DE102010034618A1 - Wälzlager, Wälzkörper und Herstellungsverfahren für die Wälzkörper - Google Patents
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Abstract
Description
- Die gegenwärtige Erfindung betrifft Wälzlager. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Wälzrollenlager, das einen Außenring mit einer Lauffläche und einen Innenring mit einer Lauffläche aufweist. Mehrere Wälzkörper sind in einem Käfig drehbar gehaltert und zwischen der Lauffläche des Innenrings und der Lauffläche des Außenrings angeordnet.
- Ferner betrifft die Erfindung einen Wälzkörper. Der Wälzkörper ist mit einer in Richtung der Achse des Wälzkörpers ausgerichteten Mantelfläche versehen.
- Hinzu kommt, dass die gegenwärtige Erfindung ein Herstellungsverfahren für einen Wälzkörper umfasst. Der Wälzkörper besitzt eine im Wesentlichen kegelförmige Gestalt.
- Die deutsche Offenlegungsschrift
DE 10 2006 052 044 A1 offenbart einem kegelstumpfartigen Wälzkörper. Der Wälzkörper hat ausgehend von seinen beiden Stirnseiten jeweils ein Höhlung ausgebildet, wobei zwischen den Höhlungen ein mit Material des Wälzkörpers ausgefüllter Zwischenbereich ausgebildet ist, dessen minimale axiale Dicke zwischen 20% bis 60% der axialen Länge des Wälzkörpers ist. - Die deutsche Offenlegungsschrift
DE 10 2007 062 391 A1 betrifft einen Wälzkörper für ein Wälzlager, der eine Hohlrolle mit einer entlang einer Rotationsachse der Hohlrolle verlaufenden Durchgangsbohrung umfasst. Ferner ist ein koaxial in der Durchgangsbohrung angeordneter zylindrischer Überlastkörper vorgesehen. Um einen Wälzkörper bereitzustellen, der im Betrieb eine teilweise elastische Verformung zulässt, um z. B. in einem Wälzlager zur Schlupfverminderung eingesetzt werden zu können, wobei eine durch die elastische Verformung mögliche Beschädigung verhindert ist, ist es erforderlich, die Enden des Wälzkörpers erhöht und elastisch auszubilden. Der Wälzkörper besitzt ein radiales Spiel zwischen der Durchgangsbohrung und dem Überlastkörper, dessen Größe derart gewählt ist, dass sich die Hohlrolle aufgrund einer radialen Belastung des sich in einem Wälzlager zwischen zwei Laufbahnen befindlichen Wälzkörpers an den Überlastkörper anlegt, bevor eine vorgegebene, zulässige Materialbeanspruchung der Hohlrolle überschritten wird. - Die deutsche Offenlegungsschrift
DE 10 2008 044 799 A1 offenbart einen Wälzkörper für ein Wälzlager, der eine Hohlrolle umfasst. Entlang einer Rotationsachse der Hohlrolle verläuft eine Durchgangsbohrung. Ein Innenkörper ist in der Durchgangsbohrung angeordnet. Der Innenkörper dient als Stützkörper bei Radialbelastungen der Hohlrolle. Der Innenkörper weist einen zylindrischen Rumpf auf, der mit einer radialen Spielpassung koaxial in der Durchgangsbohrung liegt. Zur Verbesserung der Kinematik des Innenkörpers ist vorgesehen, dass die Hohlrolle und der Innenkörper für einen Formschluss in Axialrichtung ausgebildet sind. - In der
WO 2005/075843 A1 - Aufgabe der Erfindung ist, ein Wälzlager bereitzustellen, das kostengünstig hergestellt werden kann und das einen sicheren Betrieb des Wälzlagers über alle Lastbereiche bei den verschiedenen Betriebsbedingungen des Wälzlagers gewährleistet.
- Die Aufgabe wird durch ein Wälzlager gelöst, das die Merkmale im Anspruch 1 umfasst.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, einen Wälzkörper für ein Wälzlager zu schaffen, wobei der Wälzkörper kostengünstig hergestellt werden kann und sich an die verschiedensten Lastbedingungen des Wälzlagers anpasst.
