DE102011080145A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Erfassens (541) eines Zeitpunkts eines Empfangens eines akustischen oder optischen Signals des Patienten, wobei das akustische oder optische Signal ein Signal repräsentiert, mit dem der Patient seine Befindlichkeit ausdrücken kann. In einem Schritt des Übertragens (543) wird eine das akustische oder optische Signal repräsentierende und mit einer Information über den Zeitpunkt versehene Datei über eine Sendeschnittstelle einer Eingabevorrichtung an eine Verwaltungsvorrichtung übertragen und in einem Schritt des Empfangens (545) über eine Empfangsschnittstelle der Verwaltungsvorrichtung empfangen. Es folgt ein Schritt des Ablegens (547) der Datei in Form einer Textdatei oder einer Bilddatei in einem dem Patienten zugeordneten und eine Mehrzahl von Textdateien oder Bilddateien umfassenden Register.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten, auf ein Verfahren zur Erfassung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten, auf ein Verfahren zum Speichern von Befindlichkeitsdaten eines Patienten, auf entsprechende Vorrichtungen sowie auf ein entsprechendes Computerprogrammprodukt.
  • Bei der Anamnese werden die Patienten vom Arzt über ihre Beschwerden befragt. Oft erinnern sich die Patienten nicht vollständig an die Beschwerden bzw. das Datum oder die Uhrzeit der Beschwerden. Bei einigen Krankheiten führen die Patienten ein Patiententagebuch. Dies ist umständlich und Einträge werden oft vergessen.
  • In der DE 602 11 197 T2 wird dargelegt, wie Diktatdateien in Textdateien umgewandelt und automatisch verbessert werden, sodass der Text möglichst schnell und fehlerfrei beim Autor vorliegt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund wird mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten, ein Verfahren zur Erfassung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten, ein Verfahren zum Speichern von Befindlichkeitsdaten eines Patienten, weiterhin eine Vorrichtung, die zumindest eines dieser Verfahren verwendet sowie schließlich ein entsprechendes Computerprogrammprodukt gemäß den Hauptansprüchen vorgestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Wird dem Patienten eine Möglichkeit an die Hand gegeben, seine Empfindungen jederzeit und mit geringem Aufwand aufzuzeichnen, so wird der Patient von dieser Möglichkeit auch Gebrauch machen. Auf diese Weise kann das Befinden des Patienten lückenlos dokumentiert werden. Wird einem behandelnden Arzt zudem die Möglichkeit gegeben, auf komfortable Weise auf die von dem Patienten aufgezeichneten Daten zuzugreifen, so wird der Arzt die aufgezeichneten Daten auch nutzen. Die aufgezeichneten Daten erleichtern dem Arzt das Erstellen einer Diagnose für den Patienten. Zudem ermöglichen die aufgezeichneten Daten eine Absicherung einer bereits für den Patienten erstellten Diagnose.
  • Die Erfindung befasst sich mit der Bereitstellung einer einfachen Möglichkeit, die subjektiven Empfindungen, also beispielsweise das Befinden oder Schmerzen, von Patienten zu dokumentieren und dem behandelnden Arzt zur Verfügung zu stellen. Diese Daten können dem Arzt beim Stellen oder Absichern einer Diagnose unterstützen, insbesondere wenn die Daten in aufbereiteter Form zur Verfügung stehen.
  • Um dem Patienten das Aufzeichnen seiner Empfindungen zu erleichtern, kann eine Spracheingabe vorgesehen werden. Die Spracheingabe ermöglicht es dem Patienten sein Empfinden aufzuzeichnen, sobald es ihm bewusst wird. Dadurch kann vermieden werden, dass der Patient ein späteres Aufzeichnen, beispielsweise in ein Buch, vergisst. Eine sprachliche Artikulation seines Empfindens kann dem Patienten auch dabei helfen, sich mit seinem Empfinden auseinanderzusetzen anstatt es zu Verdrängen. So kann der Patient bereits durch die sprachliche Artikulation seines Empfindens dazu angeregt werden, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine Verbesserung des Empfindens zu erzielen.
  • Um dem behandelnden Arzt die aufgezeichneten Daten zur Verfügung zu stellen, können die von dem Patienten mit Hilfe einer Eingabevorrichtung aufgezeichneten Daten an eine Verwaltungsvorrichtung übertragen werden, auf die der Arzt Zugriff hat. Um dem Arzt eine Sichtung oder Analyse der aufgezeichneten Daten zu erleichtern, können die aufgezeichneten Daten auf eine geeignete Weise aufbereitet werden und in aufbereiteter Form gespeichert werden. Auf diese Weise lässt sich ein per Sprache bedienbares Patiententagebuch mit Anbindung an ein telemedizinisches System realisieren.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten, das die folgenden Schritte umfasst:
    Erfassen eines Zeitpunkts eines Empfangens eines akustischen oder optischen Signals des Patienten, wobei das akustische oder optische Signal ein Signal repräsentiert, mit dem der Patient seine Befindlichkeit ausdrücken kann;
    Übertragen einer das akustische oder optische Signal repräsentierenden und mit einer Information über den Zeitpunkt versehenen Datei über eine Sendeschnittstelle einer Eingabevorrichtung an eine Verwaltungsvorrichtung;
    Empfangen der Datei über eine Empfangsschnittstelle der Verwaltungsvorrichtung; und
    Ablegen der Datei in Form einer Textdatei oder Bilddatei in einem dem Patienten zugeordneten und eine Mehrzahl von Textdateien oder Bilddateien umfassenden Register.
