DE102011051751A1 - Kreiseleggenzinken - Google Patents
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Abstract
Um eine Kreiseleggenzinke der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfach wechselbar und verschleißoptimiert ausgelegt ist, ist es vorgesehen, dass an den Schneidkopf mittelbar oder unmittelbar ein Befestigungsabschnitt zur Ankopplung an einen Wechselhalter angeformt ist.
Description
- Kreiseleggen werden im Ackerbau zur Auflockerung des Ackerbodens eingesetzt. Dabei weisen die Kreiseleggen gegenläufig drehende Rotoren auf, an denen nach unten abstehende Kreiseleggenzinken montiert sind. Die Rotationsachse steht im Wesentlichen senkrecht, sodass die Kreiseleggenzinken über einen Koppelkörper an den Rotor angeschlossen sind. Der Koppelkörper trägt einen nach unten abstehenden Zinkenkörper, der endseitig mit einer Schneide ausgerüstet ist. Während des Betriebseinsatzes rotieren die Kreiseleggenzinken und schneiden dabei durch den Boden. Sie sind dementsprechend einem hohen Verschleiß ausgesetzt. Abhängig von dem bearbeiteten Untergrund variiert die Standzeit der Kreiseleggenzinken. Beispielsweise ist bei stark sandhaltigen Böden eine höhere Abrasion zu erwarten, sodass entsprechend die Lebensdauer der Kreiseleggenzinken herabgesetzt ist.
- Nachdem die Kreiseleggenzinken verschlissen sind, müssen sie ausgetauscht werden. Dazu ist es erforderlich, die zwischen dem Rotor und den Zinkenkörpern gebildete Schraubverbindung zu lösen und einen neuen, unverschlissenen Kreiseleggenzinken anzubauen. Dies gestaltet sich aufgrund der eingeschränkten Zugänglichkeit zum Rotor nicht immer einfach.
- Eine solche Kreiseleggenzinke ist in der
EP 0 938 256 B1 beschrieben. - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kreiseleggenzinke der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfach wechselbar und verschleißoptimiert ausgelegt ist.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an den Schneidkopf mittelbar oder unmittelbar ein Befestigungsabschnitt zur Ankopplung an einen Wechselhalter angeformt ist.
- Gegenüber dem Stand der Technik wird somit ein Werkzeugsystem vorgeschlagen, bei dem ein Kreiseleggenzinken zum Einsatz kommt, der auswechselbar an einem Wechselhalter befestigbar ist. Der Wechselhalter kann fest mit dem Rotor verbunden werden, wobei auch auf die gängigen Befestigungssysteme, beispielsweise Schraubverbindungs- oder Schnellwechselsysteme, zurückgegriffen werden kann. An diesem Wechselhalter kann der Kreiseleggenzinken nun einfach zugänglich auswechselbar befestigt werden. Der Kreiseleggenzinken ermöglicht auch eine verschleißoptimierte Auslegung des Werkzeugsystems. Dementsprechend wird der Zinkenkörper, der mit seiner Schneide dem abrasiven Angriff ausgesetzt ist, als Verschleißteil ausgelegt, und kann nach Erreichen der Verschleißgrenze ausgetauscht werden.
- Dem gegenüber kann der Wechselhalter am Rotor der Kreiselegge montiert bleiben. Es ist mithin eine materialoptimierte Auslegung durch die Trennung in einen Kreiseleggenzinken und einen Wechselhalter geschaffen worden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der Zinkenkörper zusammen mit dem Befestigungsabschnitt einen gestreckten Werkzeugkörper bildet. Ein solcher Kreiseleggenzinken lässt sich zum einen einfach fertigen, zum anderen ist er mit seinem Befestigungsabschnitt leicht von der Unterseite der Kreiselegge her in den Wechselhalter zu montieren. Darüber hinaus ist der Kreiseleggenzinken auch verschleißoptimiert ausgelegt, denn er erstreckt sich nur in dem nach unten vorstehenden Zinkenbereich, der dem Verschleiß ausgesetzt ist, und er ist somit von dem horizontalen und im Winkel stehenden Koppelkörper getrennt.
- Eine besonders effektive Ableitung der Bearbeitungskräfte wird dann möglich, wenn vorgesehen ist, dass der Befestigungsabschnitt Stützflächen aufweist, die in Richtung der Längserstreckung des Schneidkopfes verlaufen.
- Eine weiter verbesserte Kraftableitung wird auf einfache Weise dadurch erreicht, dass dem Befestigungsabschnitt ein Übergangsabschnitt zugeordnet ist, der mit in Vorschubrichtung verlaufenden Tragflächen ausgestattet ist.
