DE102011002446A1 - Sensoreinrichtung und Verfahren zur kapazitiven Annäherungsdetektion - Google Patents
Sensoreinrichtung und Verfahren zur kapazitiven Annäherungsdetektion Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011002446A1 DE102011002446A1 DE102011002446A DE102011002446A DE102011002446A1 DE 102011002446 A1 DE102011002446 A1 DE 102011002446A1 DE 102011002446 A DE102011002446 A DE 102011002446A DE 102011002446 A DE102011002446 A DE 102011002446A DE 102011002446 A1 DE102011002446 A1 DE 102011002446A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrical
- electrode
- receiving electrode
- alternating
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R27/00—Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
- G01R27/02—Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
- G01R27/26—Measuring inductance or capacitance; Measuring quality factor, e.g. by using the resonance method; Measuring loss factor; Measuring dielectric constants ; Measuring impedance or related variables
- G01R27/2605—Measuring capacitance
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/945—Proximity switches
- H03K17/955—Proximity switches using a capacitive detector
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R1/00—Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
- G01R1/30—Structural combination of electric measuring instruments with basic electronic circuits, e.g. with amplifier
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K2217/00—Indexing scheme related to electronic switching or gating, i.e. not by contact-making or -breaking covered by H03K17/00
- H03K2217/94—Indexing scheme related to electronic switching or gating, i.e. not by contact-making or -breaking covered by H03K17/00 characterised by the way in which the control signal is generated
- H03K2217/96—Touch switches
- H03K2217/9607—Capacitive touch switches
- H03K2217/960735—Capacitive touch switches characterised by circuit details
- H03K2217/960745—Capacitive differential; e.g. comparison with reference capacitance
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K2217/00—Indexing scheme related to electronic switching or gating, i.e. not by contact-making or -breaking covered by H03K17/00
- H03K2217/94—Indexing scheme related to electronic switching or gating, i.e. not by contact-making or -breaking covered by H03K17/00 characterised by the way in which the control signal is generated
- H03K2217/96—Touch switches
- H03K2217/9607—Capacitive touch switches
- H03K2217/960755—Constructional details of capacitive touch and proximity switches
- H03K2217/960775—Emitter-receiver or "fringe" type detection, i.e. one or more field emitting electrodes and corresponding one or more receiving electrodes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine kapazitive Sensoreinrichtung zur Detektion einer Annäherung eines Objektes an die Sensorelektroden der Sensoreinrichtung sowie ein Verfahren zur Annäherungsdetektion eines Objektes mittels einer erfindungsgemäßen kapazitiven Sensoreinrichtung. Ferner betrifft die Erfindung ein elektrisches. Gerät, insbesondere ein elektrisches Handgerät mit einer erfindungsgemäßen kapazitiven Sensoreinrichtung, welche ausgestaltet ist, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen.
- Stand der Technik und Hintergrund der Erfindung
- Bei kapazitiven Abstands- bzw. Annäherungssensoren wird durch Erzeugung und Messung elektrischer Wechselfelder der Abstand zwischen dem Sensor und einem elektrisch leitfähigen Gegenstand berührungsfrei gemessen. Aus dem Messsignal können Funktionen, etwa Schaltfunktionen, abgeleitet werden.
- Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten kapazitiven Sensoren ist, dass diese durch elektrische Störfelder aus der Umgebung des kapazitiven Sensors bzw. der Sensorelektroden des kapazitiven Sensors beeinflussbar sind, was sich auf das Messergebnis negativ auswirken kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das Messsignal von den Erdungsverhältnissen des kapazitiven Sensors einerseits und von dem Objekt, welches sich dem kapazitiven Sensor annähert, andererseits abhängt. Sind die konkreten Erdungsverhältnisse des kapazitiven Sensors bzw. des Objekts nicht bekannt, kann eine korrekte Messung des Abstandes zwischen den Sensorelektroden und dem Objekt oder einer Annäherung des Objektes an die Sensorelektroden des kapazitiven Sensors nicht garantiert werden.
- Zur berührungsfreien Abstands- bzw. Annäherungsdetektion eines Objektes an einen kapazitiven Sensor sind aus dem Stand der Technik verschiedene Prinzipien bekannt, welche sich in der Art und Weise der Signalerzeugung und der Messung sowie der Anzahl der erforderlichen Sensorelektroden unterscheiden.
- Ein erstes aus dem Stand der Technik bekanntes Prinzip zur kapazitiven Abstands- bzw. Annäherungsdetektion sieht die Verwendung eines kapazitiven Abstandssensors mit einer einzigen Elektrode vor. Bei diesem Messprinzip wird die Kapazität der Elektrode in Bezug auf das Massepotenzial der Messelektronik des kapazitiven Abstandssensors gemessen. Nähert sich ein Objekt, etwa ein Benutzer der Sensorelektrode, dann erhöht sich die Kapazität an der Sensorelektrode, was entsprechend gemessen und ausgewertet werden kann.
- Ein weiteres Messprinzip sieht einen kapazitiven Abstands- bzw. Annäherungssensor mit zwei Sensorelektroden vor. Eine Sensorelektrode wird hierbei als Sendeelektrode und die andere Sensorelektrode wird als Empfangselektrode betrieben. Das an der Sendeelektrode emittierte elektrische Wechselfeld wird in die Empfangselektrode eingekoppelt und über ein an der Empfangselektrode abgegriffenes elektrisches Signal gemessen. Bei Annäherung eines Benutzers an die Sensorelektroden ändert sich das zwischen der Sendeelektrode und der Empfangselektrode ausgebildete elektrische Wechselfeld, was entsprechend gemessen und ausgewertet werden kann.