  • Bei dem Patienten kann es sich um ein Lebewesen handeln, das in der Lage ist seine Befindlichkeit durch Sprache oder akustische Laute mitzuteilen. Auch kann es sich bei dem Patienten um ein Objekt, beispielsweise ein Bauwerk oder einen Berghang handeln, bei dem eine Befindlichkeitsänderung, beispielsweise eine Verschiebung, charakteristische Geräusche verursacht. Im Folgenden wird beispielhaft davon ausgegangen, dass es sich bei dem Patienten um einen Menschen handelt, der in der Lage ist, seine Befindlichkeit durch das akustische Signal kundzutun. Das akustische Signal kann beispielsweise gesprochene Worte, Laute oder Geräusche des Patienten umfassen. Die Befindlichkeit kann Sinneseindrücke repräsentieren, die von dem Patienten wahrgenommen und von dem Patienten als relevant zum Stellen einer Diagnose angesehen werden. Beispielsweise kann die Befindlichkeit Schmerzen, Schmerzfreiheit, Schwindel, Taubheitsgefühle, Hunger, Durst, Glücksgefühle, Angstzustände, Niedergeschlagenheit oder auch einen Zustand beispielsweise der Haut oder anderer Organe betreffen. Auch können die Befindlichkeit beeinflussende Informationen wie die Einnahme eines Medikaments, eines Getränks oder einer Mahlzeit in Form des akustischen Signals kundgetan und entsprechen oder zusätzlich zu einer Befindlichkeit aufgezeichnet und als Textdatei gespeichert werden. Das akustische Signal kann von einer Eingabevorrichtung, beispielsweise mittels eines Mikrofons empfangen werden. Bei der Eingabevorrichtung kann es sich um ein tragbares Gerät handelt, das von den Patienten bedient werden kann, um seine Befindlichkeiten aufzuzeichnen. Wird durch die Eingabevorrichtung ein akustisches Signal empfangen, das als ein relevantes Signal eingestuft wird, das heißt, ein Signal von dem angenommen wird, dass es Befindlichkeitsdaten des Patienten enthält, so kann das akustische Signal als Datei abgespeichert werden. Dabei kann das akustische Signal oder die Datei mit einem Zeitstempel versehen werden, der den Zeitpunkt des Empfangs des akustischen Signals durch die Eingabevorrichtung definiert. Der Zeitpunkt kann sowohl ein aktuelles Datum als auch eine aktuelle Uhrzeit umfassen. Die Datei kann das akustische Signal in Form von komprimierten oder nicht komprimierten Audiodaten umfassen. Alternativ kann die Datei eine ausgewertete Form des akustischen Signals umfassen. Beispielsweise kann das akustische Signal einer Spracherkennung oder einer Geräuschklassifikation unterzogen werden und die Datei kann ein Ergebnis der Auswertung in Form von Textinformation umfassen. Bei der Sendeschnittstelle kann es sich um eine drahtlose oder drahtgebundene Übertragungsschnittstelle handeln, über die die Datei von der Eingabevorrichtung an eine Verwaltungsvorrichtung übertragen werden kann. Die Datei kann übertragen werden, während das akustische Signal empfangen wird, sobald das akustische Signal vollständig empfangen ist oder zu einem späteren Zeitpunkt. Der spätere Zeitpunkt kann von dem Patienten, durch die Eingabevorrichtung oder durch die Verwaltungsvorrichtung bestimmt werden. Wird die Datei zu einem späteren Zeitpunkt übertragen, so können die Datei und gegebenenfalls aufgrund weiterer akustischer Signale erzeugte weitere Dateien bis zum Zeitpunkt der Übertragung zwischengespeichert werden. Wird die Datei sofort übertragen, so kann sie abschnittsweise übertragen werden, wobei jeder Abschnitt der Datei einen Abschnitt des akustischen Signals umfassen kann. Die Verwaltungsvorrichtung kann räumlich getrennt von der Eingabevorrichtung angeordnet sein. Somit kann es sich bei der Eingabevorrichtung und der Verwaltungsvorrichtung um zwei separate, autark betreibbare Geräte handeln, die lediglich über eine Übertragungsschnittstelle miteinander verbunden sein können. Beispielsweise können die Eingabevorrichtung und die Verwaltungsvorrichtung mehrere Meter oder mehrere Kilometer voneinander entfernt angeordnet sein. Vor dem übertragen, während des übertragen oder nach dem übertragen der Datei kann die Datei mit einer Identifikation des Patienten versehen werden. Auf diese Weise kann die in der Datei enthaltene Information dem Patienten zugeordnet werden. Wurde die Information des akustischen Signals bereits durch die Eingabevorrichtung in eine Textdatei umgewandelt, so kann die von der Verwaltungsvorrichtung empfangende Textdatei direkt in dem Register gespeichert werden. Das Register soll stellvertretend für eine geeignete Speicherstruktur stehen, in der Textdateien gespeichert werden können. Das Register kann dadurch als eine Patientenakte fungieren. Enthält die empfangene Datei dagegen ein Audiosignal, so kann die Verwaltungsvorrichtung ausgebildet sein, um aus dem Audiosignal die Textdatei zu generieren und anschließend in dem Register zu speichern. Auch kann die Verwaltungsvorrichtung ausgebildet sein, um die das Audiosignal umfassende Datei vorerst in dem Register zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt in die Textdatei umzuwandeln. Mittels der Eingabevorrichtung können fortlaufend Audiosignale des Patienten empfangen und als Datei an die Verwaltungsvorrichtung übertragen werden. Das Register kann fortlaufend mit empfangenen Dateien ergänzt werden. Die Verwaltungsvorrichtung kann ausgebildet sein, um Dateien von unterschiedlichen Eingabevorrichtungen unterschiedlicher Patienten zu empfangen. Somit kann die Verwaltungsvorrichtung eine Mehrzahl von Registern aufweisen, wobei jedes Register einem der Patienten zugeordnet ist und ausschließlich diesem Patienten zugeordneten Dateien umfasst.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Erfassens ein Bild, beispielsweise eines Körperteils oder einer Wunde des Patienten, erfasst werden. Es können auch mehrere Bilder in Form eines Films erfasst werden, durch den der Patient beispielsweise einen Bewegungsablauf aufnehmen kann. Im Schritt des Übertragens kann eine zusätzlich das oder die Bilder umfassende Datei über die Sendeschnittstelle an die Verwaltungsvorrichtung übertragen werden. Im Schritt des Ablegens werden das oder die Bilder in dem Patienten zugeordneten Register abgelegt. Auf diese Weise kann ein Datensatz des Patienten beispielsweise mit einem Wundbild ergänzt werden. Empfangen eines akustischen oder optischen Signals kann dabei so aufgefasst werden, das entweder nur ein akustisches Signal, nur ein optisches Signal oder sowohl ein optisches oder akustisches Signal empfangen wird. Entsprechendes gilt für die weiteren oder – Verknüpfungen in diesem Zusammenhang, die als und/oder -Verknüpfungen aufgefasst werden können. Das akustische Signal kann gleichzeitig oder zeitlich versetzt zu dem optischen Signal empfangen werden.
