Die Erfindung betrifft eine mobile Bergbaumaschine insbesondere zum Auffahren von Tunneln, Strecken oder Schächten in Hartgestein und dgl., mit einem verfahrbaren Maschinengrundrahmen, mit wenigstens einer um eine Trommelachse rotierbaren Werkzeugtrommel mit am Umfang der Werkzeugtrommel angeordneten Lösewerkzeugen, mit einem Drehantrieb für die Werkzeugtrommel, mit einer Auslegereinrichtung, an der die Werkzeugtrommel rotierbar gelagert ist, mit einer Schwenkeinrichtung zum Verschwenken der Auslegereinrichtung relativ zum Maschinengrundrahmen, und mit einer Kippeinrichtung zum Kippen der Auslegereinrichtung. Die Erfindung betrifft ferner auch ein Verfahren zum Auffahren von Tunneln, Strecken oder Schächten in Hartgestein oder dgl. mit einer mobilen Bergbaumaschine, die einen verfahrbaren Maschinengrundrahmen und wenigstens eine an einer Auslegereinrichtung gelagerte, um eine Trommelachse rotierbare Werkzeugtrommel mit am Umfang der Werkzeugtrommel angeordneten Lösewerkzeugen sowie eine Schwenkeinrichtung zum Verschwenken der Auslegereinrichtung um eine Schwenkachse aufweist, wobei der Materialabtrag ad der Abbaufront durch Schwenken der Auslegereinrichtung um die Schwenkachse erfolgt und mit der rotierenden Werkzeugtrommel beim Schwenkvorgang in beide Schwenkrichtungen Material an der Abbaufront abgetragen wird. The invention relates to a mobile mining machine in particular for driving tunnels, routes or shafts in hard rock and the like., With a movable machine base frame, with at least one drum rotatable about a drum axis with arranged on the circumference of the tool drum release tools, with a rotary drive for the tool drum, with a cantilever device, on which the tool drum is rotatably mounted, with a pivoting device for pivoting the cantilever device relative to the machine base frame, and with a tilting device for tilting the cantilever device. The invention further relates to a method for driving tunnels, lines or shafts in hard rock or the like. With a mobile mining machine, which has a movable machine base frame and at least one mounted on a boom device, rotatable about a drum axis tool drum with arranged on the circumference of the tool drum release tools and a pivoting device for pivoting the boom device has a pivot axis, wherein the material removal ad of the mining front is done by pivoting the boom means about the pivot axis and is removed with the rotating tool drum during the pivoting process in both pivoting directions material on the excavation front.
Im Tunnelbergbau sind seit Langem bewegliche (mobile) Bergbaumaschinen bekannt, mit denen insbesondere auch in Hartgestein ein Tunnelschacht vorgetrieben werden kann. Entsprechende Tunnelbohrmaschinen, die an der Frontseite eines Maschinenrahmens ein Schneidrad als Werkzeugtrommel mit am Umfang des Schneidrades angeordneten Schneiddisken aufweisen, sind beispielsweise aus der US 4,548,442 oder US 5,234,257 bekannt. In tunnel mining, mobile (mobile) mining machines have long been known, with which a tunnel shaft can be driven in particular in hard rock. Corresponding tunnel boring machines, which have on the front side of a machine frame a cutting wheel as a tool drum with arranged on the circumference of the cutting wheel cutting discs, are for example from US 4,548,442 or US 5,234,257 known.
Die Erfindung geht von einer Bergbaumaschine sowie einem Verfahren gemäß der WO 2010/050 872 A1 aus. Die entsprechende Maschine ist sowohl zum Auffahren von Tunneln als auch allgemein für die Bergbaugewinnung vorgesehen und arbeitet wie die anderen bekannten Tunnelbohrmaschinen mit einer um eine Trommelachse rotierenden Werkzeugtrommel, an dessen Umfang eine Vielzahl radial nach außen gerichteter, verteilt angeordneter Lösewerkzeuge in Form von Scheiddisken angeordnet sind. Mittels eines Auslegerarmes, an dessen vorderem Ende die Werkzeugtrommel gelagert ist, und einer Schwenkeinrichtung, mit welcher der Auslegerarm relativ zum verfahrbaren Maschinengrundrahmen verschwenkt werden kann, erfolgt der Materialabtrag an der Abbaufront bzw. der Ortsbrust vor dem Schneidkopf durch Hin- und Herschwenken des Schneidkopfes. Bei der aus der WO 2010/050 872 bekannten mobilen Bergbaumaschine können sich die Schneiddisken in ihrer Aufhängung frei drehen, wobei die Schneiddisken derart verteilt über den Umfang der Werkzeugtrommel angeordnet sind, dass die Drehachsen einiger Schneiddisken parallel zur Drehachse der Werkzeugtrommel stehen und die Drehachsen anderer Schneiddisken schräg zur Drehachse der Werkzeugtrommel stehen. Durch die verteilte Anordnung einer Vielzahl von Schneiddisken soll bei jeder Schwenkbewegung mit jeder Schneiddisk nur partiell Material abgetragen werden, um hierdurch die Beanspruchung der einzelnen Schneiddisken und insofern den Verschleiß der Lösewerkzeuge am Schneidrad gering zu halten. Die Schwenkachse für die Schwenkbewegung steht im Wesentlichen senkrecht zumindest auf das Fahrwerk des Maschinengrundrahmens und über einen Kippzylinder kann der Auslegerarm angehoben oder abgesenkt werden, um mit dem Schneidrad in unterschiedlichen Höhen oder Bänken Material abzubauen. Gemäß einer Ausgestaltung erfolgt die Schwenkbewegung der Werkzeugtrommel entlang einer Bogenfläche, die am vorderen Ende des Auslegerarmes ausgebildet ist. Ferner wird in der WO 2010/050 872 noch eine Ausgestaltung einer Bergbaumaschine offenbart, bei der zwei oder drei Schneidräder vorhanden sind, wobei diese Schneidräder dann jeweils relativ zum Maschinengrundrahmen um ein Schwenklager nach innen und nach außen verschwenkt werden können. Die einzelnen Schneidräder sollen dabei an einem Rahmen aufgehängt werden, der um die Tunnellängsachse gedreht werden kann, um mit den entgegengesetzt bewegbaren Schneidrädern, die selbst nur senkrecht zur Drehachse der Werkzeugtrommel verschwenkt werden können, durch Drehen des die mehreren Schneidräder aufnehmenden Rahmens einen Tunnel auffahren und vortreiben zu können. The invention relates to a mining machine and a method according to the WO 2010/050 872 A1 out. The corresponding machine is intended both for driving up tunnels and generally for the mining industry and works like the other known tunnel boring machines with a drum rotating around a drum drum, on the periphery of a plurality of radially outwardly directed, distributed release tools are arranged in the form of Scheiddisken , By means of a cantilever arm, at the front end of the tool drum is mounted, and a pivoting device with which the cantilever arm can be pivoted relative to the movable machine base frame, the removal of material takes place at the mining front or the face before the cutting head by swinging back and forth of the cutting head. At the time of the WO 2010/050872 known mobile mining machine, the cutting discs can rotate freely in its suspension, the cutting discs are distributed over the circumference of the tool drum arranged such that the axes of rotation of some Schneiddisken parallel to the axis of rotation of the tool drum and the axes of rotation of other Schneiddisken are inclined to the axis of rotation of the tool drum. Due to the distributed arrangement of a variety of Schneiddisken only partially material is to be removed at each pivoting movement with each Schneiddisk, thereby keeping the stress of the individual Schneiddisken and thus the wear of the release tools on the cutting wheel low. The pivot axis for the pivoting movement is substantially perpendicular at least to the chassis of the machine base frame and a tilt cylinder, the boom can be raised or lowered to reduce material with the cutting wheel in different heights or benches. According to one embodiment, the pivoting movement of the tool drum takes place along an arc surface which is formed at the front end of the cantilever arm. Furthermore, in the WO 2010/050872 Yet another embodiment of a mining machine disclosed in which two or three cutting wheels are present, these cutting wheels can then be pivoted in each case relative to the machine base frame about a pivot bearing inwardly and outwardly. The individual cutting wheels are intended to be suspended on a frame which can be rotated about the tunnel longitudinal axis, with the oppositely movable cutting wheels, which can be pivoted only perpendicular to the axis of rotation of the tool drum, by turning the plurality of cutting wheels receiving frame tunnel and to be able to drive.
Neben dem Auffahren von Tunneln mit im Prinzip passiv schneidenden Schneiddisken sind aus der US 2010/0 001 574 A1 oder der US 7,631,942 B2 der Anmelderin auch fräsend bzw. bohrend arbeitende Bergbaumaschinen mit an einer drehbaren Trommel angeordneten, selbst drehenden Lösewerkzeugen bekannt. Die eigentlichen Lösewerkzeuge an diesen Bergbaumaschinen bestehen aus einzelnen Meißelspitzen, die mit meist hoher Rotationsgeschwindigkeit um die Drehachse eines Werkzeugträgers rotieren, wobei an einem Werkzeugträger jeweils mehrere Werkzeugmeißel angeordnet sind und zugleich durch Rotation der Werkzeugtrommel jeweils nur einzelnen Meißel eines Werkzeugträgers kurzfristig Kontakt mit dem abzubauenden Gestein haben. Da bei diesen Bergbaumaschinen jeweils nur einige wenige Meißelspitzen oder nur eine einzige Meißelspitze in Kontakt mit dem abzubauenden Gestein stehen, ist eine relativ niedrige Anpresskraft erforderlich, obwohl gleichwohl eine hohe Lösekraft erzielt werden kann. In addition to the approach of tunnels with in principle passively cutting Schneiddisken are from the US 2010/0 001 574 A1 or the US 7,631,942 B2 the applicant also known milling or drilling mining machinery with arranged on a rotatable drum, self-rotating release tools known. The actual release tools on these mining machines consist of individual chisel tips, which rotate at mostly high rotational speed about the axis of rotation of a tool carrier, wherein on a tool carrier in each case a plurality of tool bits are arranged and at the same time by rotation of the tool drum only individual chisel of a tool carrier short-term contact with the degraded rock to have. Since in these mining machines only a few bit tips or only a single bit tip are in contact with the rock to be degraded, a relatively low contact pressure is required, although nevertheless a high release force can be achieved.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mobile Bergbaumaschine zu schaffen, mit der das Auffahren bzw. der Vortrieb von Tunneln, Strecken oder Schächten auch in Hartgestein mit hoher Abbauleistung und niedrigem Werkzeugverschleiß bewirkt werden kann. The object of the invention is to provide a mobile mining machine, with the start-up or the tunneling of tunnels, routes or shafts can be effected in hard rock with high degradation performance and low tool wear.
Diese Aufgabe wird mit einer mobilen Bergbaumaschine gemäß Anspruch 1 sowie einem Verfahren gemäß Anspruch 20 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. This object is achieved with a mobile mining machine according to claim 1 and a method according to claim 20. Preferred embodiments are specified in the subclaims.