- Ein noch weiteres aus dem Stand der Technik bekanntes Messprinzip sieht einen kapazitiven Sensor mit drei Sensorelektroden vor. Hierbei werden zwei Elektroden als Sendeelektrode und die dritte Elektrode als Empfangselektrode betrieben. Die Sendeelektroden werden gleichphasig oder gegenphasig angesteuert. An der Empfangselektrode wird eine Summe der an den Sendeelektroden emittierten elektrischen Wechselfelder gemessen. Bei Annäherung eines Benutzers ändert sich das in die Empfangselektrode eingekoppelte elektrische Wechselfeld, welches aus den an den Sendeelektroden emittierten elektrischen Wechselfeldern resultiert. Die Änderung des in die Empfangselektrode eingekoppelten elektrischen Wechselfeldes kann entsprechend ausgewertet werden.
- Den drei aus dem Stand der Technik bekannten Messprinzipien sind die beiden bereits erwähnten Probleme gemeinsam, nämlich, dass das Messsignal
- – durch externe elektrische Störfelder gestört werden kann, und/oder
- – davon abhängig ist, wie die Sensorelektronik und/oder das sich an die Sensorelektroden annähernde Objekt geerdet sind.
- Im Stand der Technik wird versucht, diese Probleme durch geeignete Maßnahmen zu reduzieren, etwa durch
- – analoge oder digitale Filterung des Messsignals, und/oder
- – geeignete Wahl des Messzeitpunktes und/oder durch geeignete Wahl des Messzyklus, und/oder
- – Verarbeitung von Zusatzinformationen und/oder Auswertung des Betriebszustandes.
- Diese Maßnahmen erfordern allerdings einen erhöhten und damit einhergehenden komplexeren Schaltungsaufwand der Messelektronik, was sich negativ auf die Herstellung und die Herstellungskosten kapazitiver Sensorelemente auswirkt. Ferner wird durch diese Maßnahmen lediglich die Auswirkung externer Störfelder bzw. der Erdungsverhältnisse der Sensorelektronik bzw. eines sich an die Sensorelektroden annähernden Objektes auf das Messsignal reduziert, sodass eine korrekte Auswertung des Messsignals nicht garantiert werden kann.
- Aufgabe der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine kapazitive Sensoreinrichtung und ein Verfahren zur kapazitiven Annäherungsdetektion bereitzustellen, welche die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise vermeiden und mit denen die Zuverlässigkeit und Robustheit der Sensorfunktion wesentlich erhöht und das Einsatzgebiet der kapazitiven Sensoreinrichtung erweitert werden kann.
- Erfindungsgemäße Lösung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine kapazitive Sensoreinrichtung und ein Verfahren zur Annäherungsdetektion eines Objektes nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben. Bestandteil der Lösung ist auch ein elektrisches Gerät, welches eine erfindungsgemäße kapazitive Sensoreinrichtung aufweist.
- Bereitgestellt wird demnach eine kapazitive Sensoreinrichtung, umfassend
- – ein Elektrodensystem, aufweisend
- – eine erste Sendeelektrode und eine erste Empfangselektrode, wobei die erste Sendeelektrode mit der ersten Empfangselektrode in eine kapazitive Koppelung bringbar ist, und
- – eine zweite Sendeelektrode und eine zweite Empfangselektrode, wobei die zweite Sendeelektrode mit der zweiten Empfangselektrode in eine kapazitive Koppelung bringbar ist,
- – eine Signalgebereinrichtung zum Beaufschlagen der ersten Sendeelektrode mit einem ersten elektrischen Wechselsignal und der zweiten Sendeelektrode mit einem zweiten elektrischen Wechselsignal, und
- – eine Signalverarbeitungseinrichtung, welche mit der ersten Empfangselektrode und mit der zweiten Empfangselektrode gekoppelt ist, und welche angepasst ist eine erste Messgröße aus der Differenz zwischen einer an der ersten Empfangselektrode abgegriffenen ersten elektrischen Größe und einer an der zweiten Empfangselektrode abgegriffenen zweiten elektrischen Größe zu bilden.
- Die Signalverarbeitungseinrichtung kann weiter angepasst sein eine zweite Messgröße aus der Summe der ersten elektrischen Größe und der zweiten elektrischen Größe zu bilden.
- Der Wechselspannungsanteil des ersten elektrischen Wechselsignals kann invers zum Wechselspannungsanteil des zweiten elektrischen Wechselsignals sein.
- Die Sensoreinrichtung kann weiter eine Auswerteeinrichtung umfassen, welcher die erste Messgröße und/oder die zweite Messgröße zuführbar sind und welche angepasst ist aus der ersten Messgröße und/oder aus der zweiten Messgröße ein Informationssignal abzuleiten.
- Vorzugsweise sind die Elektroden so relativ zu einander angeordnet, dass
- – ein an der ersten Sendeelektrode emittiertes elektrisches Wechselfeld im Wesentlichen nur in die erste Empfangselektrode einkoppelt, und
- – ein an der zweiten Sendeelektrode emittiertes elektrisches Wechselfeld im Wesentlichen nur in die zweite Empfangselektrode einkoppelt.
- Die Elektroden können so relativ zueinander angeordnet sein, dass
- – die zweite Messgröße ohne Beeinflussung der durch die Elektroden gebildeten Kapazitäten durch ein Objekt, oder
- – bei einer im Wesentlichen gleichartigen Beeinflussung
- Die erste elektrische Größe und die zweite elektrische Größe kann den in die jeweilige Empfangselektrode (Rx–, Rx+) eingekoppelten elektrischen Strom oder die an der jeweiligen Empfangselektrode (Rx–, Rx+) entstehende elektrische Spannung umfassen.