  • Das Verfahren kann einen Schritt des Empfangens eines Auswahlkriteriums über eine Eingabeschnittstelle der Verwaltungsvorrichtung umfassen. In einem Schritt des Suchens kann eine dem Auswahlkriterium entsprechende Textdatei oder Bilddatei aus der Mehrzahl von Textdateien oder Bilddatei gesucht werden. In einem Schritt des Ausgebens kann die dem Auswahlkriterium entsprechende Textdatei oder Bilddatei über eine Ausgabeschnittstelle der Verwaltungsvorrichtung ausgegeben werden. Das Auswahlkriterium kann von einem Anwender der Verwaltungsvorrichtung, beispielsweise dem Arzt, über die Eingabeschnittstelle eingegeben werden. Das Auswahlkriterium kann beispielsweise ein Wort sein und im Schritt des Suchens können alle Textdateien des Patienten gesucht werden, die das Wort enthalten. Auch kann das Auswahlkriterium eine Zeitspanne sein und im Schritt des Suchens können alle Textdateien gesucht werden, die auf akustischen Signalen basieren, die innerhalb der Zeitspanne erfasst wurden. Die Ausgabeschnittstelle kann mit einer Anzeigeeinrichtung, wie ein Bildschirm oder ein Drucker, verbunden sein.
  • Das Verfahren kann einen Schritt des Umwandelns der das akustische Signal repräsentierenden Datei in die Textdatei umfassen. Der Schritt des Umwandelns kann in der Eingabevorrichtung oder in der Verwaltungsvorrichtung ausgeführt werden. Das Umwandeln kann unter Einsatz bekannter Algorithmen, beispielsweise zur Spracherkennung, durchgeführt werden. Durch das Umwandeln wird die in dem akustischen Signal enthaltene Befindlichkeitsinformation in ein einfach weiterzuverarbeitendes und auswertbares Format umgewandelt. Auch ist der Speicherplatzbedarf einer Textdatei geringer als das einer Audiodatei. Erfolgt das Wandeln in der Eingabevorrichtung, so kann die über die Schnittstelle zu der Verwaltungsvorrichtung zu übertragende Datenmenge reduziert werden. Ferner kann das Verfahren einen Schritt des Umwandelns der das optische Signal repräsentierenden Datei in die Bilddatei umfassen. Dabei können geeignete Bildverarbeitungsverfahren eingesetzt werden.
  • In einem Schritt des Analysierens können die in der Textdatei enthaltenden Informationen analysiert werden. Insbesondere kann die Textdatei hinsichtlich ihres die Befindlichkeit des Patienten beschreibenden Informationsgehalts analysiert werden. Das Analysieren kann beispielsweise basierend auf Schlagwörtern durchgeführt werden. Wird der Informationsgehalt einer Textdatei als nicht relevant eingestuft, so kann die Textdatei gelöscht oder nicht weiterverarbeitet werden. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass das Register mit unwichtigen Informationen gefüllt wird.
  • Das Verfahren kann einen Schritt des Erkennens einer Betätigung einer von dem Patienten betätigbaren Betätigungseinrichtung der Eingabevorrichtung umfassen. In einem Schritt des Empfangens kann das akustische oder optische Signal empfangen und als die das akustische oder optische Signal repräsentierenden Datei gespeichert werden. Dies kann ansprechend auf das Erkennen der Betätigung erfolgen. Bei der Betätigungseinrichtung kann es sich beispielsweise um einen Schalter oder eine Schaltfläche handeln. Durch die Betätigung kann eine Aufnahme des akustischen Signals durch die Eingabevorrichtung gestartet werden. Auch kann durch die Betätigung bereits die Sendeschnittstelle der Eingabevorrichtung aktiviert werden, um eine direkte oder zeitnahe Übertragung zu ermöglichen.
  • Im Schritt des Übertragens kann die Datei drahtlos übertragen werden. Dies erleichtert dem Patienten das Mitführen der Eingabevorrichtung. Die Übertragung kann über eine Telefonverbindung, eine Internetverbindung oder eine andere geeignete Verbindungsart erfolgen. Beispielweise können auf diese Weise Befindlichkeitsdaten des Patienten auch dann übertragen werden, wenn sich der Patient weit von der Verwaltungsvorrichtung entfernt aufhält, beispielsweise weil er im Urlaub verreist ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren einen Schritt des Erfassens eines weiteren Zeitpunkts eines Empfangens eines weiteren akustischen oder optischen Signals eines weiteren Patienten umfassen. Dabei kann das weitere akustische oder optische Signal ein Signal repräsentieren, mit dem der weitere Patient seine Befindlichkeit ausdrücken kann. In einem Schritt des Übertragens kann eine das weitere akustische oder optische Signal repräsentierende und mit einer Information über den weiteren Zeitpunkt versehene weitere Datei über eine Sendeschnittstelle einer weiteren Eingabevorrichtung an die Verwaltungsvorrichtung übertragen werden. In einem Schritt des Empfangens kann die weitere Datei über die Empfangsschnittstelle der Verwaltungsvorrichtung empfangen werden. In einem Schritt des Ablegens kann die weitere Datei in Form einer Textdatei oder einer Bilddatei in einem dem weiteren Patienten zugeordneten und eine Mehrzahl von Textdateien oder Bilddateien umfassenden weiteren Register abgelegt werden. Mittels einer Verwaltungsvorrichtung können auf diese Weise Befindlichkeitsdaten einer Mehrzahl von Patienten verwaltet werden. Zur Analyse der gespeicherten Textdateien oder Bilddateien kann über die Eingabeschnittstelle ein Auswahlkriterium eingegeben werden, das einem Patienten, einer Gruppe von Patienten oder allen Patienten zugeordnet ist. Auf diese Weise kann das Register nicht nur eines Patienten sondern es können die Register mehrerer oder aller Patienten hinsichtlich des Auswahlkriteriums untersucht werden. Dies erleichtert das Finden von Verbindungen zwischen den Krankheitsverläufen einzelner Patienten, beispielweise bei seuchenhaft auftretenden Krankheiten.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zur Erfassung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten mittels einer Eingabevorrichtung, das die folgenden Schritte umfasst:
  • Erfassen eines Zeitpunkts eines Empfangens eines akustischen oder optischen Signals des Patienten durch die Eingabevorrichtung, wobei das akustische oder optische Signal ein Signal repräsentiert, mit dem der Patient seine Befindlichkeit ausdrücken kann; und
  • Bereitstellen einer das akustische oder optische Signal repräsentierenden und mit einer Information über den Zeitpunkt versehenen Datei an eine Sendeschnittstelle der Eingabevorrichtung.
