DE102011055756A1 - Elektronisches Systemmodul, Verfahren zum Betreiben eines elektronischen Systemmoduls und elektronisches Master-Systemmodul - Google Patents

Elektronisches Systemmodul, Verfahren zum Betreiben eines elektronischen Systemmoduls und elektronisches Master-Systemmodul Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein elektronisches Systemmodul (2) welches an ein Kommunikationsbussystem (1) eines Kraftfahrzeugs anschließbar ist mit wenigstens: – einem Mikroprozessor (2.1) zur Verarbeitung des Protokolls des Kommunikationsbussystems (1), welche mit einem Eingang (2.1.1) zur Durchführung eines Hardware-Reset des Mikroprozessors (2.1) versehen ist und – einer Transceivereinrichtung (2.2) für das Kommunikationsbussystem (1), welche einerseits mit dem Kommunikationsbussystem (1) und andererseits über eine Datensendeleitung (TxD) und eine Datenempfangsleitung (RxD) mit dem Mikroprozessor (2.1) elektrisch verbunden ist. Ferner weist das elektronische Systemmodul (2) wenigstens eine einerseits mit dem Kommunikationsbussystem (1) und/oder der Datenempfangsleitung (RxD) und andererseits mit dem Eingang (2.1.1) zur Durchführung des Hardware-Reset des Mikroprozessors (2.1) verbundene Schaltungseinrichtung (2.3) auf, welche das Kommunikationsbussystem (1) und/oder die Datenempfangsleitung (RxD) laufend überwacht, und welche zur Initialisierung eines Hardware-Reset des Mikroprozessors (2.1) eingerichtet ist, wenn wenigstens ein von dem Protokoll des Kommunikationsbussystems (1) nicht umfasstes Reset-Signal auf dem Kommunikationsbussystem (1) und/oder der Datenempfangsleitung (RxD) empfangen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektronisches Systemmodul, welches an ein Kommunikationsbussystem eines Kraftfahrzeugs anschließbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen elektronischen Systemmoduls. Schließlich betrifft die Erfindung auch ein elektronisches Master-Systemmodul.
  • Die DE 10 2004 057 787 A1 betrifft ein elektronisches Modul, insbesondere Mikroprozessor bzw. Mikrocontroller-Modul, und ein Verfahren zum Betreiben eines an ein Bus-, insbesondere LIN-Bus-System anschließbaren Systemmoduls, welches die Schritte aufweist:
    • – Betreiben des Systemmoduls in einem ersten Betriebsmodus und
    • – Betreiben des Systemmoduls in einem zweiten Betriebsmodus, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nach Beginn des ersten Betriebsmodus über das Bus-System ein – vom Bus-System-Protokoll nicht vorgesehenes – Modus-Start- bzw. Modus-Wechsel-Signal empfangen wird.
  • Das Local Interconnect Network (LIN) ist die Spezifikation eines seriellen Kommunikationssystems, auch LIN-Bussystem bzw. LIN-Bus genannt. LIN wurde speziell für die kostengünstige Kommunikation von intelligenten Sensoren und Aktuatoren in Kraftfahrzeugen entwickelt, basiert auf einem Eindraht-Bus und lässt sich den sogenannten Feldbussen zuordnen. Typische Anwendungsbeispiele sind die Vernetzung innerhalb einer Tür oder eines Sitzes eines Kraftfahrzeugs. Darüber hinaus kann LIN beispielsweise auch bei Lenkaktuatoren eingesetzt werden. Zu weiteren Einzelheiten hinsichtlich des LIN wird auf das LIN-Konsortium bzw. dessen Homepage "http://www.linsubbus.org" verwiesen. Die LIN-Spezifikation umfasst das LIN-Protokoll, ein einheitliches Format zur Beschreibung eines gesamten LIN und die Schnittstelle zwischen einem LIN und einer Applikation. Ein LIN setzt sich aus einem Master-Modul und einem oder mehreren Slave-Modulen zusammen. Das Master-Modul hat Kenntnis über die zeitliche Reihenfolge aller zu übertragenden Daten. Diese Daten werden von den entsprechenden Slaves übertragen, wenn sie vom Master dazu aufgefordert werden. Die LIN-Botschaft besteht aus dem Header und den Daten. Mit einer LIN-Botschaft können maximal acht Nutzbytes übertragen werden. Sie steht grundsätzlich jedem LIN-Slave-Modul zum Empfang zur Verfügung. Die Übernahme einer LIN-Botschaft hängt demnach einzig und allein von der Entscheidung der jeweiligen Steuergeräte ab. Diese Entscheidung wird über sogenannte Akzeptanz- bzw. Nachrichtenfilter durchgeführt. Es ist somit möglich, dass eine LIN-Botschaft von einem, mehreren oder allen Steuergeräten zur Weiterverarbeitung übernommen wird.
