DE102010008241B4 - Vorrichtung zur Entwicklung von auf einem Ladungsbildträger erzeugten Ladungsbildern bei einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät - Google Patents
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Abstract
Description
- Zum Bedrucken eines Bedruckstoffs, z. B. aus Papier, ist es bekannt, auf einem Ladungsbildträger, z. B. einer Fotoleitertrommel, bildabhängig Ladungsbilder zu erzeugen, die den zu druckenden Bildern, bestehend aus einzufärbenden und nicht einzufärbenden Bereichen, entsprechen. Die einzufärbenden Bereiche der Ladungsbilder können mit einem zumindest Toner und Trägerflüssigkeit enthaltenden Flüssigentwickler entwickelt werden. Anschließend werden die entwickelten Bilder, die Tonerbilder, auf den Bedruckstoff umgedruckt und dort fixiert.
- Ein Verfahren zu einer derartigen elektrophoretischen Flüssigentwicklung in digitalen Drucksystemen ist z. B. aus
DE 10 2005 055 156 B3 bekannt. Dabei kann als Flüssigentwickler z. B. eine Silikonöl, Kohlenwasserstoffe oder pflanzliche Öle enthaltende Trägerflüssigkeit mit darin dispergierten Farbteilchen (Toner) verwendet werden. Bei dem Druckgerät nachDE 10 2005 055 156 B3 sind u. a. entlang einem Ladungsbildträger, z. B. einer Fotoleitertrommel, eine Aufladestation, ein Element zur bildmäßigen Belichtung (Zeichengenerator), eine Entwicklerstation zur Entwicklung der Ladungsbilder mit Toner, eine Transferstation zum Umdruck der entwickelten Ladungsbilder (der Tonerbilder) auf einen Bedruckstoff und ein Element zur Reinigung der Fotoleitertrommel nach dem Umdruck angeordnet. -
DE 10 2005 055 156 B3 beschreibt im Einzelnen eine Vorrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern. Diese weist eine aus einer Kammerrakel und einer Rasterwalze bestehende Zuführeinrichtung auf, die aus einer Mischeinrichtung geladenen Toner und Trägerflüssigkeit aufweisenden Flüssigentwickler entnimmt und einer Entwicklerwalze zuführt. Von der Entwicklerwalze geht der Flüssigentwickler in Abhängigkeit der Ladungsbilder auf den Ladungsbildträger über. Zwischen Zuführeinrichtung und Entwicklerwalze liegt eine derartige elektrische Spannung an, dass der Tonerübergang von der Zuführeinrichtung zur Entwicklerwalze durch diese Spannung bestimmt wird und dabei die Tonerkonzentration im Flüssigentwickler erhöht wird. Der nach der Entwicklung der Ladungsbilder auf der Entwicklerwalze zurückbleibende restliche Flüssigentwickler, der Resttoner enthält, wird mit Hilfe einer Reinigungswalze abgereinigt und kann der Mischeinrichtung wieder zugeführt werden. -
US 2002/0197083 A1 -
DE 10 2004 032 922 A1 ,US 5,207,159 A undUS 5,425,809 A beschreiben eine Anordnung mit einer Kammerrakel, mit der einer Applikatorwalze ein Beschichtungsmaterial oder Flüssigentwickler zugeführt wird. Die Kammer der Kammerrakel ist zur Applikatorwalze offen und wird durch Rakeln abgedichtet. - Aus
JP S59-50472 A - Die Zufuhr des Flüssigentwicklers zur Entwicklerwalze, deren Reinigung von restlichem Flüssigentwickler und die Durchmischung des Flüssigentwicklers erfolgt bisher in der Regel in getrennten Einheiten, nämlich in einer Einheit zum Antrag des Flüssigentwicklers an die Entwicklerwalze, in einer Einheit zur Reinigung der Entwicklerwalze und in einer Einheit zur Mischung des Flüssigentwicklers mit Aufbereitung des Flüssigentwicklers aus abgereinigten restlichen Flüssigentwickler mit neuem Flüssigentwickler. Dieser Aufbau führt zu einem komplizierten System aus Leitungen und Pumpen zwischen den Einheiten und damit zu einer fehleranfälligen Vorrichtung.
