DE102010033571A1 - Hochtemperatur-Wärmespeicher für solarthermische Kraftwerke - Google Patents

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    • Y02E60/14Thermal energy storage

Abstract

Es wird ein kostengünstiger und langlebiger Hochtemperatur-Wärmespeicher vorgeschlagen, der zumindest teilweise mit einem körnigen und/oder porösen Speichermedium (6) gefüllt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Speicher und ein Verfahren zur großtechnischen Speicherung von thermischer Energie in Form von Hochtemperaturwärme auf einem Temperaturniveau von mindestens 280°C.
  • Solarthermische Kraftwerke können ohne Speicher nur in Zeiten mit hoher direkter Sonneneinstrahlung Strom, Wärme oder Dampf produzieren. Je höher die Temperatur der von einem Verbund von konzentrierenden Solarkollektoren (nachfolgend als Solarfeld bezeichnet) bereitgestellten Wärme ist, desto besser ist der Wirkungsgrad des angeschlossen Kraftwerks. Auch in einer Meerwasserentsalzungsanlage besteht ein Bedarf an solar erzeugter Wärme mit hoher Temperatur.
  • In der Regel ist der solarthermische Dampferzeuger bzw. das Solarfeld überdimensioniert, damit bereits am Morgen kurze Zeit nach Sonnenaufgang entsprechende Dampfmengen zur Stromerzeugung oder zur Meerwasserentsalzung erzeugt werden können. Während der Mittagszeit wird dann meistens zu viel Dampf erzeugt, deshalb werden Spiegelflächen des Solarfelds entweder weggeklappt werden oder die überschüssige Wärme wird thermisch gespeichert.
  • Die Wärmespeicherung kann entweder in Kurzzeitspeichern geschehen, die in der Regel als Dampfspeicher, sogenannte Ruthsspeicher, ausgeführt werden, oder in Salzspeichern, bei denen eine Flüssigsalzlösung die zu speichernde Wärme aufnimmt. Nach Sonnenuntergang wird die in dem Kurzzeitspeicher gespeicherte Wärme über einen Wärmetauscher wieder an den Wasser-Dampfkreislauf des Dampfkraftwerks, einen Thermoölkreislauf oder ein Meerwasserentsalzungsanlage abgegeben.
  • Aktuell sind weltweit nur wenige (< 10) solcher Salzspeicher bei Solarthermischen Kraftwerken installiert. Das aktuelle Temperaturniveau in derartigen Salzspeichern liegt in jedem Fall unter 420°C. Dampfspeicher sind grundsätzlich weltweit in größerer Zahl installiert, allerdings nur selten in solarthermischen Kraftwerken mit konzentrierenden Kollektoren, nachfolgend als CSP-Kraftwerke bezeichnet, sondern überwiegend in Industrieanlagen (z. B. Papierfabriken). Dampfspeicher werden in der Regel nicht über 300°C betrieben. In der Forschung werden aktuell weitere mögliche Speichersysteme für Solarthermische Kraftwerke untersucht, einige befinden sich bereits in der Pilotphase. Dazu gehören Betonspeicher und Speicher auf Basis von Phasenwechselmaterialien, sogenannte PCM-Speicher (,Phase Change Material').
  • Bisher bestand keine Nachfrage nach großtechnischen Wärmespeichern auf hohem Temperaturniveau, da die zentrale Anwendung in einem Solarthermischen Kraftwerk bis auf einzelne Ausnahmen in jüngerer Zeit gefehlt hat. Inzwischen nimmt die Zahl der sich im Bau befindlichen und in Betrieb gehenden Solarthermischen Kraftwerken, und damit der Bedarf nach verlässlichen und preisgünstigen thermischen Speichern mit einer großen Speicherkapazität, weltweit immer mehr zu.