  • Der LIN-Bus weist als bidirektionaler Eindraht-Bus eine Signalleitung auf und verwendet das Autochassis als Bezugspotential. Die Signalzustände werden rezessiv bzw. "high" (z. B. 12-Volt-Pegel des Kraftfahrzeugs) und dominant bzw. "low" (0-Volt-Pegel) genannt. Der Ruhezustand ist rezessiv. In dem dominanten Signalzustand wird die Spannung des LIN-Kommunikationsbussystems auf den Bereich des Bezugspotentials gesetzt. Durch diese Signalzustände werden zwei logische Zustände geschaffen. LIN-Systemmodule weisen Transceivereinrichtungen mit Datenempfangsleitungen (RxD) und Datensendeleitungen (TxD) auf. Durch Einstellen der Datensendeleitung auf logisch Null oder "low" generiert die Transceivereinrichtung einen dominanten Signalzustand auf dem LIN-Bus. Durch Einstellen der Datensendeleitung auf logisch Eins oder "high" generiert die Transceivereinrichtung einen rezessiven Signalzustand auf den LIN-Bus, welcher auch dem Ruhezustand entspricht.
  • Es ist bekannt LIN-Systemmodule bzw. LIN-Netzwerkeinheiten mit jeweils einem Mikroprozessor bzw. Mikrocontroller zu versehen. Elektronische Steuergeräte (Electronic Control Units/ECU) sind im Kraftfahrzeug als Master-Systemmodul und die peripheren Einheiten, etwa intelligente Sensoren und Aktuatoren in der Regel als Slave-Netzwerkmodul ausgeführt. Üblicherweise ist der Mikrocontroller in LIN-Slave-Systemmodulen, welche konstant mit Batteriespannung betrieben werden, nicht in der Lage, eine Anweisung für einen Power-On-Reset bzw. Hardware-Reset zu empfangen. Die Bereitstellung eines externen Reset-Signals würde in nachteilhafter Weise eine zusätzliche Leitung und einen angepassten Schaltkreis erfordern.
  • In Kraftfahrzeugen ist es aus sicherheitstechnischen Gründen wünschenswert, entfernte, über den LIN-Bus oder ein K-Line-Bussystem angeschlossene, Sensoren bzw. Aktuatoren stets in einem definierten Zustand zu betreiben. Falls ein entfernter Mikrocontroller einen Fehler hat, ist es unerlässlich diesen umgehend wieder in einen definierten Zustand zu bringen bzw. dauerhaft in einem Reset-Zustand zu halten. Beispielsweise darf eine Lenksäulenverriegelungsvorrichtung auf keinen Fall während der Fahrt blockieren. Eine derartige Lenksäulenversiegelungsvorrichtung kann beispielsweise auch über ein LIN-Bussystem von einem Steuergerät des Kraftfahrzeugs betrieben werden.