- Eine besonders verschleißresistent ausgelegte Gestaltung ergibt sich dann für den Kreiseleggenzinken, wenn vorgesehen ist, dass der Schneidkopf einen in Vorschubrichtung vorderen Schneidelement-Träger aufweist, an dem Schneidelemente bestehend aus Hartwerkstoff, insbesondere aus Hartmetall, befestigt sind.
- Eine Erfindungsvariante kann dergestalt sein, dass der Schneidkopf mittels des Übergangsabschnittes an dem Befestigungsabschnitt befestigt ist, und dass der Übergangsabschnitt quer zur Vorschubrichtung eine größere Breite als der Schneidkopf aufweist. Mit dieser Ausführung können hohe Querkräfte abgeleitet werden, wobei der Kreiseleggenzinken dabei materialoptimiert ausgelegt ist.
- Hierbei kann es insbesondere vorgesehen sein, dass der Übergangsabschnitt Ableitflächen aufweist, die geneigt zur Vorschubrichtung verlaufend den Querschnitt des Übergangsabschnittes verjüngen. Diese Gestaltung verringert den Eindringwiderstand des Kreiseleggenzinkens zugunsten einer geringeren erforderlichen Maschinenantriebsleistung.
- Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass der Befestigungsabschnitt einen Steckansatz bildet. Er kann damit auch bei schwer zugänglichen Montagesituationen einfach montiert werden.
- Gemäß einer weiteren Erfindungsgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Befestigungsabschnitt an bevorzugt gegenüberliegenden Seiten Längsführungen bildet, die im Wesentlichen in Richtung der Längserstreckung des Befestigungsabschnittes verlaufen. Diese Längsführungen unterstützen ebenfalls die leichte Montierbarkeit. Darüber hinaus bilden sie eine Nachsetzführung. Wenn während des Betriebseinsatzes der Wechselhalter an dem der Kreiseleggenzinken montiert ist, sich ein wenig an den Stützflächen abnutzt, so bleibt die zuverlässige Befestigung aufrechterhalten, denn der Kreiseleggenzinken kann sich an seinen Längsführungen in den Wechselhalter nachsetzen. Auch kann der Wechselhalter dann noch zur Aufnahme weiterer unverschlissener Kreiseleggenzinken verwendet werden.
- Eine einfache Befestigung des Kreiseleggenzinkens wird dann möglich, wenn der Befestigungsabschnitt mit einer Befestigungsausnehmung versehen ist. Vorzugsweise ist dabei der Befestigungsabschnitt an der dem schneidenseitigen Ende abgewandten Seite des Zinkenkörpers angeordnet, um ihn möglichst vor Verschleiß zu schützen.
- Es hat sich gezeigt, dass eine materialoptimiert ideale Abstützung dadurch erreicht wird, dass das Verhältnis Schneidkopflänge/Befestigungsabschnittlänge im Bereich zwischen 1 und 10 liegt.
- Weiterhin sollte das das Verhältnis Befestigungsabschnittlänge/Befestigungsabschnittbreite im Bereich zwischen 1 und 5 liegen, um die unterschiedlichen, durch verschiedene Bodenarten bewirkten, Bearbeitungskräfte sicher abfangen zu können.
- Gegenstand der Erfindung ist auch eine Werkzeugkombination bestehend aus einem Kreiseleggenzinken mit einem Zinkenkörper, der an einem Schneidkopf eine Schneide aufweist, wobei der Zinkenkörper mit einem Wechselhalter lösbar verbindbar ist. Die Vorteile einer solchen Werkzeugkombination sind vorstehend erläutert.
- Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass zwischen dem Zinkenkörper und dem Wechselhalter eine Steckverbindung bestehend aus Steckansatz und Steckaufnahme wirksam ist, um eine leichte Montage beziehungsweise Demontage des Kreiseleggenzinkens sicherzustellen.
- Der Wechselhalter sollte bevorzugt einen Koppelkörper und ein dazu im Winkel angeordnetes Aufnahmeteil aufweisen. Dabei ist das Aufnahmeteil zur Verbindung mit dem Zinkenkörper ausgestattet. Mithin ist also der Zinkenkörper im Bereich des höchsten Verschleißes angeordnet, und der Wechselhalter ist verschleißoptimiert so ausgelegt, dass er die Bereiche bildet, die wenig oder gar nicht mit dem Boden in Berührung kommen.