  • Es ist bekannt, dass Salzspeicher auch in größerem Maßstab, z. B. in Spanien, in Betrieb sind und große Wärmemengen speichern können, die dann nach Sonnenuntergang über mehrere Stunden hinweg zur Stromproduktion eingesetzt werden können. Salzspeicher haben aber gravierende Nachteile durch hohe Investitions- und Betriebskosten und der Wahl der eingesetzten Werkstoffe. Ein Abkühlen und Erstarren des Salzes muss in jedem Fall verhindert werden, dies würde zur Zerstörung des Speichers und seiner Einrichtungen führen. Unter anderem wird ein Salzspeicher deshalb immer überdimensioniert oder es werden auch deshalb immer zwei Salztanks vorgesehen, so dass im Falle von notwendigen Reparaturarbeiten ein Tank geleert werden kann. Der eingesetzte Wärmetauscher, der als ein durchströmendes Medium die Salzschmelze hat und als zweites Medium dann z. B. Wasser bzw. Dampf ist ebenfalls ein spezielles Aggregat, welches mit hohen Investitionskosten verbunden ist. Sämtliche Pumpen, Armaturen, Ventile etc. für die Anwendung in der Salzschmelze sind nicht einfach in großer Stückzahl am Markt erhältlich und dadurch ebenfalls teuer. Die Wartung oder der Austausch einzelner Komponenten des Salzspeichersystems ist kompliziert und teuer, da der zu wartende Anlagenteil aufwendig leergefahren werden muss und abgekühlt werden muss. Kältebrücken zu in Betrieb befindlichen Salzspeicher-Anlagenteilen müssen unbedingt vermieden werden. Die für Salzspeicher benötigten Salze sind relativ teuer und durch die großen Mengen auch ein großes Kostenelement. Die Erstbefüllung und die Inbetriebnahme der Salzspeicher stellen hohe Anforderungen an das Betriebspersonal, Erstarrungen müssen auf jeden Fall vermieden werden.
  • Ein wesentlicher Nachteil der Salzspeicher ist der begrenzte Temperaturbereich, nicht nur nach unten zur Vermeidung der Erstarrung, sondern auch nach oben muss ein Verdampfen verhindert werden.
  • Grundsätzlich sind Salzspeicher auch langfristig nicht ohne Subventionen wirtschaftlich einsetzbar, selbst wenn eine Erhöhung der Stückzahl und die Weiterentwicklung im Detail zu Verbesserungen führen werden.
  • Bei Betonspeichern ist der schlechte Wärmeübergang zwischen Beton und den Rohrleitungen in denen der Wärmeträger zirkuliert ein grundsätzlicher Nachteil. Verursacht wird der schlechte Wärmeübergang durch unterschiedliche Ausdehnungen der Leitungen. Es wird momentan untersucht, ob Grafitfolien dazu geeignet sind den Wärmeübergang zu verbessern und diesen Nachteil zumindest teilweise zu kompensieren. Inwiefern die Verbesserungen die erhöhten Kosten durch die Grafitfolien kompensieren, ist noch unklar.
  • Grundsätzlich stellt die relativ geringe Wärmeleitfähigkeit von Beton eine große Herausforderung dar, der Speicher soll schließlich zügig beladen und entladen werden können. Momentan gibt es auch noch keine Betonspeicher-Demonstrationsanlagen im Megawattbereich, sondern nur kleinere Pilotanlagen.
  • Weiterer Nachteil von Betonspeichern ist die Rissanfälligkeit durch das tägliche Aufheizen und Abkühlen des Betons. Ein Betonspeicher wird bei einer erwarteten Betriebszeit von 25 Jahren über eine große Temperaturspanne mindestens ca. 7400 Mal aufgeheizt und abgekühlt. Inzwischen wurden Betonmischungen entwickelt, die erwarten lassen, dass sich mögliche Risse und eine Verschlechterung der Wärmespeicherfähigkeit des Betons auch nach einigen hundert Aufladungen in akzeptablen Grenzen halten, doch gibt es noch kein Demonstrationsprojekt, das dies verlässlich nachgewiesen hat.