  • Ausgehend davon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Systemmodul, ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen elektronischen Systemmoduls und ein elektronisches Master-Systemmodul zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeiden, insbesondere ohne den Einsatz einer zusätzlichen Reset-Leitung einen entfernten und sicheren Hardware-Reset des Mikroprozessors des elektronischen Systemmoduls zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein, insbesondere konstant mit einer Batteriespannung versorgtes, elektronisches Systemmodul gelöst, welches an ein Kommunikationsbussystem eines Kraftfahrzeuges anschließbar ist mit wenigstens:
    • – einem Mikroprozessor zur Verarbeitung des Protokolls des Kommunikationsbussystems, welcher mit einem Eingang zur Durchführung eines Hardware-Reset des Mikroprozessors versehen ist,
    • – einer Transceivereinrichtung für das Kommunikationsbussystem, welche einerseits mit dem Kommunikationsbussystem und andererseits über eine Datensendeleitung und eine Datenempfangsleitung mit dem Mikroprozessor elektrisch verbunden ist, und
    • – einer einerseits mit dem Kommunikationsbussystem und/oder der Datenempfangsleitung und andererseits mit dem Eingang zur Durchführung des Hardware-Reset des Mikroprozessors verbundene, insbesondere separate, Schaltungseinrichtung, welche das Kommunikationsbussystem und/oder die Datenempfangsleitung laufend überwacht und welche zur Initialisierung eines Hardware-Reset des Mikroprozessors eingerichtet ist, wenn ein von dem Protokoll des Kommunikationsbussystems nicht umfasstes Reset-Signal auf dem Kommunikationsbussystem und/oder der Datenempfangsleitung empfangen wird.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen, wird eine einfache und kostengünstige Möglichkeit geschaffen, einen entfernten Hardware-Reset des Mikroprozessors eines peripheren elektronischen Systemmoduls des Kommunikationsbussystems durchzuführen, wenn das elektronische Systemmodul beispielsweise abgestürzt ist. Dazu überwacht die Schaltungseinrichtung permanent den Kommunikationsbus und initiiert einen Hardware-Reset des Mikroprozessors wenn ein besonderes, von dem Protokoll des Kommunikationsbussystems nicht umfasstes Reset-Signal auf dem Kommunikationsbussystem und/oder der Datenempfangsleitung empfangen wird.
  • Das Kommunikationsbussystem kann ein LIN-Bussystem oder ein K-Line(K-Leitung)-Bussystem sein.
  • Das elektronische Systemmodul kann zur Steuerung und/oder Regelung wenigstens einer elektronischen Sensoreinrichtung und/oder wenigstens einer elektronischen Aktuatoreinrichtung des Kraftfahrzeugs eingerichtet sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Schaltungseinrichtung keinen eigenen Mikroprozessor aufweist.
  • Aufgrund des Verzichts auf einen eigenen Mikroprozessor bzw. eine integrierte Schaltung bei der Schaltungseinrichtung kann diese erheblich kostengünstiger hergestellt werden. Für die Schaltung werden nur diskrete elektrische bzw. elektronische Bauteile, d. h. einzelne Transistoren, Widerstände, Kondensatoren oder dergleichen eingesetzt.
  • Die Schaltungseinrichtung kann wenigstens einen Kondensator aufweisen, welcher über wenigstens einen Widerstand und eine Versorgungsspannungsquelle geladen wird, wenn das Reset-Signal empfangen wird.
  • Des Weiteren kann die Spannung des wenigstens einen Kondensators wenigstens einen Transistor der Schaltungseinrichtung ansteuern, wobei der Hardware-Reset des Mikroprozessors initiiert wird, wenn die Spannung des wenigstens einen Kondensators einen bestimmten bzw. vorgegebenen Schwellwert erreicht hat.
  • Durch diese Maßnahmen kann eine einfache Schaltungseinrichtung geschaffen werden, die das Kommunikationsbussystem laufend überwacht und gegebenenfalls einen Hardware-Reset des Mikroprozessors auslöst.
  • In Anspruch 7 ist ein Verfahren zum Betreiben eines an ein Kommunikationsbussystem eines Kraftfahrzeugs anschließbaren elektronischen Systemmoduls angegeben, wobei zur Durchführung eines entfernten Hardware-Reset des Mikroprozessors des elektronischen Systemmoduls ein von dem Protokoll des Kommunikationsbussystems nicht umfasstes Reset-Signal auf das Kommunikationsbussystem übertragen wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn ein Propagation Delay des Kommunikationsbussystems berücksichtigt wird.
  • Durch die Berücksichtigung des Propagation Delay bzw. der Signallaufzeit des Kommunikationsbussystems wird die Wahrscheinlichkeit weiter erhöht, dass ein Reset-Signal auch korrekt erkannt bzw. nicht fehlinterpretiert wird.
  • Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Zeitdauer des Reset-Signals durch eine Multiplikation der maximalen Zeitdauer eines von dem Protokoll des Kommunikationsbussystems umfassten Nachrichtenpakets mit einem Sicherheitsfaktor bestimmt wird.