Bei der erfindungsgemäßen mobilen Bergbaumaschinen ist vorgesehen, dass die Auslegereinrichtung einen Tragarm, an dem die Werkzeugtrommel gelagert ist, und eine separate Schwenkbasis aufweist, die mittels der Schwenkeinrichtung relativ zum Maschinengrundrahmen verschwenkbar ist, wobei Tragarm und Schwenkbasis mittels eines Lenkersystems, über das der Anstellwinkel der Trommelachse relativ zur Schwenkachse verstellbar ist, miteinander verbunden sind. Durch das bei der erfindungsgemäßen mobilen Bergbaumaschine vorgesehene Lenkersystem kann der Anstellwinkel der Trommelachse relativ zur Schwenkachse und insofern auch der Anstellwinkel der einzelnen Lösewerkzeuge in Abhängigkeit von der Kippstellung der Auslegereinrichtung und Schwenkrichtung für den Schwenkvorgang in die eine Schwenkrichtung und den Schwenkvorgang in die andere Schwenkrichtung individuell verstellt werden, wodurch z.B. bestimmte Lösewerkzeuge an der Werkzeugtrommel nur bei der einen Schwenkbewegung, und andere Lösewerkzeuge bei der entgegengesetzten Schwenkbewegung mit dem abzubauenden Gestein in Kontakt geraten, weswegen dann keine Gefahr besteht, dass die jeweils für diesen Schwenkvorgang keine Abbauarbeit leistenden Lösewerkzeuge durch das an der Ortsbrust abzutragenden Material berührt oder verschlissen werden, weil der Anstellwinkel derart eingestellt werden kann, dass sich die nicht tätigen Werkzeuge dann im Schatten derjenigen Lösewerkzeuge befinden, die Lösearbeit an der Ortsbrust leisten sollen. Zugleich kann bei veränderter Kippstellung der Anstellwinkel angepasst und hierdurch optimiert werden. Durch die zusätzliche Verstellmöglichkeit des Anstellwinkels der Werkzeugtrommel relativ zur Drehachse kann auf überraschend einfache Weise das Löseverhalten und der Materialabtrag bei gleichzeitig reduziertem Verschleiß erheblich verbessert werden, wobei zugleich über das Lenkersystem eine stabile, wenig verschleißanfällige und vergleichsweise einfache Handhabung der Verstellung des Anstellwinkels selbst bei hohen Eigengewichten der Werkzeugtrommel ermöglicht wird. In the mobile mining machines according to the invention it is provided that the boom device has a support arm, on which the tool drum is mounted, and a separate pivot base, which is pivotable relative to the machine base frame by means of the pivoting means, wherein the support arm and pivot base by means of a link system over which the angle of attack Drum axis is adjustable relative to the pivot axis, are connected together. By provided in the mobile mining machine according to the invention handlebar system, the angle of attack of the drum axis relative to the pivot axis and thus also the angle of the individual release tools depending on the tilt position of the boom device and pivot direction for the pivoting process in a pivoting direction and the pivoting process in the other pivot direction adjusted individually become, whereby eg certain release tools on the tool drum come into contact only with the one pivotal movement, and other release tools in the opposite pivoting movement with the rock to be degraded, so then there is no danger that each for this pivoting operation does not perform disassembly release tools touched by the ablated material at the working face or worn, because the angle of attack can be adjusted so that the inactive tools are then in the shadow of those release tools that should perform release work on the working face. At the same time, the angle of attack can be adjusted and thereby optimized with a changed tilting position. Due to the additional adjustment of the angle of attack of the tool drum relative to the axis of rotation can be significantly improved in a surprisingly simple manner, the release behavior and material removal while reduced wear, at the same time on the handlebar system a stable, less prone to wear and relatively simple handling of the adjustment of the pitch even at high Dead weights of the tool drum is made possible.
Bei der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung einer mobilen Bergbaumaschine bildet das Lenkersystem ein Viergelenkgetriebe, insbesondere ein gleichschenkliges trapezförmiges Viergelenkgetriebe, wozu das Lenkersystem vorzugsweise eine tragarmseitige erste Lenkerkonsole und eine schwenkbasisseitige zweite Lenkerkonsole aufweist, die über Lenkerarme verbunden sind. Insbesondere vorteilhaft ist, wenn die erste Lenkerkonsole fest mit dem Tragarm und die zweite Lenkerkonsole kippbar mit der Schwenkbasis verbunden ist, wobei dann vorzugsweise die Kippvorrichtung zum Kippen der zweiten Lenkerkonsole zwischen der zweiten Lenkerkonsole und der Schwenkbasis angeordnet ist. Über die Kippvorrichtung wird die zweite Lenkerkonsole kippbar mit der Schwenkbasis verbunden. Die Kippachse verläuft hierbei vorzugsweise senkrecht zur Schwenkachse. Durch Kippen der zweiten Lenkerkonsole kann die Höhe der Trommelachse und damit die Bank bzw. Ebene, in der mit der rotierbaren Werkzeugtrommel und den daran angebrachten Lösewerkzeugen Material abgetragen wird, auf einfache Weise und mechanisch entkoppelt von der mit dem Lenkersystem geschaffenen Möglichkeit der Änderung des Anstellwinkels verändert werden. In the particularly preferred embodiment of a mobile mining machine, the link system forms a four-bar linkage, in particular an isosceles trapezoidal four-bar linkage, to which the linkage system preferably has a tragarmseitige first link bracket and a Schwenkbasisseitige second link console, which are connected via link arms. It is particularly advantageous when the first handlebar bracket is fixedly connected to the support arm and the second handlebar bracket tiltably connected to the pivot base, in which case preferably the tilting device for tilting the second handlebar console between the second handlebar bracket and the pivot base is arranged. About the tilting the second handlebar console is tiltably connected to the pivot base. The tilting axis in this case preferably runs perpendicular to the pivot axis. By tilting the second handlebar console, the height of the drum axis and thus the bank or plane in which material is removed with the rotatable tool drum and the release tools mounted thereon, in a simple manner and mechanically decoupled from the created with the handlebar system possibility of changing the angle of attack to be changed.
Das Lenkersystem kann ggf. nur genau zwei vorzugsweise gleichlange Lenkerarmen aufweisen, die jeweils mit ihrem einen Lenkerende an der ersten Lenkerkonsole und mit ihrem anderen Lenkerende an der zweiten Lenkerkonsole, jeweils um Lenkerachsen drehbar, gelagert sind. Hierbei ist vorzugsweise der Abstand der Lenkerachsen an der zweiten Lenkerkonsole größer ist als der Abstand der Lenkerachsen an der ersten Lenkerkonsole. Die Lenkerachsen selbst verlaufen vorzugsweise senkrecht zur Trommelachse, während die Kippvorrichtung vorzugsweise ein Neigen der Lenkerachsen relativ zur Schwenkachse ermöglicht. If necessary, the link system may only have exactly two preferably equally long link arms, each of which is mounted with its one link end on the first link console and with its other link end on the second link link, in each case rotatable about link axes. In this case, preferably, the distance between the handlebar axles on the second handlebar console is greater than the distance between the handlebar axles on the first handlebar console. The handlebar axles themselves preferably run perpendicular to the drum axis, while the tilting device preferably permits tilting of the handlebar axles relative to the pivoting axle.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann der Drehantrieb zwischen den Lenkerarmen positioniert sein. Diese Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, dass im Wesentlichen nur eine elektrische und/oder hydraulische Versorgung der Werkzeugtrommel vorgesehen werden muss, mit der das Lenkersystem zwischen Tragarm und Schwenkbasis zu überbrücken ist. Es reichen dann vorzugsweise geeignete flexible Schläuche zur elektrischen, hydraulischen und/oder pneumatischen Versorgung des Drehantriebs aus, mit denen das Lenkersystem überbrückt wird. Der Drehantrieb kann vorteilhafterweise an der ersten Lenkerkonsole oder an der Rückseite des Tragarms angeflanscht sein. Gemäß einer insbesondere vorteilhaften Ausgestaltung können die Lenkerkonsolen mittels zweier kreuzweise angeordneter Stellantriebe relativ zueinander bewegbar sein, wobei vorzugsweise ein Stellantrieb oberhalb des Drehantriebs und der zweite Stellantrieb unterhalb des Drehantriebs die Lenkerkonsolen miteinander verbinden. Die Stellantriebe können z.B. aus hydraulisch betätigbaren Zylindern oder elektrischen Linearmotoren bestehen. Um ausreichend Freiraum zur Anordnung des Drehantriebes zu haben, können die Lenkerarme jeweils mit einer Kröpfung versehen sein, die vorzugsweise außermittig angeordnet ist, und insbesondere im Montagezustand näher an der schwenkbasisseitigen zweiten Lenkerkonsole liegt als an der ersten Lenkerkonsole. According to a particularly advantageous embodiment, the rotary drive can be positioned between the handlebar arms. This embodiment has the particular advantage that essentially only one electrical and / or hydraulic supply of the tool drum has to be provided, with which the link system between the support arm and swivel base is to be bridged. It then preferably sufficient suitable flexible hoses for electrical, hydraulic and / or pneumatic supply of the rotary drive, with which the linkage system is bridged. The rotary drive can advantageously be flanged to the first handlebar console or on the back of the support arm. According to a particularly advantageous embodiment, the handlebar consoles can be moved relative to each other by means of two crosswise arranged actuators, wherein preferably an actuator above the rotary drive and the second actuator below the rotary drive connect the handlebar brackets together. The actuators can for example consist of hydraulically actuated cylinders or electric linear motors. To have enough space to have the arrangement of the rotary drive, the control arms can each be provided with a crank, which is preferably arranged eccentrically, and in particular in the assembled state closer to the Schwenkbasisseitigen second handlebar console than at the first handlebar console.
Die Kippvorrichtung kann wenigstens einen Hubzylinder umfassen, der mit einem Zylinderende an einem Zylinderanschlag an der Schwenkbasis und mit seinem anderen Ende an einem vorzugsweise mittig der zweiten Lenkerkonsole angeordneten Zylinderanschlag befestigt wird. Die Schwenkbasis kann auf einer längsverschieblichen Schlitteneinrichtung angeordnet sein, die eine Schneidtiefenverstellung auch ohne Fahrbewegung der Bergbaumaschine ermöglicht. The tilting device may comprise at least one lifting cylinder, which is fastened with one end of a cylinder to a cylinder stop on the pivot base and with its other end to a preferably arranged centrally of the second handlebar console cylinder stop. The swivel base may be arranged on a longitudinally displaceable carriage device, which allows a cutting depth adjustment without driving movement of the mining machine.
Gemäß einer insbesondere vorteilhaften Ausgestaltung bestehen die Lösewerkzeuge aus rotierbaren Werkzeugträgern mit mehreren an einem Trägerkopf der Werkzeugträger angeordneten Werkzeugmeißeln, insbesondere Rundschaftmeißeln, mit denen, wie dies im Einzelnen in der US 2010/001 574 A1 oder der US 7,631,942 B2 in seinen Grundzügen beschrieben ist, ein besonders effektives Lösen und insofern ein Materialabtrag von relativ kleinen, chipsartigen Gesteinsbrocken auch aus Hartgestein erzielt werden kann. According to a particularly advantageous embodiment, the release tools consist of rotatable tool carriers with a plurality of arranged on a carrier head of the tool carrier tool bits, in particular round shank chisels, with which, as described in detail in the US 2010/001 574 A1 or the US 7,631,942 B2 is described in its outline, a particularly effective dissolution and insofar as a material removal of relatively small, chip-like rocks can also be made of hard rock can be achieved.
