DE102009052280A1 - Verfahren zur Steuerung eines elektronischen Datenverarbeitungssystems - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines elektronischen Datenverarbeitungssystems, wobei das Datenverarbeitungssystem der Ausführung verschiedener Systemfunktionen dient und hierfür eine Hardwarestruktur (1) mit einer Mehrzahl von ggf. in Hardwaregeräten (2) zusammengefassten Hardwarekomponenten (3) aufweist, die zum Teil hinsichtlich der Ausführung bestimmter Teil-Systemfunktionen gleichwertig sind, wobei mittels einer insbesondere zentralen Verwaltungseinrichtung (4) die Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten (3) verteilt wird, wobei jede Hardwarekomponente aufgrund insbesondere elektrischer und/oder mechanischer Verluste ein von Alter und/oder Nutzung der Hardwarekomponente (3) abhängiges Verbrauchsverhalten aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass mittels eines Messsystems (5) das jeweilige Verbrauchsverhalten zumindest einiger Hardwarekomponenten (3) gemessen wird und dass die Verteilung der Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten (3) in Abhängigkeit von dem gemessenen Verbrauchsverhalten der Hardwarekomponenten (3) vorgenommen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines elektronischen Datenverarbeitungssystems gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein elektronisches Datenverarbeitungssystem insbesondere zur Durchführung des obigen Verfahrens gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 9 sowie ein Netzteil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 16.
  • Es darf vorab darauf hingewiesen werden, dass der Begriff ”Datenverarbeitungssystem” vorliegend weit zu verstehen ist und neben einer Datenverarbeitungshardware im engeren Sinne auch Datenübermittlungshardware o. dgl. umfasst.
  • Das in Rede stehende Datenverarbeitungssystem findet vor allem in Bereichen Anwendung, in denen es auf eine effiziente Nutzung der verfügbaren Hardware ankommt. Wesentlich ist dabei die Tatsache, dass die Ausführung von Systemfunktionen nach bestimmten Kriterien auf die vorhandenen Hardwarekomponenten verteilt wird. Dabei sind die Hardwarekomponenten zum Teil hinsichtlich der Ausführung bestimmter Teil-Systemfunktionen gleichwertig, so dass bei geeigneter Verteilung auch eine Beschleunigung durch Parallelverarbeitung möglich ist. Bei Systemfunktionen handelt es sich hier um jegliche Funktionen, die von dem Datenverarbeitungssystem bereitgestellt werden können.
  • Die vorhandene Hardwarestruktur bestehend aus CPU-Verarbeitungseinheiten, Halbleiterspeichern, Festplattenspeichern, Netzwerkprozessoren, Input-/Output-Prozessoren oder dergleichen wird regelmäßig in einem virtuellen Maschinenmodell abgebildet. Diese Abbildung kann statisch oder dynamisch erfolgen und wird von einer Verwaltungseinrichtung vorgenommen, die oft als „Hypervisor” bezeichnet wird. Im Ergebnis sorgt die Verwaltungseinrichtung dafür, dass die Ausführung von Systemfunktionen auf die vorhandenen Hardwarekomponenten verteilt wird.
  • Es ist zwischenzeitlich erkannt worden, dass die Steuerung eines elektronischen Datenverarbeitungssystems basierend auf einem virtuellen Maschinenmodell nicht nur eine hardwareeffiziente Ausführung von Systemfunktionen, sondern grundsätzlich auch eine energieeffiziente Ausführung von Systemfunktionen ermöglicht.
  • Das bekannte Verfahren zur Steuerung eines elektronischen Datenverarbeitungssystems ( US 2004/0111596 A1 ), von dem die Erfindung ausgeht, ist auf ein Datenverarbeitungssystem mit dem obigen Aufbau zugeschnitten. Wesentlich ist, dass die Verwaltungseinrichtung die Verteilung der Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten so vornimmt, dass möglichst viele Hardwarekomponenten überhaupt nicht an der Ausführung einer Systemfunktion beteiligt sind. Damit lässt sich der resultierende Energieaufwand reduzieren.