  • Ein großer Kostennachteil bei Betonspeichern sind die vielen langen und teuren Hochdruck-Dampfleitungen, die zu dem Betonspeicher gelegt und durch den Beton geführt werden müssen. PCM-Speicher stellen prinzipiell sehr interessante Speichersysteme dar. Für Hochtemperaturanwendungen über 280°C gibt es zurzeit aber nur kleine Pilotanlagen im Kilowatt-Bereich. Dabei wird die Wärmeabgabe und -Aufnahme bei dem Wechsel der Phase von flüssig zu fest und umgekehrt bei gleicher Temperatur genutzt. Die Energiedichte ist voraussichtlich höher als bei Betonspeicher oder Salzspeicher. Von Nachteil sind die erwarteten hohen Kosten für PCM-Speicher sowie für die benötigten Metallrohre und -flächen für den Wärmeübergang. Eine große Herausforderung stellt das Beladen und Entladen des Speichers in akzeptablen Zeiten dar. Weiterhin sind Hysterese-Effekte bei den kleinen Pilotspeichern zu beobachten, die den Speicher ineffizienter machen und die nutzbare Speicherkapazität verringern. Es ist auch noch völlig unklar, inwieweit PCM-Materialien die hohe Zahl an Belade- und Entlade-Zyklen unbeeinträchtigt in ihrer Leistungsfähigkeit überstehen.
  • Momentan sind entsprechende Salze für PCM-Speicher vorgesehen, wie z. B. NaNO2, NaNO3 oder KNO3. Welche Materialien bei höheren Temperaturen über ca. 340°C eingesetzt werden könnten und bei welchen Kosten, ist noch unklar. Ein Nachteil von PCM-Speichern ist die Fixierung auf bestimmte Temperaturniveaus, abhängig davon welches Material eingesetzt wird.
  • Ein großer Kostennachteil bei PCM-Speichern sind wie beim Betonspeicher die vielen langen und teuren Hochdruck-Dampfleitungen, die zu dem PCM-Speicher gelegt werden müssen und die durch das PCM geführt werden müssen.
  • Dampfspeicher oder Ruthsspeicher sind grundsätzlich bewährte Elemente aus Stahl, die in der Regel in liegender Zylinderform ausgeführt werden. Dampfspeicher werden unter Druck mit Dampf aufgeladen, der Dampf kondensiert und ist in Form von Wasser unter Druck im Dampfspeicher gespeichert. Beim Entladen erfolgt eine Entspannung in deren Folge das Wasser verdampft und den Dampfspeicher in Dampfform verlässt. Dabei sinkt der Druck und die Temperatur, ein stabiler Betrieb über einen Zeitraum von 15–45 Minuten, bei relativ hoher Last des nachgeschalteten Kraftwerks, kann nur bei der Installation mehrerer Dampfspeicher und einem entsprechenden Entlade-Management erfolgen. Dampfspeicher haben den Nachteil, dass sie nur bis zu bestimmten Drücken und Größen sinnvoll eingesetzt werden können, weil ansonsten die Wandstärken zu dick werden und die Dampfspeicher zu schwer und teuer werden. Selbst bei einfacheren Anwendungen werden bereits Wandstärken von mehreren Zentimetern erreicht, was die Produktion von Dampfspeichern schwierig und teuer macht. Es wird allgemein erwartet, dass Dampfspeicher daher auch zukünftig nur als kurzfristige Speicher eingesetzt werden, z. B. zum Ausgleich von Schwankungen der Sonneneinstrahlung oder als Tages-Betriebsverlängernde Speicher, die den täglichen Betrieb um 30 bis maximal 90 Minuten verlängern können.