-
US 2002/0021918 A1 - Aus
US 5 436 706 A ist es bekannt, zur Abdichtung der Kammer gegenüber der Umwelt eine Reinigungswalze zu verwenden. - Das von der Erfindung zu lösende Problem besteht darin, eine Vorrichtung zur Entwicklung der Ladungsbilder anzugeben, bei der die Einheiten zur Versorgung und Reinigung der Entwicklerwalze in einer Kammer integriert sind und damit die oben angegebenen Nachteile nicht auftreten.
- Dieses Problem wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist dann die folgenden Vorteile auf:
- – Es treten keine unerwünschten Prozesse der Aufkonzentration oder Abkonzentration an Toner in der Kammer auf.
- – Innerhalb der Kammer werden keine Schlauchleitungen eingesetzt.
- – Durch die Mischung in einer Kammer kann ein größerer Bauraum für die Querdurchmischung des Flüssigentwicklers genutzt werden.
- – Für hohe Druckgeschwindigkeiten kann aus einem großen Volumen an gut durchgemischten Flüssigentwickler die Antragseinheit versorgt werden.
- – Bei Verwendung von zwei Reinigungswalzen, z. B. einer Reinigungsbürste und einer Reinigungswalze, kann die Entwicklerwalze von restlichem Flüssigentwickler, insbesondere Resttoner, vollständig gereinigt werden.
- An Hand von Ausführungsbeispielen, das in den Figuren dargestellt sind, wird die Erfindung weiter erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine bekannte Vorrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern nachDE 10 2005 055 156 B3 , -
2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit nur einer Kammer zur Aufnahme von Antragseinheit, Reinigungseinheit und Mischeinheit. -
1 zeigt die Komponenten eines Drucksystems DS, wie es z. B. ausDE 10 2005 055 156 B3 bekannt ist,DE 10 2005 055 156 B3 wird hiermit in die Offenbarung einbezogen. Entlang einem Ladungsbildträger1 , in1 einer Fotoleitertrommel, ist eine Regenerationsbelichtung2 , eine Aufladestation3 , ein Element4 zur bildmäßigen Belichtung, eine Entwicklervorrichtung5 , eine Transfereinheit6 zum Umdruck der zu Tonerbildern entwickelten Ladungsbilder auf einen Bedruckstoff7 und ein Element8 zur Reinigung des Ladungsbildträgers1 angeordnet. Die Transfereinheit6 weist eine Transferwalze60 , eine Gegendruckwalze61 und eine Reinigungseinheit62 auf. Die Entwicklervorrichtung5 besteht z. B. aus einer Entwicklerwalze51 , welche in Kontakt zum Ladungsbildträger1 angeordnet ist. Mit der Entwicklerwalze51 werden die Ladungsbilder auf dem Ladungsbildträger1 entwickelt. Dazu führt die Entwicklerwalze51 einen Flüssigentwickler zumindest aus einer Trägerflüssigkeit und elektrisch geladenem Toner dem Ladungsbildträger1 zu. Die Entwicklung erfolgt auf bekannte Weise. Der Flüssigentwickler wird z. B. der Entwicklerwalze51 durch eine Rasterwalze52 mit Näpfchen und Stegen über eine an der Rasterwalze52 angeordneten Kammerrakel53 zugeführt. Der Flüssigentwickler wird aus einem Mischbehälter54 entnommen und durch eine Pumpe55 der Kammerrakel53 zugeleitet. Der nach der Entwicklung der Ladungsbilder auf der Entwicklerwalze51 verbliebene restliche Flüssigentwickler wird von einer Reinigungswalze56 abgereinigt und einem Behälter57 zugeführt, dem auch überschüssiger Flüssigentwickler aus der Kammerrakel53 zugeleitet wird. Der Inhalt des Behälters57 wird über eine Pumpe58 dem Mischbehälter54 zugeführt. -
2 zeigt von einer Entwicklerstation ES eine Kammer K für Flüssigentwickler und eine Entwicklerwalze10 . Der übrige Aufbau einer Entwicklerstation ES kann1 entnommen werden. Die Kammer K ist benachbart der Entwicklerwalze10 angeordnet, die am offenen Ende der Kammer K vorbei rotiert. In der Kammer K sind entlang der Entwicklerwalze10 in Drehrichtung der Entwicklerwalze10 gesehen folgende Einheiten angeordnet: - – Eine Reinigungseinheit RE.
