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Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Flurförderzeug. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anzeigevorrichtung für ein Flurförderzeug, das ein Hubgerüst, an dem ein Lastaufnahmemittel anhebbar und absenkbar geführt ist, und Parameterwerterfassungsvorrichtungen zur Erfassung mindestens eines der Parameterwerte, Hubhöhe, Hubgerüstneigung, Lastgewicht und Lastgewichtsschwerpunkt aufweist, wobei die Anzeigevorrichtung eine Bildschirmfläche, insbesondere eine LCD-Displayfläche, aufweist, auf der durch das Verhältnis einer ersten Markierung zu einer zweiten Markierung die Stabilitätsreserve des Flurförderzeugs darstellbar ist.
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Um einen Fahrer über die Tragfähigkeit eines von ihm benutzten Flurförderzeugs, beispielsweise eines Gabelstaplers zu informieren, ist bekannt, im Rahmen des für die Zulassung des Flurförderzeugs erforderlichen Nachweises der Standsicherheit die sogenannte Nenntragfähigkeit sowie Kennfelder der „wirklichen Tragfähigkeit” als Funktion von Last, Hubhöhe und Lastschwerpunktsabstand, entsprechend der Lage des Schwerpunktes der Last in Bezug auf die Länge eines Lastaufnahmemittels, zu bestimmen. Diese Daten werden in Form von Traglastdiagrammen oder -tabellen dem Fahrer gut sichtbar im Bereich des Fahrerarbeitsplatzes angeordnet zur Verfügung gestellt. Beim Betrieb des Flurförderzeugs muss der Fahrer aus dem Traglastdiagramm mit jeweils zwei unabhängigen Eingangsgrößen die maximal zulässige dritte Größe bestimmen und sicherstellen, dass seine Last innerhalb der zulässigen Bereiche gehandhabt wird. Beispielsweise erfolgt dies, indem der Fahrer bei bekannter Last und Schwerpunktslage der Last aus dem Traglastdiagramm die zulässige maximale Hubhöhe bestimmt und somit prüft, ob etwa ein beabsichtigter Regallagerplatz in einer bestimmten Höhe für das Lastgewicht erreicht werden kann.
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Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass ein eigentlich dreidimensionales Kennfeld durch eine Mehrzahl von zweidimensionalen Linien für die unterschiedlichen Schwerpunktlagen in dem Traglastdiagramm dargestellt wird. Ein solches aus einer Mehrzahl von Linien bestehendes Traglastdiagramm ist jedoch nicht schnell und intuitiv zu lesen. In der Praxis ist daher nicht sicher gestellt, dass vor einer Aufnahme einer Last geprüft wird, ob eventuell für diese Last und deren zugehörigen Lastschwerpunktsabstand etwa eine zulässige Hubhöhe überschritten wird.
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Für Flurförderzeuge mit veränderlicher Reichweite des Lastaufnahmemittels in Längsrichtung, zum Beispiel einem Schubmaststapler, sind Vorrichtungen bekannt, die die Lastmomente, die als Kippmomente um eine Querachse wirken, in Längsrichtung anzeigen und begrenzen. Bei dieser Art von Flurförderzeugen wird die Stabilität überwiegend von der Kipplinie bestimmt, die durch die Rollen der Radarme bestimmt wird. Eine Anzeige der Lastmomente nur in Bezug auf diese Kipplinie gibt jedoch vor allem bei Gegengewichtsgabelstaplern die tatsächliche Kippsicherheit nur unvollständig wieder. Vielmehr ist auch die Stabilitätsgrenze beim Kippen nach schräg hinten zu berücksichtigen, die im Nachweis der Standsicherheit ebenfalls ermittelt wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung für ein Flurförderzeug zur Verfügung zu stellen, durch die die Bedienung des Flurförderzeugs vereinfacht wird und die Sicherheit der Bedienung erhöht wird.
