DE102010005998B4

DE102010005998B4 - Instrument for cleaning interdental spaces

Info

Publication number: DE102010005998B4
Application number: DE102010005998.6A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Klaus Streubel
Current assignee: STREUBEL, KLAUS, DR. MED., DE
Priority date: 2009-03-18
Filing date: 2010-01-27
Publication date: 2016-12-15
Anticipated expiration: 2030-01-28
Also published as: DE202010017894U1; DE102010005998A1

Abstract

Instrument zum Reinigen von Zahnzwischenräumen, mit einer dünnen, biegsamen Reinigungsklinge, welche vorzugsweise in lingualer/palatinaler Richtung in den zu reinigenden Zahnzwischenraum einführbar ist, wobei die Reinigungsklinge an ihrem labialen/bukkalen Ende an einem Griffstück aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsklinge (1) an ihrer der Kaufläche der Zähne (6) abgewandten Kante einen die Eintauchtiefe der Reinigungsklinge (1) begrenzenden Anschlag (3) aufweist sowie am Griffstück (2) eine die Einschublänge der Reinigungsklinge (1) in bukkaler Richtung begrenzende Anschlagfläche (4) ausgebildet ist.An instrument for cleaning interdental spaces, comprising a thin, flexible cleaning blade, which is preferably insertable in the lingual / palatal direction into the interdental space to be cleaned, the cleaning blade being received at its labial / buccal end on a handle, characterized in that the cleaning blade ( 1) on its the chewing surface of the teeth (6) facing away from the immersion depth of the cleaning blade (1) limiting stop (3) and on the handle (2) a the insertion length of the cleaning blade (1) in the buccal direction limiting stop surface (4) is.

Description

Die Erfindung betrifft ein Instrument zum Reinigen von Zahnzwischenräumen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to an instrument for cleaning interdental spaces according to the preamble of patent claim 1.

Stand der TechnikState of the art

Zum Reinigen von solchen Zahnzwischenräumen, in denen sich Speisereste festsetzen können, werden häufig Zahnstocher aus Holz oder Kunststoff verwendet. Da diese Zahnstocher in dem Bereich, mit dem sie in den Zahnzwischenraum eindringen sollen, verjüngt ausgebildet sein müssen, neigen sie zum Verklemmen zwischen zwei benachbarten Zähnen und dadurch auch zum Abbrechen. Außerdem ist die Gefahr von Zahnfleischverletzungen beim Verwenden von Zahnstochern sehr groß.For cleaning such interdental spaces, in which food remains can accumulate, toothpicks made of wood or plastic are often used. Since these toothpicks must be formed tapered in the area with which they are to penetrate into the interdental space, they tend to jam between two adjacent teeth and thus also to break off. In addition, the risk of gum injuries when using toothpicks is very high.

Weiterhin sind Reinigungsinstrumente bekannt, bei denen Zahnseide in einem gabelförmigen Reinigungskopf aufgenommen ist. Ein Eindringen der Zahnseide in den Zahnzwischenraum ist nur aus okklusaler Richtung möglich.Furthermore, cleaning instruments are known in which dental floss is accommodated in a fork-shaped cleaning head. Penetration of the dental floss into the interdental space is possible only from the occlusal direction.

Eine weitere Gattung von interdentalen Reinigungsinstrumenten weist eine dünne, biegsame Reinigungsklinge auf, welche vorzugsweise in lingualer/palatinaler Richtung in den zu reinigenden Zahnzwischenraum einführbar ist. Es ist üblich solche folienartigen Klingen zum Zwecke der besseren Handhabung an einem Ende mit einem Griffstück zu versehen. Auch bei diesen Lösungen besteht die Gefahr von Zahnfleischverletzungen im Bereich des Zahnzwischenraumes. Derartige Lösungen sind unter anderem aus den EP 0 764 429 B1 , DE 29 15 044 A1 , DE 17 10 654 U1 sowie DE 20 2005 007 819 U1 bekannt.Another type of interdental cleaning instruments has a thin, flexible cleaning blade, which is preferably inserted in the lingual / palatal direction in the interdental space to be cleaned. It is common to provide such foil-like blades for the purpose of better handling at one end with a handle. Even with these solutions, there is a risk of gum injuries in the region of the interdental space. Such solutions are inter alia from the EP 0 764 429 B1 . DE 29 15 044 A1 . DE 17 10 654 U1 such as DE 20 2005 007 819 U1 known.