- – Eine Mischeinheit ME.
- – Eine Antragseinheit AE.
- Die Kammer K ist durch eine Trennwand
11 in zwei Bereiche unterteilt, in einen oberen Bereich, im Folgenden Antragsbereich18.1 genannt, in dem die Antragseinheit AE angeordnet ist und in einen unteren Bereich, im Folgenden Mischbereich18.2 genannt, in dem die Reinigungseinheit RE und die Mischeinheit ME angeordnet ist. Dabei lässt die Trennwand11 einen Durchgang11.1 zwischen dem Mischbereich18.2 und dem Antragsbereich18.1 offen, so dass Flüssigentwickler vom Mischbereich18.2 in den Antragsbereich18.1 gelangen kann. Der Füllstand25 an Flüssigentwickler im Antragsbereich18.1 kann dann bis zur Antragseinheit AE reichen. - Im Folgenden wird die Antragseinheit AE, die Reinigungseinheit RE und die Mischeinheit ME weiter erläutert.
- Die Reinigungseinheit RE hat die Aufgabe, den nach der Entwicklung der Ladungsbilder auf der Entwicklerwalze
10 verbliebenen Flüssigentwickler abzureinigen. Im Folgenden wird dieser Flüssigentwickler restlicher Flüssigentwickler genannt; er enthält insbesondere den Resttoner, der von der Entwicklerwalze10 entfernt werden muss. Die Reinigungseinheit RE weist zunächst eine an der Entwicklerwalze10 anliegende Reinigungswalze13 auf, die am Einlaufbereich20 der Entwicklerwalze10 in die Kammer K so angeordnet ist, dass der Einlaufbereich20 der Kammer K abgedichtet ist und kein Flüssigentwickler aus der Kammer K an dieser Stelle austreten kann. Die Rotationsrichtungen von Reinigungswalze13 und Entwicklerwalze10 sind darum gegensinnig gewählt, somit drehen die Reinigungswalze13 und die Entwicklerwalze10 an ihrem Berührungsbereich in gleiche Richtung und zwar in das Innere der Kammer K. Die Reinigungswalze13 kann von bekanntem Aufbau sein (s. z. B.DE 10 2005 055 156 B3 ) und an einem elektrischen Potential U13 liegen, das derart gepolt ist, dass der Resttoner von der Entwicklerwalze10 zur Reinigungswalze13 gezogen wird. An die Reinigungswalze13 kann zudem ein Reinigungselement17 , z. B. in2 eine Reinigungsrakel, angestellt sein, die den von der Reinigungswalze13 übernommenen restlichen Flüssigentwickler abrakelt. Das Reinigungselement17 kann auch als Schwamm oder Bürste realisiert werden. Vorteilhaft ist, wenn die Reinigungsrakel17 derart in der Kammer K angeordnet ist, dass sie die Kammer K mit abdichtet. Die Reinigungsrakel17 kann ihrerseits durch einen Schwamm oder eine Bürste19 mechanisch gereinigt werden. - Zur optimalen Reinigung der Entwicklerwalze
10 kann eine weitere an der Entwicklerwalze10 anliegende Reinigungswalze14 vorgesehen werden, die z. B. als Bürstenwalze realisiert werden kann. Diese kann am Berührbereich mit der Entwicklerwalze10 gegensinnig zur Entwicklerwalze10 drehen. Die weitere Reinigungswalze14 kann noch verbliebenen restlichen Flüssigentwickler von der Entwicklerwalze10 mechanisch abreinigen. Der Reinigungsvorgang kann durch ein an der Reinigungswalze14 anliegendes elektrisches Potential U14 unterstützt werden, das so gepolt ist, dass Resttoner auf der Entwicklerwalze10 zur Reinigungswalze14 gezogen wird. Die Reinigungswalze14 kann durch Abstreifstangen24 gereinigt werden, es ist aber auch möglich, die Reinigungsrakel17 derart anzuordnen, dass diese auch die Reinigungswalze14 abreinigt; dann ist die Bürste19 nicht mehr erforderlich, da die Reinigungsrakel17 durch die Reinigungsbürste14 gereinigt wird. - Der von der Reinigungswalze