- Die Aufgabe wird durch einen Wälzkörper gelöst, der die Merkmale der Anspruchs 4 umfasst.
- Aufgabe der Erfindung ist zusätzlich, ein Herstellungsverfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem ein Wälzkörper für ein Wälzlager auf einfache und kostengünstige Art und Weise gefertigt werden kann.
- Die Aufgabe wird durch ein Herstellungsverfahren gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 10 umfasst.
- Das erfindungsgemäße Wälzlager ist im Wesentlichen aus einem Außenring mit einer Lauffläche und einen Innenring mit einer Lauffläche für die Wälzkörper aufgebaut. Die Vielzahl der Wälzkörper ist in einem Käfig drehbar gehaltert und zwischen der Lauffläche des Innenrings und der Lauffläche des Außenrings angeordnet. Dabei ist zumindest ein Teil der Wälzkörper mit einer konkaven Außenkontur ausgebildet. Es ist selbstverständlich, dass diejenigen Wälzkörper der Vielzahl der Wälzkörper, die eine konkaven Außenkontur besitzen, im Käfig gleich verteilt in Bezug auf die anderen Wälzkörper ohne konkave Außenkontur, angeordnet sind. Die Wälzkörper mit der konkaven Außenkontur bilden im lastfreien Zustand oder im Zustand geringer Last eine Punktberührung mit der Lauffläche des Innenrings und der Lauffläche des Außenrings aus.
- Gemäß der Erfindung wird bewusst die Kantenverrundung in Verbindung mit der konkaven Außenkontur genutzt. Gerade im Bereich einer Teillast kann man mit dem erfindungsgemäß geformten Wälzkörper die Punktberührung zwischen der Lauffläche des Innenrings und der Lauffläche des Außenrings ausnutzten, um eine Vermeidung der Lagerreibung zu bekommen. Bei höheren Lasten wird die Überlastung des Wälzkörpers an den axialen Enden, an denen die Erhöhungen ausgebildet sind, vermieden.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind alle Wälzkörper des Wälzlagers mit einer konkaven Außenkontur gebildet. Je nach Anwendungs- und Belastungsfall kann ein Wälzlager komplett oder nur teilweise mit den erfindungsgemäßen Wälzkörpern in Ergänzung zu den Standardwälzkörpern (ohne konkave Außenkontur) bestückt sein.
- Die erfindungsgemäßen Wälzkörper besitzen in Richtung der Achse des Wälzkörpers eine Mantelfläche. Die Mantelfläche des Wälzkörpers selbst hat eine konkave Außenkontur ausgebildet. Die konkave Außenkontur hat somit an einem ersten axialen Ende eine erste radial umlaufende Erhöhung und an einem zweiten axialen Ende eine zweite radial umlaufende Erhöhung ausgebildet. Zwischen der ersten und der zweiten radial umlaufenden Erhöhung ist ein Laufbahnbereich des Wälzkörpers ausgebildet. Die konkave Form der Mantelfläche des Wälzkörpers besitzt, bezogen auf dessen ersten Durchmesser, eine Konkavität von 10 bis 200 μm.
- Der erfindungsgemäße Wälzkörper hat am ersten axialen Ende und am zweiten axialen Ende eine Einformung ausgebildet. Durch die beiden Einformungen ist am ersten axialen Ende und am zweiten axialen Ende des Wälzkörpers eine definierte Nachgiebigkeit des ersten axialen Endes und des zweiten axialen Endes des Wälzkörpers senkrecht zur Achse des Wälzkörpers erzielbar. Die Einformungen bilden ein zusätzliches Reservoir für einen Schmierstoff.
- Die Einformung des Wälzkörpers besitzt am ersten axialen Ende eine einer Kalotte ähnliche Form oder eine einem Ellipsoid ähnliche Form. Die Einformung des Wälzkörpers besitzt am zweiten axialen Ende eine einer Kalotte ähnliche Form oder eine einem Ellipsoid ähnliche Form.
- Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren für einen Wälzkörper ist im Wesentlichen durch die folgenden Schritte gekennzeichnet:
- • dass der Wälzkörper gehärtet und geschliffen wird; und
- • dass mittels eines axialen Stauchvorgangs in einer Mantelfläche des Wälzkörpers eine konkave Außenkontur in der Mantelfläche des kegelförmigen Wälzkörpers ausgebildet wird, wobei an einem ersten axialen Ende eine erste radial umlaufende Erhöhung und an einem zweiten axialen Ende eine zweite radial umlaufende Erhöhung ausgebildet wird und dass zwischen der ersten und der zweiten radial umlaufenden Erhöhung ein Laufbahnbereich des Wälzkörpers ausgebildet wird.
- Der Rohkörper für den Wälzkörper wird von einem Endlosdraht abgeschnitten und am ersten axialen Ende und am zweiten axialen Ende des Wälzkörpers wird eine Einformung durch einen Umformprozess ausgebildet
- Die Herstellung der Wälzkörper ist bis auf das Erzeugen der konkaven Außenkontur und dem Stauchen des Wälzkörpers zur Erzeugung der radial umlaufenden Erhöhungen an den axialen Enden des Wälzkörpers unverändert.
- Gemäß dem Stand der Technik wird von einem Draht der Rohkörper des Wälzkörpers abgeschnitten. In einem Stauchvorgang wird jedem axialen Ende des Wälzkörpers die Einformung erzeugt. Nach einer Wärmebehandlung werden die Mantelflächen der Wälzkörper geschliffen. Für den Fall, dass eine Kegelrolle erzeugt werden soll, wird die konische Mantelfläche des Wälzkörpers im Schleifvorgang gebildet. Ebenso werden die Stirnseiten der Wälzkörper geschliffen. Das Honen des Wälzkörpers wird ebenfalls in einem Durchlaufverfahren durchgeführt.
- Grundidee der Erfindung ist einen Wälzkörper zu verwenden, der bei geringen Lasten nur eine Punktberührung mit der Ringlaufbahn des Wälzlagers hat. Erst bei hohen Lasten kommt es dann zu einer Linienberührung. Das bedeutet, dass eine Linie der Mantelfläche des Wälzkörpers in Kontakt mit der Laufbahn des Innenrings und mit der Laufbahn des Außenrings ist.
- Durch die radial umlaufenden Erhöhungen, die elastisch nachgiebiger sind als der Grundkörper des Wälzkörpers und sich an den Endbereichen des Wälzkörpers befinden, wird eine Überlastung der Erhöhungen vermieden. Durch die Punktberührung bei kleinen Lasten (bei P/C < 0,2) ist eine deutliche Reduzierung der Reibung sichergestellt.
- Die Einprägungen an den axialen Enden des Wälzkörpers zur Erzeugung definierter Wandstärken bzw. zur Sicherstellung des Einfederungsverhaltens führen automatisch zusätzlich zu einer Gewichtsreduzierung des Wälzkörpers bzw. des gesamten Wälzlagers.
- Der Einfederungsbereich mit erhöhter elastischer Nachgiebigkeit kann an den axialen Enden des Wälzkörpers unterschiedlich ausgeführt sein, beträgt aber in Summe für die beiden axialen Enden maximal 40% der Länge des Wälzkörpers. Der Wälzkörper ist somit über mindestens 60% seiner Länge als Vollkörper ausgebildet und behält somit ebenfalls seine unveränderten Trageigenschaften und radialen Steifigkeiten bei.
- Die lokale Laufbahnüberhöhung beträgt radial zwischen 0,0025 mm und 0,050 mm und bewegt sich standardmäßig innerhalb der Lagerluft. Die lokale Laufbahnüberhöhung kann aber auch zur leichten Vorspannung des Lagers und somit zur Reduzierung des Anlaufschlupfes benutzt werden.
- Durch die erhöhte elastische Nachgiebigkeit der Wälzkörper an deren axialen Enden sind auch höhere Verkippungen als bisher zulässig, ohne dass das Lager dabei zerstört wird. Ebenso ist die Punktberührung der erfindungsgemäßen Wälzkörper mit dem den Laufbahnen des Innenrings und des Außenrings im Niedriglastbereich von Vorteil, da eine präzise Führung durch das Lager bzw. eine Positionierung der Welle sichergestellt ist. Durch die Beibehaltung der äußeren Abmessungen sowie die unveränderten Schnittstellen oder Ringsteifigkeiten, kann die Lagerung mit den erfindungsgemäßen Wälzkörpern gegen alle bisherigen Standardlager eins zu eins ausgetauscht werden.
