DE102010049071A1 - Verfahren zum Betrieb einer Dosiervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Dosiervorrichtung (1) für Reduktionsmittel mit zumindest einem beweglichen Pumpenelement (2), welches zur Förderung von Reduktionsmittel in eine Abgasbehandlungskomponente (3) zwischen einem oberen Wendepunkt (4) und einem unteren Wendepunkt (5) bewegbar ist, und zumindest einem Positionsgeber (6) mit welchem ein Durchlauf des beweglichen Pumpenelements (2) festgestellt werden kann. Bei dem Verfahren wird zunächst eine Position des zumindest einen beweglichen Pumpenelements (2) mit dem zumindest einen Positionsgeber (6) festgestellt. Anschließend wird das zumindest eine bewegliche Pumpenelement (2) bewegt und es wird Reduktionsmittel in die Abgasbehandlungskomponente (3) dosiert. Daraufhin erfolgt ein zweites Feststellen einer Position des beweglichen Pumpenelements (2) mit dem zumindest einen Positionsgeber (6) und Anschließend wird eine zwischen Schritt a) und Schritt d) dosierte erste Menge (7) an Reduktionsmittel ermittelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Dosiervorrichtung. Dosiervorrichtungen, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden kann, werden beispielsweise eingesetzt, um Reduktionsmittel dosiert in eine Abgasbehandlungsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges zu fördern.
  • Reduktionsmittel wird in Abgasbehandlungsvorrichtungen beispielsweise benötigt, wenn in den Abgasbehandlungsvorrichtungen das Verfahren der selektiven katalytischen Reduktion (SCR = selective catalytic reduction) angewendet wird. Bei diesem Verfahren werden Schadstoffanteile im Abgas in einer chemischen Reaktion mit dem Reduktionsmittel zu unschädlichen Substanzen umgesetzt. In diesem Verfahren werden insbesondere Stickoxidverbindungen im Abgas zu den unschädlichen Substanzen Stickstoff und Wasser umgesetzt. Als Reduktionsmittel wird in diesem Verfahren regelmäßig Ammoniak eingesetzt. Wenn das Verfahren zur Reinigung der Abgase einer Verbrennungskraftmaschine in einem Kraftfahrzeug angewendet wird, wird das Reduktionsmittel Ammoniak normalerweise nicht direkt selbst bevorratet, sondern in Form eines Reduktionsmittelvorläufers. Ein solcher Reduktionsmittelvorläufer ist beispielsweise Harnstoff oder Harnstoff-Wasser-Lösung. Im Kraftfahrzeugbereich ist eine 32,5 prozentige Harnstoff-Wasser-Lösung verbreitet, welche unter dem Handelsnamen AdBlue® erhältlich ist. Derartige Reduktionsmittelvorläufer können beispielsweise abgasintern und/oder abgasextern thermolytisch unter Einsatz einer erhöhten Temperatur und/oder hydrolytisch unter Einsatz eines Katalysators, beispielsweise einer Hydrolysebeschichtung, zu Ammoniak umgesetzt werden. Bei der abgasinternen Umsetzung kann der Reduktionsmittelvorläufer dem Abgas direkt flüssig und bevorzugt fein zerstäubt zugeführt werden. Aufgrund der Temperatur der Abgase verdampft der Reduktionsmittelvorläufer dann und wird zu dem eigentlichen Reduktionsmittel, also insbesondere Ammoniak, umgesetzt.
  • Der Begriff Reduktionsmittel wird im Folgenden auch für Reduktionsmittelvorläufer und Reduktionsmittelvorläuferlösungen verwendet.
  • Im Rahmen des Verfahrens der selektiven katalytischen Reduktion ist es wichtig, dass die einer Abgasbehandlungsvorrichtung zugeführten Mengen an Reduktionsmittel besonders genau dem vorliegenden Bedarf an Reduktionsmittel entsprechen. Zum einen ist es erforderlich, dass ausreichend Reduktionsmittel zur Umsetzung der Schadstoffbestandteile im Abgas zugeführt wird. Gleichzeitig soll auch keine zu große Menge an Reduktionsmittel zugeführt werden, weil das überschüssige Reduktionsmittel zu einem Durchbruch von Reduktionsmittel in die Umgebung führen kann. Insbesondere wenn das Reduktionsmittel bereits zu Ammoniak umgesetzt ist, ist dies unerwünscht, weil der Ammoniak geruchsintensiv ist.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung, die im Zusammenhang mit dem Stand der Technik geschilderten technischen Probleme weiter zu lindern. Es soll insbesondere ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Betrieb einer Dosiervorrichtung offenbart werden, mit welchem eine besonders hohe Dosiergenauigkeit bei gleichzeitig geringen Kosten der Vorrichtung erreicht werden kann.
  • Diese Aufgaben werden gelöst mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie einer Dosiervorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 10. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sowie der Vorrichtung sind in den abhängig formulierten Patentansprüchen angegeben. Die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in beliebiger, technologisch sinnvoller, Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Dosiervorrichtung für Reduktionsmittel mit zumindest einem beweglichen Pumpenelement, welches zur Förderung von Reduktionsmittel in eine Abgasbehandlungskomponente zwischen einem oberen Wendepunkt und einem unteren Wendepunkt bewegbar ist, und zumindest einem Positionsgeber, mit welchem ein Durchlauf des beweglichen Pumpenelements festgestellt werden kann, wobei das Verfahren zumindest die folgenden Schritte umfasst:
    • a) erstes Feststellen einer Position des zumindest einen beweglichen Pumpenelements mit dem zumindest einen Positionsgeber;
    • b) Bewegen des zumindest einen beweglichen Pumpenelements;
    • c) Dosieren von Reduktionsmittel in die Abgasbehandlungskomponente;
    • d) zweites Feststellen einer Position des beweglichen Pumpenelements mit dem wenigstens einen Positionsgeber; und
    • e) Ermitteln einer zwischen Schritt a) und b) dosierten ersten Menge an Reduktionsmittel.
