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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pedalwertgeberanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Stand der Technik
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In Kraftfahrzeugen werden in zunehmendem Maße E-Gassysteme eingesetzt zur Steuerung der Leistung des Antriebsmotors, z. B. eines Verbrennungs- und/oder Elektromotors. Dabei wird von einem Fuß des Kraftfahrzeuges ein Pedal als Fahr- oder Gaspedal um eine Drehachse verschwenkt und der Drehwinkel des Pedales wird von einem Sensor erfasst. In Abhängigkeit von der von dem Sensor erfassten Stellung des Pedales wird die Leistung des Antriebsmotors gesteuert und/oder geregelt. Bei einem aktiven Fahrpedal wird von einer Motoreinheit auf das Fahrpedal eine zusätzliche Rückstellkraft aufgebracht, so dass von einem Fahrassistenzsystem des Kraftfahrzeuges haptisch an den Fuß des Fahrers eine Handlungsaufforderung übertragen werden kann.
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In Pedalwertgeberanordnungen mit einem Sensor zur Erfassung der Stellung des Fahrpedales, so dass die Pedalwertgeberanordnung in einem E-Gassystem eingesetzt werden kann, umfasst diese eine Einrichtung zur Erzeugung einer Reibhysterese an dem Fahrpedal. Zur Komfortsteigerung beim Bewegen des Fahrpedales erzeugt die Einrichtung eine Kraft- bzw. Reibhysterese am Pedalweg zwischen der Ausgangsstellung und der Endstellung, so dass bei einer jeweils gleichen Stellung des Fahrpedales zum Bewegen des Fahrpedales von der Ausgangsstellung in die Endstellung eine größere Druckkraft auf das Fahrpedal mit einem Fuß des Fahrers aufzubringen ist als bei einer Bewegung des Fahrpedales von der Endstellung in die Ausgangsstellung. Dadurch entspricht die erforderliche Kraft zum Betätigen des Fahrpedales derjenigen bei konventionellen Kraftfahrzeugen ohne E-Gassystem mit mechanischem Übertragungsmittel z. B. einem Bowdenzug, zur Übertragung der Kraft von dem Fahrpedal auf ein Drosselorgan, z. B. eine Drosselklappe, eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeuges. Dadurch verfügt die Pedalwertgeberanordnung weiterhin über das von mechanischen Übertragungsmitteln gewohnte Gefühl bzw. die erforderliche Kraft zum Betätigen bzw. Bewegen des Fahrpedales.
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Bei einer derartigen Einrichtung wird beispielsweise eine Welle von dem Fahrpedal bewegt und die Welle ist außenseitig mit Gummi beschichtet. Die Welle ist dabei in einer Gleitlagerung gelagert, so dass der Gummi der Welle an der Gleitlagerung bei einer Bewegung des Fahrpedales bzw. der Welle eine Reibkraft zur Erzeugung der Reibhysterese erzeugt. Der Gummi als Weichkomponente reagiert dabei auf Temperaturänderungen und Verschleiß sehr anfällig, so dass sich dadurch die Funktion bei unterschiedlichen Temperaturen und bei einer längeren Lebensdauer verändert. Darüber hinaus ist die Welle im Allgemeinen als ein Bauteil aus zwei Komponenten ausgebildet, so dass dies mit hohen Herstellungskosten verbunden ist. Des Weiteren besteht zwischen der Welle mit dem außenseitigen Gummi sowie der Gleitlagerung kein Spiel, so dass bei unterschiedlichen Formänderungen, z. B. aufgrund von Temperaturschwankungen oder aufgrund von Fertigungsungenauigkeiten, große Unterschiede in der zwischen der Welle und der Gleitlagerung erzeugten Reibkräfte entstehen können.
