelelemente (146, 146') von ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung zwischen den Riegelelementen (146, 146') einspannbar ist.
  13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des ersten Riegelelements (146) von der Offenstellung in die Schließstellung eine Bewegung in einer ersten Verriegelungsrichtung (244) umfasst und dass die Bewegung des zweiten Riegelelements (146') von der Offenstellung in die Schließstellung eine Bewegung in einer zweiten Verriegelungsrichtung (244') umfasst, wobei die zweite Verriegelungsrichtung (244') zumindest eine entgegengesetzt zur ersten Verriegelungsrichtung (244) gerichtete Komponente aufweist.
  14. Kombination aus einer Verriegelungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und einem damit zu verriegelnden Objekt (102), dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt (102) mindestens eine Hohlwelle (116) aufweist, in welche in der Schließstellung mindestens ein Riegelelement (146) der Verriegelungsvorrichtung (100) eingreift.
  15. Verfahren zum Verriegeln eines Objekts (102), insbesondere einer Fahrzeugkarosserie (104) oder eines Werkstückträgers (106) für eine Fahrzeugkarosserie (104), an einem Werkstückträger (106) oder an einer Werkstückaufnahme einer Fördervorrichtung, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Positionieren des Objekts (102) relativ zu einer Verriegelungsvorrichtung (100); – Bewegen eines Riegelelements (146) der Verriegelungsvorrichtung (100) von einer Offenstellung in eine Schließstellung, wobei das zu verriegelnde Objekt (102) zwischen dem Riegelelement (146) und einem dem Riegelelement (146) zugeordneten Gegenelement (122) eingespannt wird; wobei in der Schließstellung das Riegelelement (146) und das Gegenelement (122) von einander gegenüberliegenden Seiten an dem Objekt (102) anliegen.
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