DE102011082905A1 - Wälzlagerbauteil - Google Patents

Wälzlagerbauteil Download PDF

Info

Publication number
DE102011082905A1
DE102011082905A1 DE102011082905A DE102011082905A DE102011082905A1 DE 102011082905 A1 DE102011082905 A1 DE 102011082905A1 DE 102011082905 A DE102011082905 A DE 102011082905A DE 102011082905 A DE102011082905 A DE 102011082905A DE 102011082905 A1 DE102011082905 A1 DE 102011082905A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steel
rolling bearing
component
bearing
nitrogen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102011082905A
Other languages
English (en)
Inventor
Sven Claus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102011082905A priority Critical patent/DE102011082905A1/de
Publication of DE102011082905A1 publication Critical patent/DE102011082905A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/22Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with molybdenum or tungsten
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/001Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing N
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/24Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with vanadium
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/58Raceways; Race rings
    • F16C33/62Selection of substances
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2204/00Metallic materials; Alloys
    • F16C2204/60Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • F16C2204/70Ferrous alloys, e.g. steel alloys with chromium as the next major constituent
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2220/00Shaping
    • F16C2220/20Shaping by sintering pulverised material, e.g. powder metallurgy

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Abstract

Wälzlagerbauteil (1, 1a, 1b, 3), insbesondere Lagerring (1a, 1b), welches Wälzlagerbauteil (1, 1a, 1b, 3) aus Stahl gebildet ist, wobei der Stahl 0,18 bis 0,22 Gew.-% Kohlenstoff, 1,5 bis 5 Gew.-% Stickstoff, 18 bis 23 Gew.-% Chrom, 0,5 bis 4 Gew.-% Molybdän und 1,5 bis 10 Gew.-% Vanadium enthält.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Wälzlagerbauteil, insbesondere einen Lagerring, wobei das Wälzlagerbauteil aus Stahl gebildet ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Wälzlagerbauteile, insbesondere in Form von als Außen- oder Innenring ausgebildeten Lagerringen, sind weithin bekannt und werden in der Regel aus sogenannten Wälzlagerstählen gefertigt. Der ein entsprechendes Wälzlagerbauteil ausbildende Stahl muss dabei den hohen mechanischen, im Betrieb entsprechender Wälzlager auftretenden Beanspruchungen, insbesondere im Hinblick auf Drehzahl, Temperatur, Medienbeständigkeit, Korrosion etc. gerecht werden. Demzufolge sollten Wälzlagerstähle insbesondere eine gute Eignung für Mischreibungszustände (Tribooxidierung, Passivierung), hohe Verschleißfestigkeit bzw. Härte und eine hohe Überrollfestigkeit zeigen.
  • Ein typisches Beispiel für einen entsprechenden Wälzlagerstahl ist 100Cr6, welcher jedoch eine Reihe von Nachteilen aufweist. Beispielsweise sind die Mischreibungseigenschaften von 100Cr6 sehr begrenzt, was sich in der im Betrieb des Wälzlagers einstellenden Beharrungstemperatur, die maßgeblich für die Schmiermittelgebrauchsdauer und somit gegebenenfalls auch die Lebensdauer des Wälzlagers ist, äußert. Das Notlaufverfahren bei Abriss eines Schmiermittelfilms in einem aus 100Cr6 gefertigten Wälzlager im Bereich kritischer Schmierungszustände, etwa bei hohen Drehzahlen und/oder Temperaturen, ist ebenso sehr begrenzt. Problematisch ist ferner die durch die chemische Zusammensetzung von 100Cr6 bedingte geringe Fresslast respektive hohe Fressneigung.
  • Eine Erhöhung der Mischreibungseignung kann durch gezieltes Legieren von Wälzlagerstellen realisiert werden. Eine mit der Werkstoffnummer 1.4108 bzw. SAE-Nummer AMS 5898 und von der Anmelderin im Handel als „Cronidur 30“ bezeichnete Stahltype, bei der es sich im Wesentlichen um einen aufgestickten Eisen-Chrom-Molybdän-Stahl handelt, weist im Vergleich zu 100Cr6 deutliche bessere Mischreibungseigenschaften auf. Vorteile sind überdies z. B. bezüglich des Tribooxidationsvermögens sowie einer im Vergleich höheren Zähigkeit gegeben. Indes ist die Härte dieser Stahltype mit ca. 58 HRC (Härte Rockwell) vergleichsweise gering, was im Falle kritischer Schmierungszustände zu erhöhtem Verschleiß führen kann. Die geringe Härte kann ebenso bedingen, dass bereits bei der Montage eines Wälzlagers plastische Verformungen (Brinellierungen), etwa in der Wälzkörperlaufbahn, auftreten können.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Wälzlagerbauteil mit verbesserten Eigenschaften anzugeben.
