DE102010037307B3 - Befestigungsvorrichtung für eine Lenksäule - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für eine Lenksäule Download PDFInfo
- Publication number
- DE102010037307B3 DE102010037307B3 DE201010037307 DE102010037307A DE102010037307B3 DE 102010037307 B3 DE102010037307 B3 DE 102010037307B3 DE 201010037307 DE201010037307 DE 201010037307 DE 102010037307 A DE102010037307 A DE 102010037307A DE 102010037307 B3 DE102010037307 B3 DE 102010037307B3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- web
- groove
- fastening device
- component
- elevations
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/19—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
- B62D1/195—Yieldable supports for the steering column
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Lenksäule nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist aus der
DE 197 06 609 C2 bekannt. Dort werden die beiden Bauteile, welche kraftschlüssig miteinander verbunden werden sollen, im Gussverfahren hergestellt. Dies gilt auch für die am Steg angebrachten Erhöhungen und Senken, welche in Form einer Noppenbahn am Steg ausgebildet sind. Im Fall des Überschreitens einer vorgegebenen Verschiebekraft, beispielsweise im Falle eines Crashs, löst sich die Verbindung zwischen den beiden Bauteilen und durch Reibung wird gegen die Verschiebung der beiden Bauteile relativ zueinander eine Verschiebekraft aufgebracht. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass hohe Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit gestellt werden müssen, um die geforderten Intervalle für die Verschiebekraft einzuhalten. Insbesondere bei der Herstellung im Gussverfahren sind entweder eine aufwändige Gusstechnologie, oder eine Nachbearbeitung erforderlich. - Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung dahingehend zu verbessern, dass mit einfachen Fertigungstechnologien die Verschiebekraft innerhalb eines möglichst engen Wertebereiches einstellbar ist.
- Dies wird durch eine Befestigungsvorrichtung gem. Patentanspruch 1 erreicht.
- Es ist somit vorgesehen, dass jeweils in einem Bereich, in dem auf einer der Oberflächen des Steges eine der Erhöhungen ausgebildet ist, auf der gegenüberliegenden Oberfläche des Steges eine Senke ausgebildet ist, wobei in einem Betriebszustand, in dem der Steg in der Nut aufgenommen ist, die gegenüberliegende Oberfläche des Steges im Bereich dieser Senke von beiden Wänden der Nut beabstandet ist.
- In anderen Worten ist es eine grundlegende Idee der Erfindung, dass, überall dort wo der Steg auf seiner einen Oberfläche eine Erhöhung aufweist, die Oberfläche auf der dazu gegenüberliegenden Seite des Steges eine Senke aufweist. Dies verleiht dem Steg eine Elastizität, welche es erlaubt, die Verschiebekraft innerhalb eines möglichst engen Wertebereiches einstellbar zu gestalten, ohne dabei besonders enge Toleranzbereiche einhalten zu müssen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Steges kann dieser beim Einpressen bzw. Einführen in die Nut relativ gut an unterschiedliche Abstände zwischen den sich gegenüber liegenden Wänden der Nut angepasst werden, ohne dass es hierdurch zu einer größeren Änderung der Verschiebekraft kommt, wenn man die beiden Bauteile wieder voneinander trennt. Durch die einander gegenüberliegende Anordnung von Erhöhung und Senke wird dem Steg eine über einen weiten Verformungsbereich weitgehend gleichbleibende elastische Rückfederung verliehen, welche es nicht notwendig macht, den Abstand der Wände der Nut voneinander besonders präzise zu fertigen. Auch bei der Herstellung des Steges sind dabei keine besonders großen Genauigkeiten einzuhalten. Der Begriff „gegenüberliegend” ist dabei in einer Richtung orthogonal zur Längsrichtung des Steges zu verstehen. Die eine der Oberflächen des Steges hat, wenn der Steg in die Nut aufgenommen ist, zumindest bereichsweise Kontakt mit einer der die Nut begrenzenden Wände. Die gegenüberliegende