DE102010053789A1 - Vorrichtung zur Durchführung physiologischer Messungen - Google Patents

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    • A61B5/0205Simultaneously evaluating both cardiovascular conditions and different types of body conditions, e.g. heart and respiratory condition
    • A61B5/02055Simultaneously evaluating both cardiovascular condition and temperature

Abstract

) werden in die gleiche Radialarterie (3) eingeführt und dementsprechend dimensioniert. Der intravasale Teil (5) der Sonde (2) ist lang genug, um sich bis in die Achselarterie (6) zu erstrecken, so dass der Thermistor (7), der nahe der distalen Spitze (8) der Sonde (2) angeordnet ist, darin positioniert wird, wenn die Sonde (2) vollständig bis zu ihrer Endposition eingeführt wurde. Die distale Spitze (10) des Gefäßzugangsmittels (1) ist in der Radialarterie (3) des Patienten nahe der Punktion positioniert, durch die sie eingeführt wurde und befindet sich somit wesentlich beabstandet vom Thermistor (7). Die distale Spitze (10) des Gefäßzugangsmittels (1) ist hydraulisch mit dem Drucksensor (11) verbunden, wodurch es dem Drucksensor (11) ermöglicht wird, Messwerte des arteriellen Blutdrucks des Patienten (4) an den Patientenmonitor (12) bereitzustellen. Der Thermistor (7) ist elektrisch mit dem Patientenmonitor (12) verbunden, um Werte der lokalen Bluttemperatur des Patienten (4) an der Position des Thermistors (7) bereitzustellen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung physiologischer Messungen, insbesondere eine Vorrichtung, die Sensormittel zum Bereitstellen von Messwerten einer intrinsischen physikalischen Größe, z. B. der Temperatur, an einer vorbestimmten Stelle im Blutkreislauf eines Patienten über die Zeit, und Gefäßzugangsmittel aufweist, welche dazu ausgelegt sind, mit einer Drucksensorvorrichtung zusammenzuwirken, um Messungen des arteriellen Blutdrucks des Patienten zu ermöglichen.
  • Es ist bekannt und wird in der Praxis weitverbreitet eingesetzt, insbesondere auf dem Gebiet der Notfall- und Intensivmedizin, physiologische Parameter, wie das Herzzeitvolumen (CO – cardiac output) eines Patient aus Messdaten zu bestimmen, die mit Hilfe von dazu ausgelegten Kathetern und Messgeräten gewonnen werden. Dabei können verschiedene Messtechniken angewandt werden, welche entweder auf dem Prinzip der Beobachtung eines Dilutionsprozesses bei Einbringung einer Störung ins Kreislaufsystem (Thermodilution, Indikatordilution oder Doppeldilutionstechniken) oder auf dem Prinzip der Beobachtung von Veränderungen des Blutdrucks im Zeitverlauf und üblicherweise der Evaluierung der Blutdruckänderung auf der Grundlage eines modifizierten Windkessel-Modells (Pulskonturanalyse-Techniken), wie in US 6,315,735 beschrieben, basieren. Kürzlich wurden auch andere Algorithmen vorgeschlagen, welche physiologische Parameter aus arteriellen Blutdruckkurven ableiten, ohne sich auf ein modifiziertes Windkessel-Modell zu stützen, z. B. in US 6,348,038 .
  • Ferner ist bekannt, beide Ansätze unter Verwendung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art zu kombinieren. Dabei werden Dilutionsmessungen verwendet, um einen Pulskonturalgorithmus zu kalibrieren und um physiologische Parameter zu bestimmen, die nicht aus Blutdruckdaten abgeleitet werden können, wie extravasales Lungenwasser (EVLW) und das globale enddiastolische Volumen (GEDV).
  • Im allgemeinen sind zwei Katheter-Anwendungs üblich. Entweder wird ein Rechtsherzkatheter, der sich in die Lungenarterie (pulmonalarterieller Katheter) erstreckt, oder ein arterieller Katheter (z. B. in der Femoralarterie) in Kombination mit einem zentralvenösen Katheter (transpulmonaler Messaufbau) verwendet. Zunehmend wird die letztgenannte Anordnung bevorzugt, weil sie weniger invasiv ist, da das Einführen von Ballonkathetern in das Rechtsherz in einigen Fällen zu schweren Komplikationen führen kann, wie maligne Herzrhythmusstörungen und Lungenarterienruptur oder -infarkt. Ferner erfordert die Bestimmung von extravasalem Lungenwasser aus prinzipiellen Gründen einen transpulmonalen Aufbau.
  • Eine Vielzahl invasiver Dilutionstechniken, wie oben kurz zusammengefasst, ist aus einer Reihe von Veröffentlichungen bekannt. In US 5,526,817 ist ein transpulmonaler Thermodilutionsaufbau beschrieben, wobei ein kalter Bolus durch einen zentralvenösen Katheter injiziert wird, und die Temperaturreaktion mittels eines arteriellen Katheters gemessen wird. Anstelle der Verwendung von Injektionen eines kalten Bolus schlägt EP 1 236 435 A1 den Einsatz eines erhitzten zentralvenösen Katheters und das Messen der Temperaturreaktion unter Verwendung eines arteriellen Katheters ausgestattet mit einem Temperatursensor (transpulmonaler Aufbau) vor. EP 1 236 435 A1 beschreibt ferner das Kombinieren dieser Technik mit Pulskonturverfahren basierend auf arteriellen Druckwerten.
  • Bei der Umsetzung eines kombinierten transpulmonalen Thermodilutions-/Pulskonturaufbaus wird üblicherweise ein arterieller Katheter in der Femoralarterie positioniert, der einen Thermistor an der oder nahe der distalen Spitze und ein Drucklumen in Flüssigkeitskommunikation sowohl mit einer Öffnung an der oder nahe der Katheterspitze als auch mit einem proximalen Drucksensor aufweist. Um zuverlässige Blutdruckmessungen zu erzielen, und um ein inakzeptables Maß an Dämpfung zu vermeiden, muss das Drucklumen einen ausreichenden Durchmesser aufweisen. Je kleiner die Querschnittsfläche des Drucklumens ist, desto höher sind sowohl die Dämpfung als auch der Druckabfall aufgrund von Wandreibung und viskosen Effekten. Je mehr Dämpfung auftritt, desto geringer ist die Amplitude der verzeichneten Druckpulsation und Druckveränderungen. Dies würde in einem verringerten Signal-Rausch-Verhältnis und einer weniger zuverlässigen Parameterbestimmung resultieren.