  • Das bekannte Verfahren zur Steuerung eines elektronischen Datenverarbeitungssystems hat allerdings den Nachteil, dass die Freiheit bei der Verteilung der Ausführung der Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten sehr beschränkt wird, was zu einer Reduzierung der resultierenden Systemleistung führen kann.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Verfahren derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Energieeffizienz ohne Reduzierung der resultierenden Systemleistung mit einfachen Mitteln erhöht wird.
  • Wesentlich ist zunächst die Erkenntnis, dass jede Hardwarekomponente aufgrund insbesondere elektrischer und/oder mechanischer Verluste ein von Alter und/oder Nutzung der Hardwarekomponente abhängiges elektrisches Verbrauchsverhalten aufweist. Unter dem Begriff ”Verbrauchsverhalten” sind vorliegend all diejenigen Daten zusammengefaßt, mit denen sich der elektrische Energieverbrauch der Hardwarekomponente für eine bestimmte Teil-Systemfunktion beschreiben lässt.
  • Die Folge aus dem obigen Sachverhalt ist die Tatsache, dass sich der für die Ausführung einer Teil-Systemfunktion erforderliche, der Hardwarekomponente zuzuführende, elektrische Energieeinsatz über die Lebensdauer der betreffenden Hardwarekomponente verändert, regelmäßig erhöht. Dies bedeutet wiederum, dass für die Ausführung ein und derselben Teil-Systemfunktion durch an sich baugleiche Hardwarekomponenten jeweils ein unterschiedlicher Energieeinsatz erforderlich sein kann, sofern die Hardwarekomponenten unterschiedlich alt sind oder unterschiedlich genutzt worden sind. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich ein beträchtliches Optimierungspotential bei der Verteilung der Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten.
  • Es wird vorgeschlagen, dass mittels eines Messsystems das jeweilige Verbrauchsverhalten zumindest einiger Hardwarekomponenten gemessen wird und dass die obige Verteilung der Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten in Abhängigkeit von dem gemessenen Verbrauchsverhalten der Hardwarekomponenten vorgenommen wird.
  • Da das jeweilige Verbrauchsverhalten, wie noch gezeigt wird, mit einfachen Mitteln messbar ist, lässt sich die vorschlagsgemäße Lösung mit wenig Aufwand realisieren.
  • Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 wird das zyklisch gemessene Verbrauchsverhalten jeweils gespeichert, so dass aus dem Verlauf des jeweils gemessenen Verbrauchsverhaltens eine Abschätzung über den Alterungszustand der jeweiligen Hardwarekomponente vorgenommen werden kann. Hiermit lässt sich auch sicherstellen, dass der altersbedingte Austausch von Hardwarekomponenten rechtzeitig vorgenommen wird.
  • Gemäß Anspruch 5 ist es vorgesehen, dass das Messsystem eine Mehrzahl von Messeinrichtungen aufweist, die jeweils einer Hardwarekomponente oder, falls vorhanden, dem entsprechenden Hardwaregerät zugeordnet sind. Eine Hardwarekomponente ist regelmäßig einem Hardwaregerät zugeordnet, wobei dann dem Hardwaregerät, und nicht der jeweiligen Hardwarekomponente, eine Messeinrichtung zugeordnet ist. Dies ist im Hinblick auf eine Vereinfachung des Meßsystems vorteilhaft.
  • Um dennoch das Verbrauchsverhalten einer Hardwarekomponente innerhalb eines Hardwaregeräts ermitteln zu können, wird gemäß Anspruch 7 das Hardwaregerät mittels der Verwaltungseinrichtung im Rahmen eines Testlaufs derart gesteuert, dass das Verbrauchsverhalten der übrigen Hardwarekomponenten des Hardwaregeräts während des Testlaufs in den Hintergrund tritt. Die übrigen Hardwarekomponenten werden hinsichtlich deren Verbrauchsverhaltens also soweit wie möglich „ausgeblendet”.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 9, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird das beschriebene elektronische Datenverarbeitungssystem als solches beansprucht. Alle Ausführungen, die geeignet sind, das Datenverarbeitungssystem zu erläutern, gelten für diese weitere Lehre entsprechend.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung gemäß Anspruch 14 ist zumindest ein Teil der obigen Messeinrichtungen ein integraler Bestandteil des Netzteils der jeweils zugeordneten Hardwarekomponente. Solche Netzteile von Hardwarekomponenten, insbesondere von Datenverarbeitungsgeräten, sind regelmäßig als eigenständige Module mit eigenem Gehäuse ausgebildet. Solche Netzteile übernehmen die Versorgung des Mainboards sowie aller Peripheriekomponenten wie Laufwerken oder dergleichen.
