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Die Erfindung betrifft einen Tür- oder Fensterbeschlag mit einem manuell betätigbaren Drücker, Griff oder Stoßgriff, insbesondere ”Push- oder Touchbar”, insbesondere einen sogenannten Flucht- oder Panikbeschlag, der beispielsweise bei Flucht- oder Paniktüren Verwendung findet und bei dem daher eine einwandfreie Funktions- oder Betriebsbereitschaft von großer Bedeutung ist. Gerade eine einwandfreie Betriebsbereitschaft von Tür- oder Fensterbeschlägen hängt typischerweise von der Häufigkeit ihrer Betätigung und damit einhergehender Materialbeanspruchung, Verschleiß und Einfluss auf die Schmierungsverhältnisse innerhalb der mechanisch gegeneinander bewegten Komponenten ab. Herstellerseitig und montageseitig werden Beschläge in einwandfreiem Betriebszustand ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung übergeben, wobei der Hersteller aus betriebsinterner Erfahrung und aus durchgeführten Belastungstests die Standzeit des Beschlags anhand einer Anzahl von Betätigungen abzuschätzen bzw. anzugeben vermag. Gerade beim Einsatz von Beschlägen in öffentlichen Einrichtungen mit hohem und fluktuierendem Publikumsverkehr bereitet es jedoch Schwierigkeiten, die Betriebsbereitschaft eines Tür- oder Fensterbeschlags zu überwachen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem grundsätzlichen Problem zu begegnen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Tür- oder Fensterbeschlag, insbesondere Flucht- oder Panikbeschlag, mit einem manuell betätigbaren Drücker, Griff oder Stoßgriff, und mit einer elektrischen oder elektronischen Einrichtung zur Erfassung der Anzahl der Betätigungen des Drückers, Griffs oder Stoßgriffs, wobei jede Betätigung als solche erfasst wird und in der Folge ein Signal an ein beschlagsinternes oder ein externes Rechen- und/oder Speichermittel gegeben wird, wo die gespeicherte Anzahl der Betätigungen in Folge des Signals erhöht wird (Anspruch 1).
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Mit der Erfindung wird also vorgeschlagen, nach Installation des Beschlags jede Betätigung zu erfassen, so dass jederzeit die seitherige Gesamtanzahl der Betätigungen des Drückers oder Griffs in an sich beliebiger Weise abgefragt, insbesondere abgelesen oder in beliebiger Weise ausgelesen werden kann, um hieraus auf die einwandfreie Betriebsbereitschaft des Beschlags zu schließen oder gegebenenfalls geeignete Maßnahmen, insbesondere Servicemaßnahmen oder den Austausch des Beschlags gegen einen neuen, ergreifen zu können.
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Es wäre beispielsweise denkbar, dass, wie erwähnt, ein beschlagsinternes, d. h. in den Tür- oder Fensterbeschlag integriertes Rechen- und/oder Speichermittel vorgesehen ist, so dass die Aufsummierung und Speicherung bei dem Beschlag selbst erfolgt. Solchenfalls könnten an dem Beschlag an sich beliebige Anzeigemittel oder Schnittstellen zur Auslesung der Anzahl der Drücker- oder Griffbetätigungen vorgesehen sein. In Weiterbildung der Erfindung erweist es sich jedoch als vorteilhaft, wenn die Einrichtung zur Erfassung der Anzahl der Betätigungen des Drückers, Griffs oder Stoßgriffs eine drahtlose Sendevorrichtung umfasst, mittels derer das Signal an eine externe Empfangsstation ausgesendet wird, welche das Rechen- und/oder Speichermittel umfasst (Anspruch 2). Diese externe Empfangsstation kann grundsätzlich an beliebiger Stelle des Gebäudes vorgesehen sein. Indessen erweist es sich als vorteilhaft, wenn sie sich in der Nähe des Beschlags und damit der Sendevorrichtung befindet, da solchenfalls nur mit geringen Übertragungsleistungen gearbeitet werden muss, was energiesparend ist. Insbesondere könnte die Empfangsstation in der unmittelbaren Nähe des Beschlags, also beispielsweise bei oder neben der Tür oder dem Fenster, vorgesehen sein. Der Vorteil einer externen Empfangsstation, welche das Rechen- und/oder Speichermittel zum Aufsummieren der Druckerbetätigungen umfasst, ist auch, dass hinsichtlich der Gestaltung größere Freiheitsgrade gegeben sind, als bei Integration in den Beschlag selbst, insbesondere kann die externe Empfangsstation beliebig gestaltete Anzeigevorrichtungen und Schnittstellen für weitere Datenübertragung und Datenverarbeitung umfassen. Es wird daher auch Schutz beansprucht für einen Beschlag und eine mit diesem signaltechnisch zusammenwirkende Empfangsstation, welche das Rechen- und/oder Speichermittel umfasst (Anspruch 3).