  • Das bewegliche Pumpenelement der Dosiervorrichtung stellt typischerweise einen beweglichen Anker in einer Verdrängerpumpe dar. Eine solche Verdrängerpumpe kann beispielsweise eine Kolbenpumpe oder eine Membranpumpe sein. Verdrängerpumpen sind zu unterscheiden von Strömungspumpen. Bei Verdrängerpumpen wird das zu fördernde Medium durch in sich geschlossene Volumina gefördert. Eine Verhinderung des Rückstromes wird durch Ventile, Klappen oder andere Elemente, durch ein Übertragungsfluid, über die spezielle Gestaltung der Förderpumpe und/oder durch die Schwerkraft erreicht.
  • Bei so genannten Strömungspumpen wird die Energieübertragung an das zu fördernde Medium demgegenüber ausschließlich durch strömungsmechanische Vorgänge bewirkt. Das Medium durchströmt dort die Maschine frei, ohne Klappen und Ventile. Wenn eine Strömungspumpe nicht angetrieben wird, kann das Medium in Strömungspumpen auch entgegen der vorgesehenen Förderrichtung fließen.
  • Weiter ist angegeben, dass das bewegliche Pumpenelement zwischen einem oberen Wendepunkt und einem unteren Wendepunkt bewegbar ist. Es sind Pumpen zu unterscheiden, die nur im Vollhub betrieben werden können und Pumpen. die sowohl im Vollhub als auch im Teilhub betrieben werden können. Pumpen, die lediglich im Vollhub betrieben werden können, ermöglichen eine Bewegungsrichtungsumkehr des beweglichen Pumpenelements jeweils nur an dem oberen Wendepunkt bzw. dem unteren Wendepunkt. Eine vorzeitige Bewegungsrichtungsumkehr bevor der obere bzw. der untere Wendepunkt erreicht wird, ist bei solchen Pumpen nicht möglich. Bei Pumpen, die sowohl im Vollhub, als auch im Teilhub betreibbar sind, kann auch eine reduzierte (kürzere) Pumpenbewegung durchgeführt werden, bei welcher die Bewegungsrichtung des beweglichen Pumpenelements bereits vor dem oberen Wendepunkt bzw. vor dem unteren Wendepunkt umgekehrt wird. Solche Pumpen können vorteilhaft sein, wenn gleichbleibende Fördermengen bei einer reduzierten Pulsation der Strömung des Fördermediums bzw. des Reduktionsmittels ermöglicht sein sollen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist bevorzugt für Förderpumpen geeignet, welche lediglich im Vollhub betrieben werden können. Der Positionsgeber, mit welchem ein Durchlauf des beweglichen Pumpenelements festgestellt werden kann, kann technisch sehr unterschiedlich realisiert sein. Eine mögliche Realisierungsform ist ein Schleifkontakt, welcher jeweils ausgelöst wird, sobald das bewegliche Pumpenelement den Schleifkontakt passiert. In einer anderen Aufführungsform kann der Positionsgeber durch einen Hall-Sensor ausgeführt sein, welcher ein Signal erzeugt, sobald ein entsprechend sensivites Element, beispielsweise ein kleiner Magnet an dem beweglichen Pumpenelement, den Hall-Sensor passiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren basiert im Wesentlichen darauf, dass die Menge an Reduktionsmittel, die von der Förderpumpe bzw. dem beweglichen Pumpenelement zwischen zwei Durchläufen des beweglichen Pumpenelements am Positionsgeber gefördert wird, relativ genau bestimmbar ist. Beispielsweise kann ein (einzelner) Positionsgeber vorgesehen sein, welcher von dem beweglichen Pumpenelement während eines Vollhubes des beweglichen Pumpenelements vom oberen Wendepunkt zum unteren Wendepunkt und zurück zum oberen Wendepunkt genau zweimal passiert wird. Das erste Mal kann dann dem Schritt a) des erfindungsgemäßen Verfahrens zugeordnet werden, das zweite Mal dann dem Schritt d). Aufgrund der Kenntnis über die Gestaltung des beweglichen Pumpenelements und einer Pumpkammer, welche von dem beweglichen Pumpenelement während des Pumpvorganges vergrößert und verkleinert wird, ist dann die geförderte Menge zwischen Schritt a) und Schritt d) genau bekannt. Insbesondere das von dem beweglichen Pumpenelement verdrängte Hubvolumen in der Pumpkammer zwischen dem oberen Wendepunkt und dem unteren Wendepunkt ist hier relevant. Es entspricht dem Fördervolumen der Pumpe bei einem Vollhub und bei einer Dosiervorrichtung mit einem (einzelnem) Positionsgeber ist dieses Hubvolumen das zwischen Schritt a) und Schritt d) bewegte Fördervolumen bzw. auch die zwischen Schritt a) und Schritt d) dosierte erste Menge. Vorzugsweise ist die Dosiervorrichtung mit derart genauen Fertigungstoleranzen hergestellt, dass die dosierte bzw. geförderte Menge zwischen Schritt a) und Schritt d) bzw. zwischen zwei Durchläufen des beweglichen Pumpenelements an dem Positionsgeber mit einer Abweichung von weniger als 5%, vorzugsweise weniger als 2%, und besonders bevorzugt weniger als 1 bestimmt werden kann. Dies geschieht vorzugsweise in einer ersten Bestimmungsmethode, wobei das Fördervolumen zwischen zwei Durchläufen an dem mindestens einen Positionsgeber in Form einer Konstante hinterlegt ist.
  • Während des Betriebs einer Dosiervorrichtung wird das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise kontinuierlich durchgeführt. Eine in Schritt d) festgestellte Position des beweglichen Pumpenelements wird dann vorzugsweise im Rahmen des Schrittes a) einer erneuten Iteration des erfindergemäßen Verfahrens verwendet. So kann die dosierte Menge an Reduktionsmittel kontinuierlich überwacht werden.