Oberfläche des Steges hat zumindest bereichsweise Kontakt mit der anderen bzw. gegenüberliegenden, die Nut begrenzenden Wand. Eine Erhöhung in der Oberfläche ist dadurch gekennzeichnet, dass sie, von einer gedachten, parallel zur Längsrichtung verlaufenden Mittellinie des Steges aus gesehen, erhaben über dem sie umgebenden Bereich der Oberfläche des Steges ist, über diesen umgebenden Bereich also hinausragt. Der Gipfel der Erhöhung, welcher auch für den reibschlüssigen Kontakt mit einer der Wände der Nut vorgesehen ist, ist somit weiter von der gedachten Mittellinie des Steges entfernt als seine Umgebung. Bei einer Senke handelt es sich quasi um den Talbereich zwischen zwei Erhöhungen. Die Oberfläche ist im Bereich der Senke näher an der genannten, gedachten Mittellinie durch den Steg als der die Senke umgebende Bereich der Oberfläche. Dies gilt für beide einander gegenüberliegenden Oberflächen jeweils im Bezug auf die gedachte Mittellinie durch den Steg.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Erhöhungen und/oder Senken in der oder den Oberflächen des Steges durch einen Umformprozess in den Steg eingebracht werden. Z. B. ist es möglich, dass die Senken und/oder Erhöhungen in den Steg bzw. seine Oberflächen eingeprägt sind. Es ist sogar möglich, dass die Erhöhungen und/oder Senken mittels Kaltumformung, vorzugsweise ohne Nachbearbeitung, in den Steg bzw. seine Oberflächen eingebracht sind. Insbesondere wenn die Erhöhungen und/oder Senken mittels Umformung in den Steg bzw. seine Oberflächen eingebracht sind, ist es günstig, wenn der Steg als ein Blechteil oder als Teil eines Blechteils ausgeführt ist.
- Als Alternative zum Umformen ist es aber auch denkbar, dass der Steg mit seinen Erhöhungen und Senken ein Gussteil ist.
- Günstigerweise ist vorgesehen, dass der Steg einstückig am zweiten Bauteil angeformt ist. Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass in dem Betriebszustand, in dem der Steg in der Nut aufgenommen ist bzw. dort reibschlüssig gehalten wird, zwischen den einander gegenüberliegenden Wänden der Nut ausschließlich der Steg angeordnet ist. Bevorzugt befindet sich zwischen den Wänden der Nut in diesem Betriebszustand nur der Steg und keine weiteren Bauteile.
- Weiters ist es günstig, wenn der Steg ausschließlich reibschlüssig in der Nut gehalten ist.
- Bevorzugt kann auch vorgesehen sein, dass zumindest auf einer der Oberflächen des Steges eine Abfolge von mindestens drei Erhöhungen mit dazwischen angeordneten Senken ausgebildet ist.
- Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung kann grundsätzlich überall da an oder in einer Lenksäule verwendet werden, wo es darum geht, ein Loslösen von zwei Bauteilen beim Auftreten einer vordefinierten Kraft zu ermöglichen. Die Befestigungsvorrichtung kann also z. B. dazu verwendet werden, die Lenksäule an der Karosserie des Kraftfahrzeuges zu befestigen. Erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtungen können aber auch innerhalb der Lenksäule zwei Bauteile der Lenksäule in dieser lösbaren Art und Weise aneinander befestigen.
- Bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung sehen vor, dass der Steg im Bereich der Erhöhungen und Senken im Wesentlichen eine konstante Wandstärke aufweist. Weiters ist es im Sinne einer möglichst konstanten Rückfederung zur Erzeugung eines möglichst gleichmäßigen Reibschlusses günstig, wenn die Amplitude der Erhöhungen im Bereich der Erhöhungen und Senken des Steges im Wesentlichen konstant ist. Im Wesentlichen konstant bedeutet dabei jeweils, dass die Abweichungen im Bereich der durch die Erhöhungen und Senken gebildeten Wellenform bzw. über deren gesamte Längserstreckung, in Längsrichtung des Steges gesehen, maximal 10%, vorzugsweise maximal 5%, vom dort auftretenden Maximalwert betragen. Die Amplitude wird dabei zwischen den Erhöhungen der einen Oberfläche des Steges und den Erhöhungen der gegenüberliegenden Oberfläche des Steges gemessen.