  • Meist geht für jede zu versorgende Hardwarekomponente oder für jede Gruppe von Hardwarekomponenten ein separater Versorgungsstrang in Form von Versorgungsleitungen ab. Damit lässt sich das Verbrauchsverhalten der Hardwarekomponenten von dem Netzteil aus leicht separat für jede Hardwarekomponente bzw. für jede Gruppe von Hardwarekomponenten ermitteln.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 16, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird das obige Netzteil eines Hardwaregerätes mit separaten Versorgungssträngen als solches beansprucht. Alle Ausführungen, die geeignet sind, das Netzteil zu erläutern, gelten für diese weitere Lehre entsprechend.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt ein Blockdiagramm eines vorschlagsgemäßen Datenverarbeitungssystems.
  • Das in der einzigen Figur dargestellte Datenverarbeitungssystem dient der Ausführung von Systemfunktionen und weist hierfür eine Hardwarestruktur 1 mit einer Mehrzahl von hier und vorzugsweise in Hardwaregeräten 2 zusammengefassten Hardwarekomponenten 3 auf. Bei den Hardwaregeräten 2 kann es sich beispielsweise um Netzwerkserver, aber auch um Switches oder um Router handeln. Auf das vorliegend weite Verständnis des Begriffs ”Datenverarbeitungssystem” wurde im einleitenden Teil der Beschreibung hingewiesen.
  • In diesem Sinne handelt es sich bei den Hardwarekomponenten 3 vorzugsweise um CPU-Rechenprozessoren, Halbleiterspeicher, Festplattenspeicher, Netzwerkprozessoren, Input-/Output-Prozessoren oder dergleichen. Auch wenn die in der Zeichnung dargestellten, jeweils mehrere Hardwaregeräte 2 bzw. Hardwarekomponenten 3 jeweils dieselben Bezugszeichen aufweisen, können diese Geräte bzw. Komponenten völlig unterschiedlich ausgestaltet sein.
  • Die Hardwarekomponenten 3 sind zum Teil hinsichtlich der Ausführung bestimmter Teil-Systemfunktionen zueinander gleichwertig. Ein Beispiel hierfür ist die Hardwarekomponente „Festplattenspeicher”, die in jedem als Netzwerkserver ausgestalteten Hardwaregerät 2 vorgesehen ist.
  • Zusätzlich zu den Hardwarekomponenten 3 ist eine hier und vorzugsweise zentrale Verwaltungseinrichtung 4 vorgesehen, mittels der die Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten 3 verteilt wird. Der Verwaltungseinrichtung 4 kommt, wie im einleitenden Teil der Beschreibung erläutert, die Funktion eines Hypervisors zu.
  • Die obige Verteilung der Systemfunktionen kann grundsätzlich statisch erfolgen. Dann ist es so, dass die Komponenten eines virtuellen Maschinenmodells den physikalisch vorhandenen Hardwarekomponenten 3 fest zugeordnet sind. Denkbar ist aber auch, dass die Verteilung dynamisch erfolgt. Dies bedeutet, dass die Verteilung immer wieder neu, insbesondere zyklisch oder bei jeder Ausführung einer Systemfunktion, vorgenommen wird.
  • Jede Hardwarekomponente 3 weist aufgrund insbesondere elektrischer und/oder mechanischer Verluste ein von Alter und/oder Nutzung der Hardwarekomponente 3 abhängiges elektrisches Verbrauchsverhalten auf. Das Verbrauchsverhalten gibt Aufschluß darüber, welche elektrische Energie der jeweiligen Hardwarekomponente für die Ausführung bestimmter Teilfunktionen zugeführt werden muß.