  • Bei Beginn eines Betriebes der Dosiervorrichtung muss das erfindungsgemäße Verfahren nicht zwangsläufig mit Verfahrensschritt a) starten und/oder dieser kann mit anderen Mitteln gleichermaßen realisiert sein. Ein Betriebszyklus beginnt typischerweise mit dem Start einer angeschlossenen Verbrennungskraftmaschine. Gerade wenn das bewegliche Pumpenelement während des Starts weit von dem Positionsgeber entfernt ist, beginnt das Verfahren typischerweise zunächst mit Schritt b) und/oder Schritt c). Zur Durchführung von Schritt e) kann dann eine Information über Schritt a) aus einem Speicher (beispielsweise in der Motorsteuerung) ausgelesen werden. In einer anderen Variante erfolgt ein regulärer Betrieb des Verfahrens mit allen Verfahrensschritten a) bis e) erst nachdem das bewegliche Pumpenelement den Positionsgeber in dem jeweiligen Betriebszyklus erstmalig erreicht hat. Ebenso kann der Schritt a) auch dadurch erfüllt angesehen werden, wenn die zuletzt existierende Position in etwa registriert und abgelegt wurde, so dass mit einem Start des Betriebes der Dosiervorrichtung nun bereits Kenntnis über die Position des beweglichen Pumpenelements durch den Positionsgeber aus der Zeit des letzten Betriebes vorliegt. Hierfür können gegebenenfalls auch Datenspeicher, Zähler, etc. bereit gestellt sein, die die Positionsangabe über ein Betriebsende hinaus verfügbar machen.
  • Für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es regelmäßig erforderlich, dass das Reduktionsmittel im Wesentlichen nicht kompressibel ist. Nur so kann von einer Bewegung des beweglichen Pumpenelements mit einer großen Exaktheit auf eine geförderte Menge an Reduktionsmittel geschlossen werden. Mit „im Wesentlichen inkompressibel” ist hier typischerweise eine Kompressibilität gemeint, die sich in der Größenordnung von der Kompressibilität von flüssigem Wasser bewegt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist allerdings auch anwendbar, wenn die Kompressibilität des Reduktionsmittels höher ist. Nur wird dann die Unsicherheit der ermittelten Menge an Reduktionsmittel in Schritt e) größer oder die erste Bestimmungsmethode muss die Kompressibilität mit berücksichtigen.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann auch eine Dosiervorrichtung mit einer Mehrzahl von Positionsgebern zur Bestimmung eines Durchlaufes des beweglichen Pumpenelements verwendet werden. Bei einem Durchlauf des beweglichen Pumpenelements vom oberen Wendepunkt zum unteren Wendepunkt und zurück zum oberen Wendepunkt erfolgen dann jeweils an den verschiedenen Positionsgebern jeweils zwei Durchlaufe des beweglichen Pumpenelements. Gegebenenfalls können bei einer solchen Dosiervorrichtung durch das erfindungsgemäße Verfahren auch kleiner dosierte Mengen an Reduktionsmittel bestimmt werden, weil die Schritte a) und d) dann jeweils auch mit unterschiedlichen Positionsgebern durchgeführt werden können und somit in Schritt e) auch Teilmengen eines vollständigen Hubvolumens zwischen dem oberen Wendepunkt und dem unteren Wendepunkt bestimmbar sind.
  • Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren, wenn die Dosiervorrichtung zumindest einen Injektor zur Zufuhr von Reduktionsmittel in die Abgasbehandlungskomponente aufweist, und während Schritt c) zumindest die folgenden Schritte durchgeführt werden:
    • i. Öffnen des Injektors;
    • ii. Dosierung von Reduktionsmittel in die Abgasbehandlungskomponente;
    • iii. Schließen des Injektors; und
    • iv. Ermitteln einer zwischen Schritt i) und Schritt iii) dosierten zweiten Menge an Reduktionsmittel mit einer zweiten Bestimmungsmethode.
  • Eine zwischen Schritt i) und Schritt iii) dosierte zweite Menge an Reduktionsmittel kann beispielsweise anhand einer Zusammenstellung der folgenden Parameter in der zweiten Bestimmungsmethode bestimmt werden:
    • – der Bauform des Injektors;
    • – der Zeit zwischen Schritt i) und Schritt iii);
    • – den wesentlichen Eigenschaften des Reduktionsmittels, wie beispielsweise der Viskosität; und
    • – dem Druckunterschied zwischen der Dosiervorrichtung und der Abgasbehandlungskomponente.
  • Die zweite Bestimmungsmethode ist vorzugsweise eine Rechenvorschrift, in welcher diese Parameter berücksichtigt werden. Die zweite Rechenvorschrift kann beispielsweise folgenden Aufbau haben: M2 = k·(Tiii – Tii)
  • M2 ist hierbei die zweite Menge. Tiii ist der Zeitpunkt des Schließens des Injektors in Schritt iii). Tii ist der Zeitpunkt des Öffnens des Injektors in Schritt ii). k ist ein Faktor, in welchem die verschiedenen übrigen Parameter Berücksichtigung finden können.
  • Die zwischen Schritt i) und Schritt iii) dosierte zweite Menge an Reduktionsmittel ist normalerweise kleiner als die zwischen Schritt a) und Schritt d) dosierte erste Menge an Reduktionsmittel. Dies hängt zum Einen damit zusammen, dass die zwischen Schritt i) und Schritt iii) in die Abgasbehandlungskomponente zu dosierte zweite Menge so klein sein sollte, dass eine ausreichende Verdampfung und Umsetzung des Reduktionsmittels in der Abgasbehandlungskomponente erfolgt und sich keine Ablagerungen bilden. Zum Anderen sollte die erste Menge, welche von dem beweglichen Pumpenelement zwischen zwei Durchläufen am Positionsgeber gefördert wird, so groß gewählt sein, dass mit der Dosiervorrichtung auch bei extremen Betriebsbedingungen eine ausreichend große Fördermenge für Reduktionsmittel realisiert werden kann. Dies gilt insbesondere für Dosiervorrichtung mit einem (einzigen) Positionsgeber, weil hier die erste Menge dem Hubvolumen der Förderpumpe entspricht. Bei Dosiervorrichtungen mit einer Mehrzahl von Positionsgebern kann eine feinere Auflösung der ersten Mengen erfolgen. Vorzugsweise hat eine Dosiervorrichtung für das erfindungsgemäße Verfahren eine maximale Fördermenge von 3 l/Std. [Liter pro Stunde] bis 20 l/Std. [Liter pro Stunde]. Das von der Dosiervorrichtung beziehungsweise dem beweglichen Pumpenelement bei einem Förderhub von oberem Wendepunkt zum unteren Wendepunkt geförderte Volumen an Reduktionsmittel beträgt bevorzugt zwischen 1 ml [Milliliter] und 25 ml [Milliliter]. Bei einer Dosiervorrichtung mit einem (einzigen) Positionsgeber entspricht dies der ersten Menge.