- Eine besonders bevorzugte Erfindungsvariante ist derart, dass der Befestigungsabschnitt symmetrisch ausgebildet ist, um eine Montage des Zinkenkörpers in zwei gegeneinander verdrehten Stellungen zu ermöglichen. Dementsprechend kann also der Kreiseleggenzinken dann in üblicherweise "schleppend" mit nach unten geneigter Schneide montiert werden, oder er lässt sich "auf Griff" montieren, sodass ein Kreiselgrubber gebildet ist.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Werkzeugkombination bestehend aus einem Kreiseleggenzinken und einem Werkzeughalter in perspektivischer Seitenansicht; -
2 den Wechselhalter gemäß1 in perspektivischer Ansicht von unten; -
3 den Wechselhalter gemäß2 in perspektivischer Ansicht von oben; -
4 den Kreiseleggenzinken gemäß1 in perspektivischer Außenansicht; und -
5 den Kreiseleggenzinken gemäß4 in perspektivischer Innenansicht. -
1 zeigt eine Werkzeugkombination bestehend aus einem Kreiseleggenzinken mit einem Zinkenkörper10 , der auswechselbar an einem Wechselhalter20 befestigt ist. Die Gestaltung des Wechselhalters20 lässt sich näher den2 und3 entnehmen. - Wie diese Darstellungen zeigen, weist der Wechselhalter
20 einen plattenförmigen Koppelkörper21 auf, der mit einem Zentrierabschnitt21.1 zu sehen ist. Der Zentrierabschnitt21.1 ist in Form einer konkaven Einmuldung ausgebildet, und in seiner Geometrie an eine Montagefläche eines nicht dargestellten Rotorkörpers angepasst. Als alternative Befestigungsformen sind auch anders gestaltete Schnellwechselsysteme denkbar. Der Koppelkörper21 ist von einer Bohrung21.4 durchdrungen. Durch diese Bohrung21.4 kann ein Schraubelement hindurchgeführt und in den Rotor zur Fixierung des Wechselhalters20 eingeschraubt werden. Auf diese Weise kann der Wechselhalter20 auswechselbar mit dem Rotor der Kreiseleggenzinke verbunden werden. - An den Koppelkörper
21 ist über eine Abwinklung22 einteilig ein Aufnahmeteil23 angeschlossen. Dabei ist das Aufnahmeteil23 in seinem Querschnitt gleich oder breiter ausgebildet als der Koppelkörper21 . Der Aufnahmeteil23 ist mittels einer Aussteifung26 kontinuierlich in die Abwinklung22 und den Koppelkörper21 übergeleitet, sodass Spannungsspitzen abgebaut werden können. Die Vorschubrichtung V ist in1 markiert. In Vorschubrichtung V vor und hinter dem Aufnahmeteil23 sind die Übergangsabschnitte27 als Stützabschnitte angeformt, die das Aufnahmeteil23 in die Abwinklung22 aussteifend überleiten. - Das Aufnahmeteil
23 ist mit einer Steckaufnahme24 ausgerüstet, die in Form einer Tasche stirnseitig in das Aufnahmeteil23 eingearbeitet ist. Die Steckaufnahme24 wird von einer in Vorschubrichtung V verlaufenden Stützwand24.1 und zwei dazu im rechten Winkel stehenden Führungswänden24.2 begrenzt. Parallel zu der Stützwand24.1 sind zwei gegenüberliegende Stege24.3 vorgesehen, die ebenfalls die Steckaufnahme24 begrenzen. Die Steckaufnahme24 ist zwischen den Stegen24.3 mittels eines Durchbruches24.5 zur Umgebung hin geöffnet. Der Durchbruch24.5 wird von den Stegflächen24.6 begrenzt. In die Steckaufnahme24 mündet eine als Bohrung ausgebildete Befestigungsaufnahme25 . Diese durchdringt sowohl den einen Steg24.3 als auch die Stützwand24.1 . - In den
4 und5 ist ein Kreiseleggenzinken mit einem Zinkenkörper10 gezeigt. Der Zinkenkörper10 weist einen Schneidkopf11 auf, der frontseitig mit einem Schneidelementträger18 ausgerüstet ist. Dabei ist der Schneidelementträger18 einteilig an den Schneidkopf11 angeformt, und im Querschnitt V-förmig ausgebildet. Er weist, wie dies insbesondere5 erkennen lässt, eine ebene Anlagefläche16.1 auf, die in eine winklig dazu angeordnete Stützfläche16.2 übergeht. Die Anlagefläche16.1 und die Stützfläche16.2 bilden einen Aufnahmebereich für Schneidelemente15 . Die Schneidelemente15 bestehen aus einem im Querschnitt in etwa dreieckförmigen Stützkörper15.3 , an den einteilig ein Ansatz15.1 angeformt ist. Der Stützkörper15.3 bildet eine gerundete Schneide15.2 . Mit dem Ansatz15.1 ist das Schneidelement15 auf die Anlagefläche16.1 aufgelegt, und der Stützkörper15.3 stützt sich auf der Stützfläche16.2 ab. Zur Fixierung der Schneidelemente15 wird eine Löt- oder eine Klebverbindung oder sonstige stoffschlüssige Verbindung zwischen der Anlagefläche16.1 und dem Ansatz15.1 sowie der Stützfläche16.2 und dem Stützkörper15.3 verwendet. - Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, werden mehrere Schneidelemente