  • Dadurch, dass die Zeitdauer eines normalen Nachrichtenpakets mit einem vorgebbaren bzw. konfigurierbaren Sicherheitsfaktor beaufschlagt wird, wird sichergestellt, dass das Reset-Signal sich ausreichend von den normalen Busnachrichten unterscheidet. Dieser Sicherheitsfaktor kann beispielsweise größer oder gleich zwei sein. Selbstverständlich können auch weitere Werte für den Sicherheitsfaktor gewählt werden.
  • Sehr vorteilhaft ist es, wenn das Reset-Signal ein dominantes Signal des Kommunikationsbussystems ist.
  • Dadurch wird das Kommunikationsbussystem in vorteilhafterweise blockiert. Es entstehen somit drei unterschiedliche Möglichkeiten zur Blockierung des Kommunikationsbussystems. Zum einen kann das Kommunikationsbussystem von einem entfernten Master-Systemmodul zur Durchführung eines entfernten Hardware-Resets des elektronischen Systemmoduls bzw. Slave-Systemmoduls blockiert werden. Dazu wird die Datensendeleitung im Falle eines LIN-Bussystems auf logisch Null bzw. "low" gesetzt und entsprechend gehalten. Des Weiteren kann bei einem Absturz des Slave-Systemmoduls die Datensendeleitung ebenfalls auf logisch Null bzw. "low" gesetzt oder die Versorgungsleitung bzw. Bias-Leitung des LIN-Bussystems unterbrochen sein. Sonach ist in allen kritischen Fällen gewährleistet, dass ein Hardware-Reset des entfernten Systemmoduls durchgeführt werden kann.
  • Das dominante Signal kann eine elektrische Spannung auf dem Kommunikationsbussystem im Bereich des Bezugspotentials umfassen.
  • Das Reset-Signal kann einen logischen Wert von Null darstellen.
  • In Anspruch 14 ist ein elektronisches Master-Systemmodul angegeben.
  • Das elektronische Master-Systemmodul kann als Steuergerät des Kraftfahrzeugs zur übergeordneten Steuerung und/oder Regelung wenigstens einer elektronischen, dem elektronischen Slave-Systemmodul zugeordneten Sensoreinrichtung und/oder wenigstens einer, dem elektronischen Slave-Systemmodul zugeordneten, elektronischen Aktuatoreinrichtung des Kraftfahrzeugs eingerichtet sein.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung prinzipmäßig beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines LIN-Bussystems in einem Kraftfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen elektronischen Systemmodul;
  • 2 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben des erfindungsgemäßen elektronischen Systemmoduls; und
  • 3 ein vereinfachter schematischer Schaltplan einer Schaltungseinrichtung des erfindungsgemäßen elektronischen Systemmoduls.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines LIN-Bussystems als Kommunikationsbussystem beschrieben. Selbstverständlich ist die Erfindung auch mit den notwendigen Änderungen bei weiteren Bussystemen, insbesondere auch mit anderen Übertragungsgeschwindigkeiten, beispielsweise einem K-Line-Bussystem oder dergleichen anwendbar.
  • 1 zeigt ein LIN-Bussystem 1 als Kommunikationsbussystem eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugs. An das LIN-Bussystem 1 ist ein erfindungsgemäßes elektronisches Systemmodul 2 angeschlossen, welches zur Steuerung und/oder Regelung einer elektronischen Sensoreinrichtung und/oder einer elektronischen Aktuatoreinrichtung des Kraftfahrzeugs eingerichtet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei elektronischen Sensoreinrichtung und/oder Aktuatoreinrichtung um eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Elektromotor für eine nicht dargestellte Lenksäule des Kraftfahrzeugs. Die elektronische Sensoreinrichtung und/oder Aktuatoreinrichtung ist in 1 mit dem Bezugszeichen 3 versehen. Das elektronische Systemmodul 2 weist einen Mikroprozessor 2.1 zur Verarbeitung des Protokolls des LIN-Bussystems auf, welcher mit einem Eingang 2.1.1 zur Durchführung eines Hardware-Reset des Mikroprozessors 2.1 versehen ist. Darüber hinaus verfügt das elektronische Systemmodul 2 über eine Transceivereinrichtung 2.2 für das LIN-Bussystem 1, welche einerseits mit dem LIN-Bussystem 1 und andererseits über eine Datensendeleitung TxD (Transmit Data) und eine Datenempfangsleitung RxD (Receive Data) mit dem Mikroprozessor 2.1 elektrisch verbunden ist. Ferner ist das elektronische Systemmodul 2 mit einer Batterieversorgungsspannung Vbat und einem Bezugspotential GND verbunden. Der Eingang 2.1.1 ist als negierter Eingang ausgeführt, d. h., dass ein Reset durchgeführt wird, wenn eine logische Null bzw. ein "low" an dem Eingang 2.1.1 anliegt.