  • Vorschlagsgemäß ist es nun vorgesehen, dass mittels eines Messsystems 5 das jeweilige Verbrauchsverhalten zumindest einiger Hardwarekomponenten 3 gemessen wird und dass die Verteilung der Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten 3 in Abhängigkeit von dem gemessenen Verbrauchsverhalten der Hardwarekomponenten 3 vorgenommen wird.
  • Beispielsweise wird die Ausführung einer rechen- und halbleiterspeicherintensiven Systemfunktion, die nur wenige Festplattenzugriffe erfordert, auf eine CPU 3 und auf Halbleiterspeicher 3 mit vergleichsweise geringen Verbrauchsverhalten und auf einen Festplattenspeicher 3 mit vergleichsweise hohem Verbrauchsverhalten verteilt. Die Verteilung auf den Festplattenspeicher 3 mit vergleichsweise hohem Verbrauchsverhalten ist im Sinne der vorschlagsgemäßen Lösung sachgerecht, da die Zugriffsfrequenz ja gering ist.
  • Hier und vorzugsweise erfolgt die Messung des Verbrauchsverhaltens der Hardwarekomponenten 3 zyklisch. Dies bedeutet, dass die Messung in regelmäßigen Abständen, beispielsweise im Sekunden- oder Minutentakt erfolgt. Denkbar ist aber auch, dass die Messung des Verbrauchsverhaltens einmalig, insbesondere bei der Installation des Datenverarbeitungssystems erfolgt.
  • Bei der Verteilung der Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten 3 kann die Verwaltungseinrichtung 4 unterschiedlichen Strategien folgen. Hier und vorzugsweise wird die Verteilung derart vorgenommen, dass das Verbrauchsverhalten des Datenverarbeitungssystems insgesamt minimiert wird.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, bei der Verteilung der Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten 3 andere Parameter, wie beispielweise die Performance der jeweiligen Hardwarekomponente, ggf. im Rahmen einer entsprechenden Gewichtung mit zu berücksichtigen.
  • Denkbar ist aber auch, dass das hier zyklisch gemessene Verbrauchsverhalten der Hardwarekomponenten 3 gespeichert wird und dass aus dem Verlauf, also der Historie des jeweils gemessenen Verbrauchsverhaltens eine Abschätzung über den Alterungszustand der jeweiligen Hardwarekomponente 3 vorgenommen wird. Aus dieser Abschätzung kann auch der Wartungsbedarf und/oder die zu erwartende Lebensdauer der jeweiligen Hardwarekomponente 3 hervorgehen.
  • Die Messung des Verbrauchsverhaltens der Hardwarekomponenten 3 kann grundsätzlich auch eingesetzt werden, um die Zuordnung von energiebezogenen Kosten zu den Benutzern des Datenverarbeitungssystems zu präzisieren. Mit den gemessenen Daten kann der tatsächliche Energieverbrauch ohne weiteres ermittelt werden.
  • Es lässt sich der Zeichnung entnehmen, dass das Messsystem 5 eine Mehrzahl von Messeinrichtungen 6 aufweist, die jeweils einer Hardwarekomponente 3 oder, wie hier, dem entsprechenden Hardwaregerät 2 zugeordnet sind. Die Messeinrichtungen 6 liefern Daten, aus denen das Verbrauchsverhalten der Hardwarekomponenten 3 ermittelt werden kann.
  • Hier und vorzugsweise ist das Messsystem 5 mit einer Datensammeleinrichtung 7 ausgestattet, die einerseits mit den Messeinrichtungen 6 und andererseits mit der Verwaltungseinrichtung 4 kommuniziert. Der Datensammeleinrichtung 7 ist ferner ein Speicher 8, insbesondere eine Datenbank 8 zur Speicherung der Messdaten, zugeordnet.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass das Verbrauchsverhalten innerhalb des Messsystems 5 aus den Messdaten ermittelt wird und in der Datenbank 8 abgelegt wird. Es kann aber auch vorteilhaft sein, dass die Ermittlung des Verbrauchsverhaltens der Hardwarekomponenten 3 erst in der Verwaltungseinrichtung 4 vorgenommen und gespeichert wird.
