DE102010052172A1

DE102010052172A1 - Method for joining transmission components

Info

Publication number: DE102010052172A1
Application number: DE201010052172
Authority: DE
Inventors: Uwe Schwarz; Klaus Krämer
Original assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Current assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date: 2010-11-22
Filing date: 2010-11-22
Publication date: 2012-05-24
Also published as: WO2012069214A1

Abstract

Vorgeschlagen ist ein Verfahren zum Fügen von Getriebebauteilen (17, 18) zu einer Baueinheit (26) durch Kleben, wobei die Getriebebauteile (17, 18) Zusatzmittel (15) aufweisen, durch die die Getriebebauteile (17, 18) aneinander gehalten sind, während der Kleber aushärtet. Ferner ist eine derart hergestellte Baueinheit (26) offenbart.A method is proposed for joining gear components (17, 18) to a structural unit (26) by gluing, the gear components (17, 18) having additional means (15), by means of which the gear components (17, 18) are held together while the adhesive hardens. A structural unit (26) produced in this way is also disclosed.

Description

Gebiet der ErfindungField of the invention

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fügen von Getriebebauteilen zu einer Baueinheit durch Kleben und eine Schalteinheit, die nach diesem Verfahren hergestellt ist.The invention relates to a method for joining transmission components to a structural unit by gluing and a switching unit, which is produced by this method.

Hintergrund der ErfindungBackground of the invention

Komplex aufgebaute Schalteinheiten für Kraftfahrzeuggetriebe bestehen aus vielen Einzelteilen, die teilweise untereinander fest verbunden werden müssen. Dazu sind die einzelnen Getriebebauteile häufig untereinander verschweißt, verstiftet oder verschraubt. Für den Fall, dass die Getriebebauteile aus nicht-schweißbaren Materialien bestehen oder diese aus dünnen Blechen aufgebaut sind, die sich aufgrund des Hitzeeintrags zu sehr verziehen würden, und eine Schwächung durch Einbringen von Bohrungen für Schrauben oder Stifte vermieden werden soll, schlägt DE 10 2008 009 987 A1 vor, diese zu verkleben. Beispielsweise ist ein Schaltdom offenbart, auf dem ein schleifenförmiges Bauteil zur Neutralerkennung verklebt ist.Complex constructed switching units for motor vehicle transmission consist of many individual parts, which must be partially connected to each other. For this purpose, the individual transmission components are often welded together, pinned or screwed. In the event that the transmission components consist of non-weldable materials or these are constructed of thin sheets that would distort due to the heat too much, and a weakening by introducing holes for screws or pins to be avoided beats DE 10 2008 009 987 A1 before to glue these. For example, a switching dome is disclosed on which a loop-shaped component for neutral detection is glued.

Nachteilig an dieser Anordnung ist, dass das schleifenförmige Bauteil und der Schaltdom sich an unverklebten Flächen wie der Rastierhülse berühren können. Sind das schleifenförmige Bauteil und der Schaltdom mit der Rastierhülse aus unterschiedlichen Metallen aufgebaut, kann an den Berührungsflächen Kontaktkorrosion einsetzen.A disadvantage of this arrangement is that the loop-shaped component and the switching dome can touch unglued surfaces such as the Rastierhülse. If the loop-shaped component and the switching dome are constructed with the locking sleeve made of different metals, contact corrosion can be used at the contact surfaces.

Das schleifenförmige Bauteil und der Schaltdom müssen auch sehr genau zueinander positioniert werden, damit eine sichere Erkennung der Neutralstellung gewährleistet ist.The loop-shaped component and the switching dome must also be positioned very accurately to each other, so that a reliable detection of the neutral position is ensured.

Nachteilig an dem Klebeverfahren ist ferner, dass der Klebeprozess aufgrund des erforderlichen Aushärtens des Klebers relativ lange dauert und die Bauteile währenddessen sehr vorsichtig gehandhabt werden müssen, um sie nicht zueinander zu bewegen und damit die Klebeverbindung zu schwächen.A disadvantage of the adhesive method is further that the bonding process takes a relatively long time due to the required curing of the adhesive and the components must be handled very carefully in the meantime, so as not to move them together and thus weaken the adhesive bond.