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Aus der
WO 2006/100133 A1 ist ein Fahrpedalmodul zum Steuern der Leistung einer Antriebsmaschine, insbesondere einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeuges, bekannt. Ein Pedalhebel ist an einem Lagerbock um eine Schwenkachse drehbar gehalten, wobei die Schwenkachse des Pedalhebels relativ zum Lagerbock durch wenigstens ein Sensorelement detektierbar ist, wobei mit Hilfe des wenigstens einen Sensorelements eine aus der Schwenkbewegung des Pedalhebels relativ zu dem Lagerbock herrührende Änderung der Richtung wenigstens eines Magnetfeldes in ein elektrisches Signal wandelbar ist. Um eine pedalkraftabhängige Hysterese zu erzeugen, ist wenigstens ein Teil einer Umfangsfläche eines Wellenzapfens mit einem Reibbelag versehen, welcher mit den zugeordneten Lagerflächen des Lagerbocks zusammenwirkt.
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Die
DE 195 36 699 A1 zeigt ein Fahrpedalmodul zum Steuern der Leistung einer Antriebsmaschine, mit einem über eine Lagerstelle an einer Haltestruktur gelagerten, um eine Schwenkachse über einen Schwenkwinkel schwenkbaren Pedalhebel, wobei ein die Stellung des Pedalhebels erfassender und ein entsprechendes Signal an eine Steuerung liefernder Sensor und eine Rückstellfederung zum Rückstellen des Pedalhebels in eine Ruhestellung vorgesehen sind, wobei an der Lagerstelle mindestens eine Lagerschale mit einem Lagerradius und mindestens ein in der Lagerschale gelagerter, im Lagerradius angepasster Lagerzapfen vorgesehen sind, wobei der Lagerradius so groß bemessen ist, dass eine deutlich merkbare, eine Schwenkbewegung des Pedalhebels behindernde Reibhysterese entsteht.
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Die
DE 100 20 486 A1 zeigt ein Fahrpedalmodul zum Steuern der Leistung einer Antriebsmaschine eines Kraftfahrzeuges mit einem über einen Lagerzapfen an einer Haltestruktur schwenkbar gelagerten Pedalhebel, mit einem eine Winkelstellung des Pedalhebels erfassenden und ein entsprechendes elektrisches Signal an eine Steuerung liefernden Sensor und mit einer Rückstellfederung mit einer ersten Wirkseite und mit einer zweiten Wirkseite, wobei die Rückstellfederung zum Rückstellen des Pedalhebels in eine Ruhestellung mit der ersten Wirkseite an dem Pedalhebel angreift, wobei an dem Pedalhebel mindestens eine im Wesentlichen konzentrisch zum Lagerzapfen verlaufende Reibfläche vorgesehen ist und dass mindestens ein an der Reibfläche anliegendes Reibelement vorgesehen ist und das Reibelement eine basisseitige Anlenkstelle und eine federseitige Anlenkstelle hat, wobei sich die Reibfläche zwischen der basisseitigen Anlenkstelle und der federseitigen Anlenkstelle befindet und die basisseitige Anlenkstelle an der Haltestruktur angelenkt ist und die zweite Wirkseite der Rückstellfederung die federseitige Anlenkstelle des Reibelements beaufschlagt.
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Offenbarung der Erfindung
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Vorteile der Erfindung
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Erfindungsgemäße Pedalwertgeberanordnung für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein zwischen einer Ausgangsstellung und einer Endstellung bewegliches Fahrpedal, ein Lager für das Fahrpedal, ein elastisches Element, insbesondere Feder, welche auf das Fahrpedal eine Rückstellkraft in Richtung der Ausgangsstellung aufbringt, um das Fahrpedal in die Ausgangsstellung zu bewegen, eine Einrichtung zur Erzeugung einer Reibhysterese an dem Fahrpedal, die Einrichtung umfassend einen Zapfen und eine Schale, so dass aufgrund einer Relativbewegung zwischen einer Zapfenreibfläche an dem Zapfen und einer Schalenreibfläche an der Schale eine Reibkraft zwischen dem Zapfen und der Schale erzeugbar ist, wobei zwischen Zapfen und Schale ein Abstand besteht.
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Zwischen dem Zapfen und der Schale besteht ein Abstand, so dass dadurch in vorteilhafter Weise auch bei Fertigungsungenauigkeiten zwischen dem Zapfen und der Schale, wobei der Zapfen an der Schale gelagert ist und/oder umgekehrt, sowie bei temperaturbedingten Formänderungen des Zapfens und/oder der Schale eine konstante Reibhysterese bei einer Bewegung des Fahrpedales besteht. Dadurch können Kosten bei der Herstellung der Pedalwertgeberanordnung eingespart werden, weil bereits eine geringe Fertigungsgenauigkeit des Zapfens und der Schale ausreichend ist für eine konstante Reibhysterese zwischen dem Zapfen und der Schale.
