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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem profilierten Laufstreifen mit radial erhabenen, durch Rillen voneinander getrennten Profilblockelementen, welche in radialer Richtung R nach außen durch eine die Bodenkontaktoberfläche des Profilblockelementes bildende radial äußere Oberfläche begrenzt wird.
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Derartige Fahrzeugluftreifen sind bekannt. Beim rotierenden Fahrzeugluftreifen schlagen die Profilblockelemente mit ihren in Drehrichtung vorlaufenden Profilblockelementkanten beim Durchlaufen des Reifenlatsches auf der Straßenoberfläche auf. Durch diesen Aufschlag der Profilblockelementkanten entstehen Geräusche, welche die Gesamtgeräuschemission des Fahrzeugluftreifens erhöhen. Es sind Fahrzeugluftreifen bekannt, bei denen Profilblockelemente in ihren Querschnittsflächen ballig ausgebildet sind, d. h. ihre radial äußere Oberfläche ist in den Querschnittsebenen mit konvexem Konturverlauf ausgebildet. Durch die in den die Reifenachse beinhaltenden Querschnittsebenen ausgebildete ballige Form wird beim Abrollen auf der Straßenoberfläche Wasser schneller und besser zu den Rillen hin verdrängt. Die Balligkeit ermöglicht darüber hinaus einen vergleichmäßigten Bodenaufstandsdruck im Bereich des Profilblockelements und hierdurch verbesserte Bremseigenschaften. Durch die Ausbildung der Balligkeit werden die Profilblockelemente jedoch auch zusätzlich im Bereich der Querkanten versteift. Es hat sich gezeigt, dass die hierdurch bewirkte Versteifung zusätzlich die Geräuschbildung beim Aufschlagen der Profilblockelementkante auf die Straßenoberfläche verstärkt, wodurch die Geräuschemission erhöht wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde mit einfachen Mitteln bei einem Fahrzeugluftreifen mit einem profilierten Laufstreifen mit radial erhabenen, durch Rillen voneinander getrennten Profilblockelementen, welche in radialer Richtung R nach außen durch eine die Bodenkontaktoberfläche des Profilblockelementes bildende radial äußere Oberfläche begrenzt wird, eine gute Wasserverdrängung bei vergleichmäßigtem Bodenaufstandsdruck mit reduzierter Geräuschentwicklung zu ermöglichen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens mit einem profilierten Laufstreifen mit radial erhabenen, durch Rillen voneinander getrennten Profilblockelementen, welche in radialer Richtung R nach außen durch eine die Bodenkontaktoberfläche des Profilblockelementes bildende radial äußere Oberfläche begrenzt wird, gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst, bei dem die Profilblockelemente in ihren die Reifenachse aufweisenden Querschnittsebenen mit einer konvex gekrümmten Kontur dieser radial äußeren Oberfläche und in ihren senkrecht zur Reifenachse ausgebildeten Querschnittsebenen mit einer konkav gekrümmten Kontur dieser radial äußeren Oberfläche ausgebildet sind.
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Durch diese Ausbildung ist das Profilblockelement in seinen Querschnittsebenen senkrecht zur Umfangsrichtung mit einer Balligkeit ausgebildet. Wasser wird durch die Balligkeit verstärkt und schnell aus dem Bereich des Bodenkontakts des Profilblockelementes beim Durchlaufen des Reifenlatsches verdrängt. Der Bodenaufstandsdruck des Profilblockelementes beim Durchlaufen des Reifenlatsches ist vergleichmäßigt. Alle wesentlichen Vorteile einer balligen Struktur in Querschnittsebenen senkrecht zur Umfangsrichtung können umgesetzt werden. Es hat sich dabei gezeigt, dass durch die konkav gekrümmte Kontur in den senkrecht zur Reifenachse ausgebildeten Querschnittsebenen trotz Nutzung der Vorteile der Balligkeit die aufschlagenden Kanten in ihrer Steifigkeit in Umfangsrichtung merklich reduziert werden und die Geräuschbildung beim Aufschlagen der Kante hierdurch reduziert wird.
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Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 2, bei dem die Profilblockelemente in axialer Richtung A des Reifens zu beiden Seiten hin jeweils durch eine Umfangsrille und in Umfangsrichtung U des Reifens zu beiden Seiten hin jeweils durch eine Querrille voneinander getrennt sind, wobei die zum Profilblockelement gerichtete Rillenwand der Umfangsrillen jeweils eine der beiden das Profilblockelement in axialer Richtung begrenzenden Blockelementflanken und die zum Profilblockelement gerichtete Rillenwand der Querrillen jeweils eine der beiden das Profilblockelement in Umfangsrichtung begrenzenden Blockelementflanken bilden.