Gegenstand der DE 199 51 227 C2 ist ein Putzelement, bei dem ein flächiger, dünner, rechteckiger Putzabschnitt an seiner der Kaufläche abgewandten Seite am Putzelement befestigt ist. Dieses Reinigungswerkzeug ist sowohl in lingualer/palatinaler als auch in okklusaler Richtung in den Zahnzwischenraum einführbar. Bei den Reinigungsbewegungen besteht die Möglichkeit des unbeabsichtigten Hindurchschiebens des rechteckigen Putzabschnittes in lingualer bzw. palatinaler Richtung. Dadurch besteht eine Verletzungsgefahr an Zunge und Gaumen. In einer weiteren Ausführungsform ist der dünnwandige Putzabschnitt mit Versteifungsstützen versehen, wodurch jedoch nur ein Einführen des Putzabschnittes in den Zahnzwischenraum von der Kaufläche her möglich ist.Subject of the DE 199 51 227 C2 is a cleaning element, in which a flat, thin, rectangular plaster section is fixed on its side facing away from the chewing surface on the plaster element. This cleaning tool can be introduced into the interdental space both in the lingual / palatal as well as occlusal directions. In the cleaning movements there is the possibility of unintentional pushing through the rectangular plaster section in the lingual or palatal direction. As a result, there is a risk of injury to the tongue and palate. In a further embodiment, the thin-walled plaster section is provided with stiffening supports, whereby, however, only insertion of the plaster section into the interdental space from the chewing surface is possible.

Aus der US 1 624 054 A ist eine Zahnreinigungsvorrichtung bekannt, welches ebenfalls in lingualer/palatinaler als auch in okklusaler Richtung in den Zahnzwischenraum einführbar ist. Auch hier besteht die Möglichkeit des unbeabsichtigten Hindurchschiebens des Putzabschnittes. Durch den sich zum Haltekopf hin verdickenden Putzabschnitt kann es zu einem Verklemmen des Putzabschnitts im Zahnzwischenraum kommen.From the US Pat. No. 1,624,054 a tooth cleaning device is known, which is also inserted in the lingual / palatal as well as in the occlusal direction in the interdental space. Again, there is the possibility of unintentional pushing through the plaster section. Due to the cleaning head thickening plaster section can lead to jamming of the cleaning section in the interdental space.

In der DE 377 764 A ist ein Zahnfugenreiniger mit einem in einem als Griff dienenden Bügel eingespannten Metallblatt vorgeschlagen, wobei das zur Reinigung der Zähne dienende Metallblatt eine je nach Höhe der Zähne einstellbare Schutzvorrichtung trägt, welche eine Verletzung des Zahnfleisches verhindert. Das Metallblatt ist an beiden Enden in den Bügel aufgenommen. Durch diese Anordnung ist ein Einschieben der Reinigungsklinge seitlich in den Zahnzwischenraum unmöglich. Somit kann auch kein Herausschieben der Speisereste erfolgen. Ein Einführen des Metallblattes ist nur axial, also von der Zahnkrone aus in den Zahnzwischenraum möglich, wodurch kein oder nur ein geringes Entfernen von Speiseresten durchführbar ist. In Gegenteil, durch diese Einführung von oben werden die Speisereste auf den Boden des Zahnzwischenraumes gedrängt. Der Schutzbügel ist ein zusätliches Teil und stellt eine Begrenzung für die Eintauchtiefe des Metallblattes dar.In the DE 377 764 A is proposed a Zahnfugenreiniger with a clamped in a serving as a hanger metal sheet, wherein the cleaning of the teeth serving metal sheet wearing a depending on the height of the teeth protective device which prevents injury of the gums. The metal blade is received in the bracket at both ends. By this arrangement, insertion of the cleaning blade laterally in the interdental space is impossible. Thus, no pushing out of the food particles can take place. An insertion of the metal blade is only axially, that is possible from the tooth crown in the interdental space, whereby no or only a small removal of food particles is feasible. On the contrary, this introduction from above forces the food particles to the bottom of the interdental space. The guard is an additional part and represents a limitation for the immersion depth of the metal sheet.

