DE102011080609A1 - Montage einer Signalverarbeitungskomponente in einem Gehäuse einer Hörvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Hörvorrichtung und insbesondere ein Hörgerät soll hinsichtlich der Rückkopplungsgefahr optimiert werden. Daher wird eine Hörvorrichtung mit einem Gehäuse(10), das eine erste Öffnung (11) und eine zweite Öffnung (23, 24) aufweist, und einem Rahmen (12), in oder an dem eine Signalverarbeitungskomponente (13) befestigt ist, und der in die erste Öffnung (23, 24) des Gehäuses bis zu einer Endposition einschiebbar ist, vorgeschlagen. In dem Gehäuse (10) ist eine Rampe (30) angeordnet, die mit dem Rahmen (12) so zusammenwirkt, dass der Rahmen beim Einschieben in das Gehäuse entlang einer Einschubrichtung nur in einem Abschnitt, der kleiner als 30% der Einschubstrecke von der ersten Öffnung bis zur Endposition ist, auch senkrecht zu der Einschubrichtung zu der zweiten Öffnung (23, 24) hin bewegt wird.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hörvorrichtung mit einem Gehäuse, das eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung aufweist, und einem Rahmen, in oder an dem eine Signalverarbeitungskomponente befestigt ist und der in die erste Öffnung des Gehäuses bis zu einer Endposition einschiebbar ist. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Montieren eines Rahmens mit einer Signalverarbeitungskomponente in einem Gehäuse einer Hörvorrichtung, das eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung aufweist, indem der Rahmen in die erste Öffnung des Gehäuses bis zu einer Endposition geschoben wird. Unter einer Hörvorrichtung wird hier jedes im oder am Ohr tragbare, einen Hörreiz auslösende Gerät, insbesondere ein Hörgerät, ein Headset, Kopfhörer und dergleichen, verstanden.
- Hörgeräte sind tragbare Hörvorrichtungen, die zur Versorgung von Schwerhörenden dienen. Um den zahlreichen individuellen Bedürfnissen entgegenzukommen, werden unterschiedliche Bauformen von Hörgeräten wie Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO), Hörgerät mit externem Hörer (RIC: receiver in the canal) und In-dem-Ohr-Hörgeräte (IdO), z.B. auch Concha-Hörgeräte oder Kanal-Hörgeräte (ITE, CIC), bereitgestellt. Die beispielhaft aufgeführten Hörgeräte werden am Außenohr oder im Gehörgang getragen. Darüber hinaus stehen auf dem Markt aber auch Knochenleitungshörhilfen, implantierbare oder vibrotaktile Hörhilfen zur Verfügung. Dabei erfolgt die Stimulation des geschädigten Gehörs entweder mechanisch oder elektrisch.
- Hörgeräte besitzen prinzipiell als wesentliche Komponenten einen Eingangswandler, einen Verstärker und einen Ausgangswandler. Der Eingangswandler ist in der Regel ein Schallempfänger, z. B. ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer Empfänger, z. B. eine Induktionsspule. Der Ausgangswandler ist meist als elektroakustischer Wandler, z. B. Miniaturlautsprecher, oder als elektromechanischer Wandler, z. B. Knochenleitungshörer, realisiert. Der Verstärker ist üblicherweise in eine Signalverarbeitungseinheit integriert. Dieser prinzipielle Aufbau ist in
1 am Beispiel eines Hinterdem-Ohr-Hörgeräts dargestellt. In ein Hörgerätegehäuse1 zum Tragen hinter dem Ohr sind ein oder mehrere Mikrofone2 zur Aufnahme des Schalls aus der Umgebung eingebaut. Eine Signalverarbeitungseinheit3 , die ebenfalls in das Hörgerätegehäuse1 integriert ist, verarbeitet die Mikrofonsignale und verstärkt sie. Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinheit3 wird an einen Lautsprecher bzw. Hörer4 übertragen, der ein akustisches Signal ausgibt. Der Schall wird gegebenenfalls über einen Schallschlauch, der mit einer Otoplastik im Gehörgang fixiert ist, zum Trommelfell des Geräteträgers übertragen. Die Energieversorgung des Hörgeräts und insbesondere die der Signalverarbeitungseinheit3 erfolgt durch eine ebenfalls ins Hörgerätegehäuse1 integrierte Batterie5 . - Hörgeräte sind empfindlich gegenüber Staub und Wasser, welche in Mikrofonöffnungen eindringen können. Daher werden die Mikrofoneingänge vielfach mit Membranen geschützt. Diese Membranen werden in der Regel auf die Gehäuseschale des Hörgeräts geschweißt.