  • Häufig gilt die Femoralarterie nicht als die ideale Stelle zum Legen eines Katheters, da das Bein des Patienten weniger bequem zugänglich sein kann als zum Beispiel ein Arm, und der Umgang mit einem Patienten mit einem Katheter in der Femoralarterie wird schwieriger, wenn man berücksichtigt, dass darauf geachtet werden muss, dass der Katheter nicht im Patienten bewegt wird, um Kontamination und unzuverlässige Messungen zu vermeiden. Üblicherweise ist es viel einfacher, einen Arm unabhängig vom Rest des Körpers zu bewegen (oder zu fixieren) als ein Bein unabhängig vom Rest des Körpers zu bewegen (oder zu fixieren), da das Schultergelenk einen viel größeren Radius möglicher Bewegung aufweist als das Hüftgelenk, und das Gewicht und die Stärke eines Arms wesentlich geringer sind als das Gewicht und die Stärke eines Beins.
  • Aus diesen Gründen, unter anderen, scheint die Radialarterie eine wünschenswertere Stelle zu sein, um einen Katheter zu legen, als die Femoralarterie. Da jedoch der Gefäßdurchmesser einer Radialarterie erheblich geringer als der Gefäßdurchmesser einer Femoralarterie ist, würde die Positionierung eines Katheters in der Radialarterie die Verringerung des Katheterdurchmessers und somit der für ein Drucklumen zur Verfügung stehenden Querschnittsfläche erfordern. Während es noch immer möglich ist, ein zumindest geeignetes Drucksignal aus Messungen mit Kathetern zu gewinnen, die in einer Radialarterie positioniert sind, war es bisher kaum möglich, über einen längeren Zeitraum hinweg kombinierte Thermodilutionsmessungen mit einem herkömmlichen in der Radialarterie positionierten Katheter durchzuführen. Nach dem Einführen eines herkömmlichen Katheters lassen sich häufig Gefäßkontraktionen feststellen, die eine ganze Weile lang andauern können und die Durchblutung in der Radialarterie stark hemmen, d. h. verringern oder sogar fast stoppen können. Dies macht es nahezu unmöglich, zuverlässige Thermodilutionsmessungen zu erhalten.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, die es ermöglicht, die Nachteile herkömmlicher Messungen in der Femoralarterie zu überwinden und gleichzeitig die negativen Auswirkungen zu vermeiden, die in Verbindung mit der Positionierung herkömmlicher Katheter in einer Radialarterie auftreten.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch die Bereitstellung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, wobei sowohl das Sensormittel als auch das Gefäßzugangsmittel so ausgelegt sind, dass sie durch eine Arterie, vorzugsweise eine Radialarterie, des Patienten eingeführt werden, wobei das Gefäßzugangsmittel so ausgelegt ist, dass es die Messung des arteriellen Blutdrucks an einer zweiten Stelle im Blutkreislauf des Patienten gestattet, die wesentlich von der (ersten, vorbestimmten) Stelle, von wo Messwerte der intrinsischen physikalischen Größe bereitgestellt werden, entfernt ist. Während sich diese Spezifikation hauptsächlich auf den Zugang zu der ersten und zweiten Stelle durch (entweder die gleiche oder zwei getrennte) Radialarterien konzentriert, ist zu verstehen, dass das erfinderische Konzept der wesentlichen Trennung des Druckmessorts, d. h. der zweiten Stelle, vom anderen (z. B. Temperatur-)Messort, d. h. der ersten Stelle, auch vorteilhaft umgesetzt werden kann, indem das Sensormittel und/oder Gefäßzugangsmittel so ausgelegt wird, dass es durch eine andere Arterie als die Radialarterie einführbar ist.
  • Indem der erste und zweite Messort wesentlich voneinander entfernt positioniert werden, können alle intravasalen Teile der Vorrichtung dünn genug ausgelegt werden, um eine inakzeptable Hemmung der Durchblutung in der Arterie, vorzugsweise der Radialarterie zu vermeiden, und soweit die Durchblutung in der Nähe der Druckmessposition gehemmt wird, kann eine Stelle als Messort der Temperatur (oder einer anderen intrinsischen Größe, die für Dilutionsmessungen verwendet wird) gewählt werden, an der die Messergebnisse durch die Hemmung der Durchblutung weniger oder nicht beeinflusst werden.
  • Der Zugang zu der ersten Stelle, d. h. dem Messort der intrinsischen physikalischen Größe (wie Temperatur, Leitfähigkeit oder Farbstoffkonzentration), die für Dilutionsmessungen genutzt werden kann, und der zweiten Stelle, d. h. dem Druckmessort, kann entweder unabhängig voneinander mit separaten Sensor- und Gefäßzugangsmitteln, nacheinander mit separaten, jedoch nicht unabhängigen Sensor- und Gefäßzugangsmitteln oder gemeinsam mit Mitteln, die einen ausreichenden Abstand zwischen den Elementen der Vorrichtung, die an den entsprechenden Messorten anzuordnen sind, erfolgen. So können das Sensormittel und das Gefäßzugangsmittel vorteilhafterweise als zwei separate Einheiten implementiert werden, z. B. zwei separate Katheter oder eine Sonde und ein Katheter, oder sie können vorteilhafterweise in eine gemeinsame Einheit integriert sein, z. B. indem das Sensormittel ein Teil des Gefäßzugangsmittels ist (etwa ein Katheter, z. B. ein Katheter, der einen Temperatursensor und ein Druckübertragungslumen mit einer Öffnung oder einer Druckübertragungsmembran mit einem wesentlichen Abstand proximal vom Temperatursensor umfasst).
  • Wesentlich voneinander entfernt (bzw. wesentlicher Abstand) bedeutet hauptsächlich, dass die erste und die zweite Stelle in physiologischer Hinsicht als separat betrachtet werden können, d. h. in dem Sinn, dass ein Austausch der ersten mit der zweiten Stelle und umgekehrt die erwarteten Messergebnisse merklich verändern würde.
  • Das Kriterium der wesentlichen Entfernung der ersten Stelle von der zweiten Stelle kann in Abhängigkeit von der tatsächlichen Implementierung somit bereits durch die Bereitstellung eines minimalen Abstands von mindestens 20 mm zwischen den Stelleen erfüllt werden; es wird üblicherweise durch die Bereitstellung eines minimalen Abstandes von mindestens 100 mm, oder besser noch eines minimalen Abstands von mindestens 300 mm zwischen der ersten und zweiten Stelle im Blutkreislauf des Patienten erfüllt. (Dabei ist der Abstand üblicherweise so zu verstehen, dass er einer Entfernung entlang einem tatsächlichen oder theoretischen Pfad innerhalb des Gefäßsystems des Patienten entspricht, d. h. zwei Messorten können auch im obigen Sinn wesentlich von einander entfernt sein, wenn sie zum Beispiel in zwei Blutgefäßen positioniert sind, die sich sehr nahe beieinander befinden, jedoch in unmittelbarer Nähe der Messorte nicht in Flüssigkeitsverbindung stehen. Wenn das Sensormittel und das Gefäßzugangsmittel so ausgelegt sind, dass sie durch die gleiche Arterie eingeführt werden, ist dieses Verständnis der Entfernung zwischen den Messorten in etwa das Gleiche wie der direkte geometrische Abstand zwischen ihnen.)