Gemäß einer insbesondere vorteilhaften Ausgestaltung einer mobilen Bergbaumaschine sind am Umfang der mittels des Lenkersystems in ihrer Anstellung zum abzubauenden Gestein verstellbaren Werkzeugtrommel zwei Gruppen von rotierbaren, mit Meißeln bestückten Werkzeugträgern als Lösewerkzeuge im Einsatz, wobei die Rotationsachsen der Werkzeugträger beider Gruppen von Lösewerkzeugen schräg zur Trommelachse stehen und die Rotationsachsen der einen Gruppe, mithin aller Werkzeugträger der ersten Gruppe, um einen Winkel 90° + α schräg zur Trommelachse und die Rotationsachsen der anderen Gruppe, d.h. der zweiten Gruppe von Werkzeugträgern, um einen Winkel 90° – α schräg zur Trommelachse stehen. Die Rotationsachsen der einen Gruppe von Werkzeugträgern sind mithin bezogen auf die Mittelebene der Werkzeugtrommel schräg zu der einen Seite hin angeordnet und die Rotationsachsen der zweiten Gruppe schräg zu der anderen Seite angeordnet, wodurch sich im Wesentlichen eine X-Anordnung der Rotationsachsen der einen Gruppe relativ zu den Rotationsachsen der anderen Gruppe ergibt. Die symmetrische Anordnung der Schrägstellung um denselben Winkel α hat insbesondere für die Belastung der Drehlager der Werkzeugtrommel Vorteile. An jedem Werkzeugträger sind vorzugsweise mehrere Werkzeugmeißelgruppen ausgebildet, wobei der Winkelversatz aller Werkzeugmeißeln einer Werkzeugmeißelgruppe, mithin einer Gruppe von Werkzeugmeißeln, die auf demselben Teilkreis angeordnet sind, zueinander vorzugsweise gleich ist und die Werkzeugmeißelgruppen unterschiedliche radiale Abstände von der Rotationsachse des Werkzeugträgers und/oder unterschiedliche radiale Abstände von der Trommelachse aufweisen. Die Lösewerkzeuge können mithin mehrere Meißel aufweisen, die auf unterschiedlichen Teilkreisen angeordnet sind und dabei vorzugsweise auch mit unterschiedlichem Abstand von der Trommelachse angeordnet sind. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Werkzeugträger der einen Gruppe hierbei vorzugsweise gegenläufig zu den Werkzeugträgern der zweiten Gruppe rotierbar oder antreibbar, damit, da immer nur die Meißel einer Gruppe von Lösewerkzeugen Lösearbeit leisten, sämtliches mit den Werkzeugmeißeln gelöstes Material in dieselbe Bewegungsrichtung an der Ortsbrust herausgebrochen wird, und dabei vorzugsweise nach unten hin abgeschlagen wird. According to a particularly advantageous embodiment of a mobile mining machine two sets of rotatable, equipped with chisels tool carriers as release tools in use, the rotation axes of the tool carriers of both groups of release tools are inclined to the drum axis at the periphery of adjustable by means of the handlebar system in their employment to be mined rock drum tool drum and the axes of rotation of the one group, thus all tool carriers of the first group, by an angle 90 ° + α obliquely to the drum axis and the axes of rotation of the other group, ie the second group of tool carriers, by an angle 90 ° - α are inclined to the drum axis. The axes of rotation of the one group of tool carriers are thus arranged obliquely to one side with respect to the center plane of the tool drum and the rotation axes of the second group are arranged obliquely to the other side, whereby substantially an X arrangement of the axes of rotation of the one group relative to gives the rotation axes of the other group. The symmetrical arrangement of the inclination by the same angle α has particular advantages for the load on the pivot bearing of the tool drum. On each tool carrier, a plurality of tool bit groups are preferably formed, wherein the angular offset of all tool bits of a group of tools, thus a group of tool bits, which are arranged on the same pitch circle, preferably equal to each other and the tool bit groups different radial distances from the axis of rotation of the tool carrier and / or different radial Have distances from the drum axis. The release tools can therefore have a plurality of bits which are arranged on different pitch circles and are preferably also arranged at different distances from the drum axis. According to a particularly preferred embodiment, the tool carriers of one group are preferably rotatable or drivable in opposite directions to the tool carriers of the second group, so that only the chisels of a group of release tools perform release work, all material released with the tool chisels in the same direction of movement at the working face is broken off, and is preferably knocked off downwards.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung können am Tragarm zwei Werkzeugtrommeln gelagert sein. Gemäß einer Variante können, bei gleicher Rotationsrichtung der beiden Werkzeugtrommeln, die Werkzeugträger an der ersten Werkzeugtrommel gegenläufig zu den Werkzeugträgern an der zweiten Werkzeugtrommel rotierbar antreibbar oder angetrieben sein. Alternativ oder zusätzlich können die Rotationsachsen der Werkzeugträger an der ersten Werkzeugtrommel und die Rotationsachsen der Werkzeugträger an der zweiten Werkzeugtrommel schräg zur Trommelachse stehen und die Rotationsachsen der Werkzeugträger an der einen Werkzeugtrommel um einen Winkel 90° + α schräg zur Trommelachse der ersten Werkzeugtrommel und die Rotationsachsen der Werkzeugträger an der zweiten Werkzeugtrommel 90° – α schräg zur Trommelachse der zweiten Werkzeugtrommel stehen. According to an alternative embodiment, two tool drums can be mounted on the support arm. According to a variant, with the same direction of rotation of the two tool drums, the tool carriers on the first tool drum can be rotatably driven or driven in opposite directions to the tool carriers on the second tool drum. Alternatively or additionally, the axes of rotation of the tool carriers on the first tool drum and the axes of rotation of the tool carriers on the second tool drum are inclined to the drum axis and the axes of rotation of the tool carrier on the one tool drum at an angle 90 ° + α obliquely to the drum axis of the first tool drum and the axes of rotation the tool holder on the second tool drum 90 ° - α are inclined to the drum axis of the second tool drum.
Gemäß noch einer alternativen Ausgestaltung können am Tragarm auch zwei Werkzeugtrommeln gelagert sein, deren Trommelachsen schräg, v zueinander stehen, wobei vorzugsweise die Werkzeugträger an der ersten Werkzeugtrommel gegenläufig zu den Werkzeugträger an der zweiten Werkzeugtrommel rotierbar antreibbar oder angetrieben sind. Die Drehrichtung beider Werkzeugtrommeln kann hierbei gleich ausfallen und die Rotationsachsen aller Werkzeugträge können jeweils normal zur zugehörigen Trommelachse stehen. According to yet an alternative embodiment, two tool drums can be mounted on the support arm, the drum axes are inclined, v to each other, preferably the tool carrier are rotatably driven or driven on the first tool drum in opposite directions to the tool carrier on the second tool drum. The direction of rotation of both tool drums can hereby be the same and the axes of rotation of all tool positions can each be normal to the associated drum axis.
Bei allen Varianten liegt der Winkel α, um den die Achsen schräg stehen, vorzugsweise zwischen etwa 3° und 9° und er beträgt insbesondere etwa 6° ± 1°. In all variants, the angle α about which the axes are inclined, preferably between about 3 ° and 9 ° and it is in particular about 6 ° ± 1 °.
Um einen kontinuierlichen Materialabtrag und zugleich einen Abtransport abgebauten bzw. gelösten Materials zu erzielen, ist weiter vorzugsweise an der Vorderseite der Bergbaumaschine eine Laderampe mit bewegbaren Greiffingern angeordnet, wobei vorzugsweise die Laderampe an ihrem rückwärtigen Ende mit einem Transportband zum Abtransport des mit den Lösewerkzeugen an der vorzugsweise einzigen Werkzeugtrommel gelösten Materials gekoppelt ist. In order to achieve a continuous removal of material and at the same time a removal of degraded or dissolved material, it is further preferable to have a mining machine at the front Loading ramp arranged with movable gripper fingers, wherein preferably the loading dock is coupled at its rear end with a conveyor belt for transporting the dissolved with the release tools on the preferably single tool drum material.
Die vorgenannte Aufgabe wird auch bei einem Verfahren zum Auffahren bzw. Vortrieb von Tunneln, Strecken oder Schächten in Hartgestein oder dgl. mit einer mobilen Bergbaumaschine gelöst, wobei verfahrensmäßig der Anstellwinkel der Trommelachse der Werkzeugtrommel relativ zur Schwenkachse vor, und/oder nach jedem Materialabtrag durch Betätigen eines zwischen Tragarm und Maschinengrundrahmen angeordneten Lenkersystems verstellt wird. The above object is also achieved in a method for driving or tunneling of tunnels, routes or shafts in hard rock or the like. With a mobile mining machine, wherein procedurally the angle of attack of the drum axis of the tool drum relative to the pivot axis before, and / or after each material removal by Actuating a arranged between support arm and machine base frame handlebar system is adjusted.
Besonderes vorteilhaft ist, wenn das Lenkersystem zwischen einer Schwenkbasis, die relativ zum Maschinengrundrahmen mittels der Schwenkeinrichtung verschwenkt wird, und dem Tragarm, an dem die Werkzeugtrommel gelagert ist, angeordnet ist. It is particularly advantageous if the linkage system between a pivot base which is pivoted relative to the machine base frame by means of the pivoting means, and the support arm on which the tool drum is mounted, is arranged.
Gemäß einer Verfahrensvariante erfolgt der Materialabtrag an der Abbaufront aus der Mitte heraus nach außen in einem Teilschwenk, wobei die Auslegereinrichtung nach jedem Materialabtrag verstellt und/oder vor der Verstellung des Anstellwinkels zurückgezogen wird. Das Verstellen kann stufenweise erfolgen, wobei in einer ersten Stufe der Anstellwinkel auf Null bzw. tangential zum Schwenkradius eingestellt wird und erst kurz vor dem materialabtragenden nachfolgenden Teilschwenk eine erneute sekantielle Einstellung der Trommelachse zum Schwenkradius gewählt wird. Bei einem vorübergehenden Zurückziehen der Bergbaumaschine kann ggf. während des Schwenkvorgangs zur Mitte hin kontinuierlich der Anstellwinkel geändert werden. According to a variant of the method, the removal of material takes place on the excavation front out of the center outwards in a partial pivot, wherein the boom device is adjusted after each material removal and / or withdrawn before the adjustment of the angle of attack. The adjustment can be made gradually, wherein in a first stage of the angle of attack is set to zero or tangential to the pivot radius and only shortly before the material-removing subsequent Teilschwenk a renewed secantial adjustment of the drum axis is selected to the swing radius. During a temporary retraction of the mining machine, if necessary, the angle of attack can be changed continuously during the pivoting process toward the center.
Gemäß einer alternativen Verfahrensvariante kann eine Zustellbewegung der Bergbaumaschine oder der Auslegereinrichtung nach jedem Materialabtrag, insbesondere erst nach Verstellen des Anstellwinkels auf eine mittlere tangentiale Lage der Trommelachse erfolgen. Insbesondere bei dieser Variante kann dann ggf. vor oder während des Material abtragenden Schwenkvorgangs eine weitere Verstellung des Anstellwinkels erfolgen. According to an alternative variant of the method, an advancing movement of the mining machine or the outrigger device can take place after each removal of material, in particular only after the adjustment of the angle of attack to a middle tangential position of the drum axis. In this variant, in particular, a further adjustment of the angle of attack can then possibly take place before or during the material-removing pivoting process.
Bei einer Verfahrensführung mit einer mobilen Bergbaumaschine, bei der die Löswerkzeuge an der Werkzeugtrommel aus rotierbaren Werkzeugträgern mit mehreren am Trägerkopf der Werkzeugträger angeordneten Werkzeugmeißeln, insbesondere Rundschaftmeißeln, bestehen, wobei am Umfang der Werkzeugtrommel zwei Gruppen von Lösewerkzeugen angeordnet sind, die Rotationsachsen der Werkzeugträger beider Gruppen schräg zur Trommelachse stehen und die Werkzeugträger der ersten Gruppe gegenläufig zu den Werkzeugträgern der zweiten Gruppe rotierbar antreibbar oder angetrieben sind, kann nur partiell oder schrittweise eine Verstellung des Anstellwinkels erfolgen, wobei vorzugsweise während der Zustellbewegung der Anstellwinkel derart eingestellt wird, dass beim Einstechen zur Vorbereitung des nächsten Schwenkvorgangs mit Werkzeugmeißeln aller Werkzeugträger Material abgetragen wird. In a process management with a mobile mining machine, in which the loosening tools on the tool drum of rotatable tool carriers with several arranged on the carrier head of the tool carrier tool bits, in particular round shank chisels exist, wherein the circumference of the tool drum two groups of release tools are arranged, the axes of rotation of the tool carrier both groups can be inclined to the drum axis and the tool holder of the first group rotatably driven or driven in opposite directions to the tool carriers of the second group, only partially or stepwise adjustment of the angle of attack, preferably during the feed movement of the angle is set such that during grooving for preparation the next swivel operation with tool bits of all tool carrier material is removed.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen mobilen Bergbaumaschine ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch gezeigten vorteilhaften Ausführungsbeispiels einer mobilen Bergbaumaschine. In der Zeichnung zeigen: Further advantages and embodiments of a mobile mining machine according to the invention will become apparent from the following description of an advantageous embodiment of a mobile mining machine schematically shown in the drawing. In the drawing show:
1 schematisch eine erfindungsgemäße mobile Bergbaumaschine in Seitenansicht; 1 schematically a mobile mining machine according to the invention in side view;
2 die mobile Bergbaumaschine aus 1 in Draufsicht; 2 the mobile mining machine 1 in plan view;
3 in Draufsicht eine Detailansicht der Auslegereinrichtung bei der mobilen Bergbaumaschine aus 1 mit einer einzigen Werkzeugtrommel bei teilweise weggelassenen Bauteilen; 3 in plan view of a detailed view of the boom device in the mobile mining machine 1 with a single tool drum with partially omitted components;
4 die Auslegereinrichtung aus 3 in perspektivischer Ansicht; 4 the boom device 3 in perspective view;
5 den vorderen Bereich der mobilen Bergbaumaschine mit nach oben gekippter Werkzeugtrommel; 5 the front portion of the mobile mining machine with the tool drum tilted upwards;
6 den vorderen Teil der mobilen Bergbaumaschine mit nach unten gekippter Werkzeugtrommel; 6 the front part of the mobile mining machine with tilted down tool drum;
7A–E schematisch einen besonders vorteilhaften Verfahrensablauf beim Materialabtrag in Draufsicht auf die Auslegereinrichtung nach 1; 7A -E schematically a particularly advantageous process flow during material removal in plan view of the boom device according to 1 ;
8 schematisch anhand eines Getriebeschemas den Aufbau einer besonders vorteilhaften Werkzeugtrommel; 8th schematically the structure of a particularly advantageous tool drum on the basis of a transmission scheme;
9 eine alternative Ausgestaltung einer Auslegereinrichtung mit zwei Werkzeugtrommeln in Draufsicht mit teilweise weggelassenen Bauteilen für eine mobile Bergbaumaschine; 9 an alternative embodiment of a boom device with two tool drums in plan view with partially omitted components for a mobile mining machine;
10 eine zweite alternative Ausgestaltung einer Auslegereinrichtung mit zwei Werkzeugtrommeln in Draufsicht mit teilweise weggelassenen Bauteilen für eine mobile Bergbaumaschine; 10 a second alternative embodiment of a boom device with two tool drums in plan view with partially omitted components for a mobile mining machine;
11 eine Werkzeugtrommel für die Auslegereinrichtung aus 10 in Draufsicht; und 11 a tool drum for the boom device 10 in plan view; and
12 die Werkzeugtrommel aus 11 in Seitenansicht. 12 the tool drum off 11 in side view.