Bei der Lösung nach US 4 030 198 A handelt es sich um eine mit Diamant oder Korund beschichtete Klinge, um die Zähne in den Zahnzwischenräumen zu bearbeiten, z. B. zum Glätten nach Füllen eines Zahnes oder zum Erweitern der Zahnzwischenräume zwecks Platzgewinnung bei kieferorthopädischen Zahnregulierungen. Diese Klinge ist an ihren Enden eingespannt, weist am vorderen Ende ein U-förmiges Element auf, welches auch als Anschlag gegen ein Herausziehen der mit Diamant oder Korund beschichteten Klinge aus dem Zahnzwischenraum dienen könnte. Durch diese Anordnung ist ein Einführen nur axial, also von oben in Längsrichtung des Zahnes von der Krone abwärts in Richtung Zahnwurzel in den Zahnzwischenraum möglich, wodurch kein oder nur ein geringes Entfernen von Speiseresten durchführbar ist. Ein Einschieben der Diamant oder Korund beschichteten Klinge seitlich in den Zahnzwischenraum ist unmöglich.At the solution after US 4 030 198 A it is a diamond or corundum coated blade to work the teeth in the interdental spaces, e.g. B. for smoothing after filling a tooth or for extending the interdental spaces in order to gain space in orthodontic dentistry. This blade is clamped at its ends, has at the front end on a U-shaped element, which could also serve as a stop against pulling out of the diamond or corundum coated blade from the interdental space. By this arrangement, insertion is possible only axially, ie from the top in the longitudinal direction of the tooth from the crown down toward the tooth root in the interdental space, whereby no or only a small removal of food particles is feasible. An insertion of the diamond or corundum coated blade laterally into the interdental space is impossible.

Aufgabenstellungtask

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Instrument zum Reinigen von Zahnzwischenräumen zu schaffen, bei welchem die Gefahr der Verletzung des Zahnfleisches sowie der Mundhöhle vermieden wird. Das Instrument muss vor allem auch zum Entfernen von festsitzenden Speiseresten geeignet sein. Die konstruktive Gestaltung des Instruments muss ein unauffälliges Benutzen in der Öffentlichkeit ermöglichen.It is therefore an object of the invention to provide an instrument for cleaning interdental spaces, in which the risk of injury to the gums and the oral cavity is avoided. Above all, the instrument must also be suitable for removing stuck food residues. The structural design of the instrument must allow a discreet use in public.

Diese Aufgabe wird durch ein Instrument mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 15 angegeben. This object is achieved by an instrument having the features of patent claim 1. Further advantageous embodiments of the invention are specified in the subclaims 2 to 15.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Eintauchtiefe sowie die Einschublänge der Reinigungsklinge durch Anschläge begrenzt wird. Die Instrumente werden mit unterschiedlichen Reinigungsklingenhöhen bereitgestellt.A significant advantage of the invention is that the immersion depth and the insertion length of the cleaning blade is limited by stops. The instruments are provided with different cleaning blade heights.

Durch die Einfassung der Reinigungsklinge in dem schaftförmigen Anschlag ist die Verwendung von sehr dünnen, folienartigen Materialien für die Reinigungsklinge möglich, da so eine Stabilisierung gewährleistet ist.By the enclosure of the cleaning blade in the shaft-shaped stop the use of very thin, sheet-like materials for the cleaning blade is possible, since such a stabilization is ensured.