  • Das Verfahren kann in einer Eingabevorrichtung umgesetzt werden, die von dem Patienten genutzt werden kann, um seine Befindlichkeit aufzuzeichnen. Dabei kann der Patient die Eingabevorrichtung immer dann zum Aufzeichnen einer Befindlichkeit einsetzen, wenn ihm das Auftreten einer von ihm als relevant eingestuften Befindlichkeit bewusst wird. Auch kann die Eingabevorrichtung ausgebildet sein, um den Patienten, beispielsweise zeitgesteuert, zur Aufzeichnung einer Befindlichkeit zu veranlassen. Die Eingabevorrichtung kann ein tragbares Gerät mit eigener Energieversorgung, beispielsweise in Form eines Akkumulators, sein.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Speichern von Befindlichkeitsdaten eines Patienten mittels einer Verwaltungsvorrichtung, das die folgenden Schritte umfasst:
  • Empfangen einer Datei über eine Empfangsschnittstelle der Verwaltungsvorrichtung, wobei die Datei ein durch eine Eingabevorrichtung erfasstes akustisches oder optisches Signal des Patienten repräsentiert und mit einer Information über einen Zeitpunkt des Erfassens des akustischen oder optischen Signals durch die Eingabevorrichtung versehen ist; und
  • Ablegen der Datei in Form einer Textdatei oder einer Bilddatei in einem dem Patienten zugeordneten und eine Mehrzahl von Textdateien oder Bilddateien umfassenden Register.
  • Das Verfahren kann in einer Verwaltungsvorrichtung umgesetzt werden, mittels der die von einem Patienten oder von mehreren Patienten aufgezeichneten Befindlichkeitsdaten gespeichert werden können. Die gespeicherten Befindlichkeitsdateien können von der Verwaltungsvorrichtung zur weiteren Auswertung zur Verfügung gestellt werden. Die Verwaltungsvorrichtung kann einen stationären Computer, beispielsweise einen Datenbankserver, umfassen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte zumindest eines erfindungsgemäßen Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden. Beispielsweise kann eine Eingabevorrichtung ausgebildet sein, um die Schritte des Verfahrens zur Erfassung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten umzusetzen. Eine Verwaltungsvorrichtung kann ausgebildet sein, um die Schritte des Verfahrens zum Speichern von Befindlichkeitsdaten eines Patienten umzusetzen. Ein System zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten zumindest eines Patienten kann zumindest eine Eingabevorrichtung und eine Verwaltungsvorrichtung umfassen, die miteinander gekoppelt sind, um gemeinsam die Schritt des Verfahrens zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines oder mehrerer Patienten auszuführen.
  • Unter einer Vorrichtung kann vorliegend ein elektrisches Gerät verstanden werden, das Sensorsignale verarbeitet und in Abhängigkeit davon Steuersignale ausgibt. Die Vorrichtung kann eine Schnittstelle aufweisen, die hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet sein kann. Bei einer hardwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen beispielsweise Teil eines sogenannten System-ASICs sein, der verschiedenste Funktionen der Vorrichtung beinhaltet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schnittstellen eigene, integrierte Schaltkreise sind oder zumindest teilweise aus diskreten Bauelementen bestehen. Bei einer softwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen Softwaremodule sein, die beispielsweise auf einem Mikrocontroller neben anderen Softwaremodulen vorhanden sind.
  • Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann und zur Durchführung des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, wenn das Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt wird. Wird ein Mobiltelefon, beispielsweise ein Smartphone eingesetzt, um das Verfahren zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten umzusetzen, so kann das Verfahren oder Teilschritte des Verfahrens in Form eines Anwendungsprogramms, beispielsweise einem sogenannten App, umgesetzt sein. Das Anwendungsprogramm kann von dem Benutzter über eine Schnittstelle auf das Mobiltelefon geladen werden, um das Mobiltelefon mit der erfindungsgemäßen Funktionalität auszustatten.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Systems zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Blockschaltbild einer Eingabevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Blockschaltbild einer Verwaltungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ein System zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten gemäß einem Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist das System eine zentrale Verwaltungsvorrichtung 101 und eine Mehrzahl von Eingabevorrichtungen 103 auf. Gezeigt sind drei Eingabevorrichtungen 103. Alternativ kann das System auch nur die Verwaltungsvorrichtung 101 und eine einzige Eingabevorrichtung 103 umfassen. Jede der Eingabevorrichtungen 103 ist über eine Schnittstelle mit der Verwaltungsvorrichtung 101 verbunden. Die Schnittstellen können als bidirektionale Schnittstellen ausgeführt sein. Alternativ können die Schnittstellen unidirektional von der Eingabevorrichtung 103 zu der Verwaltungsvorrichtung 101 ausgeführt sein.
  • Jede der Eingabevorrichtungen 103 ist einem Patienten zugeordnet. Die Patienten können die ihnen zugeordnete Eingabevorrichtung 103 nutzen, um ihre Befindlichkeiten, Empfindungen oder andere relevante Ereignisse oder Taten aufzuzeichnen. Das Aufzeichnen kann jeweils über eine Spracherfassung der Eingabevorrichtungen 103 erfolgen. Die von den Eingabevorrichtungen 103 aufgezeichneten Daten können über die jeweilige Schnittstelle an die Verwaltungsvorrichtung 101 übertragen werden. Von der Verwaltungsvorrichtung 101 können die übertragenen Daten aufbereitet und gespeichert werden. Um die übertragenen Daten den Patienten zuordnen zu können, können die Daten mit einer Identifikation des jeweiligen Patienten oder der jeweiligen Eingabevorrichtung 103 versehen werden. Auf die von der Verwaltungsvorrichtung 101 gespeicherten Daten kann beispielsweise durch einen Arzt der Patienten zugegriffen werden. Der Arzt wird hier stellvertretend für einen Betreuer, medizinisches Fachpersonal, eine Krankenschwester, einen Care Manager, usw. genannt. Der Arzt kann die gespeicherten Daten eines Patienten verwenden, um eine Diagnose für den Patienten zu erstellen, um eine gestellte Diagnose abzusichern oder als Signal wehen, den Patienten zur Untersuchung einzuladen.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Eingabevorrichtung 103 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Eingabevorrichtung 103 kann im Zusammenhang mit dem in 1 gezeigten System eingesetzt werden. Die Eingabevorrichtung 103 ist ausgebildet, um ansprechend auf eine Betätigung durch einen Patienten ein akustisches Signal, beispielsweise Sprache, des Patienten aufzuzeichnen und eine aus dem akustischen Signal generierte Datei oder einen auf dem akustischen Signal basierenden Datenstrom auszugeben. Dazu weist die Eingabevorrichtung 103 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Betätigungseinrichtung 211, eine Aufnahmeeinrichtung 213, einen Wandler 215 und ein Sendeschnittstelle 217 auf. Ferner kann die Eingabevorrichtung 103 einen Speicher aufweisen, der es ermöglicht, die erfassten Daten erst zu sammeln und zwischen zu speichern. Die Eingabevorrichtung 103 kann eine Größe aufweisen, die es dem Patienten ermöglicht, die Eingabevorrichtung 103 in der Hand zu halten. Beispielsweise kann die Eingabevorrichtung 103 eine Größe von wenigen Millimetern oder Zentimetern in der Höhe, Breite und Länge aufweisen.