- Bereit gestellt wird auch ein Verfahren zur Annäherungsdetektion eines Objektes, welches zumindest die folgenden Schritte umfasst:
- – Beaufschlagen einer ersten Sendeelektrode mit einem ersten elektrischen Wechselsignal und einer zweiten Sendeelektrode mit einem zweiten elektrischen Wechselsignal, sodass zwischen der ersten Sendeelektrode und einer ersten Empfangselektrode ein erstens elektrisches Wechselfeld ausgebildet wird und zwischen der zweiten Sendeelektrode und einer zweiten Empfangselektrode ein zweites elektrisches Wechselfeld ausgebildet wird,
- – Abgreifen einer ersten elektrischen Größe an der ersten Empfangselektrode und einer zweiten elektrischen Größe an der zweiten Empfangselektrode, und
- – Erzeugen einer ersten Messgröße durch Bilden der Differenz zwischen der ersten elektrischen Größe und der zweiten elektrischen Größe.
- Vorzugsweise kann eine zweite Messgröße aus der Summe der ersten elektrischen Größe und der zweiten elektrischen Größe gebildet werden.
- Die elektrischen Wechselsignale können so gewählt werden, dass der Wechselspannungsanteil des ersten elektrischen Wechselsignals invers zum Wechselspannungsanteil des zweiten elektrischen Wechselsignals ist.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Elektroden so relativ zu einander angeordnet werden, dass
- – das erste elektrische Wechselfeld im Wesentlichen nur in die erste Empfangselektrode einkoppelt, und
- – das zweite elektrische Wechselfeld im Wesentlichen nur in die zweite Empfangselektrode einkoppelt.
- Ferner wird ein elektrisches Gerät, insbesondere elektrisches Handgerät bereit gestellt welches eine erfindungsgemäße kapazitive Sensoreinrichtung aufweist.
- Das elektrische Handgerät kann ein Smartphone, ein Mobilfunkgerät, eine Computermaus, eine Gerätefernbedienung, eine Digitalkamera, ein Game-Controller, ein mobiler Kleincomputer, ein Tablett-PC, ein Hörgerät oder dergleichen sein.
- Kurzbeschreibung der Figuren
- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sowie konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
-
1 ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen kapazitiven Sensoreinrichtung; -
2 die wirksamen Koppelkapazitäten der kapazitiven Sensoreinrichtung bei Annäherung eines Objektes an die Sensorelektroden der Sensoreinrichtung; -
3 eine Elektrodenanordnung der erfindungsgemäßen kapazitiven Sensoreinrichtung an einem elektrischen Handgerät, etwa ein Mobiltelefon; und -
4 die Anordnung der Sensorelektroden einer erfindungsgemäßen kapazitiven Sensoreinrichtung an einem Gehäuse eines Hörgerätes. - Detaillierte Beschreibung der Erfindung
-
1 zeigt ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung. Die kapazitive Sensoreinrichtung weist ein Elektrodensystem auf, welches vier Elektroden aufweist. Die vier Elektroden umfassen zwei Sendeelektroden Tx+ und Tx– sowie zwei Empfangselektroden Rx+ und Rx–, wobei eine erste Sendeelektrode Tx+ mit einer ersten Empfangselektrode Rx+ zusammenwirkt und wobei eine zweite Sendeelektrode Tx– mit einer zweiten Empfangselektrode Rx– zusammenwirkt. - Die Sendeelektroden Tx+ und Tx– werden jeweils mit einem elektrischen Signal beaufschlagt, wobei der Wechselspannungsanteil des an der ersten Sendeelektrode Tx+ beaufschlagten Signals invers zu dem Wechselspannungsanteil des an der zweiten Sendeelektrode Tx– beaufschlagten Signals ist. Die erste Sendeelektrode Tx+ und die erste Empfangselektrode Rx+ werden so zueinander angeordnet, dass sich zwischen ihnen ein kapazitives Wechselfeld ausbilden kann. Die zweite Sendeelektrode Tx– und die zweite Empfangselektrode Rx– werden ebenfalls derart zueinander angeordnet, dass sich zwischen Ihnen ebenfalls ein elektrisches Wechselfeld ausbilden kann.
- An den Empfangselektroden Rx+ und Rx– wird jeweils ein elektrisches Signal abgegriffen, welche einer Signalverarbeitungseinrichtung S zugeführt werden. Die Signalverarbeitungseinrichtung S kann als Differenzverstärker ausgebildet sein und den in die Empfangselektrode Rx+ und Rx– eingekoppelten elektrischen Strom oder die an den Empfangselektroden Rx+ und Rx– entstehende elektrische Spannung messen und dabei die Differenz der beiden Werte bilden. Durch die Differenzbildung der an den Empfangselektroden abgegriffenen elektrischen Signale werden Störeinflüsse durch externe elektrische Störfelder effektiv reduziert bzw. vorzugsweise sogar eliminiert.
- Die Elektroden werden vorzugsweise so relativ zueinander angeordnet, dass das zwischen der ersten Sendeelektrode Tx+ und der ersten Empfangselektrode Rx+ ausgebildete elektrische Wechselfeld das zwischen der zweiten Sendeelektrode Tx– und der zweiten Empfangselektrode Rx– ausgebildete elektrische Wechselfeld im Wesentlichen nicht beeinflusst. Das bedeutet, dass die erste Empfangselektrode Rx+ im Wesentlichen das an der ersten Sendeelektrode Tx+ emittierte elektrische Wechselfeld misst und die zweite Empfängerelektrode Rx– im Wesentlichen das an der zweiten Sendeelektrode Tx– emittierte elektrische Wechselfeld misst.
- Ferner sind die Sendeelektroden Tx+ und Tx– jeweils mit einem in
1 nicht gezeigten Signalgenerator gekoppelt, welcher zwei Signale zur Verfügung stellt, welche an jeweils eine Sendeelektrode beaufschlagt werden. Der Wechselspannungsanteil des ersten von dem Signalgenerator bereitgestellten Signals ist dabei invers zu dem Wechselspannungsanteil des zweiten von dem Signalgenerator bereitgestellten Signals. Damit ist die Summe der Wechselspannungsanteile des ersten und des zweiten Signals Null. - Die Signalverarbeitungseinrichtung kann ferner angepasst sein, den in den Empfangselektroden Rx+ und Rx– eingekoppelten elektrischen Strom oder die an den Empfangselektroden Rx+ und Rx– entstehende elektrische Spannung zu messen und dabei die Summe der beiden Werte zu bilden.