  • Die Datenempfangsleitung RxD und die Datensendeleitung TxD sind selbstverständlich nur vereinfacht als zwei separate Leitungen angedeutet. Hier kommen selbstverständlich auch andere Lösungen in Betracht.
  • Erfindungsgemäß weist das elektronische Systemmodul 2 eine einerseits mit dem LIN-Bussystem 1 und/oder der Datenempfangsleitung RxD und andererseits mit dem Eingang 2.1.1 zur Durchführung des Hardware-Reset des Mikroprozessors 2.1 verbundene separate Schaltungseinrichtung 2.3 auf, welche das LIN-Bussystem 1 und/oder die Datenempfangsleitung RxD laufend überwacht und welche zur Initialisierung eines Hardware-Reset des Mikroprozessors 2.1 über den Eingang 2.1.1 eingerichtet ist, wenn ein von dem Protokoll des LIN-Bussystems 1 nicht umfasstes Reset-Signal auf dem LIN-Bussystem 1 und/oder der Datenempfangsleitung RxD empfangen wird. Die Verbindung der Schaltungseinrichtung 2.3 mit der Datenempfangsleitung RxD ist alternativ oder zusätzlich möglich und dementsprechend gestrichelt angedeutet.
  • Die Schaltungseinrichtung 2.3 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel keinen eigenen Mikroprozessor auf.
  • Wie weiter aus 1 ersichtlich, ist ein elektronisches Master-Systemmodul 4 ebenfalls an das LIN-Bussystem 1 des Kraftfahrzeugs angeschlossen und weist ebenfalls einen Mikroprozessor 4.1 zur Verarbeitung des Protokolls des LIN-Bussystems 1, und eine Transceivereinrichtung 4.2 für das LIN-Bussystem 1, welche einerseits mit dem LIN-Bussystem 1 und andererseits über eine Datensendeleitung TxD und eine Datenempfangsleitung RxD mit dem Mikroprozessor 4.1 elektrisch verbunden ist, auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Master-Systemmodul 4 auch für die BIAS-Spannungsversorgung Vs des LIN-Bussystems 1 eingerichtet. Das elektronische Master-Systemmodul 4 ist ebenfalls mit der Batteriespannung Vbat und mit dem Bezugspotential GND verbunden.
  • Das elektronische Master-Systemmodul 4 ist zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben des an das LIN-Bussystem 1 des Kraftfahrzeugs anschließbaren elektronischen Systemmoduls 2 eingerichtet. Das elektronische Systemmodul 2 ist sonach als Slave-Systemmodul ausgeführt.
  • Das elektronische Master-Systemmodul 4 ist als Steuergerät bzw. ECU (Electronic Control Unit) des Kraftfahrzeugs zur übergeordneten Steuerung und/oder Regelung der elektronischen dem elektronischen Slave-Systemmodul 2 zugeordneten Sensoreinrichtung und/oder Aktuatoreinrichtung 3 eingerichtet.
  • In 2 wird das Verfahren zum Betreiben des an das LIN-Bussystem 1 des Kraftfahrzeugs anschließbaren elektronischen Systemmoduls 2, wobei zur Durchführung eines entfernten Hardware-Reset des Mikroprozessors 2.1 des elektronischen Systemmoduls 2 ein von dem Protokoll des LIN-Bussystems 1 nicht umfasstes Reset-Signal RST auf das LIN-Bussystem 1 übertragen wird, näher verdeutlicht.