15 aneinander gereiht. Dies hat den Vorteil, dass die Bruchgefahr reduziert ist, da nicht ein durchgängiges Schneidelement15 verwendet ist. Die dreieckförmige Ausbildung des Stützkörpers15.3 ist verschleißoptimiert, denn in diesem stark belasteten Bereich steht viel Hartmetallmaterial zur Verfügung, das sich kontinuierlich abnutzen kann. Der Ansatz15.1 schützt den Schneidkopf11 vor dem vorbeifließenden abrasiven Bodenmaterial. Hierdurch wird eine weiter verschleißoptimierte Auslegung erreicht. - Der Schneidelementträger
18 schließt mit einer Rückseite14 ab. Frontseitig ist unterhalb der Schneidelemente15 eine ebene Frontseite13 gebildet. Die Rückseite14 und die Frontseite13 gehen in entsprechende Flächen eines Übergangsabschnittes12 bündig über. Der Übergangsabschnitt12 ist in seiner quer zur Vorschubrichtung V verlaufenden Breite massiver ausgebildet, als der Schneidelementträger18 . Damit ist er hier im Bereich einer hohen Biegebeanspruchung festigkeitsoptimiert ausgelegt. - Der Übergangsabschnitt
12 trägt einen Befestigungsabschnitt17 mit einem Steckansatz17.1 . Der Steckansatz17.1 schließt an seinem freien Ende mit einem gerundeten (oder winkeligen) Endabschnitt17.2 ab. Wie4 erkennen lässt, ist der Steckansatz17.1 in Vorschubrichtung V vorne und hinten jeweils mit paarweise parallelen Stützflächen17.3 ausgerüstet. Diese Stützflächen17.3 bilden zusammen mit einer vertikal zu den Stützflächen17.3 stehenden Stützfläche17.4 Längsführungen. - Denkbar ist auch die Verwendung paarweise zueinander winklig angestellter Stützflächen, sodass sich konische oder prismenförmige Längsführungen ergeben. Zwischen den beiden Längsführungen ist der Steckansatz
17.1 mittels einer Verdickung auf den anschließenden Querschnitt des Übergangsabschnittes12 angepasst. Der Übergangsabschnitt12 geht über Rundungsübergänge in den Steckansatz17.1 über. Weiterhin ist der Übergangsabschnitt12 als Schürze ausgebildet, die mit einer nach unten weisenden Tragfläche17.5 ausgerüstet ist. Im Bereich der in Vorschubrichtung V vorderen, von den Stützflächen17.3 gebildeten Führung, ist eine Ausnehmung17.6 mit teilkreisförmigem Querschnitt vorgesehen. Der Befestigungsabschnitt17 ist auf die Geometrie der Steckaufnahme24 des Wechselhalters20 angepasst ausgelegt, sodass er darin montiert werden kann. Selbstverständlich kann sich im Rahmen der Erfindung umgekehrt auch der Befestigungsabschnitt17 mit seinem Steckansatz an dem Wechselhalter20 und die Steckaufnahme an dem Zinkenkörper10 befinden. - Zur Montage des Kreiseleggenzinkens gemäß
4 und5 wird der Steckansatz17.1 in die Steckaufnahme24 des Wechselhalters20 eingeschoben. Dabei gleiten die Stützflächen17.3 an der Innenseite der Stützwand24.1 , den Führungswänden24.2 und den Stegen24.3 entlang. Die Einsetzbewegung wird durch die Tragfläche17.5 begrenzt. Diese schlägt an der Gegenfläche24.7 des Wechselhalters20 an. Dementsprechend steht der Endabschnitt17.2 in geringem Abstand zu der bodenseitigen Begrenzung der Steckaufnahme24 und bildet so einen Nachsetzbereich. - Zur Fixierung des Zinkenkörpers
10 ist ein zylindrischer Spannstift25.1 oder eine Schraubverbindung (oder ähnliche Verbindungsvarianten) verwendet, wie dies1 erkennen lässt. Dieser wird durch die Befestigungsaufnahme25 hindurch getrieben und durchfasst die Ausnehmung17.6 im Steckansatz17.1 . Zum Austausch des Zinkenkörpers10 muss lediglich der Spannstift25.1 wieder ausgetrieben werden, und der Zinkenkörper10 kann dann aus dem Wechselhalter20 herausgezogen werden. - Während des Betriebseinsatzes wirken die Bearbeitungskräfte auf die Schneidelemente