  • Die Betätigungseinrichtung 211 ist ausgebildet, um eine Betätigung durch den Patienten zu erfassen. Beispielsweise kann die Betätigungseinrichtung 211 als ein Schalter, ein Kontaktsensor oder ein Annäherungssensor ausgeführt sein. Die Betätigungseinrichtung 211 kann ausgebildet sein, um beispielsweise durch eine Fingerkuppe eines Fingers des Patienten betätigt zu werden. Alternativ kann die Betätigungseinrichtung 211 durch ein Sprachkommando oder auf eine andere geeignete Art und Weise betätigt werden. Die Betätigungseinrichtung 211 ist ausgebildet, um ansprechend auf eine erfolgte Betätigung die Aufnahmeeinrichtung 213 zu aktivieren. Dazu kann die Betätigungseinrichtung 211 ausgebildet sein, um ein Aktivierungssignal an die Aufnahmeeinrichtung 213 auszugeben. Nach erfolgter Aktivierung ist die Aufnahmeeinrichtung 213 ausgebildet, um ein akustisches Signal des Patienten aufzunehmen. Beispielsweise kann die Aufnahmeeinrichtung 213 als ein Mikrofon ausgeführt sein. Die Aufnahmeeinrichtung 213 ist ausgebildet, um ein dem akustischen Signal entsprechendes analoges oder digitales Audiosignal als eine Datei oder als fortlaufenden Datenstrom an den Wandler 215 auszugeben. Der Wandler 215 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um die von der Aufnahmeeinrichtung 213 empfangenen Audiodaten in Textdaten umzuwandeln. Dazu kann der Wandler 215 ausgebildet sein, um eine Spracherkennung durchzuführen. Der Wandler 215 ist ausgebildet, um die erzeugten Textdaten an die Sendeschnittstelle 217 auszugeben. Alternativ kann der Wandler 215 entfallen oder durch einen Zwischenspeicher ersetzt werden und das Audiosignal der Aufnahmeeinrichtung 213 kann ohne Textumwandlung an die Sendeschnittstelle 217 ausgegeben werden. Das von der Aufnahmeeinrichtung 213 erzeugte Audiosignal oder die von dem Wandler 215 basierend auf dem Audiosignal erzeugten Textdaten werden durch Anhängen zusätzlicher Daten mit einem Zeitstempel versehen, der einen Zeitpunkt der Aufnahme des akustischen Signals durch die Aufnahmeeinrichtung 213 definiert. Das Versehen der Daten mit dem Zeitstempel kann durch die Aufnahmeeinrichtung 213, durch den Wandler 214, durch die Betätigungseinrichtung 211, durch die Sendeschnittstelle 217 oder durch eine andere geeignete Einrichtung erfolgen. Die Sendeschnittstelle 217 ist ausgebildet, um die von den Wandler 215 oder direkt von der Aufnahmeeinrichtung 213 empfangenen Daten auszusenden. Die Sendeschnittstelle 217 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um die ausgesendeten Daten zusammen mit einer der Eingabevorrichtung 103 zugeordneten Identifikation auszusenden. Die Sendeschnittstelle 217 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um eine drahtlose Übertragung zu ermöglichen. Dazu weist die Sendeschnittstelle 217 eine geeignete Antenne auf.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Eingabevorrichtung 103 eine Kamera auf, mit der der Patient eine Bild von sich aufnehmen kann. Das durch die Kamera aufgenommene Bild kann an die Sendeschnittstelle 217 ausgegeben werden, um von der Sendeschnittstelle 217 zusammen mit den Textdaten oder getrennt von den Textdaten ausgesendet zu werden. Entsprechend den von der Aufnahmeeinrichtung 213 erfasste Daten können die von der Kamera erfassten Daten vor der Übertragung in einem Speicher zwischengespeichert werden. Die Kamera kann entsprechend der Aufnahmeeinrichtung 213 durch eine weitere Betätigungseinrichtung bedient werden.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Verwaltungsvorrichtung 101 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Verwaltungsvorrichtung 101 kann im Zusammenhang mit dem in 1 gezeigten System eingesetzt werden. Die Verwaltungsvorrichtung 101 ist ausgebildet, um ein ausgesendetes Signal, das Befindlichkeitsdaten eines Patienten enthält, zu empfangen und in einer geeigneten Form zu speichern. Ferner ist die Verwaltungsvorrichtung 101 ausgebildet, um einen Zugriff auf die gespeicherten Daten zu ermöglichen. Dazu weist die Verwaltungsvorrichtung 101 eine Empfangsschnittstelle 321, eine Steuereinrichtung 323, einen Speicher 325, eine Eingabeschnittstelle 327 und eine Ausgabeschnittstelle 329 auf. Die Verwaltungsvorrichtung 101 kann als ein Computer oder ein Computersystem ausgeführt sein.
  • Die Empfangsschnittstelle 321 ist ausgebildet, um eine Datei oder einen Datenstrom zu empfangen, der beispielsweise von der anhand von 2 beschriebenen Eingabevorrichtung 103 ausgesendet wird. Die Empfangsschnittstelle 321 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um drahtlos übertragene Signale zu empfangen. Dazu weist die Empfangsschnittstelle 321 eine geeignete Antenne auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Empfangsschnittstelle 321 ausgebildet, um eine von der Eingabevorrichtung ausgesendete Textdatei zu empfangen. Die Empfangsschnittstelle 321 ist ausgebildet, um die empfangene Textdatei an die Steuereinrichtung 323 auszugeben. Die Steuereinrichtung 323 ist ausgebildet, um in dem Speicher 322 ein Register auszuwählen, das dem Patienten zugeordnet ist, dessen Befindlichkeitsdaten in der empfangenen Textdatei enthalten sind. Dazu kann die Steuereinrichtung 323 beispielsweise ausgebildet sein, um eine in der Textdatei enthaltene oder an die Textdatei angehängte Identifikation der Eingabevorrichtung auszuwerten, von der die Textdatei ausgesendet wurde. Ferner ist die Steuereinrichtung 323 ausgebildet, um die Textdatei in das ausgewählte Register Steuereinrichtung schreiben und die Textdatei somit in dem Speicher 325 zu speichern. Wird über die Empfangsschnittstelle 321 keine Textdatei sondern eine Audiodatei oder ein Audiosignal empfangen, so kann zwischen der Empfangsschnittstelle 321 und der Steuereinrichtung 323 ein Wandler geschaltet sein, der ausgebildet ist, um die von der Empfangsschnittstelle 321 empfangenen Audiodaten in Textdaten umzuwandeln. Dazu kann der Wandler ausgebildet sein, um eine Spracherkennung durchzuführen und eine erzeugte Textdatei an die Steuereinrichtung 323 auszugeben. Sind die von der Empfangsschnittstelle 321 empfangenen Daten nicht bereits mit einem Zeitstempel versehen, so kann die Empfangsschnittstelle 321 ausgebildet sein, um die empfangenen Daten mit einem den Empfangszeitpunkt definierenden Zeitstempel zu versehen. Alternativ kann die Steuereinrichtung 323 ausgebildet sein, um die Daten beim Abspeichern in den Speicher 325 mit einem den Speicherzeitpunkt definierenden Zeitstempel zu versehen.
