DE102011077837A1 - Abzug und Verfahren zur Vermeidung eines Schadstoffausbruchs - Google Patents

Abzug und Verfahren zur Vermeidung eines Schadstoffausbruchs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Abzug mit erhöhter Sicherheit gegen Schadstoffausbruch. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Vermeidung eines Schadstoffausbruchs. Der Abzug umfasst ein eine Arbeitskammer (2) begrenzendes Gehäuse (11), wobei das Gehäuse (11) eine Zuluftöffnung aufweist, in einem durch die Zuluftöffnung gebildeten Einströmbereich wenigstens eine Zusatzabsaugöffnung (60, 70, 80) vorgesehen ist und stromaufwärts der Zusatzabsaugöffnung (60, 70, 80) eine Vorrichtung zur Beschleunigung einer wandnahen Strömungsschicht einer einströmenden Zuluft vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abzug mit einem eine Arbeitskammer begrenzenden Gehäuse. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Vermeidung eines Schadstoffausbruchs.
  • Derartige Abzüge mit einem eine Arbeitskammer begrenzenden Gehäuse werden auch als Laborabzüge bezeichnet. Über eine Absaugeinrichtung wird in der Arbeitskammer befindliche, evtl. schadstoffbelastete Luft abgesaugt. Bei einem Abzug im Sinne der Erfindung kann es sich um einen mobilen Abzug handeln, welcher beispielsweise mittels Rollen oder dergleichen für einen Gebrauch an einen beliebigen Standort bewegbar ist. In anderen Ausgestaltungen ist eine fester Standort vorgesehen. Der Abzug ist in einer Ausgestaltung als Tischabzug gestaltet. Eine Tisch- und Arbeitsplatte fungiert dabei in einer Ausgestaltung als Gehäusewandung. In anderen Ausgestaltungen ist eine zusätzliche Arbeitsplatte in der Arbeitskammer vorgesehen.
  • Im Zusammenhang mit der Erfindung wird eine Seite eines Abzugs, an welcher eine Öffnung zum Zugriff auf die Arbeitskammer vorgesehen ist, als Frontseite bezeichnet. Die verbleibenden Seiten des Gehäuses können mit durchsichtigen Wänden ausgestaltet sein, sodass ein Blick auf das Innere der Arbeitskammer von jeder Seite einschließlich einer Rückseite möglich ist. In anderen Ausgestaltungen ist eine Beobachtung der Kammer lediglich von einer Frontseite aus möglich. Die Öffnung ist in einer Ausgestaltung über einen Frontschieber verschließbar, wobei ein Zuluftspalt verbleibt, um einen Unterdruck in der Arbeitskammer zu vermeiden
  • An Abzüge sind hohe Anforderungen betreffend die Sicherheit gestellt. Insbesondere wenn mit gefährlichen Schadstoffen gearbeitet wird, muss ein möglicher Schadstoffaustritt aus der Öffnung und/oder über den Zuluftspalt sicher verhindert werden. Ein ungewünschter Schadstoffaustritt wird im Zusammenhang mit der Anmeldung als Schadstoffausbruch bezeichnet. Eine Sicherheit gegen einen Schadstoffausbruch wird als Ausbruchsicherheit bezeichnet.
  • Aus der DE 101 46 000 A1 ist ein Abzug mit einem Gehäuse, in dem sich eine Arbeitskammer befindet bekannt, wobei der Abzug durch einen Boden und seitliche Seitenwände begrenzt und an einer Frontseite offen ist, und wobei an der offenen Frontseite angeordnete Einrichtungen vorgesehen sind, die Luftstrahlen unter einem spitzen Winkel zu den Innenflächen der Gehäuseseitenwände und des Gehäusebodens in das Gehäuseinnere derart in den Arbeitsraum ausgeben, dass die Luftstrahlen entlang des Bodens und der Seitenwände des Arbeitsraums streichen.
  • Eine über den Zuluftspalt oder die Öffnung einströmende Luft bildet im Einströmbereich an einer Wandung des Gehäuses eine Grenzschicht aus, deren Dicke in Einströmrichtung zunimmt. Dabei besteht die Gefahr, dass sich die Grenzschicht von der Wandung löst und/oder eine laminare Grenzschicht in eine turbulente Strömung übergeht.