- Die Wälzkörper für ein Kegelrollenlager haben eine keglige Form. Die Wälzkörper für ein Zylinderrollenlager haben eine zylinderartige Form.
- Im Folgenden sollen die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren einer Ausführungsform erläutert werden. Dabei zeigen:
-
1 eine schematische Teilansicht eines Schnitts durch ein Wälzlager; -
2 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Wälzkörpers, der als Kegelrolle ausgebildet ist; -
3 eine vergrößerte Ansicht des in2 gestrichelt umrandeten Bereichs, der das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen Wälzkörpers mit einem Laufbahnbereich. - Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellte Ausführungsform stellt lediglich ein Beispiel dar, wie der erfindungsgemäße Wälzkörper ausgestaltet sein kann und stellt somit keine abschließende Begrenzung der Erfindung dar. Obwohl sich die nachstehende Figurenbeschreibung auf einen als Kegelrolle ausgebildeten Wälzkörper beschränkt, soll dies nicht als eine Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden. Wie bereits oben erwähnt, ist die Erfindung ebenfalls auf einen Wälzkörper anzuwenden, der in Form einer Zylinderrolle ausgebildet ist.
-
1 zeigt eine schematische Teilansicht eines Schnitts durch ein Wälzlager100 . Das Wälzlager100 ist als Kegelrollenlager ausgebildet. Die Wälzkörper2 sind in einem Käfig110 drehbar gehaltert. Ferner besteht das Wälzlager100 aus einem Innenring103 und einem Außenring101 . Zwischen dem Innenring103 und dem Außenring101 ist der Käfig110 mit den Wälzkörpern2 vorgesehen. Der Innenring103 hat eine Lauffläche104 ausgeformt mit der die Wälzkörper2 bei zusammengebautem Wälzlager100 in Kontakt sind. Ebenso hat der Außenring101 eine Lauffläche102 ausgeformt, mit der die Wälzkörper2 bei zusammengebautem Wälzlager100 in Kontakt sind. -
2 zeigt eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Wälzkörpers2 , der als Kegelrolle ausgebildet ist. Der Wälzkörper2 mit der konkaven Außenkontur10 hat an den jeweils gegenüberliegenden axialen Enden3 und5 jeweils eine Einformung4 oder6 ausgebildet. Diese Einformungen4 und6 stellen ein zusätzliches Reservoir für Schmierstoff dar. Die Mantelfläche11 des Wälzkörpers2 hat die konkave Außenkontur10 ausgebildet. Die Einprägungen3 und5 werden im Material des Wälzkörpers2 ausgebildet. Der Wälzkörper2 besitzt eine Breite B, die größer ist als die Breite b, die den unveränderten Wälzkörperbereich angibt. Dabei macht die unveränderte Breite b des Wälzkörpers mehr als 60% und weniger als 90% von der gesamten Breite B des Wälzkörpers aus. Dass der Wälzköper2 als Kegelrolle ausgebildet ist, besitzt der Wälzkörper2 am ersten Ende3 einen größeren Durchmesser D1 als der kleinere Durchmesser D2 am zweiten Ende5 des Wälzkörpers. Der Wälzkörper2 hat am ersten Ende3 eine Einformung4 ausgebildet, die die Form einer Kalotte hat und einen Durchmesser d1 besitzt. Am zweiten Ende5 ist die Einformung6 als Ellipsoid ausgebildet und besitzt eine große Hauptachse d2. Es ist ebenso vorstellbar, dass die Einformungen4 und6 am ersten Ende3 und am zweiten Ende5 die Form einer Kalotte haben. Die Einformungen4 und6 am ersten Ende3 und am zweiten Ende5 können ebenso die Form eines Ellipsoid haben. Sowohl am ersten Ende3 als auch am zweiten Ende5 werden durch die Einformungen4 bzw.6 am Wälzkörper2 Wandstärken14 ausgebildet, die zur Erzeugung ähnlicher Wand- bzw. Kippsteifigkeiten an den gegenüberliegenden Enden des Wälzkörpers2 führen. -