- In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Elektroden bzw. die an den Sendeelektroden beaufschlagten Signale so gewählt, dass die Kopplung zwischen der ersten Sendelektrode Tx+ und der ersten Empfangselektrode Rx+ genau so groß ist wie die Kopplung zwischen der zweiten Sendelektrode Tx– und der zweiten Empfangselektrode Rx–. Bei dieser Konfiguration können bei der Auswertung des Summensignals folgende Information abgeleitet werden:
- – Die Summe der Empfangsignale ist Null, wenn sich kein Objekt den Sensorelektroden annähert.
- – Die Summe der Empfangsignale ist Null, wenn sich ein Objekt derart den Sensorelektroden annähert, dass es die elektrischen Wechselfelder zwischen der ersten Sendelektrode Tx+ und der ersten Empfangselektrode Rx+ bzw. zwischen der zweiten Sendelektrode Tx– und der zweiten Empfangselektrode Rx– gleichartig bzw. gleichmäßig beeinflusst. Das kann etwa dann der Fall sein, wenn sich ein Objekt – symmetrisch zu den Elektroden ausgerichtet – den beiden Elektrodenpaaren Tx+, Rx+ bzw. Tx–, Rx– gleichmäßig annähert.
- – Die Summe der Empfangsignale ist ungleich Null, wenn sich ein Objekt derart den Sensorelektroden annähert, dass es die elektrischen Wechselfelder zwischen der ersten Sendelektrode Tx+ und der ersten Empfangselektrode Rx+ bzw. zwischen der zweiten Sendelektrode Tx– und der zweiten Empfangselektrode Rx– ungleichmäßig beeinflusst. Das kann etwa dann der Fall sein, wenn sich ein Objekt ungleichmäßig bzw. unsymmetrisch den Sensorelektroden annähert. Die Phasenlage des Summensignals gibt hierbei an, ob die Unsymmetrie mehr in Richtung des ersten Elektrodenpaares Tx+, Rx+ oder mehr in Richtung des zweiten Elektrodenpaares Tx–, Rx– liegt. Die Amplitude des Summensignals gibt an, wie weit die Unsymmetrie in Richtung des ersten Elektrodenpaares Tx+, Rx+ oder des zweiten Elektrodenpaares Tx–, Rx– liegt.
- Die Information über Phase und/oder Amplitude des Summensignals kann etwa zur Realisierung eines Schiebereglers (Slider) mit einer Anzahl von erfindungsgemäßen Sensoreinrichtungen verwendet werden.
- Die in
1 gezeigte erfindungsgemäße Konfiguration einer kapazitiven Sensoreinrichtung hat den Vorteil, dass die Detektion bzw. das Messen einer Annäherung eines Messobjektes an die Sensoreinrichtung unabhängig von externen Störfeldern und unabhängig von dem Erdungszustand des sich annähernden Objektes bzw. der Messelektronik ist. - Durch die Differenzbildung der an den Empfangselektroden Rx+ und Rx– abgegriffenen elektrischen Signale werden externe Störsignale, die auf Rx+ und Rx– gleichartig einwirken, weitestgehend eliminiert, weil die externen Störsignale die an den Empfangselektroden Rx+ und Rx– abgegriffenen elektrischen Signale gleichartig beeinflussen. Das Störsignal tritt in dem Messsignal, welches durch Differenzbildung der an den Empfangselektroden abgegriffenen elektrischen Signale gebildet wird, nicht mehr auf.
- In der Praxis wird allerdings eine vollständige Eliminierung der Störsignale zwar nicht immer möglich sein, da die Koppelung nicht immer ideal gleichartig sein wird und auch die Differenzbildung und Signalverarbeitung im Messsystem nicht immer ideal sein kann. Durch die Verdoppelung des Messsignals, welches sich aus der Differenzbildung der Signale an den Empfangselektroden ergibt und die weitestgehende Eliminierung der Störsignale in dem Messsignal wird allerdings der Abstand zwischen Nutz- und Störsignal wesentlich erhöht, sodass ein eventuell noch vorhandener sehr kleiner Anteil des Störsignals im Messsignal vernachlässigt werden kann, ohne hierbei die Zuverlässigkeit und Stabilität der kapazitiven Sensoreinrichtung wesentlich zu beeinflussen.
- Weil die Sendeelektroden zueinander invers angesteuert werden, d. h. die erste Sendeelektrode mit einem elektrischen Wechselsignal beaufschlagt wird, welches invers zum Wechselsignal ist, welches an der zweiten Sendeelektrode beaufschlagt wird, gilt Tx+ + Tx– = 0. Wird ein elektrisch leitfähiges Objekt, etwa eine Hand oder ein Finger dem Sensor so angenähert, dass die Koppelung zwischen dem elektrisch leitfähigen Objekt und der ersten Sendeelektrode Tx+ und der zweiten Sendeelektrode Tx– identisch ist, dann ist die Wirkung, d. h. die Strom- oder Spannungseinkoppelung auf das Objekt ebenfalls Null, d. h. nicht vorhanden. Ist keine Strom- oder Spannungseinkoppelung vorhanden, dann ist auch die Erdung des Benutzers und der Sensorelektronik bzw. Messelektronik ohne Bedeutung bzw. vernachlässigbar. Die wirksamen Koppelkapazitäten bei einer Annäherung eines elektrisch leitfähigen Objekts an die Sensorelektroden der kapazitiven Sensoreinrichtung sind in
2 dargestellt. - Gleichzeitig und unabhängig davon beeinflusst das sich an die Sensorelektroden annähernde elektrisch leitfähige Objekt die kapazitive Koppelung zwischen den Sendeelektroden Tx+ und Tx– und den Empfangselektroden Rx+ und Rx–. Die Sensorfunktion der kapazitiven Sensoreinrichtung wird damit vollständig erfüllt, ohne dass die Erdungsverhältnisse des sich annähernden Objektes bzw. der Messelektronik das Messsignal wesentlich beeinflussen. Die Zuverlässigkeit der Sensorfunktion bzw. des kapazitiven Sensors wird dadurch wesentlich verbessert.