  • Zur Lösung des Problems ist es bei einem erfindungsgemäßen Wälzlagerbauteil vorgesehen, dass der Stahl 0,18–0,22 Gew.-% Kohlenstoff, 1,5–5 Gew.-% Stickstoff, 18–23 Gew.-% Chrom, 0,5–4 Gew.-% Molybdän und 1,5–10 Gew.-% Vanadium enthält.
  • Erfindungsgemäß wird ein neuartiger Stahl respektive eine neuartige Stahlzusammensetzung zur Ausbildung von Wälzlagerbauteilen, insbesondere Lagerringen, vorgeschlagen, welche sich durch einen vergleichsweise hohen Anteil an Stickstoff auszeichnet. Im Vergleich zu konventionellen, zur Ausbildung entsprechender Wälzlagerbauteile verwendeten aufgestickten, d. h. Stickstoff enthaltenden Stählen ist der Kohlenstoffanteil reduziert und der Stickstoffanteil deutlich erhöht (vgl. den Stickstoffanteil des erfindungsgemäß zur Ausbildung eines Wälzlagerbauteils verwendeten Stahls im Bereich von 1,5–5 Gew.-%, insbesondere zwischen 1,8 und 4,5 Gew.-%).
  • Bei dem zur Ausbildung eines erfindungsgemäßen Wälzlagerbauteils verwendeten Stahl handelt es sich im Allgemeinen um einen, insbesondere pulvermetallurgisch hergestellten, hochlegierten Stahl aus dem Bereich der Werkzeugbzw. Schnellarbeitsstähle, der als besonderes Charakteristikum einen hohen Anteil an Stickstoff aufweist.
  • Der erhöhte Anteil an Stickstoff bedingt nicht allein eine Festigkeitssteigerung bei gleichzeitiger Beibehaltung einer bestimmten bzw. gewünschten Zähigkeit, sondern ermöglicht respektive fördert auch die Ausbildung einer passiven Oberflächenschicht, welche eine ausgezeichnete Mischreibungseignung bietet. Verschleißerscheinungen treten sonach erst unter hochkritischen Schmierbedingungen auf. Gleichermaßen ist derart eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit gegeben.
  • Im Übrigen, d. h. neben entsprechenden Anteilen an Kohlenstoff, Stickstoff, Chrom, Molybdän und Vanadium, besteht der zur Ausbildung eines erfindungsgemäßen Wälzlagerbauteils vorgesehene Stahl im Wesentlichen aus Eisen und üblichen Verunreinigungen. Zur Einstellung eines bestimmten Eigenschaftsprofils des Stahls können gegebenenfalls weitere Legierungskomponenten enthalten sein. Wesentlich ist stets der erhöhte Anteil an Stickstoff im Bereich von 1,5–5 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 1,8 und 4,5 Gew.-%.
  • Der Stahl ist insbesondere pulvermetallurgisch hergestellt. Pulvermetallurgisch hergestellte Stähle zeichnen sich durch sehr gute Warmhärte, Druckbelastbarkeit, Verschleißfestigkeit und einen hohen Reinheitsgrad aus. Pulvermetallurgische Herstellungsverfahren führen darüber hinaus zu seigerungsfreien und homogenen Gefügen mit quasi isotropen Eigenschaften. Hieraus resultiert eine hohe Maßhaltigkeit des Stahls, insbesondere im Rahmen von möglichen Wärmebehandlungen, was sich in einem geringeren Verzug und somit einem geringeren Schleiflaufmaß widerspiegelt, sowie im Betrieb entsprechender Wälzlagerbauteile, so dass sich im Betrieb keine Maßänderungen bzw. Betriebsspieländerungen ausbilden.
  • Die Härte des Stahls liegt zweckmäßig zwischen 60 und 70 HRC (Härte Rockwell), insbesondere zwischen 60 und 62 HRC. Durch die hohe Härte des Stahls weisen entsprechende erfindungsgemäße Wälzlagerbauteile eine hohe, insbesondere oberflächige Verschleißfestigkeit auf, was sich gleichermaßen positiv auf die Lebensdauer des Wälzlagerbauteils auswirken kann. Selbstverständlich kann die Härte des Stahls in Ausnahmefällen von den genannten Bereichen abweichen.
  • Daneben betrifft die vorliegende Erfindung ein Wälzlager, insbesondere ein Spindellager, umfassend wenigstens ein Wälzlagerbauteil wie vorstehend beschrieben. Durch die Ausbildung des Wälzlagerbauteils (beispielsweise ein Lagerring, d. h. Innen- und/oder Außenring, und/oder ein Wälzkörper), aus dem oben beschrieben Stahl, weist selbstverständlich auch ein entsprechendes Wälzlager, insbesondere in mechanischer wie auch tribologischer Hinsicht, ein verbessertes Eigenschaftsprofil auf.