  • Gemäß einem vorteilhaften allgemeinen Aufbau kann die vorliegende Erfindung derart umgesetzt werden, dass der Zugang zu der zweiten Stelle über eine andere Arterie erfolgt als zu der ersten Stelle. Z. B. kann der Zugang zu der ersten Stelle über eine Radialarterie erfolgen, und der Zugang zu der zweiten Stelle kann über die andere Arterie des Patienten erfolgen. Es besteht auch die Möglichkeit, zum Beispiel, das Sensormittel über die Femoralarterie und das Gefäßzugangsmittel über die Radialarterie einzuführen. Dies würde ein kleineres Punktionsloch in der Femoralarterie als bei einem herkömmlichen Aufbau gestatten. Gemäß einem alternativen vorteilhaften allgemeinen Aufbau kann die vorliegende Erfindung derart implementiert werden, dass der Zugang zu sowohl der ersten als auch der zweiten Stelle über die gleiche Arterie erfolgt, wobei es, wenn der Zugang zu der ersten und zweiten Stelle über eine Radialarterie erfolgt, besonders von Vorteil ist, die entsprechenden Abmessungen derart auszuwählen, dass das Sensormittel in die Achselarterie vorgeschoben werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gefäßzugangsmittel ein Sondenlumen auf, und das Sensormittel umfasst eine Sensorsonde, die an eine Endposition relativ zum Gefäßzugangsmittel in das Sondenlumen einführbar ist, so dass sich ein distaler Teil der Sensorsonde über das distale Ende des Gefäßzugangsmittels hinaus erstreckt, um einen intravasalen Sondenteil zu bilden, und wobei der intravasale Sondenteil eine Länge von mindestens 100 mm, vorzugsweise 300 mm aufweist. Vorzugsweise dient mindestens ein Abschnitt des Sondenlumens zugleich als ein Druckübertragungslumen zur Übertragung eines hydraulischen Drucks von der zweiten Stelle zum Drucksensorgerät. Dabei übersteigt die laterale Querschnittsfläche der Sensorsonde vorzugsweise nicht die Hälfte der lateralen Querschnittsfläche des Druckübertragungslumens, wenn sie bis zur Endposition eingeführt ist. Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung mit Verriegelungsmitteln zum Verriegeln der Sensorsonde in der Endposition versehen sein. Dabei ist es bevorzugt, für eine irreversible Verriegelung der Sensorsonde in der Endposition zu sorgen, um eine Kontamination durch Vor- und Rückbewegung der Sensorsonde relativ zu einem entsprechenden Sonden-Port zu vermeiden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Querschnittsdurchmesser des intravasalen Sondenteils nicht länger als 0,6 mm, vorzugsweise 0,5 mm.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der intravasale Sondenteil Umhüllungsmittel und einen Kern auf. Der Kern weist mindestens eine strukturelle Verstärkungsfaser und mindestens eine Verbindungsfaser für die physische Übertragung eines Signals in Bezug auf die intrinsische physikalische Größe auf. Die Stützfaser kann vorteilhafterweise ein Metalldraht, vorzugsweise hergestellt aus einer NiTi-Legierung, eine Kevlar-Faser oder ein anderes Material sein, welches ausreichend Steifigkeit bietet, um die Sensorsonde durch die Radialarterie an ihre beabsichtigte Endposition vorzuschieben, indem die Sensorsonde an einem proximalen Teil der Sonde geschoben wird. Die Verbindungsfaser(n) kann/können in Anhängigkeit vom eingesetzten Messprinzip z. B. eine optische Faser oder einen elektrisch leitenden Draht umfassen. Vorzugsweise umfasst der intravasale Sondenteil mindestens eine gewendelte Faser, die mindestens entweder um die strukturelle Verstärkungsfaser oder die Verbindungsfaser gewunden ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können unter Verwendung von Schichttechniken leitende Verbindungen auf einen strukturellen Sondenkern aufgetragen sein.
  • Um das Risiko der Verletzung eines Gefäßes zu verringern, wenn die Sensorsonde vorgeschoben wird, kann die Sensorsonde eine Spitze mit verringerter Steifigkeit umfassen, vorzugsweise eine Steifigkeit von der Hälfte oder weniger, stärker bevorzugt einem Viertel oder weniger als der Rest des intravasalen Sondenteils. Vorzugsweise weist die Spitze mit der verringerten Steifigkeit eine Länge von mindestens 5 mm, bevorzugter mindestens 10 mm auf.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst der intravasale Sondenteil ein Distanzmittel zur lokalen Beabstandung eines Abschnittes des intravasalen Sondenteils von einer Blutgefäßwand. Dabei ist der Abschnitt, der von der Blutgefäßwand entfernt gehalten werden soll, normalerweise der Abschnitt, der am ersten Messort positioniert werden soll. Dies kann dabei helfen sicherzustellen, dass die Messung der intrinsischen physikalischen Größe von Wandeffekten weniger oder fast gar nicht beeinflusst wird. Dies ist besonders vorteilhaft bei Ausführungsformen der Erfindung, die für intravasale Temperaturmessungen an der ersten Stelle angepasst sind, d. h. bei denen die physikalische Größe die Temperatur ist. Die lokale Beabstandung eines Sondenabschnitts, der Mittel für Sensormessungen umfasst, von einer (Blut)-Gefäßwand kann allgemein vorteilhaft sein, selbst bei Sonden, die auf anderen Gebieten als dem der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
  • Das Distanzmittel zum lokalen Distanzieren eines Abschnitts des intravasalen Sondenteils von einer Blutgefäßwand kann einen Abschnitt des intravasalen Sondenteils umfassen, der einen lokal vergrößerten Außendurchmesser aufweist. Dies kann entweder durch die lokale Vergrößerung des Durchmessers des Sondenkerns, durch die lokale Bereitstellung zusätzlichen Materials zwischen dem Sondenkern und einer Umhüllungsabdeckung des Kerns oder durch die Bereitstellung zusätzlichen Materials auf der Außenseite der Sonde, z. B. ein lokal aufgetragen auf der Sonde aufgetragenes Harzmaterial, erreicht werden. Das lokale Beabstanden eines intravasalen Sondenabschnitts von einer Gefäßwand kann auch durch Vorsehen lokaler Biegungen der Sonde erreicht werden. Dies bedeutet, dass eine Sonde lokal gebogen oder dreidimensional geformt sein kann, und zwar in einer Art und Weise, die es Teilen des intravasalen Sondenteils sterisch unmöglich macht, mit einer Gefäßwand in Kontakt zu gelangen, nachdem er in das entsprechende Gefäß eingeführt wurde. Z. B. kann der Sondenkörper wendelförmig gewunden sein, oder die Sondenspitze kann in die proximale Richtung zurück weisend gebogen sein, so dass der am weitesten distal gelegene Sondenteil eine U-Form aufweist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der intravasale Teil des Gefäßzugangsmittels einen Außendurchmesser von 1,35 mm oder weniger, vorzugsweise 1 mm oder weniger auf.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung ferner ein Patientenüberwachungsgerät, das einen ersten Eingangskanal zum Einlesen der Messwerte der physikalischen Größe an der ersten Stelle über der Zeit, einen zweiten Eingangskanal zum Einlesen der Messwerte des arteriellen Blutdrucks und ein Auswertemittel zum Bestimmen eines physiologischen Parameters aus den Messwerten des arteriellen Blutdrucks und den Messwerten der physikalischen Größe aufweist. Vorzugsweise weist die Vorrichtung ferner ein Mittel zum Einbringen einer ortsveränderlichen Abweichung der intrinsischen physikalischen Größe in den Blutstrom des Patienten an einer dritten Stelle im Blutkreislauf des Patienten auf. Insbesondere kann die Vorrichtung mit einem Mittel zur Verabreichung eines Bolus an eine Hohlvene ausgestattet sein, das per se aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Das Patientenüberwachungsgerät kann Algorithmen zur Auswertung von Druckwellenformen und Thermodilutionsmessungen implementieren, die per se aus dem Stand der Technik bekannt sind.