  • Gleichzeitig beträgt eine zwischen Schritt i) und Schritt iii) von dem Injektor dosierte zweite Menge an Reduktionsmittel bevorzugt von 0,5 ml [Milliliter] bis 5 ml [Milliliter]. Die Ermittlung der dosierten Menge an Reduktionsmittel in Schritt iv) läuft typischerweise mit einer zweiten Bestimmungsmethode ab, in welcher beispielsweise die weiter oben angegebenen Parameter berücksichtigt werden.
  • Die Schritte i) bis iv) laufen bevorzugt während des Schrittes c) mehrfach ab. Zwischen den Schritten a) bis e) sowie zwischen den Schritten i) bis iv) kann es auch Überschneidungen geben. Das heißt, dass die Schritte i) bis iv) nicht vollständig abgeschlossen sein müssen, damit das Verfahren nach Schritt c) fortfahren kann. Entsprechende Überschneidungen der Verfahrensschritte a) bis e) sowie der Verfahrensschritte i) bis iv) können in den verschiedenen Bestimmungsmethoden im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens berücksichtigt werden.
  • Die Ermittlung der dosierten zweiten Menge in Schritt iv) kann typischerweise mit einer Abweichung von weniger als 20%, vorzugsweise weniger als 10% und besonders bevorzugt weniger als 5% von der tatsächlich dosierten Menge an Reduktionsmittel bestimmt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren, wenn die Schritte i) bis iv) zwischen Schritt a) und Schritt d) mehrfach ausgeführt werden und die in den Schritten iv) bestimmten zweiten Mengen in einem Schritt v) zu einer dritten Menge aufaddiert werden, und in einem Schritt f) die erste Menge mit der dritten Menge verglichen wird. Der Schritt f) wird vorzugsweise nach Schritt e) ausgeführt.
  • Weiterhin vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren, wenn die Ermittlung der ersten Menge in Schritt e) mit einer größeren Genauigkeit erfolgt als die Ermittlung der zweiten Menge in Schritt iv). Diese Bedingung wird typischerweise dadurch eingehalten, dass die Herstellungstoleranzen für das bewegliche Pumpenelement sowie die Pumpkammer besonders gut eingehalten werden können, und die Genauigkeit der in Schritt e) bestimmten und zwischen Schritt a) und Schritt d) dosierten zweiten Menge im Wesentlichen von diesen Herstellungstoleranzen abhängt. Bei der Dosierung am Injektor ergeben sich z. B. aufgrund der leicht veränderlichen Fließeigenschaften des Reduktionsmittels, Schwankungen des Drucks in der Dosiervorrichtung und in der Abgasbehandlungskomponente, Ungenauigkeiten beim Öffnen und Schließen des Injektors, sowie ggf. weiteren Einflüssen erhebliche größere Unsicherheiten der Dosiermenge. Die hohe Genauigkeit der Ermittlung der dosierten ersten Menge in Schritt e) ist mit erheblich geringerem technischen Aufwand erreichbar als die hohe Genauigkeit bei der Ermittlung in Schritt iv). Von daher kann eine Dosiervorrichtung für das erfindungsgemäße Verfahren besonders kostengünstig sein, wenn die Genauigkeit in Schritt e) größer ist als die Genauigkeit in Schritt iv).
  • Weiter vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren, wenn die zweite Bestimmungsmethode mit Hilfe der ersten Menge und der dritten Menge korrigiert wird. Dies kann beispielsweise durch eine Adaption der zweiten Bestimmungsmethode erfolgen. Die Adaption kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Konstante k der weiter oben beispielhaft angegebenen Rechenvorschrift korrigiert wird: dies kann beispielsweise gemäß folgender Formel erfolgen: kneu = kalt + P·(m1 – m3)
  • Hierbei ist kneu der korrigierte Faktor k, wobei kalt der Faktor k ist, mit welchem die abweichenden zweiten Mengen bzw. dritten Mengen bestimmt werden. Die Variable m1 ist die erste Menge, m3 ist die dritte Menge. Wenn die in Schritt iv) bestimmten zweiten Mengen zu groß waren, wird der Faktor k durch diese Formel in dem Maße verkleinert, in dem die bestimmten zweiten Mengen zu groß waren. Umgekehrt wird der Faktor k vergrößert, wenn die bestimmten zweiten Mengen zu klein waren. Der Faktor P bestimmt, wie stark sich eine Abweichung der ersten Menge von den zweiten Mengen bzw. der dritten Menge auf den Faktor k auswirkt. Die oben angebende Formel entspricht im Wesentlichen einem proportionalen Regler. Es können auch komplexere Zusammenhänge mit anderen Parametern berücksichtigt werden, um die Adaption des Faktors k durchzuführen. Es können beispielsweise auch integrierende Regleranteile und/oder differenzierende Regleranteile mit berücksichtigt werden. Besonders bevorzugt ist, wenn die Adaption mit einem PI-Regler, der einen proportionalen Regleranteil und einen integrierenden Regleranteil aufweist, durchgeführt wird.
  • Wie bereits ausgeführt kann die erste Menge mit einer höheren Genauigkeit bestimmt werden als dies für die zweite Menge beziehungsweise die dritte Menge vorgesehen ist. Die dritte Menge wird durch Summierung der zweiten Mengen bestimmt. Durch eine entsprechende Adaption der zweiten Bestimmungsmethode kann die hohe Genauigkeit der Bestimmbarkeit der ersten Menge auf die Genauigkeit der Bestimmung der zweiten Mengen übertragen werden. So lässt sich ein Verfahren zum Betrieb einer Dosiervorrichtung mit einer sehr hohen Genauigkeit umsetzen, welches auch die dosierten zweiten Mengen einer einzelnen Dosierung mit dem Injektor mit einer hohen Genauigkeit berechenbar macht, obwohl eine kostengünstige Dosierpumpe mit nur einem Positionsgeber zur Bestimmung der Position bzw. des Durchlaufes des beweglichen Pumpenelements bzw. einer geringen Anzahl an Positionsgebern Verwendung findet.