Die Lösungen, bei denen die Reinigungsklinge nicht mit dem schaftförmigen Anschlag verbunden ist, erlauben auch die Verwendung eines steiferen Klingenmaterials, da eine größere Beweglichkeit der Reinigungsklinge möglich ist.The solutions in which the cleaning blade is not connected to the shaft-shaped stop, also allow the use of a stiffer blade material, since a greater mobility of the cleaning blade is possible.

Die zwei- oder einteilige Ausbildung des Instruments mit einem schwenkbaren Reinigungskopf dient der bequemen Handhabung. Diesem Zweck dient auch die Ausgestaltung eines nicht mit dem Griffstück verbundenen Anschlages, da dadurch eine größere Beweglichkeit der Reinigungsklinge ermöglicht wird.The two- or one-piece design of the instrument with a pivoting cleaning head is convenient to use. This purpose is also the design of a non-connected to the handle stop, as this greater mobility of the cleaning blade is made possible.

Eine weitere Stabilisierung der Reinigungsklinge sowie deren Schutz im Nichtgebrauchszustand wird durch ein Schutz- und Schutz- und Stabilisierungselement erreicht, welches die Reinigungsklinge zumindest an ihrer der Kaufläche der Zähne zugewandten Kante mit einer Nut umgreift und federbelastet im Griffstück verschiebbar angeordnet ist. Der Verletzungsgefahr wird insoweit vorgebeugt, dass die Reinigungsklinge nur dort und dann freigegeben wird, wenn sie bereits in den Zahnzwischenraum eindringt bzw. sich in diesem befindet.A further stabilization of the cleaning blade and its protection in the non-use state is achieved by a protection and protection and stabilization element, which surrounds the cleaning blade at least on its the chewing surface of the teeth facing edge with a groove and spring loaded in the handle slidably disposed. The risk of injury is prevented so far that the cleaning blade is only released there and then when it already penetrates into the interdental space or is in this.

Ausführungsbeispielembodiment

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.Embodiments of the invention are illustrated in the figures and will be described in more detail below.

Es zeigen:Show it:

1 die Perspektivdarstellung eines Instruments 1 the perspective view of an instrument

2 Seitenansicht und Vorderansicht eines Instruments nach 1 2 Side view and front view of an instrument 1

3 Prinzipdarstellung eines Instruments nach 1 bei der Anwendung 3 Schematic representation of an instrument after 1 in the application

4–7 weitere Ausführungsbeispiele 4 - 7 further embodiments

8 ein zweiteiliges Instrument mit schwenkbarem Reinigungskopf 8th a two-piece instrument with pivoting cleaning head

9 ein einteiliges Instrument mit schwenkbarem Reinigungskopf von unten 9 a one-piece instrument with pivoting cleaning head from below

10 ein Instrument mit separat ausgebildetem Anschlag 10 an instrument with a separately formed stop

11 die Perspektivdarstellung eines Instruments mit Schutz- und Stabilisierungselement 11 the perspective view of an instrument with protection and stabilization element

12 eine Seitenansicht nach 11 im Teilschnitt 12 a side view after 11 in partial section

13 ein Instrument nach 11 in Gebrauchsstellung 13 an instrument after 11 in use position

14 ein Instrument mit vollständig abgedeckter Kante in Nichtgebrauchsstellung 14 an instrument with fully covered edge in non-use position

15 ein Instrument mit vollständig abgedeckter Reinigungsklinge in Nichtgebrauchsstellung 15 an instrument with fully covered cleaning blade in non-use position

Das in den 1 und 2 dargestellte Instrument zum Reinigen von Zahnzwischenräumen weist eine dünne, biegsame Reinigungsklinge 1 aus Metall oder Kunststoff auf. Die Reinigungsklinge 1 ist an ihrem labialen/bukkalen Ende in einem Griffstück 2 aufgenommen, wobei das der Reinigungsklinge 1 zugewandte Ende des Griffstücks 2 als Anschlagfläche 4 ausgebildet ist. Vom Griffstück 2 ragt über der Reinigungsklinge 1 ein schaftförmiger Anschlag 3 ab. Die Reinigungsklinge 1 ist dabei an ihrer oberen Kante mit dem Anschlag 3 verbunden.That in the 1 and 2 illustrated instrument for cleaning interdental spaces has a thin, flexible cleaning blade 1 made of metal or plastic. The cleaning blade 1 is in a handle at its labial / buccal end 2 taken, the cleaning blade 1 facing end of the handle 2 as a stop surface 4 is trained. From the handle 2 protrudes above the cleaning blade 1 a shaft-shaped stop 3 from. The cleaning blade 1 is at its upper edge with the stop 3 connected.