- Bei identischer Koppelung des elektrisch leitfähigen Objektes mit der ersten Sendeelektrode Tx+ und der zweiten Sendeelektrode Tx– wird der kapazitive Verschiebungsstrom zwischen dem elektrisch leitfähigen Objekt und der ersten Sendeelektrode Tx+ invers zu dem kapazitiven Verschiebungsstrom zwischen dem elektrisch leitfähigen Objekt und der zweiten Sendeelektrode Tx– sein. Damit ist die Summe der Verschiebungsströme auf dem elektrisch leitfähigen Objekt gleich Null. Das bedeutet, dass kein Strom vom elektrisch leitfähigen Objekt über eine Erdungskapazität abfließen muss, was bedeutet, dass eine Erdungskapazität des elektrisch leitfähigen Objekts ohne Auswirkung auf das Messsignal ist.
- Ferner tritt bei identischer Koppelung des elektrisch leitfähigen Objekts mit der ersten Sendeelektrode Tx+ und der zweiten Sendeelektrode Tx– keine Potenzialverschiebung des elektrisch leitfähigen Objekts auf. Das Objekt kann somit als virtuell geerdet angesehen werden. Das bedeutet, dass kein elektrischer Strom vom Objekt über eine Erdungskapazität abfließen muss, was wiederum bedeutet, dass eine Erdungskapazität des Objektes ohne Auswirkung auf das Messsignal ist.
- Der erfindungsgemäße kapazitive Sensor, welcher differentiell aufgebaut ist, weist gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten kapazitiven Sensoreinrichtungen wesentlich verbesserte Eigenschaften auf, insbesondere hinsichtlich:
- – Störfestigkeit gegen externe elektrische Störfelder, und/oder
- – Unabhängigkeit vom Erdungszustand des sich an die Sensoreinrichtung annähernden elektrisch leitfähigen Objektes und/oder der Messelektronik.
-
3 zeigt ein Gehäuse G eines elektrischen Gerätes, etwa ein elektrisches Handgerät. Schematisch dargestellt sind hier zwei Elektrodenpaare, wobei ein erstes Elektrodenpaar an der linken Gehäusewandung angeordnet ist und ein zweites Elektrodenpaar an der rechten Gehäusewandung angeordnet ist. Das erste Elektrodenpaar umfasst die erste Sendeelektrode Tx+ und die erste Empfängerelektrode Rx+. Das zweite Elektrodenpaar umfasst die zweite Sendeelektrode Tx– und die zweite Empfängerelektrode Rx–. Die Anordnung der Elektrodenpaare relativ zueinander ist hier so gewählt, dass über die erste Empfängerelektrode Rx+ im Wesentlichen das elektrische Wechselfeld zwischen der ersten Sendeelektrode Tx+ und der ersten Empfängerelektrode Rx+ gemessen bzw. ausgewertet werden kann und über die zweite Empfängerelektrode Rx– im Wesentlichen das elektrische Wechselfeld zwischen der zweiten Sendeelektrode Tx– und der zweiten Empfängerelektrode Rx– gemessen bzw. ausgewertet werden kann. Die Anordnung der beiden Elektrodenpaare relativ zueinander, wie in3 gezeigt, gewährleistet zudem, dass sich die elektrischen Wechselfelder sich gegenseitig im Wesentlichen nicht beeinflussen. Das bedeutet, dass das an der ersten Sendeelektrode Tx+ emittierte elektrische Wechselfeld im Wesentlichen nur in die erste Empfängerelektrode Rx+ einkoppelt und das an der zweiten Sendeelektrode Tx– emittierte elektrische Wechselfeld im Wesentlichen nur in die zweite Empfängerelektrode Rx– einkoppelt. - Umgreift ein Benutzer das elektrische Handgerät G mit einer Hand, werden die Elektroden des linken Elektrodenpaares und die Elektroden des rechten Elektrodenpaares von der Hand zumindest teilweise überdeckt. Das führt dazu, dass ein Teil des elektrischen Wechselfeldes der ersten Sendeelektrode Tx+ über die Hand in die erste Empfängerelektrode Rx+ einkoppelt und ein Teil des an der zweiten Sendeelektrode Tx– emittierten elektrischen Wechselfeldes über die Hand in die zweite Empfangselektrode Rx– einkoppelt. Durch die Differenzbildung der an den beiden Empfangselektroden Rx+ bzw. Rx– abgegriffenen elektrischen Signale werden Einflüsse der Erdung des Benutzers bzw. der Messelektronik effektiv eliminiert, sodass nur die tatsächlich an den jeweiligen Sendeelektroden Tx+ bzw. Tx– emittierten elektrischen Wechselfelder in das Messsignal einfließen.
- Durch die Summenbildung der an den Empfängerelektroden Rx+ und Rx– abgegriffenen elektrischen Signale kann zudem überprüft werden, ob das elektrische Handgerät tatsächlich so umgriffen wird, dass eine das Handgerät G umgreifende Hand tatsächlich beide Elektrodenpaare zumindest teilweise überdeckt. Ist die Summe der beiden an den Empfängerelektroden Rx+ und Rx– abgegriffenen elektrischen Signale Null bzw. nahe Null, kann davon ausgegangen werden, dass das elektrische Handgerät tatsächlich von einer Hand umgriffen wird. Hierfür kann ein Schwellenwert vorgesehen werden. Ist die Summe der an den Empfangselektroden abgegriffenen elektrischen Signale betragsmäßig kleiner als der Schwellenwert kann von einem Umgreifen des Handgerätes ausgegangen werden. Vorzugsweise ist dieser Schwellenwert einstellbar.