  • Über die Eingabeschnittstelle 327 kann auf die in dem Speicher 325 gespeicherte Textdatei sowie weitere in dem Speicher 325 bezüglich des einen oder mehrere Patienten gespeicherter Textdateien zugegriffen werden. Die Eingabeschnittstelle 327 kann eine Benutzerschnittstelle sein, über die ein Benutzer der Verwaltungsvorrichtung 101 eine Anfrage hinsichtlich eines Zugriffs auf die in dem Speicher gespeicherten Textdateien eingeben kann. Die Eingabeschnittstelle 327 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um die Anfrage an die Steuereinrichtung 323 auszugeben. Die Steuereinrichtung 323 ist ausgebildet, eine der Anfrage entsprechende Textdatei oder mehrere der Anfrage entsprechende Textdateien aus dem Speicher 321 auszulesen und an die Ausgabeschnittstelle 329 auszugeben. Die Ausgabeschnittstelle 329 ist ausgebildet, um die empfangene Textdatei oder die empfangenen Textdatei auszugeben. Beispielsweise kann die Ausgabeschnittstelle 329 ein Bildschirm sein, an dem eine oder mehrere Textdateien für den Benutzer angezeigt werden können. Alternativ kann es sich bei den Schnittstellen 327, 329 um Schnittstellen zu einer weiteren Vorrichtung, beispielsweise einem Computer oder einem Terminal handeln.
  • 4 zeigt ein System zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt ist ein Patient 431, eine Eingabevorrichtung 103 in Form eines Aufnahmegeräts (recording device), eine Verwaltungsvorrichtung 101 in Form einer fernmedizinischen Plattform (telemedical platform) und einer Benutzerschnittstelle 433 in Form eines Terminals, durch das ein Benutzer auf die Informationen des Patienten 431 zugreifen kann, die in der Patientenakte des Patienten 431 enthalten sind. Die Benutzerschnittstelle 433 kann Teil des Systems sein oder an das System angekoppelt werden. Die Benutzerschnittstelle 433 kann räumlich getrennt, beispielsweise mehrere Meter oder Kilometer entfernt, von der Verwaltungsvorrichtung 101 angeordnet sein. Es können mehrere Benutzerschnittstellen 433 an die Verwaltungsvorrichtung 101 angeschlossen werden.
  • Die Patientenakte kann in der Verwaltungsvorrichtung 101 gespeichert sein und durch Aufzeichnungen der Eingabevorrichtung 103 fortlaufend ergänzt werden. Entweder die Eingabevorrichtung 103 oder die Verwaltungsvorrichtung 101 ist ausgebildet, um eine Spracherkennung und eine Klassifikation der von der Eingabevorrichtung 103 erfassten Daten durchzuführen.
  • Um die Patientenakte des Patienten 431 zu ergänzen, kann der Patient 431 die Eingabevorrichtung 103 einsetzen, um eine Aussage über seine Befindlichkeit in die Eingabevorrichtung 103 zu diktieren. Durch den zwischen dem Patienten 431 und der Eingabevorrichtung 103 gezeigten Pfeil sind Schallwellen angedeutet, über die die Aussage des Patienten 431 in Form des akustischen Signals an die Eingabevorrichtung 103 übertragen werden. Die Eingabevorrichtung 103 ist ausgebildet, um die Schallwellen zu erfassen und in ein Audiosignal umzuwandeln. Ferner ist die Eingabevorrichtung 103 ausgebildet, um das Audiosignal oder eine auf dem Audiosignal basierende Textdatei über eine durch einen Pfeil zwischen der Eingabevorrichtung 103 und der Verwaltungsvorrichtung 101 angedeutete Übertragungsschnittstelle an die Verwaltungsvorrichtung 101 zu übertragen. Die Verwaltungsvorrichtung 101 ist ausgebildet, um eine dem Patienten 431 zugeordnete Patientenakte mit der Textdatei zu ergänzen. Wird von der Eingabevorrichtung 103 das Audiosignal an die Verwaltungsvorrichtung 101 ausgegeben, so ist die Verwaltungsvorrichtung 101 ausgebildet, um das Audiosignal in die Textdatei umzuwandeln. Durch einen weiteren Pfeil zwischen der Verwaltungsvorrichtung 101 und der Benutzerschnittstelle 433 ist angedeutet, das Daten aus der Patientenakte des Patienten 431 an die Benutzerschnittstelle 433 übertragen werden und durch die Benutzerschnittstelle 433 ausgegeben werden können. Dazu kann vorrausgehend eine Anfrage von der Benutzerschnittstelle 433 an die Verwaltungsvorrichtung 101 gesendet werden.