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Die Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 sowie ein Flurförderzeug nach Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Aufgabe wird durch eine Anzeigevorrichtung für ein Flurförderzeug, das ein Hubgerüst, an dem ein Lastaufnahmemittel anhebbar und absenkbar geführt ist, und Parameterwerterfassungsvorrichtungen zur Erfassung mindestens eines der Parameterwerte Hubhöhe, Hubgerüstneigung, Lastgewicht und Lastgewichtsschwerpunkt aufweist, gelöst. Die Anzeigevorrichtung weist eine Bildschirmfläche, insbesondere eine LCD-Displayfläche auf, auf der durch das Verhältnis einer ersten Markierung zu einer zweiten Markierung die Stabilitätsreserve des Flurförderzeugs darstellbar ist. Erfindungsgemäß ist die erste Markierung ein. graphisches Symbol für den Ist-Wert des Parameterwerts, und die zweite Markierung eine Bereichsdarstellung erlaubter Werte, wobei das graphische Symbol in der Bereichsdarstellung angeordnet ist und der Abstand zu einem Rand der Bereichsdarstellung ein Maß für die Stabilitätsreserve darstellt.
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Dadurch ist eine leicht zu verstehende und auf einen Blick zu erfassende Darstellung der Stabilitätsreserve des Flurförderzeugs möglich. Solange das graphische Symbol innerhalb des Randes der Bereichsdarstellung auf der Anzeigevorrichtung dargestellt ist, befindet sich die Last in Bezug auf einen oder mehrere der Parameterwerte Hubhöhe, Hubgerüstneigung, Lastgewicht und Lastgewichtsschwerpunkt in einem zulässigen Bereich, abhängig davon, welche dieser Parameterwerte für die Darstellung der Stabilitätsreserve berücksichtigt wurden. Es ist auch leicht die Größe der noch verbleibenden Stabilitätsreserve zu erkennen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Bereichsdarstellung eine zweidimensionale Fläche sein.
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Die für Flurförderzeuge in Form von Gegengewichtsgabelstaplern und Schubmaststaplern wichtigste zu beachtende Stabilität ist diejenige um die Kipplinie der vorderen Räder z. B. eines Gegengewichtsgabelstaplers bzw. der Stützrollen der Radarme im Fall eines Schubmaststaplers. Für diese Stabilität spielen das Lastgewicht, der Lastschwerpunkt in Fahrzeuglängsrichtung, die Hubgerüstneigung und die Hubhöhe eine Rolle. Die zugehörige Stabilitätsreserve lässt sich dann in einer senkrechten Ebene in Fahrzeuglängsachse darstellen. Wenn weitere Kipplinien, etwa seitliche Kipplinien, berücksichtigt werden sollen, ist es auch denkbar, eine dreidimensionale Darstellung zu wählen, in der der das graphische Symbol sich in einem dreidimensionalen Raum als Bereichsdarstellung bewegen kann.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das graphische Symbol ein Rechteck oder Kreis oder Pfeil, der auf einer Lastgabel angeordnet dargestellt ist.
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Vorteilhaft kann der Parameterwert Lastschwerpunkt dargestellt werden und kann die relative Position des Lastschwerpunktes durch den Mittelpunkt des graphischen Symbols dargestellt werden.
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Insbesondere eine Darstellung als Rechteck ermöglicht durch eine Darstellung mit derselben Fläche, aber einmal einer sehr großen Höhe bei geringer Länge und anderseits einer geringen Höhe mit großer Länge, zwei Positionen für den Lastschwerpunkt durch die Mittelpunkte der Rechtecke darzustellen. Dabei ist der Lastschwerpunkt in dem ersten Fall nahe an der Rückseite bzw. Basis der Lastgabel und in dem zweiten Fall weiter vorne auf der Lastgabel. Beide Darstellungen können dieselbe Fläche haben, entsprechend einem tatsächlich identischen Lastgewicht. Für einen Fahrer ist diese Darstellung intuitiv erfassbar, da unterschiedliche geometrische Abmessungen einer Last bei gleichem Gewicht der häufigste Grund für unterschiedliche Schwerpunktspositionen sind. Vorteilhaft kann die Hubhöhe dargestellt werden und kann die Lastgabel an einem Hubgerüst angeordnet dargestellt sein.