  • Im oberen Teil der 2 ist der normale Ablauf der Kommunikation auf einem LIN-Bussystem 1 gezeigt. Zu näheren Details sei auf die eingangs erwähnte Literatur verwiesen. Zunächst wird von dem Master-Systemmodul 4 eine Sync Break-Nachricht von wenigstens 13 Bit gesendet. Bei einer Übertragungsrate des LIN-Bussystems 1 von 20 Kbit/s ergibt sich eine Zeitdauer von 50 µs pro Bit. Daraus errechnet sich die Zeitdauer der Sync Break-Nachricht zu wenigstens 650 µs. Danach wird eine sogenannte Sync Field-Nachricht gesendet, um den Slave-Systemmodulen 2 die Möglichkeit zu geben, sich zu synchronisieren. Es folgt eine Message Identifier-Nachricht, welche Informationen hinsichtlich des Senders, des Empfängers und der Datenfeldlänge beinhaltet. Schließlich werden bis zu n Data Field-Nachrichten mit jeweils einem Start- und Stoppbit (USART-Format) gesendet. Wie weiterhin aus dem oberen Teil von 2 ersichtlich, antwortet das elektronische Slave-Systemmodul 2 mit bis zu n Data Field-Nachrichten gefolgt von einer Checksum Field-Nachricht.
  • Im unteren Teil der 2 wird nun näher auf das erfindungsgemäße Verfahren eingegangen. Auf den horizontalen Linien ist jeweils die Zeit t aufgetragen.
  • Eine Signalkurve eines Reset-Signals RST des Master-Systemmoduls 4 zur Durchführung des entfernten Hardware-Resets des Mikroprozessors 2.1 des Slave-Systemmoduls 2 ist mit K1 bezeichnet. Das erfindungsgemäße Verfahren berücksichtigt ein Propagation Delay PD des LIN-Bussystems 1. Wie aus 2 ersichtlich, wird die minimale Zeitdauer t_res (min) des Reset-Signals RST durch eine Multiplikation der Zeitdauer t_br (min) der Sync Break-Nachricht, welche ein vom Protokoll des LIN-Bussystems 1 umfasstes Nachrichtenpaket darstellt, mit einem Sicherheitsfaktor bestimmt. Dadurch ergibt sich ein Sicherheitsintervall I. Als Sicherheitsfaktor wurde im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei gewählt. Dieser kann auch entsprechend kleiner (jedoch immer größer bzw. länger als die Zeitdauer t_br (min)) oder größer gewählt werden.
  • Bei den Schaubildern der Signalkurven K1, K2 wird jeweils von einem rezessiven Signalpegel ("high") bzw. dem Idle-Status ausgegangen. Eine Signalkurve des von der Schaltungseinrichtung 2.3 des Slave-Systemmoduls 2 überwachten LIN-Bussystems 1 bzw. der Datenempfangsleitung RxD ist mit K2 bezeichnet. Im Gegensatz zur Signalkurve K1 des Master-Systemmoduls 4 ist hier eine Signalausbreitung bzw. das Propagation Delay PD des LIN-Bussystems 1 berücksichtigt. Die Zeitdauer des Reset-Signals RST beträgt dabei bei einer Übertragungsrate von 20 Kbit/s t_res (min) > 2 × 650 µs (= 1300 µs).
  • Schließlich ist ein Signalverlauf des Eingangs 2.1.1 des Mikroprozessors 2.1 mit K3 bezeichnet. Wie ersichtlich wird von der Schaltungseinrichtung 2.3 die Hardware-Resetleitung auf logisch Null bzw. "low" gesetzt, wenn das Reset-Signal RST auf dem LIN-Bussystem 1 die erforderliche Zeitdauer t_res(min) aufweist.
  • Die Zeitdauer t_extrst(min) bezeichnet die kürzeste Signaldauer, die die Auslösung eines einen Hardware-Resets an dem Eingang 2.1.1 garantiert. Noch kürzere Signale bzw. Impulse können interne Resetanforderungen eventuell nicht überstimmen. Bei den gestrichelt angedeuteten Signalflanken S1 wird kein Hardware-Reset des Mikroprozessors 2.1 ausgelöst, wobei bei den Signalflanken mit durchgezogenen Linien S2 ein Reset erzeugt wird. Darüber hinaus ist eine Zeitspanne zur Erholung nach dem Reset (Soft-Ramp-up) dargestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Reset-Signal RST ein dominantes Signal auf dem LIN-Bussystem 1 und stellt einen logischen Wert von Null dar. Das dominante Signal umfasst eine elektrische Spannung auf dem LIN-Bussystem 1 im Bereich des Bezugspotentials GND.
  • Ein vereinfachter Schaltplan einer Schaltungseinrichtung 2.3 eines elektronischen Systemmoduls 2 ist in 3 dargestellt.