  • Im allgemeinen können alle der hierin beschriebenen Ausführungsformen oder genannten Optionen abhängig von den tatsächlichen Anwendungsbedingungen besonders vorteilhaft sein. Ferner können Merkmale einer Ausführungsform vorteilhafterweise mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform sowie Merkmalen, die an sich aus dem Stand der Technik bekannt sind, kombiniert werden, soweit dies technisch möglich ist und falls nicht anders angegeben.
  • Die Erfindung wird nun detaillierter beschrieben. Die beigefügten Zeichnungen, bei denen es sich um schematische Darstellungen handelt, dienen einem besseren Verständnis der Merkmale der vorliegenden Erfindung.
  • 1 veranschaulicht den allgemeinen Aufbau einer Umsetzung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2 ist eine Längsquerschnittsansicht des Gefäßzugangsmittels einer Vorrichtung wie im in 1 gezeigten Aufbau angewandt, und zeigt auch eine durch diese hindurch eingeführte Sensorsonde,
  • 3 zeigt einen alternativen Teil des in 2 gezeigten Gefäßzugangsmittels,
  • 4a ist eine Querschnittsansicht des distalen Endteils der in 2 gezeigten Sonde in einer Querschnittsebene angegeben durch die gestrichelte Linie A-A' in 2,
  • 4b ist eine Querschnittsansicht der in 2 gezeigten Sonde in einer Querschnittsebene proximal zu der Querschnittsebene von 4a und angegeben durch die gestrichelte Linie B-B' in 2,
  • 4c ist eine Querschnittsansicht der in 2 gezeigten Sonde in einer Querschnittsebene proximal zu der Querschnittsebene von 4b,
  • 4d ist eine Querschnittsansicht der in 2 gezeigten Sonde in einer Querschnittsebene proximal zu der Querschnittsebene von 4c und angegeben durch die gestrichelte Linie C-C' in 2,
  • 5 veranschaulicht den allgemeinen Aufbau einer Umsetzung gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 6a zeigt auf examplarische Weise den distalen Abschnitt eines intravasalen Sondenteils ausgelegt für die Beabstandung eines Thermistors von einer Blutgefäßwand, wobei die Spitze der Sonde nach hinten gebogen ist, um ein U-förmiges distales Ende zu bilden,
  • 6b zeigt auf examplarische Weise den distalen Abschnitt eines intravasalen Sondenteils ausgelegt für die Beabstandung eines Thermistors von einer Blutgefäßwand, wobei die Spitze der Sonde in einer haken-ähnlichen Art und Weise nach hinten gebogen ist,
  • 6c zeigt auf examplarische Weise den distalen Abschnitt eines intravasalen Sondenteils ausgelegt für die Beabstandung eines Thermistors von einer Blutgefäßwand, wobei der Außendurchmesser der Sonde nahe der Spitze lokal vergrößert ist, indem innerhalb der Sonde zusätzliches Material vorgesehen ist,
  • 6d zeigt eine Ausführungsform ähnlich 6c,
  • 6e zeigt auf examplarische Weise den distalen Abschnitt eines intravasalen Sondenteils auseglegt für die Beabstandung eines Thermistors von einer Blutgefäßwand, wobei der Außendurchmesser der Sonde nahe der Spitze lokal vergrößert ist, indem auf der Außenseite der Sonde zusätzliches Material vorgesehen ist,
  • 6f zeigt eine Ausführungsform ähnlich 6e, wobei eine Nut innerhalb des zusätzlichen Materials bereitgestellt ist, um einen Abschnitt zu bilden, der lokal von der Blutgefäßwand beabstandet ist, und
  • 6g zeigt eine Ausführungsform ähnlich 6f, wobei zusätzliches Material an zwei Stellen auf der Außenseite der Sonde vorgesehen ist, um zwischen diesen Stellen einen Abschnitt zu bilden, der lokal von der Blutgefäßwand beabstandet ist.
  • 1 zeigt den allgemeinen Aufbau einer Umsetzung, wobei das Gefäßzugangsmittel 1 und eine Sensorsonde 2 in die gleiche Radialarterie 3 des Patienten 4 eingeführt und dementsprechend dimensioniert sind. Insbesondere ist der intravasale Teil 5 der Sensorsonde 2 lang genug, um sich in die Achselarterie 6 des Patienten 4 zu erstrecken, so dass der Thermistor 7, der in der Nähe der distalen Spitze 8 der Sensorsonde 2 angeordnet ist, darin positioniert wird, wenn die Sensorsonde 2 vollständig bis zu ihrer Endposition eingeführt worden ist.