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In einer günstigen Ausführungsform kann der Parameterwert Neigung des Hubgerüstes dargestellt werden und die Lastgabel kann an einem Hubgerüst angeordnet dargestellt werden.
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Durch die Berücksichtigung der Neigung können die Stabilitätsgrenzen des Flurförderzeugs genauer angezeigt werden und es können die Schwerpunktsänderungen durch die Neigung des Hubgerüstes berücksichtigt werden. Dabei ist durch eine leicht zu verstehende Darstellung eines geneigten Hubgerüstes, das entsprechend der Neigung des Hubgerüstes des Flurförderzeugs als Ganzes verkippt wird, eine klare Information für den Fahrer gewährleistet. Alternativ oder zusätzlich kann auch noch die dargestellte Lastgabel gegenüber dem dargestellten Hubgerüst geneigt abgebildet werden, um Neigemöglichkeiten der Lastgabel des Flurförderzeugs gegenüber dem Hubgerüst darzustellen.
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Das graphische Symbol kann mit veränderlicher Größe dargestellt werden und die Größe des graphischen Symbols kann mit dem Parameterwert Lastgewicht zunehmend dargestellt werden.
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Die Aufgabe wird auch durch ein Flurförderzeug mit einer Anzeigevorrichtung wie zuvor beschrieben gelöst.
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Bei dem Flurförderzeug ergeben sich die bereits genannten Vorteile.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt
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1 schematisch ein Flurförderzeug in der Ausführungsform als Gabelstapler,
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2 ein Traglastdiagramm nach dem Stand der Technik,
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3 eine erste mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung,
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4a eine zweite mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung,
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4b die Bilddarstellung der 4a für einen abweichenden Parameterwert,
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5a eine dritte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung,
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5b die Bilddarstellung der 5a für einen abweichenden Parameterwert,
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6a eine vierte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung,
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6b die Bilddarstellung der 6a für einen abweichenden Parameterwert,
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7a eine fünfte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung,
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7b die Bilddarstellung der 7a für einen abweichenden Parameterwert,
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8a eine sechste mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung,
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8b die Bilddarstellung der 8a für einen abweichenden Parameterwert,
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9 eine siebte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung,
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10 eine achte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung und
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11 eine neunte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung.
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12 eine zehnte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung.
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Die 1 zeigt schematisch ein Flurförderzeug in der Ausführungsform als Gabelstapler, das die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung aufweist. In einer Fahrerkabine 1 mit einem Fahrerplatz 2 sind Bedieneinrichtungen, wie ein Lenkrad 3, sowie eine LCD-Displayfläche 4 als Bildschirmfläche 11 angeordnet. Von einer Vorderachse 5 ist in einem Abstand A ein Hubgerüst 6 mit einer Lastgabel 7 positioniert. Der Schwerpunkt einer hier nicht dargestellten Last kann sich in Längsrichtung des Gabelstaplers in einem Schwerpunktsabstand B von einer Basis 8 der Lastgabel 7 befinden. Die Lastgabel 7 kann durch hier nicht zu erkennende Hubzylinder angehoben werden, wobei durch Messung des Drucks in den Hubzylindern das Gewicht einer auf der Lastgabel aufliegenden Last erfasst werden kann. Zugleich kann die Hinterachslast einer Hinterachse 9 erfasst werden. Aus diesen Werten kann ein Lastmoment um die durch die Vorderräder 5 definierte Kipplinie bzw. das Lastgewicht und die Position des Schwerpunktes einer auf der Lastgabel 7 aufliegenden Last bestimmt werden.