  • Grundsätzlich gelten sämtliche Ausführungen zum erfindungsgemäßen Wälzlagerbauteil auch zum erfindungsgemäßen Wälzlager.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Wälzlagerbauteils in Form eines Lagerrings und
  • 2 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Wälzlagers.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Wälzlagerbauteils 1. Das Wälzlagerbauteil 1 kann als Innenring 1a oder Außenring 1b eines Wälzlagers 2 (vgl. 2) ausgebildet sein. Das Wälzlagerbauteil 1 ist aus Stahl gebildet. Der Stahl hat die in folgender Tabelle dargestellte chemische Zusammensetzung. Im Übrigen enthält der Stahl im Wesentlichen Eisen und übliche Verunreinigungen.
    Element C N Cr Mo V
    von Gew.-% 0,19 1,80 19,00 1,00 2,00
    bis Gew.-% 0,21 4,50 21,50 3,00 10,00
  • Bei dem zur Ausbildung des erfindungsgemäßen Wälzlagerbauteils 1 verwendeten Stahl handelt es sich um einen pulvermetallurgisch hergestellten Schnellarbeitsstahl. Besonderes Charakteristikum des Stahls ist der hohe Anteil an Stickstoff. Im Vergleich zu konventionellen, zur Ausbildung entsprechender Wälzlagerbauteile verwendeten aufgestickten Stahltypen ist der Kohlenstoffanteil reduziert, der Stickstoffanteil erhöht. Wie sich aus der Tabelle ergibt, liegt der Stickstoffanteil zwischen 1,8 und 4,5 Gew.-%.
  • Bezüglich der mechanischen Eigenschaften zeichnet sich der Stahl durch eine hohe Härte von wenigstens 60 HRC (Härte Rockwell), insbesondere 60–62 HRC, aus, wobei gleichzeitig ein ausreichend zähes Verhalten gegeben ist.
  • Durch den Einsatz von Stickstoff wird neben der genannten Festigkeits- bzw. Härtesteigerung bei gleichzeitiger Beibehaltung der Zähigkeit auch die Bildung einer passiven Oberflächenschicht ermöglicht, welche zu hervorragenden Mischreibungseigenschaften des Stahls führt. Gleichermaßen kann derart das Korrosionsverhalten des Stahls respektive entsprechender aus diesem gefertigter Wälzlagerbauteile 1 erhöht werden.
  • 2 zeigt eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Wälzlagers 2, welches beispielsweise als Spindellager ausgebildet ist. Das Wälzlager 2 weist als Wälzlagerbauteile 1 einen Innenring 1a und einen Außenring 1b auf. Zwischen dem Innenring 1a und dem Außenring 1b sind auf entsprechenden nicht näher gezeigten Wälzkörperlaufbahnen Wälzkörper 3 in Form von Kugeln angeordnet. Der Innenring 1a sowie der Außenring 1b sind aus dem oben beschriebenen Stahl gebildet. Gleichermaßen können auch die Wälzkörper 3 aus dem oben beschriebenen Stahl gebildet sein. Möglich ist jedoch auch eine Ausbildung der Wälzkörper 3 aus Siliziumnitrid oder einem silizumnitridbasierten Werkstoff.
  • Bezogen auf das Wälzlager 2 führt die erfindungsgemäße Ausbildung des Innenrings 1a respektive des Außenrings 1b aus dem oben beschriebenen Stahl mit einem erhöhten Anteil an Stickstoff aufgrund der hohen Härte in Verbindung mit einer hohen Überrollfestigkeit bzw. Dauergrenzbelastung dazu, dass eine Aufweitung der Schmiegung zwischen den Lagerringen, d. h. dem Innenring 1a und dem Außenring 1b und den Wälzkörpern 3 die Reibung im Wälzkontakt bei ungeminderter Tragfähigkeit verringert werden kann. Somit kann die Gebrauchsdauer eines Schmiermittels bzw. Schmierfetts und somit die Lebensdauer des Wälzlagers 2 insgesamt gesteigert werden.
  • Grundsätzlich kann durch die Verwendung des erfindungsgemäßen pulvermetallurgisch hergestellten, mit einem vergleichsweise hohen Anteil an Stickstoff legierten Stahls zur Ausbildung entsprechender Wälzlagerbauteile 1 die Verschleißfestigkeit des Wälzlagers 2 insgesamt erhöht werden. Insbesondere sind Brinellierungseffekte durch die hohe Härte des Stahls reduzierbar.
  • Der erfindungsgemäß zur Ausbildung entsprechender Wälzlagerbauteile 1 verwendete Stahl steht konventionellen Stählen bezüglich seiner Eigenschaften, insbesondere in mechanischer wie auch tribologischer Hinsicht, in nichts nach, sondern übertrifft deren Eigenschaften deutlich. Das Eigenschaftsprofil des erfindungsgemäßen verwendeten Stahls kann über geeignete Wärmebehandlungen gezielt eingestellt werden, so dass insbesondere die mechanischen Eigenschaften beschreibende Parameter, wie z. B. die Biegewechselfestigkeit oder die Mischreibungseignung, auf ein gewünschtes Maß einstellbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wälzlagerbauteil
    1a
    Innenring
    1b
    Außenring
    2
    Wälzlager
    3
    Wälzkörper

