DE102010020047A1 - Verfahren zur Anpassung eines für ein Abstandsregelsystem eines Fahrzeugs vorgegebenen Soll-Abstandes an eine momentane Verkehrssituation - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anpassung eines für ein Abstandsregelsystem eines Fahrzeugs (1) vorgegebenen Soll-Abstandes an eine momentane Verkehrssituation. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Abstandregelsystem zur Durchführung eines ebensolchen Verfahrens und ein Fahrzeug (1) mit einem ebensolchen Abstandsregelsystem.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die momentane Verkehrssituation um das eigne Fahrzeug (1) ermittelt wird, durch Auswerten der Verkehrssituation Wahrscheinlichkeiten für ein potentielles Einscheren von auf benachbarten Fahrspuren fahrenden und im Rahmen der Ermittlung der Verkehrssituation erfassten Fremdfahrzeugen (3, 4) vor das eigene Fahrzeug (1) auf dessen erste Fahrspur ermittelt werden, wobei die Verkehrssituation zusätzlich dahingehend ausgewertet wird, ob das potentielle Einscheren eines jeweiligen Fremdfahrzeugs (3, 4) aufgrund von vorgegebenen Notsituationen oder ohne Vorliegen einer vorgegebenen Notsituation erfolgen würde, und im Fall, dass eine ermittelte Wahrscheinlichkeit für ein potentielles Einscheren eines Fremdfahrzeugs (3, 4) über einem vorgegebenen Wahrscheinlichkeitswert liegt, eine Härte einer Soll-Abstandsregelung im Abstandsregelsystem erhöht wird, um eine schnellere Reaktion der Soll-Abstandsregelung auf das potentielles Einscheren des Fremdfahrzeugs (3, 4) zu erzielen, und der vorgegebene Soll-Abstand derart angepasst wird, dass ein potentielles Einscheren des Fremdfahrzeugs (3, 4) bei Vorliegen einer der vorgegebenen Notsituationen durch Vergrößern des Soll-Abstandes erleichtert wird und ein potentielles Einscheren des Fremdfahrzeuges (3, 4) bei Fehlen einer Notsituation durch Verringern des Soll-Abstandes erschwert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anpassung eines für ein Abstandsregelsystem eines Fahrzeugs vorgegebenen Soll-Abstandes an eine momentane Verkehrssituation. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Abstandsregelsystem zur Durchführung eines ebensolchen Verfahrens und ein Fahrzeug mit einem ebensolchen Abstandsregelsystem.
  • Verfahren zur Steuerung/Regelung eines vorgegebenen Soll-Abstandes bzw. einer Zeitlücke, um ein Einscheren von Fahrzeugen von einer benachbarten Fahrspur auf eine eigene Fahrspur zu ermöglichen sind bekannt.
  • So ist aus der WO 2007 070 159 A2 ein Verfahren zum Erkennen von potenziellen Einscherern bekannt, wobei die Erkennung auf einem Erkennen von Fremdfahrzeugen, die vor einem eigenen Fahrzeug versetzt fahren, basiert. Darüber hinaus sieht das Verfahren vor, dass blinkende Lichter, insbesondere Richtungsanzeiger, eine Querbewegung der versetzt fahrenden Fremdfahrzeuge, Informationen einer Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation und/oder Spurverengungen an hand von Verkehrszeichen und/oder anhand von Kartendaten einer digitalen Straßenkarte erkannt werden. Die erfassten Informationen über potentielle Einscherer werden einer Vorrichtung zur Kollisionsvermeidung zugeführt, die geeignete Schritte der Kollisionsvermeidung einleitet.
  • Aus der DE 100 30 258 A1 ist ein Verfahren zur Regelung eines Abstandes eines Fahrzeugs zu einem vorausfahrenden Fremdfahrzeug bekannt. Das Verfahren sieht vor, dass zur Regelung des Abstandes des Fahrzeugs zu dem vorausfahrenden Fremdfahrzeug Fahrzeugzustandsgrößen und Fahrzeugkenngrößen sowie der Abstand und die Fahrzeuggeschwindigkeit von mindestens einem umgebenden Fremdfahrzeug erfasst und eine Eigengeschwindigkeit des Fahrzeugs auf zulässige Grenzwerte einstellt. Dabei werden bzw. wird die Eigengeschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder der Soll-Abstand zu dem direkt vorausfahrenden Fremdfahrzeug als Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit zumindest eines seitlich versetzt fahrenden Fremdfahrzeugs und/oder des Abstands zwischen mehreren seitlich versetzt fahrenden Fremdfahrzeugen bestimmt.
  • Die EP 1 594 714 B1 beschreibt ein Verfahren zur Regelung einer Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, bei dem Fremdfahrzeuge detektiert werden, die vor dem Fahrzeug in der eigenen Fahrspur oder in benachbarten Fahrspuren fahren. Anhand von erfassten Abstands- und Geschwindigkeitsdaten der das Fahrzeug umgebenden Fremdfahrzeuge wird eine zukünftige Verkehrssituation prognostiziert, die einer Bestimmung einer an die Verkehrssituation angepassten Sollbeschleunigung für eine Längsregel-Vorrichtung zugrunde gelegt wird.