Aufgabe der ErfindungObject of the invention

Aufgabe der Erfindung ist es daher, Verbindungsverfahren für Getriebebauteile bereitzustellen, die die vorstehend genannten Nachteile vermeiden und das Verkleben von Getriebebauteilen in der Massenfertigung ermöglichen.The object of the invention is therefore to provide connection methods for transmission components, which avoid the disadvantages mentioned above and allow the bonding of transmission components in mass production.

Lösung der AufgabeSolution of the task

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Verfahren zum Fügen von Getriebebauteilen nach den Ansprüchen 1, 5 und 7. In einer ersten Ausbildung der Erfindung werden zwei Getriebebauteile zunächst miteinander verklebt, wobei sie, während der Kleber aushärtet, dann durch Zusatzmittel zusätzlich aneinander fixiert werden. Die Zusatzmittel erlauben es, die beiden Getriebebauteile weiterzuverarbeiten oder zu verbauen, obwohl der Kleber noch nicht ausgehärtet ist. Dadurch kann bei der Montage Zeit eingespart werden, und das Risiko von nachträglichen Positionsveränderungen der Getriebebauteile zueinander ist reduziert. Eine Belastung der Klebestelle durch hohe Kräfte, wie sie die Baueinheit im späteren Betrieb erfährt, darf während des Aushärtens natürlich nicht erfolgen.The object is achieved by methods for joining transmission components according to claims 1, 5 and 7. In a first embodiment of the invention, two transmission components are first glued together, wherein they are fixed while the adhesive hardens, then additionally by addition of each other. The additives allow further processing or obstruction of the two transmission components, although the adhesive has not yet hardened. As a result, time can be saved in the assembly, and the risk of subsequent changes in position of the transmission components to each other is reduced. A load on the splice by high forces, as the unit experiences in the subsequent operation, of course, must not be done during curing.

Die Erfindung ermöglicht damit das Verkleben von Getriebebauteilen auch in der Massenfertigung, so dass vorgegebene Taktzeiten eingehalten werden können.The invention thus enables the bonding of transmission components in mass production, so that predetermined cycle times can be met.

Eine Schwächung der Getriebebauteile beispielsweise durch Bohrungen für Schrauben wird durch das Kleben vermieden; außerdem können Spannungen in der Baueinheit dadurch, dass Querschnittsschwächungen entbehrlich sind, und durch eine relativ große Klebefläche gleichmäßiger verteilt werden, als dies bei beispielsweise durch Vernieten oder Verschrauben der Fall ist. Ferner tritt insbesondere bei dünnen Getriebebauteilen aus Blech kein Verzug durch Wärmeeintrag ein, wie es Schweißvorgängen der Fall ist; auch können keine Schweißperlen mehr anhaften, die die Funktion der Baugruppe oder gar des Getriebes negativ beeinflussen können, wenn sie sich im Betrieb ablösen. Zudem lassen sich auch unterschiedliche und nicht-schweißbare Werkstoffe durch Kleben gut verbinden.A weakening of the transmission components, for example through holes for screws is avoided by gluing; In addition, stresses in the assembly can be distributed by the fact that cross-sectional weakenings are dispensable, and by a relatively large adhesive surface evenly distributed, as is the case for example by riveting or screwing. Further occurs in particular in thin gear components made of sheet metal no distortion due to heat input, as is the case welding operations; also can no longer adhere to welding beads, which can adversely affect the function of the assembly or even the transmission, if they detach during operation. In addition, different and non-weldable materials can be easily bonded by gluing.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Kleber auf ein oder beide Getriebebauteile aufgebracht wird, die Bauteile zueinander positioniert und anschließend durch die Zusatzmittel zueinander fixiert werden. In einer anderen Variante werden die beiden Getriebebauteile zunächst über die Zusatzmittel zueinander fixiert und danach miteinander verklebt. In beiden Fällen bleibt die Baueinheit in der Regel auch nach dem Aushärten durch die Zusatzmittel zusätzlich verbunden. Die Zusatzmittel können als auf den Getriebebauteilen schon vor ihrem Verbinden vorhandene, strukturelle Merkmale wie Vorsprünge, Absätze, oder Nuten ausgebildet sein. Alternativ werden diese erst beim Verbinden der Getriebebauteile gebildet wie Ränder durch Bördeln oder durch Verstemmungen.According to the invention it is provided that the adhesive is applied to one or both transmission components, the components are positioned to each other and then fixed by the additive to each other. In another variant, the two transmission components are first fixed to one another via the additive and then glued together. In both cases, the assembly is usually additionally connected after curing by the additives. The additives can be designed as existing on the transmission components before their connection, structural features such as projections, shoulders, or grooves. Alternatively, these are formed only when connecting the transmission components such as edges by crimping or by caulking.