  • In der Offenlegungsschrift DT 24 44 217 vom 1.4.1976 wird beispielsweise ausgeführt, wie Sand oder Kies als Wärmespeicher genutzt werden kann, wenn ein entsprechendes Leitungssystem durch das Wärmeenergiespeichermedium geführt wird und welche Merkmale dieses erfüllen muss. In der großtechnischen Praxis werden zur Aufnahme von entsprechenden Wärmemengen durch ein Speichermedium Sand oder Kies mehrere tausend m3 benötigt. Dieses in der DT 24 44 217 vorgeschlagene System ist in der Praxis für eine großtechnische Anwendung nicht umsetzbar, da zum einen die Kosten für das Rohrleitungssystem zu groß sind und zum anderen aufgrund des schlechten Wärmeübergangs zwischen Rohrleitungssystem und Speichermedium, sowie innerhalb des Speichermediums, die Beund Entladezeiten viel zu groß sind. Auch bei einer optimierten Rohrleitungsanordnung, wie sie in der DT 24 44 217 beschrieben ist, sind die Belade- und Entladezeiten noch zu groß. Dieses System lässt daher deutlich schlechtere Betriebseigenschaften erwarten, als die oben beschriebenen Betonspeicher.
  • In der Offenlegungsschrift DE 27 31 115 vom 25.1.1979 wird ein System beschrieben, das eine Schüttung körniger Feststoffteilchen einsetzt und Naturmagnesit oder Olivin als Speichermaterial nennt. Dieses System zielt auf kleinere Anwendungen ab und hat als ein entscheidendes Merkmal, dass der Ladestrom in einem geschlossenen Kreislauf umläuft. Die Wärme wird bei diesem System nicht über einen Wärmetauscher eingebracht, sondern über elektrische Heizstäbe. Dieses System ist daher nicht für großtechnische Anwendungen mit geforderten Speicherkapazitäten von weit über 20 MWh nutzbar. Sollte man versuchen dieses System großtechnisch einzusetzen, stößt man auf das Problem, dass der Ladestrom mit der Zeit eine immer höhere Temperatur bekommt und der Druck in dem geschlossenen Ladekreislauf ansteigt. Dies erfordert eine druckfeste Auslegung des Systems und ist gleichzeitig mit hohen Kosten verbunden. Dieser Effekt des Temperatur- und Druckanstiegs hat außerdem auch negative Auswirkungen auf das Gebläse, das den Ladestrom im Kreis bewegt. Weiterhin ist die Beladung eines thermischen Speichers für ein Solarthermisches Kraftwerk über den Umweg der Stromerzeugung und des Produzierens von Wärme über Heizstäbe aufgrund des Wirkungsgradverlustes bei der Stromerzeugung nicht sinnvoll.
  • Grundsätzlich findet sich in der Literatur oder in Patentschriften nichts, dass auf die gestellten Anforderungen mit hoher Speicherkapazität bei hohen Temperaturen mit schnellen Belade- und Entladezeiten und hoher Zyklenzahl passt. Auch Modifikationen verwandter Anwendungen führen nicht zu einer akzeptablen Lösung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demnach, ein Speichersystem zu haben, das bei hohen Temperaturen und über weite Temperaturbereiche eingesetzt werden kann und bei dem die Wärme auch über viele Jahre mit vielen Belade- und Entladezyklen schnell eingetragen und auch wieder ausgetragen werden kann. Gleichzeitig soll das Speichersystem niedrige Investitions- und Betriebskosten verursachen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die in einem Solarfeld erzeugte und an einen Wärmeträger, wie zum Beispiel Dampf, eine flüssige Salzschmelze, ein Thermoöl oder ein anderes flüssiges Medium, übertragene Wärme, über einen marktüblichen Wärmetauscher an Luft abgegeben wird und mit Hilfe der heißen Luft die Wärme zu einem erfindungsgemäßen Hochtemperatur-Wärmespeicher geführt wird. Der erfindungsgemäße Hochtemperatur-Wärmespeicher ist mit einem porösen und/oder körnigen Speichermaterial, wie zum Beispiel Sand, Kies, Stein, Korund und/oder Grafit gefüllt. Dieses poröse und/oder körnige Speichermaterial nimmt die Wärme von der durchströmenden Luft sehr rasch und mit geringer Temperaturdifferenz (Grädigkeit) auf. Die Luft wird bei Umgebungsdruck bzw. bei leichten Überdrücken bewegt, so dass weder die Luftkanäle noch der Speicher selbst für höhere Drücke über 2–3 barabs ausgelegt werden müssen.