-
4 zeigt eine Gehäuseschale G eines Hörgerätes. In diesem Beispiel sind die Sensorelektroden der kapazitiven Sensoreinrichtung nebeneinander angeordnet, wobei die Empfängerelektroden Rx+ und Rx– zwischen den Sendeelektroden Tx+ bzw. Tx– angeordnet sind. Die an den jeweiligen Sendeelektroden Tx+ und Tx– beaufschlagten elektrischen Wechselsignale sind so angepasst, dass das an der Sendeelektrode Tx+ emittierte elektrische Wechselfeld im Wesentlichen nur in die Empfangselektrode Rx+ einkoppelt und das an der Sendeelektrode Tx– emittierte elektrische Wechselfeld im Wesentlichen nur in die Empfangselektrode Rx– einkoppelt.
Claims (12)
- Kapazitive Sensoreinrichtung, umfassend – ein Elektrodensystem, aufweisend – eine erste Sendeelektrode (Tx+) und eine erste Empfangselektrode (Rx+, wobei wobei die erste Sendeelektrode (Tx+) mit der ersten Empfangselektrode (Rx+) in eine kapazitive Koppelung bringbar ist, und – eine zweite Sendeelektrode (Tx–) und eine zweite Empfangselektrode (Rx–), wobei die zweite Sendeelektrode (Tx–) mit der zweiten Empfangselektrode (Rx–) in eine kapazitive Koppelung bringbar ist, – eine Signalgebereinrichtung zum Beaufschlagen der ersten Sendeelektrode (Tx+) mit einem ersten elektrischen Wechselsignal (WS1) und der zweiten Sendeelektrode (Tx–) mit einem zweiten elektrischen Wechselsignal (WS2), und – eine Signalverarbeitungseinrichtung (S), welche mit der ersten Empfangselektrode (Rx+) und mit der zweiten Empfangselektrode (Rx–) gekoppelt ist, und welche angepasst ist eine erste Messgröße aus der Differenz zwischen einer an der ersten Empfangselektrode (Rx+) abgegriffenen ersten elektrischen Größe und einer an der zweiten Empfangselektrode (Rx+) abgegriffenen zweiten elektrischen Größe zu bilden.
- Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung (S) weiter angepasst ist eine zweite Messgröße aus der Summe der ersten elektrischen Größe und der zweiten elektrischen Größe zu bilden.
- Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wechselspannungsanteil des ersten elektrischen Wechselsignals (WS1) invers zum Wechselspannungsanteil des zweiten elektrischen Wechselsignals (WS2) ist.
- Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine Auswerteeinrichtung (A), welcher die erste Messgröße und/oder die zweite Messgröße zuführbar sind und welche angepasst ist aus der ersten Messgröße und/oder aus der zweiten Messgröße ein Informationssignal abzuleiten.
- Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Elektroden (Tx+, Rx+, Tx–, Rx–) so relativ zu einander angeordnet sind, dass – ein an der ersten Sendeelektrode (Tx+) emittiertes elektrisches Wechselfeld im Wesentlichen nur in die erste Empfangselektrode (Rx+) einkoppelt, und – ein an der zweiten Sendeelektrode (Tx–) emittiertes elektrisches Wechselfeld im Wesentlichen nur in die zweite Empfangselektrode (Rx–) einkoppelt.
- Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Elektroden (Tx+, Rx+, Tx–, Rx–) so relativ zueinander angeordnet sind, dass – die zweite Messgröße ohne Beeinflussung der durch die Elektroden (Tx+, Rx+, Tx–, Rx–) gebildeten Kapazitäten durch ein Objekt oder – bei einer im Wesentlichen gleichartigen Beeinflussung im Wesentlichen Null ist.
- Sensoreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste elektrische Größe und die zweite elektrische Größe den in die jeweilige Empfangselektrode (Rx–, Rx+) eingekoppelten elektrischen Strom oder die an der jeweiligen Empfangselektrode (Rx–, Rx+) entstehende elektrische Spannung umfasst.
- Verfahren zur Annäherungsdetektion eines Objektes, umfassend zumindest die Schritte: – Beaufschlagen einer ersten Sendeelektrode (Tx+) mit einem ersten elektrischen Wechselsignal (WS1) und einer zweiten Sendeelektrode (Tx–) mit einem zweiten elektrischen Wechselsignal (WS2), sodass zwischen der ersten Sendeelektrode (Tx+) und einer ersten Empfangselektrode (Rx+) ein erstens elektrisches Wechselfeld ausgebildet wird und zwischen der zweiten Sendeelektrode (Tx–) und einer zweiten Empfangselektrode (Rx–) ein zweites elektrisches Wechselfeld ausgebildet wird, – Abgreifen einer ersten elektrischen Größe an der ersten Empfangselektrode (Rx+) und einer zweiten elektrischen Größe an der zweiten Empfangselektrode (Rx–), und – Erzeugen einer ersten Messgröße durch Bilden der Differenz zwischen der ersten elektrischen Größe und der zweiten elektrischen Größe.
- Verfahren nach Anspruch 8, wobei eine zweite Messgröße aus der Summe der ersten elektrischen Größe und der zweiten elektrischen Größe gebildet wird.
- Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die elektrischen Wechselsignale (WS1, WS2) so gewählt werden, dass der Wechselspannungsanteil des ersten elektrischen Wechselsignals (WS1) invers zum Wechselspannungsanteil des zweiten elektrischen Wechselsignals (WS2) ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Elektroden (Tx+, Rx+, Tx–, Rx–) so relativ zu einander angeordnet werden, dass – das erste elektrische Wechselfeld im Wesentlichen nur in die erste Empfangselektrode (Rx+) einkoppelt, und – das zweite elektrische Wechselfeld im Wesentlichen nur in die zweite Empfangselektrode (Rx–) einkoppelt.