  • Die distale Spitze 8 weist eine Länge von mehreren Millimetern, vorzugsweise zwischen 5 und 30 mm, und eine Steifigkeit auf, die geringer, vorzugsweise die Hälfte oder geringer, als die Steifigkeit des Rests des intravasalen Teils 5 der Sensorsonde 2 ist. Die verringerte Steifigkeit der distalen Spitze 8 unterstützt die Minimierung des Risikos für eine Verletzung der Blutgefäße 3, 6 des Patienten 4, wohingegen der Rest des intravasalen Teils 5 der Sensorsonde 2 steif genug sein muss, um das Vorschieben der Sensorsonde 2 durch das Gefäßzugangsmittel 1 und die Blutgefäße 3, 6 zu gestatten, indem die Sonde 2 Teils 9 eingeschoben wird, wobei man ihren extravasalen proximalen Teil fasst.
  • Die distale Spitze 10 des Gefäßzugangsmittels 1 ist nahe der Punktion, durch die sie eingeführt wurde, in der Radialarterie 3 des Patienten positioniert, und somit wesentlich vom Thermistor 7 entfernt. Die distale Spitze 10 des Gefäßzugangsmittels 1 ist hydraulisch mit dem Drucksensor 11 verbunden, wodurch es dem Drucksensor 11 ermöglicht wird, Messwerte des arteriellen Blutdrucks des Patienten 4 an den Patientenmonitor 12 durch seinen ersten Eingangskanal 13 bereitzustellen.
  • Die Distanz, um welche die erste und zweite (Mess-)Position im obigen Sinne voneinander entfernt sind, ist in dieser Ausführungsform die Distanz zwischen dem Thermistor 7 und der distalen Spitze 10 des Gefäßzugangsmittels 1, gemessen entlang der Längsrichtung der Sonde 2.
  • Der Thermistor 7 ist über einen Stecker 14 am proximalen Ende der Sensorsonde 2 und ein Kabel 15 elektrisch mit dem Patientenmonitor 12 verbunden, um Messwerte der lokalen Bluttemperatur des Patienten 4 an der Position des Thermistors an den Patientenmonitor 12 durch dessen zweiten Eingangskanal 16 bereitzustellen.
  • Der Patientenmonitor 12 umfasst ein Speichermittel zum Speichern einer Kurve des arteriellen Drucks über der Zeit, bestimmt aus dem eingelesenen, durch den Drucksensor 11 bereitgestellten, Drucksignal, eine Evaluierungseinheit, die programmiert ist für die Bestimmung physiologischer Parameter, wie des Herzzeitvolumens, aus der Druckkurve, und ein Display 17 zum Anzeigen der physiologischen Parameter.
  • Der Drucksensor 11 kann der gleiche oder ein ähnlicher wie aus herkömmlichen Patientenüberwachungssystemen bekannt sein, insbesondere aus Patientenüberwachungssystemen, welche Pulskonturanalyseverfahren einsetzen, wie im Handel unter der Marke PiCCO erhältlich. Die für die Auswertung des Blutdrucksignals verwendeten Algorithmen können die gleichen oder ähnliche wie die per se aus dem Stand der Technik bekannten sein, oder sie können speziell entwickelt werden, um sich für die Druckmessung in der Radialarterie 3 besonders zu eignen.
  • Ferner umfasst der in 1 gezeigte Aufbau eine venöse Katheteranordnung. Ein kalter Bolus kann mittels einer Spritze oder einer anderen Art eines Injektors, der vorteilhafterweise durch den Patientenmonitor 12 über den Kommunikationskanal 20 aktiv gesteuert werden kann, durch einen entsprechenden Port 19 des zentralvenösen Katheters 18 injiziert werden. Die venöse Katheteranordnung kann ein Mittel zur Erfassung der Temperatur des injizierten Bolus und/oder der Zeit und/oder der Dauer der Bolusinjektion und zur Bereitstellung entsprechender Signale an den Patientenmonitor 12 umfassen. Der zentralvenöse Katheter 18 kann einen zusätzlichen Port 21 zur Entnahme von Blutproben, zum Messen des zentralvenösen Drucks, zum Einführen faseroptischer Sonden für Messungen der Sauerstoffsättigung des Blutes oder dergleichen umfassen.
  • Die venöse Katheteranordnung sowie die angewandten Thermodilutionsalgorithmen können vorteilhafterweise die gleichen oder ähnliche wie die aus herkömmlichen Patientenüberwachungssystemen bekannten sein, die Thermodilutionsverfahren einsetzen, wie die oben genannten PiCCO-Systeme.
  • Anstelle der kalten Bolusinjektion kann ein beheizbarer zentralvenöser Katheter verwendet werden, um ortsveränderliche Temperaturabweichungen in das Gefäßsystem des Patienten 4 einzubringen. Ferner kann anstelle der Implementierung als Thermodilutionsaufbau eine unterschiedliche Dilutionstechnik, welche einen anderen Indikator als erhitztes Blut oder gekühlte Injektate verwendet, implementiert werden. Zum Beispiel kann ein fluoreszierender Farbstoff, wie Indocyaningrün (ICG), durch den Venenkatheter 18 injiziert werden, und die Sensorsonde 2 kann anstatt des Thermistors 7 mit Faseroptik ausgestattet sein. In einer derartigen Ausführungsform wird elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge, welche den fluoreszierenden Farbstoff anregt, durch die Faseroptik emittiert, und die resultierende Fluoreszenz wird durch die Faseroptik erkannt. Die Faseroptik sowie die Quelle der elektromagnetischen Strahlung mit einer Wellenlänge, welche den fluoreszierenden Farbstoff anregt, und der Detektor zum Erkennen der resultierenden Fluoreszenz können ähnlich ausgelegt sein wie der optische Aufbau medizinischer Sonden, die aus dem Gebiet der Messung der Sauerstoffsättigung des Blutes bekannt sind. Es kann ebenfalls ein hypertonischer Salzlösungsbolus durch den venösen Katheter 18 injiziert werden, und die Sensorsonde 2 kann anstelle des Thermistors 7 bzw. der Faseroptik mit einem Leitfähigkeitssensor ausgestattet sein.
  • 2 zeigt das Gefäßzugangsmittel 1 in einer Längsschnittansicht sowie die durch dieses hindurch eingeführte Sensorsonde. Während das proximale Verriegelungsstück 22 der Sonde 2 auch in einer Schnittansicht dargestellt ist, ist der Rest der Sonde 2 in einer Seitenansicht dargestellt.