  • Hat der Patient 431 beispielsweise Herzschmerzen und nimmt daraufhin ein Medikament, so kann der Patient die Aussage „vor 5 Minuten Herzschmerzen gehabt, Medikament XY eingenommen“ von der Eingabevorrichtung 103 aufzeichnen lassen. Die Aussage wird von der Eingabevorrichtung 103, beispielsweise um 12:30 Uhr, aufgezeichnet. Die Eingabevorrichtung 103 ist ausgebildet, um die Aussage des Patienten 431 einer Spracherkennung zu unterziehen und als eine Textdatei zu speichern. Ferner ist die Eingabevorrichtung 103 ausgebildet, um die Textdatei mit einem Zeitstempel zu ergänzen. Ein daraus resultierender Datensatz, der zusätzlich mit einer Identifikation des Patienten 431 ergänzt und anschließend in der Verwaltungsvorrichtung 101 gespeichert und über die Benutzerschnittstelle 433 angezeigt werden kann, kann die folgende Form aufweisen:
    Zeit: 12:30
    Patienten-ID: xyz234
    Message: „Vor 5 Minuten Herzschmerzen gehabt, Medikament XY eingenommen“
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird mittels des gezeigten Systems eine akustische Aufnahme, beispielsweise eine Spracheingabe, des subjektiven Befindens von Patienten 431 in ein elektronisches Tagebuch ermöglicht. Die akustischen Einträge werden in eine Textdatei umgewandelt und mit einem Zeitstempel versehen, der Datum und Uhrzeit umfassen kann. Diese Einträge werden an eine Datenbank 101 in Form einer telemedizinischen Plattform übertragen und gespeichert. Die Datensätze können mit Messdaten erweitert werden, die von diversen Medizingeräten an die Datenbank 101 direkt oder über die Eingabevorrichtung 103 übertragen werden können. Beispielsweise kann ein Medizingerät über eine drahtlose oder eine leitungsgebundene Schnittstelle mit der Datenbank 101 verbunden sein, so dass Messdaten des Patienten 431 in die Datenbank mit aufgenommen werden können. Auch kann die Eingabevorrichtung 103 eine Schnittstelle zu einem Medizingerät aufweisen, so dass Messdaten des Patienten 431 von dem Medizingerät an die Eingabevorrichtung 103 und von der Eingabevorrichtung 103 an die Datenbank 101 übertragen werden können. Die Übertragung der Messdaten von dem Medizingerät an die Eingabevorrichtung 103 kann gesteuert durch das Medizingerät oder gesteuert durch den Patienten 431 erfolgen. Auch kann die Eingabevorrichtung selbst eine Funktionalität eines Medizingeräts, beispielsweise zur Messung des Puls, des Blutdrucks, der Körpertemperatur oder ähnliches, aufweisen, so dass Messdaten des Patienten 431 direkt von der Eingabevorrichtung erfasst und an die Datenbank 101 übermittelt werden können. Die Messdaten können als eigener, dem Patienten 431 zugeordneter und mit weiteren Informationen, beispielsweise der Uhrzeit, versehener Datensatz in der Datenbank 101 gespeichert werden, oder in einen Datensatz integriert werden, der eine durch eine Spracheingabe des Patienten 431 generierte Textdatei umfasst.
  • Die Einträge können nach Übertragung auf einen Server 433 von medizinischem Fachpersonal eingesehen und ausgewertet werden. Zur Vereinfachung der Auswertung können Algorithmen wie semantische Suchfunktionen oder neuronale Netze verwendet werden. Auf diese Weise können beispielsweise bezüglich einer Diagnose relevante Einträge schnell innerhalb der Datenbank 101 gefunden und dem medizinischen Fachpersonal bereitgestellt werden.
  • Die in der Datenbank 101 gespeicherten persönlichen Empfindungen können wichtige Hinweise geben, warum sich beispielsweise Vitalparameter, wie Blutdruck, Puls, Temperatur oder Blutzucker, verschlechtert oder verbessert haben.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Eingabevorrichtung als ein Aufnahmegerät 103 ausgeführt. Das Aufnahmegerät 103 wird mithilfe eines Bedienknopfes aktiviert. Nach dem Aktivieren spricht der Patient 431 sein aktuelles Befinden in ein im Aufnahmegerät 103 integriertes Mikrofon. Die Aufnahme wird mit genauem Datum und Uhrzeit temporär im Aufnahmegerät 103 gespeichert. Die Sprachsätze können Platzhalter, sogenannte Tags beinhalten, die während der Spracherkennung oder später durch Werte ersetzt werden. Beispiel: „My weight is TAG_WEIGHT“. Die Tags können automatisch erkannt oder per Knopfdruck auf dem Aufnahmegerät 103 als solche markiert werden.
  • Das Aufnahmegerät 103 kann ein speziell zu diesem Zweck entwickeltes Gerät oder ein Mobiltelefon oder PDA (Personal Digital Assistant) sein. Wird ein herkömmliches mobiles Endgerät als Aufnahmegerät 103 eingesetzt, so kann das mobile Endgerät mit einer zusätzlichen Softwareanwendung ausgestattet sein, die ausgebildet ist, um die erforderlichen Schritte zum Aufnehmen und Übertragen der Aussage des Patienten 431 auszuführen.
  • Nach Beenden der Aufnahme durch das Aufnahmegerät 103 wird das von dem Aufnahmegerät 103 aufgenommene akustische Signal in einen Text umgewandelt. Die Umwandlung der Spracheingaben in eine Textdatei kann an unterschiedlicher Stelle im System durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Umwandlung in einem speziell zu diesem Zweck entwickelten Aufnahmegerät 103, in einem dafür eingesetzten Mobiltelefon oder PDA, in der telemedizinischen Basisstation oder der telemedizinische Plattform 101 oder auf dem Server 433 erfolgen.
  • Die Übertragung der Daten in Form von Rohdaten oder einer Textdatei vom Aufnahmegerät 103 an die telemedizinische Plattform 101 oder einen die telemedizinische Plattform 101 realisierenden Server kann über ein Mobiltelefon, Mobilfunk, Ethernet oder ein bestehendes telemedizinisches System, bei dem eine Übertragung der gesammelten Daten über eine bei dem Patienten 431 zu Hause angeordnete Basisstation erfolgt, durchgeführt werden. Wird ein separates Aufnahmegerät 103 eingesetzt, so kann die Übertragung an das Mobiltelefon, das als eine telemedizinische Basisstation fungiert, oder direkt an die telemedizinische Basisstation per Bluetooth erfolgen.
  • Die Auswertung der Daten auf dem Server 101 kann beispielsweise über Schlagwörter, wie Kopfschmerzen, Schwindelgefühl oder Bauchschmerzen, erfolgen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die Telemedizinische Plattform 101 eine Empfangsschnittstelle, die die Daten über verschiedene Wege, wie ein Modem oder über Internet, empfangen kann. Die empfangenen Daten werden zunächst in eine Datenbank 101 gespeichert. Alle Patientendaten können von einer Serveranwendung unter Berücksichtigung der Patientenvorgeschichte analysiert und gespeichert werden. Die Audiosprachsätze werden vorverarbeitet und abgelegt. Die Originaldaten können falls notwendig ebenfalls archiviert oder gelöscht werden. Die Textdaten werden der Patientenakte beigefügt, damit der Arzt die im Kontext anderer Patientendaten sehen kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann mittels der Eingabevorrichtung 103 ein Telefonanruf an die Verwaltungsvorrichtung 101 in Form eines Datenservers durchgeführt werden. Ein während des Telefonanrufs übertragene Sprache des Patienten 431 wird erkannt und als eine Freitextanmerkung zur Akte des Patienten 431 in eine Datenbank der Verwaltungsvorrichtung 101 hinzugefügt. Das System kann somit eine Plattform zur Generierung und Abspeicherung kurzer Textnachrichten, die das Befinden des Patienten 431 betreffen, bilden. Dabei können die Textnachrichten automatisch aus einer Sprachinformation des Patienten 431 generiert werden. Die Textnachrichten bilden eine dem Patienten 431 zugeordnete Tagesablaufdokumentation. In diesem Fall dient die Eingabevorrichtung 103 der Erfassung und direkten Weiterleitung der erfassten Sprachdaten. Je nach Ausführung können die weitergeleiteten Sprachdaten von der Eingabevorrichtung 103 mit einem Zeitstempel und zusätzlich oder alternativ mit einer Patientenidentifikation ergänzt werden. Die weitere Verarbeitung der Sprachdaten kann von der Verwaltungsvorrichtung 101 durchgeführt werden.
