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Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von einem Handleuchtgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es ist bereits ein Handleuchtgerät mit einer Leuchtvorrichtung, die zumindest ein erstes Flächenleuchtmittel aufweist, das in eine erste Leuchtrichtung einen Lichtstrom ausstrahlt, vorgeschlagen worden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einem Handleuchtgerät mit einer Leuchtvorrichtung, die zumindest ein erstes Flächenleuchtmittel aufweist, das in eine erste Leuchtrichtung einen Lichtstrom ausstrahlt.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Leuchtvorrichtung ein zweites Flächenleuchtmittel aufweist, das in eine von der ersten Leuchtrichtung unterschiedliche zweite Leuchtrichtung einen Lichtstrom ausstrahlt. Unter einer „Leuchtvorrichtung” soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die bei einem Betrieb eine elektrische Leistung zur Beleuchtung, insbesondere einer Arbeitsstelle, in einen Lichtstrom umwandelt. Vorzugsweise weist der Lichtstrom eine Leistung von wenigstens 50 Lumen, vorteilhaft wenigstens 150 Lumen, auf. Vorteilhaft strahlt die Leuchtvorrichtung einen Lichtstrom mit weißem Licht aus. insbesondere soll unter einem „Flächenleuchtmittel” ein Mittel mit einer Lichtaustrittsfläche verstanden werden, die größer als 25 cm2, vorteilhaft größer als 50 cm2, besonders vorteilhaft größer als 100 cm2, ausgebildet ist. Vorzugsweise durchleuchtet das Flächenleuchtmittel die Lichtaustrittsfläche im Wesentlichen gleichmäßig, das heißt insbesondere mit einer Abweichung von einer mittleren Durchleuchtungsstärke von weniger als 25%. Alternativ oder zusätzlich könnte das Flächenleuchtmittel wenigstens drei punktförmig ausstrahlende Leuchtmittel, zumindest ein Lichtleitelement und/oder vorteilhaft einen insbesondere bewegbaren Diffusor aufweisen. Vorteilhaft weist das Flächenleuchtmittel mehrere Einzelleuchtmittel auf, deren Lichtstrom sich zumindest teilweise überschneidet. Unter einer „Lichtaustrittsfläche” soll insbesondere eine Fläche verstanden werden, die Lichtaustrittsbereiche der Leuchtmittel aufspannen. Vorteilhaft tritt zumindest durch die Lichtaustrittsfläche der Lichtstrom aus der Leuchtvorrichtung und insbesondere aus dem Handleuchtgerät aus. Unter dem Begriff „Leuchtrichtung” soll insbesondere eine mittlere Ausrichtung eines Lichtstroms des Flächenleuchtmittels verstanden werden. Vorzugsweise weist der Lichtstrom einen Abstrahlwinkel kleiner als 210 Grad, vorteilhaft kleiner als 180 Grad auf. Vorteilhaft weist der Lichtstrom einen Abstrahlwinkel größer als 30 Grad, vorteilhaft größer als 90 Grad, besonders vorteilhaft größer als 120 Grad auf. In dem Abstrahlwinkel strahlt das Flächenleuchtmittel vorteilhaft mehr als 90% einer Lichtleistung des Lichtstroms ab. Insbesondere soll unter einer „von der ersten Leuchtrichtung unterschiedliche zweite Leuchtrichtung” eine Leuchtrichtung verstanden werden, bei der sich die ausgehenden, und insbesondere von dritten Flächen unreflektierten Lichtströme um weniger als 50%, vorteilhaft weniger als 10% schneiden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein besonders vielseitiges und vorteilhaft blendarmes Handleuchtgerät erreicht werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Handleuchtgerät ein Koppelmittel aufweist, das dazu vorgesehen ist, eine wirkungsmäßige Verbindung zu einem Handwerkzeugmaschinenakku herzustellen, wodurch Handwerkzeugmaschinenakkus und eine Ladeinfrastruktur der Handwerkzeugmaschinenakkus besonders vielseitig und effizient genutzt werden können. Unter einem „Koppelmittel” soll insbesondere eine Schnittstelle verstanden werden, die mit einem Handwerkzeugmaschinenakku verbindbar ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Verbindung des Koppelmittels werkzeuglos trennbar. Unter der Wendung „werkzeuglos trennbar” soll insbesondere verstanden werden, dass das Koppelmittel den Handwerkzeugmaschinenakku von dem Bediener nur mit seinen Händen trennbar befestigt. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Insbesondere soll unter einer „wirkungsmäßigen Verbindung” eine leitende Verbindung zur elektrischen Leistungsübertragung und/oder insbesondere eine mechanisch feste Verbindung zur Befestigung verstanden werden. Unter einem „Handwerkzeugmaschinenakku” soll insbesondere ein Akku verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, eine Handwerkzeugmaschine mit elektrischer Energie zu versorgen. Insbesondere ist der Handwerkzeugmaschinenakku speziell gegen Staub und Schmutz geschützt und/oder an eine Leistung der Handwerkzeugmaschine angepasst. Vorzugsweise weist der Handwerkzeugmaschinenakku mehrere Zellen und/oder eine Spannung größer als 3,6 Volt, vorteilhaft größer als 9 Volt auf. Besonders vorteilhaft weist der Handwerkzeugmaschinenakku Lithium-Zellen auf. Insbesondere ist der Handwerkzeugmaschinenakku dazu vorgesehen, eine Leistung größer als 25 Watt, vorteilhaft größer als 50 Watt, besonders vorteilhaft größer als 100 Watt, abzugeben. Insbesondere ist der Handwerkzeugmaschinenakku dazu vorgesehen, einen Antriebsmotor einer Handwerkzeugmaschine mit elektrischer Leistung zu versorgen.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Leuchtvorrichtung eine Schalteinheit aufweist, die die Flächenleuchtmittel voneinander getrennt schaltbar ansteuert, wodurch eine besonders komfortable, flexible und insbesondere akkuschonende Verwendung möglich ist. Insbesondere dient ein ausgeschaltetes Flächenleuchtmittel dem Bediener als ein Blendschutz. Unter einer „Schalteinheit” soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, zumindest von einer Bedienereingabe abhängig eine Leistung des Lichtstroms von den Flächenleuchtmitteln zu verändern. Vorzugsweise ist die Schalteinheit dazu vorgesehen, eine Energieversorgung des Flächenleuchtmittels ein- und auszuschalten. Besonders bevorzugt ist die Schalteinheit dazu vorgesehen, eine Veränderung einer Leistungsaufnahme des Flächenleuchtmittels herbeizuführen, das heißt das Flächenleuchtmittel zu dimmen. Insbesondere soll unter der Wendung „voneinander getrennt ansteuern” verstanden werden, dass die Schalteinheit dazu vorgesehen ist, die Flächenleuchtmittel mit von dem Bediener einzeln beeinflussbaren Leistungen zu versorgen.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Flächenleuchtmittel mit einem Winkel zwischen der ersten Leuchtrichtung und der zweiten Leuchtrichtung von wenigstens 90 Grad angeordnet sind, wodurch ein besonders großer Bereich blendarm und schattenarm beleuchtbar ist. Unter der Wendung „mit einem Winkel zwischen der ersten Leuchtrichtung und der zweiten Leuchtrichtung” soll insbesondere verstanden werden, dass die beiden Leuchtrichtungen auf zumindest einer Ebene, auf der vorzugsweise beide Leuchtrichtungen liegen, einen Winkel von wenigstens 90 Grad einschließen. Vorteilhaft beträgt der Winkel in etwa 180 Grad.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Flächenleuchtmittel verformbar ausgebildet ist, wodurch konstruktiv einfach eine vorteilhafte Veränderung eines Leuchtbildes erreicht werden kann. Unter dem Begriff „verformbar” soll insbesondere verstanden werden, dass das Flächenleuchtmittel durch eine, insbesondere durch einen Bediener verursachte Kraft zwischen zwei Teilflächen um wenigstens 5 Grad, vorteilhaft wenigstens 15 Grad, besonders vorteilhaft wenigstens 30 Grad bewegbar ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Flächenleuchtmittel auf einer Außenseite in eine konkave und/oder vorteilhaft konvexe Form verformbar. Alternativ oder zusätzlich könnte ein Flächenleuchtmittel insbesondere um die Haupterstreckungsrichtung schwenkbar gelagert sein.