- Weiters sehen bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung vor, dass, zumindest in Längsrichtung des Steges gesehen, zumindest eine Erhöhung, vorzugsweise alle Erhöhungen, und/oder zumindest eine Senke, vorzugsweise alle Senken, abgerundet ausgebildet sind. Das erste Bauteil kann nicht nur eine sondern auch zumindest zwei einander gegenüberliegende Nuten aufweisen, in die dann jeweils ein Steg einführbar ist. Besonders bevorzugte Ausgestaltungsformen sehen vor, dass das erste Bauteil in einem Querschnitt gesehen H-förmig ausgebildet ist. Weiters sehen bevorzugte Ausgestaltungsformen vor, dass das zweite Bauteil zwei Stege aufweist, wobei zwischen den Stegen ein Langloch ausgebildet ist. Dieses Langloch ist günstigerweise einseitig offen. Wenn man ein Loslösen der beiden Bauteile in zueinander gegenüberliegenden Richtungen wünscht, kann das Langloch sogar beidseitig offen ausgebildet sein, Bei diesen Ausgestaltungsformen ist es jedenfalls günstig, wenn das zweite Bauteil zumindest zwei Stege aufweist, wobei zwischen den Stegen ein, vorzugsweise einseitig offenes, Langloch ausgebildet ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass die die Nut begrenzenden, einander gegenüberliegenden Wände des ersten Bauteils in dem Bereich für den Kontakt mit den Erhöhungen des Steges des zweiten Bauteils eben und/oder glatt ausgebildet sind. Die Oberflächen des Steges, aber auch die Oberflächen der die Nut begrenzenden Wände können mit einem Gleitlack oder einer anderen Beschichtung versehen sein. Die Beschichtungen können die Sicherstellung eines gleichbleibenden Kraftniveaus unterstützen aber auch zur Verhinderung von Kontaktkorrosion dienen.
- Weiters wird darauf hingewiesen, dass die Abstände von zwei benachbarten Erhöhungen und/oder Senken nicht zwingend gleichmäßig sein müssen. Die durch die Erhöhung und Senken der einander gegenüberliegenden Oberflächen des Steges ausgeprägte Form kann auch als Wellenform bezeichnet werden.
- Weitere Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungsformen der Erfindung werden anhand der beispielhaft ausgewählten und in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
-
1 bis6 ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel -
7 und8 ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel und -
9 eine weitere Detaildarstellung zu einer weiteren Alternative. - Gleichartige oder gleichwirkende Elemente werden in den Fig. mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
- Das Ausführungsbeispiel in
1 zeigt zunächst einmal einige an sich bekannte Merkmale einer Lenksäule1 für ein Kraftfahrzeug. Diese weist eine Konsoleneinheit17 auf, in der ein Mantelrohr16 , wie an sich bekannt, in Höhen- und/oder Längsrichtung verstellbar gelagert ist. Die Konsoleneinheit17 ist dabei das Teil der Lenksäule1 , das an der Karosserie des Fahrzeuges befestigt wird. Im Mantelrohr16 ist, um ihre Längsachse drehbar, eine Lenkspindel15 gelagert, welche einen Lenkradanschluss18 aufweist, an welchem das hier nicht dargestellte Lenkrad angeschlossen wird. Um die Manteleinheit16 in ihrer Position relativ zur Konsoleneinheit17 feststellen zu können, weist das erste Ausführungsbeispiel einen an sich bekannten Feststellmechanismus auf. Dieser umfasst den von Hand zu betätigenden Hebel19 , Nocken20 und Nockenfolger21 sowie den Spannbolzen22 . Weiters umfasst dieser Feststellmechanismus auch den Verschlusskörper23 und die Beilagscheibe24 sowie die Mutter25 . Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich, wie an den Verzahnungen des Verschlusskörpers23 zu sehen ist, um einen auf Formschluss basierenden Feststellmechanismus. Natürlich können auch reibschlüssige Varianten oder alle anderen Formen von an sich bekannten Feststellmechanismen verwendet werden. Bei der dargestellten Variante handelt es sich lediglich um ein an sich bekanntes Beispiel eines Feststellmechanismus. - Im gezeigten ersten Ausführungsbeispiel dient die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung der Befestigung der Konsoleneinheit
