DE102010019826A1 - Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Formteils und Fertigungsanordnung für ein Kunststoff-Formteil - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Formteils und Fertigungsanordnung für ein Kunststoff-Formteil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Formteils, insbesondere für ein Fahrzeug, bei welchem der Kunststoff in wenigstens eine Kavität eines Werkzeugs eingebracht (12) und das Werkzeug mittels einer Presse oder Schließeinheit mit einem Druck beaufschlagt (16) wird. Das Werkzeug wird mittels einer Verriegelungseinrichtung verriegelt (20) und der Druck wird bei aus der Presse oder Schließeinheit herausgenommenem Werkzeug durch die Verriegelungseinrichtung zumindest im Wesentlichen aufrechterhalten. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Fertigungsanordnung für ein Kunststoff-Formteil.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Formteils, insbesondere für ein Fahrzeug, bei welchem der Kunststoff in wenigstens eine Kavität eines Werkzeugs eingebracht und das Werkzeug mittels einer Presse oder Schließeinheit mit einem Druck beaufschlagt wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Fertigungsanordnung für ein Kunststoff-Formteil.
  • Die DE 103 60 743 A1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus Faserverbundkunststoff. Hierbei wird in einem ersten Schritt eine Faserstruktur mit einem duroplastischen Harz unter Ausbildung eines Faserverbundes imprägniert. Anschließend wird der Faserverbund in ein umformbares Halbzeug vorgeformt. Während des Vorformens beginnt eine Vernetzung bzw. Erhärtung des duroplastischen Harzes, die jedoch durch rasches Abkühlen abrupt gestoppt wird. Im zweiten, unabhängigen Schritt wird das Halbzeug in einem separaten Werkzeug in die abschließende Gestalt des Formteils umgeformt. Während des Umformens wird das Formteil auf eine Temperatur oberhalb einer spezifischen Temperatur erwärmt, so dass die abschließende Vernetzung des duroplastischen Harzes zu dessen vollständigem Aushärten führt.
  • Dadurch, dass das Imprägnieren mit Harz und das anschließende Aushärten in unterschiedlichen Werkzeugen stattfinden, lässt sich eine vergleichsweise rasche Fertigung des Formteils erreichen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art und eine Fertigungsanordnung für ein Kunststoff-Formteil zu schaffen, welches bzw. welche ein besonders kostengünstiges Herstellen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Fertigungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Formteils, insbesondere für ein Fahrzeug, wird der Kunststoff in wenigstens eine Kavität eines Werkzeugs eingebracht. Das Werkzeug wird hierbei mittels einer Presse oder Schließeinheit mit einem Druck beaufschlagt. Dann wird das Werkzeug mittels einer Verriegelungseinrichtung verriegelt. Hierbei wird der Druck bei aus der Presse herausgenommenem Werkzeug durch die Verriegelungseinrichtung zumindest im Wesentlichen aufrechterhalten. Es braucht das unter Druck aushärtende Kunststoff-Formteil nicht in der Presse zu verbleiben, sondern das Aushärten kann zumindest teilweise außerhalb der Presse erfolgen. Dadurch ist es möglich, während des Aushärtens des Kunststoff-Formteils außerhalb der Schließeinheit erstere Schließeinheit oder Presse mit einem weiteren Werkzeug zu bestücken. Es brauchen nicht zwei Pressen/Schließeinheiten vorgesehen zu werden, um zwei Kunststoff-Formteile unter Beaufschlagung mit Druck aushärten zu lassen, sondern mittels einer Presse kann das erste Werkzeug mit Druck beaufschlagt werden und dann bei herausgenommenem ersten Werkzeug das zweite Werkzeug, während im ersten Werkzeug das Kunststoff-Formteil unter Druck aushärtet. Diese Reduzierung der Pressenbelegungszeit ermöglicht somit eine besonders rationelle Fertigung.
  • Das Verfahren erlaubt also eine besonders rasche und somit kostengünstige Herstellung von Kunststoff-Formteilen. Die Kosten des Herstellens können auch dadurch besonders gering gehalten werden, dass mit einer gegebenen Anzahl an Pressen/Schließeinheiten ein höherer Durchsatz an Werkzeugen und somit Kunststoff-Formteilen je Zeiteinheit erreichbar ist als dies der Fall wäre, wenn das Werkzeug bis zum vollständigen Aushärten des Kunststoffs in der Presse bzw. Schließeinheit verbliebe.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird bei in der Presse (bzw. Schließeinheit aufgenommenem Werkzeug ein erster Aushärteschritt des Kunststoffs vorgenommen und ein zweiter Aushärteschritt bei aus der Presse (bzw. Schließeinheit) herausgenommenem und verriegeltem Werkzeug. Es wird also das Aushärten in zwei zeitlich und räumlich getrennte Aushärteschritte aufgespalten, von denen nur der erste Aushärteschritt in der Presse (bzw. Schließeinheit) durchgeführt wird. Die Aushärteschritte können beispielsweise so aufeinander abgestimmt sein, dass in dem ersten Aushärteschritt eine Vorvernetzung des Kunststoffs und anschließend das endgültige Vernetzen und Aushärten bei aus der Presse (bzw. Schließeinheit) herausgenommenem und verriegeltem Werkzeug erfolgt.