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Insbesondere beträgt der Abstand zwischen 0,2 und 5 mm, insbesondere zwischen 0,5 und 1 mm.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist der Abstand senkrecht zu einer Längsachse des Zapfens, insbesondere zwischen der Zapfenreibfläche und der Schalenreibfläche, vorhanden. Zweckmäßig ist dabei der Abstand nur teilweise zwischen dem Zapfen und der Schale, insbesondere der Zapfenreibfläche und der Schalenreibfläche, vorhanden.
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In einer ergänzenden Ausgestaltung sind der Zapfen und die Schale im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet, so dass die Zapfenreibflächen und die Schalenreibfläche, welche zur Erzeugung der Reibkraft, insbesondere teilweise, aufeinander liegen, im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet sind. Vorzugsweise ist dabei die Schale als eine zylinderförmige Aussparung ausgebildet und innerhalb der zylinderförmigen Aussparung ist der Zapfen gelagert oder umgekehrt. Abweichend hiervon kann die Schale auch nur im Querschnitt als ein Kreissegment, d. h. der Teil eines Kreises, ausgebildet sein.
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Vorzugsweise ist der Krümmungsradius der Zapfenreibfläche kleiner als der Krümmungsradius der Schalenreibfläche. Zweckmäßig ist dabei der Krümmungsradius der Zapfenreibfläche um mehr als 1%, 5%, 10% oder 20% kleiner als der Krümmungsradius der Schalenreibfläche, so dass außerhalb eines Kontaktbereiches zwischen der Zapfenreibfläche und der Schalenreibfläche ein Abstand zwischen der Zapfenreibfläche und der Schalenreibfläche vorhanden ist.
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In einer Variante besteht die Zapfenreibfläche und die Schalenreibfläche wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus dem gleichen Material, z. B. Kunststoff. Bei der Herstellung der Pedalwertgeberanordnung können damit Kosten gespart werden, weil sowohl die Zapfenreibfläche als auch die Schalenreibfläche beispielsweise aus preiswertem Kunststoff hergestellt sind.
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Zweckmäßig ist der Zapfen als eine feststehende Achse ausgebildet und die Schale ist beweglich, indem die Schale mechanisch in Wirkverbindung steht mit dem Fahrpedal, insbesondere indem eine Schalennase auf einer Fahrpedalnase aufliegt.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die Schale an dem Zapfen gelagert, insbesondere als Gleitlagerung, und der Abstand ist zwischen der Schale und dem Zapfen an der Gleitlagerung vorhanden.
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Insbesondere ist das Fahrpedal unabhängig von der Schale mit dem Lager, insbesondere um eine Schwenkachse verschwenkbar, gelagert und vorzugsweise ist das Fahrpedal an dem Zapfen, insbesondere als Achse, gelagert, so dass insbesondere eine Längsachse der Achse der Schwenkachse des Fahrpedales entspricht. Das Fahrpedal ist dabei zweckmäßig mit einer Gleitlagerung an dem Zapfen, insbesondere als Achse ausgebildet, gleitgelagert. Dabei besteht zwischen der Gleitlagerung des Fahrpedales und dem Zapfen kein Abstand, so dass bei einer Bewegung des Fahrpedales um die Schwenkachse keine Abweichungen auftreten und dadurch mit einem Sensor zur Erfassung einer Stellung des Fahrpedales, insbesondere eines Drehwinkels des Fahrpedales, eine genaue Messung der Drehwinkellage des Fahrpedales möglich ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung bringt das elastische Element eine Kraft auf die Schale auf, z. B. indem das elastische Element an einem Ende an einem Gehäuse und an einem anderen Ende an der Schale aufliegt, und die von dem elastischen Element auf die Schale aufgebrachte Kraft auf das Fahrpedal als Rückstellkraft übertragen ist.