  • Weiter ist das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft, wenn das zumindest eine bewegliche Pumpenelement von zumindest einem als Linearantrieb ausgeführten Antriebsmittel angetrieben wird:
    Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Verfahren auch vorteilhaft, wenn das zumindest eine bewegliche Pumpenelement von zumindest einem als Rotationsantrieb ausgeführten Antriebsmittel angetrieben wird. Die Bewegung eines Rotationsantriebes kann beispielsweise über zumindest ein Pleuel und/oder über zumindest eine Kurvenscheibe auf das bewegliche Pumpenelement übertragen werden.
  • Alle diese Antriebsmittel ermöglichen die Bewegung eines beweglichen Pumpenelements zwischen einem oberen Wendepunkt und einem unteren Wendepunkt. Ein Linearantrieb kann beispielsweise mit Hilfe eines Elektromagneten realisiert sein, welcher das bewegliche Pumpenelement in eine bestimmte Richtung bewegt. Eine Rückbewegung kann dann beispielsweise mit einem Federelement und/oder einer anderen elastischen Komponente erfolgen. Mit Hilfe eines Pleuels oder einer Kurvenscheibe lässt sich eine Rotationsbewegung eines Rotationsantriebs besonders vorteilhaft auf ein zwischen einem oberen Wendepunkt und einem unteren Wendepunkt bewegbares Pumpenelement übertragen. Rotationsantriebe sind regelmäßig besonders genau regelbar, so dass auch sehr kleine Bewegungen des Rotationsantriebs (beispielsweise wenige Winkelgrade) durchgeführt werden können. Dies ermöglicht, dass mit einem derart beweglichen Pumpenelement auch Teilvolumina, die kleiner als ein vollständiges Fördervolumen bzw. Hubvolumen zwischen oberem Wendepunkt und unterem Wendepunkt sind, gefördert werden können. Der Positionsgeber muss nicht zwangsläufig unmittelbar die Position des Pumpenelements bestimmen. Der Positionsgeber kann auch an einem Antriebselement, beispielsweise an dem Rotationsantrieb, angeordnet sein und so die Position des Positionsgebers indirekt bestimmen.
  • Weiterhin ist das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn ein einzelner Positionsgeber an der Dosiervorrichtung vorgesehen ist, mit welchem festgestellt werden kann, wann das bewegliche Pumpenelement den oberen Wendepunkt oder den unteren Wendepunkt durchläuft. An den Wendenpunkten weist das bewegliche Pumpenelement vorzugsweise eine besonders niedrige Bewegungsgeschwindigkeit auf. Von daher kann eine Bestimmung des Durchlaufes an einem Wendepunkt mit einem Positionsgeber hier besonders präzise bestimmt werden.
  • Insbesondere, wenn das bewegliche Pumpenelement von zumindest einem Rotationsantrieb angetrieben wird, ist es bevorzugt, wenn der Posititionsgeber als Drehwinkelgeber ausgeführt ist, mit dem ein Drehwinkel des zumindest einen Rotationsantriebes festgestellt werden kann. Da ein Rotationsantrieb bei dem erfindungsgemäßen Verfahren normalerweise über zumindest ein Übertragungsmittel, wie beispielsweise ein Pleuel oder eine Nockenscheibe, mit dem beweglichen Pumpenelement gekoppelt ist, kann einfach auf die Position des beweglichen Pumpenelementes geschlossen werden, wenn der Drehwinkel des Rotationsantriebes bekannt ist.
  • Es ist auch möglich, dass die Dosiervorrichtung zwei Positionsgeber aufweist, wobei beispielsweise ein Positionsgeber einen Durchlauf des beweglichen Pumpenelements an dem oberen Wendepunkt feststellen kann, während ein anderer Positionsgeber einen Durchlauf des beweglichen Pumpenelements an dem unteren Wendepunkt feststellen kann. Wenn mehrere Positionsgeber vorgesehen sind, wird in den Verfahrensschritten a) und d) regelmäßig nicht derselbe Positionsgeber überwacht, sondern es wird typischerweise der in Schritt d) jeweils der Positionsgeber verwendet, den das bewegliche Pumpenelement nachfolgend auf den in Schritt a) berücksichtigten Positionsgeber durchläuft.
  • Auch vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren, wenn die Dosiervorrichtung einen Drucksensor aufweist und ein mit dem Drucksensor gemessener Druck zum Steuern der Bewegung des beweglichen Pumpenelements in Schritt b) verwendet wird. Das bewegliche Pumpenelement wird während der Verfahrensschritte b) und c) normalerweise unregelmäßig bewegt, weil durch die Bewegung des beweglichen Pumpenelements jeweils ein Druckverlust in der Dosiervorrichtung aufgrund einer Öffnung des Injektors und einer Dosierung von Reduktionsmittel in die Abgasbehandlungskomponente durch den Injektor ausgeglichen werden muss. Typischerweise wird das bewegliche Pumpenelement zwischen Schritt a) und Schritt d) mehrmalig bewegt und wieder gestoppt. Das Antriebsmittel des beweglichen Pumpenelementes wird hierzu jeweils angeschaltet und wieder ausgeschaltet. Typischerweise wird das bewegliche Pumpenelement immer dann bewegt, wenn der Injektor zur Dosierung geöffnet ist. Besonders vorteilhaft ist, wenn eine indirekte Steuerung der Bewegung des beweglichen Pumpenelements anhand eines Drucks erfolgt, der mit einem Drucksensor in der Dosiervorrichtung bestimmt wird. Die Steuerung des beweglichen Pumpenelements in Abhängigkeit des Drucks erfolgt vorzugsweise mit einem Regler und besonders bevorzugt mit einem PID-Regler. Ein solcher Regler schaltet das Antriebsmittel jeweils ein- und wieder aus. Ein solcher Regler weist einen proportionalen Regleranteil, einen integrierenden Regleranteil und einen differentialen Regleranteil auf. Ein solcher Regler reagiert insbesondere aufgrund des differentialen Regleranteils besonders schnell. Gleichzeitig regelt ein solcher Regler aufgrund des integrierenden Anteils besonders genau. Der Drucksensor ist dazu regelmäßig auf einer Druckseite, bzw. auf einer Abströmseite einer Förderpumpe bzw. des beweglichen Pumpenelements, angeordnet. Für die hier beschriebene Steuerung des beweglichen Pumpenelementes ist es vorteilhaft, wenn das Antriebsmittel derart ausgestaltet ist, dass das bewegliche Pumpenelement ohne Energieverlust in einer beliebigen Position verweilen kann. Daher sind Rotationsantriebe regelmäßig vorteilhafter als Linearantriebe. Ein Rotationsantrieb kann besonders vorteilhafterweise so gestaltet sein, dass sich sein Drehwinkel nicht verändert, wenn der Rotationsantrieb ausgestaltet ist. Bei Linearantrieben ist dies technisch nur relativ aufwändig erreichbar. Regelmäßig muss hier eine Betriebsspannung anliegen, damit das bewegliche Pumpenelement in einer bestimmten Position verweilt.