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Die erwähnte drahtlose Sendevorrichtung ist vorzugsweise zur Aussendung von Funksignalen ausgebildet (Anspruch 4), wobei an sich auch jede andere Form der drahtgebundenen oder drahtlosen Signalübermittlung denkbar wäre.
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Nach einem weiteren Erfindungsgedanken von besonderer Bedeutung erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Einrichtung zur Erfassung der Anzahl der Betätigungen des Drückers, Griffs oder Stoßgriffs eine Vorrichtung zur Umwandlung der kinematischen Bewegung der Betätigung des Drückers, Griffs oder Stoßgriffs in elektrische Energie umfasst, so dass die Einrichtung an dem Beschlag batterielos und ohne eine externe Spannungsquelle zu benötigen betreibbar ist (Anspruch 5).
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Die Vorrichtung zur Umwandlung der kinematischen Bewegung der Betätigung des Drückers, Griffs oder Stoßgriffs in elektrische Energie kann hierfür ein bezüglich einer Unterkonstruktion des Beschlags linear, drehbar oder schwenkbar angelenktes Bauteil sowie ein damit mechanisch gekoppeltes elektrisches oder elektronisches Bauteil umfassen, mittels derer die Bewegung der Betätigung des Drückers, Griffs oder Stoßgriffs in einen elektromagnetischen Impuls umgewandelt wird (Anspruch 6).
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Weiter erweist es sich als vorteilhaft, wenn das elektrische oder elektronische Bauteil zugleich eine Sendevorrichtung umfasst, mittels derer ein Signal an eine externe Empfangsstation ausgesendet wird, welche das Rechen- und/oder Speichermittel zur Aufsummierung und Speicherung der Anzahl der Druckerbetätigungen beinhaltet (Anspruch 7). Solchenfalls kann die aus der kinematischen Druckerbewegung umgewandelte Energie zugleich zum Betreiben der Sendevorrichtung genutzt werden.
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Es erweist sich des Weiteren als vorteilhaft, wenn in dem beschlagsinternen oder in dem externen Rechen- und/oder Speichermittel eine Weiterverarbeitung ausführbar ist, derart, dass die ermittelte Anzahl der Betätigungen einer Schwellwertbetrachtung unterzogen werden und in Abhängigkeit hiervon weitere Steuerungs- und/oder Anzeigemaßnahmen, insbesondere die Ausgabe oder die auslesbare Hinterlegung einer Servicemeldung, ausführbar sind (Anspruch 8). Solchenfalls kann stets überwacht werden, ob die aktuelle tatsächliche Anzahl der Betätigungen sich noch unterhalb einer vom Hersteller als unproblematisch erachteten Anzahl von Betätigungen befindet, so dass ungeachtet der seitherigen Standzeit des Beschlags ohne weiteres ein einwandfreier Betriebszustand angenommen werden kann. Sollte sich hingegen herausstellen, dass eine vorgegebene Anzahl von Betätigungen erreicht oder überschritten ist, so können in Abhängigkeit hiervon weitere Steuerungsmaßnahmen oder Anzeigemaßnahmen ausgeführt werden.
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Hierfür könnte der Beschlag eine visuell oder akustisch wirkende Anzeigevorrichtung umfassen, auf der die ermittelte Anzahl der Betätigungen des Drückers, Griffs oder Stoßgriffs oder ein hiermit korrelierendes Signal oder eine hieraus abgeleitete Meldung anzeigbar ist (Anspruch 9). Beispielsweise könnte eine noch unkritische Anzahl von Betätigungen, die sich deutlich unterhalb einer vom Hersteller vorgegebenen Anzahl befindet, durch ein grünes Licht angezeigt werden und/oder ein baldiges Erreichen dieser Anzahl durch ein gelbes Licht angezeigt werden. Ein rotes Licht könnte schon für ein Überschreiten der vom Hersteller als problematisch zugesicherten Anzahl von Betätigungen verwendet werden. Jede andere Codierung oder Anzeige von Information wäre indessen ebenfalls einsetzbar.
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Weiter erweist es sich als vorteilhaft, wenn in dem beschlagsinternen oder in dem externen Rechen- und/oder Speichermittel eine Weiterverarbeitung ausführbar ist, derart, dass die ermittelte Anzahl der Betätigungen über drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsnetze zu einem Zentralrechner übermittelbar ist (Anspruch 10). Dieser Zentralrechner kann sich entweder beim Hersteller des Beschlags befinden, oder aber der Hersteller hat zumindest Zugriff auf diesen Zentralrechner. Es wäre aber auch denkbar, dass sich der Zentralrechner im Verfügungs- und Zugriffsbereich des Betreibers des Gebäudes befindet und von dort aus die Erforderlichkeit von Wartungsmaßnahmen bzw. der Ablauf der vom Hersteller unproblematisch garantierten Standzeit des Beschlags überwacht wird.