- Elektrisches Gerät, insbesondere elektrisches Handgerät, mit einer kapazitiven Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011002446A DE102011002446A1 (de) | 2011-01-04 | 2011-01-04 | Sensoreinrichtung und Verfahren zur kapazitiven Annäherungsdetektion |
KR1020137020544A KR101829002B1 (ko) | 2011-01-04 | 2012-01-03 | 정전용량형 접근 검출을 위한 센서 디바이스 및 방법 |
ES12701072.6T ES2544085T3 (es) | 2011-01-04 | 2012-01-03 | Dispositivo sensor y procedimiento de detección capacitiva de proximidad |
CN201610635419.3A CN106357259B (zh) | 2011-01-04 | 2012-01-03 | 用于电容性逼近检测的传感器装置及方法 |
EP12701072.6A EP2661812B1 (de) | 2011-01-04 | 2012-01-03 | Sensorvorrichtung und verfahren für kapazitive näherungserkennung |
US13/977,723 US9733290B2 (en) | 2011-01-04 | 2012-01-03 | Sensor device and method for capacitive approximation detection |
PCT/EP2012/050058 WO2012093123A1 (en) | 2011-01-04 | 2012-01-03 | Sensor device and method for capacitive approximation detection |
CN2012800062420A CN103329439A (zh) | 2011-01-04 | 2012-01-03 | 用于电容性逼近检测的传感器装置及方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011002446A DE102011002446A1 (de) | 2011-01-04 | 2011-01-04 | Sensoreinrichtung und Verfahren zur kapazitiven Annäherungsdetektion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011002446A1 true DE102011002446A1 (de) | 2012-07-05 |
Family
ID=45531381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102011002446A Withdrawn DE102011002446A1 (de) | 2011-01-04 | 2011-01-04 | Sensoreinrichtung und Verfahren zur kapazitiven Annäherungsdetektion |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US9733290B2 (de) |
EP (1) | EP2661812B1 (de) |
KR (1) | KR101829002B1 (de) |
CN (2) | CN106357259B (de) |
DE (1) | DE102011002446A1 (de) |
ES (1) | ES2544085T3 (de) |
WO (1) | WO2012093123A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011002446A1 (de) | 2011-01-04 | 2012-07-05 | Ident Technology Ag | Sensoreinrichtung und Verfahren zur kapazitiven Annäherungsdetektion |
US10108292B2 (en) * | 2015-04-22 | 2018-10-23 | Microchip Technology Incorporated | Capacitive sensor system with multiple transmit electrodes |
US10073574B2 (en) * | 2015-10-26 | 2018-09-11 | Semiconductor Components Industries, Llc | Methods and apparatus for a capacitive sensor |
GB2568292B (en) * | 2017-11-11 | 2020-01-22 | Zedsen Ltd | Examining electrical properties of objects |
Family Cites Families (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2812388C2 (de) | 1978-03-21 | 1982-06-24 | Jürgen Ing.(grad.) 8019 Ebersberg Machate | Einrichtung zum kapazitiven Abtasten von kartenförmigen Datenträgern |
US4778951A (en) * | 1983-09-12 | 1988-10-18 | Peptek, Inc. | Arrays of resistive elements for use in touch panels and for producing electric fields |
DE4424028C2 (de) | 1994-07-11 | 1997-07-03 | Vdo Schindling | Abrißerkennung für einen Regensensor |
US5682788A (en) | 1995-07-12 | 1997-11-04 | Netzer; Yishay | Differential windshield capacitive moisture sensor |
WO1997029391A1 (en) | 1996-02-09 | 1997-08-14 | Scandmec Ab | Device for sensing presence of an electrically conducting object |
DE19812626A1 (de) | 1998-03-23 | 1999-09-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur kapazitiven Objekterkennung bei Fahrzeugen |
EP1272832A1 (de) * | 2000-04-14 | 2003-01-08 | Nanotec Solution | Vorrichtung und verfahren zur bestimmung von eigenschaften einer biomasse |
KR100444235B1 (ko) * | 2002-12-10 | 2004-08-16 | 삼성전기주식회사 | 자기 및 가속도 동시 검출 방법 및 장치 |
US6937951B2 (en) * | 2003-06-03 | 2005-08-30 | Siemens Medical Solutions Usa, Inc. | Adaptive proximity sensing |
DE102005029503A1 (de) * | 2005-06-24 | 2006-12-28 | Siemens Ag | Bedienelement mit Näherungssensor und Abschirmung |
DE102007026307A1 (de) * | 2006-06-06 | 2008-02-07 | Ident Technology Ag | Anordnung zur Generierung eines für die Präsenz eines Objektes innerhalb eines Observationsbereiches indikativen Signals |
AT504403B1 (de) | 2006-10-16 | 2010-09-15 | Univ Graz Tech | Verfahren und vorrichtung zum messen zweier teilkapazitäten |
GB2448821A (en) * | 2007-04-24 | 2008-10-29 | Seiko Instr Inc | Differential capacitive proximity detector |
US8089289B1 (en) * | 2007-07-03 | 2012-01-03 | Cypress Semiconductor Corporation | Capacitive field sensor with sigma-delta modulator |
CN101815632B (zh) * | 2007-08-27 | 2012-09-19 | 株式会社藤仓 | 头枕位置调整装置和头枕位置调整方法 |
EP2223051B1 (de) * | 2007-12-13 | 2019-12-04 | Koninklijke Philips N.V. | Proximitätssensor des kapazitiven typs |
US7880481B2 (en) * | 2007-12-19 | 2011-02-01 | Infineon Technologies Ag | Capacitive sensor and measurement system |
US8005276B2 (en) * | 2008-04-04 | 2011-08-23 | Validity Sensors, Inc. | Apparatus and method for reducing parasitic capacitive coupling and noise in fingerprint sensing circuits |
DE202009017337U1 (de) | 2009-12-21 | 2010-04-08 | Robert Bosch Gmbh | Kapazitive Wandkontakterkennung für Ortungsgeräte |
DE102011002446A1 (de) | 2011-01-04 | 2012-07-05 | Ident Technology Ag | Sensoreinrichtung und Verfahren zur kapazitiven Annäherungsdetektion |
-
2011