  • Vorteilhafterweise kann der Patient 431 die Eingabevorrichtung 103 in Form eines Diktiergeräts immer dabei haben. Spricht der Patient 431 beispielsweise den Satz „Jetzt hatte ich Kopfschmerzen“ in das Diktiergerät 103, so können die Daten automatisch erkannt und als Rohdaten oder mit Hilfe von Spracherkennung als Text an die Verwaltungsvorrichtung 101 übertragen werden.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten gemäß einem Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren kann von den in den 1 und 4 gezeigten Systemen umgesetzt werden.
  • In einem Schritt 541 wird ein Zeitpunkt erfasst, zu dem ein akustisches Signal eines Patienten erfasst wird. In einem Schritt 543 wird eine das akustische Signal repräsentierende und mit einer Information über den Zeitpunkt versehene Datei übertragen. Die Schritte 541, 543 können von der in 2 gezeigten Eingabevorrichtung umgesetzt werden.
  • In einem Schritt 545 wird die Datei empfangen und in einem Schritt 547 in Form einer Textdatei in einem dem Patienten zugeordneten Register oder Speicher abgelegt. Die Schritte 545, 547 können von der in 3 gezeigten Verwaltungsvorrichtung umgesetzt werden.
  • Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden. Ferner können erfindungsgemäße Verfahrensschritte wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 60211197 T2 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Verarbeitung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten (431), das die folgenden Schritte umfasst: Erfassen (541) eines Zeitpunkts eines Empfangens eines akustischen oder optischen Signals des Patienten (431), wobei das akustische oder optische Signal ein Signal repräsentiert, mit dem der Patient seine Befindlichkeit ausdrücken kann; Übertragen (543) einer das akustische oder optische Signal repräsentierenden und mit einer Information über den Zeitpunkt versehenen Datei über eine Sendeschnittstelle (217) einer Eingabevorrichtung (103) an eine Verwaltungsvorrichtung (101); Empfangen (545) der Datei über eine Empfangsschnittstelle (321) der Verwaltungsvorrichtung; und Ablegen (547) der Datei in Form einer Textdatei oder einer Bilddatei in einem dem Patienten zugeordneten und eine Mehrzahl von Textdateien oder Bilddateien umfassenden Register.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, mit einem Schritt des Empfangens eines Auswahlkriteriums über eine Eingabeschnittstelle (327) der Verwaltungsvorrichtung (101), einem Schritt des Suchens einer dem Auswahlkriterium entsprechenden Textdatei oder Bilddatei aus der Mehrzahl von Textdateien oder Bilddateien und einem Schritt des Ausgebens der dem Auswahlkriterium entsprechenden Textdatei oder Bilddatei über eine Ausgabeschnittstelle (329) der Verwaltungsvorrichtung.
  3. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Umwandelns der das akustische Signal repräsentierenden Datei in die Textdatei oder der das optische Signal repräsentierenden Datei in die Bilddatei.
  4. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Erkennens einer Betätigung einer von dem Patienten betätigbaren Betätigungseinrichtung (211) der Eingabevorrichtung (103), mit einem Schritt des Empfangens des akustischen oder optischen Signals und des Speicherns des akustischen oder optischen Signals als die das akustische oder optische Signal repräsentierenden Datei, ansprechend auf das Erkennen der Betätigung.
  5. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt des Übertragens die Datei drahtlos übertragen wird.
  6. Verfahren gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Erfassens eines weiteren Zeitpunkts eines Empfangens eines weiteren akustischen oder optischen Signals eines weiteren Patienten, wobei das weitere akustische oder optische Signal ein Signal repräsentiert, mit dem der weitere Patient seine Befindlichkeit ausdrücken kann, einem Schritt des Übertragens einer das weitere akustische oder optische Signal repräsentierenden und mit einer Information über den weiteren Zeitpunkt versehenen weiteren Datei über eine Sendeschnittstelle einer weiteren Eingabevorrichtung an die Verwaltungsvorrichtung, mit einem Schritt des Empfangens der weiteren Datei über die Empfangsschnittstelle der Verwaltungsvorrichtung und mit einem Schritt des Ablegens der weiteren Datei in Form einer Textdatei oder einer Bilddatei in einem dem weiteren Patienten zugeordneten und eine Mehrzahl von Textdateien oder Bilddateien umfassenden weiteren Register.
  7. Verfahren zur Erfassung von Befindlichkeitsdaten eines Patienten (431) mittels einer Eingabevorrichtung (103), das die folgenden Schritte umfasst: Erfassen (541) eines Zeitpunkts eines Empfangens eines akustischen oder optischen Signals des Patienten (431) durch die Eingabevorrichtung (103), wobei das akustische oder optische Signal ein Signal repräsentiert, mit dem der Patient seine Befindlichkeit ausdrücken kann; und Bereitstellen (543) einer das akustische oder optische Signal repräsentierenden und mit einer Information über den Zeitpunkt versehenen Datei an eine Sendeschnittstelle (217) der Eingabevorrichtung.
  8. Verfahren zum Speichern von Befindlichkeitsdaten eines Patienten (431) mittels einer Verwaltungsvorrichtung (101), das die folgenden Schritte umfasst: Empfangen (545) einer Datei über eine Empfangsschnittstelle (321) der Verwaltungsvorrichtung (101), wobei die Datei ein durch eine Eingabevorrichtung (103) erfasstes akustisches oder optisches Signal des Patienten (431) repräsentiert und mit einer Information über einen Zeitpunkt des Erfassens des akustischen oder optischen Signals durch die Eingabevorrichtung versehen ist; und Ablegen (547) der Datei in Form einer Textdatei oder Bilddatei in einem dem Patienten zugeordneten und eine Mehrzahl von Textdateien oder Bilddateien umfassenden Register.
  9. Vorrichtung (101, 103), die ausgebildet ist, um die Schritte zumindest eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen.
  10. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wenn das Programm auf einer Vorrichtung ausgeführt wird.
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