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In noch weitergehender Ausbildung der Erfindung kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn bei dem beschlagsinternen oder bei dem externen Rechen- und/oder Speichermittel ein GPS-Signalverarbeitungsmittel vorgesehen ist, mittels dessen im Zuge der Weiterverarbeitung der ermittelten Anzahl von Betätigungen auch GPS Positionsdaten über drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsnetze, insbesondere an einen Zentralrechner, übermittelbar sind (Anspruch 11). Auf diese Weise kann beispielsweise dem Hersteller des Beschlags, vorzugsweise automatisch, eine Nachricht betreffend das Überschreiten einer Anzahl von Betätigungen bei einem Beschlag zusammen mit dessen Ortskoordinaten übermittelt werden. Der Hersteller vermag dann auf den Ort oder das Gebäude oder das Unternehmen zu schließen, wo der Beschlag verbaut bzw. in Betrieb ist.
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Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Überwachen der Betriebsbereitschaft eines Tür- oder Fensterbeschlags, insbesondere Flucht- und Panikbeschlags, indem die Anzahl der Betätigungen des Drückers, Griffs oder Stoßgriffs laufend erfasst wird und kontinuierlich oder in vorgegebenen oder wählbaren Abständen diese Anzahl einer Auswertung oder Bewertung unterzogen wird und in Abhängigkeit dieser Auswertung oder Bewertung weitere Steuerungs- und/oder Anzeigemaßnahmen, insbesondere die Ausgabe oder die auslesbare Hinterlegung einer Servicemeldung, ausgeführt werden (Anspruch 12). Auch für die weiteren vorausgehend erörterten technischen Weiterbildungen wird verfahrensmäßiger Schutz in Anspruch genommen.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlags. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türbeschlags;
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2a, 2b Draufsicht und Schnittansicht auf ein Beschlagsunterteil eines erfindungsgemäßen Türbeschlags mit stangenförmigem Stoßgriff (nicht dargestellt); und
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3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Beschlags mit Sendevorrichtung und externer Empfangsstation.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen Beschlag 2, der beispielhaft als Türbeschlag ausgebildet ist. Er umfasst ein gegen einen nicht dargestellten Türflügel montierbares Beschlagunterteil 4 sowie einen manuell betätigbaren Drücker 6, der gegenüber dem Beschlagunterteil 4 und der Tür schwenkbar gelagert ist, sowie eine beispielhaft als Langschild oder Kurzschild ausgebildete Abdeckung 7. Innerhalb des Türbeschlags 2 ist eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnete Einrichtung zur Erfassung der Anzahl der Betätigungen des Drückers vorgesehen. Diese Einrichtung 8 umfasst ein zusammen mit dem Drücker 6 schwenkbar angelenktes Bauteil 10, welches mechanisch mit einem elektrischen oder elektronischen Bauteil 12 gekoppelt ist, und zwar über einen im einzelnen nicht dargestellten Schalthebel. Durch das Zusammenwirken des schwenkbar angelenkten Bauteils 10 mit dem elektrischen oder elektronischen Bauteil 12 wird aus der kinematischen Bewegung der Druckerbetätigung Energie entnommen, so dass das elektrische oder elektronische Bauteil 12 die nachstehend noch zu beschreibenden Funktionen batterielos auszuführen vermag. Die Bauteile 10 und 12 bilden somit eine Vorrichtung 13 zur Umwandlung der kinematischen Bewegung der Drückerbetätigung in elektrische Energie. Jede Drückerbetätigung wird über das Bauteil 10 an das elektrische oder elektronische Bauteil 12 übertragen. Hierdurch wird auch die Einrichtung 8 zur Erfassung der Anzahl der Betätigungen des Drückers 6 gebildet. Es wäre nun denkbar, dass entsprechend einem bei jeder Drückerbetätigung erzeugten elektromagnetischen Impuls über das elektrische Bauteil 12 und ein darin vorgesehenes Rechen- und Speichermittel die Anzahl der Drückerbetätigungen fortlaufend aufsummiert und gespeichert wird. Ebenso ist es denkbar, dass die Einrichtung 8 zur Erfassung der Anzahl der Betätigungen eine in der 1 nicht dargestellte Sendevorrichtung umfasst, mittels derer ein Signal an eine externe Empfangsstation ausgesendet wird, welche das Rechen- und/oder Speichermittel zur Aufsummierung und Speicherung der Anzahl der Drückerbetätigungen umfasst, was nachfolgend im Zusammenhang mit 3 beschrieben werden wird.