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2 zeigt ein Traglastdiagramm nach dem Stand der Technik, das entsprechend gesetzlichen Vorschriften an einem Gabelstapler angebracht sein muss. In dem Lastdiagramm werden Linien konstanter Last 10 abhängig von dem Schwerpunktsabstand B, in dem Lastdiagramm in Millimetern als X-Wert aufgetragen, dargestellt. Die Hubhöhe ist als Linie gleichen Y-Werts zu entnehmen, jedoch sind die Werte im Gegensatz zur Piktogrammdarstellung nach oben abnehmend dargestellt, was einer intuitiven Ablesbarkeit entgegen steht.
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Die 3 zeigt eine erste mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung. Ein Kreis 12 als graphisches Symbol 13 stellt ein Maß für das Gewicht der Last durch seine Größe dar. Der Kreis 12 ist auf einer stilisierten Lastgabel 14 aufliegend dargestellt, die an einem stilisiert dargestellt Hubgerüst 15 angeordnet ist. Eine Bereichsdarstellung 37 bildet mit seiner Außenlinie einen Rand 38. Der Kreis 12 wird umso größer dargestellt, je größer das Lastgewicht ist und der das graphische Symbol 13 bildende Kreis 12 ist in der Bereichsdarstellung 37 angeordnet. Durch die mit der gestrichelten Linie 39 hervorgehobene Position des Kreises 12 auf der Lastgabel 14 wird die Position des Schwerpunktes des Lastgewichtes relativ zur Längsrichtung der Lastgabel 14 bzw. des 'Flurförderzeugs angegeben. Wenn der Hubmast geneigt wird, kann das stilisiert dargestellt Hubgerüst 15 nach hinten oder vorne geneigt dargestellt werden. Durch die vordere Abschrägung 40 und die hintere Abschrägung 41 der Hüllkurve 38 kann die verringerte Stabilitätsreserve durch die nach vorne bzw. nach hinten Verlagerung des Lastschwerpunktes, z. B. durch die Neigung des Hubgerüstes des Flurförderzeugs, in der Bilddarstellung der 13 für einen Bediener dargestellt werden. Die Höhenposition des Kreises 12 bzw. der Lastgabel 14 kann ein Maß für die Hubhöhe darstellen. Wenn das Lastgewicht weit angehoben ist und der Lastschwerpunkt weit vorne liegt und/oder das Hubgerüst geneigt ist, wird durch die Abschrägungen 40, 41 eine Beschränkung der zulässigen Arbeitsbereiche des Flurförderzeugs entsprechend dem beschränkten Stabilitätsbereich dargestellt. Durch die Abstände des Kreises 12 zu dem Rand 38 werden dem Bediener Informationen über die Stabilitätsreserve zur Verfügung gestellt. Der durch den Doppelpfeil verdeutlichte Abstand zu dem Hubgerüst 15 entspricht dem Abstand des Lastschwerpunktes zu dem Hubgerüst 15.
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Die 4a zeigt eine zweite mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung. Dabei sind zu der vorherigen Fig. gleiche Bildelemente wie auch in den nachfolgenden Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen. Eine Rechteckmarkierung 23 für die Position des Lastschwerpunktes ist über einer Skala 24 angeordnet, die Grenzmarkierungen 25 für maximale Positionen des Lastschwerpunktes angibt. Der Lastschwerpunkt befindet sich in der Darstellung der 4a an einem der maximalen Werte der Grenzmarkierungen 25.
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Die 4b zeigt die Bilddarstellung der 4a für einen abweichenden Parameterwert eines verschobenen Lastschwerpunktes. Die Rechteckmarkierung 23 für die Position des Lastschwerpunktes ist über der Skala 24 weiter von der Grenzmarkierung 25 entfern angeordnet, entsprechend einer gegenüber der 4a verschobenen Position des Lastschwerpunktes. Der Abstand zu der Grenzmarkierung 25 gibt die Stabilitätsreserve an.