  • Aus der DE 10345319 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betrieb eines eigenen Fahrzeuges bekannt, wobei eine Tempomateinheit vorgesehen ist. Die Tempomateinheit verwendet Informationen über die gegenwärtige Fahrzeugposition sowie bevorstehendes Gelände, um Kraftstoff zu sparen und einen Fahrkomfort zu erhöhen. Die gegenwärtige Fahrzeugposition wird durch ein Signal, das von einem globalen satellitengestützten Positionsbestimmungssystem (GPS) empfangen wird, bestimmt. Dabei wird eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf Basis dieser Informationen gesteuert.
  • Aus der DE 19944 075 C2 ist bekannt, dass der Verkehrszustand in einem Verkehrsnetz nach der so genannten Drei-Phasen-Theorie von Kerner qualitativ beschrieben werden kann. Danach wird der Verkehrszustand in folgende Verkehrsphasen klassifiziert: eine Phase ”freier Verkehr”, in der schnellere Fahrzeuge problemlos überholt werden können, eine Phase ”synchronisierter Verkehr” in der kaum Möglichkeiten zum Überholen bestehen, jedoch eine hohe Verkehrsstärke vorherrscht, und eine Phase ”Stau”, in der die Fahrzeuge nahezu stillstehen und auch die Verkehrsstärke auf sehr niedrige Werte sinkt.
  • Schließlich ist aus der DE 10 2009 015 170 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung und/oder Regelung einer eigenen Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs bekannt, wobei die eigene Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit von hinter dem Fahrzeug und/oder auf einer parallel verlaufenden Fahrspur detektierten Fremdfahrzeugen gesteuert und/oder geregelt wird. Um die Fremdfahrzeuge zu detektieren werden Erfassungseinheiten, wie beispielsweise Radarsensoren, Sensoren zur Totwinkelüberwachung und/oder CCD-Kameras eingesetzt. Weiterhin werden auch ein Blinken von Fahrtrichtungsanzeigern sowie eine Querbewegung zumindest eines Fremdfahrzeugs erfasst. Die eigene Fahrgeschwindigkeit wird derart gesteuert und/oder geregelt, dass überholende und/oder von einer Fahrspur mit begrenzter Länge, insbesondere von einer Beschleunigungsspur einer Autobahnauffahrt, in eine eigene Fahrspur einfahrende Fremdfahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge, zeitgerecht, d. h. innerhalb einer vorgebaren Zeit, einscheren können. Hierzu wird die eigene Fahrgeschwindigkeit in einem vorgebbaren Zeitintervall um einen vorgebbaren feststehenden Wert verringert. Alternativ dazu kann die eigene Fahrgeschwindigkeit auch soweit verringert werden, dass ein vorgebbarer Wert einer Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und dem Fremdfahrzeug erreicht wird, wobei ebenfalls ein Zeitintervall für die Erreichung des vorgebbaren Wertes der Relativgeschwindigkeit vorgegeben wird. Dabei wird die Fahrgeschwindigkeit des Fremdfahrzeugs von den Erfassungseinheiten erfasst und beispielsweise einer Auswerteeinheit zugeführt, die die Relativgeschwindigkeit ermittelt. Sollte die ermittelte Relativgeschwindigkeit zu gering sein, kann die eigene Fahrgeschwindigkeit nochmals beispielsweise um einen vorgebbaren Wert reduziert werden.
  • Bei heutigen Abstandsregelsystemen kann vom Fahrer ein Soll-Abstand zu einem voraus fahrenden Fremdfahrzeug in verschiedenen Stufen, die wiederum von der eigenen Fahrgeschwindigkeit abhängen können, vorgegeben werden. Dieser Soll-Abstand kann gemäß der vorstehend angeführten Verfahren, an eine momentane Verkehrssituation angepasst werden, um ein gefahrloses Einscheren eines Fremdfahrzeuges zu gewährleisten. Durch die bekannten Verfahren wird jeweils ein vorgegebener Soll-Abstand je nach Vorliegen von Auslösebedingungen vergrößert. Dies erfolgt insbesondere durch Verminderung der eigenen Fahrgeschwindigkeit.
  • Allerdings zeigt sich in der Praxis in nachteiliger Weise, dass viele Kraftfahrer den Soll-Abstand für ihr Abstandregelsystem möglichst kurz, d. h. nahe einem Minimalabstand für einen gegebene Fahrgeschwindigkeit wählen, um so ein Einscheren von Fremdfahrzeugen, die lediglich im Glauben durch häufiges Spurwechseln einen Vorteil zu erlangen, zu verhindern. In vielen Verkehrssituationen ist jedoch ein solch kurzer Abstand nicht erforderlich, da durch die momentane Verkehrssituation die Wahrscheinlichkeit bzw. die „Gefahr” eines Einscherens nicht hinreichend gegeben ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Anpassung eines für ein Abstandsregelsystem eines Fahrzeugs vorgegebenen Soll-Abstandes an eine momentane Verkehrssituation anzugeben, das insbesondere den vorstehend beschriebenen Nachteil der bekannten Verfahren behebt.
  • Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Anspruch 9 beschreibt ein erfindungsgemäßes Abstandsregelsystem. Anspruch 10 betrifft ein Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Abstandsregelsystem.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Anpassung eines für ein Abstandsregelsystem eines Fahrzeugs vorgegebenen Soll-Abstandes an eine momentane Verkehrssituation, zeichnet sich dadurch aus, dass die momentane Verkehrssituation um das eigne Fahrzeug ermittelt wird, durch Auswerten der Verkehrssituation Wahrscheinlichkeiten für ein potentielles Einscheren von auf benachbarten Fahrspuren fahrenden und im Rahmen der Ermittlung der Verkehrssituation erfassten Fremdfahrzeugen vor das eigene Fahrzeug auf dessen erste Fahrspur ermittelt werden, wobei die Verkehrssituation zusätzlich dahingehend ausgewertet wird, ob das potentielle Einscheren eines jeweiligen Fremdfahrzeugs aufgrund von vorgegebenen Notsituationen oder ohne Vorliegen einer vorgegebenen Notsituation erfolgen würde, und im Fall, dass eine ermittelte Wahrscheinlichkeit für ein potentielles Einscheren eines Fremdfahrzeugs über einem vorgegebenen Wahrscheinlichkeitswert liegt, eine Härte einer Soll-Abstandsregelung im Abstandsregelsystem erhöht wird, um eine schnellere Reaktion der Soll-Abstandsregelung auf das potentielles Einscheren des Fremdfahrzeugs zu erzielen, und der vorgegebene Soll-Abstand derart angepasst wird, dass ein potentielles Einscheren des Fremdfahrzeugs bei Vorliegen einer der vorgegebenen Notsituationen durch Vergrößern des Soll-Abstandes erleichtert wird und ein potentielles Einscheren des Fremdfahrzeuges bei Fehlen einer Notsituation durch Verringern des Soll-Abstandes erschwert wird.
  • Der Begriff der „Verkehrssituation” wird vorliegend breit verstanden. Er beinhaltet bspw. einen mehrdimensioanlen Parameter-/bzw. Informationsdatensatz, der vorzugsweise Navigationsinformationen, Informationen aus digitalen Straßenkarten, Informationen zu aktuellen Verkehrsbeschränkungen, aktuelle Staumeldungen, Bewegungsinformationen des eigenen Fahrzeugs, Bewegungsinformationen von in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs erfassten Fremdfahrzeugen, und/oder Informationen die mittels Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation von Fremdfahrzeugen übermittelt werden, umfasst. Eine Dimension kennzeichnet vorliegend jeweils eine Art von Informationen/Parametern, bspw. eine Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs. Der Begriff „Verkehrssituation” kann theoretisch alle Informationen umfassen, welche eine Verkehrssituation überhaupt beschreiben können. Je mehr Dimensionen bei dem Verfahren berücksichtigt werden, umso genauer wird die momentane Verkehrssituation abgebildet bzw. beschrieben, allerdings steigt der für die Ausführung des Verfahrens erforderlich Rechenaufwand, so dass eine je nach Anwendung optimale Zahl an Parametern und Informationen berücksichtigt werden sollte. Der Begriff der „Verkehrsituation” umfasst insbesondere in einer Umgebung des eigenen Fahrzeugs vorhandene Fremdfahrzeuge, deren Bewegungsgrößen (Position, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Fahrtrichtung), die Bewegungsgrößen des eigenen Fahrzeugs, die Straßenführung bzw. die Fahrspurführung, etc. Weiterhin fallen unter den Begriff der „Verkehrssituation” auch die gesammelten Informationen vergangener Verkehrssituationen, so dass auch statistische Auswertungen der ermittelten Verkehrssituationen über einen sinnvoll begrenzten Zeitraum möglich sind und zur Beschreibung der momentanen Verkehrssituation nutzbar sind.
  • Durch Auswertung der ermittelten momentanen Verkehrssituation, die wie vorstehend erläutert breit zu verstehen ist, werden erfindungemäß Wahrscheinlichkeiten für ein potentielles Einscheren von auf benachbarten Fahrspuren fahrenden und im Rahmen der Ermittlung der Verkehrssituation erfassten Fremdfahrzeugen vor das eigene Fahrzeug auf dessen erste Fahrspur ermittelt. Zusätzlich wird erfindungsgemäß die momentane Verkehrssituation dahingehend ausgewertet, ob das potentielle Einscheren eines jeweiligen Fremdfahrzeugs aufgrund von vorgegebenen Notsituationen oder ohne Vorliegen einer vorgegebenen Notsituation erfolgen würde. Letzteres erfolgt bevorzugt dadurch, dass die vorgegebenen Notsituationen durch jeweils einen n-dimensionalen Parametersatz definiert sind, die ermittelten momentanen Verkehrssituationen ebenfalls durch jeweils einen Parametersatz beschrieben werden, der zumindest dieselben n Parameter-/Informationsdimensionen aufweist, und die Auswertung, ob das potentielle Einscheren eines jeweiligen Fremdfahrzeugs aufgrund von vorgegebenen Notsituationen oder ohne Vorliegen einer vorgegebenen Notsituation erfolgen würde, durch einen Vergleich der für die Notsituationen vorgegebenen n-dimensionalen Parametersätze mit den die momentane Verkehrssituation kennzeichnenden Parametersätzen erfolgt. Der Begriff der „Notsituation” wird vorliegend ebenfalls breit verstanden, er wird insbesondere nicht nur auf unfallträchtige oder lebensgefährliche Situationen verengt, sondern umfasst insbesondere alle Verkehrssituationen, die ein auf einer benachbarten Fahrspur fahrendes Fremdfahrzeug faktisch veranlassen können bzw. müssen, auf die erste Fahrspur vor das eigene Fahrzeug zu wechseln. Solche „Notsituationen” können bspw. durch das Ende einer Einfädelspur, durch eine Blockade der benachbarten Fahrspur oder durch ein voraus fahrendes langsames Fahrzeug gegeben sein. Alles dies sind Verkehrssituationen, die vorliegend als „Notsituationen” bei der Auswertung der momentanen Verkehrssituation erkannt und eine Vergrößerung des vorgegebenen Soll-Abstandes bewirken würden, um so ein sicheres Einfädeln des betroffenen Fremdfahrzeuges zu ermöglichen.