  • Das Gefäßzugangsmittel 1 umfasst eine Kanüle 23 zum Punktieren der Radialarterie 3, welche in letzterer eingeführt bleibt. Die Kanüle 23 ist durch ein Verbindungsmittel 24 (Luer-Lock oder dergleichen) mit einem Schlauch 24, der an dem Verbindungsstück 26 befestigt ist, welches einen Druckanschluss 27 aufweist, verbunden. Der Druckanschluss 27 gestattet das Anschließen eines Drucksensors 11 (in 2 nicht gezeigt) in Flüssigkeitskommunikation (d. h. hydraulisch verbunden) mit der distalen Spitze 10 der Kanüle 23.
  • Wie in 3 gezeigt, kann der Drucksensor 11 vorteilhafterweise auch in das Verbindungsstück 26 integriert sein. Ein Drucksensorkabel 28 und ein Stecker 29 gestatten das Anschließen des Drucksensors 11 an den Patientenmonitor 12, entweder direkt oder über ein Verlängerungskabel. Wenn ein externer Druckaufnehmer 30 erforderlich ist, wird das Drucksensorkabel 28 an den Aufnehmer 30 angeschlossen, der wiederum an den Patientenmonitor 12 angeschlossen wird.
  • Das Verbindungsstück 26 in 2 und 3 weist eine interne Aussparung 31 zur Aufnahme einer elastischen Dichtscheibe 32 mit einem Mittelloch 33 auf. Wenn die Sensorsonde 2 am Verriegelungsstück 22 der Sensorsonde 2 gefasst wird, kann sie durch das Mittelloch 33 der Dichtscheibe 32 und weiter durch das Sondenlumen 34 des Verbindungsstücks 26, den Schlauch 24 und die Kanüle 23 in die Radialarterie 3 eingeführt werden, bis der zentrale Vorsprung 35 des Verriegelungsstücks 22 gegen die elastische Dichtscheibe 32 drückt, wodurch die so zusammengedrückte Dichtscheibe veranlasst wird, die Sonde 2 fest zu greifen und das Sondenlumen 34 an seinem proximalen Ende abzudichten. In dieser Position greifen die Haken 36 des Verriegelungsstücks 22 in den konischen Vorsprung 37 des Verbindungsstücks 26 ein. Diese Anordnung macht es schwierig, das Verriegelungsstück 22 vom Verbindungsstück zu lösen, wodurch der Dichtmechanismus wirksam gehalten wird, da jegliche Kontamination durch Vor- und Rückbewegung der Sensorsonde 2 nach der Einführung vermieden werden soll. Andere Verriegelungsmechanismen können natürlich auch geeignet sein. Zum Beispiel kann eine Kombination aus nach außen gerichteten federnden Haken, die an dem zentralen Vorsprung 37 des Verbindungsstücks 26 befestigt sind, und einem nach innen gerichteten Vorsprung oder einer Aussparung, der/die den Eingriff mit den nach außen gerichteten federnden Haken gestattet, für die irreversible Fixierung des Verriegelungsstücks 22 am Verbindungsstück 26 sorgen.
  • 4a4d zeigen vergrößerte Querschnittsansichten der Sensorsonde 2 an verschiedenen Längspositionen. Die Schnittebene von 4a ist als die gestrichelte Linie AA' in 2 angegeben und befindet sich im Bereich der distalen Spitze 8 der Sensorsonde 2. Der Außenmantel 38 der Sensorsonde 2 besteht aus einem biokompatiblen Kunststoffmaterial und ist mit einem UV-gehärteten Füllstoff 42 gefüllt. Die Schnittebene von 4b ist als gestrichelte Linie BB' in 2 angegeben und befindet sich einige Millimeter proximal von dem Bereich der distalen Spitze 8. Die Sonde 2 umfasst dort einen Kern mit zwei Drähten 39a, 39b, die aus einem NiTi-Material hergestellt sind, zur Bereitstellung ausreichender Steifigkeit in Kombination mit einem geringen Sondendurchmesser von etwa 0,5 mm oder weniger. Ein dünner spiralförmiger Draht 40 ist um den Kern gewunden.
  • Die Schnittebene von 4c befindet sich an der Position des Thermistors 7 einige Millimeter proximal von der Schnittebene von 4b entfernt, nicht gezeigt in 2. An dieser Position ist der Außendurchmesser der Sensorsonde etwas breiter, um den Thermistor 7 aufzunehmen. Es ist anzumerken, dass bei der Herstellung die Ummantelung 38 aufgeschrumpft wird, nachdem sie über dem Kern und Thermistor 7 positioniert wurde.
  • Die Schnittebene von 4d ist als gestrichelte Linie CC' in 2 angegeben und befindet sich proximal von der Schnittebene von 4c. Der Kern beinhaltet die Thermistordrähte 41a und 41b zusätzlich zu den NiTi-Strukturdrähten 39a, 39b. Die Thermistordrähte 41a und 41b dienen als elektrische Verbindungen bei den Thermistormessungen. Der (optionale) zusätzliche Strukturdraht 44, der auch ein NiTi-Draht sein kann, endet am Thermistor 7 und kann mit diesem zusammen eingegossen sein. Er hilft beim Sichern der Position des Thermistors 7 in der Sensorsonde 2 und verbessert die Handhabung während der Herstellung der Sensorsonde 2. Der zusätzliche Strukturdraht 44 erhöht ferner die Sondensteifigkeit proximal zum Thermistor 7. Somit weist die in 4a4d gezeigte Sensorsonde eine Steifigkeit auf, die proximal vom Thermistor 7 wesentlich höher ist als distal dazu.
  • 5 zeigt den allgemeinen Aufbau einer alternativen Umsetzung, wobei das Gefäßzugangsmittel 1 in die Radialarterie 3a eines Arms des Patienten 4 eingeführt ist, und das Sensormittel 2 in die Radialarterie 3b des anderen Arms des Patienten 4 eingeführt und dementsprechend dimensioniert ist.
  • Das Gefäßzugangsmittel 1 umfasst einen kurzen Katheter 1 mit einem Drucklumen, das sich von der distalen Spitze 10 des Katheters 1 zum Drucksensor 11 erstreckt. Im allgemeinen kann der Katheter 1 ähnlich ausgelegt sein wie ein herkömmlicher arterieller Katheter, und er kann einen zusätzlichen Port 43 zur Entnahme von Blutproben oder dergleichen umfassen.
  • Der Drucksensor 11 stellt über einen Druckaufnehmer 30 auch Messwerte des arteriellen Blutdrucks des Patienten 4 an den Patientenmonitor 12 durch seinen ersten Eingangskanal 13 bereit.