13 und der Reinigungswalze14 abgereinigte restliche Flüssigentwickler gelangt in den Mischbereich18.2 und wird dort von der Mischeinheit ME erfasst. Da das Restbild auf der Entwicklerwalze10 je nach Druckbild sehr ungleichmäßig über deren Breite verteilt sein kann, werden z. B. eine oder zwei Schneckenwalzen als Mischwalzen15 ,16 vorgesehen, die für eine seitliche Durchmischung des restlichen Flüssigentwicklers im Mischbereich18.2 sorgen können. Damit die seitlichen Strömungen durch die Mischwalzen15 ,16 ausreichen, um den restlichen Flüssigentwickler gut durchzumischen, kann deren Drehfrequenz eingestellt werden. Alternativ zur Erfindung kann die Querdurchmischung durch Pumpen, durch Förderbänder, die quer zum Raum umlaufen oder durch drehende Rädchen erzeugt werden. Die Trennwand11 hat die Aufgabe, den direkten Weg für den Flüssigentwickler von der Mischkammer18.2 in die Antragskammer18.1 zu verhindern, damit die Mischwalzen15 ,16 genügend Zeit haben, ein etwaiges Konzentrationsgefälle im Flüssigentwickler auszugleichen. Es gelangt dann nur gut gemischter Flüssigentwickler von der Mischwalze16 über den Durchgang11.1 in die Antragskammer18.1 . - Die Antragseinheit AE kann eine Antragswalze
12 vorsehen, die im Vergleich zur Entwicklerwalze10 an ihrem Berührungsbereich in gleiche Richtung drehen. Die Eigenschaften des Flüssigentwicklers auf der Entwicklerwalze10 hinter der Antragswalze12 kann durch ein elektrisches Potential U12 an der Antragswalze12 und zudem durch die mechanische Andruckkraft zwischen der Andruckwalze12 und Entwicklerwalze10 eingestellt werden. Denn ein höheres elektrisches Feld zwischen Antragswalze12 und Entwicklerwalze10 bewirkt eine kompaktere Tonerschicht auf der Entwicklerwalze10 , erhöht also die Tonerkonzentration auf der Entwicklerwalze10 , eine höhere Andruckkraft verringert die Förderrate zur Entwicklerwalze10 , bewirkt also einen dünneren Film an Flüssigentwickler auf der Entwicklerwalze10 . - Der bevorzugte Füllungsgrad von Flüssigentwickler in der Kammer K wird in
2 durch die gepunktete Linie25 angedeutet. Dann ist die Antragswalze12 und die Entwicklerwalze10 bis zu ihrem Berührungsbereich (Nip) benetzt. Optional kann noch eine Rakel26 an der Antragswalze12 angeordnet werden, die den niedrig konzentrierten Flüssigkeitsfilm, der von der Antragswalze12 zurückgefördert wird, abnehmen kann, damit in den Nip zwischen Entwicklerwalze10 und Antragswalze12 möglichst ein Flüssigentwickler gelangt, der die im Mischbereich18.2 eingestellte Konzentration aufweist. - Vorteilhafterweise ist die Antragswalze
12 am Auslauf21 der Entwicklerwalze10 aus der Kammer K derart angeordnet, dass kein Flüssigentwickler zwischen Antragswalze12 und Kammer K austreten kann. Damit ist die Kammer K im Einlaufbereich20 durch die Reinigungswalze13 abgedichtet, im Auslaufbereich21 durch die Antragswalze12 . Die Antragswalze12 kann von bekannten Aufbau sein, z. B. kann deren Oberfläche aus Keramik hergestellt sein. - Die Antragswalze
12 trägt Flüssigentwickler auf die Entwicklerwalze10 aus. Ein Teil davon wird zur Einfärbung des latenten Ladungsbildes auf dem Ladungsbildträger benutzt. Der Rest kommt wieder auf der Entwicklerwalze10 in die Kammer K zurück, wobei der Rest immer weniger an Toner und Trägerflüssigkeit aufweist als von der Antragswalze12 auf die Entwicklerwalze10 aufgebracht wurde; dabei geht die Menge an Trägerflüssigkeit und Toner unabhängig voneinander je nach Druckbild auf den Ladungsbildträger über. Daher muss in der Kammer K der Füllstand und die Tonerkonzentration geregelt werden. Dafür sind