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In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Flächenleuchtmittel mehrere flächig verteilte Einzelleuchtmittel aufweist, wodurch konstruktiv einfach eine besonders gleichmäßige Lichtabstrahlung erreicht werden kann. Unter „flächig verteilt” soll insbesondere verstanden werden, das die Einzelleuchtmittel eine Fläche auf einer Ebene von wenigstens 25 cm2, vorteilhaft 50 cm2, aufspannen. Vorzugsweise sind die Einzelleuchtmittel wenigstens 0,5 cm, vorteilhaft wenigstens 1 cm, von einander beabstandet angeordnet. Alternativ oder zusätzlich könnte das Flächenleuchtmittel zumindest ein Lichtleitmittel aufweisen.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Flächenleuchtmittel wenigstens ein Einzelleuchtmittel aufweist, das als eine Leuchtdiode ausgebildet ist, wodurch eine besonders zuverlässige, energieeffiziente und langlebige Lichterzeugung möglich ist. Vorteilhaft weist das Flächenleuchtmittel mehrere Leuchtdioden auf. Alternativ oder zusätzlich könnte zumindest eines der Flächenleuchtmittel eine Glühlampe, eine Gasentladungslampe, eine Induktionslampe und/oder eine Kondensator-Leuchtfolie aufweisen.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Handleuchtgerät eine unrunde Außenform auf zumindest einer Ebene aufweist, die senkrecht zu einer Haupterstreckung ausgerichtet ist, wodurch das Handleuchtgerät vorteilhafte abgestellt und angelehnt werden kann und insbesondere einem Rollen des Handleuchtgeräts entgegengewirkt ist. Insbesondere soll unter einer „unrunden Außenform” eine Form verstanden werden, die auf der Ebene von einer kreisform insbesondere deutlich, das heißt zu mehr als 20%, abweicht. Unter dem Begriff „Haupterstreckung” soll insbesondere eine Richtung entlang einer Geraden verstanden werden, die sich durch zwei am weitesten voneinander entfernten Punkten des Handleuchtgeräts erstreckt. Vorzugsweise weist das Handleuchtgerät eine unrunde Außenform entlang 25% der Haupterstreckung, vorteilhaft entlang 50% der Haupterstreckung, auf. Vorzugsweise weist das Handleuchtgerät auf zumindest einer Querebene, die senkrecht zu einer Haupterstreckung ausgerichtet ist, eine unsymmetrische Außenform auf, und zwar vorteilhaft auf einer Ebene, die von dem Bedienelement beabstandet angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist ein Flächenmittelpunkt der Leuchtvorrichtung auf der Querebene von einer Senkrechten der Querebene durch einen Flächenmittelpunkt des Griffbereichs auf der Querebene beabstandet angeordnet.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Handleuchtgerät Befestigungsmittel aufweist, die zumindest teilweise in zwei Endbereichen angeordnet sind, wodurch das Handleuchtgerät besonders komfortabel und flexibel getragen und/oder befestigt werden kann. Unter einem „Befestigungsmittel” soll insbesondere ein Mittel verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine Befestigungskraft aufzunehmen. Insbesondere soll unter dem Begriff „Endbereich” ein Bereich verstanden werden, der entlang der Haupterstreckung des Handleuchtgeräts an einem der Enden des Handleuchtgeräts angeordnet ist.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 ein erfindungsgemäßes System mit einem erfindungsgemäßen Handleuchtgerät und einem Handwerkzeugmaschinenakku, in einer perspektivischen Ansicht,
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2 das System aus 1 mit einem entnommenem Handwerkzeugmaschinenakku in einer Seitenansicht,
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3 das System aus 1 in einer Draufsicht
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4 das System aus 1, das an einem Bediener befestigt ist und
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5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des System aus 1 mit einer Schwenkvorrichtung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Die 1 bis 3 zeigen ein System 38a mit einem Handleuchtgerät 10a und einem Handwerkzeugmaschinenakku 24a. Das Handleuchtgerät 10a umfasst eine Leuchtvorrichtung 12a, ein Koppelmittel 22a, Befestigungsmittel 32a, 34a und einen Griffbereich 40a. Die Leuchtvorrichtung 12a weist ein Verhältnis von Länge in einer Haupterstreckung zu Breite von größer als 4 zu 1 auf. Zudem weist die Leuchtvorrichtung 12a ein Verhältnis von Länge in der Haupterstreckung zu Tiefe von größer als 6 zu 1 auf. Der Griffbereich 40a ist in Verlängerung der Leuchtvorrichtung 12a angeordnet. Somit weist das Handleuchtgerät 10a eine schwertförmige Außenform auf.
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Das Koppelmittel 22a weist nicht näher dargestellte elektrisch leitende Kontakte und mechanische Rast- und Befestigungselemente auf. Diese stellen in einem betriebsbereiten Zustand eine elektrisch leitende und mechanisch stabile Verbindung zu dem Handwerkzeugmaschinenakku 24a her.
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Die Leuchtvorrichtung 12a weist ein erstes Flächenleuchtmittel 14a und ein zweites Flächenleuchtmittel 18a auf. Das erste Flächenleuchtmittel 14a strahlt einen Lichtstrom in eine erste Leuchtrichtung 16a aus. Das zweite Flächenleuchtmittel 18a strahlt einen Lichtstrom in eine zweite Leuchtrichtung 20a aus. Dabei ist die zweite Leuchtrichtung 20a von der ersten Leuchtrichtung 16a unterschiedlich ausgerichtet. Die Flächenleuchtmittel 14a, 18a sind mit einem Winkel zwischen der ersten Leuchtrichtung 16a und der zweiten Leuchtrichtung 20a von ungefähr 180 Grad angeordnet.
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Die Leuchtvorrichtung umfasst eine Schalteinheit 26a. Die Schalteinheit 26a steuert bei einem Betrieb von einem Bediener abhängig die beiden Flächenleuchtmittel 14a, 18a voneinander getrennt. Dazu weist die Schalteinheit 26a eine nicht näher dargestellte Elektronik und ein Bedienelement 42a auf. Mittels des Bedienelements 42a kann ein Bediener 44a das erste Flächenleuchtmittel 14a und das zweite Flächenleuchtmittel 18a voneinander unabhängig einschalten und ausschalten. Beispielsweise könnte ein Verschieben des Bedienelements 42a nach oben das erste Flächenleuchtmittel 14a ein- und ausschalten oder dimmen. Ein Verschieben des Bedienelements 42a nach unten könnte das zweite Flächenleuchtmittel 18a ein- und ausschalten oder dimmen. Die Elektronik stellt eine dementsprechende Spannung und/oder einen dementsprechenden Strom bereit.
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Die Schalteinheit weist einen nicht näher dargestellten Sensor auf, der eine Kenngröße des Handwerkzeugmaschinenakkus 24a erfasst. Die Kenngrößer ist als eine Spannung des Handwerkzeugmaschinenakkus 24a ausgebildet. Bei unterschreiten eines aus der Spannung bestimmten Ladestands des Handwerkzeugmaschinenakkus 24a gibt die Schalteinheit über die Leuchtvorrichtung 12a ein Signal an den Bediener. Beispielsweise schaltet die Schalteinheit die Leuchtvorrichtung 12a für sehr kurze Zeit ab. Alternativ könnte die Schalteinheit eine Schnittstelle, beispielsweise zur Überwachung einer Temperatur des Handwerkzeugmaschinenakkus aufweisen. Dabei könnte ein Überschreiten einer Temperatur des Akkus mittels eines anderen beispielsweise einstellbaren Signals, auch eines Farbsignals, dem Bediener angezeigt werden.
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Die beiden Flächenleuchtmittel 14a, 18a sind verformbar ausgebildet. Dazu sind Leuchtmittel 28a der Flächenleuchtmittel 14a, 18a jeweils auf einer flexiblen Leiterplatte 46a der Flächenleuchtmittel 14a, 18a befestigt und elektrisch kontaktiert. Die flexiblen Leiterplatten 46a sind von dem Bediener 44a krümmbar ausgebildet. Und zwar kann der Bediener 44a mittels eines nicht näher dargestellten Verstellmechanismus des Handleuchtgeräts 10a eine Mitte der flexiblen Leiterplatten 46a jeweils in Leuchtrichtung 16a, 18a bewegen. Dadurch ist eine jeweils in Leuchtrichtung 16a, 20a gelegene Außenseite der flexiblen Leiterplatte 46a konvex verformbar. Der Verstellmechanismus könnte beispielsweise einen erhöhten Gasdruck zwischen den beiden Flächenleuchtmittel 14a bewirken. Alternativ könnte das Handleuchtgerät 10a auch einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verstellmechanismus aufweisen. Möglich wäre auch, dass nur eines der Flächenleuchtmittel eine flexible Leiterplatte aufweist.
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Wenn die flexible Leiterplatte 46a ungekrümmt ist, weisen die Flächenleuchtmittel 14a einen engen Abstrahlwinkel, insbesondere auf einer Ebene senkrecht zu einer Haupterstreckung des Handleuchtgeräts 10a, beispielsweise von 90 Grad auf. Bei gekrümmt flexibler Leiterplatte 46a weisen die Flächenleuchtmittel 14a einen breiten Abstrahlwinkel von beispielsweise etwa 180 Grad auf. Die gekrümmte flexible Leiterplatte 46a ist in der 2 gestrichelt dargestellt. Andere, dem Fachmann als sinnvoll erschienene Abstrahlwinkel sind möglich.
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Die Flächenleuchtmittel 14a weisen jeweils mehrere Leuchtmittel 28a auf, die als Leuchtdioden ausgebildet sind. Die Leuchtmittel 28a senden in einem Betrieb ein weises Licht aus. Die Leuchtmittel 28a sind flächig verteilt angeordnet, und zwar in mehreren Spalten und mehreren Reihen.
