DE102010011629A1 - Verfahren zur Umgebungsrepräsentation eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umgebungsrepräsentation eines Fahrzeugs, bei dem Umgebungsdaten (D) erfasst und in hierarchischen Datenstrukturen abgelegt werden und in der Umgebung Objekte (O1 bis O7) erkannt werden. Erfindungsgemäß wird eine Relevanz der Objekte (O1 bis O7) bezüglich einer Anwendung ermittelt und ein Detaillierungsgrad der hierarchischen Datenstrukturen wird in Bereichen (B1, B2) erhöht, in denen Objekte (O1 bis O7) mit hoher anwendungsspezifischer Relevanz erfasst werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umgebungsrepräsentation eines Fahrzeugs, bei dem Umgebungsdaten erfasst und in hierarchischen Datenstrukturen abgelegt werden und in der Umgebung Objekte erkannt werden.
  • Aus der WO 2004/029877 A2 ist ein Verfahren zur Beobachtung und Vermessung der seitlichen Umgebung eines Fahrzeugs, vorwiegend zur Detektion von Parklücken, bekannt, wobei mittels einer Kamera digitale Bilder aufgezeichnet, mit einem Zeitstempel versehen und zwischengespeichert werden. Dabei wird die Eigenbewegung des Fahrzeugs erfasst, um auf Grundlage dieser Daten aus den zwischengespeicherten Bildern Bildpaare auszuwählen, wobei die zu den beiden Aufnahmezeitpunkten vorliegende Position und Ausrichtung der Kamera bestimmt wird. Auch wird mittels eines Algorithmus zur Stereobildverarbeitung auf Grundlage des Bildpaares ein lokales 3D-Tiefenbild generiert, wobei hierbei die Position und Ausrichtung der Kamera zu den Aufnahmezeitpunkten im Rahmen einer synthetischen Stereogeometrie berücksichtigt wird. Dabei wird eine Abfolge von lokalen 3D-Tiefenansichten akkumuliert, wobei die Bilddaten der einzelnen lokalen 3D-Tiefenansichten, die denselben Ortspunkten der Umgebung des Fahrzeugs zuzuordnen sind, miteinander addiert werden. Vor der Addition werden die Bilddaten einer Gewichtung unterzogen, wobei im Rahmen der Gewichtung das mittels der akkumulierten 3D-Tiefenansichten dargestellte Volumen in einzelne Volumenelemente geteilt wird. Die einzelnen Volumenelemente werden in einer hierarchischen Datenstruktur, insbesondere in einer Baumstruktur, hinterlegt, wobei es sich um einen so genannten Octree handelt. Bei diesem Octree verteilt jeder Knoten mittels eines 3D-Schlüssels die Menge der gespeicherten Volumen auf acht Unterbäume (Volumenelemente), wobei jeder Unterbaum wiederum weiter unterteilt sein kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Umgebungsrepräsentation eines Fahrzeugs anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gelöst, welches die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dem Verfahren zur Umgebungsrepräsentation eines Fahrzeugs werden Umgebungsdaten erfasst und in hierarchischen Datenstrukturen abgelegt und in der Umgebung Objekte erkannt.
  • Erfindungsgemäß wird eine Relevanz der Objekte bezüglich einer Anwendung ermittelt und ein Detaillierungsgrad der hierarchischen Datenstrukturen wird in Bereichen erhöht, in denen Objekte mit hoher anwendungsspezifischer Relevanz erfasst werden.
  • Hierbei werden die Umgebungsdaten, insbesondere Sensormessdaten vorzugsweise in Belegungsgitter eingetragen, um eine probabilistische Umgebungsrepräsentation zu erhalten. Jede Zelle des Belegungsgitters enthält eine Belegungswahrscheinlichkeit, welche aufgrund der Sensormessdaten an dieser Stelle berechnet wurde. Die Akkumulierung der Daten in einem Belegungsgitter ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise weitere Anwendungen wie die Bestimmung der Fahrspur, die Detektion bewegter Objekte und die Eigenlokalisierung. Aufgrund der Erhöhung des Detaillierungsgrades nur in den Bereichen, in welchen Objekte mit hoher anwendungsspezifischer Relevanz erfasst werden, ist eine effiziente Repräsentation realisierbar, wobei es hierbei möglich ist, bei gleich bleibendem Speicherbedarf eine erhöhte Genauigkeit der jeweiligen Anwendung in den relevanten Bereichen und somit eine verbesserte Funktion der Anwendung zu erzielen. Bei der Anwendung handelt es sich insbesondere um Fahrerassistenzsysteme und Sicherheitsvorrichtungen des Fahrzeugs, welche auf einer Umgebungserfassung basieren oder Daten einer Umgebungserfassung nutzen.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit den Detaillierungsgrad der hierarchischen Datenstruktur in denjenigen Bereichen zu verringern in denen Objekte mit niedriger anwendungsspezifischer Relevanz erfasst werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Umgebungsrepräsentation nach dem Stand der Technik, und
  • 2 schematisch eine Umgebungsrepräsentation mit inhaltsgesteuertem Detaillierungsgrad.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine Umgebungsrepräsentation nach dem Stand der Technik dargestellt, wobei Umgebungsdaten D in einem so genannten Belegungsgitter G, auch als Occupancy Grid bekannt, abgelegt sind.