  • Das Ausspeichern geschieht analog, d. h. kalte Luft wird durch das Speichermedium geleitet und nimmt dabei die in dem Speicher vorhandene Wärme auf. Die heiße Luft wird dann über geeignete Kanäle zu einem Wärmetauscher geführt, der dann die Wärme wieder an eine Salzschmelze, oder Thermoöl oder ein anderes Medium oder vorzugsweise Wasser bzw. Dampf abgibt.
  • Der Vorteil dieses Systems gegenüber anderen möglichen Wärmespeichersystemen liegt darin, dass mit Sand, Kies, Stein oder Korund, und gegebenenfalls auch Grafit, sehr preisgünstige und überall erhältliche Wärmespeichermaterialien eingesetzt werden können. Diese Materialien haben eine sehr große Belade- und Entlade-Zyklenfestigkeit über weite Temperaturbereiche und können stufenlos in beliebigen technisch interessanten Temperaturbereichen eingesetzt werden. Die Wärme wird über Luft bei geringen Drücken als leicht durch Gebläse zu transportierendes Medium zum Wärmespeichermaterial gebracht, der Wärmeübergang zwischen Luft und dem Wärmespeichermaterial ist aufgrund der Umströmung des Wärmespeichermaterials sehr gut.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung wird immer nur kalte Luft mit Temperaturen unter 50–60°C über das Gebläse geleitet werden, was sich sehr vorteilhaft für die Gebläseleistung und den Energieverbrauch des Systems auswirkt.
  • Eine weitere mögliche vorteilhafte Ausgestaltung sieht die Rückgewinnung der Restwärme des Abluftstroms vor. Das heißt der Abluftstrom gibt über einen rekuperativen oder regenerativen Luft-Luft-Wärmetauscher die vorhandene Restwärme an den kalten Luftstrom vor dessen Eintritt in den Speicher ab. Die erfindungsgemäße Wärmerückgewinnung erlaubt einen längeren Entladebetrieb und erhöht die Effizienz des Gesamtsystems. Technisch ist ein solcher Luft-Luft-Wärmetauscher einfach zu beherrschen.
  • In einer betrieblich optimierten Ausführung kann auch ein Teil des Luftstroms im Kreislauf geführt werden. Dies kann entweder im Rahmen des gesamten System umgesetzt werden oder auch nur durch den Wärmetauscher. Die Luftkanäle des Systems können preisgünstig aus Standardkomponenten und Materialien gefertigt werden.
  • Als Wärmetauscher können marktübliche große Wärmetauschersysteme (z. B. Dampf-Luft-Wärmetauscher) oder andere modifizierte am Markt erhältliche Abhitzekesselsysteme zum Einsatz kommen. Durch den optionalen Einsatz eines Zusatzbrenners bzw. einer Zusatzfeuerung mit konventionellen Brennstoffen wir Erdgas oder Öl, kann der Belade- und vor allem Entladevorgang optimiert und betrieblich stabilisiert werden.
  • Grundsätzlich müssen bei diesem Verfahren bzw. System keine besonderen und kostspieligen Materialien oder Apparate eingesetzt werden. Dadurch können auch großtechnische, Wärmespeichersysteme mit niedrigen Kosten realisiert werden.
  • Durch entsprechende Optimierungsmöglichkeiten, z. B. bei der Schichtung des Speichermediums oder die Variation der durchschnittlichen Durchmesser der Körnung des eingesetzten Speichermaterials, kann auch dieses System in der Größe und Speicherdichte in seinem geforderten Volumen und den benötigten Flächen in akzeptablen Größenordnungen gehalten werden.