- Gehäuseschalen haben oftmals die Form einer Flasche. In ein derartiges flaschenförmiges Gehäuse wird ein Rahmen eingeschoben, der eine Vielzahl an Signalverarbeitungskomponenten wie Mikrofone, Verstärker und Hörer trägt. Bei diesem Konzept des Einschiebens eines Rahmens in ein flaschenförmiges Gehäuse ist es nicht einfach, eine schalldichte Verbindung zwischen dem Rahmen und der Gehäuseschale im Bereich der Mikrofone zu schaffen. Speziell soll vermieden werden, dass beispielsweise Schall vom Hörer über den Innenraum des Gehäuses zu dem oder den Mikrofonen gelangt. Eine kleine Lücke zwischen Rahmen und Gehäuse würde mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Rückkopplungen führen oder beispielsweise die Direktionalität eines Mikrofonsystems beeinträchtigen.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Hörvorrichtung vorzuschlagen, bei der eine an einem Rahmen befestigte Signalverarbeitungskomponente in geeigneter Weise an einer Öffnung eines Gehäuses montiert werden kann.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Hörvorrichtung mit einem Gehäuse, das eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung aufweist, und einem Rahmen, in oder an dem eine Signalverarbeitungskomponente befestigt ist, und der in die erste Öffnung des Gehäuses bis zu einer Endposition einschiebbar ist, wobei in dem Gehäuse eine Rampe angeordnet ist, die mit dem Rahmen so zusammenwirkt, dass der Rahmen beim Einschieben in das Gehäuse entlang einer Einschubrichtung nur in einem Abschnitt, der kleiner als 30% der Einschubstrecke von der ersten Öffnung bis zur Endposition ist, auch senkrecht zu der Einschubrichtung zu der zweiten Öffnung hin bewegt wird.
- Darüber hinaus wird erfindungsgemäß bereitgestellt ein Verfahren zum Montieren eines Rahmens mit einer Signalverarbeitungskomponente in einem Gehäuse einer Hörvorrichtung, das eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung aufweist, durch Einschieben des Rahmens in die erste Öffnung des Gehäuses bis zu einer Endposition, wobei der Rahmen beim Einschieben in das Gehäuse entlang einer Einschubrichtung durch eine Rampe in dem Gehäuse nur in einem Abschnitt, der kleiner ist als 30% der Einschubstrecke von der ersten Öffnung bis zur Endposition ist, auch senkrecht zu der Einschubrichtung zu der zweiten Öffnung hin bewegt wird.
- In vorteilhafter Weise ist also in dem Gehäuse eine Rampe angeordnet, die eine Einschubbewegung des Rahmens so umlenkt, dass die Einschubbewegung am Ende des Einschubvorgangs eine Bewegungskomponente erhält, die senkrecht zu der anfänglichen Einschubrichtung steht. Dadurch lassen sich insbesondere bei flaschenförmigen Gehäusen Komponenten an Stellen in einer Art und Weise platzieren, die durch eine reine lineare Einschubbewegung nicht möglich wäre.
- Vorzugsweise ist der Abschnitt bzw. die Rampe kürzer als 10% der Einschubstrecke. Dies hat den Vorteil, dass das Umlenken der Einschubbewegung erst kurz vor der Endposition des Rahmens stattfindet.
- Die Signalverarbeitungskomponente kann ein Mikrofon sein. Dann ist es möglich, das Mikrofon durch die zusätzliche Bewegungskomponente senkrecht zur Einschubrichtung möglichst nahe an der zweiten Öffnung (Schalleintrittsöffnung) zu platzieren. Andernfalls, wenn die Signalverarbeitungskomponente beispielsweise ein Schalter ist, lässt sich dieser durch die Bewegung senkrecht zur Einschubrichtung in eine Öffnung drücken, deren Öffnungsrand eine im Wesentlichen zur Einschubrichtung parallele Ebene aufspannt.