  • Bei den Umgebungsdaten D handelt es sich um Sensordaten der Umgebung eines nicht näher dargestellten Fahrzeugs, welche mittels eines oder mehrerer Sensoren, beispielsweise Kameras, Laser-, Lidar-, Ultraschall- und/oder Infrarotsensoren, erfasst werden. Anhand der Umgebungsdaten D wird insbesondere ein Fahrerassistenzsystem des Fahrzeugs betrieben, wobei es sich bei dem Fahrerassistenzsystem beispielsweise um ein so genanntes automatisches Abstandsregelsystem, Bremsassistenzsystem, Nachtsichtassistenzsystem und/oder weitere Systeme zur Unterstützung des Fahrers des Fahrzeugs handeln kann. Die Umgebungsdaten D werden weiterhin vorzugsweise zum Betrieb von Sichervorrichtungen, insbesondere so genannter Pre-Crash-Sicherheitsvorrichtungen verwendet.
  • In das dargestellte hierarchische Belegungsgitter G nach dem Stand der Technik werden die Umgebungsdaten D eingetragen, um eine probabilistische Umgebungsrepräsentation zu erhalten. Jede Zelle Z1 bis Z4 des Belegungsgitters G enthält eine Belegungswahrscheinlichkeit, die aufgrund der Umgebungsdaten an dieser Stelle berechnet wurde. Eine Akkumulierung der Umgebungsdaten in dem Belegungsgitter G ermöglicht neben der Objekterkennung weitere Anwendungen, wie z. B. die Bestimmung einer Fahrspur, eine Detektion bewegter Objekte und eine Eigenlokalisierung des Fahrzeugs. Die Akkumulierung erfolgt dabei insbesondere nach dem aus der WO 2004/029877 A2 bekannten Verfahren zur Beobachtung und Vermessung der seitlichen Umgebung eines Fahrzeugs.
  • Hierarchische Datenstrukturen haben dabei den Vorteil, dass nicht alle Zellen dieselbe Größe besitzen müssen. Dies erlaubt es, die Belegungsgitter G speicherplatzeffizient abzulegen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik ist das Belegungsgitter G als so genanntes zweidimensionales Quadtree ausgebildet, wobei ein Wurzelknoten, d. h. jeweils eine Zelle Z1, Z3, rekursiv in vier gleich große Kindknoten, d. h. Teilzellen Z1.1 bis Z1.4, Z.3.1 bis Z3.4 aufgeteilt wird, um den Raum feiner zu unterteilen. Dies geschieht nur in den Zellen Z1 und Z3, für welche Messergebnisse vorliegen, d. h. in welchen Objekte O1 bis O7 erfasst wurden.
  • Die aufgrund der Unterteilung entstandenen Teilzellen Z1.1, Z1.2, Z1.4 und Z3.2, in welchen sich die erfassten Objekte O1 bis O7 befinden, werden weiter unterteilt. Somit entstehen in den Teilzellen Z1.1, Z1.2 und Z1.4 Objektzellen Z1.1.1 bis Z1.1.4, Z1.2.1 bis Z1.2.4 und Z1.4.1 bis Z1.4.4. In der Teilzelle Z3.2 entstehen Objektzellen Z3.2.1 bis Z3.2.4, da sich das Objekt O7 in der Teilzelle Z3.2 befindet. Daraus resultiert eine Erhöhung des Detaillierungsgrades in den Bereichen der hierarchischen Datenstrukturen, in welchen sich die Objekte O1 bis O7 befinden. Eine maximale Tiefe des Detaillierungsgrades ist dabei vorgegeben, wobei die Umgebungsdaten in allen Bereichen, in welchen sich die Objekte O1 bis O7 befinden, mit dem gleichen Detaillierungsgrad abgelegt werden. Mit anderen Worten: Der Detaillierungsgrad ist für jede Teilzelle Z1.1, Z1.2, Z1.4 und Z3.2, welche mit einem Objekt O1 bis O7 belegt ist, gleich.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Umgebungsrepräsentation mit einem inhaltsgesteuerten Detaillierungsgrad.