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Die 5a zeigt eine dritte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung. Ein Kreis 12 als graphisches Symbol 13 stellt ein Maß für das Gewicht der Last durch seine Größe dar. Dabei ist der Kreis 12 auf einer stilisierten Lastgabel 14 aufliegend dargestellt, die an einem durch einen Balken verdeutlichten Hubmast 15 angeordnet ist. Ein Rechteck mit einer Abschrägung 19 ist eine Bereichsdarstellung 16 dar, die an ihrer Oberseite einen Rand 17 aufweist, und in dem das graphische Symbol 13 angeordnet ist In der Darstellung verbleibt ein Abstand 18 zwischen dem Kreis 12 und der Hüllkurve 17.
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Die 5b zeigt die Bilddarstellung der 5a für einen abweichenden Parameterwert einer größeren Last. Der Kreis 12 weist daher eine veränderte Größe auf entsprechend dem größeren Lastgewicht. Wenn von dem Flurförderzeug versucht wird, ein zu großes Lastgewicht aufzunehmen, das über der zulässigen Maximallast liegt, so kann der Kreis 12 mit einem so großen Durchmesser dargstellt werden, dass die Hüllkurve 17 von dem Kreis 12 überschritten wird. Durch einen Abstand 20 des Kreises 12 als graphisches Element 13 im Verhältnis zu der Basis 8 der Lastgabel 14 kann auch die Lastschwerpunktslage dargestellt werden. Dabei wird durch die Abschrägung 19 die Veränderung der Stabilität berücksichtigt, wenn der Lastschwerpunkt auf der Lastgabel 14 nach vorne wandert. Der Abstand 18 des Kreises 12 zu dem Rand 17 bzw. der Abschrägung 19 des Randes 17 gibt dabei ein Maß für die verbleibende Tragfähigkeit an und somit die Stabilitätsreserve.
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Die 6a zeigt eine vierte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung. Auf einer Lastgabel 14 ist dabei ein Pfeil 26 mit Richtung nach unten, entsprechend der Wirkung der Gewichtskraft, angeordnet. Durch den Grad einer Füllung 27 des Pfeils 26 wird das Verhältnis der aufliegenden Last zu der maximal möglichen Last dargestellt.
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Die 6b zeigt die Bilddarstellung der 6a für einen abweichenden Parameterwert, bei dem eine größere Last gegeben ist und daher die Füllung 27 des Pfeils 26 einen größeren Anteil einnimmt.
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Die 7a zeigt eine fünfte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung. Als graphisches Symbol 13 ist hier auf einer Lastgabel 14 ein Rechteck 21 dargestellt, bei dem die Fläche des Rechtecks 21 ein Maß für das Lastgewicht darstellt. Dabei ein Mittelpunkt 28 des Rechtecks 21 durch seinen Abstand 29 zu der Basis 8 der Lastgabel 14 die Position des Lastschwerpunktes an. Die Fläche des Rechtecks 21 ist ein Maß für das Lastgewicht.
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Die 7b zeigt die Bilddarstellung der 7a für einen abweichenden Parameterwert eines verschobenen Lastschwerpunktes. Die Form des Rechtecks 21 erstreckt sich nun über die Lastgabel 14 hinaus und der Mittelpunkt 28 des Rechtecks 21 weist einen größeren Abstand 29 zu der Rückseite der Lastgabel 14 auf, entsprechend einer veränderten Position des Lastschwerpunktes. Dabei kann das Lastgewicht gleich sein, so dass das Rechteck 21 in der 7a und der 7b eine identische Fläche hat, oder entsprechend unterschiedlichen Lastgewichten eine abweichende Fläche.