In einer Variante der Erfindung sind die Getriebebauteile kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden. Dazu können die beiden Getriebebauteile miteinander verstemmt werden. Durch ein leichtes Verstemmen erfolgt eine Lagefixierung, die sicherstellt, dass die Getriebebauteile weder durch Schwerkraft noch durch Kräfte, wie sie beim Handling und während der Montage auftreten, zueinander verrutschen. Durch die partielle Deformation können die Bauteile zudem besonders dicht zueinander positioniert werden, und die Zeit des Aushärtens wird verkürzt.In a variant of the invention, the transmission components are non-positively and / or positively connected with each other. For this purpose, the two transmission components can be caulked together. By a slight caulking is a positional fixation, which ensures that the transmission components neither by gravity nor by forces, as in the handling and during assembly, slip each other. Due to the partial deformation, the components can also be positioned particularly close to each other, and the time of curing is shortened.

In bevorzugter Weise sind die beiden Getriebebauteile an den Stellen, an denen sie miteinander verklebt werden sollen, zueinander komplementär ausgebildet oder zumindest so aufgebaut, dass sie im Bereich der Klebeflächen einen konstanten Abstand zueinander aufweisen. Besonders bevorzugt liegen die beiden Getriebebauteile flächig zueinander an und bilden einen oder mehrere Klebespalte. Die Größe der Klebefläche richtet sich dabei nach den zu übertragenden Kräften bzw. Momenten.Preferably, the two gear components are formed complementary to each other at the locations where they are to be glued together, or at least constructed so that they have a constant distance in the region of the adhesive surfaces. Particularly preferably, the two transmission components lie flat against each other and form one or more adhesive gaps. The size of the adhesive surface depends on the forces or moments to be transmitted.

Um einen Klebespalt konstanter Dicke zu erhalten, ist es vorgesehen, dass die Getriebebauteile in dem zu verklebenden Bereich zuvor spangebend oder spanlos bearbeitet werden. Insbesondere bei runden Außenkonturen können Abflachungen in das Material eingebracht werden, so dass der Klebespalt zudem in einer planen Ebene liegt.In order to obtain a gluing gap of constant thickness, it is provided that the gear components in the area to be bonded are previously machined with cutting or without cutting. In particular in the case of round outer contours, flattenings can be introduced into the material, so that the adhesive gap also lies in a plane plane.

Die Erfindung wird ebenfalls gelöst durch das Verfahren nach Anspruch 5. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mit dem Verkleben Fertigungsungenauigkeiten, die bei der Herstellung der Getriebebauteile auftreten, kompensiert werden. Insbesondere wenn eines der Getriebebauteile eine Sensorikkomponente enthält, die in der durch die Positioniervorrichtung noch zugelassenen Weise sehr genau positioniert werden muss, können Fertigungstoleranzen gut ausgeglichen werden, da erfindungsgemäß keine Bohrungen für Verstiftungen oder Verschraubungen vorzusehen sind, die die Relativposition zueinander vorgeben. Dadurch lassen sich die Bauteile relativ zu einander leicht vorzugsweise unter Erhalt eines Klebespalts verschieben.The invention is also achieved by the method according to claim 5. According to the invention, it is provided that with the manufacturing inaccuracies manufacturing inaccuracies that occur in the manufacture of the transmission components are compensated. In particular, if one of the transmission components contains a sensor component that must be positioned very accurately in the still allowed by the positioning device, manufacturing tolerances can be well balanced, since according to the invention no holes for pinnacles or fittings are provided which specify the relative position to each other. As a result, the components can be easily displaced with respect to each other to obtain a glue gap.