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Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 3, bei dem die in Drehrichtung V des Fahrzeugreifens bei Vorwärtsfahrt dem Profilblockelement vorgeordnete Blockelementflanke des Profilblockelementes mit der radial äußeren Oberfläche eine erste Schnittkante und die in Drehrichtung V des Fahrzeugreifens bei Vorwärtsfahrt dem Profilblockelement nachgeordnete Blockelementflanke des Profilblockelementes mit der radial äußeren Oberfläche eine zweite Schnittkante bildet, bei dem die zur einen axialen Seite des Profilblockelementes das Profilblockelement begrenzende Profilblockelementflanke mit der radial äußeren Oberfläche eine dritte Schnittkante und die zur anderen axialen Seite des Profilblockelementes das Profilblockelement begrenzende Profilblockelementflanke mit der radial äußeren Oberfläche eine vierte Schnittkante bildet, bei dem die erste Schnittkante und die dritte Schnittkante sich in einem Punkt A, die erste Schnittkante und die vierte Schnittkante sich in einem Punkt B, die zweite Schnittkante und die vierte Schnittkante sich in einem Punkt C und die zweite und die dritte Schnittkante sich in einem Punkt D schneiden, wobei die Punkte A, B, C und D in einer gemeinsamen Ebene ABCD liegen, bei dem die erste Schnittkante sich in ihrem Verlauf zwischen den Punkten A und B in radialer Richtung R nach außen bis in einen maximalen Abstand h1 von der Ebene ABCD mit 0,3 mm ≤ h1 ≤ 1 mm und die zweite Schnittkante sich in ihrem Verlauf zwischen den Punkten C und D in radialer Richtung R nach außen bis in einen maximalen Abstand h2 von der Ebene ABCD mit 0,3 mm ≤ h2 ≤ 1 mm erstreckt und bei dem die dritte Schnittkante sich in ihrem Verlauf zwischen den Punkten A und D in radialer Richtung R nach innen bis in einen maximalen Abstand h3 von der Ebene ABCD mit 0,3 mm ≤ h3 ≤ 1 mm und die vierte Schnittkante sich in ihrem Verlauf zwischen den Punkten B und C in radialer Richtung R nach innen bis in einen maximalen Abstand h4 von der Ebene ABCD mit 0,3 mm ≤ h4 ≤ 1 mm erstreckt. Hierdurch kann bei größtmöglicher bodenkontaktfläche besonders zuverlässig die Entstehung von Geräuschimpuls reduziert werden.
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Besonders vorteilhaft zur Erzielung einer optimalen Bodendruckverteilung bei weiter verbesserter Wasserverdrängung unterhalb des Profilblockes beim Durchlaufen des Reifenlatsches ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 4, wobei die Abständ h3 und h4 mit h3 = h4 ausgebildet sind.
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Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 5, wobei die Abständ h1 und h2 mit h1 ≥ h2 ausgebildet sind. Die Ausbildung ermöglicht in einfacher Weise eine besonders gute Geräuschreduktion bei guter Wasserverdrängung. Die Ausbildung mit h1 = h2 ist besonders vorteilhaft bei asymmetrischen, für beide Drehrichtungen einsetzbaren Laufstreifenprofilen. Dabei kann in beiden Drehrichtungen eine optimale Geräuschreduktion umgesetzt werden. Die Ausbildung mit h1 > h2 ist besonders vorteilhaft bei drehrichtungsgebundenen Lauftreifenprofilen, bei denen hierdurch ein besonders ausgeprägtes Dämpfungsverhalten beim Aufschlagen der vorderen Kante bei zusätzlich reduzierten geräuschbildenden Ausschnappeffekten der hinteren Kante des Profilblockelementes umgesetzt werden kann.
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Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 6, bei dem b1 den in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens gemessenen Abstand zwischen den Punkten A und B angibt und die erste Schnittkante ihren maximalen Abstand h1 von der Ebene ABCD in einer axialen Position im Abstand a1 = (b1/2) von Punkt A aufweist und bei dem b2 den in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens gemessenen Abstand zwischen den Punkten D und C angibt und die zweite Schnittkante ihren maximalen Abstand h2 von der Ebene ABCD in einer axialen Position im Abstand a2 = (b2/2) von Punkt D aufweist. Dies ermöglicht eine besonders gleichmäßige Balligkeit über die Umfangsertreckung des Profilblockelementes hinweg. Dies begünstigt die Erzielung einer verbesserten Wasserverdrängung unterhalb des Profilblockes beim Durchlaufen des Reifenlatsches.
