DE102011014321A1

DE102011014321A1 - Integrierung eines Stuhlerkenners in die Stomagrundversorgung

Info

Publication number: DE102011014321A1
Application number: DE201110014321
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Karl Georg Stitz
Current assignee: STITZ, KARL GEORG, DE
Priority date: 2011-03-18
Filing date: 2011-03-18
Publication date: 2012-09-20

Abstract

Meine Erfindung ist eine „Integrierung eines Stuhlerkenners in die Stomagrundversorgung (1)” und betrifft die Gruppe der Stomapatienten, welche nach einer schweren Darm oder Blasenerkrankung, nach operativer Versorgung, mit einem Stoma leben müssen. Der Stomapatient benötigt um mit einem künstlichen Ausgang leben zu können, eine Stomagrundversorgung, welche von verschiedenen Hersteller angeboten werden, welche aus einer Basisplatte die auf den Körper über das Stoma geklebt wird und einem Auffangbeutel, in welchen der aus dem Stoma fließenden Stuhl aufgefangen und gespeichert wird, welcher bei einer einteiligen Versorgung mit der Basisplatte fest verbunden ist, oder bei einer zweiteiligen Versorgung, der Auffangbeutel mit der Basisplatte bei der Montage am Körper verbunden wird und auswechselbar ist. Der Stuhlerkenner wird in die Stomagrundversorgung am Körper des Patienten mit integriert und ist eine Hilfestellung in der Bewältigung des täglichen Umganges mit der schon bestehenden Stomagrundversorgung. Trotz dieser, verhältnismäßigen guten Stomagrundversorgung haben alle Patienten mit einem erhebliches Dauerproblem zu leben, da aus verschiedenen Gründen die Stomagrundversorgung, insofern ein Unsicherheitsfaktor darstellt, in dem sich die auf der Haut um das Stoma aufgeklebte Basisplatte, hervorgerufen durch die unterschiedlichsten Gründen jeder Zeit vom Körper unkontrolliert lösen kann, somit der Patient immer mit der Unsicherheit leben muss, da es überall und zu jeder Zeit zu einem, ich nenne es „Stoma-Gau” kommen kann, in dem die Stuhl oder Urinentleerung aus dem Stoma nicht mehr komplett von der Basisplatte in den Auffangbeutel fließt, sondern zum größten Teil außerhalb der Basisplatte und Auffangbeutels sich über Körper, Kleidung ergießt und verteilt, somit auf den Patienten plötzlich, ohne Vorwarnung, ein großes menschliches Problem einstellt, und der Patient damit immer in der Lebensqualität sehr einschränkt leben muss. Das Problem bedeutet, dass bei einer zu späten Erkennen des „Stoma-Gaues” der Patient umgehend, um die Basisversorgung hygienisch wechseln (erneuern) zu können, einen Sanitärraum als Wasch- und Umziehgelegenheit benötigt, da man meistens ein Teil der Kleidung und Bandage reinigen oder austauschen sollte, und das in jeder Situation, egal wo sich der Patient momentan befindet. Die Lösung des Problemes ist meine Erfindung, in dem der Gedanke zu Grunde lag, dass man durch die Integrierung eines Stuhlerkenners (1) in die Stomagrundversorgung/Leibbinde, man dem Patienten die Möglichkeit einräumt, sodann bei Beginn einer unkontrollierten, hervorgerufen durch ablösen der Basisplatte, aufkommenden Stuhl- oder Urinentleerung, der Patienten mittels Licht-Ton-Vibration so frühzeitig gewarnt werden kann, damit es nicht wie oben beschrieben zum ”Stoma-Gau” kommen kann und er sofort bei einer erfolgten Warnung, ohne große Probleme noch zeitlich in der Lage ist, einen Sanitärbereich aufzusuchen, die Grundversorgung frühzeitig zu erneuern und somit das Schlimmste noch verhüten kann, ohne großen Schaden erleiden zu müssen. Was auch wieder eine gewisse Lebensqualität und sicheres Auftreten zurück bringt.