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Die 8a zeigt eine sechste mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung. Als graphisches Symbol 13 ist hier auf einer Lastgabel 14 ein Rechteck 21 dargestellt, bei dem die Fläche des Rechtecks 21 ein Maß für das Lastgewicht darstellt. Das Rechteck 21 ist auf einem zweiten Rechteck 22 angeordnet, das eine Bereichsdarstellung 16 bildet. Dabei ist das maximal mögliche Lastgewicht in dem Maß ausgeschöpft, als die Fläche des Rechtecks 21 das zweite Rechteck 22 ausfüllt.
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Die 8b zeigt die Bilddarstellung der 8a für einen abweichenden Parameterwert eines größeren Lastgewichts. Die Fläche des auf der Lastgabel angeordneten Rechtecks 21 nimmt einen größeren Anteil des zweiten Rechtecks 22 ein.
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Die 9 zeigt eine siebte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung. Auf einer Lastgabel 14, die an einem stilisierten Hubgerüst 15 geführt ist, liegt ein Rechteck 42 auf, das als graphisches Symbol 13 für das Lastgewicht dient. Das Rechteck 42 ist auf einer sich konisch nach oben erweiternden Bereichsdarstellung 51 angeordnet. Eine Randlinie 52 mit wiedergegebnem Zahlenwert gibt eine maximale Hubhöhe an.
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Die 10 zeigt eine achte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung. Auf einer Lastgabel 14, die an einem stilisierten Hubgerüst 15 geführt ist, liegt ein Rechteck 42 auf, das als graphisches Symbol 13 für das Lastgewicht dient. Durch eine darüber dargestellte Linie 43 mit Zahlenangabe wird die für dieses Lastgewicht maximale Hubhöhe angegeben.
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Die 11 zeigt eine neunte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung, bei der mehrere der zuvor beschriebenen Darstellungen kombiniert sind. Auf einer Lastgabel 14 sind nebeneinander Stapel 46 von nur als Umriss dargestellten Leerbalken 47 und gefüllten Balken 48 abgebildet. durch die Anordnung der gefüllten Balken 48 kann über den Lastschwerpunkt informiert werden und auch in wieweit die maximale Last ausgenutzt ist. Bei dem dargestellten Beispiel ist ein Stapel 46 vollständig mit gefüllten Balken 48 gebildet. daher wird die maximale Last für diese Position des Lastschwerpunktes ausgenutzt. Durch die Höhe der Stapel 46 werden die für unterschiedliche Lastschwerpunktspositionen abweichenden maximalen Lasten angezeigt Die Lastgabel 14 kann geneigt werden, um eine Neigung auf einer Neigungsskala 49 anzuzeigen. Auf einer Hubhöhenskala 50 ist ein Wert für die maximale Hubhöhe angegeben und die momentane Hubhöhe.
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Die 12 zeigt eine zehnte mögliche Bilddarstellung der Anzeigevorrichtung, bei der mehrere der zuvor beschriebenen Darstellungen kombiniert sind. Ein Pfeil 44, dessen teilweise Füllung 45 ein Maß für das tatsächliche Lastgewicht im Verhältnis zur maximalen Last ist, gibt durch seine Position auf einer Lastgabel 14 den Lastschwerpunkt an. Durch Zahlwerte wird die tatsächliche Last angegeben und die für diese tatsächliche Last mögliche maximale Hubhöhe. Die tatsächliche Hubhöhe wird als Zahlwert ebenfalls angeben, der rechts der Lastgabel 14 angezeigt wird. Unterhalb der Lastgabel 14 ist eine Skala 24 mit Grenzwerten 25 angezeigt, die mögliche Maximalwerte für den Lastschwerpunkt angeben.
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Die zuvor beschriebenen Bilddarstellungen können auch miteinander kombiniert werden. Es können numerische Anzeigen zusätzlich zu einer beschriebenen Darstellung für einen Parameterwert oder für bestimmte Parameter ausschließlich numerische Darstellungen in einer solchen Kombination eingesetzt werden.