  • Zur Erhöhung einer Ausbruchsicherheit ist aus DE 10 2008 030 029 A1 ein Abzug mit einem kastenförmigen, eine Arbeitskammer begrenzenden Gehäuse bekannt, wobei in einem hinteren Bereich der Arbeitskammer Absaugöffnungen angeordnet sind, das Gehäuse an einer Frontseite eine Öffnung aufweist und in einem durch die Öffnung definierten Einströmbereich der Arbeitskammer wenigstens eine Zusatzabsaugöffnung vorgesehen ist, durch welche ein Zusatzsaugstrom im Einströmbereich der Arbeitskammer erzeugbar ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Abzug mit einer hohen Ausbruchsicherheit, ein Einströmprofil für einen Abzug und ein Verfahren zum Vermeiden eines Schadstoffausbruchs zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Abzug mit einem eine Arbeitskammer begrenzenden Gehäuse, wobei das Gehäuse wenigstens eine Zuluftöffnung aufweist, in einem durch die Zuluftöffnung gebildeten Einströmbereich wenigstens eine Zusatzabsaugöffnung vorgesehen ist, und wobei stromaufwärts der Zusatzabsaugöffnung eine Vorrichtung zur Beschleunigung einer wandnahen Strömungsschicht einer einströmenden Zuluft vorgesehen ist.
  • Der Abzug weist eine Absaugeinrichtung auf. Die Absaugeinrichtung ist vorzugsweise in einem hinteren Bereich der Arbeitskammer vorgesehen. Die Zuluft strömt über die Zuluftöffnung in die Arbeitskammer. Als Zuluftöffnung wird dabei im Zusammenhang allgemein eine Öffnung bezeichnet, über welche Zuluft der Arbeitskammer zugeführt wird. Dabei kann es sich um eine über einen Frontschieber oder dergleichen teilweise verschließbaren Zugriffsöffnung oder einen Zuluftspalt handeln. Aufgrund von Reibung wird eine an der Oberfläche entlang geführte Zuluft stärker abgebremst, sodass sich an der Oberfläche eine Grenzschicht bilden kann. Über die Zusatzabsaugöffnung wird eine wandnahe Strömungsschicht „abgesaugt“. Hinter einer durch die Zusatzabsaugöffnung geschaffenen Absaugzone bildet sich somit wieder eine laminare Strömung aus. Durch wenigstens eine Zusatzabsaugöffnung wird so eine Ablösung der Grenzschicht von der Gehäusewand im Einströmbereich und eine damit verbundene Gefahr eines Schadstoffausbruchs verhindert. Ein Absaugen kann dabei mit einem konstanten Saugstrom, einem periodisch getakteten Saugstrom oder in unperiodischen Abständen erfolgen. Die Zusatzabsaugöffnungen sind vorzugsweise derart angeordnet, dass im Einströmbereich nachströmende Luft, nicht jedoch bereits in der Kammer befindliche Luft, angesaugt wird. Die Zusatzabsaugöffnung ist dabei in einer Ausgestaltung als Schlitz gestaltet. In anderen Ausgestaltungen ist eine perforierte Oberfläche zur Bildung der Zusatzabsaugöffnung vorgesehen.
  • Gemäß der Anmeldung ist zu Vermeidung einer sich ablösenden Grenzschicht an der Oberfläche zudem eine Vorrichtung zur Beschleunigung der wandnahen Strömungsschicht stromaufwärts der Zusatzabsaugöffnung vorgesehen. Die Grenzschicht wird aufgrund von Geschwindigkeitsunterschieden zwischen der Wand im Einströmbereich und der Geschwindigkeit der einströmenden Zuluft ausgebildet. Durch Beschleunigung der wandnahen Strömungsschicht wird die Ausbildung einer Grenzschicht verhindert oder zumindest die Gefahr einer Ablösung der Grenzschicht stromaufwärts der Zusatzabsaugöffnung reduziert.
  • In einer Ausgestaltung weist das Gehäuse wenigstens eine weitere Zuluftöffnung auf, wobei die weitere Zuluftöffnung vorzugsweise in einem hinteren Bereich der Arbeitskammer angeordnet ist. Die erste Zuluftöffnung wird im Zusammenhang mit der Anmeldung auch als Haupt-Zuluftöffnung bezeichnet. Die weiteren Zuluftöffnungen werden entsprechend als Neben-Zuluftöffnungen bezeichnet. Im Gebrauch des Abzugs ist es möglich, dass es in einem hinteren Bereich der Arbeitskammer, d. h. in einem weit von der Haupt-Zuluftöffnung entfernten Bereich, zu einer Schadstoffansammlung kommt. Durch wenigstens eine Neben-Zuluftöffnung ist ein „Freiblasen“ dieses Bereichs möglich. Die Neben-Zuluftöffnung ist dabei je nach Ausgestaltung an einer Seitenwand, einem Bodenbereich und/oder einem Deckenbereich vorgesehen.