3 zeigt eine vergrößerte Ansicht des in2 gestrichelt umrandeten Bereichs13 . Gemäß der Erfindung wird bewusst die Kantenverrundung in Verbindung mit der konkaven Mantelfläche11 genutzt. Die konkave Außenkontur10 hat an einem ersten axialen Ende3 eine erste radial umlaufende Erhöhung7 und an einem zweiten axialen Ende5 eine zweite radial umlaufende Erhöhung8 ausgebildet. Zwischen der ersten und der zweiten radial umlaufenden Erhöhung7 und8 ist ein Laufbahnbereich9 des Wälzkörpers2 ausgebildet. Bei einer hohen Last werden die radial umlaufenden Erhöhungen8 elastisch deformiert, so dass der Wälzkörper2 mit den Laufbahnen des Innenrings bzw. des Außenrings eine Linearberührung aufweist. Der Übergang von jeder radial umlaufenden Erhöhung7 oder8 zum Laufbahnbereich9 ist als sanfter Übergang ausgebildet. Der Abstand des Laufbahnbereichs des Wälzkörpers2 , wie hier dargestellt, zu der Laufbahn102 des Außenrings hat einen Abstand15 von ca. 10 bis 200 μm. - Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind alle Wälzkörper des Wälzlagers mit einer konkaven Außenkontur gebildet. Je nach Anwendungs- und Belastungsfall kann ein Wälzlager komplett oder nur teilweise mit den erfindungsgemäßen Wälzkörpern in Ergänzung zu den Standardwälzkörpern (ohne konkave Außenkontur) bestückt sein.
- Die gegenwärtige Erfindung ist in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden. Dennoch können Änderungen und Abwandlungen der hier vorgeschlagenen Gestaltungen des Antriebssystems für ein Kraftfahrzeug durchgeführt werden, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
- Bezugszeichenliste
-
- 2
- Wälzkörper
- 3
- erstes axiales Ende
- 4
- Einformung
- 5
- zweites axiales Ende
- 6
- Einformung
- 7
- erste radial umlaufende Erhöhung
- 8
- zweite radial umlaufende Erhöhung
- 9
- Laufbahnbereich
- 10
- konkave Außenkontur
- 11
- Mantelfläche
- 13
- Bereich
- 14
- Wandstärke
- 15
- Abstand
- 100
- Wälzlager
- 101
- Außenring
- 102
- Lauffläche des Außenrings
- 103
- Innenring
- 104
- Lauffläche des Innenrings
- 110
- Käfig
- A
- Achse des Wälzkörpers
- B
- Breite des Wälzkörpers
- b
- Breite des unveränderten Wälzkörpers
- D
- Durchmesser (bei Zylinderrolle)
- D1
- großer Durchmesser
- D2
- kleiner Durchmesser
- d1
- Durchmesser Kalotte
- d2
- große Hauptachse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102006052044 A1 [0004]
- DE 102007062391 A1 [0005]
- DE 102008044799 A1 [0006]
- WO 2005/075843 A1 [0007]
Claims (12)
- Wälzlager (
100 ) das einen Außenring (101 ) mit einer Lauffläche (102 ) und einen Innenring (103 ) mit einer Lauffläche (104 ) aufweist, wobei mehrere Wälzkörper (2 ) in einem Käfig (110 ) drehbar gehaltert und zwischen der Lauffläche (104 ) des Innenrings (103 ) und der Lauffläche (102 ) des Außenrings (101 ) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Wälzkörper (2 ) im Käfig (110 ) eine konkave Außenkontur (10 ) ausgebildet haben, so dass die Wälzkörper (2 ) mit der konkaven Außenkontur (10 ) im lastfreien Zustand oder im Zustand geringer Last eine Punktberührung mit der Lauffläche (104 ) des Innenrings (103 ) und der Lauffläche (102 ) des Außenrings (101 ) ausbilden. - Wälzlager nach Anspruch 1, wobei alle Wälzkörper (