In den 1 und 2 ist insgesamt mit Bezugszeichen 10 eine mobile Bergbaumaschine insbesondere zum Auffahren bzw. Vortreiben von Tunneln, Strecken oder Schächten in Hartgestein bezeichnet. Die Bergbaumaschine 10 weist, wie an sich bekannt, einen Maschinengrundrahmen 1 mit Fahrstand 2 sowie diversen Antrieben und Arbeitsgeräten auf, der mittels eines Raupenfahrwerks 3 verfahren werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die mobile Bergbaumaschine 10 an ihrem vorderen Ende mit einer Laderampe 4 versehen, in welcher, wie insbesondere die 2 zeigt, hier zwei Greiferfinger 5 angeordnet sind. Mit diesen kann Material, welches mittels Lösewerkzeugen 54 an einer Werkzeugtrommel 50 frontal vor der Bergbaumaschine 10 an einer schematisch in 2 angedeuteten Ortbrust B gelöst wird, an ein Transportband 6 übergeben werden. Das Transportband 6 ist im Wesentlichen parallel zur Mittellängsachse der Bergbaumaschine 10 verlegt und erstreckt sich durch diese hindurch bis zur Laderampe 4, um das hereingewonnene Material aus dem Materialabtragsbereich im Bereich der Werkzeugtrommel 50 wegzutransportieren und dann an geeignete Band- oder andere Materialfördereinrichtungen (nicht gezeigt) hinter der mobilen Bergbaumaschine 10 zu übergeben. In the 1 and 2 is in total with reference numerals 10 a mobile mining machine in particular for driving or propel of tunnels, routes or shafts in hard rock called. The mining machine 10 has, as is known, a machine base frame 1 with control station 2 and various drives and implements, by means of a crawler track 3 can be moved. In the illustrated embodiment, the mobile mining machine 10 at its front end with a loading ramp 4 provided, in which, in particular the 2 shows, here two gripper fingers 5 are arranged. With these materials, which by means of release tools 54 on a tool drum 50 head-on in front of the mining machine 10 at a schematic in 2 indicated Ortbrust B is released to a conveyor belt 6 be handed over. The conveyor belt 6 is substantially parallel to the central longitudinal axis of the mining machine 10 laid and extends through them to the loading dock 4 to the recovered material from the material removal area in the area of the tool drum 50 and then to appropriate belt or other material handling equipment (not shown) behind the mobile mining machine 10 to hand over.
Der Grundrahmen 1 ist ferner an seinem rückwärtigen Ende mit einer Schaufel 7 zum Wegschieben herabgebrochenen Materials bei der Rückwärtsfahrt der Bergbaumaschine 10 versehen, die mittels eines Hydraulikzylinders 8 angehoben werden kann. Am Maschinengrundrahmen 1 sind in an sich bekannter Weise auch sämtliche Antriebseinrichtungen wie beispielsweise ein Antriebsmotor 9 für das Raupenfahrwerk 3 sowie ein Schwenkantrieb 11, der einen Drehkranz zum Verschwenken einer Auslegereinrichtung 20 hat, angeordnet, an deren vorderem Ende die Werkzeugtrommel 50 drehbar antreibbar gelagert ist. Der Drehkranz der Dreheinrichtung ist auf einer Schlitteneinrichtung 19 angeordnet, über die die Schwenkeinrichtung 11 nebst Auslegereinrichtung 20 relativ zum Maschinengrundrahmen 1 nach vorne geschoben oder zurückgezogen werden kann, ohne das das Raupenfahrwerk 3 betätigt wird. Der grundsätzliche Aufbau entsprechender mobiler Bergbaumaschinen 10 ist dem Fachmann bekannt, weswegen keine Detailbeschreibung der vorgenannten Bauteile der mobilen Bergbaumaschine 10 erfolgt. The basic frame 1 is also at its rear end with a shovel 7 for pushing away broken down material when driving backwards the mining machine 10 provided by means of a hydraulic cylinder 8th can be raised. At the machine base frame 1 are in a conventional manner also all drive means such as a drive motor 9 for the crawler chassis 3 and a rotary actuator 11 of a turntable for pivoting a boom device 20 has, arranged, at the front end of the tool drum 50 is mounted rotatably driven. The turntable of the turning device is on a carriage device 19 arranged over which the pivoting device 11 with extension device 20 relative to the machine base frame 1 can be pushed forward or withdrawn, without the crawler chassis 3 is pressed. The basic structure of corresponding mobile mining machines 10 is known in the art, so no detailed description of the aforementioned components of the mobile mining machine 10 he follows.
Eine erfindungsgemäße Neuerung der mobilen Bergbaumaschine 10 besteht in dem Aufbau der Auslegereinrichtung 20 sowie der hierdurch ermöglichten Betriebsweise der Werkzeugtrommel 50 und dies wird nun unter zusätzlicher Bezugnahme auf die 3 und 4 erläutert. Die Auslegereinrichtung 50 besteht im Wesentlichen aus einer Schwenkbasis 21, die mittels der nur schematisch in 1 angedeuteten Schwenkeinrichtung 11 um eine entlang der Längsachse der mobilen Bergbaumaschine 10 angeordnete, senkrecht auf den Grundrahmen 1 stehenden Schwenkachse S verschwenkt werden kann, einem frontseitig gabelartigen Tragarm 22, an welchem die Werkzeugtrommel 50 rotierbar gelagert ist, sowie einem Lenkersystem 23, welches die Schwenkbasis 21 mit dem Tragarm 22 in Grenzen hier nach Art eines trapezförmigen Viergelenksystems verstellbar miteinander verbindet. Der Tragarm 22 ist gabelkopfförmig ausgebildet und hat zwei über eine Basis 24 miteinander verbundene Lagerarme 25, 26, zwischen denen die Werkzeugtrommel 50 drehbar aufgenommen ist. Die Basis 24 des Tragarms 22 ist hier starr mit einer tragarmseitigen Lenkerkonsole 27 verbunden, an dessen in Draufsicht seitlichen Enden Bolzenaufnahmen 28 ausgebildet sind, um einen ersten Lenkerarm 29A sowie einen beabstandet von diesem angeordneten zweiten Lenkerarm 29B gleicher Armlänge an der tragarmseitigen Lenkerkonsole 27 schwenkbar um die z.B. mittels Lenkerbolzen 30 gebildete Lenkerachse L zu befestigen. Die jeweils anderen Enden der Lenkerarme 29A, 29B sind an einer zweiten, schwenkbasisseitigen Lenkerkonsole 31 drehbar gelagert, die hierzu entsprechende Bolzenaufnahmen 32 für Lenkerachsen L bildende Lenkerbolzen 33 aufweist. Die beiden Lenkerarme 29A, 29B bilden ein Lenkerpaar, die ein kontrolliertes, steuerbares Verschwenken der Lenkerkonsolen 27, 31 zueinander ermöglichen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Abstand der Bolzenaufnahmen 32 an der zweiten Lenkerkonsole 31 größer als der Abstand der Bolzenaufnahmen 28 an der tragarmseitigen ersten Lenkerkonsole 27, wodurch ein trapezförmiges Viergelenksystem entsteht, welches beim Verstellen des Lenkersystems 23 eine Schrägstellung der Lenkerkonsole 27 relativ zur Lenkerkonsole 31 ermöglicht. Zusätzlich weisen beide Lenkerarme 29A, 29B jeweils eine Kröpfung 34 auf, die außermittig derart zur zweiten Lenkerkonsole 32 hin versetzt liegt, dass der Lenkerarmabschnitt zwischen der Kröpfung 34 und der ersten Lenkerkonsole 27 erheblich größer ist als der Armabschnitt zwischen der zweiten Lenkerkonsole 32 und der Kröpfung 34. Wie die Ansichten z.B. in den 1 und 4 zeigen, haben die Lenkerkonsolen 27 und 31 jeweils im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt mit jeweils einem Bodenschenkel 27A und einem Deckschenkel 27B an der Lenkerkonsole 27 sowie einem Bodenschenkel 31A und einem Deckschenkel 31B an der Lenkerkonsole 31, die jeweils über eine Basisplatte verbunden sind. Zwischen den einander zugewandt liegenden Schenkeln 27A, 27B und 31A, 31B erstrecken sich die relativ kräftigen, im Wesentlichen aus gekrümmten und mit ihrer Plattenebene vertikal stehenden Platten bestehenden Lenkerarme 29A und 29B. Die Lenkerarme 29A, 29B sind derart bemessen, dass sie das gesamte Gewicht von Werkzeugtrommel 50 und Tragarm 22 einschließlich aller im Arbeitseinsatz der Werkzeugtrommel 50 auftretenden Reaktionskräfte sicher auf die zweite Lenkerkonsole 31 übertragen können. Da der Drehantrieb 35 zum rotierenden Antreiben der Werkzeugtrommel 50 um die Trommelachse T, wie noch erläutert wird, hier ebenfalls am Tragarm 22 abgestützt ist, müssen die Lenkerarme 29A, 29B entsprechend kräftig dimensioniert sein. An inventive innovation of the mobile mining machine 10 consists in the construction of the boom device 20 as well as the thereby enabled operation of the tool drum 50 and this will now be described with additional reference to 3 and 4 explained. The boom device 50 consists essentially of a swivel base 21 , which by means of only schematically in 1 indicated pivoting device 11 one along the longitudinal axis of the mobile mining machine 10 arranged, perpendicular to the base frame 1 standing pivot axis S can be pivoted, a front fork-like arm 22 on which the tool drum 50 rotatably mounted, and a handlebar system 23 which is the swivel base 21 with the support arm 22 in borders here in the manner of a trapezoidal four-link system adjustable interconnects. The support arm 22 is fork-shaped and has two on a base 24 interconnected bearing arms 25 . 26 , between which the tool drum 50 is received rotatably. The base 24 of the support arm 22 Here is rigid with a Tragarmseitigen handlebar console 27 connected to the lateral ends in plan view bolt receptacles 28 are formed to a first link arm 29A and a spaced from this second link arm 29B same arm length on the arm side handlebar console 27 swiveling around eg by means of handlebar bolts 30 to be formed handlebar axis L. The other ends of the handlebar arms 29A . 29B are on a second, swivel base handlebar console 31 rotatably mounted, the corresponding thereto bolt receptacles 32 for handlebar axles L forming handlebar bolts 33 having. The two handlebar arms 29A . 29B form a pair of handlebars, a controlled, controllable pivoting the handlebar consoles 27 . 31 allow each other. In the illustrated embodiment, the distance of the bolt receptacles 32 on the second handlebar console 31 greater than the distance of the bolt receptacles 28 at the Tragarmseitigen first handlebar console 27 , whereby a trapezoidal four-link system is created, which when adjusting the handlebar system 23 an inclination of the handlebar console 27 relative to the handlebar console 31 allows. In addition, both handlebar arms 29A . 29B each a bend 34 on, the off-center so the second handlebar console 32 offset is that the Lenkerarmabschnitt between the crank 34 and the first handlebar console 27 is considerably larger than the arm portion between the second handlebar console 32 and the bend 34 , As the views eg in the 1 and 4 show the handlebar consoles have 27 and 31 each substantially a U-shaped cross section, each with a bottom leg 27A and a deck leg 27B at the handlebar console 27 as well as a bottom leg 31A and a deck leg 31B at the handlebar console 31 , which are each connected via a base plate. Between the facing thighs 27A . 27B and 31A . 31B extend the relatively strong, consisting essentially of curved and vertically standing with their plate plane plates link arms 29A and 29B , The handlebar arms 29A . 29B are sized to hold the full weight of tool drum 50 and support arm 22 including all in the labor input of the tool drum 50 occurring reaction forces safely on the second handlebar console 31 can transfer. As the rotary drive 35 for rotating the tool drum 50 to the drum axis T, as will be explained, here also on the support arm 22 supported, the handlebar arms must 29A . 29B be correspondingly strong dimensioned.
