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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Milchbehälter für eine Heißgetränkezubereitungsvorrichtung und eine Heißgetränkezubereitungsvorrichtung mit einem solchen Milchbehälter.
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In Heißgetränkezubereitungsvorrichtungen, insbesondere in Kaffeevollautomaten, kommen üblicherweise Vorrichtungen zum Aufschäumen einer Mischung aus Luft, Dampf und Milch zum Einsatz, die allgemein auch als Milchaufschäumer bezeichnet werden.
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Die
DE 603 10 313 T2 offenbart einen Getränkeautomaten zur Ausgabe von Getränken auf Milchbasis, sowie einen Einwegbehälter für derartige Flüssigkeiten zur Verwendung in dem Getränkeautomaten.
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Diese Vorrichtungen arbeiten häufig nach dem Jet- bzw. Wasserstrahlpumpenprinzip. Dabei erzeugt in die Vorrichtung eintretender Wasserdampf, der über eine Düse eingebracht wird, einen Unterdruck in der Vorrichtung, wodurch über eine Milchleitung bzw. Milchansaugleitung Milch aus einem Milchbehälter angesaugt wird.
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Bei herkömmlichen Heißgetränkezubereitungsvorrichtungen ist die Milchleitung häufig durch einen außerhalb der Heißgetränkezubereitungsvorrichtung verlaufenden Milchschlauch gebildet, dessen eines Ende in einen Milchbehälter gehängt werden kann. Der Milchbehälter kann dabei z. B. als ein speziell auf die Heißgetränkezubereitungsvorrichtung angepasster Behälter ausgebildet sein, aber z. B. auch durch eine Milchtüte oder -flasche gebildet sein. Dieser Milchschlauch ist üblicherweise von der Heißgetränkezubereitungsvorrichtung entnehmbar, sodass dieser einer separaten manuellen Reinigung unterzogen werden kann. Eine Reinigung der Milchleitung ist grundsätzlich in gewissen Abständen erforderlich, um eine negative Beeinträchtigung durch in der Milchleitung verbleibende Rückstände zu vermeiden.
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Außerhalb der Heißgetränkezubereitungsvorrichtung verlaufende Milchschläuche werden von einigen Nutzern als optisch nicht besonders ansprechend empfunden, was einen erheblichen Einfluss auf den Kaufentschluss haben kann, da insbesondere auch der designarischen Gestaltung derartiger Vorrichtungen eine hohe Bedeutung belgemessen wird.
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Bei der Verwendung einer Milchleitung, deren eines Ende in einen Milchbehälter gehängt wird, gelangen sowohl eine Innenseite als auch eine Außenseite der Milchleitung in Kontakt mit Milch, sodass auch sowohl die Innenseite als auch die Außenseite regelmäßig gereinigt werden müssen. Da bei den bekannten Lösungen zumindest eine automatische Reinigung der Außenseite nicht möglich ist, ist eine manuelle Reinigung der Milchleitung erforderlich, was im Hinblick auf den Nutzerkomfort unerwünscht ist. An der Außenseite haftende Milch verdirbt durch den Kontakt mit Raumluft auf einem erhöhten Temperaturniveau zudem schnell, sodass eine Reinigung in relativ kurzen Intervallen erforderlich ist.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, die die beschriebenen Probleme nicht aufweist.