  • Werden hingegen keine solchen Notsituationen aber eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein potentielles Einscheren eines Fremdfahrzeuges vor das eigene Fahrzeug ermittelt, so wird der Soll-Abstand des Abstandsregelsystems automatisch verringert, so dass ein Einscheren ohne Not weitestgehend verhindert wird.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Wahrscheinlichkeiten für ein potentielles Einscheren eines jeweiligen Fremdfahrzeugs in die erste Fahrspur vor das eigene Fahrzeug abhängig von einer ermittelten Spurwechselrate von Fremdfahrzeugen in die erste Fahrspur, und/oder einer Relativposition von Fremdfahrzeug zum eigenen Fahrzeug, und/oder einer Relativgeschwindigkeit von Fremdfahrzeug zum Fahrzeug, und/oder einer Relativbeschleunigung von Fremdfahrzeugen zum Fahrzeug, und/oder einer Verkehrsdichte auf einer jeweils benachbarten Fahrspur, und/oder einem Maß für eine Spurwechselabsicht eines Fremdfahrzeugs ermittelt, wobei die Spurwechselrate, die Relativposition, die Relativgeschwindigkeit, die Relativbeschleunigung, die Verkehrsdichte und das Maß für eine Spurwechselabsicht durch Auswerten der Verkehrssituation ermittelt werden.
  • Mit welcher Stärke die vorstehenden Informationen zur Wahrscheinlichkeit für ein potentielles Einscheren beitragen können, sei an zwei Beispielen erläutert. Ist bspw. die ermittelte Spurwechselrate in die erste Fahrspur groß, so ist dies ein Indiz für eine hohe Einscherwahrscheinlichkeit, ist sie klein, so ist dies ein Indiz für eine geringe Einscherwahrscheinlichkeit. Ist die Verkehrdichte auf einer zur ersten Fahrspur benachbarten Fahrspur groß und auf der eigenen, d. h. der ersten Fahrspur relativ dazu geringer, so ist dies ein Indiz für eine hohe Einscherwahrscheinlichkeit, umgekehrt ist, ist die Verkehrsdichte auf einer zur ersten Fahrspur benachbarten Fahrspur geringer als die Verkehrsdichte auf der eigenen ersten Fahrspur, so ist die Einscherwahrscheinlichkeit gering. Entsprechende Annahmen können auch für die weiteren oben angeführten Parameter/Informationen angegeben bzw. aufgestellt werden. Auf dieser Basis ist es möglich, eine für jedes Fremdfahrzeug individuelle Wahrscheinlichkeit für ein potentielles Einscheren vor das eigene Fahrzeug auf die erste (eigene) Fahrspur anzugeben.
  • Liegt die Wahrscheinlichkeit für ein potentielles Einscheren für alle für ein Einscheren in Betracht kommenden Fremdfahrzeuge unter dem vorgegebenen Wahrscheinlichkeitswert, so wird der typischerweise vom Fahrer vorgegebene Soll-Abstand vom Abstandsregelsystem unverändert gehalten. Die Soll-Abstandsregelung des Abstandsregelsystems wird mit den herkömmlichen Regelparametern durchgeführt.
  • Liegt die Wahrscheinlichkeit für ein potentielles Einscheren jedoch zumindest für ein Fremdfahrzeug über dem vorgegebenen Wahrscheinlichkeitswert, so wird erfindungsgemäß die Härte der Soll-Abstandsregelung im Abstandsregelsystem erhöht, um eine schnellere Reaktion der Soll-Abstandsregelung auf das potentielles Einscheren des Fremdfahrzeugs zu erzielen. Weiterhin wird erfindungsgemäß der vorgegebene Soll-Abstand derart angepasst wird, dass ein potentielles Einscheren des Fremdfahrzeugs bei Vorliegen einer der vorgegebenen Notsituationen durch Vergrößern des Soll-Abstandes erleichtert wird und ein potentielles Einscheren des Fremdfahrzeuges bei Fehlen einer Notsituation durch Verringern des Soll-Abstandes erschwert wird. Somit wird der Soll-Abstand dann bspw. automatisch vergrößert, wenn Fremdfahrzeuge bei vorliegen einer Notsituation, bspw. wegen eines einem Spurwechsel auf die erste Fahrspur gezwungen werden Wird im Verlauf einer Fahrt, die Abstandsregelung bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen verhärtet und der Soll-Abstand entsprechend verändert, d. h. das erfindungsgemäße Verfahren wird durchgeführt, und ergibt die weitere Auswertung weiterer erfasster momentaner Verkehrssituationen eine Wahrscheinlichkeit für ein Einscheren von Fremdfahrzeugen, die wieder unter den vorgegebenen Wahrscheinlichkeitswert sinkt, so wird bevorzugt wieder der vom Fahrer ursprünglich vorgegebene Soll-Abstand gehalten und die Abstandsregelung erfolgt wiederum bevorzugt mit den herkömmlichen Regelungsparametern.