Description

Meine Erfindung ist eine „Integrierung eines Stuhlerkenners in die Stomagrundversorgung (1)” und betrifft die Gruppe der Stomapatienten, welche nach einer schweren Darm oder Blasenerkrankung, nach operativer Versorgung, mit einem Stoma leben müssen. Der Stomapatient benötigt um mit einem künstlichen Ausgang leben zu können, eine Stomagrundversorgung, welche von verschiedenen Hersteller angeboten werden, welche aus einer Basisplatte die auf den Körper über das Stoma geklebt wird und einem Auffangbeutel, in welchen der aus dem Stoma fließenden Stuhl aufgefangen und gespeichert wird, welcher bei einer einteiligen Versorgung mit der Basisplatte fest verbunden ist, oder bei einer zweiteiligen Versorgung, der Auffangbeutel mit der Basisplatte bei der Montage am Körper verbunden wird und auswechselbar ist. Der Stuhlerkenner wird in die Stomagrund versorgung am Körper des Patienten mit integriert und ist eine Hilfestellung in der Bewältigung des täglichen Umganges mit der schon bestehenden Stomagrundversorgung.
Trotz dieser, verhältnismäßigen guten Stomagrundversorgung haben alle Patienten mit einem erhebliches Dauerproblem zu leben, da aus verschiedenen Gründen die Stomagrundversorgung, insofern ein Unsicherheitsfaktor darstellt, in dem sich die auf der Haut um das Stoma aufgeklebte Basisplatte, hervorgerufen durch die unterschiedlichsten Gründen jeder Zeit vom Körper unkontrolliert lösen kann, somit der Patient immer mit der Unsicherheit leben muss, da es überall und zu jeder Zeit zu einem, ich nenne es „Stoma-Gau” kommen kann, in dem die Stuhl oder Urinentleerung aus dem Stoma nicht mehr komplett von der Basisplatte in den Auffangbeutel fließt, sondern zum größten Teil außerhalb der Basisplatte und Auffangbeutels sich über Körper, Kleidung ergießt und verteilt, somit auf den Patienten plötzlich, ohne Vorwarnung, ein großes menschliches Problem einstellt, und der Patient damit immer in der Lebensqualität sehr einschränkt leben muss. Das Problem bedeutet, dass bei einer zu späten Erkennen des „Stoma-Gaues” der Patient umgehend, um die Basisversorgung hygienisch wechseln (erneuern) zu können, einen Sanitärraum als Wasch- und Umziehgelegenheit benötigt, da man meistens ein Teil der Kleidung und Bandage reinigen oder austauschen sollte, und das in jeder Situation, egal wo sich der Patient momentan befindet
Die Lösung des Problemes ist meine Erfindung, in dem der Gedanke zu Grunde lag, dass man durch die integrierung eines Stuhlerkenners (1) in die Stomagrundversorgung/Leibbinde, man dem Patienten die Möglichkeit einräumt, sodann bei Beginn einer unkontrollierten, hervorgerufen durch ablösen der Basisplatte, aufkommenden Stuhl- oder Urinentleerung, der Patienten mittels Licht-Ton-Vibration so frühzeitig gewarnt werden kann, damit es nicht wie oben beschrieben zum ”Stoma-Gau” kommen kann und er sofort bei einer erfolgten Warnung, ohne große Probleme noch zeitlich in der Lage ist, einen Sanitärbereich aufzusuchen, die Grundversorgung frühzeitig zu erneuern und somit das Schlimmste noch verhüten kann, ohne großen Schaden erleiden zu müssen. Was auch wieder eine gewisse Lebensqualität und sicheres Auftreten zurück bringt.
Der Grundgedanke meiner Erfindung ist, dass eine Integrierung eines Stuhlerkenners in die Stomagrundversorgung (siehe Übersichtsschaltplan 1) in die Stomagrundversorgung integriert wird, welcher die Aufgabe hat, den austretende Stuhl, dem Patienten mittels Licht-Ton-Vibration frühzeitig zu melden, damit kein „Stoma-Gau”, wie in meiner Zusammenfassung-Beschreibung erwähnt, entstehen kann.
Die Funktion ist, dass in die Adapterplatte (Patentanmeldung Nr. 10 2009 010 204.3) siehe 2, welche beim Anwendung, direkt über der auf den Körper geklebten Basisplatte zu liegen kommt, Sensoren integriert sind, welche bei unkontrolliertem austretendem Stuhl, mittels Stuhlerkenner (1) sofort eine Warnmeldung mittels Signalgeber-Empfänger, welcher über Steckkabel mit dem Stuhlerkenner verbunden ist, den Patienten durch Licht-Ton-Vibrationssignal frühzeitig warnt. Der Stuhlerkenner und Signalgeber-Empfänger wird verkabelt am Körper-Kleidung-Leibbinde stationiert und mittels Batterie mit Strom versorgt.
Die Sonden welche auch in einer dazu entwickelten Basisplatte (siehe Übersichtsschaltplan 3) integriert sind, finden Verwendung bei herkömmlichen Leibbinden ohne Adapterplatte.
Die Sonden welche auch in einer dazu entwickelten externe Platte (siehe 4) integriert sind, finden Verwendung bei herkömmlichen Leibbinden ohne Adapterplatte.
Dieses betrifft die einteilige und zweiteilige Grundversorgung.

Claims

Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass bei integrierung eines Stuhlerkenners in die Stomagrundversorgung, die Adapterplatte (Patentanmeldung Nr. 10 2009 010 204.3) mit Sensoren bestückt ist, welche die Aufgabe haben, Stuhlerkennung außerhalb der Basisplatte und Auffangbeutels, mittels dem integrierten Stuhlerkenners den austretenden Stuhl direkt an einen externen Signalgeber-Empfänger zu melden. Der dazu gehörige Signalgeber-Empfänger, sowie Batterie für Stromversorgung ist über Kabel mittels Variable-Verbindung, extern zusätzlich mit Verlängerung, mit dem integrierten Stuhlerkenner verbunden und am Körper-Kleidung-Leibbinde stationiert. Die bestückte Adapterplatte mit Sensoren ist in kompatibler Form für die Stomagrundversorgung von Ileostomie-Colostomie und Urostomie verwendbar.
Schutzanspuch 2 dadurch gekennzeichnet, dass eine integrierung eines Stuhlerkenners in die Stomagrundversorgung die Adapterplatte (Patentanmeldung Nr. 10 2009 010 204.3) mit Sensoren bestückt ist und kompatibel für die Stomagrundversorgung von allen ein und zweiteiligen Stomaversorgungsarten für Ileostomie-Colostomie und Urostomie verwendbar ist.
Schutzanspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass eine integrierung eines Stuhlerkenners in die Stomagrundversorgung die Basisplatte mit Sensoren ausgerüstet ist und eine Alternative zur Adapterplatte ohne Sensoren darstellt, und kompatibel für die Stomagundversogung von Ileostomie-Colostomie und Urostomie verwendbar ist.
Schutzanspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass eine integrierung eines Stuhlerkenners in die Stomagrundversorgung, dass für die Stomagrundversorgung zusätzlich noch eine Platte mit Sensoren als Alternative zur Adapterplatte und Basisplatte ohne Sensoren, in kompatibler, bestehend aus körperfreundliches Material wie Textil-Kunststoffe, Aluminium-Messing-Bio-Material und in kompatibler Form für die Stomagrundversorgung von Ileostomie-Colostomie und Urostomie verwendet wird.