  • In einer Ausgestaltung ist zur Beschleunigung der wandnahen Strömungsschicht vorgesehen, dass die Vorrichtung eine bewegte Wandfläche aufweist. Die Wandfläche ist mit der einströmenden Zuluft bewegbar, sodass Geschwindigkeitsunterschiede aufgehoben oder reduziert werden. Dabei ist in einer Ausgestaltung ein rotierender Zylinder im Einströmbereich vorgesehen. In anderen Ausgestaltungen ist eine Gleitfläche im Einströmbereich vorgesehen, auf welcher ein als Wandfläche fungierendes Band gleitend geführt ist. Bei dem Band handelt es sich vorzugsweise um ein Endlosband.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zur Beschleunigung einer wandnahen Strömungsschicht der einströmenden Zuluft wenigstens eine Ausblasöffnung zum Ausblasen wenigstens eines Fluidstrahls umfasst. Die Ausblasöffnung ist in einer Ausgestaltung als Schlitz gestaltet, in anderen Ausgestaltungen ist eine perforierte Oberfläche mit mehreren Ausnehmungen, über welche jeweils ein Fluidstrahl ausblasbar ist, vorgesehen.
  • In einer Weiterbildung ist die wenigstens eine Ausblasöffnung so ausgerichtet, dass der wenigstens eine Fluidstrahl im Wesentlichen parallel zu einer Oberfläche im Einströmbereich ausblasbar ist. Der Fluidstrahl wird in anderen Worten so abgegeben, durch den ausgeblasenen Fluidstrahl im Einströmbereich ein Luftgleitfilm, auch als Luftkissen oder Luftteppich bezeichnet, geschaffen wird, durch welchen eine Reibung zwischen der einströmenden Zuluft und einer Wandfläche im Einströmbereich reduziert wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Zusatzabsaugöffnung und eine zugehörige Ausblasöffnung miteinander außerhalb der Arbeitskammer kommuniziert sind. Damit ist die über die Zusatzabsaugöffnung abgesaugte Luft über die Ausblasöffnung der Arbeitskammer zuführbar. Aufgrund des Kontakts mit der Zuluft in der Arbeitskammer wird dabei kein geschlossener Fluidkreislauf gebildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist zwischen der wenigstens einen Zusatzabsaugöffnung und der zugehörigen Ausblasöffnung ein Gebläse vorgesehen. Das Gebläse ist vorzugsweise außerhalb der Arbeitskammer angeordnet. Mittels des Gebläses wird auf einer Saugseite ein Unterdruck zum Absaugen der Luft über die Zusatzabsaugöffnung erzeugt. Auf der Druckseite des Gebläses wird ein Überdruck zum Ausblasen wenigstens eines Fluidstrahls erzeugt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung wenigstens teilweise in einem Einströmprofil integriert ist. Das Einströmprofil weist vorzugsweise eine strömungstechnisch optimierte Oberflächenkontur auf. Je nach Größe und Anforderungen an einen Abzug ist dabei an einem Randbereich der Zuluftöffnung, vorzugsweise an einem unteren Rand, oder an allen Randbereichen der Zuluftöffnung ein Einströmprofil vorgesehen.
  • In einer Ausgestaltung des Abzugs ist ein Frontschieber zum Verkleinern einer Zugriffsöffnung unter Bildung eines Zuluftspaltes vorgesehen, wobei der Frontschieber an einer dem Zuluftspalt abgewandten Seite ein Luftleitprofil aufweist. Durch das Luftleitprofil ist es möglich, eine in dem Abzug zirkulierende Luft weg von der Zuluftöffnung zu leiten, um so die Gefahr eines Schadstoffausbruchs weiter zu reduzieren.
  • In noch einer weiteren Ausgestaltung ist in einem Deckenbereich der Arbeitskammer wenigstens ein mechanisches Umlenkelement zur Umlenkung einer Randströmung vorgesehen. Im Gebrauch des Abzugs bildet sich in der Arbeitskammer eine Luftwalze aus. Durch die mechanischen Umlenkelemente wird ein Randbereich der Luftwalze umgelenkt und so die Luftwalze verkleinert. Die mechanischen Umlenkelemente weisen in einer Ausgestaltung Prallelemente auf.