  • Vorzugsweise hängt das Maß für eine Spurwechselabsicht eines Fremdfahrzeuges davon ab, ob das Fremdfahrzeug auf einer Fahrspur begrenzter Länge fährt, und/oder mit welcher Relativgeschwindigkeit das Fremdfahrzeug in Bezug auf das Fahrzeug fährt, und/oder in welchem Abstand das Fremdfahrzeug einem in dessen Fahrspur voraus fahrenden Fremdfahrzeug folgt, und/oder mit welcher Relativgeschwindigkeit zum vorausfahrenden Fremdfahrzeug das Fremdfahrzeug fährt, und/oder mit welcher Geschwindigkeit das Fremdfahrzeug fährt und/oder welche Spurmarkierung zwischen der Fahrspur des Fremdfahrzeuges und der Spur des Fahrzeuges vorliegt, und/oder welcher Fahrzeugtyp das Fremdfahrzeug ist, und/oder welche Länge das Fremdfahrzeug aufweist, wobei die vorstehenden Informationen im Rahmen der ermittelten Verkehrssituation verfügbar sind. In besonderem wird das Maß für eine Spurwechselabsicht eines Fremdfahrzeugs wesentlich durch eine mittels Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation vom Fremdfahrzeug übermittelte Spurwechselabsicht bestimmt. Die Spurwechselrate wird bevorzugt auf Basis eines Tracking von Fremdfahrzeugen ermittelt. Weiterhin bevorzugt werden zur Ermittlung der Spurwechselrate nur Fremdfahrzeuge berücksichtigt, die bei einem Einscheren auf die erste Fahrbahn einen Abstand zum nachfolgenden Fahrzeug auf der ersten Fahrbahn halten, der kleiner als der vorgegebene Soll-Abstand ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine erste Verkehrssituation mit einer Fahrstrecke mit zwei Fahrspuren und mehreren Fahrzeugen, bspw. eine Autobahn in einer Fahrrichtung, in Draufsicht, wobei beide Fahrspuren eine Verkehrsrichtung von links nach rechts aufweisen,
  • 2 eine zweite Verkehrssituation mit einer Fahrstrecke mit zwei Fahrspuren und mehreren Fahrzeugen, bspw. eine Autobahn in einer Fahrrichtung, in Draufsicht, wobei beide Fahrspuren eine Verkehrsrichtung von links nach rechts aufweisen,
  • 3 eine dritte Verkehrssituation mit einer Fahrstrecke mit zwei Fahrspuren und mehreren Fahrzeugen, bspw. eine Autobahn in einer Fahrrichtung, in Draufsicht, wobei beide Fahrspuren eine Verkehrsrichtung von links nach rechts aufweisen, und
  • 4 eine vierte Verkehrssituation mit einer Fahrstrecke mit zwei Fahrspuren und einer Einfädelspur mit mehreren Fahrzeugen, bspw. eine Autobahn in einer Fahrrichtung, in Draufsicht, wobei die Fahrspuren eine Verkehrsrichtung von links nach rechts aufweisen.
  • 1 zeigt eine erste Verkehrssituation mit einer Fahrstrecke mit zwei Fahrspuren (eine obere mit den Fahrzeugen 1, 2, und eine untere mit dem Fahrzeug 3), bspw. eine Autobahn in Draufsicht, wobei beide Fahrspuren eine Verkehrsrichtung von links nach rechts aufweisen. Das eigene Fahrzeug 1 folgt einem voraus fahrenden Fremdfahrzeug 2 mit aktivierten Abstandsregelsystem in einem vom Fahrer dem Abstandsregelsystem vorgegebenen Soll-Abstand 5. Der Soll-Abstand 5 sei vorliegend deutlich größer als der Mindestabstand, welcher sich bspw. für die aktuelle Fahrgeschwindigkeit von Fahrzeug 1 und 2 ergeben würde. Als Konsequenz daraus, wurde im eigenen Fahrzeug 1 mittels vorhandener Umgebungssensoren für in den vergangenen fünf Minuten ermittelte Verkehrssituationen eine hohe Spurwechselrate auf die eigene obere Fahrspur ermittelt.
  • Ziel ist es nun die Abstandssollvorgabe durch die ermittelte momentane Verkehrssituation zu steuern und die Nachteile einer großen Soll-Abstandsvorgabe, insbesondere ein Einscheren von Fremdfahrzeugen ohne Not zu reduzieren.
  • Dabei werden vorliegend folgende Einflussgrößen berücksichtigt: eine Spurwechselrate, eine Einschergefahr, eine Einscherwahrscheinlichtkeit, eine Einschermöglichkeit, Spurwechsel/Überholverbote und Karteninformationen wie z. B. Autobahnauffahrten, Unterscheidung in Innerorts und Außerorts. Diese Informationen ergeben sich durch Auswertung der ermittelten momentanen Verkehrssituation. Die Verkehrssituation in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs 1 wird vorliegend mittels Umgebungssensoren vom eigenen Fahrzeug 1 aus, mittels digitaler Straßenkarten, mittels aktueller Verkehrsinformationen, mittels eines im Fahrzeug vorhandenen Navigationssystems und mittels Informationen die von den Fahrzeugen 2 und 3 an das Fahrzeugs 1 über Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation übermittelt werden, ermittelt.