  • Bei geeigneter Ausgestaltung der Messeinrichtungen 6 lässt sich der Einrichtungsaufwand für das Messsystem 5 besonders gering halten, sofern die Datensammeleinrichtung 7 jedenfalls mit den Messeinrichtungen 6 drahtlos kommuniziert. Dies ist vor allem vorteilhaft, wenn das Messsystem nachgerüstet werden soll und/oder wenn das Datenverarbeitungssystem regelmäßig um neue Hardwarekomponenten 3 bzw. mit neuen Hardwaregeräten 2 erweitert werden soll, was eine entsprechende Erweiterung des Messsystems 5 erforderlich macht.
  • Hier und vorzugsweise erfolgt die Messung des Verbrauchsverhaltens der Hardwarekomponenten 3 in einem Testlauf, in dem die Hardwarekomponenten 3 jeweils in einen Testzustand gebracht werden. Damit lassen sich reproduzierbare Messergebnisse erzielen. Beispielsweise wird in einem Testlauf zur Messung des Verbrauchsverhaltens eines Festplattenspeichers eine vorbestimmte Schreib- und Lesesequenz ausgeführt, die zu einem durch das Messsystem 5 meßbaren, den Systemfunktionen des Schreibens und des Lesens zugeordneten Energieverbrauch führt.
  • Interessant ist die vorschlagsgemäße Messung des Verbrauchsverhaltens einer von mehreren Hardwarekomponenten 3 eines Hardwaregeräts 2, wobei dem Hardwaregerät 2 eine insbesondere einzige Messeinrichtung 6 zugeordnet ist. Hierfür wird das Hardwaregerät 2 mittels der Verwaltungseinrichtung 4 im Rahmen eines Testlaufs derart gesteuert, dass das Verbrauchsverhalten der übrigen Hardwarekomponenten 3 des Hardwaregeräts 2 in den Hintergrund tritt. Eine einfache Variante besteht in diesem Rahmen darin, dass während des Testlaufs die übrigen Hardwarekomponenten 3 des Hardwaregeräts 2, soweit möglich, abgeschaltet oder in einen Stand-By-Betrieb geschaltet werden. Wie weiter oben erläutert, werden die übrigen Hardwarekomponenten 3 hinsichtlich ihres Verbrauchsverhaltens gewissermaßen „ausgeblendet”.
  • Zur Verbesserung der Genauigkeit der Messung des Verbrauchsverhaltens wird weiter vorgeschlagen, dass im Rahmen des Testlaufs alle Hardwarekomponenten 3, soweit möglich, abgeschaltet oder in einen Stand-By-Betrieb geschaltet werden. Die dabei erzielte Messung stellt gewissermaßen einen Offsetwert bereit, der bei der Messung des an sich interessierenden Verbrauchsverhaltens zu berücksichtigen ist.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung erfolgt der Messvorgang zur Messung des Verbrauchsverhaltens der Hardwarekomponenten 3 ohne einen Eingriff in den mechanischen oder elektrischen Aufbau der jeweiligen Hardwarekomponente 3 und/oder des jeweiligen Hardwaregeräts 2. Dies lässt sich vorzugsweise dadurch realisieren, dass die Messeinrichtungen 6 als Zangen-Multimeter, insbesondere als Stromzangen, ausgestaltet sind. Dies ist in der Zeichnung angedeutet. Die Zangen-Multimeter sind hier und vorzugsweise den Netzkabeln der Hardwaregeräte 2 zugeordnet.
  • Aus den mit der Stromzange 6 ermittelten Stromdaten lässt sich mit der bekannten Netzspannung und der Nutzungszeit der jeweilige Energieverbrauch und damit das Verbrauchsverhalten auf einfache Weise bestimmen.
  • Hier und vorzugsweise ist es weiter so, dass die Messwerte der Zangen-Multimeter 6 drahtlos an die Datensammeleinrichtung 7 weitergeleitet werden. Der hiermit verbundene Vorteil des geringen Installationsaufwands für das Messsystem 5 wurde ebenfalls weiter oben angesprochen.