  • Zur weiteren Reduzierung der Zeit, während welcher das jeweilige Werkzeug die Presse (bzw. Schließeinheit) belegt, kann vorgesehen sein, dass die Kavität des Werkzeugs außerhalb der Presse (bzw. Schließeinheit) mit zumindest einem Werkstoff des Kunststoff-Formteils beaufschlagt wird. Bei einem aus zwei Werkstoffen gebildeten Kunststoff-Formteil kann ein erster Werkstoff außerhalb der Presse in die Kavität eingebracht werden und ein zweiter Werkstoff, wenn sich das Werkzeug in der Presse (bzw. Schließeinheit) befindet. Auch ein Vorbehandeln des Werkzeugs, etwa um ein Ablösen des Formteils von dem Werkzeug nach dem Aushärten des Formteils zu erleichtern, kann vorgenommen werden, während sich das Werkzeug nicht in der Presse (bzw. Schließeinheit) befindet.
  • Zusätzlich oder alternativ können das Entformen des Kunststoff-Formteils, also das Entnehmen des ausgehärteten Kunststoff-Formteils aus dem Werkzeug und/oder die Reinigung des Werkzeugs erfolgen, während sich das Werkzeug nicht mehr in der Presse (bzw. Schließeinheit) befindet.
  • Das Kunststoff-Formteil kann insbesondere aus einem Faserwerkstoff und aus einem Matrixwerkstoff gebildet werden, also als faserverstärktes Kunststoff-Formteil ausgebildet sein. Des Weiteren kann das Verfahren mit einem duroplastischen Kunststoff durchgeführt werden, wobei insbesondere ein Resin Transfer Molding (RTM) oder eine Resin Film Infusion (RFI) zum Einsatz kommen kann.
  • Die erfindungsgemäße Fertigungsanordnung für ein Kunststoff-Formteil, insbesondere eines Fahrzeugs, umfasst ein Werkzeug, welches wenigstens eine Kavität zum Aufnehmen des Kunststoffs aufweist. Des Weiteren ist eine Presse (bzw. Schließeinheit) zum Beaufschlagen des Werkzeugs mit einem Druck vorgesehen. Eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Werkzeugs ist dazu ausgelegt, den Druck bei aus der Presse (bzw. Schließeinheit) herausgenommenem Werkzeug zumindest im Wesentlichen aufrecht zu erhalten.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für die erfindungsgemäße Fertigungsanordnung.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese veranschaulicht Verfahrensschritte beim Herstellen eines Kunststoff-Formteils für ein Kraftfahrzeug.
  • In einem ersten Schritt erfolgt ein Vorbereiten 10 eines Werkzeugs, welche eine Kavität zum Aufnehmen eines duroplastischen Faserverbundkunststoffs aufweist. Das Vorbereiten 10 kann im Reinigen des Werkzeugs und/oder im Versehen der Kavität mit einem das spätere Entformen des Formteils erleichternden Material bestehen. In einem nächsten Schritt erfolgt ein Einbringen 12 des Faserwerkstoffs in die Kavität des Werkzeugs. Anschließend erfolgt ein Überführen 14 des Werkzeugs in eine Presse oder eine Schließeinheit. In der Presse bzw. Schließeinheit wird das Werkzeug in einem Schritt 16 mit Druck beaufschlagt. Während sich das Werkzeug in der Presse befindet, erfolgt ein Injizieren bzw. Tränken 18 eines Matrixwerkstoffs, etwa in Form eines duroplastischen Harzes, in die Kavität des Werkzeugs. Das reaktive, vernetzbare oder in-situ polymerisierbare Kunststoff-Ausgangsmaterial, welches den Matrixwerkstoff des faserverstärkten Kunststoff-Formteils bildet, erfährt unter der Druckbeaufschlagung durch die Presse lediglich eine Vorvernetzung oder Vorverfestigung in einem ersten Aushärteschritt.