  • Vorliegend wird bei der Auswertung der momentanen Verkehrssituation, wie sie in 1 dargestellt ist keine Notsituation erkannt. Im Gegenteil, die untere Fahrspur vor dem Fahrzeug 3 ist frei. Das Fahrzeug 3 wird mithin faktisch nicht gezwungen auf die obere Fahrbahn zu wechseln. Wurden in der Vergangenheit, wie vorliegend unterstellt sei, vom eigenen Fahrzeug 1 jedoch viele Einschervorgänge auf die eigene obere Spur detektiert, ist dies ein Zeichen dafür, dass der vorgegebene großer Sollabstand 5 für diese Situation nicht angebracht ist und deshalb entsprechend verkleinert werden sollte, wenn sich eine entsprechend große Wahrscheinlichkeit für einen potentiellen Einschervorgang des Fahrzeugs 3 ergibt. Eine entsprechend hohe Wahrscheinlichkeit für ein potentielles Einscheren des Fahrzeugs 3, d. h. die Wahrscheinlichkeit für das Einscheren des Fahrzeugs 3 auf die obere Fahrspur ist höher als ein vorgegebener Wahrscheinlichkeitswert, kann sich im einfachsten Fall bereits aus einer entsprechend hohen Spurwechselrate ergeben. Dies sei vorliegend angenommen. Somit wird vorliegend der vom Fahrer vorgegebene Soll-Abstand verringert und so ein Einscheren des Fahrzeugs 3 erschwert. Bei der Verringerung der Soll-Abstandsvorgabe ist bspw. zusätzlich zu berücksichtigen, wie stark die Beeinträchtigung durch den Einschervorgang wäre.
  • In dem Ausführungsbeispiel werden die Fahrzeuge 2 und 3 zudem von den Umgebungssensoren des Fahrzeugs 1 verfolgt (getrackt). Dadurch lässt sich aus den aktuellen Bewegungsdaten (Abstand, Geschwindigkeit, relative Spur, Beschleunigung, etc.) der Fahrzeuge 2 und 3 ableiten, ob für sich für das Fahrzeug 3 überhaupt eine Spurwechselmöglichkeit anbietet, da dieses aus Sicherheitsgründen nur unter bestimmten Bedingungen einen Spurwechsel vornehmen wird bzw. kann. So ist bspw. bei geringen Relativgeschwindigkeiten die Möglichkeit für einen Spurwechsel mehr gegeben als bei größeren Geschwindigkeiten. Um nicht unnötig Spurwechsel zu provozieren, sollte daher, wenn derartige Situationen gehäuft auftreten, auf einen kleineren Sollabstand geregelt werden. Vorzugsweise wird bei geringer Spurwechselrate der Sollabstand vergrößert und bei großer Spurwechselrate verkleinert. Bei einer Änderung des vom Fahrer vorgegebenen Soll-Anstandes wird vorzugsweise dieser Soll-Abstandwert mit berücksichtigt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Härte der Abstandsregelung durch das Abstandregelsystem bei geringer Spurwechselrate weich gewählt während bei großer Spurwechselrate eine härtere Regelung gewählt wird. Vorzugsweise werden eine Veränderung des Soll-Abstandes und/oder einer Veränderung der Härte der Abstandsregelung durch monotone Funktionen bezüglich der Eingangsgröße Spurwechselrate bestimmt. Bei Spurwechselverboten, bspw. bei durchgezogenen Fahrbahnmarkierungen, die ein Überfahren verbieten, kann die Beeinflussung/Änderung des Soll-Abstandes oder der Härte der Abstandsregelung geringer ausfallen. Weiterhin kann die momentane Verkehrssituation Navigationsinformationen umfassen, die eine Klassifizierung der aktuellen Position in innerorts und außerorts erlaubt, so dass die Änderung/Anpassung des Soll-Abstandes abhängig von der Zuordnung in die jeweilige Klasse unterschiedlich ausgelegt werden kann.
  • 2 zeigt eine zweite Verkehrssituation mit einer Fahrstrecke mit zwei Fahrspuren (eine obere mit den Fahrzeugen 1 und 2, und eine untere mit den Fahrzeugen 3 und 4), bspw. eine Autobahn in Draufsicht, wobei beide Fahrspuren eine Verkehrsrichtung von links nach rechts aufweisen. Wie in 1 fährt das eigene Fahrzeug 1 mit aktiviertem Abstandsregelsystem im vom Fahrer vorgegebenen Soll-Abstand 5 hinter dem Fahrzeug 2 her. In der zweiten Verkehrssituation sei angenommen, dass eine Auswertung der ermittelten momentanen Verkehrssituationen ein hohes Verkehrsaufkommen auf der unteren Spur bei gleichzeitig geringen Relativgeschwindigkeiten der Fahrzeuge 3 und 4 relativ zum eigenen Fahrzeug 1 ergibt. Die Auswertung der ermittelten Verkehrssituation hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit für ein potentielles Einscheren des Fahrzeugs 3 vor das Fahrzeug auf die obere Fahrspur ist deshalb hoch. Es sei vorliegend unterstellt, dass diese Wahrscheinlichkeit über dem vorgegebenen Wahrscheinlichkeitswert liegt. Es sei weiter angenommen, dass eine Notsituation aufgrund der dafür vorgegebenen Parameter, nicht erkannt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren wird daher die Abstandregelung verhärten, um bei einem tatsächlichen Einscheren des Fahrzeugs 3 vor das Fahrzeug 1 rechtzeitig reagieren zu können. Weiterhin wird der Soll-Abstand zum Fahrzeug 2 automatisch verkleinert, um ein Einscheren des Fahrzeugs 3 vor das Fahrzeug 1 zu erschweren.