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Die Befestigungsmittel 32a, 34a sind in zwei Endbereichen 36a des Handleuchtgeräts 10a angeordnet. Das erste Befestigungsmittel 32a ist an einem dem Griffbereich 40a abgewandten Ende der Leuchtvorrichtung 12a angeordnet. Es ist als eine Öse ausgebildet. Das Handleuchtgeräts 10a weist ein Befestigungsband 48a auf. Das Befestigungsband 48a ist an den Befestigungsmitteln 32a befestigbar.
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Das zweite Befestigungsmittel 34a ist als ein Abstützmittel ausgebildet. Es erstreckt sich in einem Betriebszustand von einem Verbindungsbereich zwischen der Leuchtvorrichtung 12a und dem Griffbereich 40a entlang des Griffbereichs 40a von der Leuchtvorrichtung 12a weg. Es ist um eine Achse 50a schwenkbar gelagert. Die Achse 50a ist senkrecht zu der Haupterstreckung ausgerichtet. Das zweite Befestigungsmittel 34a ist in mehreren Stellungen während eines Schwenks arretiert.
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Das Befestigungsband 48a weist eine Lasche auf, die an dem zweiten Befestigungsmittel 34a befestigbar ist. Im befestigten Zustand bildet die Leuchtvorrichtung 12a, das zweite Befestigungsmittel 34a und das Befestigungsband 48a eine Schlaufe, mittels der das Handleuchtgeräts 10a, wie beispielsweise in 4 gezeigt, getragen oder gefestigt werden kann. Zudem ist eine Leuchtmittelabdeckung 52a der Leuchtvorrichtung 12a flexibel ausgebildet. Dadurch kann sich die Leuchtvorrichtung 12a zusammen mit den flexiblen Flächenleuchtmitteln 14a, 18a an eine Körperform des Bedieners 44a anpassen.
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Das Handleuchtgerät 10a weist entlang der gesamten Haupterstreckung eine unrunde Außenform 30a auf, und zwar auf Ebenen, die senkrecht zu einer Haupterstreckung ausgerichtet sind.
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In der 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 4 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der 5 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.
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5 zeigt ein System 38b mit einem Handleuchtgerät 10b und einem Handwerkzeugmaschinenakku 24b. Das Handleuchtgerät 10b umfasst eine Leuchtvorrichtung 12b, ein Koppelmittel 22b, einen Griffbereich 40b und eine Schwenkvorrichtung 54b. Die Leuchtvorrichtung 12b weist ein erstes Flächenleuchtmittel 14b auf. Das erste Flächenleuchtmittel 14b strahlt einen Lichtstrom in eine erste Leuchtrichtung 16b aus. Zudem weist die Leuchtvorrichtung 12b ein zweites Flächenleuchtmittel 18b auf. Das zweite Flächenleuchtmittel 18b strahlt einen Lichtstrom in eine von der ersten Leuchtrichtung 16b unterschiedliche zweite Leuchtrichtung 20b aus. Das Handleuchtgerät 10b weist eine Schalteinheit 26b auf, mittel die Flächenleuchtmittel 14b, 18b von einem Bediener voneinander unabhängig schaltbar sind.
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Die Leuchtvorrichtung 12b weist einen Reflektor 56b auf. Der Reflektor 56b ist zwischen den beiden Flächenleuchtmittel 14b, 18b angeordnet. Der Reflektor 56b reflektiert das Licht so, dass beide Flächenleuchtmittel 14b, 18b einen Abstrahlwinkel von etwa 180 Grad aufweisen. Die Flächenleuchtmittel 14b, 18b sind als Niederdruck-Gasentladungslampen, und zwar als Leuchtstoffröhren ausgebildet. Die Leuchtvorrichtung 12b weist eine Leuchtmittelabdeckung 52b auf, die die Flächenleuchtmittel 14b schützt.
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Die Schwenkvorrichtung 54b ist zwischen der Leuchtvorrichtung 12b und dem Griffbereich 40b angeordnet. Die Schwenkvorrichtung 54b lagert die Leuchtvorrichtung 12b relativ zu dem Griffbereich 40b um eine Achse 58b schwenkbar. Die Achse 58b ist senkrecht zu einer Haupterstreckung des Handleuchtgeräts 10b ausgerichtet.
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Das Koppelmittel 22b ist innerhalb des Griffbereichs 40b angeordnet. In einem betriebsbereiten Zustand ist der Handwerkzeugmaschinenakku 24b in einem Akkuaufnahmebereich des Handleuchtgeräts 10b innerhalb des Griffbereichs 40b angeordnet. Das Handleuchtgerät 10b weist einen Akkudeckel 60b auf, der in einem betriebsbereiten Zustand den Akkuaufnahmebereich abdeckt.