  • Auch vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren, wenn die Schritte b) und c) zumindest teilweise gleichzeitig ablaufen. Sobald ein Injektor für Reduktionsmittel geöffnet ist und gemäß c) eine Dosierung von Reduktionsmittel in die Abgasbehandlungskomponente erfolgt, wird vorteilhafterweise entsprechend automatisch gesteuert eine Bewegung des beweglichen Pumpenelements durchgeführt, um einem Druckabfall in der Dosiervorrichtung entgegen zu wirken.
  • Im Rahmen der Erfindung wird auch eine Dosiervorrichtung für Reduktionsmittel vorgeschlagen, aufweisend zumindest ein bewegliches Pumpenelement, welches zwischen einem oberen Wendepunkt und einem unteren Wendepunkt bewegbar ist, wobei die Dosiervorrichtung zumindest einen Positionsgeber aufweist, mit welchem ein Durchlauf des beweglichen Pumpenelements festgestellt werden kann.
  • Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung auch zumindest einen Drucksensor auf.
  • Eine derartige Dosiervorrichtung ist für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet. Die im Rahmen der Erläuterungen des erfindungsgemäßen Verfahrens genannten Vorrichtungsmerkmale sind auf die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung übertragbar. Gleiches gilt für die für das erfindungsgemäße Verfahren geschilderten besonderen Vorteile und Ausgestaltungen, die auch für die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung gelten.
  • Im Rahmen der Erfindung wird außerdem ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, aufweisend eine Verbrennungskraftmaschine und eine Abgasbehandlungskomponente zur Reinigung der Abgase der Verbrennungskraftmaschine sowie eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung und/oder ein Steuergerät, welches zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet ist.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele, auf die die Erfindung jedoch nicht begrenzt ist. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch sind. Es zeigen:
  • 1: ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine Dosiervorrichtung, welche für das erfindungsgemäße Verfahren eingerichtet ist,
  • 2: ein Diagramm, welches den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens verdeutlicht,
  • 3: eine erste Ausführungsvariante einer Förderpumpe für das erfindungsgemäße Verfahren,
  • 4: eine zweite Ausführungsvariante einer Förderpumpe für das erfindungsgemäße Verfahren,
  • 5: eine dritte Ausführungsvariante einer Förderpumpe für das erfindungsgemäße Verfahren, und
  • 6: eine vierte Ausführungsvariante einer Förderpumpe für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug 17 dargestellt, welches eine Verbrennungskraftmaschine 18 sowie eine Abgasbehandlungskomponente 3 zur Reinigung der Abgase der Verbrennungskraftmaschine 18 aufweist. Darüber hinaus weist das Kraftfahrzeug 17 eine Dosiervorrichtung 1 auf, mit welcher durch einen Injektor 9 Reduktionsmittel in die Abgasbehandlungskomponente 3 gefördert werden kann. Die Dosiervorrichtung 1 umfasst einen Tank 20, in welchem das Reduktionsmittel gespeichert ist. Entlang einer Reduktionsmittelleitung 21 von dem Tank 20 zu dem Injektor 9 befindet sich zunächst eine Förderpumpe 27 und anschließend ein Drucksensor 16. Die Förderpumpe 27 weist ein bewegliches Pumpenelement 2 auf, welches über ein als Rotationsantrieb 14 ausgestaltetes Antriebsmittel 23 über ein Pleuel 15 antreibbar ist. Das bewegliche Pumpenelement 2 ist zwischen einem oberen Wendepunkt 4 und einem unteren Wendepunkt 5 bewegbar. Bei einer Bewegung zwischen dem oberen Wendepunkt 4 und dem unteren Wendepunkt 5 verändert das bewegliche Pumpenelement 2 das Volumen der Pumpkammer 22 um ein Hubvolumen. Die Position des beweglichen Pumpenelements 2 ist bei einem Durchlauf des beweglichen Pumpenelements 2 an den Positionsgeber 6 feststellbar. Zur Bestimmung der dosierten ersten Menge an Reduktionsmittel kann ein Steuergerät 19 verwendet werden, welches über Signalleitungen an den Injektor 9, den Drucksensor 16, den Positionsgeber 6 sowie an das Antriebselement 23 angeschlossen ist.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Im unteren Bereich sind die Verfahrensschritte a) bis f) zu erkennen, welche nach Art einer Schleife iterativ wiederholt werden. Ausgehend von dem Schritt c) können die Verfahrensschritte i) bis v) durchgeführt werden, welche ebenfalls iterativ wiederholt werden. Während eines Durchlaufes der Verfahrensschritte a) bis f) können die Verfahrensschritte i) bis v) auch mehrfach wiederholt ausgeführt werden. Dies ist durch den gestrichelten Pfeil angedeutet, welcher einen erneuten Durchlauf der Verfahrensschritte i) bis v) ermöglicht, ohne dass zurück in den Verfahrensschritt c) geschaltet wird. In Schritt e) wird aus den in den Verfahrensschritten a) und d) festgestellten Durchläufen des beweglichen Pumpenelements am Positionsgeber bzw. aus den Positionen des Pumpenelements in den Verfahrensschritten a) und d) mit einer ersten Bestimmungsmethode 8 eine erste Menge 7 bestimmt. In der ersten Bestimmungsmethode 8 wird normalerweise eine bekannte Menge aus einem Speicher ausgelesen, die dem Fördervolumen zwischen Schritt a) und Schritt d) entspricht. Bei Dosiervorrichtungen mit mehreren Positionsgebern wird in der ersten Bestimmungsmethode 8 beispielsweise berücksichtigt, welche der mehreren Positionsgeber in den Schritten a) und d) ausgelöst wurden. In dem Verfahrensschritt iv) wird anhand von Informationen über den Öffnungsvorgang des Injektors in Schritt i) und den Schließvorgang des Injektors in Schritt iii) mit einer zweiten Bestimmungsmethode 11 eine zweite Menge 10 an dosiertem Reduktionsmittel bestimmt. Im Verfahrensschritt v) werden die zweiten Mengen 10 von verschiedenen Verfahrensdurchläufen der Verfahrensschritte i) bis v) zu einer dritten Menge 12 aufaddiert. Im Verfahrensschritt f) wird mit der ersten Menge 7 und der zweiten Menge 12 sowie einer dritten Bestimmungsmethode 13 eine Korrektur für die zweite Bestimmungsmethode 11 ermittelt. Die Korrektur in der dritten Bestimmungsmethode 13 kann beispielsweise mit Hilfe eines Quotienten aus der ersten Menge 7 und der dritten Menge 12 ausgeführt werden. Dieser Quotient kann als Korrekturfaktor in der zweiten Bestimmungsmethode 11 verwendet werden.