  • In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Änderung des Soll-Abstandes bzw. der Härte der Abstandsregelung auf Basis der Relativgeschwindigkeit und der Verkehrsdichte. Vorzugsweise sind die Relativgeschwindigkeit und die Verkehrsdichte mit einem Filter gedämpfte Steuergrößen. Der Soll-Abstand wird bevorzugt bei kleinen Relativgeschwindigkeiten verringert und bei größeren Relativgeschwindigkeiten größer gewählt. Der Soll-Abstand wird weiterhin bei geringer Verkehrsdichte auf einer benachbarten Fahrspur vergrößert und bei hoher Verkehrsdichte auf einer benachbarten Fahrspur verringert. Bevorzugt ist der Soll-Abstand eine bezüglich Relativgeschwindigkeit und Verkehrsdichte monotone und stetige Funktion. Weiterhin bevorzugt wird bei geringen Relativgeschwindigkeiten eine härtere Regelung und bei großen Relativgeschwindigkeiten eine weichere Regelung gewählt.
  • 3 zeigt eine dritte Verkehrssituation mit einer Fahrstrecke mit zunächst zwei Fahrspuren (eine obere mit den Fahrzeugen 1 und 2, und eine untere mit dem Fahrzeug 3), bspw. eine Autobahn in Draufsicht, wobei die untere Fahrspur im rechten Bildbereich in die obere Fahrspur mündet und von dort an die Fahrstrecke einspurig ist. Wie in den vorangehenden Figuren fährt das eigene Fahrzeug 1 mit aktiviertem Abstandsregelsystem im vom Fahrer vorgegebenen Soll-Abstand 5 hinter dem Fahrzeug 2 her. Das Fahrzeug 2 ist also das für das Abstandsregelsystem relevante Regelobjekt. Das Fahrzeug 3 fährt seitlich auf der unteren Einfädelspur. Eine Auswertung der zugehörigen Verkehrssituation ergibt eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit für einen potentiellen Spurwechsel des Fahrzeugs 3 von der unteren Einfädelspur auf die obere Fahrspur vor das eigene Fahrzeug 1. Eine weitere Analyse der Verkehrssituation hinsichtlich einer Notsituation als Ursache für einen Fahrspurwechsel des Fahrzeugs 3 ergibt eine solche Notsituation, da die Einfädelspur nur eine endliche Länge hat und das Fahrzeug 3 innerhalb dieser Länge auf die obere Fahrspur wechseln muss. Es liegt somit sowohl eine Notsituation, im Sinne des vorliegenden Verständnisses dieses Begriffs, als auch eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein potentielles Einscheren des Fahrzeugs 3 auf die obere Fahrspur vor. Im Ergebnis wird vorliegend die Abstandsregelung verhärtet und der Soll-Abstand vergrößert, um ein sicheres Einfädeln des Fahrzeugs 3 vor das Fahrzeug 1 zu gewährleisten.
  • 4 zeigt eine vierte Verkehrssituation mit einer Fahrstrecke mit zunächst zwei Fahrspuren (eine obere mit den Fahrzeugen 1 und 2, und eine untere mit dem Fahrzeug 3), bspw. eine Autobahn in Draufsicht, wobei die untere Fahrspur im rechten Bildbereich in die obere Fahrspur mündet und von dort an die Fahrstrecke einspurig ist. Wie in den vorangehenden Figuren fährt das eigene Fahrzeug 1 mit aktiviertem Abstandsregelsystem im vom Fahrer vorgegebenen Soll-Abstand 5 hinter dem Fahrzeug 2 her. Vorliegend sei unterstellt, dass das Fahrzeug 3 mit hoher Fahrgeschwindigkeit auf das Fahrzeug 4 auffährt. In 4 ist dies mit den unterschiedlich langen Pfeilen an den Fahrzeugen 3 und 4 angedeutet. Eine Auswertung der Verkehrssituation ergibt eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein potentielles Einscheren des Fahrzeugs 3 auf die obere Fahrspur vor dem eigenen Fahrzeug 1, wie auch eine akute Notsituation, diesmal mit Unfallgefahr. Im Ergebnis wird die Abstandsregelung verhärtet und der Soll-Abstand vergrößert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (10)

  1. Verfahren zur Anpassung eines für ein Abstandsregelsystem eines Fahrzeugs (1) vorgegebenen Soll-Abstandes an eine momentane Verkehrssituation, bei dem – die momentane Verkehrssituation um das eigene Fahrzeug (1) ermittelt wird, – durch Auswerten der Verkehrssituation Wahrscheinlichkeiten für ein potentielles Einscheren von auf benachbarten Fahrspuren fahrenden und im Rahmen der Ermittlung der Verkehrssituation erfassten Fremdfahrzeugen (3, 4) vor das eigene Fahrzeug (1) auf dessen erste Fahrspur ermittelt werden, wobei die Verkehrssituation zusätzlich dahingehend ausgewertet wird, ob das potentielle Einscheren eines jeweiligen Fremdfahrzeugs (3, 4) aufgrund von vorgegebenen Notsituationen oder ohne Vorliegen einer vorgegebenen Notsituation erfolgen würde, und – im Fall, dass eine ermittelte Wahrscheinlichkeit für ein potentielles Einscheren eines Fremdfahrzeugs (3, 4) über einem vorgegebenen Wahrscheinlichkeitswert liegt, eine Härte einer Soll-Abstandsregelung im Abstandsregelsystem erhöht wird, um eine schnellere Reaktion der Soll-Abstandsregelung auf das