Der Drehantrieb 35 zum Antreiben der Werkzeugtrommel 50 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel im Freiraum zwischen den Basisplatten der Lenkerkonsolen 27, 31 sowie den Lenkerarmen 29A, 29B angeordnet und die Abtriebswelle des Drehantriebs 35 steht über einen Getriebezug, wie noch erläutert wird, mit der Werkzeugtrommel 50 derart in Verbindung, dass die Werkzeugtrommel 50 um die Trommelachse T rotierend angetrieben werden kann. Der Getriebezug kann beispielsweise in dem hier etwas kräftigeren, geradlinig sich erstreckenden Lagerarm 25 angeordnet sein und die Werkzeugtrommel 50 vorzugsweise derart antreiben, dass ein äußeres Trommelgehäuse 51 z.B. über ein in einem seitlichen Anbauflansch 52 zwischen der Werkzeugtrommel 50 und dem zweiten Lagerarm 26 des Tragarms 22 angeordnetes Stufenplanetengetriebe angetrieben wird, während zugleich im Inneren des Trommelgehäuses 51 ein stehendes Sonnenrad angeordnet ist, über welches z.B. mittels Planetengetrieben eine Rotation der einzelnen, am Umfang der Werkzeugtrommel 50 angeordneten Lösewerkzeuge 54 erreicht werden kann. Durch diesen Aufbau kann eine Rotation von Lösewerkzeugen 54, die aus an den Werkzeugköpfen 60 von rotierbaren Werkzeugträgern 53 angeordneten Werkzeugmeißeln 61 bestehen, mittels eines einzigen, zentralen Drehantriebs 35 bewirkt werden. The rotary drive 35 for driving the tool drum 50 is in the embodiment shown in the space between the base plates of the handlebar consoles 27 . 31 and the handlebars 29A . 29B arranged and the output shaft of the rotary drive 35 is about a gear train, as will be explained, with the tool drum 50 in such a way that the tool drum 50 can be driven to rotate about the drum axis T. The gear train can, for example, in the here somewhat stronger, linearly extending bearing arm 25 be arranged and the tool drum 50 preferably drive such that an outer drum housing 51 eg via a in a side mounting flange 52 between the tool drum 50 and the second bearing arm 26 of the support arm 22 arranged stepped planetary gear is driven while at the same time inside the drum housing 51 a stationary sun gear is arranged, via which, for example by means of planetary gears, a rotation of the individual, on the circumference of the tool drum 50 arranged release tools 54 can be achieved. By this construction, a rotation of release tools 54 coming out at the tool heads 60 of rotatable tool carriers 53 arranged tool bits 61 exist, by means of a single, central rotary drive 35 be effected.
Im Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 8 weist die Werkzeugtrommel 50 hierzu an ihrer Mantelfläche 51 drehbare Werkzeugträger 53 auf, wobei jeweils jeder erste, dritte, fünfte ... Werkzeugträger 53 eine erste Gruppe 54A von Lösewerkzeugen 54 und jeder zweite, vierte, sechste ... Werkzeugträger 53 eine Gruppe 54B von Lösewerkzeugen 54 bildet. Die Werkzeugtrommel weist hierbei eine geradzahlige Anzahl von Lösewerkzeugen 54, im gezeigten Ausführungsbeispiel zehn Lösewerkzeuge 54 auf, wobei die Lösewerkzeuge 54 der Gruppe 54A gegensinnig zu den Lösewerkzeugen 54 der anderen Gruppe 54B rotieren. In the embodiment of the 1 to 8th has the tool drum 50 for this purpose on its lateral surface 51 rotatable tool carrier 53 each, each first, third, fifth ... tool carrier 53 a first group 54A of dissolving tools 54 and every second, fourth, sixth ... tool carrier 53 a group 54B of dissolving tools 54 forms. The tool drum here has an even number of release tools 54 , in the embodiment shown ten release tools 54 on, with the release tools 54 the group 54A in the opposite direction to the release tools 54 the other group 54B rotate.
Es wird nun zuerst anhand des Getriebeschemas in 8 ein besonders vorteilhafter Aufbau der Werkzeugtrommel 50 mit gegensinnig rotierenden Gruppen 54A, 54B von Lösewerkzeugen 54 erläutert. Im Innern des Trommelgehäuses 51 der Werkzeugtrommel 50 ist ein doppelt schräg verzahntes, vorzugsweise stehendes Sonnenrad 58 angeordnet, über das bei Rotation der Werkzeugtrommel 50 um die Trommelachse T erreicht werden kann, dass die Werkzeugträger 53 der ersten Gruppe 54A entgegen dem Uhrzeigersinn und die Werkzeugträger 53 der zweiten Gruppe 54B im Uhrzeigersinn rotieren, während gleichzeitig die Werkzeugtrommel 50 um die Trommelachse T rotiert. Jeder Werkzeugträger 53 der Gruppen 54A, 54B von Lösewerkzeugen ist hierbei an seinem Trägerkopf 60, wie z.B. 1 zeigt, mit mehreren Werkzeugmeißeln, insbesondere Rundschaftmeißeln 61 versehen, die entsprechend der Drehrichtung des jeweiligen Werkzeugträgers 53 der Gruppen 54A oder 54B mit ihrer Meißelspitze in die jeweilige Drehrichtung zeigen. Im Ausführungsbeispiel in den 1 bis 9 haben nicht nur benachbarte Werkzeugträger 53, mithin Werkzeugträger der Gruppe 54A zur Gruppe 54B, unterschiedliche Drehrichtungen, sondern zusätzlich stehen auch die Rotationsachsen RA der Werkzeugträger 53 der Gruppe 54A um den Winkel α schräg zur Normalen auf die Trommelachse T und auch die Rotationsachsen RB der Werkzeugträger 53 der Gruppe 54B stehen um den Winkel α schräg. Dies wird am Besten aus dem in 8 schematisch angedeuteten Getriebeschema für die Werkzeugtrommel 50 deutlich. Der zentrale Drehantrieb ist z.B. mit einer Stirnradstufe 56 gekoppelt und treibt hierüber sowie vorzugsweise ein mehrstufigen Planetengetriebe 57 die Werkzeugtrommel 50 um das stehende Sonnenrad 58 an. Das Sonnenrad 58 weist hier ein erstes Kegelrad 58A mit zum Planetengetriebe 57 weisender Schrägverzahnung und ein zweites Kegelrad 58B mit zum Stirnradgetriebe 56 weisender Schrägverzahnung auf. Die Rotationsachse RA der Werkzeuggruppe 54A steht um einen Winkel 90° + α mit hier α = 6° schräge zur Trommelachse T der Werkzeugtrommel 50 und die Rotationsachse RB der zweiten Werkzeuggruppe 54B steht entsprechend 90° – α schräg zur Trommelachse T. Zwischen dem Sonnenrad 58 und den Werkzeugträgern 53 der Gruppen 54A, 54B können jeweils noch Planetengetriebe 59 zwischengeschaltet sein, um die Rotationsgeschwindigkeit der Werkzeugträger 53 relativ zur Werkzeugtrommel 50 entsprechend zu erhöhen. Im Betriebseinsatz der mobilen Bergbaumaschine 10 wird zumindest beim Verschwenken der Werkzeugtrommel 50 um die Schwenkachse S der Anstellwinkel der Trommelachse T der Werkzeugtrommel 50 derart eingestellt, dass jeweils nur die Lösewerkzeuge 54 der Gruppe 54A oder die der anderen Gruppe 54B Lösearbeit an der Ortsbrust leisten. It will now first on the basis of the transmission scheme in 8th a particularly advantageous construction of the tool drum 50 with oppositely rotating groups 54A . 54B of dissolving tools 54 explained. Inside the drum housing 51 the tool drum 50 is a double helical, preferably stationary sun gear 58 arranged over that during rotation of the tool drum 50 around the drum axis T can be achieved that the tool carrier 53 the first group 54A counterclockwise and the tool carriers 53 the second group 54B rotate clockwise while simultaneously turning the tool drum 50 rotated about the drum axis T. Each tool carrier 53 of the groups 54A . 54B of release tools is here at his carrier head 60 , such as 1 shows, with several tool bits, especially round shank chisels 61 provided according to the direction of rotation of the respective tool carrier 53 of the groups 54A or 54B point with their chisel tip in the respective direction of rotation. In the embodiment in the 1 to 9 not only have adjacent toolholders 53 , hence toolholder of the group 54A to the group 54B , Different directions of rotation, but in addition are also the axes of rotation R A of the tool carrier 53 the group 54A by the angle α oblique to the normal to the drum axis T and also the axes of rotation R B of the tool carrier 53 the group 54B are inclined by the angle α. This will be best from the in 8th schematically indicated gear scheme for the tool drum 50 clear. The central rotary drive is eg with a spur gear 56 coupled and drives over this and preferably a multi-stage planetary gear 57 the tool drum 50 around the standing sun wheel 58 at. The sun wheel 58 here has a first bevel gear 58A with to the planetary gear 57 pointing helical gearing and a second bevel gear 58B with the spur gear 56 pointing helical gearing on. The rotation axis R A of the tool group 54A is at an angle 90 ° + α with here α = 6 ° oblique to the drum axis T of the tool drum 50 and the rotation axis R B of the second tool group 54B is corresponding to 90 ° - α obliquely to the drum axis T. Between the sun gear 58 and the tool carriers 53 of the groups 54A . 54B can each still planetary gear 59 be interposed to the rotational speed of the tool carrier 53 relative to the tool drum 50 increase accordingly. In operation of the mobile mining machine 10 at least when pivoting the tool drum 50 about the pivot axis S, the angle of attack of the drum axis T of the tool drum 50 adjusted so that only the release tools 54 the group 54A or the other group 54B Solvent work on the face make.
Es wird nun Bezug genommen auf die 7A bis 7E, in denen in Draufsicht der Verfahrensablauf beim Materialabtrag mit der die mobile Bergbaumaschine 10 nebst Auslegereinrichtung 20 mit Lenkersystem 23 zwischen Werkzeugtrommel 50 und Schwenkbasis 21 gezeigt ist. 7A zeigt die Auslegereinrichtung 20 der ansonsten zur Verbesserung der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Bergbaumaschine 10 vor Beginn des Materialabtrags an der Abbaufront bzw. Ortsbrust A. Die Auslegereinrichtung 20 wird durch Verschwenken der Schwenkbasis 21 um die Schwenkachse S in Pfeilrichtung V geschwenkt, wobei die Lösewerkzeuge 54 an der einzigen Werkzeugtrommel 50 noch keinen Kontakt mit dem abzutragenden Material an der Abbaufront B haben. Der Materialabtrag erfolgt jeweils in einem Teilschwenk aus der Mitte heraus, weswegen die Abbaufront W-förmig vorangetrieben wird. Das Lenkersystem 23 ist bereits für den sich nachfolgend anschließenden Materialabtrag verstellt. Reference is now made to the 7A to 7E in which in plan view of the process flow during the material removal with the mobile mining machine 10 with extension device 20 with handlebar system 23 between tool drum 50 and swivel base 21 is shown. 7A shows the boom device 20 the otherwise not shown for the sake of clarity mining machine 10 before the beginning of material removal at the Abbaufront or working face A. The boom device 20 is done by pivoting the swivel base 21 pivoted about the pivot axis S in the direction of arrow V, wherein the release tools 54 on the single tool drum 50 still have no contact with the material to be removed at the mining front B. The removal of material takes place in each case in a Teilschwenk from the center, which is why the mining front is driven W-shaped. The handlebar system 23 is already adjusted for the subsequent subsequent material removal.