Claims (6)

  1. Wälzlagerbauteil (1, 1a, 1b, 3), insbesondere Lagerring (1a, 1b), welches Wälzlagerbauteil (1, 1a, 1b, 3) aus Stahl gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl 0,18 bis 0,22 Gew.-% Kohlenstoff, 1,5 bis 5 Gew.-% Stickstoff, 18 bis 23 Gew.-% Chrom, 0,5 bis 4 Gew.-% Molybdän und 1,5 bis 10 Gew.-% Vanadium enthält.
  2. Wälzlagerbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl 1,8 bis 4,5 Gew.-% Stickstoff enthält.
  3. Wälzlagerbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl pulvermetallurgisch hergestellt ist.
  4. Wälzlagerbauteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl eine Härte von 60 bis 70 HRC, insbesondere 60 bis 62 HRC, aufweist.
  5. Wälzlager (2), insbesondere Spindellager, umfassend wenigstens ein Wälzlagerbauteil (1, 1a, 1b) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  6. Wälzlager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlagerbauteil (1, 1a, 1b, 3) ein Lagerring (1a, 1b) und/oder ein Wälzkörper (3) ist.
DE102011082905A 2011-09-19 2011-09-19 Wälzlagerbauteil Ceased DE102011082905A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011082905A DE102011082905A1 (de) 2011-09-19 2011-09-19 Wälzlagerbauteil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011082905A DE102011082905A1 (de) 2011-09-19 2011-09-19 Wälzlagerbauteil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011082905A1 true DE102011082905A1 (de) 2013-03-21

Family

ID=47751047

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011082905A Ceased DE102011082905A1 (de) 2011-09-19 2011-09-19 Wälzlagerbauteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011082905A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018233747A1 (de) * 2017-06-21 2018-12-27 Schaeffler Technologies AG & Co. KG GERÄUSCH- UND VERSCHLEIßOPTIMIERTES WÄLZLAGER ZUR LAGERUNG EINER WELLE
US10781857B2 (en) 2016-11-08 2020-09-22 Carrier Corporation Hybrid bearings

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT266900B (de) * 1963-05-24 1968-12-10 Boehler & Co Ag Geb Austenitische unmagnetisierbare Stähle zur Herstellung von bewegten, insbesondere schwingend beanspruchten Maschinenteilen
DE3143096A1 (de) * 1980-11-05 1982-05-19 General Electric Co., Schenectady, N.Y. "legierung auf eisenbasis, verfahren zu ihrer herstellung und damit hergestellte gegenstaende"
DE4231695A1 (de) * 1992-09-22 1994-03-24 Ver Schmiedewerke Gmbh Werkzeugstahl
WO2005054531A1 (en) * 2003-12-05 2005-06-16 Erasteel Kloster Aktiebolag Martensitic chromium-nitrogen steel and its use
EP1626101A1 (de) * 2004-08-13 2006-02-15 Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha Austenitischer rostfreier Stahl mit hohem Stickstoffgehalt
WO2011000390A1 (en) * 2009-06-30 2011-01-06 Aktiebolaget Skf Zirconia-alumina ceramic materials