In einer Variante der Erfindung weist zumindest eines der Getriebebauteile eine Positioniervorrichtung für das andere Getriebebauteil auf, die bewirkt, dass bei Anordnung des zweiten Getriebebauteils in der Positioniervorrichtung die beiden Getriebebauteile nicht mehr in jeder Richtung frei zueinander beweglich sind, sondern nur noch auf eine bestimmte Weise zueinander beweglich sind. Die Positioniervorrichtung kann dabei als Einschub, als Öffnung oder als Nut ausgebildet sein. Eine derartige Positioniervorrichtung ist vorteilhaft, wenn durch das Herstellungsverfahren oder aufgrund von Streuungen im Herstellungsprozess Fertigungstoleranzen nicht ausgeschlossen werden können. Insbesondere für Sensorikkomponenten wie Magneten ergibt sich damit ein Vorteil, da die einzelnen Magnete in ihrer Stärke typischerweise relativ stark streuen. Auf ein Zupaaren oder Vorsortieren kann somit verzichtet werden, was den Herstellungsprozess weiter vereinfacht.In one variant of the invention, at least one of the transmission components on a positioning device for the other transmission component, which causes the arrangement of the second transmission component in the positioning the two transmission components are no longer freely movable in each direction to each other, but only in a certain way are movable to each other. The positioning device can be designed as a slot, as an opening or as a groove. Such a positioning device is advantageous if manufacturing tolerances can not be ruled out by the production method or due to variations in the production process. In particular, for sensor components such as magnets, this results in an advantage, since the individual magnets typically scatter relatively strong in their strength. On Zupaaren or pre-sorting can thus be dispensed with, which further simplifies the manufacturing process.

Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Fügen von Getriebebauteilen, bei dem die Getriebebauteile aus unterschiedlichen, leitfähigen Materialien aufgebaut sind, die so zueinander angeordnet und miteinander verklebt werden, dass die unterschiedlichen Materialien nicht unmittelbar aneinander grenzen. Damit ist es beispielsweise möglich, Aluminiumbauteile und Stahlbauteile zu verbinden, ohne dass eine elektrochemische Kontaktkorrosion auftritt. Die Lebensdauer der Bauteile wird dadurch erhöht. Dadurch lassen sich auch unterschiedliche Werkstoffe gut miteinander verbinden. Durch die stoffschlüssige Verbindung des Klebers wird ebenfalls das Versagen einer Baueinheit mit Getriebebauteilen aus unterschiedlichen Werkstoffen aufgrund von Temperaturschwankungen gemindert. Die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der Werkstoffe können nicht wie bei einer durch eine Stahlschraube verschraubten Aluminiumschaltgabel zu hohen Spannungen und schließlich zum Versagen führen.The object is further achieved by a method for joining transmission components, wherein the transmission components are constructed of different, conductive materials, which are arranged to each other and bonded together so that the different materials do not directly adjoin one another. This makes it possible, for example, to connect aluminum components and steel components without electrochemical contact corrosion occurring. The life of the components is thereby increased. As a result, different materials can be combined well with each other. The cohesive connection of the adhesive also reduces the failure of a unit with transmission components made of different materials due to temperature fluctuations. The different thermal expansion coefficients of the materials can not lead to high voltages and finally to failure, as is the case with an aluminum shift fork bolted by a steel screw.

Für den vorgesehenen Temperaturbereich von ca. –50°C bis +150°C existieren eine Reihe von guten warmfesten Klebern. Es können handelsübliche Industrieklebstoffe gewählt werden, beispielsweise Thermoplaste, Elastomere Epoxidharze, Plastisole oder PUR.For the intended temperature range of about -50 ° C to + 150 ° C exist a number of good heat-resistant adhesives. Commercially available industrial adhesives can be selected, for example thermoplastics, elastomers, epoxy resins, plastisols or PUR.