  • Die Aufgabe wird weiter gelöst durch ein Einströmprofil für einen Abzug, wobei das Einströmprofil wenigstens eine Zusatzabsaugöffnung aufweist und an dem Einströmprofil weiter eine Vorrichtung zur Beschleunigung einer wandnahen Strömungsschicht einer entlang des Einströmprofils geführten Strömung vorgesehen ist. In vorteilhaften Ausgestaltungen weist das Einströmprofil wenigstens eine Zusatzabsaugöffnung und wenigstens eine Ausblasöffnung auf, welche über einen Innenraum des Einströmprofils miteinander kommuniziert sind. Zum Erzeugen einer Luftzirkulation ist dabei in vorteilhaften Ausgestaltungen in dem Innenraum ein Gebläse oder dergleichen vorgesehen. Ein derartiges Einströmprofil kann an einem bestehenden Abzug als Nachrüstelement angebracht werden, um so die Sicherheit zu erhöhen. Das Einströmprofil ist dabei vorzugsweise an einer Vorderkante der Arbeitskammer im Einströmbereich anbringbar.
  • Schließlich wird die Aufgabe auch gelöst durch ein Verfahren zur Vermeidung eines Schadstoffausbruchs im Einströmbereich eines Abzugs, wobei eine wandnahe Strömungsschicht einer in den Abzug einströmenden Zuluft zumindest teilweise in dem Einströmbereich durch mindestens eine Zusatzabsaugöffnung abgesaugt wird und die wandnahe Strömungsschicht der einströmenden Zuluft stromaufwärts der wenigstens einen Zusatzabsaugöffnung beschleunigt wird.
  • Durch die Beschleunigung und die Absaugung wird jeweils die Bildung und/oder ein Ablösen einer Grenzschicht verhindert.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet. Als Teil eines Ausführungsbeispiels beschriebene oder dargestellte Merkmale können ebenso in einem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden, um eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu erhalten.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Abzugs;
  • 2: eine geschnittene Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Abzug;
  • 3: ein Detail III gemäß 1;
  • 4: eine alternative Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Umlenkung einer Luftwalze für einen Abzug gemäß 1; und
  • 5 eine geschnittene Seitensicht eines Zuluftspaltes eines Abzugs mit einem geteilten Frontschieber.
  • 1 und 2 zeigen schematisch eine geschnittene Seitenansicht und eine geschnittene Draufsicht eines erfindungsgemäßen Abzugs 1. Der dargestellte Abzug 1 ist auf einen Unterschrank 10 aufgesetzt und bildet mit diesem eine bauliche Einheit. In anderen Ausführungsformen wird auf einen Unterschrank 10 verzichtet. Der Abzug 1 umfasst ein im dargestellten Ausführungsbeispiel kastenförmiges Gehäuse 11 mit einer Rückwand 12 und Seitenwänden 13, welche eine Arbeitskammer 2 begrenzen. In einem hinteren Bereich der Arbeitskammer 2 ist eine Absaugeinrichtung 3 vorgesehen, wobei die Absaugeinrichtung 3 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel hinter einer Prallwand 4 angeordnet ist. An der Frontseite ist eine Kopfblende 9 vorgesehen. Die Kopfblende 9 erstreckt sich nicht über die gesamte Höhe der Arbeitskammer 2, sodass der Abzug 1 an der Frontseite eine Zugriffsöffnung aufweist. Die Zugriffsöffnung ist durch einen Frontschieber 5 verschließbar, wobei jedoch auch beim Schließen der Zugriffsöffnung ein Zuluftspalt verbleibt. Über den Zuluftspalt oder die geöffnete Zugriffsöffnung kann Zuluft in die Arbeitskammer 2 einströmen. Der Zuluftspalt oder die geöffnete Zugriffsöffnung werden daher im Folgenden beide als Haupt-Zuluftöffnung oder kurz Zuluftöffnung bezeichnet.