17 und damit der gesamten Lenksäule1 an der Karosserie eines Fahrzeuges. In diesem Ausführungsbeispiel bilden die Gleitschuhe2 die ersten Bauteile der Befestigungsvorrichtung. Sie werden mittels der hier nur angedeuteten Befestigungsmittel27 an der Karosserie des Fahrzeuges verankert. Bei den Befestigungsmitteln27 kann es sich um Schrauben, Bolzen, Nieten aber auch um materialschlüssige Verbindungen wie Verschweißen und dergleichen oder sonstige an sich bekannte Befestigungsmittel handeln. Die zweiten Bauteile der gezeigten Befestigungsvorrichtung bilden im ersten Ausführungsbeispiel jeweils die an der Konsoleneinheit17 fix angeordneten Verbindungslaschen. In1 sind die Stege4 der zweiten Bauteile5 in die Nuten3 der ersten Bauteile2 eingeschoben und dort reibschlüssig verankert. In2 sind die Stege4 der zweiten Bauteile5 aus den jeweiligen Nuten3 der ersten Bauteile2 herausgezogen. Bereits in den1 und2 ist gut zu erkennen, dass die Stege4 jeweils eine Abfolge von Erhöhungen7 und Senken8 aufweisen, welche insgesamt eine Wellenform der Stege4 ausbilden. Diese ist im gezeigten Beispiel in die Stege4 eingeprägt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Stegen4 ein einseitig offenes Langloch14 . Es ist darauf hinzuweisen, dass es günstig ist, dass die Wellenform bis an den Rand des jeweiligen Langlochs14 ausgebildet ist, die Wellenform günstigerweise also in die direkt das Langloch begrenzenden Oberflächen der Stege4 eingeformt bzw. eingeprägt ist. -
3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein erstes Bauteil2 mit den beiden einander gegenüberliegenden Nuten3 , welche von den einander gegenüberliegenden Wänden9 des ersten Bauteils2 begrenzt werden. In4 ist eine Ansicht auf das erste Bauteil2 in einer Richtung parallel zur Längsrichtung6 der Stege4 zu sehen, wobei die zwei, jeweils ein Langloch14 begrenzenden Stege4 in die einander gegenüberliegenden Nuten3 eingeschoben sind, so dass sie reibschlüssig mit ihren Erhöhungen7 an den Wänden9 des ersten Bauteils2 anliegen. Insbesondere in4 ist gut zu sehen, dass günstigerweise vorzusehen ist, dass die Stege4 im mit dem ersten Bauteil2 verbundenen Zustand gem.4 nicht in der Richtung13 orthogonal zur Längsrichtung6 am ersten Bauteil2 bzw. dessen Mittelsteg29 anliegen. Es bleibt vielmehr am jeweils frei auskragenden Ende eines Steges4 noch ein Freiraum28 in der Nut3 . Diese Freiräume28 stellen sicher, dass keine zusätzlichen seitlichen Kraftkomponenten beim Reibschluss auftreten, womit der Reibschluss ausschließlich durch das Anliegen der Erhöhungen7 an den jeweiligen Wänden9 erzielt wird. Hierdurch und insbesondere durch die der jeweiligen Erhöhung7 gegenüberliegende Senke8 und die dadurch erreichte elastische Verformbarkeit des Steges4 werden sehr gut definierbare Reibkräfte erreicht, wobei gleichzeitig relativ große Toleranzen bei der Fertigung der beteiligten Bauteile2 und5 zugelassen werden können. -