Auch wenn die Erfindung bisher an zwei zu verklebenden Getriebebauteilen erläutert wurde, schließt sie das Verkleben weiterer Getriebebauteile auch untereinander selbstverständlich ein. Die Getriebebauteile können untereinander an jeweils einer Klebefläche oder an mehreren, voneinander separierten Klebeflächen verbunden sein.Although the invention has been explained so far on two to be bonded gear components, it includes the adhesion of other transmission components also among themselves, of course. The transmission components can be connected to one another at each adhesive surface or at a plurality of adhesive surfaces separated from each other.

In einer bevorzugten Variante der Erfindung werden eine Hauptbauteil und ein Zusatzbauteil durch Kleben miteinander verbunden. Dabei ist das Zusatzbauteil fest an das Hauptbauteil angebunden, während das Hauptbauteil durch weitere Getriebebauteile beweglich ist. Das Zusatzbauteil nimmt in dieser Variante an Kraftübertragungen innerhalb des Getriebes nicht teil, sondern übernimmt eigenständige Funktionen wie das Detektieren der Position des Hauptbauteils. In der Regel wird das Zusatzbauteil auch wesentlich kleinere Abmessungen aufweisen als das Hauptbauteil. Als Zusatzbauteile sind insbesondere Rastierkonturen, Magnetbaugruppen und Sensorikelemente vorgesehen.In a preferred variant of the invention, a main component and an additional component are joined together by gluing. In this case, the additional component is firmly connected to the main component, while the main component is movable by further transmission components. In this variant, the additional component does not participate in force transmissions within the transmission, but assumes independent functions such as detecting the position of the main component. In general, the additional component will also have much smaller dimensions than the main component. As additional components Rastierkonturen particular, magnet assemblies and sensor elements are provided.

Zusammenfassend ermöglicht die Erfindung die Einsparung von Bearbeitungsvorgängen und Bauteilen, wobei zwischen den Getriebebauteilen eine spannungsoptimierte, warmfeste Verbindung hergestellt wird. Für die Getriebebauteile können unterschiedliche Werkstoffe gewählt werden, und diese können toleranzhaltig zueinander positioniert werden.In summary, the invention enables the saving of machining operations and components, with a voltage-optimized, heat-resistant connection is made between the transmission components. For the transmission components can different materials are selected, and these can be positioned tolerance to each other.

Die vorgestellten, voneinander unabhängigen Lösungen mit ihren Ausgestaltungen können natürlich auch miteinander kombiniert werden. Vorzugsweise wird jeweils erst der Kleber auf den Bauteilen angeordnet. Dann werden die Bauteile zueinander ausgerichtet und durch Umformen fixiert.The presented, independent solutions with their designs can of course be combined with each other. Preferably, in each case only the adhesive is arranged on the components. Then the components are aligned with each other and fixed by forming.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:In the following an embodiment of the invention will be explained in more detail with reference to drawings. Show it:

1 die Ausgangsbauteile für das Verfahren zur Fügung einer Schalteinheit aufweisend eine Schaltgabel mit einer Führung als erstem Getriebeelement, die Aufnahmen für eine Magnetbaugruppe und eine Rastierkontur als zweiten Getriebeelementen aufweist, in einer perspektivischen Ansicht, 1 the output components for the method for joining a switching unit comprising a shift fork with a guide as the first transmission element, which has receptacles for a magnet assembly and a Rastierkontur as second transmission elements, in a perspective view,

2 die fertige Schalteinheit ohne die Schaltstange nach 1 mit der Magnetbaugruppe und der Rastierkontur im Querschnitt und 2 the finished switching unit without the switching rod after 1 with the magnet assembly and the Rastierkontur in cross-section and

3 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Schalteinheit nach 2. 3 an enlarged view of a portion of the switching unit after 2 ,