  • Über die Haupt-Zuluftöffnung in die Arbeitskammer 2 einströmende Luft ist in den 1 und 2 schematisch durch Pfeile angedeutet. Wie schematisch durch gestrichelte Linien in den 1 und 2 angedeutet, sind in einigen Ausgestaltungen in einem hinteren Bereich der Arbeitskammer 2, d.h. in einem von der Haupt-Zuluftöffnung entfernt liegenden Bereich, zusätzlich Neben-Zuluftöffnungen 111, 113 vorgesehen. Die Neben-Zuluftöffnungen 111 sind dabei in einem Bodenbereich vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich sind in anderen Ausgestaltungen, wie schematisch in 1 angedeutet, Neben-Zuluftöffnungen 113 an den Seitenwänden 13 vorgesehen. Sofern im Bodenbereich und an den Seitenwänden 13 Neben-Zuluftöffnung 111, 113 vorgesehen sind, sind diese in einigen Ausgestaltungen wie schematisch in 1 angedeutet, zueinander in Einströmrichtung E versetzt. Die Neben-Zuluftöffnungen 111, 113 sind derart gestaltet, dass die zusätzliche Zuluft nicht in Richtung der Haupt-Zuluftöffnung eingeblasen wird. Die Neben-Zuluftöffnungen 111, 113 sind in einer Ausgestaltung durch einen Spalt, in anderen Ausgestaltungen durch eine Perforation realisiert.
  • Im Einströmbereich des Gehäuses 11 sind Zusatzabsaugöffnungen 60, 70, 80 vorgesehen, durch welche eine wandnahe Strömungsschicht der in den Abzug 1 über die Haupt-Zuluftöffnung einströmenden Zuluft im Einströmbereich abgesaugt wird, um so eine Ablösung zu vermeiden.
  • Stromaufwärts der Absaugöffnung 60, 70, 80 in Einströmrichtung E gemäß 2 betrachtet ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils eine Vorrichtung zur Beschleunigung der einströmenden Zuluft vorgesehen, sodass die einströmende Zuluft in der wandnächsten Strömungsschicht stromaufwärts der Absaugöffnungen 60, 70, 80 jeweils beschleunigbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Vorrichtungen zur Beschleunigung einer einströmenden Zuluft jeweils als Ausblasvorrichtung ausgebildet und umfassen jeweils wenigstens eine Ausblasöffnung 61, 71, 81 zum Ausblasen eines Fluidstrahls. Das Ausblasen des Fluidstrahls erfolgt unter einem spitzen Winkel, sodass ein Luftgleitfilm stromaufwärts der Zusatzabsaugöffnungen 60, 70, 80 gebildet wird.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Absaugöffnungen 60, 70 und die zugehörigen Ausblasöffnungen 61, 71 an Einströmprofilen 6, 7 vorgesehen, welche an Seitenrändern der Zugriffsöffnung bzw. an einem unteren Rand der Zugriffsöffnung angeordnet sind. Die Einströmprofile 6 erstrecken sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht über die gesamte Höhe der Arbeitskammer 2, sondern lediglich über den Bereich der Zugriffsöffnung. In anderen Ausgestaltungen erstrecken sich seitliche Einströmprofile über die gesamte Höhe.
  • Der dargestellte Frontschieber 5 weist an seinem unteren Ende eine als Einströmprofil gestaltete Griffkante 8 auf, durch welche der Frontschieber 5 zum Verschieben ergreifbar ist. Die Absaugöffnung 80 und die zugehörige Ausblasöffnung 81 ist an der als Einströmprofil gestalteten Griffkante 8 vorgesehen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zusatzabsaugöffnungen 60, 70, 80 und die zugehörigen Ausblasöffnungen 61, 71, 81 in Einströmrichtung E betrachtet zueinander beabstandet angeordnet. In anderen Ausgestaltungen liegen die Zusatzabsaugöffnungen 60, 70, 80 und/oder die Ausblasöffnungen 61, 71, 81 in einer Ebene.
  • 3 zeigt ein Detail III gemäß 1 in einer vergrößerten Darstellung. Wie in 3 erkennbar ist, ist in der als Einströmprofil gestalteten Griffkante 8 ein Gebläse 82 vorgesehen. Mittels des Gebläses 82 wird eine Zirkulation der Luft erzeugt, wobei eine wandnahme Strömungsschicht der einströmenden Zuluft über die Zusatzabsaugöffnung 80 abgesaugt und das abgesaugte Fluid über die Ausblasöffnung 81 zur Erzeugung eines Luftgleitfilms der Zuluft wieder zugeführt wird. Ebenso sind vorzugsweise in den Einströmprofilen 6, 7 gemäß den 1 und 2 nicht dargestellte Gebläse vorgesehen. Zum Verriegeln und/oder Entriegeln des Frontschiebers 5 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein schematisch in 3 dargestellter Entriegelknopf 50 vorgesehen.