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In einer ergänzenden Variante ist die zwischen der Zapfenreibfläche und der Schalenreibfläche wirkende Druckkraft und damit auch die Reibkraft je größer, je weiter das Fahrpedal von der Ausgangsstellung in die Endstellung bewegt ist und umgekehrt. Aufgrund der von dem elastischen Element auf die Schale aufgebrachte Kraft ist diese umso größer, je weiter das Fahrpedal von der Ausgangsstellung in die Endstellung bewegt ist und dadurch tritt auch zwischen der Zapfenreibfläche und der Schalenreibfläche eine Druckkraft auf die umso größer ist je weiter das Fahrpedal von der Ausgangsstellung in die Endstellung bewegt ist und umgekehrt.
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In einer weiteren Variante umfasst die Pedalwertgeberanordnung einen Sensor zur Erfassung einer Stellung des Fahrpedales und/oder eine Motoreinheit, von welcher auf das Fahrpedal eine Rückstellkraft in Richtung der Ausgangsstellung aufbringbar ist. Der Sensor ist beispielsweise ein Hallsensor, welcher die Stellung, insbesondere einen Drehwinkel, des Fahrpedales erfasst, in ein elektrisches Signal umwandelt und an eine Steuerungseinheit übermittelt. Von der Steuerungseinheit wird ein Drosselorgan eines Antriebsmotors des Kraftfahrzeuges gesteuert und/oder geregelt in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrpedales. Die Motoreinheit kann beispielsweise ein Elektromotor oder ein Elektromagnet sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
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1 einen Schnitt einer Pedalwertgeberanordnung
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2 eine Schnitt eines Fahrpedales und eines Lagers für das Fahrpedal der Fahrpedalwertgeberanordnung gemäß 1 und
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3 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Eine Pedalwertgeberanordnung 1 wird in einem Kraftfahrzeug 28 mit einem nicht dargestellten Verbrennungs- und/oder Elektromotor als Antriebsmotor eingesetzt, um mit Hilfe eines E-Gassystems die Leistung des Antriebsmotors zu steuern und/oder zu regeln. Hierzu wird von einem Sensor 21 eine Stellung eines Fahrpedales 2 bzw. Gaspedals 2 erfasst und in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrpedales 2 die Leistung des Antriebsmotors des Kraftfahrzeuges 28 gesteuert und/oder geregelt. Bei einem Verbrennungsmotor als Antriebsmotor wird beispielsweise ein Drosselorgan z. B. eine Drosselklappe, von einem Stellmotor bewegt und bei einem Elektromotor wird die dem Elektromotor zugeführte elektrische Leistung entsprechend gesteuert und/oder geregelt (nicht dargestellt). In einer Ausgangsstellung des Fahrpedales 2 wird von dem Antriebsmotor die minimale Leistung, z. B. als Standgas, und in einer Endstellung des Fahrpedales 2 wird von dem Antriebsmotor die maximale Leistung aktiviert. Das Kraftfahrzeug 28 verfügt somit über ein E-Gas bzw. ein E-Gassystem.
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Von einer Feder 5 als elastisches Element 4 wird auf das Fahrpedal 2 eine Rückstellkraft in Richtung der Ausgangsstellung aufgebracht. Darüber hinaus ist eine als Elektromotor 9 ausgebildete Motoreinheit 8 mechanisch mittels eines Getriebes (nicht dargestellt) mit dem Fahrpedal 2 mechanisch verbunden bzw. gekoppelt. Dabei kann mit der Motoreinheit 8 sowohl eine Rückstellkraft in Richtung der Ausgangsstellung als auch eine Vorstellkraft in Richtung der Endstellung des Fahrpedales 2 auf das Fahrpedal 2 aufgebracht werden. Die Pedalwertgeberanordnung 1 stellt dabei ein aktives Fahrpedal 2 zur Verfügung. Von einem nicht dargestellten Fahrassistenzsystem des Kraftfahrzeuges 28 werden verschiedene Parameter erfasst, z. B. der Abstand zu einem vorausfahrenden Kraftfahrzeug oder die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Wird der Abstand zu dem vorausfahrenden Kraftfahrzeug 28 unterschritten, erfolgt eine haptische Rückmeldung an einem Fuß auf dem Fahrpedal 2. Hierbei wird von dem Elektromotor 9 eine Rückstellkraft auf das Fahrpedal 2 aufgebracht, welches der Fahrer mit Hilfe des Fußes haptisch wahrnehmen kann, so dass dadurch von einer Steuerungseinheit 22 eine Handlungsanregung bzw. Handlungsaufforderung an den Fahrer des Kraftfahrzeuges 28 übermittelt werden kann, nämlich im vorliegenden Fall die Stellung des Fahrpedales 2 in Richtung zu der Ausgangsstellung zu bewegen, um dadurch den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu verringern.