Ausführliche Beschreibung der ZeichnungenDetailed description of the drawings

1 zeigt eine Schaltgabel 1 mit einem gabelförmigen Grundkörper 2 in Form eines U zum partiellen Umgreifen einer nicht dargestellten Schiebemuffe mittels Gleitschuhen 3. Der Grundkörper 2 ist in Leichtbauweise aus Aluminiumblech gefertigt und weist eine Basis 4 auf, die bezüglich der Gabelschenkel 5, 6 leicht außermittig angeordnet ist, um eine gleichmäßige Kraftverteilung an den unteren Gleitschuhen 3 zu erzielen. Die Basis 4 ist fest verbunden mit einer Führung 7 als erstem Getriebebauteil 17. Sie weist eine Durchgangsöffnung 8 zur Anbindung einer Schaltstange 9 über eine verpresste Hülse 10 (2) auf und ist mit dem Grundkörper 2 verklebt. Die Schaltgabel weist ferner einen sich in Umfangsrichtung des Gabelgrundkörpers 2 erstreckenden Ausleger 23 auf. 1 shows a shift fork 1 with a forked body 2 in the form of a U for partially encompassing a sliding sleeve, not shown, by means of sliding shoes 3 , The main body 2 is made of aluminum sheet in lightweight construction and has a base 4 on, those regarding the fork legs 5 . 6 slightly eccentrically arranged to a uniform force distribution on the lower sliding shoes 3 to achieve. The base 4 is firmly connected with a leadership 7 as the first transmission component 17 , It has a passage opening 8th for connecting a shift rod 9 over a pressed sleeve 10 ( 2 ) and is with the main body 2 bonded. The shift fork also has a circumferentially of the fork body 2 extending boom 23 on.

Auf der bezüglich der Schaltstange 9 von der Schaltgabel 1 abgewandten Seite weist die Führung 7 zwei axialparallele Nuten 11, 12 auf. Die Nuten 11, 12 sind seitlich durch Nutwände 13, 14 bzw. Haltenasen 15 flankiert, die durch ein Verprägen der Getriebebauteile 17, 18 entstandene Vorsprünge 16 aufweisen. Mit den Vorsprüngen 16 ist sichergestellt, dass die im jeweiligen Nutgrund 19, 20 angeordneten zweiten Getriebebauteile 18 in Form einer Sensorikbaugruppe 21 und einer Rastierkontur 22 radial gesichert sind. Die Vorsprünge 16 übernehmen hier sowohl die Funktion von Zusatzmitteln, die durch ein Verclipsen mit den Zusatzbauteilen Sensorikbaugruppe 21 und Rastierkontur 22 deren Bewegungsfreiheitsgrade reduzieren, als auch zusammen mit den Nuten die Funktion von Positioniervorrichtungen 27. Ihr Abstand vom Nutgrund 19, 20 ist jeweils so gewählt, dass das verclipste Zusatzbauteil 21, 22 nur durch einen Klebespalt 28 konstanter Dicke vom Nutgrund 19, 20 und den Nutwänden 13, 14 beabstandet ist und kein radiales Spiel besitzt.On the respect to the shift rod 9 from the shift fork 1 opposite side has the leadership 7 two axially parallel grooves 11 . 12 on. The grooves 11 . 12 are laterally by groove walls 13 . 14 or retaining lugs 15 flanked by a stamping of the transmission components 17 . 18 resulting protrusions 16 exhibit. With the projections 16 is ensured that in the respective groove bottom 19 . 20 arranged second transmission components 18 in the form of a sensor assembly 21 and a Rastierkontur 22 are secured radially. The projections 16 take over here both the function of additives that by clipping with the additional components sensor assembly 21 and Rastierkontur 22 reduce their degrees of freedom of movement, as well as together with the grooves, the function of positioning devices 27 , Your distance from the groove bottom 19 . 20 is in each case chosen so that the clipped additional component 21 . 22 only through a glue gap 28 constant thickness of the groove bottom 19 . 20 and the groove walls 13 . 14 is spaced and has no radial play.