  • Je nach Anwendungsfall und Anforderungen an die Lufttemperatur kann auch das Speichermaterial hinsichtlich Material und/oder Schichtaufbau optimiert werden. Diese Optimierung kann zum Beispiel vorsehen, dass man für eine Schicht des Speichermaterials anstelle von Sand, Kies, Korund oder Grafit, geschlossenen Kugeln einsetzt, die mit einem Phasenwechselmaterial (PCM) gefüllt sind. Bei einer solchen Ausführung können die Vorteils des erfindungsgemäßen Wärmespeichers (z. B. hohe Eintrittstemperaturen beim Beladen, günstiger Wärmeübergang und der Einsatz kostengünstiger Materialien) mit den Vorteilen von PCM für eine derartige Anwendung (nämlich eine weitgehend stabile Temperatur am Luftaustritt) kombiniert werden. Die stabile Temperatur am Luftaustritt bringt bei vielen nachgelagerten Prozessen (Dampferzeuer etc.) Vorteile in der Betriebsführung und Auslegung der Komponenten.
  • Zeichnung
  • 1 zeigt das Beladen des Wärmespeichersystems
  • 2 zeigt das Entladen des Wärmespeichersystems
  • 3 zeigt eine alternative Ausführung als geschlossenes Wärmespeichersystem
  • 4 zeigt das Beladen des Wärmespeichersystems, Ausführungsbeispiel mit Regelklappen 15
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist eine prinzipielle Ausführungsform des Systems und der Betrieb beim Beladen dargestellt. Dabei wird kalte Luft aus der Umgebung mit Hilfe des Gebläses 4 über einen Luftkanal, nachfolgend auch als zweite Zuleitung 19 bezeichnet, und eine Bypass-Leitung 21 und die Klappe 11 einem Wärmetauscher 3 zugeführt.
  • Die überschüssige Wärme aus dem Solarfeld wird über das Wärmeträgermedium des Solarfelds, z. B. Dampf oder Thermoöl, über Leitung 1 dem Wärmetauscher 3 zugeführt.
  • Über den Wärmetauscher 3 wird die überschüssige Wärme aus dem Solarfeld auf den durchströmenden Luftstrom übertragen. Das abgekühlte Wärmeträgermedium aus dem Solarfeld verlässt über die Leitung 2 den Wärmetauscher. Die aufgeheizte Luft wird über den Luftkanal 5 und der Luftklappe 13 zu einer ersten Zuleitung 17 dem Wärmespeicher 3 zugeführt. Die heiße Luft wird innerhalb eines Gehäuses 16 über einen größeren Querschnitt verteilt und strömt z. B. durch Lochbleche 7 oder Lanzen durch das Wärmespeichermaterial 6. Das Gehäuse 6 kann aus Metall, Beton und/oder einem anderen geeigneten Material sein und wird, falls erforderlich, mit einer Wärmedämmung versehen (nicht dargestellt).
  • Das Wärmespeichermaterial 6 kann auch in mehrere Schichten unterteilt sein, mit unterschiedlichen Schichtdicken, unterschiedlichen Speichermaterialien und unterschiedlichen mittleren Durchmessern des Speichermaterials. Die verschiedenen Schichten können zur Vermeidung einer Durchmischung dabei voneinander getrennt werden durch hochtemperaturfeste luftdurchlässige Fliese oder Lochbleche oder Netze oder poröse Keramikstrukturen.
  • Die heiße Luft gibt die Wärme an das Wärmespeichermaterial 6 ab und verlässt das System über die erste Ableitung 18 und die geöffnete Klappe 9. Beim Beladen des erfindungsgemäßen Hochtemperatur-Wärmespeichers sind die Klappen 8, 12 und 10 geschlossen.