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Die Aufgabe wird durch einen Milchbehälter für eine Heißgetränkezubereitungsvorrichtung mit einer Vorrichtung zum Aufschäumen einer Mischung aus Milch, Dampf und Luft gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Der Milchbehälter weist einen Boden auf, der mit einer Durchtrittsöffnung für Milch versehen ist. An der Durchtrittsöffnung schließt sich eine Milchleitung zum Zuführen von Milch zu der Vorrichtung zum Aufschäumen einer Mischung aus Milch, Dampf und Luft an. Die Milchleitung kann z. B. als eine separate Leitung ausgebildet sein, die an die Durchtrittsöffnung angeschlossen ist. Es ist aber z. B. auch möglich, dass die Milchleitung integral bzw. einstückig mit dem Milchbehälter ausgebildet ist. Die Milchleitung kann dabei z. B. aus demselben Material wie der Milchbehälter gefertigt sein. Unter einer Durchtrittsöffnung für Milch wird vorliegend eine Öffnung verstanden, durch die Milch durch den Boden des Milchbehälters hindurch zu einer Außenseite hindurchtreten kann. Da die Durchtrittsöffnung vorgesehen ist, an die sich die Milchleitung anschließt, kommt eine Außenseite der Milchleitung nicht in Kontakt mit der Milch und somit muss lediglich die Innenseite der Milchleitung in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Da die Durchtrittsöffnung im Boden des Milchbehälters vorgesehen ist, kann der Milchbehälter zuverlässig durch Milchentnahme über die Milchleitung entleert werden, ohne dass größere Restmengen in dem Milchbehälter verbleiben. Durch die Anordnung der Durchtrittsöffnung und die daran anschließende Milchleitung wird eine vereinfachte Reinigung der milchführenden Komponenten bereitgestellt, da z. B. nur der Milchbehälter zum Durchspülen mit Wasser oder mit einer Reinigungsflüssigkeit befüllt zu werden braucht und das Durchspülen ohne manuelle Reinigung der Komponenten erfolgen kann. Der Milchbehälter ermöglicht ferner eine Gestaltung einer Heißgetränkezubereitungsvorrichtung mit einem besonders ansprechenden Design, bei dem die Milchleitung vollständig im Inneren der Heißgetränkezubereitungsvorrichtung angeordnet werden kann. Der Milchbehälter und die Milchleitung können insbesondere abnehmbar in der Heißgetränkezubereitungsvorrichtung, wie z. B. einem Kaffeevollautomaten, angeordnet sein.
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Gemäß einer Ausgestaltung ist die Durchtrittsöffnung an einer tiefsten Stelle des Bodens angeordnet. In diesem Fall kann der Milchbehälter zuverlässig über die Milchleitung entleert werden, ohne dass größere Restmengen in dem Milchbehälter verbleiben.
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Erfindungsgemäß verläuft die Milchleitung außerhalb des Milchbehälters an einer Außenwand des Milchbehälters nach oben. In diesem Fall kann die Milchleitung, in der im Betrieb bei befülltem Milchbehälter ebenfalls Milch enthalten ist, z. B. innerhalb einer Isolierung oder aktiven Kühlung für den Milchbehälter verlaufen, ohne dass besondere Anpassungen erforderlich sind. Bevorzugt verläuft die Milchleitung zumindest bis zu einer Höhe nach oben, die einer maximalen Füllhöhe des Milchbehälters entspricht. In diesem Fall wird in einfacher Weise erreicht, dass sich im Betrieb flüssige Milch in der Milchleitung bis zu einer Höhe befindet, die dem Füllstand des Milchbehälters entspricht, d. h. der Füllstand in dem Milchbehälter und in der Milchleitung befindet sich auf demselben Niveau.
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Gemäß einer Ausgestaltung ist eine thermische Isolierung vorgesehen, die den Milchbehälter zumindest teilweise umgibt und die Milchleitung verläuft zumindest abschnittsweise innerhalb der Isolierung. In diesem Fall kann ein unerwünschter Wärmeeintrag in die Milchleitung, der zu einem beschleunigten Verderben der darin enthaltenen Milch führen könnte, zuverlässig in einfacher Weise unter Nutzung der thermischen Isolierung für den Milchbehälter verhindert werden.
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Gemäß einer Ausgestaltung weist der Boden des Milchbehälters eine derart gewölbte oder geneigte Form auf, dass die Durchtrittsöffnung tiefer als alle anderen Bereiche des Bodens angeordnet ist. In diesem Fall kann der Milchbehälter über die Milchleitung zuverlässig vollständig entleert werden und es wird nicht bereits über die Milchleitung Luft aus dem Milchbehälter angesaugt, obwohl sich in diesem noch Milch befindet. Der Boden kann z. B. konisch oder kugelsegmentförmig zu der Durchtrittsöffnung zulaufend ausgebildet sein.