  • Zwischen der Kopfblende 9 und dem Frontschieber 5 kann in einigen Ausgestaltungen ein Leckagestrom in die Arbeitskammer 2 eintreten, insbesondere ist eine vollständige Abdichtung bei geöffnetem Frontschieber 5 – wie in 1 dargestellt – in einigen Ausgestaltungen nicht vorgesehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die als Einströmprofil gestaltete Griffkante 8, wie in 3 erkennbar ist, an einer der Kopfblende 9 zugewandten Seite eine zusätzliche Öffnung 83 auf, über welche der Leckagestrom in die als Einströmprofil gestaltete Griffkante 8 eingesaugt wird. Der Leckagestrom wird dann gemeinsam mit dem über die Zusatzabsaugöffnung 80 angesaugte Luft über die Ausblasöffnung 81 abgegeben.
  • Wie in 1 dargestellt, bildet sich, wenn die Luft nicht vollständig abgesaugt wird, in einem oberen Bereich des Abzugs 1 eine Luftwalze aus. Zur Umlenkung der Luftwalze weist die als Einströmprofil gestaltete Griffkante 8 an einer der Arbeitskammer 2 zugewandten Seite an einer dem Zuluftspalt abgewandten Seite ein Luftleitprofil 84 auf, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Luftleitprofil 84 als eine konkave Oberfläche 84 realisiert, deren Form strömungstechnisch optimiert ist. Wie in 3 erkennbar ist, ist in vorteilhaften Ausgestaltungen an einer Unterkannte der Kopfblende 9 ebenfalls ein Luftleitprofil 90 vorgesehen.
  • Zur Reduzierung der Luftwalze sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel weiter – wie in 1 erkennbar – in einem Deckenbereich der Arbeitskammer 2 mechanische Umlenkelemente 40 zur Umlenkung einer Randströmung der Luftwalze in Richtung der Absaugeinrichtung 3 vorgesehen. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Umlenkelemente 40 jeweils als L-förmig gebogene flache Tafelelemente oder Bleche gestaltet, welche so angeordnet sind, dass eine Form der Luftwalze approximiert wird, wobei jeweils ein L-förmig abgewinkeltes Ende der Umlenkelemente 40 als Prallelement in die zirkulierende Luftwalze ragt. Die einzelnen Umlenkelemente 40 sind beabstandet zueinander angeordnet, sodass zwischen den Umlenkelementen Öffnungsschlitze verbleiben. Durch die Prallelemente wird die Strömung in den Randbereichen abgebremst und kann so über die in Strömungsrichtung nachgeordneten Öffnungsschlitze abgesaugt werden. Die mechanischen Umlenkelemente 40 wirken als Hobel auf die Luftwalze, sodass diese Anordnung auch als Walzenhobel bezeichnet wird.
  • 4 zeigt eine alternative Ausgestaltung von in dem Deckenbereich der Arbeitskammer 2 anbringbaren, mechanischen Umlenkelementen 40 zur Umlenkung einer Randströmung der Luftwalze in Richtung der Absaugeinrichtung 3. Die mechanischen Umlenkelemente 40 sind dabei als flache, unter einem stumpfen Winkel abgewinkelte Tafelelemente oder Bleche gestaltet, wobei durch die Form und die Anordnung der einzelnen Umlenkelemente 40 die Form der Luftwalze approximiert ist. Die Umlenkelemente 40 sind überlappend angeordnet, sodass zwischen den Umlenkelementen 40 Schlitze gebildet werden, über welche die Luft abgesaugt werden kann.
  • 5 zeigt schematisch den Bereich eines Zuluftspalts bei einem Ausführungsbeispiel ähnlich 1. Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Frontschieber 5 als Querschieber gestaltet, umfassend mehrere, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Paneele 51, wobei wenigstens ein Paneel 51 für einen Zugriff auf den Innenraum des Abzugs in horizontaler Richtung verschieblich gelagert ist. Zusätzlich ist dabei in einer Ausgestaltung eine Verschieblichkeit des Frontschiebers 5 in vertikaler Richtung vorgesehen. Eine Griffkante 8 des Frontschiebers 5 ist als Einströmprofil mit einer Zusatzabsaugöffnung 80 und einer stromaufwärts der Zusatzabsaugöffnung 80 vorgesehenen Ausblasöffnung 81 zum Ausblasen eines Fluidstrahls ausgebildet, sodass die wandnahe, d.h. die an der Griffkante 8 entlangstreifende Strömungsschicht der einströmende Zuluft stromaufwärts der Zusatzabsaugöffnung 80 beschleunigbar ist. Dabei ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Zirkulation der Luft durch die Griffkante 8 mittels eines Gebläses 82 vorgesehen.