  • Die 3 bis 6 zeigen vier verschiedene Ausführungsvarianten für eine Förderpumpe 27 für eine Dosiervorrichtung, die für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden kann. Die in 3 dargestellte Förderpumpe 27 weist einen als Rotationsantrieb 14 ausgeführtes Antriebsmittel 23 auf, welches eine mit einem Pfeil angedeutete Rotationsbewegung des Rotationsantriebes 14 über eine Kurvenscheibe 25 auf das bewegliche Pumpenelement überträgt. Das bewegliche Pumpenelement 2 ist zwischen einem oberen Wendepunkt 4 und einem unteren Wendepunkt 5 bewegbar. Die Position des beweglichen Pumpenelements 2 ist mit Hilfe eines Positionsgebers 6 feststellbar. Der Positionsgeber 6 ist hier als Drehwinkelgeber 30 ausgeführt, welcher die Position des beweglichen Pumpenelementes 2 indirekt über den Drehwinkel des Rotationsantriebes 14 bestimmt. Die Kurvenscheibe 25 ist nach Art einer Nockenscheibe ausgeführt, je nach Rotationswinkel oder Position des Rotationsantriebes 14 drückt die Kurvenscheibe 25 das bewegliche Pumpenelement 2 unterschiedlich weit nach unten. Die Kurvenscheibe 25 kann derart ausgestaltet sein, dass während einer Ausstoßphase von Reduktionsmittel aus der Förderpumpe 27 das bewegliche Pumpenelement 22 mit einer im wesentlichen gleichförmigen Geschwindigkeit bewegt wird, während das bewegliche Pumpenelement 2 während einer Ansaugphase der Förderpumpe 27 bei gleicher Geschwindigkeit des Rotationsantriebes 14 erheblich schneller bewegt wird. Durch eine solche Gestaltung kann die Ansaugphase, während der kein Ausstoß von Reduktionsmittel erfolgt, besonders kurz gehalten werden. Elite solche Gestaltung der Kurvenscheibe 25 ist in 3 angedeutet. Auf der hier links dargestellten Seite der Kurvenscheibe 25 nimmt die Breite der Kurvenscheibe 25 langsam und kontinuierlich zu, um das bewegliche Pumpenelement 2 langsam und kontinuierlich vom oberen Wendepunkt 4 zum unteren Wendepunkt 5 zu bewegen und kontinuierlich Reduktionsmittel auszustoßen. Auf der rechten Seite nimmt die Breite der Kurvenscheibe 25 schlagartig ab. So erfolgt eine sehr schnelle Rückbewegung des beweglichen Pumpenelements 2 vom unteren Wendepunkt 5 zum oberen Wendepunkt 4. Um eine Rückbewegung des beweglichen Pumpenelements 2 zu ermöglichen kann bei der Ausführungsvariante einer Förderpumpe 27 gemäß 3 ein zusätzliches Federelement 28 vorgesehen sein, welches das bewegliche Pumpenelement 2 an die Kurvenscheibe 25 andrückt. Alternativ oder zusätzlich kann das bewegliche Pumpenelement 2 auch mechanisch an die Kurvenscheibe 25 gekoppelt sein, sodass die Kurvenscheibe 25 das bewegliche Pumpenelement 2 sowohl drücken als auch ziehen kann.
  • In der alternativen Ausführungsform einer Förderpumpe gemäß 4 wird das bewegliche Pumpenelement 2 zwischen dem oberen Wendepunkt 4 und dem unteren Wendepunkt 5 mit Hilfe eines Linearantriebes 24 bewegt. Ein derartiger Linearantrieb 24 kann beispielsweise mit Hilfe von Elektromagneten 29 ausgeführt sein.
  • In 5 ist eine Förderpumpe 27 dargestellt, deren bewegliches Pumpenelement 2 doppelt wirkend ist. Das bewegliche Pumpenelement 2 gemäß der 5 kann die Volumina von zwei verschiedenen Pumpkammern 22 verändern. Der Fluss von Reduktionsmittel durch die Pumpkammern 22 wird jeweils von Ventilen 26 vorgegeben.