  • Auch hier werden die erfassten Umgebungsdaten D in hierarchischen Datenstrukturen, d. h. einem als Quadtree ausgebildeten Belegungsgitter G, abgelegt. Alternativ zu der Verwendung eines zweidimensionalen Quadtrees als Datenstruktur, ist auch die Verwendung so genannter dreidimensionaler Octrees oder kd-trees möglich.
  • Der Detaillierungsgrad des Belegungsgitters G wird jedoch erfindungsgemäß in Bereichen erhöht, in denen Objekte mit hoher anwendungsspezifischer Relevanz erfasst werden. Diese Erhöhung kann dabei in mehreren Stufen oder kontinuierlich mit einer Erhöhung der Relevanz erfolgen, wobei auch die Relevanz der Objekte O1 bis O7 in Stufen oder kontinuierlich ermittelt wird.
  • Zur Ermittlung der Relevanz der Objekte O1 bis O7 werden die Objekte O1 bis O7 zunächst erfasst und anschließend anhand der erfassten Daten identifiziert. Weiterhin werden deren Eigenschaften sowie eine Entfernung der Objekte O1 bis O7 zu dem Fahrzeug ermittelt und berücksichtigt, wobei die Eigenschaften zumindest eine Größe, eine Art, eine Bewegung, eine Relativbewegung, eine Position und weitere die Objekte O1 bis O7 kennzeichnende Eigenschaften umfassen. Diese Eigenschaften und die Entfernung werden in Abhängigkeit der Anwendung, für deren Betrieb die Umgebungsdaten D verwendet werden, derart ausgewertet, dass eine für die jeweilige Anwendung spezifische Relevanz ermittelt wird. Die Erfassung der Objekte erfolgt dabei vorzugsweise mit dem gleichen Sensor der Umweltdatenerfassung oder zumindest einem weiteren Sensor.
  • Anwendungen, welche die Daten der Objekte O1 bis O7 verwenden, sind beispielsweise Vorrichtungen zur Selbstlokalisierung und Navigation des Fahrzeugs, Pre-Crash-Sicherheitsvorrichtungen, Vorrichtung zur Fahrspurerkennung und Detektion bewegter Objekte. Diese Anwendungen werden insbesondere durch Akkumulierung der Umgebungsdaten realisiert.
  • Bei der Selbstlokalisierung und Navigation des Fahrzeugs erfolgt die Erhöhung des Detaillierungsgrades vorzugsweise in den Bereichen, in welchen Landmarken, wie beispielsweise Bäume und Ecken, detektiert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den Objekten können auch örtliche Begrenzungen, z. B. an das Fahrzeug angrenzende Umgebungsbereiche, erkannt und mit zunehmender Entfernung vom Fahrzeug linear abfallend berücksichtigt werden, was insbesondere im Zusammenhang mit Pre-Crash-Anwendungen vorteilhaft ist. Bei Pre-Crash-Sicherheitsvorrichtungen und der Detektion bewegter Objekte wird der Detaillierungsgrad insbesondere für Objekte erhöht, welche Verkehrsteilnehmer, die sich in einem Bereich direkt vor dem Sensorfahrzeug befinden, darstellen. Hierbei wird der anwendungsrelevante Bereich, das heißt das Belegungsgitter G, insbesondere als Quader relativ zum Fahrzeug definiert.
  • Im Anwendungsfall der Spurschätzung des Fahrzeugs wird der Detaillierungsgrad entlang der gefahrenen Trajektorie des Sensorfahrzeugs erhöht und der anwendungsrelevante Bereich beispielsweise als Schlauch um die zurückgelegte Trajektorie definiert.
  • So weist beispielsweise ein in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug befindliches Objekt mit einer vergleichsweise geringen Geschwindigkeit und einem sehr geringen Abstand eine hohe Relevanz bezüglich der Pre-Crash-Sicherheitsvorrichtung oder einer automatischen Abstandsregelung auf. Ein linksseitig mit ausreichendem Abstand vor dem Fahrzeug befindliches Objekt weist beispielsweise bei einem Einparkvorgang in eine rechtsseitig hinter dem Fahrzeug befindliche Parklücke lediglich eine geringe oder keine Relevanz bezüglich eines Einparkassistenzsystems auf.