In 7B ist der Materialabtrag in der linken Hälfte der aufzufahrenden Strecke bzw. des Tunnels während des Teilschwenkes der Auslegereinrichtung in Pfeilrichtung V gezeigt. Die Schwenkbewegung der Auslegereinrichtung 20 erfolgt um die Schwenkachse S in Pfeilrichtung V, wobei mittels der Lösewerkzeuge 54 der Gruppe 54B Material an der Ortsbrust B kontinuierlich durch eine schlagende Bewegung der rotierenden Werkzeugträger 53 bei gleichzeitig rotierender Werkzeugtrommel 50 abgetragen wird. Das Lösen erfolgt hierbei durch kontinuierliches Schwenken der Schwenkeinrichtung 21 zusammen mit der Werkzeugtrommel 50 in einem Schwenkvorgang um die Schwenkachse S in Schwenkrichtung V. Um allerdings zu ereichen, dass jeweils nur eine der beiden Gruppen der Werkzeugträger 53 an der Werkzeugtrommel 50, hier der schräg in Schwenkrichtung V geneigt liegenden Lösewerkzeuge 54 der Gruppe 54B zu erreichen, ist das Lenkersystem 23 derart eingestellt, dass die Trommelachse T der Werkzeugtrommel 50 schräg bzw. sekantial relativ zur Schwenkachse S der Schwenkbasis 21 steht, vorzugsweise um denselben Anstellwinkel, um den, wie unter Bezugnahme auf 8 erläutert, die Rotationsachsen (RB) der Werkzeugträger 53 der jeweiligen Gruppe 54B (54A) schräg zur Normalen auf die Trommelachse T stehen. Bei einem Winkel α = 6° steht dann ggf. auch die Trommelachse T um diesen Winkel schräg zur Schwenkachse S. Die Schrägstellung der Trommelachse T wird besonders deutlich aus der Schrägstellung der Basisplatten der beiden Lenkerkonsolen 27, 31 zueinander. Die Basisplatte der Lenkerkonsole 31 steht tangential bezogen zum Schwenkradius um die Schwenkachse S, die Basisplatte der Lenkerkonsole 27 hingegen nicht. Die Darstellung in 7A bis 7E zeigt die mobile Bergbaumaschine bei im Wesentlichen nicht gekippter Auslegereinrichtung 20, und insbesondere in dieser Kippstellung kann die Schrägstellung des Anstellwinkels dem Winkel α entsprechen. Durch die Verstellung des Anstellwinkels durch Verstellen des Lenkersystems 23 ist auch der Abstand des Lenkerbolzens 30 für den Lenkerarm 29B größer als der Abstand des Gelenkbolzens 30 für den Lenkerarm 29A um die Schwenkachse S der Schwenkbasis 21. In der Darstellung gemäß 7B steht der Drehantrieb 35 für die Werkzeugtrommel 50 durch das Verschwenken des Lenkersystems 23 außermittig nahe des in Schwenkrichtung V vorlaufenden Lenkerarms 29B. In 7B is the material removal in the left half of the aufzufahrenden track or the tunnel during the partial pivoting of the boom device in the direction of arrow V shown. The pivoting movement of the boom device 20 takes place about the pivot axis S in the direction of arrow V, wherein by means of the release tools 54 the group 54B Material at the face B continuously by a striking movement of the rotating tool carrier 53 at the same time rotating tool drum 50 is removed. The release takes place here by continuous pivoting of the pivoting device 21 together with the tool drum 50 in a pivoting operation about the pivot axis S in the pivoting direction V. However, in order to achieve that only one of the two groups of tool carriers 53 on the tool drum 50 , here the obliquely inclined in the pivoting direction V release tools 54 the group 54B to reach is the handlebar system 23 set such that the drum axis T of the tool drum 50 obliquely or secantially relative to the pivot axis S of the swivel base 21 is, preferably at the same angle of attack, as described with reference to FIG 8th explains the axes of rotation (R B ) of the tool carrier 53 the respective group 54B ( 54A ) are inclined to the normal on the drum axis T. At an angle α = 6 ° is then possibly also the drum axis T at this angle obliquely to the pivot axis S. The inclination of the drum axis T is particularly clear from the inclination of the base plates of the two handlebar consoles 27 . 31 to each other. The base plate of the handlebar console 31 is tangent to the pivoting radius about the pivot axis S, the base plate of the handlebar bracket 27 not. The representation in 7A to 7E shows the mobile mining machine with not substantially tilted boom device 20 , And especially in this tilted position, the inclination of the angle of attack can correspond to the angle α. By adjusting the angle of attack by adjusting the handlebar system 23 is also the distance of the handlebar bolt 30 for the handlebar arm 29B greater than the distance of the hinge pin 30 for the handlebar arm 29A about the pivot axis S of the pivot base 21 , In the illustration according to 7B is the rotary drive 35 for the tool drum 50 by pivoting the handlebar system 23 Off-center near the leading in the pivoting direction V arm 29B ,
7C zeigt die Bergbaumaschine am Ende des ersten Teilschwenkes während des Materialabtrags. Die momentan Lösearbeit leistenden Lösewerkzeuge 54B an der Werkzeugtrommel 50 sind aufgrund der aktuellen Stellung des Lenkersystems 23 noch im Materialeingriff. Mit Erreichen dieser Schwenkposition wird nun, wie insbesondere ein Vergleich der 7C und 7D zeigt, das Lenkersystem 23 aktiviert. Die Verstellung des Lenkersystems 23 erfolgt durch Betätigen von zwei hierzu vorgesehenen Stellantriebe 36, 37, die z.B. von Hydraulikzylindern gebildet werden können und kreuzweise die Lenkerkonsolen 27, 31 oberhalb und unterhalb des Drehantriebs 35 miteinander verbinden. In der Darstellung gemäß 7D steht der Drehantrieb 35 für die Werkzeugtrommel 50 aufgrund einer Verstellbewegung beider Stellantriebe 36, 37 mittig zwischen beiden Lenkerarmen 29A, 29B und die Basisplatten der beiden Konsolen 27, 31 stehen parallel zueinander. In dieser Grundstellung des Lenkersystems 23 könnte nun ohne Materialabtrag der zweite Teilschwenk eines Abtragszyklus erfolgen, wobei aufgrund der Verstellung ggf. ohne Fahrtbewegung der gesamten mobilen Bergbaumaschine 10 entgegen der Vortriebsrichtung oder ohne Rückzugsbewegung der Auslegereinrichtung 10 aufgrund des mittleren, neutralen Anstellwinkels des Lenkersystems 23 ein Materialabtrag an der Abbaufront B normalerweise nicht stattfindet. Es kann jedoch auch eine kurze Rückzugsbewegung der Auslegereinrichtung 20 durch Bewegen der Bergbaumaschine entgegen der Vortriebsrichtung oder aber durch Verschieben des Schlittens, an welchem die Schwenkbasis 21 befestigt ist, um den Abstand zwischen den Löswerkzeugen 54 an der Werkzeugtrommel 50 und der Abbaufront B zu erhöhen. 7C shows the mining machine at the end of the first part pivot during material removal. The current release work performing release tools 54B on the tool drum 50 are due to the current position of the handlebar system 23 still in the material intervention. Upon reaching this pivot position is now, in particular a comparison of 7C and 7D shows the handlebar system 23 activated. The adjustment of the handlebar system 23 takes place by actuating two actuators provided for this purpose 36 . 37 , which can be formed for example by hydraulic cylinders and crosswise the handlebar consoles 27 . 31 above and below the rotary actuator 35 connect with each other. In the illustration according to 7D is the rotary drive 35 for the tool drum 50 due to an adjustment movement of both actuators 36 . 37 in the middle between both handlebars 29A . 29B and the base plates of the two consoles 27 . 31 stand parallel to each other. In this basic position of the handlebar system 23 could now be done without material removal of the second part of a swing Abtragszyklus, possibly due to the adjustment without moving the entire mobile mining machine 10 against the advancing direction or without retraction movement of the boom device 10 due to the middle, neutral angle of attack of the handlebar system 23 a material removal on the mining front B does not normally take place. However, there may also be a short return movement of the boom device 20 by moving the mining machine counter to the advancing direction or by moving the carriage, on which the pivot base 21 is attached to the distance between the solvent tools 54 on the tool drum 50 and the mining front B to increase.
In dieser Stellung des Lenkersystems 23 beginnt dann der Schwenkvorgang in die entgegengesetzte, in 7E gezeigte Schwenkrichtung V' um die Schwenkachse S. Mit Beginn des Schwenkvorgangs in Schwenkrichtung V’, oder aber während des Schwenkvorgangs, wird dann erneut das Lenkersystem 23 mittels der Stellantriebe 36, 37 verstellt, und zwar derart, dass nun, wie in 7E gezeigt, die tragarmseitige Lenkerkonsole 27 mit ihrer Basisplatte entgegengesetzt schräg abgewinkelt zur Basisplatte der Lenkerkonsole 31 steht, wodurch der Abstand des Lenkerbolzens 30 des zweiten Lenkerarms 29B nun kürzer zur Schwenkachse S ist als der Abstand des Lenkerbolzen 30 am nunmehr in Schwenkrichtung vorlaufenden Lenkerarm 29A. Durch dieses entgegengesetzte Verschwenken des Lenkersystems 23 wird der Drehantrieb 35 zwischen den Lenkarmen 29A, 29B, wie in 7E gezeigt, in seine rechte, nahe des Lenkerarms 29A befindliche Endlage verschwenkt und die Trommelachse T der Werkzeugtrommel 50 ist wiederum beispielsweise um den Winkel a schräg zur Schwenkachse S angestellt; der Winkel der Schrägstellung kann dem Winkel der Schrägstellung der Rotationsachsen der Werkzeugträger 53 der einzelnen Gruppen 54A, 54B entsprechen, aber auch jeden Zwischenwert einnehmen. In dieser Schrägstellung des Lenkersystems 23 leisten ausschließlich die Lösewerkzeuge 54A Lösearbeit, während kein Kontakt zwischen den Lösewerkzeugen 54B und der Ortsbrust bzw. Abbaufront B besteht. Die unterschiedliche Schrägstellung der Werkzeugachsen ergibt sich auch aus den jeweils gegensinnig gekippten Mantelflächensegmentkappen an der Mantelfläche der einzigen Werkzeugtrommel 50. In this position of the handlebar system 23 then begins the panning operation in the opposite, in 7E shown pivoting direction V 'about the pivot axis S. With the start of the pivoting operation in the pivoting direction V', or during the pivoting operation, then again the handlebar system 23 by means of the actuators 36 . 37 adjusted, in such a way that now, as in 7E shown, the Tragarmseitige handlebar console 27 with its base plate opposite obliquely angled to the base plate of the handlebar console 31 stands, causing the distance of the handlebar bolt 30 of the second link arm 29B now shorter to the pivot axis S is as the distance of the handlebar bolt 30 at the leading now in the pivoting direction arm 29A , By this opposite pivoting of the handlebar system 23 becomes the rotary drive 35 between the steering arms 29A . 29B , as in 7E shown in his right, near the handlebar 29A located end position pivoted and the drum axis T the tool drum 50 is again employed, for example, by the angle a obliquely to the pivot axis S; the angle of inclination may be the angle of inclination of the axes of rotation of the tool carriers 53 of the individual groups 54A . 54B but also take every intermediate value. In this inclination of the handlebar system 23 only use the release tools 54A Release work, while no contact between the release tools 54B and the working face or mining front B exists. The different inclination of the tool axes also results from the respective oppositely tilted lateral surface segment caps on the lateral surface of the single tool drum 50 ,