- Besonders vorteilhaft ist, wenn die Signalverarbeitungskomponente in der Endposition schalldicht gegenüber dem Innenraum des Gehäuses an der zweiten Öffnung angebracht ist. Die Schalldichtigkeit wird dabei dadurch erreicht, dass der Rahmen im Bereich der zweiten Öffnung durch die Bewegungskomponente senkrecht zu der Einschubrichtung an das Gehäuse gedrückt wird. Auf diese Weise können akustische Rückkopplungen über den Innenraum des Gehäuses vermieden werden.
- Die Signalverarbeitungskomponente kann außerdem in eine Tasche eingebracht sein. Diese isoliert die Signalverarbeitungskomponente gegenüber dem Rahmen. Insbesondere kann so ein Mikrofon als Signalverarbeitungskomponente akustisch gegenüber dem Rahmen isoliert werden.
- Speziell kann die Tasche mit dem Dichtungselement einteilig gebildet sein. Auf diese Weise lässt sich die Montage der Hörvorrichtung vereinfachen, da keine zwei separaten Komponenten montiert werden müssen.
- Darüber hinaus ist es ein Vorteil, wenn das Dichtungselement aus einem gummiartigen oder schaumstoffartigen Material gebildet ist. Dadurch lässt sich in der Regel zuverlässig eine schalldichte Verbindung herstellen. Ein derartiges Material hat zwar einen hohen Reibungskoeffizienten und würde beim Einschieben des Rahmens an dem Gehäuse einen hohen Widerstand darstellen, aber dadurch, dass das Andrücken des Rahmens mit dem Dichtungselement erst in der letzten Phase des Einschubs erfolgt, entsteht durch das Dichtungselement beim Einschieben praktisch kein Widerstand.
- An der zweiten Öffnung kann außerdem eine Membran angeordnet sein. Eine derartige Membran hält Schmutz und Wasser von der unter der zweiten Öffnung liegenden Signalverarbeitungskomponente ab.
- Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
-
1 eine prinzipielle Darstellung eins Hörgeräts gemäß dem Stand der Technik; -
2 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Hörgerät; und -
3 einen vergrößerten Ausschnitt des Bilds von2 . - Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
- Das in
2 dargestellte Hörgerät besitzt ein Gehäuse10 , das flaschenförmige Gestalt besitzt. Unter Flaschenform wird hier auch eine Becherform oder dergleichen verstanden. - Das flaschenförmige Gehäuse
10 besitzt eine Öffnung11 , in die ein Rahmen12 eingeschoben ist. Der Rahmen12 dient als Träger für zahlreiche Signalverarbeitungskomponenten des Hörgeräts. Im vorliegenden Beispiel sind derartige Signalverarbeitungskomponenten Mikrofone13 und14 , eine Verstärkerelektronik15 und ein Hörer16 . Der Träger12 kann darüber hinaus auch andere Komponenten tragen. Beispielhaft seien hier erwähnt: Schalter, Batterie, Schallkanäle und dergleichen. - Die erste Öffnung
11 des flaschenförmigen Gehäuses10 ist hier durch einen Batteriedeckel17 verschlossen. In dem Batteriedeckel17 ist eine Batterie18 gelagert. Anschlusselemente19 für die Batterie18 sind ebenfalls in den Träger12 integriert. - An der dem Batteriedeckel
17 gegenüberliegenden Seite des flaschenförmigen Gehäuses10 ist ein Tragehaken20 angebracht. Der Tragehaken20 besitzt einen Schallkanal21 , in den über einen Hörerstutzen22 vom Hörer16 Schall eingekoppelt wird. - Bei der Montage des Hörgeräts wird zunächst der Rahmen
12 mit den Signalverarbeitungskomponenten13 ,14 ,15 ,16 etc. bestückt. Daraufhin wird der bestückte Rahmen12 in das flaschenförmige Gehäuse10 eingeschoben. Schließlich wird die Batterie18 eingesetzt und der Batteriedeckel17 geschlossen. - Ein wesentlicher Aspekt für die zufriedenstellende Funktionalität des Hörgeräts ist, dass es unter anderem möglichst wenige Rückkopplungen von dem Hörer
16 innerhalb des Gehäuses10 zu den Mikrofonen13 ,14 gibt. Dies aber bedeutet, dass die Ausgänge der Mikrofone13 ,14 möglichst schalldicht gegenüber dem Innenraum des Gehäuses10 abgedichtet sein müssen. - Ähnliche Dichtigkeitsprobleme bezüglich Verschmutzungen und Wasser treten auf, wenn an dem Hörgerät Bedien- oder Anzeigeelemente angeordnet sein sollen, die vorab an dem Rahmen