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Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 7, bei dem b3 den in Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens gemessenen Abstand zwischen den Punkten A und D angibt und die dritte Schnittkante mit ihrem maximalen Abstand h3 von der Ebene ABCD in einer Umfangspositon im Abstand a3 von Punkt A mit a3 = (b3/2) ausgebildet ist und bei dem b4 den in Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens gemessenen Abstand zwischen den Punkten B und C angibt und die vierte Schnittkante mit ihrem maximalen Abstand h4 von der Ebene ABCD in einer Umfangspositon im Abstand a4 von Punkt B mit a4 = (b4/2) ausgebildet ist. Bei Nicht-Richtungsgebundenen, für beide Drehrichtungen einsetzbaren Laufstreifenprofilen kann in beide Drehrichtungen eine optimale Geräuschreduktion umgesetzt werden.
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Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 8, wobei die konvex gekrümmten Kontur der radial äußeren Oberfläche eine kreissegmentförmige Kontur ist.
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Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 9, wobei die konkav gekrümmten Kontur der radial äußeren Oberfläche eine kreissegmentförmige Kontur ist.
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Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 10, bei dem die Profilblockelemente Profilblockelemente einer Profilbockreihe sind.
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Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierin zeigen
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1 einen Umfangsabschnitt eines Laufstreifenprofilausschnitts mit Darstellung einer Profilblockelementreihe in perspektivischer Darstellung,
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2 eine Darstellung eines Profilblockelements der in 1 dargestellten Profilblockelementreihe in perspektivischer Darstellung,
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3 eine Darstellung des Profilblockelements von 2 in Schnittdarstellung gemäß Schnitt III-III von 2 zur Darstellung einer in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens gerichteten Seitenansicht des Profilblockelements,
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4 das Profilblockelement von 2 in Schnittdarstellung gemäß Schnitt IV-IV von 2, bei der die Schnittebene die Reifenachse beinhaltet und eine in Umfangsrichtung gerichtete Ansicht des Profilblockelementes darstellt und
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5 das Profilblockelement von 2 in Schnittdarstellung gemäß Schnitt V-V von 2, wobei die Querschnittsebene die Reifenachse beinhaltet.
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1 zeigt eine in Umfangsrichtung U eines Fahrzeugluftreifens ausgerichtete Profilblockreihe 1, welche aus in Umfangsrichtung U hintereinander angeordneten radial erhabenen und jeweils durch Querrillen 3 in Umfangsrichtung U voneinander beabstandeten Profilblockelementen 2 ausgebildet ist. Die Profilblockreihe 1 ist in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens zur einen Seite hin durch eine in Umfangsrichtung U ausgerichtete und über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckte Umfangsrille 4 und zur anderen Seite hin durch eine in Umfangsrichtung U ausgerichtete und über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckte Umfangsrille 5 begrenzt. In 1 ist die Drehrichtung des Fahrzeugluftreifens bei Vorwärtsfahrt mit dem in Umfangsrichtung gerichteten Pfeil V angegeben.
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Die Umfangsrillen 4 und 5 sowie die Querrillen 3 sind jeweils in radialer Richtung R des Fahrzeugluftreifens nach innen durch einen Rillengrund und beiderseits ihres Rillengrundes jeweils durch eine Rillenwand, welche sich in radialer Richtung ausgehend vom Rillengrund nach außen erstreckt, begrenzt.
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Die Profilblockelemente 2 sind in radialer Richtung R nach außen jeweils durch eine die Bodenkontaktoberfläche bildende radial äußere Oberfläche 10 begrenzt.
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Die die Umfangsrille 4 zur Profilblockreihe 1 hin begrenzende Rillenwand bildet jeweils die die Profilblockelemente 2 der Profilblockreihe 1 zur Umfangsrille 4 hin begrenzenden Profilblockelementflanken, welche sich in radialer Richtung R ausgehend vom Rillengrund bis zu der radial äußeren Oberfläche 10 des jeweiligen Profilblockelementes 2 erstreckt und die radial äußere Oberfläche 10 in einer eine Schnittkante bildenden Schnittkonturlinie 8 schneidet. Die die Umfangsrille 5 zur Profilblockreihe 1 hin begrenzende Rillenwand bildet jeweils die die Profilblockelemente 2 der Profilblockreihe 1 zur Umfangsrille 5 hin begrenzenden Profilblockelementflanken, welche sich in radialer Richtung R ausgehend vom Rillengrund bis zu der radial äußeren Oberfläche 10 des jeweiligen Profilblockelementes 2 erstreckt und die radial äußere Oberfläche 10 in einer eine Schnittkante bildenden Schnittkonturlinie 9 schneidet.