potentielles Einscheren des Fremdfahrzeugs (3, 4) zu erzielen, und der vorgegebene Soll-Abstand derart angepasst wird, dass ein potentielles Einscheren des Fremdfahrzeugs (3, 4) bei Vorliegen einer der vorgegebenen Notsituationen durch Vergrößern des Soll-Abstandes erleichtert wird und ein potentielles Einscheren des Fremdfahrzeuges (3, 4) bei Fehlen einer Notsituation durch Verringern des Soll-Abstandes erschwert wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die ermittelte Verkehrssituation Navigationsinformationen, Informationen aus digitalen Straßenkarten, Informationen zu aktuellen Verkehrsbeschränkungen, aktuelle Staumeldungen, Bewegungsinformationen des eigenen Fahrzeugs (1), Bewegungsinformationen von in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs (1) erfassten Fremdfahrzeugen (2, 3, 4), und/oder Informationen die mittels Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation von Fremdfahrzeugen (2, 3, 4) übermittelt werden, umfasst.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Wahrscheinlichkeiten für ein potentielles Einscheren eines jeweiligen Fremdfahrzeugs (3, 4) in die erste Fahrspur vor das eigene Fahrzeug (1) abhängig von: – einer ermittelten Spurwechselrate von Fremdfahrzeugen (2, 3, 4) in die erste Fahrspur, und/oder – einer Relativposition von Fremdfahrzeug (2, 3, 4) zum eigenen Fahrzeug (1), und/oder – einer Relativgeschwindigkeit von Fremdfahrzeug (2, 3, 4) zum eigenen Fahrzeug (1), und/oder – einer Relativbeschleunigung von Fremdfahrzeugen (2, 3, 4) zum eigenen Fahrzeug (1), und/oder – einer Verkehrsdichte auf einer jeweils benachbarten Fahrspur, und/oder – einem Maß für eine Spurwechselabsicht eines Fremdfahrzeugs (3, 4) ermittelt werden, wobei die Spurwechselrate, die Relativposition, die Relativgeschwindigkeit, die Relativbeschleunigung, die Verkehrsdichte und das Maß für eine Spurwechselabsicht durch Auswerten der Verkehrssituation ermittelt werden.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem das Maß für eine Spurwechselabsicht eines Fremdfahrzeuges (3, 4) davon abhängt, – ob das Fremdfahrzeug (3, 4) auf einer Fahrspur begrenzter Länge fährt, und/oder – mit welcher Relativgeschwindigkeit das Fremdfahrzeug (3, 4) in Bezug auf das eigene Fahrzeug (1) fährt, und/oder – in welchem Abstand das Fremdfahrzeug (3) einem in dessen Fahrspur voraus fahrenden Fremdfahrzeug (4) folgt, und/oder – mit welcher Relativgeschwindigkeit zum vorausfahrenden Fremdfahrzeug (4) das Fremdfahrzeug (3) fährt, und/oder – mit welcher Geschwindigkeit das Fremdfahrzeug (3, 4) fährt und/oder – welche Spurmarkierung zwischen der Fahrspur des Fremdfahrzeuges und der Spur des eigenen Fahrzeuges (1) vorliegt, und/oder – welcher Fahrzeugtyp das Fremdfahrzeug (3, 4) ist, und/oder – welche Länge das Fremdfahrzeug (3, 4) aufweist, wobei die vorstehenden Informationen im Rahmen der ermittelten Verkehrssituation verfügbar sind.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem das Maß für eine Spurwechselabsicht eines Fremdfahrzeugs (3, 4) wesentlich durch eine mittels Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation vom Fremdfahrzeug (3, 4) übermittelte Spurwechselabsicht bestimmt wird.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem die Spurwechselrate auf Basis eines Tracking von Fremdfahrzeugen (2, 3, 4) ermittelt wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem zur Ermittlung der Spurwechselrate nur Fremdfahrzeuge (2, 3, 4) berücksichtigt werden, die bei einem Einscheren auf die erste Fahrbahn einen Abstand zum nachfolgenden Fahrzeug auf der ersten Fahrbahn halten, der kleiner als der vorgegebene Soll-Abstand ist.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die vorgegebenen Notsituationen durch jeweils einen n-dimensionalen Parametersatz definiert sind, die ermittelten momentanen Verkehrssituationen durch jeweils einen Parametersatz beschrieben werden, der zumindest dieselben n Parameterdimensionen aufweist, und die Auswertung, ob das potentielle Einscheren eines jeweiligen Fremdfahrzeugs aufgrund von vorgegebenen Notsituationen oder ohne Vorliegen einer vorgegebenen Notsituation erfolgen würde, durch einen Vergleich der für die Notsituationen vorgegebenen n-dimensionalen Parametersätze mit den die momentane Verkehrssituation kennzeichnenden Parametersätzen erfolgt.
  9. Abstandsregelsystem für ein Fahrzeug (1), bei dem ein Soll-Abstand vorgebbar ist, derart eingerichtet und ausgeführt, dass das Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche ausführbar ist.
  10. Fahrzeug (1) mit einem Abstandsregelsystem gemäß Anspruch 9.
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