Zum Reinigen eines Zahnzwischenraumes wird die Reinigungsklinge 1 des Instruments in lingualer/palatinaler Richtung zwischen zwei Zähnen 6 in den Zahnzwischenraum eingeführt, wodurch vornehmlich Speisereste aus den Zahnzwischenraum herausgeschoben werden und wobei auch entsprechende Reinigungsbewegungen ausgeführt werden können. Die Höhe der Klinge 1 ist so bemessen, dass bei auf den Kauflächen der Zähne 6 aufliegendem Anschlag 3 die Reinigungsklinge 1 das Zahnfleisch 5 nicht berührt (3). Dadurch wird ein Verletzen des Zahnfleisches 5 sicher vermieden. Die Anschlagfläche 4 begrenzt die Einschublänge der Reinigungsklinge 1 in lingualer/palatinaler Richtung.To clean a tooth gap, the cleaning blade 1 of the instrument in lingual / palatal direction between two teeth 6 introduced into the interdental space, whereby mainly food particles are pushed out of the interdental space and wherein also corresponding cleaning movements can be performed. The height of the blade 1 is sized so that on the chewing surfaces of the teeth 6 abutting stop 3 the cleaning blade 1 the gums 5 not touched ( 3 ). This will hurt the gums 5 safely avoided. The stop surface 4 limits the insertion length of the cleaning blade 1 in the lingual / palatal direction.

Im Ausführungsbeispiel nach 4 ist die Reinigungsklinge 1 an ihrer oberen Kante nicht mit dem schaftförmigen Anschlag 3 verbunden, wodurch ein ausgeprägteres elastisches Verbiegen der Reinigungsklinge 1 ermöglicht wird. Die Wirkung des schaftförmigen Anschlags 3 bezüglich der Begrenzung der Eintauchtiefe der Reinigungsklinge 1 in okklusaler Richtung bleibt dabei erhalten. Gleiches gilt für das Instrument nach 5, bei dem die Reinigungsklinge 1 begrenzt verbiegbar ist, da sie mit ihrer oberen Kante in eine Nut 7 im schaftförmigen Anschlag 3 eintaucht.In the embodiment according to 4 is the cleaning blade 1 at its upper edge not with the shaft-shaped stop 3 connected, whereby a more pronounced elastic bending of the cleaning blade 1 is possible. The effect of the shaft-shaped stop 3 concerning the limitation of the immersion depth of the cleaning blade 1 in the occlusal direction is retained. The same applies to the instrument 5 in which the cleaning blade 1 is limited bendable, as it with its upper edge into a groove 7 in the shaft-shaped stop 3 dips.

6 zeigt ein erfindungsgemäßes Instrument mit abgewinkeltem Griffstück 2, welches ansonsten analog den oben beschriebenen Ausbildungen ausgeführt ist. 6 shows an inventive instrument with angled handle 2 , which is otherwise carried out analogously to the above-described embodiments.

Das in 7 in der Handhabungsstellung am Oberkiefer dargestellte Instrument ist mit einer in der Länge verkürzten Reinigungsklinge 1 ausgestattet, wodurch ein linguales/palatinales Austreten der Reinigungsklinge 1 weitgehend verhindert werden soll. Um trotzdem eine bequeme Handhabung zu gewährleisten, ist das Griffstück 2 entgegengesetzt zur okklusalen Eintauchrichtung abgewinkelt.This in 7 in the handling position on the upper jaw illustrated instrument is with a shortened in length cleaning blade 1 equipped, whereby a lingual / palatal emergence of the cleaning blade 1 should be largely prevented. Nevertheless, to ensure a comfortable handling, the handle is 2 angled opposite to the occlusal immersion direction.