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT266900B (de) * 1963-05-24 1968-12-10 Boehler & Co Ag Geb Austenitische unmagnetisierbare Stähle zur Herstellung von bewegten, insbesondere schwingend beanspruchten Maschinenteilen
DE3143096A1 (de) * 1980-11-05 1982-05-19 General Electric Co., Schenectady, N.Y. "legierung auf eisenbasis, verfahren zu ihrer herstellung und damit hergestellte gegenstaende"
DE4231695A1 (de) * 1992-09-22 1994-03-24 Ver Schmiedewerke Gmbh Werkzeugstahl
WO2005054531A1 (en) * 2003-12-05 2005-06-16 Erasteel Kloster Aktiebolag Martensitic chromium-nitrogen steel and its use
EP1626101A1 (de) * 2004-08-13 2006-02-15 Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha Austenitischer rostfreier Stahl mit hohem Stickstoffgehalt
WO2011000390A1 (en) * 2009-06-30 2011-01-06 Aktiebolaget Skf Zirconia-alumina ceramic materials

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10781857B2 (en) 2016-11-08 2020-09-22 Carrier Corporation Hybrid bearings
WO2018233747A1 (de) * 2017-06-21 2018-12-27 Schaeffler Technologies AG & Co. KG GERÄUSCH- UND VERSCHLEIßOPTIMIERTES WÄLZLAGER ZUR LAGERUNG EINER WELLE

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3143170B1 (de) Sondermessinglegierung und legierungsprodukt
DE19758822B4 (de) Wälzlager
EP1837415B1 (de) Legierung für Wälzlager
DE102007044950B3 (de) Für eine Wälzbeanspruchung ausgebildetes Werkstück aus durchhärtendem Stahl und Verfahren zur Wärmebehandlung
DE69127580T2 (de) Lagerstahl
EP3102713B1 (de) Schmierstoffverträgliche kupferlegierung
DE102014004450B4 (de) Eisenbasierte Sinterlegierung für ein Gleitelement und Herstellungsverfahren hierfür
DE102012212426B3 (de) Wälzlagerelement, insbesondere Wälzlagerring
EP3323902B1 (de) Pulvermetallurgisch hergestellter, hartstoffpartikel enthaltender stahlwerkstoff, verfahren zur herstellung eines bauteils aus einem solchen stahlwerkstoff und aus dem stahlwerkstoff hergestelltes bauteil
DE10147631A1 (de) Lager für eine Hauptspindel einer Werkzeugmaschine
EP2111475B1 (de) Bauteile aus ultrahochkohlenstoffhaltigen stählen mit reduzierter dichte und hoher zunderbeständigkeit
DE102013220840B4 (de) Lagerelement für ein Wälz- oder Gleitlager
DE60037575T2 (de) Grosse lagerteile aus stahl
EP3853389A1 (de) Stahl zum oberflächenhärten mit hoher randhärte und mit einem feinen duktilen kerngefüge
EP2241772B1 (de) Lageranordnung mit Lagerelement aus Eltimid
DE19960235A1 (de) Wälzlager
WO2008055477A2 (de) Verfahren zum herstellen eines wälzlagerringes und wälzlagerring
DE102011082905A1 (de) Wälzlagerbauteil
EP3538678B1 (de) Verfahren zur herstellung eines wälzlagerrings mit verbesserter robustheit gegen die bildung von white etching cracks (wec)
EP3323903B1 (de) Pulvermetallurgisch hergestellter stahlwerkstoff, verfahren zur herstellung eines bauteils aus einem solchen stahlwerkstoff und aus dem stahlwerkstoff hergestelltes bauteil
DE102016208400A1 (de) Ultrahochfester Federstahl für eine Ventilfeder
DE102011079954A1 (de) Bauteil und Verfahren zum Herstellen des Bauteils
EP2737097B1 (de) Stahl, bauteil und verfahren zum herstellen von stahl
EP3665313B1 (de) Sondermessinglegierung und sondermessinglegierungsprodukt
DE102022201578A1 (de) Wärmebehandelter Rollenlagerring

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120827

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140217

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140217

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120827

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150407

R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final