  • 2 zeigt schematisch das Entladen des erfindungsgemäßen Hochtemperatur-Wärmespeichersystems. Dabei wird ebenfalls über das Gebläse 4 kalte Luft aus der Umgebung mit weniger als ca. 50°C angesaugt und durch die zweite Zuleitung 19 und die geöffnete Klappe 10 dem Speicher zugeführt. Über entsprechende Lochbleche 7 oder Lanzen wird die kalte Luft innerhalb des Gehäuses verteilt und durch das Speichermedium 6 geleitet und nimmt dort die Wärme auf. Die aufgeheizte Luft verlässt dann über die zweite Ableitung 20 und die geöffnete Klappe 12 den Speicher und wird dann über die Bypass-Leitung 21 zu dem Wärmetauscher 3 geführt und erwärmt dort den in den Leitungen 1 und 2 strömenden Wärmeträger.
  • Der Wärmetauscher 3 kann grundsätzlich wie ein Standard-Abhitzekessel nach Gasturbinen ausgeführt sein.
  • Die heiße Luft gibt im Wärmetauscher 3 die Wärme an eine nachgeschalteten und nicht dargestellten Kraftwerksprozess mit einem Wasser-Dampfkreislauf ab, indem z. B. das das Wasser über Leitung 2 in den Wärmetauscher 3 geleitet wird und als Wasserdampf mit entsprechend hohen Temperaturen den Wärmetauscher 3 über die Leitung 1 verlässt.
  • Vor dem Wärmetauscher 3 kann noch eine Zusatzfeuerung 14 installiert werden, die zum einen dazu dienen kann die Temperatur der Luft weiter zu erhöhen und bzw. oder den Wärmeübergang im Wärmetauscher stabil zu halten. Diese Ausführung mit Zusatzfeuerung 14 ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Speicher so weit entladen ist, dass die Temperatur der Luft auf ein Niveau abgesunken ist, dass ein vernünftiger Betrieb des nachgeschalteten Kraftwerksprozesses nicht mehr möglich wäre.
  • Grundsätzlich kann das System auch als geschlossenes System ausgeführt werden, bei dem der Luftstrom in einem geschlossenen Kreislauf geführt wird. 3 zeigt eine sehr einfache Ausführung.
  • In einer noch vorteilhafteren Ausführung können die Luftkanäle so verschaltet werden, dass immer der kältere Luftstrom durch das Gebläse gefördert wird, um das Gebläse 4 zu entlasten. Vorteile dieses Systems liegen in der geringeren Klappenzahl und geringeren Investitionskosten.
  • In der Gesamtenergiebilanz kann dieses System wahrscheinlich optimaler betrieben werden als Systeme nach 1 und 2 bei denen auch Wärme über die Abluft mit ausgetragen wird.
  • Nachteilig bei der geschlossenen Ausführung ist, dass ein geschlossenes System auf höhere Drücke ausgelegt werden muss als ein offenes System.
  • Die detaillierte praktische Ausführung hängt von einer Vielzahl von Rahmenparametern ab. Beispielsweise kann es bei großen Speichern sinnvoll sein, die Anströmung des Speichermaterials in mehrere Abschnitte zu unterteilen und zur Vergleichmäßigung der Durchströmung einzelne ansteuerbare Klappen 15 einzubauen. Diese Regelklappen 15 werden so eingestellt, dass sich der Luftstrom und die Druckverhältnisse optimal verteilen.
  • 4 zeigt eine entsprechende prinzipielle Ausführung beim Beladen des Speichers mit Regelklappen 15.
  • Auch beim Entladen können derartige Regelklappen sinnvoll eingesetzt werden, z. B. um den Speicher abschnittweise zu entladen und das Lufttemperaturniveau nach dem Speicher längerfristig stabiler auf einem hohen Niveau zu halten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DT 2444217 A [0017]
    • DT 2444217 [0017, 0017]
    • DE 2731115 A [0018]

Claims (20)

  1. Verfahren zur Speicherung von thermischer Energie in Form von Hochtemperaturwärme, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärme über ein Medium, wie zum Beispiel Wasserdampf, Wasser, Thermoöl, und/oder flüssige Salze oder Salzmischungen, über einen Wärmetauscher (3) an Luft abgegeben wird, und diese Luft dann die Wärme zum Speichermedium (6) transportiert und dort die Wärme an das Speichermedium (6) abgibt (Beladen des Speichers).