Um über die in den vorangegangen Ausführungsbeispielen beschriebene Beweglichkeit der Klinge hinaus eine günstigere Einführbarkeit, insbesondere im Bereich der Backenzähne, zu gewährleisten, ist bei einem zweiteiligen Instrument nach 8 eine separater, die Reinigungsklinge 1 aufnehmender Reinigungskopf 9 vorgesehen, welcher über ein Gelenk 8 mit dem Griffstück 2 verbunden ist. Dadurch ist eine Abwinklung der gesamten Reinigungsklinge 1 gegenüber dem Griffstück 2 möglich.In order to ensure a more favorable insertability, in particular in the area of the molars, in addition to the mobility of the blade described in the preceding embodiments, in a two-part instrument 8th a separate one, the cleaning blade 1 receiving cleaning head 9 provided, which has a joint 8th with the handle 2 connected is. This is an angling of the entire cleaning blade 1 opposite the handle 2 possible.

9 zeigt ein analog zur Lösung nach 8 einstückig ausgebildetes Instrument, bei welchem jedoch die gelenkige Ausbildung des Reinigungskopfes 9 am Griffstück 2 durch die Verwendung eines elastischen Materials realisiert wird. 9 shows an analogous to the solution 8th integrally formed instrument in which, however, the articulated design of the cleaning head 9 on the handle 2 is realized by the use of an elastic material.

Diesem Zweck dient auch die Lösung nach 10, bei welcher der Anschlag 3 nicht mit dem Griffstück 2 verbunden ist.The solution also serves this purpose 10 in which the stop 3 not with the handle 2 connected is.

In den Ausführungsbeispielen nach den 11 bis 14 ist im Griffstück 2 ein Schutz- und Stabilisierungselement 10 unter Wirkung der Feder 14 verschiebbar angeordnet. Mit der Nut 11 umgreift das Schutz- und Stabilisierungselement 10 die der Kaufläche der Zähne 6 zugewandte Kante der Reinigungsklinge 1. 11 zeigt das Schutz- und Stabilisierungselement 10 dabei in Nichtgebrauchsstellung. Das nicht abgedeckte Ende der Reinigungsklinge 1 begünstigt das Einführen der Reinigungsklinge 1 in den Zahnzwischenraum. Beim weiteren bukkalen Einschieben der Reinigungsklinge 1 schiebt sich das Schutz- und Stabilisierungselement 10 immer weiter in das Griffstück 2 ein (13), wobei das Schutz- und Stabilisierungselement 10 mit seiner Stirnfläche 12 ständig an den Zähnen anliegt. Dadurch ist der noch nicht eingeschobene Teil der Reinigungsklinge 1 entlang seiner Kante vom Schutz- und Stabilisierungselement 10 umgriffen und wird dadurch stabilisiert. Im Nichtgebrauchszustand wirkt das Schutz- und Stabilisierungselement 10 als Schutz für die Reinigungsklinge 1. Einem zusätzlichen Schutz der Reinigungsklinge 1 dient die Ausgestaltung nach 14, nach der das Schutz- und Stabilisierungselement 10 die freie Kante der Reinigungsklinge 1 völlig abdeckt. Zum Unterstützen des Einführens der Reinigungsklinge 1 kann das Schutz- und Stabilisierungselement 10 mittels Rastmittel 13 in einer zurückgezogenen Position (11) fixiert werden.In the embodiments of the 11 to 14 is in the grip 2 a protective and stabilizing element 10 under the action of the spring 14 slidably arranged. With the groove 11 surrounds the protection and stabilization element 10 the occlusal surface of the teeth 6 facing edge of the cleaning blade 1 , 11 shows the protection and stabilization element 10 while in non-use position. The uncovered end of the cleaning blade 1 favors the insertion of the cleaning blade 1 in the interdental space. For further buccal insertion of the cleaning blade 1 pushes the protection and stabilization element 10 always further into the grip 2 one ( 13 ), wherein the protective and stabilizing element 10 with his face 12 constantly rests on the teeth. This is the not yet inserted part of the cleaning blade 1 along its edge from the protection and stabilization element 10 and is thereby stabilized. In the non-use state, the protective and stabilizing element acts 10 as protection for the cleaning blade 1 , An additional protection of the cleaning blade 1 serves the embodiment after 14 after which the protection and stabilization element 10 the free edge of the cleaning blade 1 completely covering. To assist in introducing the cleaning blade 1 can the protection and stabilization element 10 by means of locking means 13 in a withdrawn position ( 11 ) are fixed.