12 befestigt werden. Zum Abdichten ist es nämlich notwendig oder zumindest wünschenswert, dass ein Dichtungselement an der entsprechenden Gehäuseöffnung vorgesehen ist. - Im vorliegenden Beispiel ist jedes der Mikrofone
13 ,14 von einer Tasche25 ,26 aus einem gummiartigen Material umgeben. Diese Taschen25 ,26 haben die Funktion, die Mikrofone13 ,14 akustisch gedämpft in dem Rahmen12 zu halten. Im vorliegenden Fall weisen die Taschen25 ,26 , wie in der vergrößerten Ansicht von3 deutlich wird, eine kreisförmige Dichtlippe27 als Dichtungselement auf, die über die Oberfläche des Rahmens12 hinausragt und von einer entsprechenden Rahmenschulter28 an einen Gehäuseabschnitt29 gedrückt wird, der die Öffnung23 umgibt. - Wenn nun der Rahmen
12 in das flaschenförmige Gehäuse10 eingeschoben wird und der Rahmen12 dabei eng an der Innenwand des Gehäuses10 entlanggeschoben wird, würde die gummiartige Dichtlippe27 beim Einschieben verschoben oder beschädigt werden. Daher ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Rahmen12 durch eine Rampe30 , die im Inneren des Gehäuses10 an dessen Boden, der der Öffnung11 gegenüberliegt, angeordnet ist, am Ende der Einschubbewegung in Richtung zu der Öffnung23 (zweite Öffnung) für die Signalverarbeitungskomponente bzw. das Mikrofon13 bewegt wird. - Das Einschieben des Rahmens
12 in das flaschenförmige Gehäuse10 erfolgt zunächst über die wesentliche Einschubstrecke entlang einer Einschubrichtung31 , die im Wesentlichen parallel zu einer Mittellinie des Gehäuseinnenraums verläuft. Im vorliegenden Beispiel verläuft etwas mehr als 90% der Einschubstrecke zunächst entlang dieser Einschubrichtung31 . Erst am Ende des Einschiebens trifft der Rahmen12 auf die Rampe30 . Diese Rampe30 besitzt hier beispielhaft eine Oberfläche32 , die in etwa in einem Winkel von 30° gegenüber der Innenwand33 des Gehäuses10 verläuft. Der Rahmen12 besitzt eine korrespondierende Fase34 , sodass die Einschubbewegung hier nach oben zur Öffnung23 zumindest teilweise umgelenkt wird. Die Einschubbewegung erhält durch die Rampe30 eine Komponente35 senkrecht zu der Einschubrichtung31 . Dadurch wird der Rahmen12 einschließlich der Dichtungslippe27 an die der Rampe30 gegenüberliegende innere Wand des Gehäuses10 im Bereich der Öffnung23 gedrückt. - Der Winkel der Oberfläche
32 der Rampe30 gegenüber der Gehäuseinnenwand33 und die Länge der Rampe30 in Einschubrichtung31 definieren den Anpressdruck des Rahmens12 gegenüber der Gehäuseinnenwand zumindest mit. Durch den Winkel und die Länge ist somit der gewünschte Anpressdruck einstellbar. Der Anpressdruck entscheidet über die Qualität der Schalldichtigkeit des Mikrofons13 gegenüber dem Innenraum des Gehäuses. Die Schalldichtigkeit wiederum bestimmt die akustische Stabilität und/oder die Qualität der Richtcharakteristik des Mikrofonsystems. Darüber hinaus wird durch die Rampe30 der beim Einschieben vordere Abschnitt des Rahmens12 in der Endposition, in der der Rahmen12 komplett in das Gehäuse eingeschoben ist, arretiert, was zu höherer mechanischer Stabilität führt. - Für das Einschieben ist es günstig, wenn der Rahmen
12 quer zur Einschubrichtung31 eine geringere Abmessung besitzt als der Innenraum des Gehäuses10 . Dadurch reibt das Dichtelement bzw. die Dichtlippe27 beim Einschieben nicht an der Gehäuseinnenwand, sodass diese nicht verschoben oder beschädigt wird und die Einschubkraft gering bleiben kann. - Das oben vorgestellte Beispiel bezieht sich auf ein Hinterdem-Ohr-Hörgerät. Das erfindungsgemäße Konzept kann aber auch beispielsweise für In-dem-Ohr-Hörgeräte oder andere Hörvorrichtungen verwendet werden.