- 2011-01-04 DE DE102011002446A patent/DE102011002446A1/de not_active Withdrawn
-
2012
- 2012-01-03 EP EP12701072.6A patent/EP2661812B1/de not_active Revoked
- 2012-01-03 WO PCT/EP2012/050058 patent/WO2012093123A1/en active Application Filing
- 2012-01-03 US US13/977,723 patent/US9733290B2/en active Active
- 2012-01-03 CN CN201610635419.3A patent/CN106357259B/zh active Active
- 2012-01-03 CN CN2012800062420A patent/CN103329439A/zh active Pending
- 2012-01-03 ES ES12701072.6T patent/ES2544085T3/es active Active
- 2012-01-03 KR KR1020137020544A patent/KR101829002B1/ko active IP Right Grant
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2012093123A1 (en) | 2012-07-12 |
EP2661812B1 (de) | 2015-05-06 |
CN106357259B (zh) | 2019-05-14 |
CN106357259A (zh) | 2017-01-25 |
KR101829002B1 (ko) | 2018-02-13 |
US20140361795A1 (en) | 2014-12-11 |
US9733290B2 (en) | 2017-08-15 |
EP2661812A1 (de) | 2013-11-13 |
CN103329439A (zh) | 2013-09-25 |
KR20130135295A (ko) | 2013-12-10 |
ES2544085T3 (es) | 2015-08-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102011002447B4 (de) | Kapazitiver Annäherungsensor sowie Verfahren zur kapazitiven Annäherungsdetektion | |
DE2404223C3 (de) | Verfahren zur Messung der elektrischen Ladung von Teilentladungen und zur Ortung von Fehlerstellen in der Isolierung von isolierten Leitern | |
DE102009057439B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur fehlerfreien kapazitiven Messwerterfassung | |
DE112015005851T5 (de) | Kapazitiver Sensor | |
EP3329597B1 (de) | Bedieneinrichtung für ein fahrzeug und verfahren zum betrieb einer solchen bedieneinrichtung | |
DE102010007620B4 (de) | Näherungssensor | |
EP3166228B1 (de) | Sensormodul, sensorsystem und verfahren zum kapazitiven und ortsaufgelösten detektieren einer annäherung und berührung, verwendung des sensormoduls | |
DE102011003734B3 (de) | Elektrodenkonfiguration für eine kapazitive Sensoreinrichtung sowie kapazitive Sensoreinrichtung zur Annäherungsdetektion | |
DE202010015865U1 (de) | Sensoreinrichtung zur Annäherungs- und Berührungsdetektion | |
DE102009057947A1 (de) | Multifunktionaler Berührungs- und/oder Annäherungssensor | |
DE102009052537B4 (de) | Sensorelektronik für eine Mehrzahl von Sensorelementen sowie Verfahren zum Bestimmen einer Position eines Objektes an den Sensorelementen | |
DE102008057823A1 (de) | Kapazitives Sensorsystem | |
DE102011006079A1 (de) | Messeinrichtung und Verfahren zur Annäherungsdetektion | |
DE102011002446A1 (de) | Sensoreinrichtung und Verfahren zur kapazitiven Annäherungsdetektion | |
DE102014117821A1 (de) | Sensorsystem für ein Lenkrad eines Kraftfahrzeugs, Lenkrad mit einem solchen Sensorsystem und Verfahren zum Betrieb eines solchen Sensorsystems | |
EP3746747A1 (de) | Kapazitives messsystem | |
DE102011078369B4 (de) | Kapazitive Sensoreinrichtung sowie Verfahren zum Kalibrieren einer kapazitiven Sensoreinrichtung | |
DE102010030959B4 (de) | Sensoreinrichtung und Verfahren zur Detektion eines Umgreifens eines Handgerätes sowie ein Handgerät | |
DE20011966U1 (de) | Elektrischer Sensor zur Messung einer Kapazitätsänderung eines Kondensators und Umsetzung in ein Spannungssignal sowie Verwendung desselben | |
CH635695A5 (de) | Detektor zur feststellung der anwesenheit mindestens eines elektrischen signals mit einer vorbestimmten charakteristik. | |
DE102010041957A1 (de) | Elektrodenkonfiguration zur Berührungsdetektion sowie Verfahren zur Detektion einer Berührung eines Handgerätes | |
DE102013018342A1 (de) | Kolbenzylindereinheit mit Auswerteeinheit zur Positionsbestimmung des Kolbens | |
EP2981851B1 (de) | Objektsuchgerät und verfahren zum orten eines metallischen und/oder magnetisierbaren objekts | |
DE102010031671B4 (de) | Verfahren zum Betreiben eines induktiven Näherungsschalters | |
EP2229732A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum erfassen einer annäherung oder berührung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER PATENTANWAELTE - RECHT, DE Representative=s name: BETTINGER SCHNEIDER SCHRAMM PATENT- UND RECHTS, DE Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER BERTAGNOLL PATENT- UND, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MICROCHIP TECHNOLOGY GERMANY GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: IDENT TECHNOLOGY AG, 82234 WESSLING, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER PATENTANWAELTE - RECHT, DE Representative=s name: BETTINGER SCHNEIDER SCHRAMM PATENT- UND RECHTS, DE Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER BERTAGNOLL PATENT- UND, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER PATENTANWAELTE - RECHT, DE Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER BERTAGNOLL PATENT- UND, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MICROCHIP TECHNOLOGY GERMANY GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: IDENT TECHNOLOGY AG, 82205 GILCHING, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER PATENTANWAELTE - RECHT, DE Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER BERTAGNOLL PATENT- UND, DE |
|
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |