DE102010024918A1 - Medizinisches Bekleidungsstück - Google Patents

Medizinisches Bekleidungsstück Download PDF

Info

Publication number
DE102010024918A1
DE102010024918A1 DE201010024918 DE102010024918A DE102010024918A1 DE 102010024918 A1 DE102010024918 A1 DE 102010024918A1 DE 201010024918 DE201010024918 DE 201010024918 DE 102010024918 A DE102010024918 A DE 102010024918A DE 102010024918 A1 DE102010024918 A1 DE 102010024918A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
section
closure element
closure
mechanical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201010024918
Other languages
English (en)
Inventor
Marion Haug
Uwe Nagy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul Hartmann AG
Original Assignee
Paul Hartmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Hartmann AG filed Critical Paul Hartmann AG
Priority to DE201010024918 priority Critical patent/DE102010024918A1/de
Priority to PCT/EP2011/059671 priority patent/WO2011157644A1/de
Priority to CN201180030154.XA priority patent/CN102946749B/zh
Priority to US13/805,246 priority patent/US9131736B2/en
Priority to AU2011267188A priority patent/AU2011267188B2/en
Priority to EP11725075.3A priority patent/EP2582257B1/de
Priority to HUE11725075A priority patent/HUE033446T2/en
Priority to PL11725075T priority patent/PL2582257T3/pl
Priority to RU2012157402/12A priority patent/RU2551068C2/ru
Priority to ES11725075.3T priority patent/ES2617922T3/es
Publication of DE102010024918A1 publication Critical patent/DE102010024918A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/12Surgeons' or patients' gowns or dresses
    • A41D13/1209Surgeons' gowns or dresses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/12Surgeons' or patients' gowns or dresses
    • A41D13/1236Patients' garments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D2300/00Details of garments
    • A41D2300/30Closures
    • A41D2300/32Closures using hook and loop-type fasteners

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Bekleidungsstück, insbesondere OP-Mantel oder Untersuchungsmantel, mit einem Körperabdeckabschnitt (12) sowie daran anschließenden Ärmeln (32), wobei der Körperabdeckabschnitt (12) eine Öffnung (28) zum Anlegen des medizinischen Bekleidungsstücks (10) aufweist und mindestens einen Verschluss (50) zum Verschließen der Öffnung (28), wobei der Verschluss (50) ein erstes Verschlusselement (51) an einer ersten die Öffnung (28) begrenzenden Seitenkante (26) des Körperabdeckabschnitts (12) sowie ein zweites Verschlusselement (52) aufweist, das an einer zweiten, die Öffnung (28) begrenzenden Seitenkante (24) des Körperabdeckabschnitts (12) und/oder in einem an eine zweite, die Öffnung begrenzende Seitenkante (24) des Körperabdeckabschnitts angrenzenden Bereich (25) angeordnet ist, wobei das erste Verschlusselement (51) einen Befestigungsabschnitt (53) zum permanenten Festlegen am Körperabdeckabschnitt (12) aufweist, einen hiermit unlösbar verbundenen Releaseabschnitt (57), sowie einen mit dem Befestigungsabschnitt (53) verbundenen und durch den Releaseabschnitt (57) im nicht mit dem zweiten Verschlusselement (52) zusammenwirkenden Zustand überdeckbaren Haftabschnitt (55) aufweist, wobei der Haftabschnitt (55) erste mechanische Haftmittel (63) trägt und das zweite Verschlusselement (52) zum Anhaften der ersten mechanischen Haftmittel (63) des ersten Verschlusselements (51) dient, wobei das zweite Verschlusselement (52) zweite mechanische Haftmittel aufweist und die zweiten mechanischen Haftmittel durch eine Oberfläche (15) des medizinischen Bekleidungsstücks (10) gebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein medizinisches Bekleidungsstück, insbesondere einen Operationsmantel oder Untersuchungsmantel mit einem Körperabdeckabschnitt sowie daran anschließenden Ärmeln, wobei der Körperabdeckabschnitt eine Öffnung zum Anlegen des medizinischen Bekleidungsstücks aufweist und mindestens einen Verschluss zum Verschließen der Öffnung, wobei der Verschluss ein erstes Verschlusselement an einer ersten die Öffnung begrenzenden Seitenkante des Körperabdeckabschnitts sowie ein zweites Verschlusselement aufweist, das an einer zweiten, die Öffnung begrenzenden Seitenkante des Körperabdeckabschnitts und/oder in einem an eine zweite, die Öffnung begrenzende Seitenkante des Körperabdeckabschnitts angrenzenden Bereich angeordnet ist. Die zweite Seitenkante des Körperabdeckabschnitts liegt dabei der ersten Seitenkante hinsichtlich der Öffnung gegenüber. D. h. die eine erste Seitenkante begrenzt die Öffnung auf der einen und die zweite Seitenkante auf einer zweiten Seite. Die Öffnung und die Seitenkanten verlaufen dabei in Längsrichtung bzw. Tragerichtung des Körperabdeckabschnitts bzw. des Bekleidungsstücks.
  • Bei einem solchen medizinischen Bekleidungsstück kann es sich insbesondere um ein wegwerfbares Bekleidungsstück handeln, das alternativ auch für den chemischen oder biologischen Bereich eingesetzt werden kann. Derartige Bekleidungsstücke umfassen als Körperabdeckabschnitt zumeist eine Vorderseite sowie eine Rückseite, wobei die Rückseite oftmals durch ein erstes und ein zweites Rückenteil gebildet ist, welche an die Öffnung angrenzen und die Seitenkanten zur Begrenzung der Öffnung umfassen.
  • Die Öffnung kann dabei so ausgebildet sein, dass die erste und zweite Seitenkante, die die Öffnung begrenzen, im getragenen Zustand des medizinischen Bekleidungsstücks einander überlappend angeordnet sind oder die Seitenkanten können gegeneinander oder gegebenenfalls auch mit geringem Spalt zueinander im Tragezustand angeordnet sein. Derartige Bekleidungsstücke sind insbesondere Untersuchungs- oder Operationsmäntel. Medizinische Bekleidungsstücke im erfindungsgemäßen Sinne weisen viele Einsatzmöglichkeiten im gesamten medizinischen Bereich, wie insbesondere als Bekleidungsstücke für den Arzt während der medizinischen Untersuchung, während der Visite oder während einer Operation, etc. auf. Derartige insbesondere wegwerfbare Bekleidungsstücke, die als Operationsmantel oder auch als Operationskittel bezeichnet werden können, dienen zum Schutz des Trägers, insbesondere des Operateurs, vor Flüssigkeiten und/oder Mikroorganismen, die während einer Behandlung, insbesondere einer Operation eines Patienten, anfallen. Dabei tragen Chirurgen und andere im medizinischen Bereich Beschäftigte während Operationen, aber auch während sonstiger Tätigkeiten im medizinischen Umfeld, wie beispielsweise für medizinische Untersuchungen, während der Visite, zumeist Überbekleidungsstücke, sogenannte Operationsmäntel oder Operationskittel, was im Folgenden synonym verwendet wird, um zum einen die Sterilität zu verbessern, aber auch um die darunter liegende Bekleidung des Trägers zu schützen.
  • Derartige Bekleidungsstücke werden oft aus einem insbesondere atmungsaktiven Vliesmaterial hergestellt und sind als Wegwerfartikel vorgesehen.
  • Das Anlegen derartiger Bekleidungsstücke, sofern diese als Bindekittel ausgebildet sind, erfolgt zumeist dadurch, dass das Bekleidungsstück mit Verschlusselementen, die zumeist in Form von Verschlussbändern vorgesehen sind, ausgestattet ist, welche sich anfänglich im Bereich des Vorderteils erstrecken und dort mit ihren Endabschnitten an einem Anhänger (Transferkarte) gehalten sind. Die Enden der Verschlusselemente können dabei an den beiden Rückenteilen, insbesondere in Höhe der Taille oder des Bauches, befestigt sein.
  • Wenn der Kittel angelegt wird, ergreift ein weiterer im medizinischen Bereich Tätiger, typischerweise den Anhänger, wodurch die Verschlusselemente aus dem Anhänger gelöst werden. Durch Drehen des Trägers des Bekleidungsstücks können dann die Verschlusselemente um den Träger herumgeführt werden und schließen so das Bekleidungsstück in einer Weise, dass insbesondere eine Überlappung der Rückenteile sichergestellt werden kann und damit ein sicherer Sitz des Bekleidungsstücks während der Operation.
  • Ein derartiges wegwerfbares Bekleidungsstück, insbesondere für den medizinischen, chemischen und biotechnologischen Bereich zum Schutz vor Flüssigkeiten und Mikroorganismen ist beispielsweise aus der DE 102 50 275 A1 bekannt.
  • Nachteilig an derartigen Bekleidungsstücken für diesen Bereich ist, dass die Bekleidungsstücke im Nackenbereich um den Hals gut geschlossen werden müssen und hierzu in der Regel am Halsausschnitt nahe beim Nacken ein Verschluss mit einem ersten und einem zweiten Verschlusselement vorgesehen ist. Dies kann entweder durch zusätzliche Bindebänder gebildet werden, wobei jedoch die Vorsehung von Bindebändern im Nacken vergleichsweise aufwendig ist, da diese mit einer Schleife durch eine dritte Person geschlossen werden müssen. Alternativ können Klettverschlusselemente oder Klebeelemente im Nackenbereich vorgesehen sein, die den Halsausschnitt nach Überlappung der Rückenteile im Halsbereich in seiner Form fixieren. Nachteilig ist dabei die Gefahr, dass Haare sich im Klett- oder Klebeverschlusselement verfangen. Nachteilig ist auch, dass beispielsweise bei einem Klettverschlusselement der an der einen Seitenkante angebrachte erste Teil des Klettverschlusselements, nämlich der Hakenteil, bereits vor Festlegen auf dem zweiten Teil, nämlich der Landezone, in Form eines Ösen- bzw Schlaufenelements, zu einem Verfangen mit weiteren Elementen oder anderen Kleidungsstücken des Trägers neigt. Sofern dies vermieden werden soll, muss eine Abdeckung auf dem Klettelement vorgesehen sein, die dann zur Verwendung entfernt werden muss. Das Gleiche gilt analog für Klebeelemente, die in der Regel durch ein ablösbares Releasematerial im unbenutzten Zustand verdeckt sind. Negativ ist hierbei jedoch, dass das Releasematerial dann entsorgt werden muss. Weiter negativ ist, dass durch die Vorsehung eines zweiten Verschlusselements, auf dem das erste Verschlusselement verankert wird, wobei das zweite Verschlusselement als zusätzliches Element auf dem Körperabdeckabschnitt angeordnet ist, es zu einer weiteren Versteifung des Bekleidungsstücks in diesem Bereich, insbesondere im Hals- und Nackenbereich kommt, und zum anderen durch die lokale Anordnung des separaten zweiten Verschlusselements kein unbegrenzt individuell stufenloses Verschließen der Öffnung, insbesondere keine unbegrenzt individuell stufenlose Verstellung des Halsumfanges des Bekleidungsstücks möglich ist.
  • So beschreibt beispielsweise die EP 0 920 819 B1 ein medizinisches Bekleidungsstück mit einem klebenden Verschlusssystem, wobei hier insbesondere vorgesehen ist, dass ein entfernbares Releaseelement an dem Verschlusssystem vorgesehen sein soll, wobei das entfernbare Releaseelement so ausgebildet ist, dass ein steriles Verschließen des medizinischen Bekleidungsstückes möglich ist.
  • Der Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, einen verbesserten Verschluss für ein medizinisches Bekleidungsstück zum Verschließen einer Öffnung, insbesondere einer Öffnung in Längsrichtung auf Höhe im Hals-/Nackenbereich bereitzustellen, bei dem auf die Vorsehung von ablösbaren Releaseabschnitten verzichtet werden kann und wobei eine beliebige Anpassung des Verschlusses an den Träger ermöglicht wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein medizinisches Bekleidungsstück mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Dabei ist vorgesehen, dass das erste Verschlusselement einen Befestigungsabschnitt zum permanenten Festlegen am Körperabdeckabschnitt, einen mit dem Befestigungsabschnitt unlösbar verbundenen Releaseabschnitt, sowie einen mit dem Befestigungsabschnitt unlösbar verbundenen und durch den Releaseabschnitt im nicht mit dem zweiten Verschlusselement zusammenwirkenden Zustand überdeckbaren Haftabschnitt aufweist, wobei der Haftabschnitt erste mechanische Haftmittel trägt und das zweite Verschlusselement zum Anhaften der ersten mechanischen Haftmittel des ersten Verschlusselements dient, wobei das zweite Verschlusselement zweite mechanische Haftmittel aufweist, die durch die Oberfläche des medizinischen Bekleidungsstücks gebildet sind.
  • Eine derartige Gestaltung besitzt insbesondere den Vorteil, dass der Releaseabschnitt fest mit dem Befestigungsabschnitt des Verschlusselementes verbunden ist, d. h. nicht vom Verschlusselement abgetrennt wird und somit nicht separat entsorgt werden muss.
  • Darüber hinaus bietet eine derartige Gestaltung, bei der die zweiten Haftmittel durch die Oberfläche des medizinischen Bekleidungsstücks gebildet sind, den Vorteil, dass es nicht zu Versteifungen durch eine sogenannte Landezone, die für die ersten Haftmittel vorgesehen werden muss, und die eine weitere Materialkomponente darstellt, kommt. Darüber hinaus kann insbesondere vorgesehen sein, dass durch die Verwendung der Oberfläche als zweites mechanisches Haftmittel eine beliebige Einstellbarkeit gegeben ist, da das erste mechanische Haftmittel beliebig auf der Oberfläche des medizinischen Bekleidungsstücks als zweites mechanisches Haftmittel angehaftet werden kann.
  • Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass als mechanische Haftmittel sogenannte Klett- oder Velcroelemente vorgesehen sind. Diese bestehen aus einem Hakenelement als erstes mechanisches Haftmittel sowie einem zugehörigen Schlaufenelement als zweites mechanisches Haftmittel, indem die Haken des Hakenelements in den Schlaufen verankert werden. Die Haken/Schlaufen-Elemente werden auch als Kletthaken/Klettflausch-Elemente bzw. als Hook/Loop-Elemente bezeichnet.
  • Bei dem medizinischen Bekleidungsstück kann es sich insbesondere um ein wegwerfbares Bekleidungsstück handeln, insbesondere um einen wegwerfbaren Operationsmantel oder einen wegwerfbaren Untersuchungsmantel.
  • Das medizinische Bekleidungsstück kann alternativ auch für den chemischen oder biologischen Bereich eingesetzt werden. Das medizinische Bekleidungsstück ist vorzugsweise sterilisierbar. Das medizinische Bekleidungsstück wird vorzugsweise als steriles medizinisches Bekleidungsstück bereitgestellt.
  • Der Körperabdeckabschnitt des medizinischen Bekleidungsstücks weist eine Vorderseite und eine Rückseite auf, wobei die Öffnung des Körperabdeckabschnitts auf der Vorderseite und/oder auf der Rückseite angeordnet ist.
  • Die Vorderseite bzw. Rückseite wird dabei verstanden als die Seite, welche beim Tragen des Bekleidungsstücks ventral bzw. dorsal orientiert ist.
  • Insbesondere ist der Körperabdeckabschnitt durch eine Vorderseite, insbesondere durch ein geschlossenes, insbesondere einteiliges Vorderteil und die Rückseite durch ein erstes und ein zweites Rückenteil gebildet, die an die Öffnung angrenzen und die Seitenkanten zur Begrenzung der Öffnung umfassen. Dabei können die Rückenteile entweder einstückig mit dem Vorderteil verbunden sein oder an dieses über Nähen, Kleben oder Schweißverfahren sowie andere Verfahren angesetzt sein.
  • Wie voranstehend bereits erläutert, verlaufen die Öffnung und die Seitenkanten in Längsrichtung bzw. Tragerichtung des Körperabdeckabschnitts bzw. des Bekleidungsstücks. Im Rahmen dieser Erfindung bezieht sich die „Längsrichtung bzw. Tragerichtung” auf die in Gebrauchslage des Bekleidungsstücks eingenommene Richtung, nämlich die Richtung entlang der Längsachse eines aufrecht stehenden Trägers des Bekleidungsstücks. Die Querrichtung ist die Richtung senkrecht zur Längsrichtung. Schräg zur Längsrichtung ist jeglicher Verlauf mit einer Neigung, also in einem von 90° abweichenden Winkel in Bezug auf die Längsrichtung. Schräg zur Querrichtung ist jeglicher Verlauf mit einer Neigung, also in einem von 90° abweichenden Winkel in Bezug auf die Querrichtung. Die Innenseite wird als die dem Träger zugewandte, die Außenseite als die dem Träger abgewandete Oberfläche des Körperbedeckabschnitts bzw. Bekleidungsstücks verstanden.
  • Die Öffnung kann dabei so ausgebildet sein, dass die erste und zweite Seitenkante, die die Öffnung begrenzen, im getragenen Zustand des medizinischen Bekleidungsstücks einander überlappend angeordnet sind oder die Seitenkanten können gegeneinander oder gegebenenfalls auch mit geringem Spalt zueinander im Tragezustand angeordnet sein.
  • Die Öffnung und die dazugehörigen Seitenkanten verlaufen zumindest über einen Teil der Längsrichtung des Körperabdeckabschnitts bzw. Bekleidungsstücks. Die Öffnung verläuft insbesondere ausgehend von einer Oberkante des Körperabdeckabschnitts bzw. Bekleidungsstücks über einen Teil der Längsrichtung, insbesondere ausgehend von der Oberkante über die gesamte Erstreckung in Längsrichtung des Körperabdeckabschnitts bzw. Bekleidungsstücks.
  • Die Oberkante wird verstanden als eine schräg oder senkrecht zur Längsrichtung verlaufende Kante, welche am oberen Ende des Körperabdeckabschnitts bzw. Bekleidungsstücks verläuft. Die Bezeichnung ”oberes Ende” bzw. ”unteres Ende” bezieht sich hierbei stets auf die Anordnung des Bekleidungsstückes in Gebrauchslage an einem aufrecht stehenden Träger, also ”oben” in Richtung Hals und ”unten” in Richtung Fuß.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Verschluss, insbesondere das erste Verschlusselement an und/oder angrenzend einer Oberkante des Körperabdeckabschnitts des medizinischen Bekleidungsstücks angeordnet ist.
  • Damit ist der Verschluss, insbesondere das erste Verschlusselement im Bereich des Halses oder insbesondere des Nackens eines Trägers des medizinischen Bekleidungsstücks angeordnet, also ein Hals-/oder Nackenverschluss. Weitere Verschlüsse, insbesondere in der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verschlusses und/oder auch Bindeelemente können an oder angrenzend der die Öffnung begrenzenden Seitenkanten entlang der Längsrichtung des medizinischen Bekleidungsstücks, z. B. im Bereich der Taille des medizinischen Bekleidungsstücks zusätzlich vorgesehen sein. Der erfindungsgemäße Verschluss ist dabei im Wesentlichen im Bereich des Rückens eines Trägers angeordnet. Dabei kann auch bei Vorsehung eines Hals- oder Nackenverschlusses ein gewisser Abstand zur Oberkante des Körperabdeckabschnitts vorgesehen sein.
  • Der Abstand kann dabei so gewählt werden, dass das erste Verschlusselement nicht mit der Haut des Trägers in Kontakt kommt; gleichzeitig aber das Bekleidungsstück am Hals selbst geschlossen werden kann. Der Abstand zur Oberkante beträgt insbesondere höchstens 20 mm, weiter insbesondere höchstens 15 mm, weiter insbesondere höchstens 10 mm.
  • Neben der Primärfunktion des Verschlusses der Öffnung kann das erste Verschlusselement insbesondere auch noch eine Sekundärfunktion aufweisen. So wird das Bekleidungsstück nach Gebrauch in der Regel so abgestreift, dass es auf links gewendet wird, so dass die Innenseite des Bekleidungsstücks nach außen weist. Dann wird das Bekleidungsstück zusammengerollt, so dass es eine möglichst geringe Größe einnimmt und insbesondere Verschmutzungen auf der Bekleidungsstückaußenseite im Inneren des zusammengerollten Bekleidungsstücks eingeschlossen bleiben. Das erste Verschlusselement kann dann zum Fixieren des zusammengerollten Bekleidungsstücks dienen. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Haftabschnitt des ersten Verschlusselements auf dem die Innenseite des Körperabdeckabschnitts bzw. des Bekleidungsstücks bildenden Material haftet.
  • Das erste Verschlusselement besitzt durch die drei Abschnitte, nämlich Befestigungsabschnitt, Releaseabschnitt und Haftabschnitt, eine im Wesentlichen Y-förmige Gestaltung. Dabei erstrecken sich Befestigungsabschnitt und Haftabschnitt in Längsrichtung des Verschlusselements aneinander anschließend, wobei der Releaseabschnitt ganz oder teilweise den Haftabschnitt überdeckt. Der Releaseabschnitt ist ebenfalls mit dem Befestigungsabschnitt verbunden. Der Befestigungsabschnitt bildet somit bei einer Y-förmigen Gestaltung das untere Ende des Y, wohingegen der Releaseabschnitt und der Haftabschnitt die beiden V-förmig abgespreizten Bereiche des Y bilden.
  • Unter Längsrichtung des ersten Verschlusselements soll die Richtung verstanden werden, in der sich der Releaseabschnitt an den Befestiungsabschnitt anschließt. D. h. die Kante zwischen Releaseabschnitt und Befestigungsabschnitt verläuft damit in Querrichtung des Verschlusselements. Vorzugsweise kann sich auch der Haftabschnitt in Längsrichtung des Verschlusselements an den Befestigungsabschnitt anschließen. Die Längsrichtung des Verschlusselements verläuft dabei vorzugsweise in Querrichtung des Bekleidungsstücks bzw. des Körperabdeckabschnitts. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Längsrichtung des Verschlusselements schräg zur Längs- oder Querrichtung des Bekleidungsstücks bzw. des Körperabdeckabschnitts angeordnet ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass an den Rückenteilen des Körperabdeckabschnitts im Bereich der Hüfte oder der Taille oder des Bauchbereichs Verschlussbänder oder Bindebänder vorgesehen sind, die zum Teil an den Seitenkanten des Körperabdeckabschnitts angebracht sind. Diese Verschlussbänder können zum Verschließen des Bekleidungsstücks in herkömmlicher Weise dienen und insbesondere an einer Transferkarte in herkömmlicher Weise festgelegt sein, aus der die Bänder dann bei einem Anziehen des Bekleidungsstücks entnommen werden können, so dass eine zweite Person dem das Bekleidungsstück Tragenden beim Anziehen hilft, indem die Bänder gehalten werden und der Träger sich um die eigene Achse dreht.
  • Weiterhin können die Ärmel, die am Körperabdeckabschnitt angeordnet sind, an ihrem unteren, nicht mit dem Körperabdeckabschnitt verbundenen Ende Bündchen aufweisen, wobei die Bündchen insbesondere separate Öffnungen für die Daumen neben die Öffnungen für die Hände aufweisen können. Hierdurch kann erreicht werden, dass sich die Ärmel nicht unbewusst nach oben in Richtung Ellbogen hochstreifen lassen, sondern die Ärmel bleiben sicher unten im Bereich der Hände fixiert. Die Bündchen können dann zu jedem Zeitpunkt sicher von Handschuhen übergriffen werden, so dass eine möglichst weitgehende Sterilität erreicht werden kann.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass an einer der Seitenkanten des Körperabdeckabschnitts, die die Öffnung begrenzen, ein Zusatzelement vorgesehen ist, das sich ausgehend von der Oberkante zumindest über einen Teil der Seitenkante, die die Öffnung begrenzt, erstreckt, wobei das Zusatzelement dazu dienen kann, eine größere Überlappung im Halsbereich sicherzustellen.
  • Eine Oberfläche des Bekleidungsstücks bzw. des Körperabdeckabschnitts, insbesondere die Außenseite, umfasst insbesondere ein Vliesmaterial oder ist daraus gebildet.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Bekleidungsstück ein Vliesmaterial als äußere Schicht umfasst. Zusätzlich kann des Weiteren vorgesehen sein, dass zumindest in Teilbereichen, vorzugsweise auf der Vorderseite und/oder im Bereich der Ärmel, Verstärkungsmaterialien vorgesehen sind, die insbesondere aus einem Vlies-/Folienlaminat gebildet werden können. Hierdurch kann erreicht werden, dass in Bereichen, die besonders stark mit Flüssigkeit und/oder Mikroorganismen belastet sind, die Barrierewirkung erhöht werden kann. Die Verstärkungsmaterialien sind vorzugsweise auf der Innenseite des Bekleidungsstücks angebracht. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass bei einem Vlies-/Folienmaterial die Folie atmungsaktiv ausgebildet ist, beispielsweise durch Verwendung einer Polypropylen- oder Polyethylenfolie, in die ein Füllmittel, beispielsweise Calciumkarbonat, eingebracht ist, so dass Mikroporen durch Verrecken der Folie erzielt werden können.
  • Als Vliesmaterial für die Innenseite und/oder Außenseite und/oder für die äußere Schicht des Bekleidungsstücks und/oder als Vliesmaterialkomponente im Vlies-/Folienlaminat wird bevorzugt ein Spunbond (S)- und/oder Meltblown (M)-Vlies oder Laminate aus Spunbond- und/oder Meltblownvlieslagen oder insbesondere Laminate aus Spunbond- und Meltblownvlieslagen, wie insbesondere SM, SMS, SMMS oder SMMMS eingesetzt. Das Material kann dabei verschiedene Eigenschaften haben, je nachdem, ob und gegebenenfalls in welcher Kombination in einem Laminat Spunbond- und Meltblownschichten umfasst sind. Besonders bevorzugt besteht das Vliesmaterial aus Polyethylen und/oder Polypropylen oder aus Mischungen davon als Hauptkomponenten. Besonders bevorzugt weist das Vliesmaterial ein Flächengewicht von insbesondere 10–70 g/m2, weiter insbesondere von 20–60 g/m2, besonders bevorzugt von 25–50 g/m2 auf.
  • Die Laminierung des Vlies-/Folienlaminates kann auf jegliche Art erfolgen, vorzugsweise sind Vlies und Folien mittels Thermobonding und/oder Kleber, insbesondere Hotmeltkleber, verbunden, insbesondere bevorzugt werden thermogebundene Vlies-/Folienlaminate eingesetzt.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Bekleidungsstück eine Längenverstellung umfassen kann. Dies bietet den Vorteil, dass individuell eine Anpassung der Länge des Bekleidungsstücks an den Träger erfolgen kann. Dies kann z. B. dadurch realisiert werden, dass ein Bereich des Bekleidungsstücks entlang einer ringsum verlaufenden Faltlinie nach oben oder unten umgefaltet und in dieser Position fixiert wird, z. B. über Bänder, adhäsive oder kohäsive Haftmittel oder Klettelemente.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine erste Oberseite des Releaseabschnitts mit dem Körperabdeckabschnitt unlösbar und permanent verbunden und die andere zweite Oberseite des Releaseabschnitts durch den Haftabschnitt lösbar überdeckt ist.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Haftabschnitt sich in Längsrichtung des ersten Verschlusselements an den Befestigungsabschnitt anschließt. Der Releaseabschnitt ist mit dem Körperabdeckabschnitt verbunden.
  • Insbesondere ist das erste Verschlusselement derart an der ersten die Öffnung begrenzenden Seitenkante angebracht, dass die Längsrichtung des Verschlusselements senkrecht oder schräg zur Längsrichtung des Körperabdeckabschnitts bzw. Bekleidungsstücks verläuft.
  • Bei dem Verschlusselement können der Befestigungsabschnitt und der Haftabschnitt aber auch alternativ der Befestigungs- und der Releaseabschnitt integral, insbesondere einstückig miteinander verbunden sein.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Befestigungsabschnitt auf der Außenseite des Körperabdeckabschnitts in der Gebrauchsposition und der Releaseabschnitt auf der Innenseite des Körperabdeckabschnitts angeordnet sind. Das erste Verschlusselement wird dabei um die erste Seitenkante, die die Öffnung begrenzt, herum gefaltet, so dass sich eine Faltlinie beim Übergang vom Befestigungsabschnitt zum Releaseabschnitt bzw. Haftabschnitt ergibt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Befestigungsabschnitt noch geringfügig um die Seitenkante herumgeführt ist, so dass die Faltlinie innerhalb des Befestigungsabschnitts liegt. Der Haftabschnitt, der den Releaseabschnitt überdeckt, ist dabei im Wesentlichen auf der Innenseite des Körperabdeckabschnitts bzw. Bekleidungsstücks angeordnet. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, dass ein geringer Bereich des Haftabschnitts, mit dem dieser am Befestigungsabschnitt festgelegt ist, sich auch auf die Außenseite des Körperabdeckabschnitts bzw. Bekleidungsstücks erstreckt.
  • Durch die Tatsache, dass der Haftabschnitt des ersten Verschlusselements, in einem Zustand, in dem er dann auf dem zweiten Verschlusselement fixiert wird, sich außerhalb der Seitenkante des Körperabdeckabschnitts befindet, somit eine Außenseite des Bekleidungsstücks bzw. des Körperabdeckabschnitts bildet, wird eine Gelenkfunktion zwischen dem Haftabschnitt und dem Körperabdeckelement bereitgestellt, wodurch die Bewegungsfreiheit des Trägers des die Öffnung verschlossenen Bekleidungsstücks weiter verbessert werden kann.
  • Darüber hinaus kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der Haftabschnitt an seinem freien Ende einen Anfassabschnitt aufweist. Der Anfassabschnitt kann dabei dadurch gebildet werden, dass in diesem Bereich der Haftabschnitt nicht auf dem Releaseabschnitt haftet bzw. mit einem haftfreien Bereich oder Schicht ausgestattet ist und/oder der Haftabschnitt mit seinem freien Ende über den Releaseabschnitt hinausragt.
  • Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Haftabschnitt zusätzlich zum ersten mechanischen Haftmittel zweite klebende Haftmittel aufweist. Diese klebenden Haftmittel können dazu dienen, den Haftabschnitt auf dem Releaseabschnitt zu fixieren. In diesem Fall kann insbesondere eine Folie als Releaseabschnitt verwendet werden, auf der die ersten mechanischen Haftmittel nicht anhaften können, so dass im ungebrauchten Zustand des Verschlusses eine Fixierung des Haftabschnitts auf dem Releaseabschnitt auf andere Weise erfolgen muss. Dies kann insbesondere über eine klebende Fixierung über zweite klebende Haftmittel realisiert werden. Besonders bevorzugt kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass die ersten mechanischen Haftmittel in Längsrichtung des Haftelementes zwischen zweiten klebenden Haftmitteln auf dem Haftabschnitt angeordnet sind.
  • Die klebenden Haftmittel tragen dabei bei verschlossenem Verschluss zusätzlich zu den mechanischen Haftmitteln zur Fixierung bei.
  • Als klebende Haftmittel werden vorzugsweise druckempfindliche Kleber, insbesondere Schmelzkleber eingesetzt.
  • Durch die Fixierung des Haftabschnitts auf dem Releaseabschnitt können darüber hinaus vor Verwendung die ersten mechanischen Haftmittel, insbesondere Hakenelemente sowie die zweiten klebenden Haftmittel, insbesondere die Kleberoberseiten vor deren Gebrauch vor Verschmutzen geschützt werden, was ansonsten in einer schlechteren Haftleistung resultieren würde. Weiterhin können sich im Nackenbereich keine Haare auf dem Haftabschnitt vor dessen Benutzung verfangen.
  • Durch die Kombination der verschiedenen Haftmittel, nämlich mechanischer sowie klebender Haftmittel, können darüber hinaus verschiedene Haftzustände realisiert werden. So kann insbesondere eine Sicherung gegen Abscheren sowie gegen Ablösen in einer Richtung senkrecht zur Flächenrichtung des Haftmittels realisiert werden.
  • Die verwendeten Vliesmaterialien für eine Oberfläche, insbesondere für die Außenseite des Körperabdeckschnitts bieten dabei den Vorteil, dass zum einen mechanische Haftmittel wie Klettverschlüsse und hier insbesondere das Hakenelement des Klettverschlusses als erstes Verschlusselement auf dem Vliesmaterial als zweites Verschlusselement haften können. Gleichzeitig besitzt ein derartiges Vliesmaterial den Vorteil auch eine gewisse Anhaftbarkeit für Klebstoff bereitzustellen, der generell besser auf einer möglichst glatten Fläche anhaftet. Diese Sicherung gegen Ablösen und Abscheren des Haftmittels kann über ein Verschlusssystem mit einem ersten Verschlusselement umfassend sowohl klebende als auch mechanische Anteile erreicht werden, das mit einem Vliesmaterial als zweites Verschlusselement zusammenwirken kann und eine ausreichende Schließkraft aufweist. Das Vliesmaterial als zweites Verschlusselement ist verhältnismäßig kostengünstig, zudem auch auf ein separates Verschlusselement verzichtet werden kann, wobei gleichzeitig eine angenehme textile Haptik des Bekleidungsstücks erhalten bleibt.
  • Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die ersten mechanischen Haftmittel streifenförmig quer zur Längsrichtung des ersten Verschlusselements, also des Haftabschnitts verlaufend angeordnet sind. Hierdurch kann eine gewisse Flexibilität des Haftabschnitts erreicht werden sowie eine höhere Festigkeit des Verschlusses, da jeder Streifen eine erste Haftkraft bereitstellt, die beim Ablösen zunächst überwunden werden muss.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass zwischen den streifenförmigen Bereichen des ersten mechanischen Haftmittels Bereiche ohne Haftmittel und/oder Bereiche mit zweiten klebendem Haftmittel vorgesehen sind. Die Ergänzung mit klebenden Haftmitteln ist insbesondere vorteilhaft für eine Erhöhung der Haftkraft bzw. auch deren Wirkung, wie voranstehend ausgeführt.
  • Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die ersten mechanischen Haftmittel pilzförmig, also mit einem Hakenstiel und mit daran anschließenden Hakenkopf, ausgebildet sind.
  • Die Höhe der mechanischen Haftmittel gegenüber der die Haftmittel umgebende Fläche kann dabei zwischen 0,20–0,80 mm, insbesondere zwischen 0,20–0,70 mm und besonders bevorzugt zwischen 0,20–0,50 mm betragen. Die Dimensionen des Hakenkopfes sind dabei vorzugsweise zwischen 100–500 μm, insbesondere zwischen 150–400 μm und besonders bevorzugt zwischen 150–300 μm, wobei hier die Dimension als die gemittelte Distanz zwischen den Kanten des Umfanges des Hakenkopfes verstanden wird. Die Hakenköpfe besitzen vorzugsweise eine runde oder eine hexagonale Fläche. Vorzugsweise befinden sich 200–300 derartiger Hakenköpfe pro cm2.
  • Durch diese vergleichsweise feinen mechanischen Haftmittel kann eine Verankerung in den feinen Schlaufen des Vliesmaterials bereitgestellt werden, so dass gute Haftkräfte auch bei Verzicht auf ein separates Schlaufenelement als Landezone erzielt werden können.
  • Besonders bevorzugt wird als mechanisches Haftmittel ein Hakenelement Mikroplast® der Firma Gottlieb Binder GmbH & Co. KG, Holzgerlingen, Deutschland, besonders bevorzugt Mikroplast-PP 35-288-HX200-PP3 verwendet.
  • Dabei bedecken die mechanischen Haftmittel vorzugsweise zwischen 20–100% der Gesamtfläche des Haftabschnitts, vorzugsweise zwischen 20–80% und insbesondere zwischen 20–60%. Bei zusätzlichen klebenden Haftmittel kann der Anteil der mechanischen Haftmittel an der Gesamtfläche des Haftmittels geringer ausgestaltet sein. Die klebenden Haftmittel sind dabei vorzugsweise in einem Anteil von 10–60% der Gesamtfläche des Haftabschnitts, insbesondere von 20–60% und vorzugsweise von 30–60% vorgesehen. Weitere Bereiche des Haftabschnitts können ohne Haftmittel bzw. in Form des Anfassabschnitts ausgebildet sein.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass der Befestigungsabschnitt aus einem polymeren Material, insbesondere Polypropylenmaterial, vorzugsweise aus einem Vliesmaterial, insbesondere Polypropylenvliesmaterial, gebildet ist. Zur permanenten Fixierung des Befestigungsabschnitts am Körperabdeckabschnitt ist die dem Körperabdeckabschnitt zugewandte Oberseite des Befestigungsabschnitts vorzugsweise mit einem adhäsiven Mittel, insbesondere mit einem druckempfindlichen Kleber, insbesondere einem Schmelzkleber ausgestattet.
  • Der Releaseabschnitt kann vorzugsweise aus einem Polypropylenfilm gebildet sein und ebenfalls die mechanischen Haftmittel können aus Polypropylen bestehen. Die klebenden Haftmittel bestehen dabei vorzugsweise aus einem Schmelzkleber.
  • Die Haltekräfte des Haftabschnitts des ersten Verschlusselements auf dem zweiten Verschlusselement liegen dabei vorzugsweise zwischen 15 bis 60 N, insbesondere 15 bis 55 N, insbesondere 15 bis 50 N, insbesondere 15 bis 45 N, weiter insbesondere 20 bis 45 N.
  • Insbesondere weist der Haftabschnitt auf dem die Außenseite des Körperabdeckabschnitts bzw. des Bekleidungsstücks bildenden Material diese Haltekräfte auf. Zusätzlich weist der Haftabschnitt vorzugsweise auch auf dem die Innenseite des Körperabdeckabschnitts bzw. Bekleidungsstücks bildenden Material Haltekräfte auf. Durch Haltekräfte auf dem die Innenseite bildenden Material kann die Sekundärfunktion des ersten Verschlusselements, nämlich zur Fixierung des Bekleidungsstücks in einem aufgerollten oder sonstigem verkleinerten Zustand für die Entsorgung, vorteilhaft bereitgestellt werden.
  • Materialien, wie Folienmaterial, insbesondere auch Vliesmaterial weisen aufgrund ihres Herstellungsprozesses Richtungen auf, nämlich eine Maschinenrichtung („machine-direction”, MD) und eine dazu senkrecht orientierte Gegenrichtung („cross-direction”, CD). Die Materialien können sich dabei in ihren Eigenschaften, wie u. a. Reißfestigkeit in MD- und CD-Richtung unterscheiden.
  • Insbesondere werden das erste Verschlusselement und das die Oberfläche des Bekleidungsstücks bzw. des Körperabdeckabschnitts bildende Material, welches die mechanischen Haftmittel des zweiten Verschlusselements bildet, derart aufeinander abgestimmt, dass in Längsrichtung des ersten Verschlusselements und damit des Haftabschnitts (welche insbesondere als in Querrichtung des Körperabdeckabschnitts bzw. Bekleidungsstücks bzw. schräg zur Längs- und/oder Querrichtung des Körperabdeckabschnitts bzw. Bekleidungsstücks verstanden wird) das die mechanischen zweiten Haftmittel bildende Material mit seiner Maschinenrichtung (MD) angeordnet ist.
  • Insbesondere betragen die Haltekräfte des Haftabschnitts des ersten Verschlusselements auf dem zweiten Verschlusselement vorzugsweise zwischen 15 bis 60 N, insbesondere 15 bis 55 N, insbesondere 15 bis 50 N, insbesondere 15 bis 45 N, weiter insbesondere 20 bis 45 N, wobei in Längsrichtung des ersten Verschlusselement bzw. des Haftabschnitts das das zweite Verschlussmittel bildende Material in seiner Maschinenrichtung (MD) angeordnet ist.
  • Die Bestimmung der Haltekräfte erfolgt dabei wie folgt:
    Bei der Ausbildung von Verschlüssen, wie sie vorstehend beschrieben sind, von medizinischen Bekleidungsstücken soll einerseits eine stabile Verschlussverbindung erreicht werden, die auch Bewegungssituationen Rechnung trägt und die sich nicht ungewollt löst. Andererseits soll aber der Verschluss zerstörungsfrei geöffnet werden können, wenn dies erwünscht ist, und vorzugsweise auch wiederverschließbar sein. Um die Kräfte bei Tragesituationen zu simulieren, die auf die Verschlusssysteme einwirken, ist es bekannt, bei solchen Verschlusssystemen Zugprüfversuche durchzuführen, bei denen das Verschlusssystem entweder auf Abschälung (”peeling”, Abzugswinkel = 180°) oder auf Scherung beansprucht wird. Es werden die Kräfte während der Ausführung einer Zugprüfung bis hin zum Lösen der Verschlussverbindung aufgezeichnet. Alternativ kann die in der DE 10 2004 053 468 A1 beschriebene Methode verwendet werden, die hier zur Bestimmung der Haltekräfte herangezogen werden soll und bei der die Prüfbedingungen besser an tatsächliche Tragesituationen angepasst sind, um die Genauigkeit der hierbei erzielten Ergebnisse und deren Aussagegehalt zu erhöhen. Dabei werden die zwei flächenhaften Abschnitte für die Durchführung der Zugprüfung über eine gekrümmte Fläche gelegt und dabei auf Zug beansprucht. Die Methode ist in den 8 und 9 veranschaulicht.
  • Für die Durchführung der Prüfmethode wird ein Zugprüfgerät Typ 2010/TN 2S, Messdose 100 N, erhältlich bei der Firma Zwick GmbH & Co KG, Ulm, Deutschland, mit einer Klemmbackenbreite zum Einspannen des Prüflings von 60 mm verwendet werden. Bei der Durchführung der Prüfmethode wird das zu prüfende Verschlusssystem mit einer schlaufenbildenden Komponente und einer darauf haftenden hakenbildenden Komponente über eine gekrümmte Fläche gelegt. Zur Verbindung der Verschlussmittel mit den Klemmbacken des Zugprüfgeräts wird ein biegsames Substrat, beispielsweise ein einseitiges Klebeband einer bevorzugten Breite von 30 mm, das unter der Bezeichnung STA 306 bei der Firma 3M Deutschland GmbH ansässig in Neuss erhältlich ist, verwendet. Das Klebeband ist aus Polypropylen, seine Oberfläche ist beschichtet durch ein urethanmodifiziertes Siliconpolymer. Das Flächengewicht des Haftklebstoffauftrags beträgt 23 g/m2. Der über die gekrümmte Fläche gelegte Prüfling, bestehend aus aufeinander haftenden flächenhaften Abschnitten der Verschlussmittel, wird durch Verwendung des Zugprüfgeräts auf Zug beansprucht, woraus sich eine scherende Beanspruchung der aneinander haftenden flächenhaften Abschnitte ergibt.
  • Probenvorbereitung:
  • Die zu verwendenden mechanischen Verschlussmittel 1, also das schlaufenbildende Vliesstoffmaterial 2 und der hakenbildenden Komponente 3 des Verschlusssystems, werden über 24 h bei 23°C und 50% relativer Luftfeuchte konditioniert. Es werden flächenhafte Abschnitte 6 einer Größe von 50 × 300 mm aus dem schlaufenbildenden Vliesstoffmaterial 2 ausgestanzt und sandwichartig zwischen die Enden 8 zweier einseitig klebender Klebebänder 110, die gegeneinander geklebt sind, angeordnet bzw. fixiert, so dass sich ein Überstand des Vliesstoffmaterials 2 von 50 × 250 mm ergibt. D. h. die Klebebänder 110 überlappen in Längsrichtung das Vliesstoffmaterial 2 um Lkleb = 50 mm. Wenn das zur Verfügung stehende Material von vornherein eine kleinere Abmessung aufweist, wird es so an Klebebändern 110 befestigt, dass sich ein Überstand ergibt, der eine 30 × 50 mm große Überdeckung mit der hakenbildenden Komponente 3 des Verschlussmittels 1 gestattet.
  • Desgleichen wird von der hakenbildenden Komponente 3 des Verschlussmittels 1 ein flächenhafter Abschnitt 112 von 30 × 50 mm bereitgestellt, wie in 9a, 9b dargestellt. Dazu wird die hakenbildende Komponente 3 durch zwei mit ihren Klebeflächen gegeneinander geklebte einseitige Klebebänder 114 unter Bereitstellung eben eines flächenhaften Abschnitts von 30 × 50 mm fixiert. Die Klebebänder 114 dienen zur Verlängerung zum Einspannen in das nachstehend beschriebene Zugprüfgerät.
  • Der flächenhafte Abschnitt 112 der hakenbildenden Komponente 3 (30 × 50 mm) wird nun auf den Abschnitt 6 des schlaufenbildenden Vliesstoffmaterials 2 aufgelegt, wobei der Abstand der hakenbildenden Komponente 3 von der Längsendkante des Vliesstoffmaterials 2 Lrand = 10 mm und von den seitlichen Längsrändern je 10 mm beträgt (s. 9a). Die so aufeinander gelegten flächenhaften Abschnitte 6, 112 werden durch zweimaliges Anrollen mit einer Rolle mit glatter Oberfläche und einem Rollengewicht von 500 g miteinander verbunden, wobei die Anrollgeschwindigkeit 20–100 mm/sec beträgt.
  • Die in der Probenvorbereitung genannte Komponente 2 entspricht im erfindungsgemäßen Bekleidungsstück mit dem erfindungsgemäßen Verschluss dem zweiten Verschlusselement 52 mit zweiten mechanischen Haftmitteln, welche durch eine Oberfläche des Abdeckabschnitts gebildet sind. Die genannte Komponente 3 entspricht dem Haftabschnitt 55 des ersten Verschlusselements 51 mit den ersten mechanischen Haftmitteln und ggf. sofern vorgesehen zweiten klebenden Haftmitteln.
  • Prüfverfahren:
  • Das wie vorstehend beschrieben verlängerte schlaufenbildende Vliesstoffmaterial 2 wird in die untere Klemmbacke 120 des Zugprüfgeräts 122 mittig zentriert eingespannt, und das gegenüberliegende Ende der wie vorstehend beschrieben verlängerten hakenbildenden Komponente 3 wird in die bewegliche obere Klemmbacke 124 des Zugprüfgeräts 122 ebenfalls zentriert eingespannt. Sofern das schlaufenbildende Vliesstoffmaterial in ausreichender Länge zur Verfügung steht, kann auf eine Verlängerung verzichtet werden.
  • Der so eingespannte Prüfling wird über die aus 8 und 10 ersichtliche Vorrichtung 100, welche einen gewölbten Bereich eines Benutzers, wie beispielsweise im Hals/Nackenbereich simulieren soll, gelegt. Man erkennt eine bogenförmig gekrümmte Fläche 102 aus poliertem Stahl mit einer Rautiefe von 5 bis 25 μm und mit einem Krümmungsradius R von zumindest abschnittsweise 400 mm und einer Sehnenlänge SL von 300 mm. Weitere Maße der bogenförmig gekrümmten Fläche 102 sind das Maß K = 56 mm, das die Höhe eines nicht gekrümmten Abschnitts 115 bezeichnet, der an die gekrümmte Fläche 102 zu beiden Seiten anschließt. Des Weiteren sind oberhalb und unterhalb der gekrümmten Fläche 102 Umlenkrollen 104 vorgesehen, welche den über die gekrümmte Fläche gelegten Prüfling in die vertikale Richtung um H = 88 mm umlenken, wo er dann mit den Klemmbacken 120, 124 des nicht dargestellten Zugprüfgeräts verbunden wird. Die Klemmbacken 120, 124 besitzen dabei einen Abstand KL = 430 mm. Die Umlenkrollen 104 weisen dabei einen Radius r = 18 mm auf. Der Abstand der Umlenkrollen 104 von deren Mittelpunkt zum Abschnitt 115 beträgt C = 27 mm. Die untere freie Kante des Abschnitts 115 liegt H1 = 274 mm über einer Linie ML, die durch den Mittelpunkt MP der Fläche 102 geht. Der Mittelpunkt der Umlenkrollen 104 weist von der Mittellinie ML einen Abstand H2 = 330 mm auf. Die Umlenkung erfolgt um einen Winkel α von 60°. Hierdurch wird der Abzugswinkel im Wesentlichen tangential zu der gekrümmten Fläche 102 und konstant gehalten. Die aufeinander gelegten flächenhaften Abschnitte 6, 112 der Komponenten des Verschlussmittels 1 werden in Bezug auf die gekrümmte Fläche 102 so positioniert, dass die hakenbildende Komponente 3 mittig zentriert im Scheitelpunkt S der gekrümmten Fläche 102 zu liegen kommt.
  • Es wird dann die bewegliche obere Klemmbacke 124, mit der die hakenbildende Komponente verbunden ist, mit der nachfolgend angegebenen Prüfgeschwindigkeit nach oben bewegt, und es wird währenddessen die dabei auftretende Zugkraft zwischen den Klemmbacken ermittelt. Die Prüfparameter sind:
    • – Prüfgeschwindigkeit: 300 mm/min
    • – Einspannlänge des Prüflings: 430 mm (s. 8 mit Bezugszeichen KL)
    • – Probenbreite und Länge erstes Verschlusselement: 30 × 50 mm (b × 1)
    • – Probenbreite und -länge zweites Verschlusselement: 50 × 300 mm (B × L)
    • – Messweg: Strecke bis zur Ablösung des Haftabschnitts vom zweiten Verschlusselement
    • – Vorkraft: 0,2 N
    • – Prüfanzahl: n > 5
    • – Prüfgerät: Zwick Z010
    • – Messkopf: 100 N (d. h. Gewicht von max. 100 N möglich)
  • Die Auswertung erfolgt dergestalt, dass die bis zum voneinander Ablösen der Verschlussmittel ermittelte Maximalkraft, gerundet auf zwei Dezimalstellen in N (Newton) notiert wird und in Form eines Mittelwerts der n-Messungen und Angabe der Standardabweichung sowie eines Minimalwerts und eines Maximalwerts angegeben wird.
  • Sollten die Verschlusselemente der Verschlussmittelmaterialien eine bevorzugte Richtung aufweisen, so erfolgt hierbei die Ausrichtung so wie es in Gebrauch zu erwarten wäre bzw. es werden die verschiedenen Richtungen getestet.
  • Die vorliegende Gestaltung besitzt insgesamt den Vorteil, dass ein sicherer Verschluss der Öffnung des Körperabdeckabschnitts, insbesondere im Halsbereich, gewährleistet werden kann bei gleichzeitig sicherem Schutz des Verschlusses vor Verwendung insbesondere vor Inkontaktkommen mit Haut oder Haaren eines Trägers. Dabei ist besonders vorteilhaft, dass der Releaseabschnitt ebensowenig wie weitere Abschnitte des Verschlusses von diesem separiert werden, wodurch der Anfall separat zu entsorgender Elemente verringert wird und insbesondere die Gefahr eingeschränkt werden kann, dass Fremdkörper, die am Mantel anhaften, wie beispielsweise ein versehentlich nicht entsorgtes Releasetape, in Wundöffnungen eintreten können.
  • Insbesondere weist das erste Verschlusselement einen Haftabschnitt mit einer Länge von 3–8 cm, vorzugsweise von 4–6 cm, insbesondere von 4,5–5,5 cm, insbesondere ca. 5 cm und mit einer Breite von 1–5 cm, vorzugsweise von 2–4 cm, insbesondere von 2,5–3,5 cm, insbesondere von ca. 3 cm auf.
  • Besonders vorteilhaft ist der Haftabschnitt mit ersten mechanischen und zweiten klebenden Haftmitteln ausgestattet, wobei die mechanischen Haftmittel insbesondere streifenförmig quer zur Längsrichtung des Haftabschnitts mit einer Erstreckung in Längsrichtung von 2–5 mm, weiter insbesondere 2–4 mm, vorzugsweise mehrfach und beabstandet, insbesondere 1–3 mm beabstandet, angeordnet sind. Insbesondere vorzugsweise ist das erste Verschlusselement mit einem derartigen Haftabschnitt an einem medizinischen Bekleidungsstück mit einer Vorderseite und einer Rückseite aus zwei Rückenteilen, an oder im angrenzenden Bereich an der Oberkante eines Rückenteils angebracht.
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert werden.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Bekleidungsstück von der Vorderseite;
  • 2 schematisch ein erfindungsgemäßes Bekleidungsstück im offenen Zustand von der Rückseite;
  • 3 schematisch ein erfindungsgemäßes Bekleidungsstück rückseitig im geschlossenen Zustand;
  • 4a–d schematisch ein erstes Verschlusselement, und dessen Handhabung, und Haftung auf dem zweiten Verschlusselement;
  • 5 schematisch eine Darstellung eines Haftabschnitts eines ersten Verschlusselements in Draufsicht;
  • 6 schematisch eine Draufsicht auf die mechanischen Haftmittel des ersten Haftabschnitts;
  • 7 schematisch die mechanischen Haftmittel in einer Seitenansicht;
  • 8 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Zugprüfversuchs mit einer Vorrichtung mit gekrümmter Fläche;
  • 9a, 9b schematische Darstellung des Prüflings und
  • 10 schematisch eine perspektive Ansicht eines Teils einer Vorrichtung zur Durchführung einer Zugprüfung.
  • 1 und 2 zeigen ein medizinisches Bekleidungsstück, das in der Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist. Dabei umfasst das Bekleidungsstück 10 einen Körperabdeckabschnitt 12, der ein Vorderteil 14 sowie zwei Rückenteile 16 und 18 umfasst. Die Rückenteile 16 und 18 sind dabei einstückig mit dem Vorderteil verbunden. Die Rückenteile weisen im Wesentlichen in Längsrichtung, die mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet ist, erste und zweite Seitenkanten 24 und 26 auf, die eine Öffnung 28 begrenzen. Die Öffnung verläuft dabei auch im Wesentlichen in Längsrichtung 20. Die Rückenteile 16 und 18 können sich dabei im späteren Tragezustand zumindest bereichsweise in Querrichtung 22 überlappen. Darüber hinaus umfasst der Vorderteil 14 sowie die Rückenteile 16 und 18 eine Oberkante 30, die im getragenen Zustand den Halsausschnitt bildet. Des Weiteren sind zwei Ärmel 32 vorgesehen, die mit ihrem proximalen Ende mit dem Körperabdeckabschnitt 12 verbunden sind und an ihrem distalen Ende Bündchen 34 aufweisen.
  • Darüber hinaus zeigt 1 einen Teil eines zweiten Verschlusses in Form eines Gürtelements 40, der durch ein Bandelement 42 und ein Bandelement 41 gebildet wird, die in einer Transferkarte 44 festgelegt sind. Das Bandelement 41 ist an der Seitenkante 26 des Rückenteils 18 und das Bandelement 42 ist auf der Vorderseite 12 festgelegt. Als Bekleidungsstück zum Wickeln und Binden ist noch ein weiterer dritter Verschluss bestehend aus den Bandelementen 45 und 46, wie in 2 dargestellt, auf der Rückseite vorgesehen. Die Bandelemente 45 und 46 sind dabei an der Seitenkante 24 des Rückenteils 16 und in einem von der Seitenkante 26 beabstandeten Bereich auf der Innenseite 19 des Rückenteils 18 festgelegt.
  • Wird nun das Bekleidungsstück 10 an einem Träger angelegt, so erfolgt zunächst die Festlegung über zwei Bänder 45 und 46, die miteinander beispielsweise über eine Schleife oder einen Knoten verbunden werden. Alsdann nimmt eine zweite Person die Transferkarte 44 unter Herauslösen des Bandelements 42. Die Transferkarte 44 mit dem Bandelement 41 wird dann um den Träger herumgeführt, indem beispielsweise sich der Träger mit dem Bekleidungsstück 10 dreht. Es erfolgt dann eine Festlegung des Bandelements 41 mit dem Bandelement 42 durch Verknoten der beiden Bandelemente 41 und 42.
  • Weiterhin umfasst das Bekleidungsstück 10 einen ersten Verschluss 50, der an einer Seitenkante 26 am Rückenteil 18 im Bereich der Oberkante 30 angeordnet ist, wobei auch eine geringfügige Beabstandung von der Oberkante 30 vorgesehen sein kann. Der Verschluss 50 dient dabei zur Verbindung der Seitenkanten der Rückenteile 16 und 18 im Bereich des Halsausschnitts eines Trägers. Der Verschluss 50 umfasst dabei ein erstes Verschlusselement 51, das sich im unangelegten Zustand sowohl auf der Innenseite 19 des Rückenteils 18 als auch auf dessen Außenseite 17, die in 3 gezeigt ist, erstreckt.
  • Der Verschluss 50 weist darüber hinaus ein zweites Verschlusselement 52 auf, wobei das zweite Verschlusselement durch eine Oberfläche 15, nämlich die Außenseite 17 des Rückenteils 16 gebildet ist. Das erste Verschlusselement 51 kann im Bereich der Oberkante 30 annähernd beliebig auf der Oberfläche 15, nämlich der Außenseite 17 des Körperabdeckabschnitts, wodurch das zweite Verschlusselement 52 gebildet wird, platziert werden.
  • Auf diese Weise kann eine annähernd beliebige Anpassbarkeit bereitgestellt werden, wobei gleichzeitig durch die Einsparung einer zusätzlichen separaten Landekomponente für das erste Verschlusselement 51 es nicht zu weiteren Materialanhäufungen und damit verringerter Flexibilität und Anschmiegbarkeit des Bekleidungsstücks 10 im Halsbereich kommt.
  • Das erste Verschlusselement 51 soll nun zu 4 näher erläutert werden. 4 zeigt dabei in Darstellung a) ein erstes Verschlusselement 51, bevor es an einer Oberkante 30 eines Bekleidungsstücks 10 fixiert ist.
  • Das erste Verschlusselement 51 umfasst dabei im Wesentlichen drei Bereiche, nämlich einen Befestigungsabschnitt 53, einen Haftabschnitt 55 sowie einen Releaseabschnitt 57. Darstellung b) zeigt das Verschlusselement 51, wie es in einem ungebrauchten Zustand gemäß 2 an einem Rückenteil 18 eines Bekleidungsstücks 10 festgelegt ist. Dabei sind wieder mit 17 und 19 die Außen- sowie die Innenseite des Rückenteils 18 bezeichnet. Der Befestigungsabschnitt 53 ist auf der Außenseite 17 des Rückenteils 18 über eine Kleberschicht, die mit dem Bezugszeichen 58 versehen ist, festgelegt. Einstückig und integral mit dem Befestigungsabschnitt 53 ist der Haftabschnitt 55 verbunden, der auf der Innenseite 19 des Rückenteils 18 festgelegt wird, wobei zwischen der Oberfläche 19 und dem Haftabschnitt 55 der Releaseabschnitt 57 angeordnet ist, der über zwei voneinander beabstandete Klebeflächen 59 mit der Oberfläche 19 klebend verbunden ist. Beim Releaseabschnitt 57 handelt es sich um einen Polypropylenfilm, auf dem der Haftabschnitt 55 über klebende Haftmittel 60 und 61, die ebenfalls durch einen Schmelzkleber gebildet werden, lösbar festgelegt ist. Der Haftabschnitt 55 sowie der Befestigungsabschnitts 53 umfassen als Trägermaterial ein Vliesmaterial 54, das die nach außen gerichtete Oberfläche des Befestigungsabschnitts 53 sowie des Haftabschnitts 55 bildet. Zwischen den klebenden Haftmitteln 60 und 61 sind darüber hinaus erste mechanische Haftmittel 63 vorgesehen, die als Hakenelement eines Haken- und Schlaufenbefestigungselementes ausgebildet sind. Die mechanischen Haftmittel 63 sind dabei streifenförmig in Richtung senkrecht zur Zeichenebene aufgetragen, wie sich insbesondere 5 entnehmen lässt. Darüber hinaus umfasst der Haftabschnitt 55 einen Anfassabschnitt 65, der am freien Ende des Haftabschnitts 55 vorgesehen ist und aus einem Polypropylenmaterial, insbesondere einem Polypropylenvliesmaterial besteht. Im Bereich des Anfassabschnitts 65 ist dabei der Haftabschnitt 55 nicht mit dem Releaseabschnitt 57 verbunden, also darauf lösbar festgelegt.
  • Die klebenden Haftmittel 60 und 61 dienen dabei neben der Festlegung des Haftabschnitts 55 auf dem Releaseabschnitt 57 auch zur Unterstützung bei der Festlegung des Haftabschnitts 55 auf dem zweiten Verschlussmittel, der Oberfläche 15, nämlich der Außenseite 17 des Rückenteils 16.
  • Darstellung c) zeigt den vom Releaseabschnitt 57 gelösten Haftabschnitt 55, wobei der Releaseabschnitt 57 an der Innenseite 19 des Rückenteils 18 haftend und unlösbar festgelegt verbleibt und der Befestigungsabschnitt 53 auf der Außenseite 17 des Rückenteils 18 unlösbar festgelegt ist. Ausgehend von der Ablösung des Haftabschnitts 55 vom Releaseabschnitt 57 erfolgt dann eine Festlegung, wie in Darstellung d) gezeigt, am Rückenteil 16 auf dessen Außenseite 17, wobei hierzu der Haftabschnitt über das Anfasselement 65 ergriffen werden kann und dann sowohl mittels der mechanischen Haftelemente 63 als auch der klebenden Haftelemente 60 und 61 am Rückenteil 16 festgelegt werden kann. Dabei erfüllen die verschiedenen Haftelemente verschiedene Haftfunktionen. So dient beispielsweise das mechanische Haftelement 63 zur Sicherung gegen Abscheren, wobei das mechanische Haftelement 63 so gestaltet ist, dass es auf dem Vliesmaterial, das die Außenseite 17 des Bekleidungsstücks 10 bildet, mit seinen Haken haften kann. Darüber hinaus erfolgt eine weitere Festlegung über die klebenden Haftmittel 60 und 61, die ein Ablösen des Verschlusselementes in Richtung des Pfeils 70 des Verschlusselementes 51, verhindern.
  • Das Verschlusselement 51, also das Haftelement 55 kann nach Verwendung auch zum Zusammenrollen und Fixieren des zusammengerollten Bekleidungsstücks dienen.
  • Die mechanischen Haftelemente 63 sind ausschnittsweise in der Draufsicht in 6 gezeigt und weisen eine sechseckige Struktur der jeweiligen Hakenelemente 72 auf, wobei die Hakenelemente 72 in zueinander versetzten Reihen innerhalb der mechanischen Haftelemente 63 angeordnet sind. Die Hakenelemente können dabei im Wesentlichen folgende Abmessungen aufweisen, nämlich einen Durchmesser der Köpfe zwischen zwei Flächen, der mit dem Bezugszeichen Bkopf bezeichnet ist, von 200 μm, sowie eine Höhe HHaken, die in 7 eingezeichnet ist, von ca. 0,35 mm, wobei der Abstand zwischen dem Sockel 80, der zur Festlegung dient, und der Oberseite ca. 0,25 mm betragen kann, und mit dem Bezugszeichen H1Haken bezeichnet ist. Derartige Haftelemente können als Produkt Microplast PP bei der Firma Gottlieb Binder GmbH & Co. KG, Holzgerlingen, Deutschland, bezogen werden.
  • Die mechanischen Haftelemente 63 bestehen dabei aus einem Polypropylenmaterial und sind als hexagonale Pilze mit einer Dichte 200–300 Pilzen/cm2, insbesondere von ca. 288 Pilzen/cm2 ausgebildet.
  • Das Verschlusselement 51 wurde schließlich hinsichtlich seiner Haftkräfte getestet. Es wurde eine Fixierung des Haftabschnitts sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite des Vliesmaterials getestet. Das Vliesmaterial wurde dabei mit seiner Maschinenrichtung-(”machine direction (MD)”) in die Zugrichtung der Prüfmethode angeordnet.
  • Die Prüfung erfolgte dabei nach der vorstehend beschriebenen Prüfmethode.
  • Die hiermit erzielten Werte sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben. Dabei ist zu erkennen, dass die Außenseite des Vlieses zur Innenseite des Vlieses unterschiedlich ist.
    Vlies Außenseite Vlies Innenseite
    MD MD
    [N] [N]
    37,41 26,86
    38,64 32,68
    49,83 32,71
    51,68 30,72
    46,06 31,47
    Mittelwert 44,72 30,89
    Standardabweichung 6,46 2,40
    Minwert = 37,41 26,86
    Maxwert = 51,68 32,71
  • Die vorliegende Verwendung des Verschlusses in der beschriebenen Ausgestaltung besitzt daher den Vorteil, dass zum einen die Oberfläche des Bekleidungsstücks 10 als zweites Verschlusselement genutzt werden kann und insbesondere der Releaseabschnitt nicht abgelöst wird und somit keine Gefahr besteht, dass dieses Element beispielsweise in eine Wunde gelangt, da seine Entsorgung vergessen wird. Insbesondere ist keine separate Entsorgung notwendig.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10250275 A1 [0007]
    • EP 0920819 B1 [0009]
    • DE 102004053468 A1 [0066]

Claims (12)

  1. Medizinisches Bekleidungsstück, insbesondere OP-Mantel oder Untersuchungsmantel, mit einem Körperabdeckabschnitt (12) mit einer Innenseite (19) und einer Außenseite (17), sowie daran anschließenden Ärmeln (32), wobei der Körperabdeckabschnitt (12) eine Öffnung (28) zum Anlegen des medizinischen Bekleidungsstücks (10) aufweist und mindestens einen Verschluss (50) zum Verschließen der Öffnung (28), wobei der Verschluss (50) ein erstes Verschlusselement (51) an einer ersten die Öffnung (28) begrenzenden Seitenkante (26) des Körperabdeckabschnitts (12) sowie ein zweites Verschlusselement (52) aufweist, das an einer zweiten, die Öffnung (28) begrenzenden Seitenkante (24) des Körperabdeckabschnitts (12) und/oder in einem an eine zweite, die Öffnung begrenzende Seitenkante (24) des Körperabdeckabschnitts angrenzenden Bereich (25) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlusselement (51) einen Befestigungsabschnitt (53) zum permanenten Festlegen am Körperabdeckabschnitt (12), einen mit dem Körperabdeckabschnitt (12) unlösbar verbundenen Releaseabschnitt (57), sowie einen mit dem Befestigungsabschnitt (53) verbundenen und durch den Releaseabschnitt (57) im nicht mit dem zweiten Verschlusselement (52) zusammenwirkenden Zustand überdeckbaren Haftabschnitt (55) aufweist, wobei der Haftabschnitt (55) erste mechanische Haftmittel (63) trägt und das zweite Verschlusselement (52) zum Anhaften der ersten mechanischen Haftmittel (63) des ersten Verschlusselements (51) dient, wobei das zweite Verschlusselement (52) zweite mechanische Haftmittel aufweist und die zweiten mechanischen Haftmittel durch eine Oberfläche (15) des medizinischen Bekleidungsstücks (10) gebildet sind.
  2. Medizinisches Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlusselement (51) an und/oder angrenzend einer Oberkante (30) des Körperabdeckabschnitts (12) des medizinischen Bekleidungsstücks angeordnet ist.
  3. Medizinisches Bekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Oberseite des Releaseabschnitts (57) mit dem Körperabdeckabschnitt (12) unlösbar und permanent verbunden und die andere zweite Oberseite des Releaseabschnitts (57) durch den Haftabschnitt (55) lösbar überdeckt ist.
  4. Medizinisches Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftabschnitt (55) sich in Längsrichtung des ersten Verschlusselementes (51) an den Befestigungsabschnitt (53) anschließt.
  5. Medizinisches Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (28) durch zwei übereinander oder gegeneinander anliegende Seitenkanten (24, 26) des Körperabdeckabschnitts (12) begrenzt ist und insbesondere im Bereich eines Rückens eines Trägers zu liegen kommt.
  6. Medizinische Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (53) auf der Außenseite (17) des Körperabdeckabschnitts (12) und der Releaseabschnitt (57) auf der Innenseite (19) des Körperabdeckabschnitts (12) angeordnet ist.
  7. Medizinisches Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftabschnitt (55) an seinem freien Ende einen Anfassabschnitt (65) aufweist.
  8. Medizinisches Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftabschnitt (55) zusätzlich zum ersten mechanischen Haftmittel (63) zweite klebende Haftmittel (60, 61) trägt.
  9. Medizinisches Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten mechanischen Haftmittel (63) zwischen zweiten klebenden Haftmitteln (60, 61) in Längsrichtung des Haftabschnitts (55) angeordnet sind.
  10. Medizinisches Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten mechanischen Haftmittel (63) streifenförmig quer zu Längsrichtung des Haftabschnitts (55) verlaufend angeordnet sind.
  11. Medizinisches Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten mechanischen Haftmittel (63) pilzförmig sind.
  12. Medizinisches Bekleidungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekräfte des ersten Verschlusselements (51) auf dem zweiten Verschlusselement (52) zwischen 15 und 60 N, insbesondere zwischen 15 und 55 N, weiter insbesondere zwischen 15 und 50 N, insbesondere zwischen 15 und 45 N, weiter insbesondere zwischen 20 und 45 N betragen.
DE201010024918 2010-06-18 2010-06-18 Medizinisches Bekleidungsstück Withdrawn DE102010024918A1 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010024918 DE102010024918A1 (de) 2010-06-18 2010-06-18 Medizinisches Bekleidungsstück
PCT/EP2011/059671 WO2011157644A1 (de) 2010-06-18 2011-06-10 Medizinisches bekleidungsstück
CN201180030154.XA CN102946749B (zh) 2010-06-18 2011-06-10 医用衣物
US13/805,246 US9131736B2 (en) 2010-06-18 2011-06-10 Medical clothing item
AU2011267188A AU2011267188B2 (en) 2010-06-18 2011-06-10 Medical clothing item
EP11725075.3A EP2582257B1 (de) 2010-06-18 2011-06-10 Medizinisches bekleidungsstück
HUE11725075A HUE033446T2 (en) 2010-06-18 2011-06-10 Medical garment
PL11725075T PL2582257T3 (pl) 2010-06-18 2011-06-10 Medyczny element garderoby
RU2012157402/12A RU2551068C2 (ru) 2010-06-18 2011-06-10 Предмет медицинской одежды
ES11725075.3T ES2617922T3 (es) 2010-06-18 2011-06-10 Prenda de vestir médica