Tonerkonzentrationssensoren28 und ein Füllstandsensor29 vorgesehen. Bei Abweichungen der Tonerkonzentration kann durch ein Ventil22 Tonerkonzentrat in die Kammer K eingelassen werden. Das Ventil22 ist zweckmäßigerweise so angebracht, dass die Mischwalzen15 ,16 das eingebrachte Tonerkonzentrat in den Flüssigentwickler einmischen können. Vorteilhaft ist, wenn mindestens zwei Tonerkonzentrationssensoren28 vorgesehen werden, damit eine mangelhafte Durchmischung von links nach rechts oder umgekehrt in der Kammer K vermieden wird. Mit Hilfe des Füllstandsensors29 und über die Information über die Tonerkonzentration kann über ein Ventil27 bei Bedarf reine Trägerflüssigkeit oder sehr niedrig konzentrierter Toner in die Kammer K eingelassen werden. Die Anordnung des Ventils27 liegt in der Mischkammer18.2 im Bereich der beiden Mischwalzen15 ,16 . - Um eine Entleerung der Kammer K zu ermöglichen, kann ein Auslaufventil
23 ,23a vorgesehen werden. - Vorteilhaft ist, um ein Austreten von Flüssigentwickler aus der Kammer K z. B. an den Seitenflächen zu verhindern, wenn in der Kammer K mit Hilfe einer Pumpe ein leichter Unterdruck über ein Ventil
30 erzeugt wird. - Bezugszeichenliste
-
- DS
- Druckgerät
- ES
- Entwicklerstation
- K
- Kammer
- AE
- Antragseinheit
- RE
- Reinigungseinheit
- ME
- Mischeinheit
- U
- elektrisches Potential
- 1
- Ladungsbildträger
- 2
- Belichtungseinheit
- 3
- Aufladestation
- 4
- Belichtungseinheit
- 5
- Entwicklervorrichtung
- 51
- Entwicklerwalze
- 52
- Rasterwalze
- 53
- Kammerrakel
- 54
- Mischbehälter
- 55
- Pumpe
- 56
- Reinigungswalze
- 57
- Behälter
- 58
- Pumpe
- 6
- Transfereinheit
- 60
- Transferwalze
- 61
- Gegendruckwalze
- 62
- Reinigungseinheit
- 7
- Bedruckstoff
- 8
- Reinigungseinheit
- 10
- Entwicklerwalze
- 11
- Trennwand
- 11.1
- Durchgang
- 12
- Antragswalze
- 13
- Reinigungswalze
- 14
- Reinigungswalze
- 15
- Mischwalze
- 16
- Mischwalze
- 17
- Rakel
- 18.1
- Antragsbereich
- 18.2
- Mischbereich
- 19
- Bürste
- 20
- Einlaufbereich
- 21
- Auslaufbereich
- 22
- Ventil
- 23
- Ventil
- 23a
- Ventil
- 24
- Abstreifstangen
- 25
- Füllstand
- 26
- Rakel
- 27
- Ventil
- 28
- Tonerkonzentrationssensor
- 29
- Füllstandsensor
- 30
- Ventil
Claims (9)
- Vorrichtung zur Entwicklung von auf einem Ladungsbildträger erzeugten Ladungsbildern von zu druckenden Bildern unter Verwendung eines zumindest geladene Tonerteilchen und Trägerflüssigkeit aufweisenden Flüssigentwicklers bei einem elektrografischen Druck- oder Kopiergerät, bei der eine rotierende Entwicklerwalze (
10 ) benachbart dem Ladungsbildträger angeordnet ist, die dem Ladungsbildträger zur Einfärbung der Ladungsbilder Flüssigentwickler zuführt, bei der benachbart der Entwicklerwalze (10 ) eine zur Entwicklerwalze (10 ) offene den Flüssigentwickler aufweisende Kammer (K) angeordnet ist, – die eine im Einlaufbereich (20 ) der Entwicklerwalze (10 ) in die Kammer (K) angeordnete Reinigungseinheit (RE) mit mindestens einer rotierenden Reinigungswalze (13 ) aufweist, wobei die Reinigungswalze (13 ) die Kammer (K) am Einlaufbereich (20 ) zur Entwicklerwalze (10 ) hin abdichtet und die Entwicklerwalze (10 ) von restlichem Flüssigentwickler reinigt, – die eine im Auslaufbereich (21 ) der Entwicklerwalze (10 ) aus der Kammer (K) angeordnete Antragseinheit (AE) mit einer rotierende Antragswalze (12 ) aufweist, wobei die Antragswalze (12 ) die Kammer (K) am Auslaufbereich (21 ) zur Entwicklerwalze (10 ) hin abdichtet und der Entwicklerwalze (10 ) Flüssigentwickler zuführt und – die eine benachbart der Reinigungseinheit (RE) angeordnete Mischeinheit (ME) aufweist, die den abgereinigten restlichen Flüssigentwickler mit neu der Kammer (K) zugeführtem Flüssigentwickler mischt, wobei zwischen Antragseinheit (AE) und Mischeinheit (ME) eine die Kammer (K) in einen Mischbereich (18.2 ) und einen Antragsbereich (18.1 ) unterteilende Trennwand (11 ) angeordnet ist und die Trennwand (11 ) einen Durchgang (11.1 ) vom Mischbereich (18.2 ) zum Antragsbereich (18.1 ) aufweist, wobei die Mischeinheit (ME) benachbart zueinander angeordnete als Mischschnecken ausgeführte gegensinnig drehende Mischwalzen (15 ,16 ) aufweist, die Mischwalzen (15 ,16 ) benachbart der Reinigungseinheit (RE) angeordnet sind und die eine Mischwalze (16 ) benachbart der Trennwand (11 ) am Durchgang (11.1 ) zum Antragsbereich (18.1 ) der Kammer (K) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Antragswalze (
12 ) der Antragseinheit (AE) mit einem ersten elektrischen Potential (U12) verbunden ist und in einem Berührbereich an der Entwicklerwalze (10 ) anliegt, wobei die Mantelflächen der Entwicklerwalze (10 ) und der Antragswalze (12 ) im Berührbereich in der gleichen Richtung rotieren. - Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der an der Antragswalze (
12 ) hinter dem Berührbereich der Antragswalze (12 ) mit der Entwicklerwalze (10 ) eine Rakel (26 ) anliegt, die die Antragswalze (12 ) von Flüssigentwickler reinigt, der nach der Übertragung des Flüssigentwicklers auf die Entwicklerwalze (10 ) auf der Antragswalze (12 ) zurückbleibt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Reinigungswalze (
13 ) der Reinigungseinheit (RE) mit einem zweiten elektrischen Potential (U13) verbunden ist und in einem Bereich an der Entwicklerwalze (10 ) anliegt, wobei die Mantelflächen der Entwicklerwalze (10 ) und der Reinigungswalze (13 ) in diesem Bereich in der gleichen Richtung rotieren. - Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der an der Reinigungswalze (
13 ) als Abstreifmittel zur Abstreifung des von der Entwicklerwalze (10 ) übernommenen Flüssigentwicklers in den Mischbereich (18.2 ) ein Reinigungselement (17 ) anliegt, das zudem die Kammer (K) abdichtet. - Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Reinigungseinheit (RE) eine weitere als Reinigungsbürste oder Reinigungsschwamm ausgeführte Reinigungswalze (
14 ) aufweist, die benachbart der einen Reinigungswalze (13 ) angeordnet ist und die an der Entwicklerwalze (10 ) anliegt, um weiteren restlichen Flüssigentwickler von der Entwicklerwalze (10 ) abzureinigen und an der Abstreifstangen (24 ) angeordnet sind, um den übernommenen restlichen Flüssigentwickler in den Mischbereich (18.2 ) abzustreifen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der am Antragsbereich (
18.1 ) eine Sauganordnung (30 ) vorhanden ist, die in der Kammer (K) einen Unterdruck erzeugt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der Tonerkonzentrationssensoren (
28 ) im Antragsbereich (18.1 ) vorhanden sind, die die Zufuhr von Toner in den Mischbereich (18.2 ) der Kammer (K) steuern. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der am Antragsbereich (
18.1 ) ein Füllstandsensor (29 ) angeordnet ist, der den Füllstand (25 ) des Flüssigentwicklers so steuert, dass der Flüssigentwickler zumindest bis zum Berührbereich der Antragswalze (12 ) mit der Entwicklerwalze (10 ) reicht.
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