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Die Querrillen 3 erstrecken sich mit ihren Rillenwänden jeweils ausgehend vom Rillengrund nach radial außen. Dabei bildet die in Drehrichtung V bei Vorwärtsfahrt der Querrille vorgeordnete Rillenwand jeweils die zur Querrille 3 hin weisende Rillenflanke des der Querrille vorgeordneten Profilblockelementes 2 und somit die diesem Profilblockelement 2 in Drehrichtung V nachgeordnete Rillenflanke. Diese dem Profilblockelement 2 in Drehrichtung V nachgeordnete Rillenflanke erstreckt sich ausgehend vom Rillengrund der Querrille 3 nach radial außen bis zur radial äußeren Oberfläche 10 und schneidet diese in einer eine Schnittkante bildenden Schnittkonturlinie 7. Die in Drehrichtung V bei Vorwärtsfahrt der Querrille nachgeordnete Rillenwand bildet jeweils die zur Querrille 3 hin weisende Rillenflanke des der Querrille in Drehrichtung V nachgeordneten Profilblockelementes 2 und somit die diesem Profilblockelement 2 in Drehrichtung V vorgeordnete Rillenflanke. Diese dem Profilblockelement 2 in Drehrichtung V vorgeordnete Rillenflanke erstreckt sich ausgehend vom Rillengrund der Querrille 3 nach radial außen bis zur radial äußeren Oberfläche 10 und schneidet diese in einer eine Schnittkante bildenden Schnittkonturlinie 6.
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Wie in den 2 bis 4 dargestellt ist, schneiden sich die Schnittkonturlinien 6 und 8 in einem Schnittpunkt A, die Schnittkonturlinien 6 und 9 in einem Schnittpunkt B, die Schnittkonturlinien 9 und 7 in einem Schnittpunkt C und die Schnittkonturlinien 7 und 8 in einem Schnittpunkt D in der radial äußeren Oberfläche 10. Die Punkte A, B, C, D liegen in einer gemeinsamen Ebene ABCD.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt ist, ist die radial äußere Oberfläche 10 in allen Querschnittebenen senkrecht zur Reifenachse jeweils mit einer konkav gekrümmten Konturlinie ausgebildet. Zum leichteren Verständnis sind hierzu in 2 neben den Schnittkonturlinien 8 und 9 noch drei weitere zwischen diesen beiden Schnittkonturlinien 8 und 9 ausgebildete Konturlinien eingezeichnet. Die konkave Krümmung ist in einem Ausführungsbeispiel eine kreissegmentförmige Krümmung mit einem Krümmungsradius R3 und einem radial außerhalb der Oberfläche 10 in Umfangsrichtung U mittig zwischen den Konturlinien 6 und 7 ausgebildeten Krümmungsmittelpunkt.
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Wie in den 2, 4 und 5 dargestellt ist, ist die radial äußere Oberfläche 10 in allen die Reifenachse aufweisenden Querschnittebenen mit einer konvex gekrümmten Konturlinie ausgebildet. Zum leichteren Verständnis sind hierzu in 2 neben den Schnittkonturlinien 6 und 7 noch drei weitere zwischen diesen beiden Schnittkonturlinien 6 und 7 ausgebildete Konturlinien eingezeichnet. Die konvexe Krümmung ist in einem Ausführungsbeispiel eine kreissegmentförmige Krümmung mit einem Krümmungsradius R2 und einem auf der radialen Innenseite der Oberfläche 10 ausgebildeten Krümmungsmittelpunkt. Dieser Krümmungsmittelpunkt befindet sich in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens mittig zwischen den Schnittkonturlinien 8 und 9.