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Gemäß einer Ausgestaltung ist eine Kühlvorrichtung zur aktiven Kühlung des Milchbehälters vorgesehen und die Kühlvorrichtung ist derart angeordnet, dass auch die Milchleitung kühlbar ist. In diesem Fall können sowohl die in dem Milchbehälter befindliche Milch als auch in der Milchleitung befindliche Milch zuverlässig auf einem niedrigen Temperaturniveau gehalten werden, sodass ein schnelles Verderben der Milch verhindert ist. Die Milchleitung kann insbesondere in gutem thermischen Kontakt mit der Kühlvorrichtung angeordnet sein, z. B. innerhalb einer gegebenenfalls vorgesehenen thermischen Isolierung für den Milchbehälter.
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Gemäß einer Ausgestaltung sind der Milchbehälter und die Milchleitung fest in einer Heißgetränkezubereitungsvorrichtung einbaubar. Die Heißgetränkezubereitungsvorrichtung kann dabei insbesondere durch einen Kaffeevollautomaten gebildet sein. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders kompakte Realisierung mit einem ansprechenden Design.
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Gemäß einer Ausgestaltung ist der Milchbehälter aus einem lebensmittelbeständigen Material gebildet. Der Milchbehälter kann insbesondere aus einem lebensmittelbeständigen Kunststoff oder aus Edelstahl gebildet sein. In diesem Fall ist ein besonders hohes Maß an Hygiene bereitgestellt und eine frühe Alterung des Milchbehälters ist zuverlässig verhindert. Bevorzugt ist der Milchbehälter abnehmbar und spülmaschinenfest, sodass eine besonders hygienische und gründliche Reinigung ermöglicht ist.
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Die Aufgabe wird auch durch eine Heißgetränkezubereitungsvorrichtung nach Anspruch 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß einer Ausgestaltung ist der Milchbehälter in die Heißgetränkezubereitungsvorrichtung eingebaut. In diesem Fall ist eine besonders kompakte Realisierung der Heißgetränkezubereitungsvorrichtung ermöglicht und es wird trotzdem aufgrund der Ausgestaltung des Milchbehälters ein hohes Maß an Hygiene erzielt.
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Gemäß einer Ausgestaltung verläuft die Milchleitung zu der Vorrichtung zum Aufschäumen einer Mischung aus Milch, Dampf und Luft vollständig im Inneren der Heißgetränkezubereitungsvorrichtung. In diesem Fall ist eine besonders ansprechende optische Gestaltung der Heißgetränkezubereitungsvorrichtung ermöglicht.
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Weitere Merkmale und Weiterbildungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
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1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Aufschäumen einer Mischung aus Milch, Dampf und Luft und
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2 zeigt schematisch einen Milchbehälter gemäß einer Ausführungsform.
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform unter Bezug auf die 1 und 2 beschrieben.
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Zunächst wird unter Bezug auf die 1 eine Vorrichtung 10 zum Aufschäumen einer Mischung aus Luft, Dampf und Milch beschrieben, die bei der dargestellten Ausführungsform durch einen Milchaufschäumer gebildet ist, der in einer Heißgetränkezubereitungsvorrichtung (nicht dargestellt), insbesondere einem Kaffeevollautomaten, fest eingebaut bzw. integriert ist. Die Heißgetränkezubereitungsvorrichtung weist in bekannter Weise zumindest einen Bohnenbehälter für Kaffeebohnen, zumindest ein Mahlwerk zum Mahlen der Kaffeebohnen und zumindest eine Brüheinrichtung zum Erzeugen eines Kaffeegetränks mittels Heißwasser und/oder heißem Wasserdampf auf.