Bei bezogen auf den Grundrahmen horizontal liegender Auslegereinrichtung 20 kann für den jeweiligen Schwenkvorgang eine Schrägstellung der Trommelachse T relativ zur Schwenkachse S eingestellt werden, die weitestgehend der vorgegebenen Schrägstellung der Werkzeugachsen, mithin dem Winkel α entspricht. Im normalen Tunnelvortrieb muss allerdings meist in zwei oder wenigstens zwei unterschiedlich hohen Bänken Material gelöst werden, da der Trommelraddurchmesser nahezu immer geringer ist als die zu erzielende Höhe des Schachtes, Tunnels bzw. der Strecke. Die 5 und 6 verdeutlichen bei der mobilen Bergbaumaschine 10, wie ein Lösevorgang in unterschiedlichen Bänken bewirkt werden kann. 5 zeigt hierbei eine nach oben angehobene bzw. gekippte Stellung der Werkzeugtrommel 50 und 6 die Bergbaumaschine 10 bei entsprechend abgesenkter Werkzeugtrommel 50. Zum Heben oder Senken der Werkzeugtrommel 50 findet kein Kippen in Vertikalrichtung innerhalb der Auslegereinrichtung zwischen der schwenkbasisseitigen Lenkerkonsole 31, der tragarmseitigen Lenkerkonsole 27 und dem Tragarm 22 statt, sondern das Lenkersystem 23 und der Tragarm 22 bilden eine Einheit, bei der nur die Trommelachse T der Werkzeugtrommel 50 und damit der Anstellwinkel der Lösewerkzeuge an der Werkzeugtrommel 50 schräg zur Grundplatte der Lenkerkonsole 31 ausgerichtet werden kann. Zum Anheben bzw. Absenken der Werkzeugtrommel dient eine Kippvorrichtung 40, mit der ein Kippen des gesamten vorderen Teils der Auslegereinrichtung 20 relativ zur Schwenkbasis 21 bewirkt werden kann. Die Schwenkbasis 21 ist hierzu über ein kräftiges, horizontales Schwenklager 43 mit der Basisplatte der schwenkbasisseitigen Lenkerkonsole 31 im Wesentlichen auf Höhe des Bodenschenkels 31B der Lenkerkonsole 31 verbunden, und ferner ist ein Kippzylinder 41 einenends an der Rückseite der Lenkerkonsole 31 auf Höhe des oberen Schenkels 31A und anderenends an der Oberseite der Schwenkbasis 21 angeschlagen, um durch Verstellen des Kippzylinders 41 die Lenkerkonsole 31 um das horizontale Schwenklager 43 herum zu kippen. Der Kippzylinder 41 ist mit seinem anderen Zylinderende an einem Gabelkopf 38 angeschlagen, der fest auf der Oberseite der Schwenkbasis 21, im gezeigten Ausführungsbeispiels sogar im Wesentlichen mittig oberhalb der Schwenkachse, angeordnet ist. Durch Aus- oder Einfahren des Hubzylinders 41 kann der gesamte vordere Teil der Auslegereinrichtung, umfassend das Lenkersystem 23 nebst beiden Lenkerkonsolen 27, 31, Anstellzylindern 36, 37, Lenkerarmen 29A, 29B, den Haltearm 22, Drehantrieb 35 und die Werkzeugtrommel 50 in Vertikalrichtung um das Schwenklager 43 gekippt werden, ohne das sich der tangentiale Anstellwinkel zwischen Schwenkachse S und Trommelachse T ändert. Das Lenkersystem 23 hingegen bildet einen zusätzlichen Freiheitsgrad, um die Trommelachse T bezogen auf die Ortsbrust und die Schwenkachse S schräg bzw. sekantial anstellen zu können, damit nur diejenigen Lösewerkzeuge 54 an der Werkzeugtrommel 50 Lösearbeit leisten, die bezogen auf die Schwenkrichtung V bzw. V’ jeweils schräg in die Schwenkrichtung angestellt stehen, während die abgewandt liegenden Werkzeugträger 53 der anderen Gruppe durch das Verstellen des Anstellwinkels während des Schwenkvorgangs keine Lösearbeit leisten. Hierdurch kann verhindert werden, dass während des Rückschwenkes, bei dem Material über die gesamte Breite der Ortsbrust gelöst wird und daher kein Leerschwenk erforderlich ist, ein Verschleiß an den einzelnen Meißeln dieser momentan nicht im Löseeinsatz befindlichen Lösewerkzeuge 54 auftreten kann. Sofern die Werkzeugtrommel 50 durch Kippen des Lenkersystems 23 nebst Tragarm 22 um das Kippgelenk 43 nach oben oder nach unten gekippt wird, können andere Anstellwinkel vorgegeben werden, um auch in dieser Kippstellung einen optimalen Eingriffswinkel der Meißelspitzen an den rotierenden Werkzeugträgern 53 relativ zur Ortsbrust zu erreichen. In relation to the base frame horizontally lying boom device 20 can be adjusted relative to the pivot axis S for the respective pivoting an inclination of the drum axis T, which largely corresponds to the predetermined inclination of the tool axes, thus the angle α. In normal tunneling, however, material usually has to be loosened in two or at least two banks of different heights, since the diameter of the drum wheel is almost always less than the height of the shaft, tunnel or track to be achieved. The 5 and 6 clarify with the mobile mining machine 10 how a dissolution process in different banks can be effected. 5 in this case shows an upwardly raised or tilted position of the tool drum 50 and 6 the mining machine 10 with correspondingly lowered tool drum 50 , For lifting or lowering the tool drum 50 finds no tilting in the vertical direction within the boom device between the swivel base side handlebar console 31 , the arm-side handlebar console 27 and the support arm 22 instead, but the handlebar system 23 and the support arm 22 form a unit in which only the drum axis T of the tool drum 50 and thus the angle of attack of the release tools on the tool drum 50 diagonally to the base plate of the handlebar console 31 can be aligned. To raise or lower the tool drum is a tilting device 40 with which a tilting of the entire front part of the boom device 20 relative to the swivel base 21 can be effected. The swivel base 21 This is about a strong, horizontal pivot bearing 43 with the base plate of the swivel base side handlebar console 31 essentially at the level of the bottom leg 31B the handlebar console 31 connected, and further is a tilt cylinder 41 at one end at the back of the handlebar console 31 at the height of the upper thigh 31A and at the other end at the top of the swivel base 21 struck to adjust by tilting the cylinder 41 the handlebar console 31 around the horizontal pivot bearing 43 to flip around. The tilting cylinder 41 is with its other cylinder end on a clevis 38 struck hard on the top of the swivel base 21 , in the embodiment shown, even substantially centrally above the pivot axis, is arranged. By extending or retracting the lifting cylinder 41 may be the entire front part of the boom device comprising the linkage system 23 besides both handlebar consoles 27 . 31 , Anstellzylindern 36 . 37 , Handlebars 29A . 29B , the holding arm 22 , Rotary actuator 35 and the tool drum 50 in the vertical direction about the pivot bearing 43 be tilted without the tangential angle between the pivot axis S and drum axis T changes. The handlebar system 23 on the other hand forms an additional degree of freedom to the drum axis T relative to the working face and the pivot axis S to be able to make obliquely or secantially, so that only those release tools 54 on the tool drum 50 Solving afford, which are related to the pivoting direction V and V 'are each obliquely employed in the pivoting direction, while the lying away tool carrier 53 the other group by solving the angle of attack during the pivoting process afford no release work. In this way it can be prevented that during the return pivot, in which material is released over the entire width of the working face and therefore no idle pivoting is required, wear on the individual chisels of these release tools currently not in the release insert 54 can occur. Unless the tool drum 50 by tilting the handlebar system 23 with support arm 22 around the tilting joint 43 tilted upward or downward, other angles of attack can be specified to in this tilted position an optimal pressure angle of the bit tips on the rotating tool carriers 53 to reach relative to the working face.
9 zeigt, hier nur anhand der Auslegereinrichtung 120, eine alternative Ausgestaltung für eine mobile Bergbaumaschine, wobei am Tragarm 122 der Auslegereinrichtung 120 zwei Werkzeugtrommeln 150A, 150B angeordnet sind. Wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel umfasst die Auslegereinrichtung 120 eine Schwenkbasis 121, an der kippbar, hier über zwei im Einzelnen nicht dargestellte Kippzylinder als Kippvorrichtung, die zweite, schwenkbasisseitige Lenkerkonsole 131 befestigt ist. Die Kippachse der Lenkerkonsole 131 steht wiederum senkrecht zur Schwenkachse S. Die schwenkbasisseitige Lenkerkonsole 131 ist über ein trapezförmiges Viergelenkgetriebe mit der tragarmseitigen ersten Lenkerbasis 127 verbunden, wobei das Lenkergetriebe mittels zweier gleichlanger Lenkerarme 129A und 129B gebildet wird, die jeweils schwenkbar um Lenkerachsen bzw. Lenkerbolzen 130 an der Lenkerkonsole 127 sowie Lenkerbolzen 133 an der Lenkerkonsole 131 angelenkt sind. Der Abstand der Lenkerbolzen 133 an der Lenkerkonsole 131 ist größer als der Abstand der Lenkerbolzen 130 an der Lenkerkonsole 127, wodurch ein trapezförmiges Viergelenkgetriebe entsteht, bei dessen Verschwenken der Anstellwinkel der Trommelachse T beider Werkzeugtrommeln 150A, 150B relativ zur Schwenkachse S verstellt wird. Der Drehantrieb 135 für die Werkzeugtrommeln 150A, 150B befindet sich wieder mittig zwischen beiden Lenkerarmen 129A, 129B und auch zwischen den Stellzylindern 136, 137, wobei die Abtriebswelle des Drehantriebs 135 über einen in einem Mittelarm 190 angeordneten Getriebezug (nicht gezeigt) mit den Antriebsachsen für die Werkzeugtrommel 150A, 150B gekoppelt wird. Sämtliche Werkzeugträger 153A an der Werkzeugtrommel 150A, die mit den Lösewerkzeugen 154A bestückt sind, drehen in dieselbe Richtung und sämtliche Rotationsachsen der an der Werkzeugtrommel 150A angeordneten Werkzeugträger 153A sind um denselben Winkel und in dieselbe Richtung gegenüber der Normalen auf die Trommelachse T schräg gestellt. Sämtliche Werkzeugträger 153B an der Werkzeugtrommel 150B stehen mit ihren Rotationsachsen ebenfalls geneigt zu einer Normalen auf die Trommelachse T, allerdings bezogen auf die Werkzeugtrommel 150A in die entsprechend andere Richtung geneigt, so dass die Rotationsachsen der Werkzeugträger 153A und 153B einen spitzen Schrägstellungswinkel von hier vorzugsweise 12° einschließen, mithin eine Schrägstellung jeder Rotationsachse um einen halben Schrägstellungswinkel von je 6° vorliegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Rotationsrichtung aller Werkzeugträger 153A an der Werkzeugtrommel 150A und auch der Werkzeugträger 153B an der Werkzeugtrommel 150B identisch, nämlich hier entgegen des Uhrzeigersinns, während die Drehrichtung beider Werkzeugtrommeln 150A, 150B gleich ist. Über eine geeignete Getriebewahl könnte allerdings auch bei der Auslegereinrichtung 120 eine Ausgestaltung gewählt werden, bei der die Werkzeugträger 153A an der Werkzeugtrommel 150A gegenläufig rotieren zu den Werkzeugträgern 153B an der Werkzeugtrommel 150B, um in Abhängigkeit von der Schwenkrichtung jeweils gleiche Abtragsverhältnisse und Auftreffwinkel der Lösewerkzeuge bzw. Lösemeißel an der Abbaufront zu erzielen. Auch mit der Auslegereinrichtung 120 erfolgt der Materialabtrag jeweils in einem Teilschwenk, wobei mit der Werkzeugtrommel 150B bei einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse S in Pfeilrichtung V und mit der Werkzeugtrommel 150A bei einer Schwenkbewegung der Auslegereinrichtung 120 in Schwenkrichtung V' Material abgetragen wird. 9 shows, here only by means of the boom device 120 , an alternative embodiment for a mobile mining machine, wherein the support arm 122 the boom device 120 two tool drums 150A . 150B are arranged. As in the previous embodiment, the boom device comprises 120 a swivel base 121 , on the tiltable, here about two tilting cylinder not shown in detail as a tilting device, the second, swivel base side handlebar bracket 131 is attached. The tilt axis of the handlebar console 131 in turn is perpendicular to the pivot axis S. The swivel base side handlebar console 131 is about a trapezoidal four-bar linkage with the Tragarmseitigen first handlebar base 127 connected, wherein the link mechanism by means of two equal-length link arms 129A and 129B is formed, each pivotable about the handlebar axles or handlebar bolts 130 at the handlebar console 127 as well as handlebar bolts 133 at the handlebar console 131 are articulated. The distance between the handlebar bolts 133 at the handlebar console 131 is greater than the distance between the handlebar bolts 130 at the tiller console 127 , whereby a trapezoidal four-bar linkage arises, during its pivoting the angle of attack of the drum axis T of both tool drums 150A . 150B is adjusted relative to the pivot axis S. The rotary drive 135 for the tool drums 150A . 150B is again in the middle between the two control arms 129A . 129B and also between the adjusting cylinders 136 . 137 , wherein the output shaft of the rotary drive 135 over one in a middle arm 190 arranged gear train (not shown) with the drive axles for the tool drum 150A . 150B is coupled. All tool carriers 153A on the tool drum 150A that with the release tools 154A are equipped, rotate in the same direction and all axes of rotation of the tool drum 150A arranged tool carrier 153A are inclined at the same angle and in the same direction with respect to the normal to the drum axis T. All tool carriers 153B on the tool drum 150B are also inclined with their axes of rotation to a normal to the drum axis T, but with respect to the tool drum 150A tilted in the corresponding other direction, so that the axes of rotation of the tool carrier 153A and 153B an acute skew angle of preferably 12 ° here, thus an inclination of each axis of rotation by half a skew angle of 6 ° is present. In the exemplary embodiment shown, the direction of rotation of all tool carriers 153A on the tool drum 150A and also the tool carrier 153B on the tool drum 150B identical, namely here counterclockwise, while the direction of rotation of both tool drums 150A . 150B is equal to. However, a suitable transmission choice could also be used in the boom device 120 a configuration can be selected in which the tool carrier 153A on the tool drum 150A rotate in opposite directions to the tool carriers 153B on the tool drum 150B in order to achieve depending on the pivoting direction in each case the same Abtragsverhältnisse and impact angle of the release tools or release chisel on the mining front. Also with the boom device 120 Material removal takes place in each case in a partial pivot, with the tool drum 150B in a pivoting movement about the pivot axis S in the direction of arrow V and with the tool drum 150A at a pivoting movement of the boom device 120 in the pivoting direction V 'material is removed.