Das Schutz- und Stabilisierungselement 10 kann auch so ausgebildet werden, dass es die Reinigungsklinge 1 bis an den Anschlag 3 umgreift (15).The protection and stabilization element 10 can also be designed so that it is the cleaning blade 1 to the stop 3 encompasses ( 15 ).

Claims

An instrument for cleaning interdental spaces, comprising a thin, flexible cleaning blade, which is preferably insertable in the lingual / palatal direction into the interdental space to be cleaned, the cleaning blade being received at its labial / buccal end on a handle, characterized in that the cleaning blade ( 1 ) at its the occlusal surface of the teeth ( 6 ) facing away from the immersion depth of the cleaning blade ( 1 ) limiting stop ( 3 ) and on the handle ( 2 ) one the insertion length of the cleaning blade ( 1 ) in the buccal direction limiting stop surface ( 4 ) is trained.

Instrument according to claim 1, characterized in that the stop ( 3 ) shank-shaped, in one piece from the handle ( 2 ) off via the cleaning blade ( 1 ).

Instrument according to claim 1 or 2, characterized in that the cleaning blade ( 1 ) fixed to the shaft-shaped stop ( 3 ) connected is.

Instrument according to claim 1 or 2, characterized in that the cleaning blade ( 1 ) not with the shaft-shaped stop ( 3 ) connected is.

Instrument according to one of the claims 1 or 2, characterized in that the cleaning blade ( 1 ) not with the shaft-shaped stop ( 3 ) and with its upper edge in one at the bottom of the shaft-shaped stop ( 3 ) formed groove ( 7 immersed).

Instrument according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the shaft-shaped stop ( 3 ) and the cleaning blade ( 1 ) a pivotable cleaning head ( 9 ) form.

Instrument according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the instrument at least in the transition region between the cleaning head ( 9 ) and the handle ( 2 ) is formed bendable.

Instrument according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the cleaning head ( 9 ) and the handle ( 2 ) via a joint ( 8th ) are connected.

Instrument according to claim 1, characterized in that the stop ( 3 ) not with the handle ( 2 ), firmly on the upper edge of the cleaning blade ( 1 ) is arranged.

Instrument according to claim 1, characterized in that the cleaning blade ( 1 ) at its the occlusal surface of the teeth ( 6 ) facing edge a protective and stabilizing element ( 10 ), which the cleaning blade ( 1 ) with a groove ( 11 ) and spring-loaded in the handle ( 2 ) is arranged displaceably.

Instrument according to claim 10, characterized in that the insertion length of the cleaning blade ( 1 ) in the buccal direction limiting abutment surface by the end face ( 12 ) of the protective and stabilizing element ( 10 ) is formed.

Instrument according to claim 10, characterized in that the protective and stabilizing element ( 10 ) of the occlusal surface of the teeth ( 6 ) facing edge of the cleaning blade ( 1 ) not fully covered in the non-use state.

Instrument according to claim 10, characterized in that the protective and stabilizing element ( 10 ) of the occlusal surface of the teeth ( 6 ) facing edge of the cleaning blade ( 1 ) completely covers in the non-use state.

Instrument according to claim 13, characterized in that the protective and stabilizing element ( 10 ) by latching means ( 13 ) Can be brought into a pushed back insertion position.

Instrument according to claim 10, characterized in that the protective and stabilizing element ( 10 ) the cleaning blade ( 1 ) to the stop ( 3 ) surrounds.