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Die Vorrichtung 10 zum Aufschäumen einer Mischung aus Luft, Dampf und Milch ist dazu ausgebildet, nach dem Jet- bzw. Wasserstrahlpumpenprinzip, z. B. unter Nutzung einer Venturidüse, zu arbeiten. Es ist ein Dampf-/Luftzuführkanal 2 vorgesehen, über den heißer Dampf zu der Vorrichtung 10 zuführbar ist. Die Vorrichtung 10 ist derart eingerichtet, dass im Normalbetrieb über den Dampf-/Luftzufuhrkanal 2 Dampf zugeführt wird, wodurch in der Vorrichtung 10 ein Unterdruck erzeugt wird. Durch den Unterdruck wird über eine ebenfalls vorgesehene Milchleitung 3 Milch aus einem mit der Milchleitung 3 in Verbindung stehenden Milchbehälter angesaugt. In der Vorrichtung 10 zum Aufschäumen einer Mischung aus Luft, Dampf und Milch wird dann Milchschaum erzeugt, der über zumindest einen Auslauf 5 zur Ausgabe von Milchschaum ausgegeben wird. Es kann jedoch z. B. auch eine Mehrzahl von solchen Ausläufen vorgesehen sein.
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Im Folgenden wird ein Milchbehälter 4 gemäß der Ausführungsform unter Bezug auf 2 eingehender beschrieben. Wie in 2 schematisch dargestellt ist, ist der Milchbehälter 4 dazu ausgebildet, ein vorgegebenes Volumen an Milch aufzunehmen. In 2 ist mit einer gestrichelten Linie schematisch ein aktueller Milch-Füllstand dargestellt. Der Behälter 4 weist einen Boden 40 auf, der eine zu einem tiefsten Punkt zulaufende Form aufweist. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Boden 40 z. B. eine im Wesentlichen hohlkugelsegmentförmige Form auf. An dem tiefsten Punkt des Bodens 40 ist eine Durchtrittsöffnung 41 vorgesehen, durch die Milch durch die Wandung des Behälters 4 hindurchtreten kann, wie schematisch durch einen Pfeil dargestellt ist. An der Durchtrittsöffnung 41 schließt sich die Milchleitung 3 (bzw. ein Teil der Milchleitung) derart an, dass die durch die Durchtrittsöffnung 41 hindurchtretende Milch in das Innere der Milchleitung 3 gelangt. Dabei kommt die Milch nicht mit einer Außenseite der Milchleitung 3 in Kontakt. Die Milchleitung 3 kann dabei als separate Leitung ausgebildet sein, die an die Durchtrittsöffnung angeschlossen ist oder z. B. auch einstückig mit dem Milchbehälter 4 ausgebildet sein. Ausgehend von der Durchtrittsöffnung 41 verläuft die Milchleitung 3 zunächst seitlich und anschließend außerhalb des Milchbehälters 4 an einer Außenwand 42 des Milchbehälters 4 nach oben. Die Milchleitung 3 erstreckt sich dabei zumindest bis zu einem Niveau nach oben, das einer maximalen Füllhöhe in dem Milchbehälter 4 entspricht. Aufgrund des Prinzips der kommunizierenden Röhren, stellt sich in der Milchleitung 3 ein Milch-Füllstand ein (schematisch in 2 dargestellt), dessen Niveau dem des Milch-Füllstands in dem Milchbehälter 4 entspricht. Die Milchleitung 3 verläuft weiter bis zu der zuvor anhand von 1 beschriebenen Vorrichtung 10 zum Aufschäumen einer Mischung aus Luft, Dampf und Milch, wie ebenfalls schematisch durch einen Pfeil dargestellt ist. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass eine einstückig mit dem Milchbehälter 4 ausgebildete Milchleitung 3 sich bis zu der in 2 dargestellten Höhe bzw. Stelle erstreckt und ein Verbindungselement vorgesehen ist, mit dem diese Milchleitung mit einer in der Heißgetränkezubereitungsvorrichtung vorgesehen weiterführenden Milchleitung koppelbar ist, sodass der Milchbehälter 4 mitsamt dem milchbehälterseitigen Teil der Milchleitung 3 abnehmbar ausgebildet ist.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist ferner eine thermische Isolierung 6 vorgesehen, die den Milchbehälter 4 vollständig oder zumindest teilweise umgibt, sodass dieser gegen eine unerwünschte Wärmeeinwirkung von außen geschützt ist. Die Milchleitung 3 verläuft ausgehend von der Durchtrittsöffnung 41 ebenfalls innerhalb der thermischen Isolierung 6. Die Milchleitung 3 verläuft dabei zumindest mit dem Abschnitt innerhalb der Isolierung 6, in dem sich beim Betrieb ein Füllstand mit flüssiger Milch ausbildet. In dieser Weise ist bei der Ausführungsform auch die in der Milchleitung 3 enthaltene Milch gegen eine unerwünschte Wärmeeinwirkung von außen geschützt.