15 . Diese Bearbeitungskräfte werden dann über den Schneidkopf11 und den Übergangsabschnitt12 in den Steckansatz17.1 abgeleitet. Dabei werden die Bearbeitungskräfte über die Tragflächen17.5 und die Führungsflächen17.3 und17.4 in den Wechselhalter20 abgetragen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- EP 0938256 B1 [0003]
Claims (16)
- Kreiseleggenzinken mit einem Zinkenkörper (
10 ), der an einem Schneidkopf (11 ) eine Schneide (15.2 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schneidkopf (11 ) mittelbar oder unmittelbar ein Befestigungsabschnitt (17 ) zur Ankopplung an einen Wechselhalter (20 ) angeformt ist. - Kreiseleggenzinken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zinkenkörper (
10 ) zusammen mit dem Befestigungsabschnitt (17 ) einen gestreckten Werkzeugkörper bildet. - Kreiseleggenzinken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (
17 ) Stützflächen (17.4 ) aufweist, die in Richtung der Längserstreckung (L) des Schneidkopfes (11 ) verlaufen. - Kreiseleggenzinken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Befestigungsabschnitt (
17 ) ein Übergangsabschnitt (12 ) zugeordnet ist, der mit in Vorschubrichtung (V) verlaufenden Tragflächen (17.5 ) ausgestattet ist. - Kreiseleggenzinken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (
11 ) einen in Vorschubrichtung (V) vorderen Schneidelement-Träger (18 ) aufweist, an dem Schneidelemente (15 ) bestehend aus Hartwerkstoff, insbesondere aus Hartmetall, befestigt sind. - Kreiseleggenzinken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (
11 ) mittels des Übergangsabschnittes (12 ) an dem Befestigungsabschnitt (17 ) befestigt ist, und dass der Übergangsabschnitt (12 ) quer zur Vorschubrichtung (V) eine größere Breite als der Schneidkopf (11 ) aufweist. - Kreiseleggenzinken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt (
12 ) Ableitflächen aufweist, die geneigt zur Vorschubrichtung (V) verlaufend den Querschnitt des Übergangsabschnittes (12 ) verjüngen. - Kreiseleggenzinken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsabschnitt (
17 ) einen Steckansatz bildet. - Kreiseleggenzinken nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (
17 ) an bevorzugt gegenüberliegenden Seiten Längsführungen bildet, die im Wesentlichen in Richtung der Längserstreckung des Befestigungsabschnittes (17 ) verlaufen. - Kreiseleggenzinken nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (
17 ) mit einer Befestigungsausnehmung (17.6 ) versehen ist. - Kreiseleggenzinken nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Schneidkopflänge (A)/Befestigungsabschnittlänge (B) im Bereich zwischen 1 und 10 liegt.
- Kreiseleggenzinken nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Befestigungsabschnittlänge (B)/Befestigungsabschnittbreite (C) im Bereich zwischen 1 und 5 liegt.
- Kreiseleggenzinken nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (
17 ) symmetrisch ausgebildet ist, um eine Montage des Zinkenkörpers (10 ) in zwei gegeneinander verdrehten Stellungen zu ermöglichen. - Werkzeugkombination bestehend aus einem Kreiseleggenzinken mit einem Zinkenkörper (
10 ), der an einem Schneidkopf eine Schneide aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zinkenkörper (10 ) mit einem Wechselhalter (20 ) lösbar verbindbar ist. - Werkzeugkombination nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zinkenkörper (
10 ) und dem Wechselhalter (20 ) eine Steckverbindung bestehend aus Steckansatz (17.1 ) und Steckaufnahme (24 ) wirksam ist. - Werkzeugkombination nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselhalter (
20 ) einen Koppelkörper (21 ) und ein dazu im Winkel angeordnetes Aufnahmeteil (23 ) aufweist, und dass das Aufnahmeteil (23 ) zur Verbindung mit dem Zinkenkörper (10 ) ausgestattet ist.
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