- In vorteilhafter Weise kann durch das erfindungsgemäße Konzept eine höhere akustische Stabilität und eine höhere Verstärkung speziell bei Richtmikrofonen erreicht werden, insbesondere wenn Geräte mit einem flaschenförmigen Gehäuse und eingeschobenen Rahmen gebaut werden. Die Nutzer dieser Hörvorrichtungen profitieren dadurch insbesondere im Hinblick auf Sprachverständlichkeit und Schalleindruck.
Claims (10)
- Hörvorrichtung mit – einem Gehäuse (
10 ), das eine erste Öffnung (11 ) und eine zweite Öffnung (23 ,24 ) aufweist, und – einen Rahmen (12 ), in oder an dem eine Signalverarbeitungskomponente (13 ,14 ,15 ,16 ) befestigt ist, und der in die erste Öffnung des Gehäuses bis zu einer Endposition einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – in dem Gehäuse eine Rampe (30 ) angeordnet ist, die mit dem Rahmen so zusammenwirkt, dass der Rahmen beim Einschieben in das Gehäuse entlang einer Einschubrichtung (31 ) nur in einem Abschnitt, der kleiner als 30% der Einschubstrecke von der ersten Öffnung bis zur Endposition ist, auch senkrecht (35 ) zu der Einschubrichtung zu der zweiten Öffnung hin bewegt wird. - Hörvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt kleiner als 10% der Einschubstrecke ist.
- Hörvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Signalverarbeitungskomponente ein Mikrofon (
13 ,14 ) ist. - Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Signalverarbeitungskomponente in der Endposition schalldicht gegenüber dem Innenraum des Gehäuses (
10 ) an der zweiten Öffnung (23 ,24 ) angebracht ist. - Hörvorrichtung nach Anspruch 4, wobei an dem Rahmen (
12 ) ein Dichtungselement (27 ) angeordnet ist, das in der Endposition des Rahmens an der zweiten Öffnung (23 ,24 ) gegen das Gehäuse drückt, sodass die Signalverarbeitungskomponente schalldicht mit der zweiten Öffnung verbunden ist. - Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Signalverarbeitungskomponente in eine Tasche (
25 ,26 ) eingebracht ist. - Hörvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Tasche (
25 ,26 ) mit dem Dichtungselement (27 ) einteilig gebildet ist. - Hörvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Tasche (
25 ,26 ) aus einem gummiartigen Material hergestellt ist. - Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der zweiten Öffnung (
23 ,24 ) eine Membran angeordnet ist. - Verfahren zum Montieren eines Rahmens (
12 ) mit einer Signalverarbeitungskomponente (13 ,14 ,15 ,16 ) in einem Gehäuse (10 ) einer Hörvorrichtung, das eine erste Öffnung (11 ) und eine zweite Öffnung (23 ,24 ) aufweist, durch – Einschieben des Rahmens in die erste Öffnung des Gehäuses bis zu einer Endposition, dadurch gekennzeichnet, dass – der Rahmen beim Einschieben in das Gehäuse entlang einer Einschubrichtung (31 ) durch eine Rampe (30 ) in dem Gehäuse nur in einem Abschnitt, der kleiner ist als 30% der Einschubstrecke von der ersten Öffnung bis zur Endposition ist, auch senkrecht (35 ) zu der Einschubrichtung zu der zweiten Öffnung hin bewegt wird.
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R016 | Response to examination communication | ||
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Owner name: SIVANTOS PTE. LTD., SG Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS MEDICAL INSTRUMENTS PTE. LTD., SINGAPORE, SG |
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Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCH, DE |
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