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Es ist ferner ein Deckel 7 vorgesehen, der den Milchbehälter 4 nach oben abschließt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Deckel 7 ebenfalls thermisch isolierend ausgebildet, um einen unerwünschten Wärmeeintrag von oben zu verhindern.
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Bei einer (nicht dargestellten) Weiterbildung kann anstelle der thermischen Isolierung 7 oder zusätzlich zu dieser auch eine Kühlvorrichtung zur aktiven Kühlung des Milchbehälters 4 vorgesehen sein. Die Kühlvorrichtung kann z. B. in bekannter Weise durch zumindest teilweise um den Milchbehälter 4 verlaufende Kühlschlangen gebildet sein, es sind jedoch auch andere Realisierungen möglich. Bei der Weiterbildung ist auch zumindest der Abschnitt der Milchleitung 3, in dem sich im Betrieb ein Füllstand mit flüssiger Milch ausbildet, thermisch gut an die Kühlvorrichtung angekoppelt, sodass auch die in der Milchleitung 3 befindliche Milch aktiv gekühlt wird.
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Bei der Ausführungsform sind der Milchbehälter 4 und die Milchleitung 3 abnehmbar in einer Heißgetränkezubereitungsvorrichtung integriert. Bevorzugt verläuft die Milchleitung 3 dabei zumindest im Wesentlichen vollständig im Inneren eines Gehäuses der Heißgetränkezubereitungsvorrichtung, sodass ein ansprechendes Design erreicht wird.
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Mit dem beschriebenen Milchbehälter 4 und insbesondere der Heißgetränkezubereitungsvorrichtung wird erreicht, dass auch die in der Milchleitung 3 befindliche Milch passiv und/oder aktiv gekühlt wird und somit besser gegen Verderben geschützt ist. Da nur die Innenseite der Milchleitung 3 mit Milch in Kontakt gelangt, müssen keine Vorkehrungen für eine regelmäßige Reinigung der Außenseite der Milchleitung 3 getroffen werden. Die mit Milch in Berührung gelangenden Komponenten, also insbesondere das Innere des Milchbehälters 4 und das Innere der Milchleitung 3 können in einfacher Weise durch Einfüllen von Wasser oder einer Reinigungsflüssigkeit in den Milchbehälter 4 gespült werden.
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Durch das Vorsehen der Durchtrittsöffnung 41 an dem tiefsten Punkt des Bodens 40, erfolgt auch bei einem niedrigen Milch-Füllstand in dem Milchbehälter 4 noch ein zuverlässiges Ansaugen von Milch über die Milchleitung 3. Das Gesamtsystem weist ferner eine besonders einfache und kostengünstige Konstruktion auf, bei der keine Ventile oder ähnliches vorgesehen zu werden brauchen. Die Milchleitung 3 kann zudem vollständig innerhalb der Heißgetränkezubereitungsvorrichtung verlaufen, sodass auch für besonders design-bewusste Benutzer eine ansprechende optische Gestaltung ermöglicht ist. Da die Milchleitung 3 zur Reinigung nicht abmontiert zu werden braucht, besteht nicht die bei einer Demontage auftretende Gefahr, dass Restmilch umgebende Gegenstände verunreinigt.