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Innerhalb eines Gehäuses 25 (1) der Pedalwertgeberanordnung 1 ist an dem Gehäuse 25 ein Zapfen 11 angeordnet, der eine Achse 12 darstellt. Der Zapfen 11 bzw. die Achse 12 ist dabei feststehend an dem Gehäuse 25 befestigt. Eine Schale 13 weist eine zylinderförmige Aussparung 26 auf und mit der zylinderförmigen Aussparung 26 als Schale 13 ist die Schale 13 als Gleitlagerung an der Achse 12 gelagert. Die Achse 12 als auch die zylinderförmige Aussparung 26 sind dabei in dem Schnitt in 1 senkrecht zu einer Längsachse 19 des Zapfens 11 bzw. der Achse 12 kreisförmig ausgebildet. Dabei ist der Radius des Kreises der zylinderförmigen Aussparung 26 größer als der Radius des Kreises der Achse 12. An dem Zapfen 12 ist eine in dem Schnitt in 1 kreisförmige Zapfenreibfläche 14 vorhanden und an der Schale 13 ist eine in dem Schnitt in 1 kreisförmige Schalenreibfläche 15 vorhanden. Die Zapfenreibfläche 14 und die Schalenreibfläche 15 liegen teilweise an einem Kontaktbereich 16 aufeinander. Der Krümmungsradius der Schalenreibfläche 15 ist dabei größer als der Krümmungsradius der Zapfenreibfläche 14, so dass zwischen der Schalenreibfläche 15 und der Zapfenreibfläche 14 ein Abstand im Bereich von ungefähr 1 mm besteht.
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Das Fahrpedal 2 ist mit einem Lager 3 als Gleitlager ebenfalls an der Achse 12 gelagert. In dem in 2 dargestellten Schnitt senkrecht zu der Längsachse 19 der Achse 12 besteht zwischen dem Schnitt in 2 und dem Schnitt in 1 ein Abstand in Richtung der Längsachse 19. Das heißt, das Lager 3 für das Fahrpedal 2 ist an der Achse 12 an einer anderen Stelle in Richtung der Längsachse 19 ausgebildet als die Gleitlagerung der Schale 13. Dabei besteht an dem Lager 3 für das Fahrpedal 2 als Gleitlagerung kein Abstand zwischen der Achse 12 und der Gleitlagerung des Fahrpedales 2, so dass von dem Sensor 21 die Drehwinkelstellungen des Fahrpedales 2 genau erfasst werden können. Das Fahrpedal 2 ist somit um eine Schwenkachse 20 verschwenbar gelagert, wobei die Schwenkachse 20 des Fahrpedales 2 der Längsachse 19 des Zapfens 11 bzw. der Achse 12 entspricht.
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Die Schale 13 weist einen Schalenarm 23 auf und an dem Schalenarm 23 ist eine Sackbohrung 24 vorhanden. In der Sackbohrung 24 liegt ein anderes Ende 7 des elastischen Elementes 4 als Feder 5 auf und ein Ende 6 des elastischen Elementes 4 liegt an dem Gehäuse 25 auf. Das Ende 6 als auch das andere Ende 7 sind dabei gegenüberliegend an dem elastischen Element 4 vorhanden. Von dem elastischen Element 4 wird somit auf die Schale 13 an dem Schalenarm 23 am unteren Ende der Sackbohrung 24 eine Druckkraft aufgebracht, so dass dadurch auf die Schale 13 ein Drehmoment im Wesentlichen um die Längsachse 19 wirkt in einer Drehrichtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gemäß der Darstellung in 1. Die Schale 13 weist ferner eine Schalenase 17 auf, welche auf einer an dem Fahrpedal 2 ausgebildeten Fahrpedalnase 18 aufliegt, so dass zwischen der Schalennase 17 und der Fahrpedalnase 18 ein Nasenkontaktbereich 27 vorhanden ist. Die Schale 13 steht damit mechanisch in Wirkverbindung mit dem Fahrpedal 2, so dass bei einer auf das Fahrpedal 2 aufgebrachten Druckkraft mit einem Fuß des Fahrers und einer dadurch bedingten Bewegung des Fahrpedales 2 im Uhrzeigersinn, auch die Schale 13 eine Bewegung im Uhrzeigersinn mit ausführt und dabei bei dieser Bewegung das elastische Element 4 zusätzlich vorgespannt wird und somit eine größere Druckkraft auf den Schalenarm 23 aufbringt.