  • Im rezessiven Status des LIN-Bussystems 1 bzw. der Datenempfangsleitung RxD des elektronischen Systemmoduls 2 leitet ein bipolarer Transistor T1 und Strom fließt über Widerstände W3, W4 von einer Spannungsquelle Vcc1 des Treibers bzw. der Schaltungseinrichtung 2.3 zum Bezugspotential GND. Ein bipolarer Transistor T2 leitet dabei nicht. Somit liegt an dem Eingang 2.1.1 für die Durchführung des Hardware-Resets ein "high"-Signal an, wodurch kein Hardware-Reset ausgelöst wird. Wird nun die Datenempfangsleitung RxD oder das LIN-Bussystem 1 auf ein dominantes Signalniveau, d. h. auf "low" gesetzt, so liegt an der Basis des Transistors T1 keine Spannung mehr an, wodurch der Transistor T1 sperrt. Anschließend wird ein Kondensator C über den Widerstand W4 bzw. die Spannungsquelle Vcc1 geladen. Wenn nun die Spannung an einem Punkt P einen bestimmten Wert, beispielsweise bis zu 0,6 V bei einer Raumtemperatur von ca. 25°C erreicht hat, wird der Transistor T2 leitend geschaltet und die Spannung an dem Eingang 2.1.1 auf "low" gesetzt, wodurch der Hardware-Reset des Mikroprozessors 2.1 ausgelöst wird. Eine Spannungsquelle des Mikroprozessors 2.1 ist in 3 mit dem Bezugszeichen Vcc2 versehen. Der Kondesator C übernimmt sozusagen die Überwachung der Zeitdauer t_res(min) des Reset-Signals RST. Ist die Zeitdauer t_res(min) zu kurz, beispielsweise da normale Datenpakete auf dem LIN-Bussystem 1 gesendet werden, so wird die vorgegebene Spannung am Punkt P nicht erreicht und kein Hardware-Reset ausgelöst.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    LIN-Bussystem
    2
    Elektr. Systemmodul
    2.1
    Mikroprozessor
    2.1.1
    Eingang HW-Reset
    2.2
    Transceivereinrichtung
    2.3
    Schaltungseinrichtung
    3
    Sensoreinrichtung / Aktuatoreinrichtung
    4
    Master-Systemmodul
    4.1
    Mikroprozessor
    4.2
    Transceivereinrichtung
    Vcc1, Vcc2, Vs
    Spannungsversorgungen bzw. Spannungsquellen
    RxD
    Datenempfangsleitung
    TxD
    Datensendeleitung
    Vbat
    Batteriespannung
    GND
    Bezugspotential
    S1
    Signalflanken
    S2
    Signalflanken
    t_extrst (min)
    Zeitdauer eines Hardware-Reset
    PD
    Propagation Delay
    RST
    Reset-Signal
    T1, T2
    Transistoren
    W1–W5
    Widerstände
    C
    Kondensator
    P
    Kreuzungspunkt
    t_br(min)
    min. Zeitdauer einer Sync Break-Nachricht
    t_res(min)
    min. Zeitdauer eines Reset-Signals
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004057787 A1 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • http://www.linsubbus.org [0003]

Claims (15)

  1. Elektronisches Systemmodul (2), welches an ein Kommunikationsbussystem (1) eines Kraftfahrzeugs anschließbar ist mit wenigstens: – einem Mikroprozessor (2.1) zur Verarbeitung des Protokolls des Kommunikationsbussystems (1), welcher mit einem Eingang (2.1.1) zur Durchführung eines Hardware-Reset des Mikroprozessors (2.1) versehen ist, und – einer Transceivereinrichtung (2.2) für das Kommunikationsbussystem (1), welche einerseits mit dem Kommunikationsbussystem (1) und andererseits über eine Datensendeleitung (TxD) und eine Datenempfangsleitung (RxD) mit dem Mikroprozessor (2.1) elektrisch verbunden ist, gekennzeichnet durch – wenigstens eine einerseits mit dem Kommunikationsbussystem (1) und/oder der Datenempfangsleitung (RxD) und andererseits mit dem Eingang (2.1.1) zur Durchführung des Hardware-Reset des Mikroprozessors (2.1) verbundene Schaltungseinrichtung (2.3), welche das Kommunikationsbussystem (1) und/oder die Datenempfangsleitung (RxD) laufend überwacht, und welche zur Initialisierung eines Hardware-Reset des Mikroprozessors (2.1) eingerichtet ist, wenn wenigstens ein von dem Protokoll des Kommunikationsbussystems (1) nicht umfasstes Reset-Signal (RST) auf dem Kommunikationsbussystem (1) und/oder der Datenempfangsleitung (RxD) empfangen wird.