10 zeigt ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel für eine Auslegereinrichtung 220, die an einem Maschinenrahmen einer mobilen Bergbaumaschine, wie in 1 gezeigt, zum Einsatz kommen kann. Die Schwenkbasis und die Kippvorrichtung sind in 10 nicht dargestellt. An der Schwenkbasis wird die in 10 gezeigte schwenkbasisseitige Lenkerkonsole 231 vorzugsweise kippbar befestigt, die über ein Viergelenksystem mittels zweier kräftiger Lenkerarme 229A, 229B wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen mit der tragarmseitigen Lenkerkonsole 227 verbunden ist. Der Drehantrieb 235 sitzt wiederum zwischen den beiden Lenkerkonsolen 227, 231 und den Lenkerarmen 229A, 229B und den Stellantrieben 236 zum Verstellen des Lenkersystems 223. Am Tragarm 232 sind zwei Werkzeugtrommeln 250A, 250B drehbar gelagert, wobei die Trommelachse TA der Werkzeugtrommel 250A schräg verläuft bezogen auf die Basisplatte der Lenkerkonsole 227, und auch die Trommelachse TB der Werkzeugtrommel 250B zu der Basisplatte der Lenkerkonsole 227 schräg verläuft. Der Winkel der Schrägstellung der Trommelachsen TA, TB ist vorzugsweise zueinander gleich, allerdings mit unterschiedlichen Vorzeichen, so dass die Trommelachsen TA, TB einen stumpfen Winkel von hier vorzugsweise 178° bilden. Aufgrund der Schrägstellung der Trommelachsen TA, TB können die Rotationsachsen aller Werkzeugträger 253A normal auf die Trommelachse TA und die Rotationsachsen aller Werkzeugträger 253B an der Werkzeugtrommel 250B normal auf die Trommelachse TB stehen. Nur die Rotationsrichtung der Werkzeugträger 253A ist gegensinnig zu der Rotationsrichtung der Werkzeugträger 253B, während beide Werkzeugtrommeln 250A, 250B in dieselbe Richtung über den Drehantrieb 235 und ein zwischengeschaltetes Getriebe angetrieben werden. Mit den beiden schräg stehenden Werkzeugtrommeln 250A, 250B kann ein Materialabtrag über den gesamten Schwenkweg der Auslegereinrichtung entlang der Abbaufront erfolgen, d.h. bei einem Schwenk der Auslegereinrichtung 220 in die eine Schwenkrichtung V würde Material über den gesamten Schwenkweg abgetragen werden, anschließend erfolgt eine Verstellung des Lenkersystems 223, so dass der Drehantrieb 235 an den jeweils vorlaufenden Lenkerarm, in Schwenkrichtung V' mithin den Lenkerarm 229A, herangeschwenkt wird, um dann Material in dieser Schwenkrichtung abzutragen. Die Zustellbewegung kann dann jeweils bei Erreichen der Endstellung durch Betätigung des Raupenfahrwerks oder Vorschieben der Auslegereinrichtung über die Schlitteneinrichtung eingeleitet werden, bevor anschließend der Schwenkvorgang in die entgegengesetzte Schwenkrichtung einsetzt und der Drehantrieb 235 entsprechend dem anderen Lenkerarm 229b angenähert wird, um den Anstellwinkel der jeweils momentan aktiven Werkzeugtrommel 250B zu verändern. Bei der Zustellbewegung können dann gegebenenfalls kurzfristig sowohl einzelne Lösewerkzeuge 254A an der Trommel 250A als auch einzelne Löswerkzeuge 254B an der Werkzeugtrommel 250B Material abtragen, bevor während des Schwenkvorgangs, bei entsprechend verstelltem Anstellwinkel, jeweils nur die Lösewerkzeuge an der vorlaufenden Werkzeugtrommel Material abtragen. Durch Verstellen des Lenkersystems 223 kann mithin jeweils die in Schwenkrichtung vorne liegende Werkzeugtrommel in Eingriff mit dem abzutragenden Material gebracht werden, während die nachlaufende Werkzeugtrommel derart schräg zur abzutragenden Ortsbrust steht, dass ihre Werkzeugmeißel gerade keinen Kontakt mit dem abzutragenden Material aufweisen und daher keine Lösearbeit leisten. 10 shows a further alternative embodiment for a boom device 220 attached to a machine frame of a mobile mining machine, as in 1 shown, can be used. The swivel base and the tilting device are in 10 not shown. At the swivel base is the in 10 shown swivel base handlebar console 231 preferably tiltably attached, via a four-bar linkage system by means of two strong handlebar arms 229A . 229B as in the previous embodiments with the arm-side handlebar console 227 connected is. The rotary drive 235 in turn sits between the two handlebar consoles 227 . 231 and the handlebars 229A . 229B and the actuators 236 for adjusting the handlebar system 223 , On the support arm 232 are two tool drums 250A . 250B rotatably mounted, wherein the drum axis T A of the tool drum 250A obliquely runs relative to the base plate of the handlebar bracket 227 , and also the drum axis T B of the tool drum 250B to the base plate of the handlebar console 227 slants. The angle of inclination of the drum axes T A , T B is preferably equal to each other, but with different signs, so that the drum axes T A , T B form an obtuse angle of preferably 178 ° here. Due to the inclination of the drum axes T A , T B , the axes of rotation of all tool carriers 253A normal to the drum axis T A and the axes of rotation of all tool carriers 253B on the tool drum 250B stand normally on the drum axis T B. Only the direction of rotation of the tool carriers 253A is opposite to the direction of rotation of the tool carrier 253B while both tool drums 250A . 250B in the same direction over the rotary drive 235 and an intermediate gearbox are driven. With the two inclined tool drums 250A . 250B For example, a removal of material can take place over the entire pivoting path of the delivery device along the dismantling front, ie during a pivoting of the delivery device 220 in the one pivot direction V material would be removed over the entire pivoting, then there is an adjustment of the handlebar system 223 so that the rotary drive 235 to the respective leading arm, in the pivoting direction V 'thus the handlebar 229A , is pivoted to then remove material in this pivoting direction. The feed movement can then be initiated in each case upon reaching the end position by actuation of the crawler track or advancing the boom device on the carriage means before then the pivoting operation begins in the opposite direction of pivoting and the rotary drive 235 according to the other link arm 229b is approached to the angle of attack of each currently active tool drum 250B to change. During the delivery movement, individual release tools may then be available at short notice 254A on the drum 250A as well as individual release tools 254B on the tool drum 250B Remove material before removing material from the leading tool drum during the slewing process, with a correspondingly adjusted angle of attack. By adjusting the handlebar system 223 can therefore each in the pivot direction forward tool drum be brought into engagement with the material to be removed, while the trailing tool drum is so obliquely to the ablated face that their tool bits just do not have any contact with the material to be removed and therefore do not release work.
Die 11 und 12 zeigen eine vorteilhafte Ausgestaltung einer Werkzeugtrommel 250 für die Auslegereinrichtung 220 einer mobilen Bergbaumaschine gemäß 10 mit einem Lenkersystem 223 zwischen Schwenkbasis 221 und Tragarm 222, an dem Werkzeugtrommel 250 zweifach jeweils mit zueinander schrägstehender Trommelachse T eingesetzt werden könnte. Aus 11 ist gut ersichtlich, dass hier, im Gegensatz zu den anderen Ausführungsbeispielen, sämtliche Werkzeugträger 253 derart am Umfang der Werkzeugtrommel 250 angeordnet sind, dass die Rotationsachsen W der einzelnen Werkzeugträger 253 senkrecht auf die Trommelachse T der Werkzeugtrommel 250 stehen. Bei der Werkzeugtrommel 250 ist die Rotationsrichtung sämtlicher Werkzeugträger 253 gleich. Mit der Werkzeugtrommel 250 wird mithin nur in einer Schwenkrichtung Material abgebaut. Über das Lenkersystem (223, 10) kann jedoch beim Schwenkvorgang der Anstellwinkel der Lösewerkzeuge 254 entsprechend verstellt werden, um unabhängig von der Höhe und damit der Kippstellung der Auslegereinrichtung einen optimalen Eingriffswinkel der Meißelspitzen der Werkzeugmeißel 261 an den einzelnen Werkzeugträgern 253 der momentan aktiven Werkzeugtrommel zu erreichen. Wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen sind am Trägerkopf 260 jedes Werkzeugträgers 253 Werkzeugmeißel 261 auf mehreren Teilkreisen angeordnet, wobei vorzugsweise der Winkelversatz zwischen den einzelnen, eine Werkzeugmeißelgruppe bildenden Werkzeugmeißeln 261 auf einem Teilkreis gleich ist und die einzelnen Werkzeugmeißelgruppen einen unterschiedlichen radialen Abstand von der Rotationsachse W der einzelnen Werkzeugträger 153 und vorzugsweise auch einen unterschiedlichen radialen Abstand von der Trommelachse T aufweisen, wie dies besonders deutlich aus den 11 und 12, aber auch z.B. aus den 1 und 2 ersichtlich ist. The 11 and 12 show an advantageous embodiment of a tool drum 250 for the boom device 220 a mobile mining machine according to 10 with a handlebar system 223 between swivel base 221 and support arm 222 , on the tool drum 250 could each be used twice with mutually inclined drum axis T. Out 11 is clearly seen that here, in contrast to the other embodiments, all tool holder 253 such on the circumference of the tool drum 250 are arranged, that the rotation axes W of the individual tool carrier 253 perpendicular to the drum axis T of the tool drum 250 stand. At the tool drum 250 is the direction of rotation of all tool carriers 253 equal. With the tool drum 250 Consequently, material is broken down only in one pivoting direction. About the handlebar system ( 223 . 10 ) can, however, during pivoting the angle of the release tools 254 be adjusted accordingly, regardless of the height and thus the tilting position of the boom an optimal pressure angle of the chisel tips of the tool chisel 261 at the individual tool carriers 253 to reach the currently active tool drum. As in the previous embodiments, the carrier head 260 every tool carrier 253 tool chisel 261 arranged on several pitch circles, wherein preferably the angular offset between the individual, a tool chisel group forming tool bits 261 on a pitch circle is the same and the individual tool chisel groups a different radial distance from the axis of rotation W of the individual tool carrier 153 and preferably also have a different radial distance from the drum axis T, as is particularly clear from the 11 and 12 , but also for example from the 1 and 2 is apparent.
Alternativ zu der Auslegereinrichtung nach 10 mit zwei Werkzeugtrommel, an denen alle Werkzeugträger in dieselbe Richtung rotieren, könnten am Tragarm auch zwei separate Werkzeugtrommeln angeordnet sein, wobei die Werkzeugträger an der einen Werkzeugtrommel in die eine Richtung und die Werkzeugträger an der anderen Werkzeugtrommel in die andere Richtung rotieren. Alternatively to the boom device according to 10 With two tool drums on which all the tool carriers rotate in the same direction, two separate tool drums could be arranged on the support arm, with the tool carriers rotating on one tool drum in one direction and the tool carriers on the other tool drum in the other direction.
Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche weitere Modifikationen, die in den Schutzbereich der anhängigen Ansprüche fallen sollen. Die Beschreibung der Ausführungsbeispiele ist nur schematisch und soll den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche nicht beschränken. Eine mobile Bergbaumaschine mit einer einzigen Werkzeugtrommel und/oder gegensinnig rotierenden Lösewerkzeugen bildet die besonders bevorzugte Ausgestaltung. Für den Aufbau des Lenkersystems, die Wahl der Stellorgane für die Schwenkeinrichtung, die Kippvorrichtung und das Lenkersystem ergeben sich für den Fachmann zahlreiche Modifikationen. Auch die Abmessungen und die Anzahl der Lösewerkzeuge am Umfang der Werkzeugtrommel, die Anzahl der Meißel je Werkzeugträger etc. können variieren. Die Lösewerkzeuge könnten auch aus Schneiddisken bestehen, auch wenn die bevorzugte Ausgestaltung Lösewerkzeuge hat, die an rotierenden bzw. rotierbaren Werkzeugträgern angeordnet sind, um das Material an der Ortsbrust herauszubrechen. From the foregoing description, those skilled in the art will recognize numerous other modifications which are intended to be within the scope of the appended claims. The description of the embodiments is only schematic and is not intended to limit the scope of the appended claims. A mobile mining machine with a single tool drum and / or counter-rotating release tools forms the particularly preferred embodiment. For the construction of the handlebar system, the choice of the actuators for the pivoting device, the tilting device and the handlebar system will be apparent to the skilled person numerous modifications. Also, the dimensions and number of release tools on the circumference of the tool drum, the number of bits per tool carrier, etc. may vary. The release tools could also consist of cutting discs, even if the preferred embodiment has release tools which are arranged on rotating or rotatable tool carriers to break the material at the working face.
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
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