  • In 6 ist eine Förderpumpe 27 dargestellt, welche zwei bewegliche Pumpenelemente 2 aufweist, die jeweils getrennte Pumpkammern 22 bedienen. Die Förderrichtung für Reduktionsmittel durch die Pumpkammern 22 wird auch gemäß der 6 jeweils durch Ventile 26 vorgegeben. Die beiden beweglichen Pumpenelemente 2 gemäß der 6 können ein gemeinsames Antriebsmittel aufweisen, welches hier nicht dargestellt ist. Ein derartiges Antriebsmittel kann beispielsweise durch eine Kurvenscheibe oder ein oder mehrere Pleuel ausgeführt sein, die die Bewegung dieses Antriebsmittels auf die beweglichen Pumpenelemente 2 übertragen. Die Förderpumpen gemäß den 5 und 6 ermöglichen eine besonders gleichmäßige Förderung von Reduktionsmittel. Normalerweise existieren bei einer Verdrängerpumpe eine Saugphase sowie eine Ausstoßphase, wobei während der Saugphase lediglich zu förderndes Reduktionsmittel angesaugt wird, und kein Ausstoß von Reduktionsmittel erfolgt, so dass kein kontinuierlicher Strom an Reduktionsmittel bereitgestellt wird. Bei den Ausgestaltungen gemäß den 5 und 6 ist es möglich, für die verschiedenen Pumpkammern 22 die Ausstoßphasen und Saugphasen jeweils so festzulegen, dass die Pumpe kontinuierlich Reduktionsmittel fördert und keine Unterbrechungen im Ausstoß von Reduktionsmittel auftreten.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es ermöglicht, besonders kostengünstig eine Dosiervorrichtung mit einer sehr hohen Dosiergenauigkeit für Reduktionsmittel zu ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dosiervorrichtung
    2
    bewegliches Pumpenelement
    3
    Abgasbehandlungskomponente
    4
    oberer Wendepunkt
    5
    unterer Wendepunkt
    6
    Positionsgeber
    7
    erste Menge
    8
    erste Bestimmungsmethode
    9
    Injektor
    10
    zweite Menge
    11
    zweite Bestimmungsmethode
    12
    dritte Menge
    13
    dritte Bestimmungsmethode
    14
    Rotationsantrieb
    15
    Pleuel
    16
    Drucksensor
    17
    Kraftfahrzeug
    18
    Verbrennungskraftmaschine
    19
    Steuergerät
    20
    Tank
    21
    Reduktionsmittelleitung
    22
    Pumpenkammer
    23
    Antriebsmittel
    24
    Linearantrieb
    25
    Kurvenscheibe
    26
    Ventil
    27
    Förderpumpe
    28
    Federelement
    29
    Elektromagnet
    30
    Drehwinkelgeber

Claims (14)

  1. Verfahren zum Betrieb einer Dosiervorrichtung (1) für Reduktionsmittel mit zumindest einem beweglichen Pumpenelement (2), welches zur Förderung von Reduktionsmittel in eine Abgasbehandlungskomponente (3) zwischen einem oberen Wendepunkt (4) und einem unteren Wendepunkt (5) bewegbar ist, und zumindest einem Positionsgeber (6) mit welchem ein Durchlauf des beweglichen Pumpenelements (2) festgestellt werden kann, wobei das Verfahren zumindest die folgenden Schritte umfasst: a) erstes Feststellen einer Position des zumindest einen beweglichen Pumpenelements (2) mit dem zumindest einen Positionsgeber (6), b) Bewegen des zumindest einen beweglichen Pumpenelements (2), c) Dosieren von Reduktionsmittel in die Abgasbehandlungskomponente (3), d) zweites Feststellen einer Position des beweglichen Pumpenelements (2) mit dem zumindest einen Positionsgeber (6), und e) Ermitteln einer zwischen Schritt a) und Schritt d) dosierten ersten Menge (7) an Reduktionsmittel.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei die Dosiervorrichtung (1) zumindest einen Injektor (9) zur Zufuhr von Reduktionsmittel in die Abgasbehandlungskomponente aufweist, und während Schritt c) zumindest die folgenden Schritte durchgeführt werden: i) Öffnen des Injektors (9), ii) Dosieren von Reduktionsmittel in die Abgasbehandlungskomponente (3), iii) Schließen des Injektors (9), iv) Ermitteln einer zwischen Schritt i) und Schritt iii) dosierten zweiten Menge (10) an Reduktionsmittel mit einer zweiten Bestimmungsmethode (11).
  3. Verfahren nach Patentanspruch 2, wobei die Schritte i) bis iv) zwischen Schritt a) und Schritt d) mehrfach ausgeführt werden, und die in den Schritten iv) bestimmten zweiten Mengen (10) in einem Schritt v) zu einer dritten Menge (12) aufaddiert werden und in einem Schritt f) die erste Menge (7) mit der dritten Menge (12) verglichen wird.
  4. Verfahren nach Patentanspruch 3, wobei die Ermittlung der ersten Menge (7) in Schritt e) mit einer größeren Genauigkeit erfolgt als die Ermittlung der zweiten Menge (10) in Schritt iv).
  5. Verfahren nach Patentanspruch 3 oder 4, wobei die zweite Bestimmungsmethode (11) in Abhängigkeit der ersten Menge (7) und der dritten Menge (12) angepasst wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das zumindest eine bewegliche Pumpenelement (2) von zumindest einem als Linearantrieb ausgeführten Antriebsmittel (23) angetrieben wird.
  7. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, wobei das zumindest eine bewegliche Pumpenelement (2) von zumindest einem als Rotationsantrieb (14) ausgeführten Antriebsmittel (23) angetrieben wird.
  8. Verfahren nach Patentanspruch 7, wobei der zumindest eine Positionsgeber (6) als Drehwinkelgeber (30) ausgeführt ist, mit welchem ein Drehwinkel des zumindest einen Rotationsantriebes (14) festgestellt werden kann.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei ein einzelner Positionsgeber (6) an der Dosiervorrichtung (1) vorgesehen ist, mit welchem festgestellt werden kann, wann das bewegliche Pumpenelement (2) den oberen Wendepunkt (4) oder den unteren Wendepunkt (5) durchläuft.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patenansprüche, wobei die Dosiervorrichtung (1) einen Drucksensor (16) aufweist und ein mit dem Drucksensor (16) gemessener Druck zum Steuern der Bewegung des beweglichen Pumpenelements (2) in Schritt b) verwendet wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Schritte b) und c) zumindest teilweise gleichzeitig ablaufen.
  12. Dosiervorrichtung (1) für Reduktionsmittel aufweisend zumindest ein bewegliches Pumpenelement (2) welches zwischen einem oberen Wendepunkt (4) und einem unteren Wendepunkt (5) bewegbar ist, wobei die Dosiervorrichtung zumindest einen Positionsgeber (6) aufweist mit welchem ein Durchlauf des beweglichen Pumpenelements (2) festgestellt werden kann.
  13. Dosiervorrichtung (1) nach Patentanspruch 12 aufweisend zumindest einen Drucksensor (16).
  14. Kraftfahrzeug (17) aufweisend eine Verbrennungskraftmaschine (18) und eine Abgasbehandlungskomponente (3) zur Reinigung der Abgase der Verbrennungskraftmaschine (18), sowie eine Dosiervorrichtung (1) nach einem der Patentansprüche 12 bis 13 und/oder ein Steuergerät (19), welches zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der Patentanspruche 1 bis 11 eingerichtet ist.
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