  2. Elektronisches Systemmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsbussystem ein LIN-Bussystem (1) oder ein K-Line-Bussystem ist.
  3. Elektronisches Systemmodul nach Anspruch 1 oder 2, welches zur Steuerung und/oder Regelung wenigstens einer elektronischen Sensoreinrichtung (3) und/oder wenigstens einer elektronischen Aktuatoreinrichtung (3) des Kraftfahrzeugs eingerichtet ist.
  4. Elektronisches Systemmodul nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungseinrichtung (2.3) keinen eigenen Mikroprozessor aufweist.
  5. Elektronisches Systemmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungseinrichtung (2.3) wenigstens einen Kondensator (C) aufweist, welcher über wenigstens einen Widerstand (W4) und eine Versorgungsspannungsquelle (Vcc1) geladen wird, wenn das Reset-Signal (RST) empfangen wird.
  6. Elektronisches Systemmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung des wenigstens einen Kondensators (C) wenigstens einen Transistor (T2) der Schaltungseinrichtung (2.3) ansteuert, wobei der Hardware-Reset des Mikroprozessors (2.1) initiiert wird, wenn die Spannung des wenigstens einen Kondensators (C) einen bestimmten Schwellwert erreicht hat.
  7. Verfahren zum Betreiben wenigstens eines an ein Kommunikationsbussystem (1) eines Kraftfahrzeugs anschließbaren elektronischen Systemmoduls (2), wobei zur Durchführung eines entfernten Hardware-Reset des Mikroprozessors (2.1) des wenigstens einen elektronischen Systemmoduls (2.1) wenigstens ein von dem Protokoll des Kommunikationsbussystems (1) nicht umfasstes Reset-Signal (RST) auf das Kommunikationsbussystem (1) übertragen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Propagation Delay (PD) des Kommunikationsbussystems (1) berücksichtigt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer t_res(min) des Reset-Signals (RST) durch eine Multiplikation der maximalen Zeitdauer t_br(min) eines von dem Protokoll des Kommunikationsbussystems (1) umfassten Nachrichtenpakets mit einem Sicherheitsfaktor bestimmt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsfaktor größer oder gleich zwei ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Reset-Signal (RST) ein dominantes Signal des Kommunikationsbussystems (1) ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das dominante Signal eine elektrische Spannung auf dem Kommunikationsbussystem (1) im Bereich des Bezugspotentials (GND) umfasst.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Reset-Signal (RST) einen logischen Wert von Null darstellt.
  14. Elektronisches Master-Systemmodul (4), welches an ein Kommunikationsbussystem (1) eines Kraftfahrzeugs anschließbar ist mit wenigstens: – einem Mikroprozessor (4.1) zur Verarbeitung des Protokolls des Kommunikationsbussystems (1), und – einer Transceivereinrichtung (4.2) für das Kommunikationsbussystem (1), welche einerseits mit dem Kommunikationsbussystem (1) und andererseits über eine Datensendeleitung (TxD) und eine Datenempfangsleitung (RxD) mit dem Mikroprozessor (4.1) elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet dass das elektronische Master-Systemmodul (4) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 7 bis 13 zum Betreiben wenigstens eines als Slave-Systemmodul ausgeführten an das Kommunikationsbussystem (1) des Kraftfahrzeugs anschließbaren elektronischen Systemmoduls (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 eingerichtet ist.
  15. Elektronisches Master-Systemmodul (4) nach Anspruch 14, welches als Steuergerät des Kraftfahrzeugs zur übergeordneten Steuerung und/oder Regelung wenigstens einer elektronischen, dem elektronischen Slave-Systemmodul (2) zugeordneten, Sensoreinrichtung (3) und/oder wenigstens einer elektronischen, dem elektronischen Slave-Systemmodul (2) zugeordneten, Aktuatoreinrichtung (3) des Kraftfahrzeugs eingerichtet ist.
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