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010024918 DE102010024918A1 (de) 2010-06-18 2010-06-18 Medizinisches Bekleidungsstück

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010024918A1 true DE102010024918A1 (de) 2011-12-22

Family

ID=44626952

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010024918 Withdrawn DE102010024918A1 (de) 2010-06-18 2010-06-18 Medizinisches Bekleidungsstück

Country Status (10)

Country Link
US (1) US9131736B2 (de)
EP (1) EP2582257B1 (de)
CN (1) CN102946749B (de)
AU (1) AU2011267188B2 (de)
DE (1) DE102010024918A1 (de)
ES (1) ES2617922T3 (de)
HU (1) HUE033446T2 (de)
PL (1) PL2582257T3 (de)
RU (1) RU2551068C2 (de)
WO (1) WO2011157644A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018113366A1 (de) * 2018-06-05 2019-12-05 Lohmann & Rauscher Gmbh OP-Mantel und OP-Mantelkit
DE202020101977U1 (de) 2020-04-09 2020-04-17 Julian Gockel-Böhner Schutzkittel

Families Citing this family (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10039610B2 (en) 2008-08-08 2018-08-07 Medline Industries, Inc. Zip strip draping system and methods of manufacturing same
US9808319B2 (en) 2009-08-07 2017-11-07 Medline Industries, Inc. Stockinette having folded structure for simplified application
US9937015B2 (en) 2011-05-26 2018-04-10 Medline Industries, Inc. Surgical drape configured for peripherally inserted central catheter procedures
US9820751B2 (en) 2011-05-26 2017-11-21 Medline Industries, Inc. Surgical drape configured for peripherally inserted central catheter procedures
USD836297S1 (en) 2011-10-18 2018-12-25 Medline Industries, Inc. Medical gown
US10455872B2 (en) 2011-10-18 2019-10-29 Medline Industries, Inc. Disposable medical gown
USD779156S1 (en) 2011-10-18 2017-02-21 Medline Industries, Inc. Medical gown
CA144409S (en) * 2011-10-18 2013-06-18 Medline Ind Inc Medical gown
USD774729S1 (en) 2011-10-18 2016-12-27 Medline Industries, Inc. Medical gown
USD863727S1 (en) 2011-10-18 2019-10-22 Medline Industries, Inc. Medical gown
USD821704S1 (en) 2011-10-18 2018-07-03 Medline Industries, Inc. Medical gown
USD791434S1 (en) 2011-10-18 2017-07-11 Medline Industries, Inc. Medical gown
USD785284S1 (en) 2011-10-18 2017-05-02 Medline Industries, Inc. Medical gown
US10441010B2 (en) 2011-10-18 2019-10-15 Medline Industries, Inc. Disposable medical gown
USD736493S1 (en) * 2013-03-14 2015-08-18 Medline Industries, Inc. Medical gown
USD741044S1 (en) 2013-03-14 2015-10-20 Medline Industries, Inc. Disposable medical gown
US11116263B2 (en) * 2013-11-21 2021-09-14 Medline Industries, Inc. Gown for self-donning while maintaining sterility and methods therefor
NZ738559A (en) * 2015-05-26 2019-09-27 Kensaku Miyake Warming tool, warming kit, method for manufacturing warming kit, and warming method using the warming kit
USD792056S1 (en) * 2015-05-30 2017-07-18 Prestige Ameritech, Ltd. Medical gown
BR112018000199B1 (pt) * 2016-05-04 2022-11-01 O&M Halyard International Unlimited Company Avental cirúrgico descartável
CA3038283C (en) * 2016-09-28 2023-03-28 Standard Textile Co., Inc. Reusable, rear opening isolation gown with easy release fastener
GB2591200B (en) * 2018-11-12 2022-07-27 Tridonic Gmbh & Co Kg Power supply circuit, controlling method and lighting driver
USD960514S1 (en) 2019-04-05 2022-08-16 Allegiance Corporation Temperature regulating garment
USD942121S1 (en) 2019-04-05 2022-02-01 Allegiance Corporation Temperature regulating garment
USD942740S1 (en) 2019-04-05 2022-02-08 Allegiance Corporation Temperature regulating garment
USD913635S1 (en) * 2019-04-05 2021-03-23 Allegiance Corporation Temperature regulating garment
USD960515S1 (en) 2019-04-05 2022-08-16 Allegiance Corporation Temperature regulating garment
USD942741S1 (en) 2019-04-05 2022-02-08 Allegiance Corporation Temperature regulating garment
USD943242S1 (en) 2019-04-05 2022-02-15 Allegiance Corporation Temperature regulating garment
US20220240611A1 (en) * 2021-02-02 2022-08-04 Alfonso Campalans Skin Marker Exposing Garment

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0920847A2 (de) * 1997-12-03 1999-06-09 Koester GmbH & Co. KG Verschlussband für Windeln
EP0920819B1 (de) 1997-12-08 2003-04-09 Mölnlycke Health Care AB Medizinisches Gewand mit Klebeverschluss
DE10250275A1 (de) 2002-10-28 2004-05-13 Paul Hartmann Ag Wegwerfbares Bekleidungsstück
US20050132465A1 (en) * 2003-12-19 2005-06-23 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Surgical gown having an adhesive tab and methods of use
DE102004024590A1 (de) * 2004-05-18 2005-12-15 Paul Hartmann Ag Flachmaterial
DE102004053468A1 (de) 2004-11-03 2006-05-04 Paul Hartmann Ag Verfahren zum Prüfen der Verschlusskräfte eines auf Scherung beanspruchten Verschlusssystems

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3359569A (en) 1966-04-12 1967-12-26 Johnson & Johnson Surgical gown
US3824625A (en) * 1971-06-30 1974-07-23 Kimberly Clark Co Disposable gown with multiple flaps and closures
US4718124A (en) * 1987-01-13 1988-01-12 Sawicki Marsha M Patient gown
US5184351A (en) * 1990-08-02 1993-02-09 Superior Surgical Mfg. Co., Inc. Versatile patient gown
US5271100A (en) * 1992-08-27 1993-12-21 Tennessee Disposable Medical Products, Inc. Disposable surgical gown
US5414867A (en) * 1993-08-18 1995-05-16 Tcb California Inc. Disposable garment for use in emergency situations
US5652962A (en) * 1996-06-06 1997-08-05 Patnode; Shirley Patient comfort gown assembly
AU752912B2 (en) * 1997-12-08 2002-10-03 Molnlycke Health Care Ab Medical linen with regionally imprinted performance areas
JP2003526427A (ja) * 2000-03-14 2003-09-09 ベルクロ インダストリーズ ビー ヴィッ 折り締結具製品
CN2488318Y (zh) * 2001-03-06 2002-05-01 张长江 一种半围式无菌手术服
RU2190942C1 (ru) * 2002-01-25 2002-10-20 Общество с ограниченной ответственностью "Коомед" Халат
US7370369B2 (en) * 2003-09-22 2008-05-13 Ken Cheung Sanitary arm sleeve structure
US20080097368A1 (en) * 2006-10-24 2008-04-24 The Procter & Gamble Company Release tape-free fasteners and disposable absorbent articles utilizing the same
CN201123417Y (zh) * 2007-12-21 2008-10-01 杭州安泰医纺有限公司 抗菌导流手术衣

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0920847A2 (de) * 1997-12-03 1999-06-09 Koester GmbH & Co. KG Verschlussband für Windeln
EP0920819B1 (de) 1997-12-08 2003-04-09 Mölnlycke Health Care AB Medizinisches Gewand mit Klebeverschluss
DE10250275A1 (de) 2002-10-28 2004-05-13 Paul Hartmann Ag Wegwerfbares Bekleidungsstück
US20050132465A1 (en) * 2003-12-19 2005-06-23 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Surgical gown having an adhesive tab and methods of use
DE102004024590A1 (de) * 2004-05-18 2005-12-15 Paul Hartmann Ag Flachmaterial
DE102004053468A1 (de) 2004-11-03 2006-05-04 Paul Hartmann Ag Verfahren zum Prüfen der Verschlusskräfte eines auf Scherung beanspruchten Verschlusssystems

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018113366A1 (de) * 2018-06-05 2019-12-05 Lohmann & Rauscher Gmbh OP-Mantel und OP-Mantelkit
DE202020101977U1 (de) 2020-04-09 2020-04-17 Julian Gockel-Böhner Schutzkittel

Also Published As

Publication number Publication date
US9131736B2 (en) 2015-09-15
EP2582257A1 (de) 2013-04-24
PL2582257T3 (pl) 2017-07-31
EP2582257B1 (de) 2016-12-14
RU2012157402A (ru) 2014-07-27
US20130091616A1 (en) 2013-04-18
CN102946749B (zh) 2015-09-23
HUE033446T2 (en) 2017-11-28
AU2011267188A1 (en) 2013-01-31
RU2551068C2 (ru) 2015-05-20
ES2617922T3 (es) 2017-06-20
WO2011157644A1 (de) 2011-12-22
CN102946749A (zh) 2013-02-27
AU2011267188B2 (en) 2014-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2582257B1 (de) Medizinisches bekleidungsstück
EP2442680B1 (de) Wegwerfbares bekleidungsstück
EP0951266B1 (de) Hygieneartikel zum einmaligen gebrauch mit kombiniertem mechanischem und klebendem verschlusssystem
DE60107278T2 (de) Absorbierender artikel mit mitteln zur identifizierung von gürtelteilen
JP5014595B2 (ja) 使い捨てのパンツ型着用物品
DE19983786B4 (de) Saugfähiger Artikel mit wiederbefestigbaren Nähten mit unterschiedlicher Festigkeit
EP3397225B1 (de) Inkontinenzwegwerfwindel
EP2699213B1 (de) Fixier- und tragvorrichtung zum sicheren halten einer wegwerfbaren absorbierenden inkontinenzvorlage
WO2006056396A1 (de) Wegwerfwindel
EP3397226B1 (de) Inkontinenzwegwerfwindel
BRPI0620320A2 (pt) fechos com rigidez relativa
DE10140622A1 (de) Hygieneartikel mit Befestigungselementen
EP3416601B1 (de) Inkontinenzwegwerfwindel
EP1651157B1 (de) Wegwerfwindel mit hüftgürtel
EP1779827A1 (de) Einweg-slips
DE60108731T2 (de) Absorbierender artikel mit einem gürtel
DE60010339T3 (de) Windelbefestigung mit perforierter abreisslinie
EP3801092A1 (de) Op-mantel und op-mantelkit
EP2699211B1 (de) Fixier- und tragevorrichtung für eine wegwerfbare absorbierende inkontinenzvorlage mit gutem produktsitz
EP1598037B1 (de) Verschluss für absorbierende Artikel in Rollenform
DE102009024819A1 (de) Wegwerfbares Bekleidungsstück für den medizinischen, biotechnologischen oder chemischen Bereich sowie Faltung für ein wegwerfbares Bekleidungsstück
EP2498634B1 (de) Wegwerfbares medizinisches bekleidungsstück mit längenvariabilität
EP3858310B1 (de) Inkontinenzwegwerfwindel mit asymmetrischer faltung der hinteren seitenabschnitte

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R120 Application withdrawn or ip right abandoned