  • Ebenso ist an einer Vorderkante ein Einströmprofil 7 mit einer Zusatzabsaugöffnung 70 und einer stromaufwärts der Zusatzabsaugöffnung 70 vorgesehenen Ausblasöffnung 71 zum Ausblasen eines Fluidstrahls vorgesehen, sodass die wandnahe, d.h. die an dem Einströmprofil 7 entlangstreifende Strömungsschicht der einströmende Zuluft stromaufwärts der Zusatzabsaugöffnung 70 beschleunigbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Strömung der Luft durch das Einströmprofil 7 mittels eines Gebläses 72 erzwungen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10146000 A1 [0005]
    • DE 102008030029 A1 [0007]

Claims (12)

  1. Abzug mit einem eine Arbeitskammer (2) begrenzenden Gehäuse (11), wobei das Gehäuse (11) wenigstens eine Zuluftöffnung aufweist und in einem durch die Zuluftöffnung gebildeten Einströmbereich wenigstens eine Zusatzabsaugöffnung (60, 70, 80) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass stromaufwärts der Zusatzabsaugöffnung (60, 70, 80) eine Vorrichtung zur Beschleunigung einer wandnahen Strömungsschicht einer einströmenden Zuluft vorgesehen ist.
  2. Abzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse wenigstens eine weitere Zuluftöffnung (111, 113) aufweist, wobei die weitere Zuluftöffnung (111, 113) vorzugsweise in einem hinteren Bereich der Arbeitskammer (2) angeordnet ist.
  3. Abzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine bewegte Wandfläche aufweist.
  4. Abzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Beschleunigung einer wandnahen Strömungsschicht der einströmenden Zuluft wenigstens eine Ausblasöffnung (61, 71, 81) zum Ausblasen wenigstens eines Fluidstrahls umfasst.
  5. Abzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Ausblasöffnung (61, 71, 81) so ausgerichtet ist, dass der wenigstens eine Fluidstrahl im Wesentlichen parallel zu einer Oberfläche im Einströmbereich ausblasbar ist.
  6. Abzug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zusatzabsaugöffnung (60, 70, 80) und eine zugehörige Ausblasöffnung (61, 71, 81) miteinander außerhalb der Arbeitskammer (2) kommuniziert sind.
  7. Abzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der wenigstens einen Zusatzabsaugöffnung (60, 70, 80) und der zugehörigen Ausblasöffnung (61, 71, 81) ein Gebläse (72, 82) vorgesehen ist.
  8. Abzug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens teilweise in einem Einströmprofil (6, 7, 8) integriert ist.
  9. Abzug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Frontschieber (5) zum Verkleinern einer Zugriffsöffnung unter Bildung eines Zuluftspaltes vorgesehen ist, wobei der Frontschieber (5) an einer dem Zuluftspalt abgewandten Seite ein Luftleitprofil (84) aufweist.
  10. Abzug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Deckenbereich der Arbeitskammer (2) wenigstens ein mechanisches Umlenkelement (40) zur Umlenkung einer Randströmung vorgesehen ist.
  11. Einströmprofil für einen Abzug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Einströmprofil (6, 7, 8) wenigstens eine Zusatzabsaugöffnung (60, 70, 80) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einströmprofil (6, 7, 8) weiter eine Vorrichtung zur Beschleunigung einer wandnahen Strömungsschicht einer entlang des Einströmprofils geführten Strömung vorgesehen ist.
  12. Verfahren zur Vermeidung eines Schadstoffausbruchs in einem Einströmbereich eines Abzugs (1), wobei eine wandnahe Strömungsschicht einer in den Abzug (1) einströmenden Zuluft in dem Einströmbereich teilweise durch mindestens eine Zusatzabsaugöffnung (60, 70, 80) abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die wandnahe Strömungsschicht der einströmende Zuluft stromaufwärts der wenigstens einen Zusatzabsaugöffnung (60, 70, 80) beschleunigt wird.
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