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Wie in 5 dargestellt ist, erstreckt sich die Schnittkonturlinie 6 in ihrem zwischen den Punkten A und B ausgebildeten Verlauf jeweils radial oberhalb der Ebene ABCD und nimmt jeweils ausgehend von den Punkten A bzw. B nach innen hin stetig zu, bis sie ihren maximalen Abstand h21 von der Ebene ABCD erreicht. Diese Position des maximalen Abstands h1 erreicht sie in einem axialen Abstand a1 vom Punkt A mit a1 = (b1/2), wobei b1 den in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens gemessenen Abstand zwischen den Punkten A und B angibt.
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Ebenso erstreckt sich, wie in 4 dargestellt ist, die Schnittkonturlinie 7 in ihrem zwischen den Punkten D und C ausgebildeten Verlauf jeweils radial oberhalb der Ebene ABCD und nimmt jeweils ausgehend von den Punkten D bzw. C nach innen hin stetig zu, bis sie ihren maximalen Abstand h2 von der Ebene ABCD erreicht. Diese Position des maximalen Abstandes h2 erreicht sie im Abstand a2 vom Punkt D mit a2 = (b2 /2), wobei b2 den in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens gemessenen Abstand zwischen den Punkten D und C angibt.
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Wie in 3 und 2 dargestellt ist, erstreckt sich die Schnittkonturlinie 8 in ihrem zwischen den Punkten A und D ausgebildeten Verlauf jeweils radial unterhalb der Ebene ABCD, und nimmt jeweils ausgehend von den Punkten A bzw. D nach innen hin stetig zu, bis sie ihren maximalen Abstand h3 von der Ebene ABCD erreicht. Diese Position des maximalen Abstandes h3 erreicht sie im in Umfangsrichtung U gemessenen Abstand a3 vom Punkt A mit a3 = (b3 /2), wobei b3 den in Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens gemessenen Abstand zwischen den Punkten A und D angibt.
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Ebenso erstreckt sich die Schnittkonturlinie 9 in ihrem zwischen den Punkten B und C ausgebildeten Verlauf jeweils radial unterhalb der Ebene ABCD, und nimmt jeweils ausgehend von den Punkten B bzw. C nach innen hin stetig zu, bis sie ihren maximalen Abstand h4 von der Ebene ABCD erreicht. Diese Position des maximalen Abstandes h4 erreicht sie im in Umfangsrichtung U gemessenen Abstand a4 vom Punkt B mit a4 = (b4/2), wobei b4 den in Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens gemessenen Abstand zwischen den Punkten B und C angibt.
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Die maximalen Abstände h1 , h2, h3, h4 sind dabei mit 0,3 mm ≤ h1 ≤ 1 mm, mit 0,3 mm ≤ h2 ≤ 1 mm, mit 0,3 mm ≤ h3 ≤ 1 mm und mit 0,3 mm ≤ h4 ≤ 1 mm ausgebildet.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist h3 = h4 = 0,5 mm und h1 = h2 = 0,6 mm gewählt.
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In einem dargestellten Ausführungsbeispiel ist b3 = b4 und b1 = b2 gewählt.
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In den dargestellten Ausführungsbeispielen liegen die Krümmungsmittelpunkte der Radien R2 der konvexen Krümmung eines Profilblockelementes 2 jeweils in einer gemeinsamen Schnittebene, welche sich senkrecht auf der Drehachse des Reifens befindet und im Abstand a1 vom Punkt A ausgebildet ist.
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In den dargestellten Ausführungsbeispielen befinden sich die Krümmungsmittelpunkte der konkaven Krümmung mit den Krümmungsradien R3 eines Profilblockelementes 2 jeweils in einer gemeinsamen Ebene, die die Reifenachse beinhaltet und im Abstand a3 zum Punkt A ausgebildet ist.
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In einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich die Krümmungsmittelpunkte der konkaven Krümmung mit den Krümmungsradien R3 eines Profilblockelementes 2 in einer gemeinsamen die Reifenachse beinhaltenden Ebene, die zwischen dem Punkt D und der auf die Strecke AD gebildeten Mittelsenkrechten liegt. Bei dieser Ausführung ist in jeder axialen Position A des Profilblockelementes die in Drehrichtung V bei Vorwärtsfahrt dem Profilblockelement vorgeordnete Schnittkonturlinie 6 in einer höheren radialen Position ausgebildet als die Schnittkonturlinie 7.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Profilblockreihe
- 2
- Profilblockelement
- 3
- Querrille
- 4
- Umfangsrille
- 5
- Umfangsrille
- 6
- Schnittlinie
- 7
- Schnittlinie
- 8
- Schnittlinie
- 9
- Schnittlinie
- 10
- Radial äußere Oberfläche