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Die 2a, 2b zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türbeschlags 2 in Form eines sogenannten Panikbeschlags oder Fluchttürbeschlags mit einem horizontal verlaufenden nicht dargestellten stangenförmigen Stoßgriff (Pushbar oder Touchbar), der über nicht dargestellte Wangen an einer schwenkbaren Basiskonstruktion 14 am Beschlagsunterteil 4 um eine horizontale Achse schwenkbar vorgesehen ist. Die Betätigung dieses Stoßgriffs wird über ein als Wippe ausgebildetes schwenkbar angelenktes Bauteil 10 wiederum an ein elektrisches oder elektronisches Bauteil 12 übertragen, die zusammen wiederum eine Einrichtung 8 zur Erfassung der Anzahl der Betätigungen des Beschlags bilden.
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Anhand der schematischen Darstellung gemäß 3 wird die vorliegende Erfindung weiter erläutert. Dargestellt ist wiederum der Beschlag 2, dessen Elektronikbauteil 12 zugleich als vorzugsweise drahtlose Sendevorrichtung 16 ausgebildet ist bzw. eine solche drahtlose Sendevorrichtung 16 umfasst. Bei jeder Druckerbetätigung wird über das schwenkbar angelenkte Bauteil 10 und den Schalthebel in dem elektrischen Bauteil 12 ein elektromagnetischer Impuls erzeugt, der zur Aussendung eines Funksignals führt. Dieses Funksignal wird in einer externen, vorzugsweise mit Spannung versorgten Empfangsstation 18, die sich vorzugsweise sehr nahe an dem Beschlag 2 bzw. der Tür befindet, empfangen. Die Empfangsstation 18 umfasst ein Rechenmittel 20 sowie ein Speichermittel 22. Durch das Rechenmittel 20 wird entsprechend der Anzahl der empfangenen Funksignale die Anzahl der Drückerbetätigungen des Beschlags 2 erhöht, d. h. es wird aufsummiert, und die jeweils aktuelle aufsummierte Anzahl wird in dem Speichermittel 22 abgelegt. Das Speichermittel 22 ist über eine an sich beliebige drahtgebundene oder drahtlose Datenkommunikation auslesbar. Hierfür ist eine Schnittstelle 24 schematisch angedeutet. Über diese Schnittstelle können Daten, welche die gespeicherte Anzahl von Drückerbetätigungen betreffen, an andere Orte, insbesondere an einen Zentralrechner, für die weitere Auswertung und Datenverarbeitung übertragen werden. Es wäre aber auch denkbar, dass unter Verwendung des in der Empfangsstation 18 integrierten Rechenmittels 20 gewissermaßen vor Ort eine weitergehende Datenverarbeitung ausgeführt wird, die beispielsweise unter Anwendung eines Schwellwertvergleichs, den Betriebszustand des Beschlags 2 überprüft. In Abhängigkeit dieser Überprüfung und weiterer Datenverarbeitung könnte dann beispielsweise an einer an sich beliebigen, insbesondere optischen oder akustischen Anzeigevorrichtung eine den Betriebszustand kennzeichnende Meldung ausgegeben werden.
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Auf diese Weise ist unmittelbar ersichtlich, dass ein Beschlag sich unproblematisch in einem funktionsgerechten Betriebszustand befindet, und zwar unabhängig von seiner seitherigen Standzeit. Beispielsweise könnte die Anzeigevorrichtung 28 bei der externen Empfangsstation oder unmittelbar als Bestandteil des Beschlags selbst bei dem Beschlag, etwa in Form von verschiedenfarbigen Leuchtdioden oder dergleichen einfach erfassbaren Anzeigemitteln, realisiert sein. Gleichermaßen wäre eine Anzeigevorrichtung 28 in Form eines akustischen Senders denkbar, anhand dessen das Überschreiten einer (noch als unproblematisch angesehenen) vorgegebenen Anzahl von Betätigungen angezeigt werden kann. Es ist dann auf diese Weise für eingeweihte Beschäftigte in dem Gebäude unmittelbar ersichtlich, dass Wartungs- oder Austauschmaßnahmen eingeleitet werden müssen. Sofern die Auswertung der gespeicherten Anzahl – wie vorausgehend angedeutet – nicht unmittelbar im Bereich des Beschlags stattfindet, sondern an hiervon entfernter Stelle, etwa in einem Zentralrechner, auf den dann entweder in der Sphäre der Gebäudebewirtschaftung angesiedelte Personen oder der Hersteller des Beschlags Zugriff haben, so müssen entsprechende Daten dorthin übermittelt werden. Auch dieser Zentralrechner könnte wiederum die Versendung von Nachrichten an dritte Stellen, insbesondere den Hersteller des Beschlags, veranlassen. Mit der vorliegenden Erfindung wurde jedenfalls erstmals die Möglichkeit eröffnet, eine standzeitunabhängige Überprüfung und Überwachung der Betriebsbereitschaft eines Beschlags zu realisieren, welche Überwachung sich an der Anzahl der tatsächlichen Betätigungen orientiert.