  • Das Sensormittel 2 kann einen dünnen Katheter oder eine Sonde, eingeführt durch einen kurzen Katheter oder eine Kanüle, aufweisen. Der Katheter oder die Sonde 2 kann erheblich kürzer als die Sensorsonde 2 von 1 dimensioniert sein, weil er/sie dünn genug ausgelegt werden kann, um die Störung der Durchblutung in der Radialarterie auf einem tolerierbaren Niveau halten zu können. Trotzdem ist es beim Implementieren des in 5 gezeigten allgemeinen Aufbaus auch möglich, die Sonde 2 im wesentlichen wie die Sensorsonde 2 des Aufbaus von 1 zu dimensionieren, weil es bevorzugt sein kann (im Hinblick auf die Qualität der Messdaten), Temperaturmessungen in der Achselarterie vorzunehmen, selbst wenn separate Gefäßzugänge für Temperatur- bzw. Druckmessungen verwendet werden.
  • Das Sensormittel 2 umfasst einen Thermistor 7 an der oder nahe seiner distalen Spitze 8. Wie bereits oben in Verbindung mit 1 erläutert, ist auch ein analoger Aufbau, der an eine andere Dilutionstechnik als Thermodilution angepasst ist, geeignet. In diesem Fall kann anstelle des Thermistors 7 ein Leitfähigkeitssensor oder Faseroptik in das Sensormittel 2 integriert sein.
  • Der Thermistor 7 ist über einen Stecker 14 am proximalen Ende des Sensormittels 2 und ein Kabel 15 elektrisch mit dem Patientenmonitor 12 verbunden, um Werte der lokalen Bluttemperatur des Patienten 4 an der Position des Thermistors 7 an den Patientenmonitor 12 über seinen zweiten Eingangskanal 16 bereitzustellen.
  • Der Patientenmonitor 12 beinhaltet ein Speichermittel zum Speichern einer Kurve des arteriellen Drucks über der Zeit, bestimmt aus dem eingelesenen, durch den Drucksensor 11 bereitgestellten, Drucksignal, eine Auswerteeinheit, die für die Bestimmung physiologischer Parameter, wie das Herzzeitvolumen, aus der Druckkurve programmiert ist, und ein Display 17 zum Anzeigen der physiologischen Parameter.
  • Der Drucksensor 11 kann wieder gleich oder ein ähnlich wie aus herkömmlichen Patientenüberwachungssystemen bekannt sein, insbesondere Patientenüberwachungssystemen, die mit Pulskonturanalyseverfahren arbeiten, wie im Handel unter der Marke PiCCO erhältliche Systeme. Die für die Auswertung des Blutdrucksignals verwendeten Algorithmen können die gleichen oder ähnliche sein wie die per se aus dem Stand der Technik bekannten, oder sie können speziell entwickelt werden, damit sie für die Druckmessung in der Radialarterie 3a besonders geeignet sind.
  • Wie in 1 umfasst der in 5 gezeigte Aufbau ferner eine venöse Katheteranordnung. Ein kalter Bolus kann mittels einer Spritze oder einer anderen Art eines Injektors, der vorteilhafterweise durch den Patientenmonitor 12 über den Kommunikationskanal 20 aktiv gesteuert werden kann, durch einen entsprechenden Port 19 des zentralvenösen Katheters 18 injiziert werden. Die venöse Katheteranordnung kann ein Mittel zur Erfassung der Temperatur des injizierten Bolus und/oder der Zeit und/oder der Dauer der Bolusinjektion und zur Bereitstellung entsprechender Signale an den Patientenmonitor 12 umfassen. Der zentralvenöse Katheter 18 kann vorteilhafterweise einen zusätzlichen Anschluss 21 zur Entnahme von Blutproben, zum Messen des zentralvenösen Drucks, zum Einführen faseroptischer Sonden für Messungen der Sauerstoffsättigung des Blutes oder dergleichen umfassen.
  • Die venöse Katheteranordnung sowie die angewandten Thermodilutionsalgorithmen können vorteilhafterweise die gleichen oder ähnliche wie die aus herkömmlichen Patientenüberwachungssystemen bekannten sein, die Thermodilutionsverfahren einsetzen, wie die oben genannten PiCCO-Systeme.
  • Wieder können vorteilhafterweise die oben genannten Ausführungsformen und Modifikationen der venösen Katheteranordnung implementiert werden.
  • 6a6g zeigen auf examplarische Weise den distalen Abschnitt eines intravasalen Sondenteils 5, der für die Beabstandung des Thermistors 7 von der Blutgefäßwand ausgelegt ist.
  • In 6a ist die Spitze 8 der Sonde 2 nach hinten gebogen, um ein U-förmiges distales Ende zu bilden, wobei dessen am weitesten distal geleger Teil, wo sich der Thermistor 7 befindet, einen Sondenabschnitt bildet, der von der Blutgefäßwand beabstandet ist.
  • In 6b ist der distale Sondenteil in einer hakenähnlichen Weise geformt, mit einem gebogenen Sondenabschnitt, der sich in drei Richtungen über die distale Spitze 8 hinaus erstreckt. Dabei befindet sich der Thermistor 7 sehr nah an der distalen Spitze 8.
  • In 6c ist der Außendurchmesser der Sonde nahe der Spitze 8 durch Vorsehen zusätzlichen Materials innerhalb der Sonde, d. h. unterhalb der Ummantelung 38, die den Sondenkern bedeckt, lokal vergrößert. Die distale Spitze 8 ist somit in einer kugelähnlichen Art und Weise geformt, wobei sich der Thermistor 7 proximal der, jedoch nahe der „Kugel” befindet. Die distale „Kugel” kann auch als ein Mittel zur Verringerung des Risikos von Verletzungen der Gefäßwand fungieren, wenn die Sonde 2 durch das Gefäß vorgeschoben wird.
  • 6d zeigt eine Ausführungsform ähnlich 6c, wobei der vergrößerte Außendurchmesser in einem länglichen Sondenabschnitt vorgesehen ist.
  • In 6e ist der Außendurchmesser der Sonde wie in 6c nahe der Spitze lokal vergrößert. Jedoch ist anstatt zusätzliches Material unterhalb der äußeren Ummantelung 38 vorzusehen die distale „Kugel” durch Vorsehen zusätzlichen Materials auf der Außenseite der Sonde 2 geformt. Dies kann hergestellt werden, indem die Spitze 8 der Sonde 2 einfach in ein geeignetes Harzmaterial getaucht wird, und man den Tropfen des Harzmaterials 46 danach aushärten lässt. Die distale „Kugel” von 6c kann auch hergestellt werden, indem die Spitze 8 der Sonde 2 in ein geeignetes Harzmaterial getaucht wird, jedoch geschieht dies, bevor die Ummantelung 38 aufgebracht wird.