5 zeigt den Bereich11 der Wellenform in einem Schnitt in Längsrichtung6 durch einen der Stege4 . Hier ist besonders gut zu sehen, wie der Steg4 mit seiner Wellenform bzw. mit den dadurch ausgebildeten Erhöhungen7 an den Wänden9 anliegt, um den geforderten Reibschluss zu erreichen. Dabei können sowohl bei der Amplitude12 als auch der Wandstärke10 des Steges4 als auch beim Abstand zwischen den beiden Wänden9 relativ große Toleranzen zugelassen werden, da die durch das Verformen des Steges4 beim Einführen des Steges4 in die Nut3 erzeugten Reibungskräfte über einen relativ großen Bereich der Verformung relativ konstant sind. In5 ist besonders gut zu sehen, dass jeweils in einem Bereich, in dem auf einer der Oberflächen29 des Steges4 eine der Erhöhungen7 ausgebildet ist, auf der gegenüberliegenden Oberfläche29 des Steges4 eine Senke8 ausgebildet ist, wobei in einem Betriebszustand, in dem der Steg4 in der Nut3 aufgenommen ist, die gegenüberliegende Oberfläche29 des Steges4 im Bereich dieser Senke8 von beiden Wänden9 der Nut3 beabstandet ist. -
6 zeigt noch einmal eine perspektivische Ansicht, bei der sich in den beiden Nuten3 des ersten Bauteils2 jeweils ein Steg4 des zweiten Bauteils5 befindet. Hier ist auch gut zu sehen, dass die in dieser Darstellung nur durch Striche angedeuteten Erhöhungen7 und die dazwischen sich befindenden Senken8 in einer Richtung13 orthogonal zur Längsrichtung6 des Steges4 längs erstreckt sind. Im ersten Bauteil2 befindet sich im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Langloch26 , durch das die Befestigungsmittel hindurchgeführt werden können. - In den
7 und8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lenksäule1 gezeigt. Dieses ähnelt in vielen Punkten dem ersten Ausführungsbeispiel. Auf die Gemeinsamkeiten wird hier nicht noch einmal eingegangen. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich hier allerdings bei den zweiten Bauteilen5 um Blechteile der Karosserie. In die Stege4 dieser zweiten Bauteile5 sind in der dargestellten Art und Weise jeweils die Wellenformen eingeprägt, wobei zwischen zwei einander gegenüberliegenden Stegen4 sich jeweils ein einseitig offenes Langloch14 befindet. Die ersten Bauteile2 sind in diesem Ausführungsbeispiel mittels der Befestigungsmittel27 an der Konsoleneinheit17 fixiert. Zur Befestigung der Lenksäule1 werden die Gleitschuhe2 samt Lenksäule1 so in die Langlöcher14 eingeschoben, dass es zum Reibschluss zwischen den jeweiligen Erhöhungen7 der Stege4 und den Nuten3 der ersten Bauteile2 kommt, wodurch die Lenksäule1 an der Karosserie des Fahrzeuges befestigt ist und von dieser unter Aufbringung einer definierten Loslösekraft wieder gelöst werden kann, indem die Gleitschuhe2 samt Lenksäule1 aus den Langlöchern14 und damit von den Stegen4 abgeschoben werden. In7 ist die Situation dargestellt, in der die Lenksäule1 über die ersten Bauteile2 an den zweiten Bauteilen5 und damit an der Karosserie des Fahrzeuges befestigt ist.8 zeigt die losgelöste Stellung. -
9 zeigt noch einmal eine Darstellung aus ähnlicher Perspektive wie5 . Allerdings ist hier vorgesehen, dass auf einer der Oberflächen29 des Steges4 eine Abfolge von nur drei Erhöhungen mit dazwischen angeordneten Senken8 ausgebildet ist. Auf der gegenüberliegenden Oberfläche29 des Steges4 sind nur zwei Erhöhungen7 in diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet. - Soweit anwendbar bzw. ausführbar, können alle unterschiedlichen einzelnen Merkmale der verschiedenen Beispiele untereinander ausgetauscht und/oder miteinander kombiniert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Lenksäule
- 2
- erstes Bauteil
- 3
- Nut
- 4
- Steg
- 5
- zweites Bauteil
- 6
- Längsrichtung
- 7
- Erhöhung
- 8
- Senke
- 9
- Wand
- 10
- Wandstärke
- 11
- Bereich
- 12
- Amplitude
- 13
- Richtung
- 14
- Langloch
- 15
- Lenkspindel
- 16
- Mantelrohr
- 17
- Konsoleneinheit
- 18
- Lenkradanschluss
- 19
- Hebel
- 20
- Nocken
- 21