  • In diesem Zusammenhang darf darauf hingewiesen werden, dass die Kommunikation zwischen den Messeinrichtungen 6 und der Datensammeleinrichtung 7 auch bidirektional vorgesehen sein kann. Beispielsweise können bestimmte Messprogramme von der Datensammeleinrichtung 7 an die Messeinrichtungen 6 übermittelt werden. Für die drahtlose Übertragung stehen zahlreiche Standard-Systeme zur Verfügung, die auf Bluetooth oder auf einem W-LAN-Protokoll beruhen können.
  • Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird das obige Datenverarbeitungssystem als solches beansprucht. Auf alle Ausführungen, die geeignet sind, das Datenverarbeitungssystem zu beschreiben, darf verwiesen werden.
  • Es darf noch darauf hingewiesen werden, dass das Messsystem zusätzliche Sensoren aufweisen kann, um die Genauigkeit bei der Messung des jeweiligen Verbrauchsverhaltens zu erhöhen. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass das Messsystem 1 Temperatursensoren umfasst, die den jeweiligen Hardwarekomponenten 3 und/oder den Hardwaregeräten 2 zugeordnet sind. Andere Varianten sind denkbar.
  • Die obigen Hardwaregeräte 2 sind jeweils mit einem Netzteil zur Stromversorgung ausgestattet. Bei dem Netzteil handelt es sich vorzugsweise um eine in sich abgeschlossene Komponente mit eigenem Gehäuse, die als Modul mit dem Hardwaregerät 2 im Übrigen gekoppelt ist. Bei einer bevorzugten, hier nicht dargestellten Ausführungsform ist es so, dass zumindest ein Teil der Messeinrichtungen 6 in das jeweils zugeordnete Netzteil integriert ist.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung weist das Netzteil einen Steuerausgang zum Auskoppeln von Steuersignalen auf, die ein Maß für die Leistungs- oder Stromabgabe des Netzteils und damit für das Verbrauchsverhalten des Hardwa regerätes 2 darstellt. Der Steuerausgang ist also derart mit der Messeinrichtung 6 gekoppelt, dass die entsprechenden Messsignale am Steuerausgang anliegen. In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist der Steuerausgang des Netzteils des Hardwaregerätes 2 von außen zugänglich, so dass ein Anschluss über Kabel möglich ist.
  • Um den Verkabelungsaufwand zu reduzieren, ist es weiter vorzugsweise vorgesehen, dass dem Netzteil ein Sendemodul, insbesondere ein Funkmodul zugeordnet ist, über das die Steuersignale, die ein Maß für die Leistungs- oder Stromabgabe und damit für das Verbrauchsverhalten des Hardwaregerätes 2 darstellt, übertragbar sind. Mit einem derartig ausgestalteten Netzteil lässt sich das obige Verfahren mit minimalem Verkabelungsaufwand realisieren.
  • Besondere Vorteile ergeben sich bei der Integration der Meßeinrichtungen 6 in die zugeordneten Netzteile dadurch, dass die separate Erfassung des Verbrauchsverhaltens verschiedener Hardwarekomponenten 3 oder Gruppen von Hardwarekomponenten 3 nun leicht möglich ist. Dies liegt daran, dass das jeweilige Netzteil einzelne Hardwarekomponenten 3 oder Gruppen von Hardwarekomponenten 3 des Hardwaregeräts 2 vorzugsweise separat voneinander über separate Versorgungsstränge, insbesondere über separate Versorgungskabel, elektrisch versorgt. Dann ist es weiter vorzugsweise vorgesehen, dass die dem Netzteil zugeordnete Meßeinrichtung 6 das Verbrauchsverhalten der den Versorgungssträngen zugeordneten Hardwarekomponenten separat erfasst, insbesondere an eine Datensammeleinrichtung 7 weiterleitet. Die Meßeinrichtung ist hier gewissermaßen in die einzelnen Versorgungsstränge geschaltet.
  • Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird das obige Netzteil für ein Hardwaregerät mit separaten Versorgungssträngen und Meßeinrichtung 6 als solches beansprucht. Auf alle obigen Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Netzteil darf verwiesen werden.