  • Um anhand einer hohen Detailtreue sowie einer hohen Speicher- und Rechenzeiteffizienz eine optimale Funktion der Anwendungen zu realisieren, wird der Detaillierungsgrad der hierarchischen Datenstruktur nur in solchen Bereichen erhöht, in denen sich mittels der vorgeschalteten Objekterkennung erfasste Objekte mit hoher anwendungsspezifischer Relevanz befinden. Mit anderen Worten: Eine Tiefe der Datenstruktur wird dynamisch nur für definierte Bereiche erhöht. Da sich mit einer Erhöhung des Detaillierungsgrades der hierarchischen Datenstruktur grundsätzlich auch der Speicherbedarf erhöht, wird in vorteilhafter Weise gleichzeitig in weniger relevanten Bereichen der Detaillierungsgrad der hierarchischen Datenstruktur verringert. Somit wird bei in etwa gleich bleibendem Speicherbedarf eine erhöhte Genauigkeit in den gewünschten Bereichen möglich. Dies erlaubt eine effiziente Repräsentation, da eine geringe Anzahl relevanter Objekte in einer feinen Datenstruktur abgelegt wird und gleichzeitig die Gesamtkomplexität minimiert wird.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel wurde für die Teilzelle Z1.1 das Objekt O3, welches für eine aktuelle Anwendung eine geringe Relevanz aufweist, identifiziert.
  • In Bereich B1 wurden die Objekte O1, O2, O4 bis O6 erkannt, welche eine höhere anwendungsspezifische Relevanz aufweisen, als das Objekt O3, so dass der Detaillierungsgrad in den Teilzellen Z1.2 und Z1.4 derart erhöht wird, dass die Objektzellen Z1.2.1 bis Z1.2.4 und Z1.4.1 bis Z1.4.4 gebildet werden. Gegenüber den Objekten O1, O2, O4 bis O6 weist Objekt O3 somit eine geringe Relevanz auf.
  • Im Bereich B2 wurde das Objekt O7 identifiziert, dessen Relevanz aufgrund seiner Eigenschaften und/oder seiner Entfernung als für die Anwendung hoch ermittelt wurde. Aus diesem Grund wird der Detaillierungsgrad gegenüber dem zu den Teilzellen Z1.2 und Z1.4 gehörigen Detaillierungsgrad in der Teilzelle Z3.2 weiter erhöht, wobei die Teilzelle Z3.2 zunächst in die Objektzellen Z3.2.1 bis Z3.2.4 unterteilt wird. Um die Genauigkeit weiter zu erhöhen, wird die Objektzelle Z3.2.4, in welcher sich das Objekt O7 befindet, zusätzlich in die Objektzellen 3.2.4.1 bis 3.2.4.4 unterteilt, so dass sehr genau ermittelbar ist, wo sich das Objekt O7 in der Umgebung des Fahrzeugs befindet.
  • Daraus folgend wird die hohe Detailtreue realisiert, so dass im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bei geringer Gesamtkomplexität eine effektive Umgebungsrepräsentation möglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • D
    Umgebungsdaten
    B1, B2
    Bereich
    G
    Belegungsgitter
    Z1
    Zelle
    Z1.1
    Teilzelle
    Z1.1.1 bis Z1.1.4
    Objektzelle
    Z1.2
    Teilzelle
    Z1.2.1 bis Z1.2.4
    Objektzelle
    Z1.3
    Teilzelle
    Z1.4
    Teilzelle
    Z1.4.1 bis Z1.4.4
    Objektzelle
    Z2
    Zelle
    Z3
    Zelle
    Z3.1
    Teilzelle
    Z3.2
    Teilzelle
    Z3.2.1
    Objektzelle
    Z3.2.2
    Objektzelle
    Z3.2.3
    Objektzelle
    Z3.2.4
    Objektzelle
    Z3.2.4.1 bis Z3.2.4.4
    Objektzelle
    Z3.3
    Teilzelle
    Z3.4
    Teilzelle
    Z4
    Zelle
    O1 bis O7
    Objekt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2004/029877 A2 [0002, 0017]

Claims (4)

  1. Verfahren zur Umgebungsrepräsentation eines Fahrzeugs, bei dem Umgebungsdaten (D) erfasst und in hierarchischen Datenstrukturen abgelegt werden und in der Umgebung Objekte (O1 bis O7) identifiziert werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Relevanz der Objekte (O1 bis O7) bezüglich einer Anwendung ermittelt und ein Detaillierungsgrad der hierarchischen Datenstrukturen in Bereichen (B1, B2) erhöht wird, in denen Objekte (O1 bis O7) mit hoher anwendungsspezifischer Relevanz erfasst werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Detaillierungsgrad der hierarchischen Datenstruktur in solchen Bereichen (B1, B2) verringert wird, in denen Objekte (O1 bis O7) mit niedriger anwendungsspezifischer Relevanz erfasst werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ermittlung der Relevanz Eigenschaften und eine Entfernung der Objekte (O1 bis O7) berücksichtigt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als hierarchische Datenstrukturen zwei- oder dreidimensionale Knoten- oder Netzwerkstrukturen verwendet werden.
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