- Nockenfolger
- 22
- Spannbolzen
- 23
- Verschlusskörper
- 24
- Beilagscheibe
- 25
- Mutter
- 26
- Langloch
- 27
- Befestigungsmittel
- 28
- Freiraum
- 29
- Oberfläche
Claims (10)
- Befestigungsvorrichtung für eine Lenksäule (
1 ) eines Kraftfahrzeugs mit einem ersten Bauteil (2 ) mit zumindest einer Nut (3 ) zur Aufnahme zumindest eines Steges (4 ) eines zweiten Bauteils (5 ) der Befestigungsvorrichtung, wobei die Nut (3 ) durch zwei einander gegenüberliegende Wände (9 ) begrenzt ist und der Steg (4 ) zwei einander gegenüberliegende Oberflächen (29 ) aufweist und in einer Längsrichtung (6 ) längserstreckt ist, wobei zumindest auf einer der Oberflächen (29 ) des Steges (4 ), in Längsrichtung (6 ) gesehen, eine Abfolge von mehreren aufeinander folgenden Erhöhungen (7 ) zum reibschlüssigen Kontakt mit einer der Wände (9 ) der Nut (3 ) ausgebildet ist und der reibschlüssige Kontakt durch zwischen den Erhöhungen (7 ) ausgebildeten Senken (8 ) unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils in einem Bereich, in dem auf einer der Oberflächen (29 ) des Steges (4 ) eine der Erhöhungen (7 ) ausgebildet ist, auf der gegenüberliegenden Oberfläche (29 ) des Steges (4 ) eine Senke (8 ) ausgebildet ist, wobei in einem Betriebszustand, in dem der Steg (4 ) in der Nut (3 ) aufgenommen ist, die gegenüberliegende Oberfläche (29 ) des Steges (4 ) im Bereich dieser Senke (8 ) von beiden Wänden (9 ) der Nut (3 ) beabstandet ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest auf einer der Oberflächen (
29 ) des Steges (4 ) eine Abfolge von mindestens drei Erhöhungen (7 ) mit dazwischen angeordneten Senken (8 ) ausgebildet ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass, in Längsrichtung (
6 ) des Steges (4 ) gesehen, zumindest eine Erhöhung (7 ) und/oder zumindest eine Senke (8 ), vorzugsweise alle Senken (8 ), abgerundet ausgebildet ist bzw. sind. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (
4 ) in dem Betriebszustand, in dem er in der Nut (3 ) aufgenommen ist, ausschließlich reibschlüssig in der Nut (3 ) gehalten ist, - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen (
7 ) und/oder die Senken (8 ) in einer Richtung (13 ) orthogonal zur Längsrichtung (6 ) des Steges (4 ) längserstreckt sind. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (
2 ) zumindest zwei einander gegenüberliegende Nuten (3 ) aufweist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (
2 ) in einem Querschnitt gesehen H-förmig ausgebildet ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (
5 ) zumindest zwei Stege (4 ) aufweist, wobei zwischen den Stegen (4 ) ein Langloch (14 ) ausgebildet ist - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (
14 ) einseitig offen ist, - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass beide Stege (
4 ) jeweils, in Längsrichtung (6 ) gesehen, eine Abfolge von mehreren aufeinander folgenden Erhöhungen (7 ) zum reibschlüssigen Kontakt mit einer der Wände (9 ) der Nut (3 ) aufweisen und der reibschlüssige Kontakt durch zwischen den Erhöhungen (7 ) ausgebildeten Senken (8 ) unterbrochen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010037307 DE102010037307B3 (de) | 2010-09-03 | 2010-09-03 | Befestigungsvorrichtung für eine Lenksäule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010037307 DE102010037307B3 (de) | 2010-09-03 | 2010-09-03 | Befestigungsvorrichtung für eine Lenksäule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010037307B3 true DE102010037307B3 (de) | 2012-01-26 |
Family