  • Zur Klarstellung darf darauf hingewiesen werden, dass die Messung des Verbrauchsverhaltens der Hardwarekomponenten 3 und die Verteilung der Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten 3 bei allen Ausführungsbeispielen online, also während des Normalbetriebs des Datenverarbeitungssystems, erfolgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2004/0111596 A1 [0006]

Claims (17)

  1. Verfahren zur Steuerung eines elektronischen Datenverarbeitungssystems, wobei das Datenverarbeitungssystem der Ausführung verschiedener Systemfunktionen dient und hierfür eine Hardwarestruktur (1) mit einer Mehrzahl von ggf. in Hardwaregeräten (2) zusammengefassten Hardwarekomponenten (3) aufweist, die zum Teil hinsichtlich der Ausführung bestimmter Teil-Systemfunktionen gleichwertig sind, wobei mittels einer insbesondere zentralen Verwaltungseinrichtung (4) die Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten (3) verteilt wird, wobei jede Hardwarekomponente (3) aufgrund insbesondere elektrischer und/oder mechanischer Verluste ein von Alter und/oder Nutzung der Hardwarekomponente (3) abhängiges elektrisches Verbrauchsverhalten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Messsystems (5) das jeweilige Verbrauchsverhalten zumindest einiger Hardwarekomponenten (3) gemessen wird und dass die Verteilung der Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten (3) in Abhängigkeit von dem gemessenen Verbrauchsverhalten der Hardwarekomponenten (3) vorgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung des Verbrauchsverhaltens der Hardwarekomponenten (3) zyklisch erfolgt, oder, dass die Messung des Verbrauchsverhaltens der Hardwarekomponenten (3) einmalig erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung der Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten (3) in Abhängigkeit von dem gemessenen Verbrauchsverhalten der Hardwarekomponenten (3) derart vorgenommen wird, dass das Verbrauchsverhalten des Datenverarbeitungssystems insgesamt minimiert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zyklisch gemessene Verbrauchsverhalten der Hardwarekomponenten (3) gespeichert wird und dass aus dem Verlauf des jeweils gemessenen Verbrauchsverhaltens eine Abschätzung über den Alterungszustand der jeweili gen Hardwarekomponente (3), insbesondere über den Wartungsbedarf und/oder die zu erwartende Lebensdauer, vorgenommen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messsystem (5) eine Mehrzahl von Messeinrichtungen (6) aufweist, die jeweils einer Hardwarekomponente (3) oder, falls vorhanden, dem entsprechenden Hardwaregerät (2) zugeordnet sind, vorzugsweise, dass das Messsystem (5) eine Datensammeleinrichtung (7) aufweist, die einerseits mit den Messeinrichtungen (6) und andererseits mit der Verwaltungseinrichtung (4) kommuniziert, weiter vorzugsweise, dass die Datensammeleinrichtung (7) jedenfalls mit den Messeinrichtungen (6) drahtlos kommuniziert.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung des Verbrauchsverhaltens der Hardwarekomponenten (3) in einem Testlauf erfolgt, in dem die Hardwarekomponenten (3) jeweils in einen Testzustand gebracht werden.
  7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Messung des Verbrauchsverhaltens einer von mehreren Hardwarekomponenten (3) eines Hardwaregeräts (2), dem eine Messeinrichtung (6) zugeordnet ist, das Hardwaregerät (2) mittels der Verwaltungseinrichtung (4) im Rahmen eines Testlaufs derart gesteuert wird, dass das Verbrauchsverhalten der übrigen Hardwarekomponenten (3) des Hardwaregeräts (2) in den Hintergrund tritt, vorzugsweise, dass während des Testlaufs die übrigen Hardwarekomponenten (3) des Hardwaregeräts (2), soweit möglich, abgeschaltet oder in einen Stand-By-Betrieb geschaltet werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung des Verbrauchsverhaltens der Hardwarekomponenten (3) ohne einen Eingriff in den mechanischen oder elektrischen Aufbau der jeweiligen Hardwarekomponente (3) erfolgt, vorzugsweise, dass die Messeinrichtungen (6) als Zangen-Multimeter, insbesondere als Stromzangen, ausgestaltet sind, weiter vorzugsweise, dass die Messwerte der Zangen-Multimeter drahtlos an die Datensammeleinrichtung (7) weitergeleitet werden.