Die Nuten 11, 12 sind von der Durchgangsöffnung 8 unterschiedlich weit beabstandet, wodurch ein mit der Rastkontur 22 in Wirkverbindung bringbares, nicht dargestelltes Rastelement einer Arretiervorrichtung und ein ebenfalls nicht dargestellter Sensor, der mit der Sensorikbaugruppe 21 interagiert, leichter in ein gemeinsames Bauteil integrierbar sind. Die Anzahl der im Getriebe zu verbauenden Teile ist dann verringert.The grooves 11 . 12 are from the passage opening 8th spaced far apart, creating a with the locking contour 22 in operative connection can be brought, not shown locking element of a locking device and a sensor, also not shown, with the sensor assembly 21 interact, easier to integrate into a common component. The number of parts to be installed in the gearbox is then reduced.

Die Sensorikbaugruppe 21 weist als Magnetbaugruppe zwei gekapselte Magnete 24 auf, die auf einem Polblech 25 oder einer nicht dargestellten Kunststoffbaugruppe angeordnet sind. Die Rastierkontur 22 ist ein Stahlblechprägeteil, die aus einem abgelängten Blechband herausgearbeitet ist. Zusammen mit der Führung 7 und der Schaltgabel 1 bilden die Rastierkontur 22 und die Magnetbaugruppe 21 eine Baueinheit 26.The sensor assembly 21 has two encapsulated magnets as a magnet assembly 24 on top of a pole piece 25 or a plastic assembly, not shown, are arranged. The Rastierkontur 22 is a Stahlblechprägeteil, which is machined from a cut to length sheet metal strip. Together with the leadership 7 and the shift fork 1 form the Rastierkontur 22 and the magnet assembly 21 a structural unit 26 ,

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Schaltgabelshift fork
22: Grundkörperbody
33: Gleitschuhshoe
44: BasisBase
55: Gabelschenkelfork legs
66: Gabelschenkelfork legs
77: Führungguide
88th: DurchgangsöffnungThrough opening
99: Schaltstangeshift rod
1010: Hülseshell
1111: Nutgroove
1212: Nutgroove
1313: Nutwandgroove wall
1414: Nutwandgroove wall
1515: Haltenaseretaining nose
1616: Vorsprunghead Start
1717: erstes Getriebebauteilfirst transmission component
1818: zweites Getriebebauteilsecond transmission component
1919: Nutgrundgroove base
2020: Nutgrundgroove base
2121: Sensorikbaugruppesensor assembly
2222: RastierkonturRastierkontur
2323: Auslegerboom
2424: Magnetmagnet
25 25: Polblechpole plate
2626: Schalteinheitswitching unit
2727: Positioniervorrichtungpositioning
2828: Klebespaltbonding gap

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102008009987 A1 [0002]

Claims

A method for joining transmission components to a structural unit by gluing, characterized in that the transmission components have additives, by which they are held together while the adhesive cures.

A method according to claim 1, characterized in that the transmission components are caulked during curing.

A method according to claim 1 or 2, characterized in that the components in the region in which they are glued together form an adhesive gap.

A method according to claim 3, characterized in that the surfaces to be bonded of the transmission components are previously machined.

Method for joining transmission components to a structural unit by gluing, wherein a tolerance compensation for the compensation of manufacturing inaccuracies of the transmission components takes place before gluing or during gluing.

Method according to one of the preceding claims, wherein a first transmission component has a positioning device in which a second transmission component is positioned so that the degrees of freedom are reduced relative to each other, the transmission components are still initially mutually movable and that the transmission components aligned in the positioning device to each other and then first glued.

Method for joining transmission components made of different materials, characterized in that the components are arranged to each other and bonded together so that the different materials do not directly adjoin one another.

Switching unit with at least two transmission components manufactured according to one of claims 1 to 6.

Switching unit according to claim 8, characterized in that one of the transmission components is a force or torque transmitting component, while negligible forces or moments are introduced via the second transmission component as an additional component relative to the forces acting on the first transmission component or moments.

Switching unit according to claim 9, characterized in that the first component is a shift rod or a shift fork and that the second component is designed as a sensor assembly or a detent contour.