ID=44532752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201010037307 Active DE102010037307B3 (de) | 2010-09-03 | 2010-09-03 | Befestigungsvorrichtung für eine Lenksäule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010037307B3 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19706609C2 (de) * | 1997-02-20 | 2000-08-03 | Paul Zitzmann Gmbh & Co Kg Dru | Vorrichtung zur Befestigung des Lenkrads in einem Kraftfahrzeug |
-
2010
- 2010-09-03 DE DE201010037307 patent/DE102010037307B3/de active Active
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19706609C2 (de) * | 1997-02-20 | 2000-08-03 | Paul Zitzmann Gmbh & Co Kg Dru | Vorrichtung zur Befestigung des Lenkrads in einem Kraftfahrzeug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2902644B1 (de) | Baugruppe zum Befestigen von Verkleidungsteilen | |
CH665108A5 (de) | Vorrichtung zur halterung und aufbewahrung von gegenstaenden. | |
DE102007024932A1 (de) | Zweiteiliger Clip | |
DE3214528A1 (de) | Vorrichtung zur festlegung von geraeten in einer frontplatte oder schalttafel | |
DE202016004662U1 (de) | Ketten-Verschlußglied | |
EP3163094B1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE202010012226U1 (de) | Befestigungseinrichtung | |
EP1845024A1 (de) | Fachteilereinrichtung zur Unterteilung des Innenraums eines Behälters | |
EP3443233B1 (de) | Clip zum befestigen eines ersten elements an einem zweiten element | |
DE102010037307B3 (de) | Befestigungsvorrichtung für eine Lenksäule | |
EP2304250B1 (de) | Schraubclip | |
EP2619463B1 (de) | Schieberplatte für einen exzenterverschluss | |
EP2980422A1 (de) | Verbindungselement | |
AT512882A1 (de) | Schubladenrückwand | |
DE102010030893A1 (de) | Schraube | |
EP2022928A1 (de) | Lamelle mit seitlichen Führungsnippeln | |
DE102012205047B4 (de) | Steckverbinderelement und Steckverbindungssystem zur Verbindung zweier Bauteile | |
DE102008009588B4 (de) | Lackbetriebsmittel | |
DE102018008485B3 (de) | Anschlussteil und Verfahren zum Verbinden von zwei Bauteilen eines Anschlussteils | |
EP3045744B1 (de) | Befestigungseinrichtung | |
WO2001031208A1 (de) | Befestigungselement zum lösbaren verbinden von rechtwinklig zueinander angeordneten blechplatten | |
DE202006009670U1 (de) | Vorrichtung zur Lagefixierung eines Gegenstands | |
EP3777752A1 (de) | Orthodontische dehnschraube | |
DE102006004754A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Käfigs für ein Axial-Wälzlager mit zylindrischen Wälzkörpern | |
EP2397712A1 (de) | Linearführung mit zwangsgeführtem Käfig |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B62D0001180000 Ipc: B62D0001160000 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20120427 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: VONNEMANN, KLOIBER & KOLLEGEN, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: THYSSENKRUPP PRESTA AKTIENGESELLSCHAFT, LI Free format text: FORMER OWNER: THYSSENKRUPP PRESTA AKTIENGESELLSCHAFT, ESCHEN, LI Effective date: 20130130 Owner name: THYSSENKRUPP PRESTA AKTIENGESELLSCHAFT, LI Free format text: FORMER OWNER: THYSSENKRUPP PRESTA AG, ESCHEN, LI Effective date: 20130130 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: VONNEMANN KLOIBER & KOLLEGEN, DE Effective date: 20130130 Representative=s name: VKK PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20130130 Representative=s name: VONNEMANN, KLOIBER & KOLLEGEN, DE Effective date: 20130130 Representative=s name: VKK PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE Effective date: 20130130 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: THYSSENKRUPP PRESTA AKTIENGESELLSCHAFT, LI Free format text: FORMER OWNER: THYSSENKRUPP PRESTA AKTIENGESELLSCHAFT, ESCHEN, LI |
|
R084 | Declaration of willingness to licence |