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Luft durch das Speichermedium (6) geleitet wird und dabei Wärme aufnimmt und diese Wärme dann zu einem Wärmetauscher (3) geführt wird, wo die Wärme wieder an ein Medium, wie zum Beispiel Wasserdampf, Wasser, Thermoöl, und/oder flüssige Salze oder Salzmischungen, abgegeben wird.
  3. Hochtemperatur-Wärmespeicher umfassend ein Gehäuse (16), wobei das Gehäuse (16) mindestens eine Zuleitung (17, 19) und mindestens eine Ableitung (18, 20) umfasst, wobei das Gehäuse (16) mindestens teilweise mit einem Speichermedium (6), insbesondere Sand, Kies, Steinen, Korund und/oder Grafit mit durchschnittlichen Durchmessern von 2 bis 80 mm, gefüllt ist.
  4. Hochtemperatur-Wärmespeichernach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermedium (6) horizontal oder vertikal geschichtet wird und jede Schicht einen anderen durchschnittlichen Durchmesser des Speichermediums aufweisen kann.
  5. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das geschichtete Speichermedium (6) unterschiedliche Materialien nach Patentanspruch 3 je Schicht aufweisen kann.
  6. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermedium (6) auf mehrere Einzelvolumen verteilt wird und diese nebeneinander oder auch übereinander angeordnet werden können.
  7. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermedium (6) durch ein metallisches Netz, Lochblech (7) und/oder ein Vlies, zusammengehalten wird, durch das auch die Luft zum Speichermedium (6) geführt werden kann.
  8. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft in das Speichermedium (6) über Lanzen mit Schlitz- und oder Lochöffnungen eingebracht wird.
  9. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft über gelochte oder geschlitzte Flachbleche in das Speichermedium eingeführt wird.
  10. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, das nur ein Wärmetauscher (3) für das Einspeichern und Ausspeichern der Wärme eingesetzt wird.
  11. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (3) ein erforderlichenfalls geringfügig modifizierter Abhitzekessel einer Gasturbinen-Anlage ist.
  12. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das System, oder der Wärmetauscher (3) mit einer Zusatzfeuerung (14) für konventionelle Brennstoffe wie z. B. Öl oder Erdgas ausgestattet wird.
  13. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom aufgeteilt wird und über steuerbare Klappen (8, 9, 10, 11, 12, 13, 15) dem Speichermedium (6) zugeführt wird.
  14. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher (3) eine Betriebstemperatur von mindestens 280°C hat.
  15. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zuleitung (17) mit der warmen Seite eines Wärmetauschers (3) verbindbar ist.
  16. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ableitung (17) mit der kalten Seite eines Wärmetauschers (3) verbindbar ist.
  17. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen zweiter Zuleitung (19) und zweiter Ableitung (20) eine Bypass-Leitung (21) vorgesehen ist.
  18. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsrom (in der Leitung 22) nach der Wärmeabgabe im Wärmetauscher (3) beim Beladen des Wärmespeichers über einen zweiten Wärmetauscher die Restwärme an die in der zweiten Leitung (21) strömende Luft abgibt.
  19. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsrom (in der Leitung 22) beim Entladen die Restwärme an die in der zweiten Zuleitung (19) oder der Bypass-Leitung (21) nach dem Gebläse (4) strömende Luft abgibt.
  20. Hochtemperatur-Wärmespeicher nach Patentanspruch 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speicherabschnitt oder eine Speicherschicht mit Kugeln aufgefüllt wird, die mit einem Phasenwechselmaterial (PCM) gefüllt sind.
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