  • In der Ausführungsform von 6f ist zusätzliches Material auf der Außenseite der Sonde 2 vorgesehen, und zwar in einem Bereich ein bisschen entfernt von der distalen Spitze 8. Eine Nut 45 ist in dem Harzmaterial 46 vorgesehen. Die Nut 45 bildet einen von der Blutgefäßwand entfernten Sondenabschnitt, und der Thermistor 7 ist in diesem Abschnitt positioniert.
  • In 6g ist zusätzliches Material 46a, 46b an zwei Stellen auf der Außenseite der Sonde 2 vorgesehen, um zwischen diesen Stellen einen Abschnitt zu bilden, der lokal von der Blutgefäßwand beabstandet ist. Der Thermistor 7 ist wieder in diesem Sondenabschnitt positioniert.
  • Es ist zu erwähnen, dass die verschiedenen oben beschriebenen Sondenkonstruktionen schon an sich vorteilhaft sind, d. h. sie können auch vorteilhafterweise in Verbindung mit Anwendungen implementiert werden, die keine Druckmessungen beinhalten. Mit anderen Worten, eine Sonde 2 mit wie oben beschriebenen Merkmalen sowie ein Gefäßzugangsmittel 1 im wesentlichen wie das oben beschriebene und ausgelegt für die Einführung einer Sonde durch dieses hindurch, kann ein sehr vorteilhaftes Mittel zur Bereitstellung von Werten einer intrinsischen physikalischen Größe, z. B. der Temperatur, in einem Blutgefäß eines Patienten bilden, selbst wenn kein Mittel zur Messung eines arteriellen Blutdrucks vorgesehen ist oder das Gefäßzugangsmittel 1 nicht dafür ausgelegt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 1236435 A1 [0005, 0005]

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Durchführung physiologischer Messungen, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: ein Sensormittel zum Bereitstellen von Messwerten einer intrinsischen physikalischen Größe an einer ersten Stelle im Blutkreislauf eines Patienten (4) über die Zeit, wobei das Sensormittel dazu ausgelegt ist, durch eine Arterie (3) des Patienten (4) eingeführt zu werden, und ein Gefäßzugangsmittel, das dazu ausgelegt ist, durch eine Arterie (3) des Patienten (4) eingeführt zu werden, und das dazu ausgelegt ist, zur Ermöglichung von Messungen eines arteriellen Blutdrucks des Patienten (4) mit einer Drucksensorvorrichtung (11) zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäßzugangsmittel (1) dazu ausgelegt ist, eine Messung des arteriellen Blutdrucks an einer zweiten Stelle im Blutkreislauf des Patienten (4), die wesentlich von der ersten Stelle beabstandet ist, zu gestatten.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Sensormittel und das Gefäßzugangsmittel (1) angepasst sind, um separat von einander in zwei Arterien (3a, 3b) eingeführt zu werden.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Stelle mindestens 100 mm von der ersten Stelle beabstandet ist, und wobei das Sensormittel und das Gefäßzugangsmittel (1) dazu ausgelegt sind, durch dieselbe Arterie (3) eingeführt zu werden.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei das Gefäßzugangsmittel (1) ein Sondenlumen (34) aufweist, und wobei das Sensormittel eine Sensorsonde (2) beinhaltet, welche in das Sondenlumen (34) bis zu einer Endposition relativ zu dem Gefäßzugangsmittel (1) einführbar ist, derart dass sich ein distaler Teil der Sensorsonde (2) über das distale Ende des Gefäßzugangsmittells (1) hinaus erstreckt, um einen intravasalen Sondenteil (5) zu bilden, und wobei der intravasale Sondenteil (5) eine Länge von mindestens 100 mm aufweist.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei mindestens ein Abschnitt des Sondenlumens (34) zugleich als ein Druckübertragungslumen zum Übertragen eines hydraulischen Drucks von der zweiten Stelle zum Drucksensorgerät (11) fungiert.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die laterale Querschnittsfläche der Sensorsonde (2) die Hälfte der lateralen Querschnittsfläche des Druckübertragungslumens (34) nicht überschreitet, wenn sie bis zur Endposition eingeführt ist.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4–6, wobei die Vorrichtung Verriegelungsmittel (22, 36, 37) zum irreversiblen Verriegeln der Sensorsonde (2) in der Endposition aufweist.
  8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4–7, wobei der Querschnittsdurchmesser des intravasalen Sondenteils (5) 0,6 mm nicht überschreitet.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4–8, wobei der intravasale Sondenteil (5) ein Ummantelungsmittel (38) und einen Kern umfasst, wobei der Kern mindestens eine strukturelle Verstärkungsfaser (39a, 39b, 44) und mindestens eine Verbindungsfaser (41a, 41b) zur physikalischen Übertragung eines die intrinsische physikalische Größe betreffenden Signals umfasst.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei der intravasale Sondenteil (5) mindestens eine gewendelte Faser (40) umfasst, die um mindestens entweder die strukturelle Verstärkungsfaser (39a, 39b, 44) oder die Verbindungsfaser (41a, 41b) gewunden ist.
  11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4–9, wobei der intravasale Sondenteil ein Distanzmittel zum lokalen Beabstanden eines Abschnitts des intravasalen Sondenteils (5) von einer Blutgefäßwand aufweist.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei das Distanzmittel einen Abschnitt des intravasalen Sondenteils (5) aufweist, welcher einen lokal vergrößerten Außendurchmesser aufweist.
  13. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die intrinsische physikalische Größe die Temperatur ist und das Sensormittel ein Temperatursensormittel beinhaltet.
  14. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der intravasale Teil des Gefäßzugangsmittels (1) einen Außendurchmesser von 1,35 mm oder weniger aufweist.
  15. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend die Drucksensorvorrichtung (11).
  16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, wobei die Vorrichtung ferner ein Patientenüberwachungsgerät (12) umfasst, welches folgendes umfasst: einen ersten Eingangskanal (16) zum Einlesen der Werte der physikalischen Größe an der ersten Stelle über die Zeit, einen zweiten Eingangskanal (13) zum Einlesen der Messwerte des arteriellen Blutdrucks, und ein Auswertemittel zum Bestimmen eines physiologischen Parameters aus den Messwerten des arteriellen Blutdrucks und den Messwerten der physikalischen Größe.
  17. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung ferner ein Mittel zum Einbringen einer ortsveränderlichen Abweichung der intrinsischen physikalischen Größe in den Blutstrom des Patienten (4) an einer dritten Stelle im Blutkreislauf des Patienten (4) umfasst.
  18. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Sensormittel dazu ausgelegt ist, durch eine Radialarterie (3) des Patienten (4) eingeführt zu werden, und wobei das Gefäßzugangsmittel dazu ausgelegt ist, durch eine Radialarterie (3) des Patienten (4) eingeführt zu werden.
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