  • Das mittels der Presse oder Schließeinheit mit dem Druck beaufschlagte Werkzeug wird mittels einer Verriegelungseinrichtung verriegelt. Nach dem mechanischen Verriegeln 20 wird das Werkzeug aus der Presse (bzw. Schließeinheit) herausgenommen. Wenn das verriegelte Werkzeug aus der Presse (bzw. Schließeinheit) entnommen ist, erfolgt das endgültige Aushärten 22 des Harzes ein einem zweiten Aushärteschritt. Hierbei sorgt die Verriegelungseinrichtung dafür, dass der auf das Werkzeug und das Kunststoff-Formteil ausgeübte Druck aufrechterhalten bleibt.
  • Nach dem Aushärten 22 wird das Kunststoff-Formteil aus dem Werkzeug herausgenommen, also entformt, und das Werkzeug wird für das nächste Beschicken mit dem Faserwerkstoff vorbereitet.
  • Das Verfahren kann mit zwei oder mehreren Werkzeugen im Umlauf durchgeführt werden, wobei jeweils eines sich in der Presse (bzw. Schließeinheit) befindet und dort das Vorverfestigen des Kunststoffmaterials und das Beaufschlagen mit Druck stattfindet, während in dem zumindest einen anderen Werkzeug sich das endgültige Verfestigen 22 des Kunststoffs vollzieht, während zumindest dieses eine Werkzeug aus der Presse (bzw. Schließeinheit) herausgenommen ist.
  • Sollen lediglich zwei Werkzeuge je Presse (bzw. Schließeinheit) zum Einsatz kommen, so können die beiden Werkzeuge auf einer Schiene linear verschiebbar angeordnet sein, so dass über die Schiene die Presse (bzw. Schließeinheit) mit abwechselnd dem ersten und zweiten Werkzeug beschickt werden kann.
  • Soll eine Presse (bzw. Schließeinheit) mit mehr als zwei Werkzeugen bestückbar sein, so können die Werkzeuge nach Art eines Karussells angeordnet sein, wobei jeweils ein aus einer Karussellanordnung herausbewegtes Werkzeug in die Presse (bzw. Schließeinheit) eingebracht wird, während die übrigen Werkzeuge in der Karussellanordnung verbleiben. Es werden also mehr als zwei Werkzeuge nacheinander und abwechselnd in die Presse (bzw. Schließeinheit) eingebracht, verriegelt und verriegelt aus der Presse (bzw. Schließeinheit) herausgenommen, wobei das Verfestigen 22 außerhalb der Presse (bzw. Schließeinheit) stattfindet.
  • Dies ermöglicht es, die Schritte des Vorbereitens 10 des Werkzeugs und des Einbringens 12 des Faserwerkstoffs, des Vorvernetzens unter Druck in Schritt 16 und das endgültige Aushärten 22 räumlich voneinander zu trennen und so zumindest teilweise zeitgleich durchzuführen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10360743 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Formteils, insbesondere für ein Fahrzeug, bei welchem der Kunststoff in wenigstens eine Kavität eines Werkzeugs eingebracht (12) und das Werkzeug mittels einer Presse oder Schließeinheit mit einem Druck beaufschlagt (16) wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug mittels einer Verriegelungseinrichtung verriegelt (20) und der Druck bei aus der Presse oder Schließeinheit herausgenommenem Werkzeug durch die Verriegelungseinrichtung zumindest im Wesentlichen aufrechterhalten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei in der Presse oder Schließeinheit aufgenommenem Werkzeug ein erster Aushärteschritt oder Vernetzungsschritt des Kunststoffs vorgenommen wird und ein zweiter Aushärteschritt oder Vernetzungsschritt (22) bei aus der Presse oder Schließeinheit herausgenommenem und verriegeltem Werkzeug.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Werkzeuge abwechselnd in die Presse oder Schließeinheit eingebracht, verriegelt und verriegelt aus der Presse oder Schließeinheit herausgenommen werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kavität des Werkzeugs außerhalb der Presse oder Schließeinheit mit zumindest einem Werkstoff des Kunststoff-Formteils beaufschlagt (12) und/oder das Kunststoff-Formteil bei aus der Presse oder Schließeinheit herausgenommenem Werkzeug entformt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoff-Formteil aus einem Faserwerkstoff und aus einem Matrixwerkstoff gebildet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mit einem vernetzbaren duroplastischen oder in-situ polymerisierbaren thermoplastischen Kunststoff durchgeführt wird.
  7. Fertigungsanordnung für ein Kunststoff-Formteil, insbesondere eines Fahrzeugs, mit einem wenigstens eine Kavität zum Aufnehmen des Kunststoffs aufweisenden Werkzeug und mit einer Presse oder Schließeinheit zum Beaufschlagen (16) des Werkzeugs mit einem Druck, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigungsanordnung eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln (20) des Werkzeugs umfasst, mittels welcher der Druck bei aus der Presse oder Schließeinheit herausgenommenem Werkzeug zumindest im Wesentlichen aufrechterhaltbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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