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Bei einer Bewegung des Fahrpedales 2 von einer Ausgangsstellung in eine Endstellung, d. h. bei einer Bewegung gemäß der Darstellung in 1 um Uhrzeigersinn, führt somit die bewegliche Schalenreibfläche 15 eine Relativbewegung zu der feststehenden Zapfenreibfläche 14 aus sowie auch umgekehrt bei einer Bewegung des Fahrpedales 2 von der Endstellung in die Ausgangsstellung, d. h. einer Drehbewegung sowohl des Fahrpedales 2 als auch der Schale 13 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gemäß der Darstellung in 1. Dadurch entsteht zwischen der Zapfenreibfläche 14 und der Schalenreibfläche 15 eine Reibkraft und dadurch kann somit eine Reibhysterese bei einer Bewegung des Fahrpedales 2 erzeugt werden. Der Zapfen 11 und die Schale 13 bilden damit eine Einrichtung 10 zur Erzeugung einer Reibhysterese an dem Fahrpedal 2. Je weiter dabei das Fahrpedal 2 von der Ausgangsstellung in die Endstellung bewegt ist, desto größer ist die von dem elastischen Element 4 auf den Schalenarm 23 aufgebrachte Kraft und dadurch auch die Druckkraft zwischen der Zapfenreibfläche 14 und der Schalenreibfläche 15 an dem Kontaktbereich 16. Die von der Einrichtung 10 zur Verfügung gestellte Reibkraft ist somit um so größer, je weiter das Fahrpedal 2 von der Ausgangsstellung in die Endstellung bewegt ist und umgekehrt. Die Achse 12 als auch die Schale 13 besteht vollständig aus Kunststoff, so dass auch die Zapfenreibfläche 14 und die Schalenreibfläche 15 aus Kunststoff bestehen. Der Krümmungsradius der Schalenreibfläche 15 ist dabei größer als der Krümmungsradius der Zapfenreibfläche 14, so dass – wie bereits beschrieben – ein Abstand zwischen der Zapfenreibfläche 14 und der Schalenreibfläche 15 außerhalb des Kontaktbereiches 16 besteht.
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Insgesamt betrachtet sind mit der erfindungsgemäßen Pedalwertgeberanordnung 1 wesentliche Vorteile verbunden. Aufgrund des Abstandes zwischen der Zapfenreibfläche 14 und der Schalenreibfläche 15 bzw. des Spieles zwischen der Zapfenreibfläche 14 und der Schalenreibfläche 15 kann die Achse 12 und die Schale 13 preiswert mit einer geringen Fertigungsgenauigkeit hergestellt werden, ohne dass dadurch unterschiedliche Reibkräfte von der Einrichtung 10 zur Verfügung gestellt werden. Auch temperaturbedingte Formänderungen der Schale 13 als auch der Achse 12 haben keinen Einfluss auf die von der Einrichtung 10 erzeugte Reibkraft, solange ein Abstand zwischen der Schalenreibfläche 15 und der Zapfenreibfläche 14 besteht. Die Schale 13 als auch die Achse 12 sind in der Herstellung preiswert, weil diese aus nur einem Material, hier Kunststoff, einfach in einem Arbeitsgang mittels Spritzgießen aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2006/100133 A1 [0005]
- DE 19536699 A1 [0006]
- DE 10020486 A1 [0007]