2 ) des Käfigs (110 ) eine konkave Außenkontur (10 ) besitzen. - Wälzlager nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei die Wälzkörper (
2 ) mit der konkaven Außenkontur (10 ) an jeweiligen axialen Enden (3 ,5 ) jeweils eine Einformung (4 ,6 ) ausgebildet haben und so ein zusätzliches Reservoir für Schmierstoff bilden. - Wälzkörper (
2 ) mit einer in Richtung der Achse (A) des Wälzkörpers (2 ) ausgerichteten Mantelfläche (11 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (11 ) des Wälzkörpers (2 ) eine konkave Außenkontur (10 ) ausgebildet hat. - Wälzkörper nach Anspruch 4, wobei durch die konkave Außenkontur (
10 ) an einem ersten axialen Ende (3 ) eine erste radial umlaufende Erhöhung (7 ) und an einem zweiten axialen Ende (5 ) eine zweite radial umlaufende Erhöhung (8 ) ausgebildet ist und dass zwischen der ersten und der zweiten radial umlaufenden Erhöhung (7 ,8 ) ein Laufbahnbereich (9 ) des Wälzkörpers (2 ) ausgebildet ist. - Wälzkörper (
2 ) nach den Ansprüchen 4 bis 5, wobei die konkave Form der Mantelfläche (11 ) des Wälzkörpers (2 ), bezogen auf dessen Durchmesser (D), eine Konkavität von 10 bis 200 μm besitzt. - Wälzkörper nach den Ansprüchen 4 und 6, wobei der Wälzkörper (
2 ) am ersten axialen Ende (3 ) und am zweiten axialen Ende (5 ) eine Einformung (4 ,6 ) ausgebildet hat, so dass am ersten axialen Ende (3 ) und am zweiten axialen Ende (5 ) des Wälzkörpers (2 ) durch die Einformungen (4 ,6 ) eine definierte Nachgiebigkeit des ersten axialen Endes (3 ) und des zweiten axialen Endes (5 ) des Wälzkörpers (2 ) senkrecht zur Achse (A) des Wälzkörpers (2 ) erzielbar ist. - Wälzkörper nach Anspruch 7, wobei die Einformung (
4 ,6 ) des Wälzkörpers (2 ) am ersten axialen Ende (3 ) und am zweiten axialen Ende (5 ) eine einer Kalotte ähnliche Form besitzt. - Wälzkörper nach Anspruch 7, wobei die Einformung (
4 ,6 ) des Wälzkörpers (2 ) am ersten axialen Ende (3 ) und am zweiten axialen Ende (5 ) eine einem Ellipsoid ähnliche Form besitzt. - Wälzkörper (
2 ) nach den Ansprüchen 4 bis 8, wobei der Wälzkörper (2 ) eine Zylinderrolle oder eine Kegelrolle ist - Herstellungsverfahren für einen zylindrischen oder konischen Wälzkörper (
2 ), gekennzeichnet durch die Schritte: • dass der Wälzkörper (2 ) gehärtet und geschliffen wird; und • dass mittels eines axialen Stauchvorgangs in einer Mantelfläche (11 ) des Wälzkörpers (2 ) eine konkave Außenkontur (10 ) ausgebildet wird, wobei an einem ersten axialen Ende (3 ) eine erste radial umlaufende Erhöhung (7 ) und an einem zweiten axialen Ende (5 ) eine zweite radial umlaufende Erhöhung (8 ) ausgebildet wird und dass zwischen der ersten und der zweiten radial umlaufenden Erhöhung (7 ,8 ) ein Laufbahnbereich (9 ) des Wälzkörpers (2 ) ausgebildet wird. - Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Rohkörper für den Wälzkörper von einem Endlosdraht abgeschnitten wird und dass am ersten axialen Ende (
3 ) und am zweiten axialen Ende (5 ) des Wälzkörpers (2 ) eine Einformung (4 ,6 ) durch den Stauchvorgang ausgebildet wird.
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DE201010034618 DE102010034618A1 (de) | 2010-08-18 | 2010-08-18 | Wälzlager, Wälzkörper und Herstellungsverfahren für die Wälzkörper |
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