  9. Elektronisches Datenverarbeitungssystem zur Ausführung verschiedener Systemfunktionen, wobei das Datenverarbeitungssystem eine Hardwarestruktur mit einer Mehrzahl von ggf. in Hardwaregeräten (2) zusammengefaßten Hardwarekomponenten (3) aufweist, die zum Teil hinsichtlich der Ausführung bestimmter Teil-Systemfunktionen gleichwertig sind, wobei eine insbesondere zentrale Verwaltungseinrichtung (4) vorgesehen ist, die die Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten (3) verteilt, wobei jede Hardwarekomponente (3) aufgrund insbesondere elektrischer und/oder mechanischer Verluste ein von Alter und/oder Nutzung der Hardwarekomponente (3) abhängiges elektrisches Verbrauchsverhalten aufweist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messsystem (5) zur Messung des jeweiligen Verbrauchsverhaltens zumindest einiger Hardwarekomponenten (3) vorgesehen ist und dass die Anordnung so getroffen ist, dass die Verwaltungseinrichtung (4) die Verteilung der Ausführung von Systemfunktionen auf die Hardwarekomponenten (3) in Abhängigkeit von dem gemessenen Verbrauchsverhalten der Hardwarekomponenten (3) vornimmt.
  10. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Messsystem (5) eine Mehrzahl von Messeinrichtungen (6) aufweist, die jeweils einer Hardwarekomponente (3) oder, falls vorhanden, dem entsprechenden Hardwaregerät (2) zugeordnet sind.
  11. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Messsystem (5) eine Datensammeleinrichtung (7) aufweist, die einerseits mit den Messeinrichtungen (6) und andererseits mit der Verwaltungseinrichtung (4) kommuniziert.
  12. Datenverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung so getroffen ist, dass die Messung des Verbrauchsverhaltens der Hardwarekomponenten (3) ohne einen Eingriff in den mechanischen oder elektrischen Aufbau der jeweiligen Hardwarekomponente (3) erfolgt.
  13. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 10 und ggf. nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtungen (6) als Zangen-Multimeter, insbesondere als Stromzangen, ausgestaltet sind, die insbesondere den Netzkabeln der Hardwaregeräte (2) zugeordnet sind, weiter vorzugsweise, dass die Weiterleitung der Messwerte der Zangen-Multimeter an die Datensammeleinrichtung (7) drahtlos erfolgt.
  14. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 10 und ggf. nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hardwaregeräte (2) jeweils ein Netzteil zur elektrischen Versorgung der Hardwarekomponenten (3) aufweisen und dass zumindest ein Teil der Messeinrichtungen (6) in das jeweils zugeordnete Netzteil integriert ist.
  15. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzteil einzelne Hardwarekomponenten (3) oder Gruppen von Hardwarekomponenten (3) des Hardwaregeräts (2) separat voneinander über separate Versorgungsstränge, insbesondere über separate Versorgungskabel, elektrisch versorgt und dass die dem Netzteil zugeordnete Meßeinrichtung (6) das Verbrauchsverhalten der den Versorgungssträngen zugeordneten Hardwarekomponenten (3) bzw. Gruppen von Hardwarekomponenten (3) separat erfasst, insbesondere an eine Datensammeleinrichtung (7) weiterleitet.
  16. Netzteil für ein Hardwaregerät (2), insbesondere für ein Datenverarbeitungsgerät, wobei das Hardwaregerät (2) mindestens eine Hardwarekomponente (3) aufweist und wobei das Netzteil der Spannungsversorgung der Hardwarekomponenten (3) dient, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messseinrichtung (6) zur Messung der Leistungs- oder Stromabgabe des Netzteils vorgesehen ist, dass die Messseinrichtung (6) in das Netzteil integriert ist, dass mittels des Netzteils einzelne Hardwarekomponenten (3) oder Gruppen von Hardwarekomponenten (3) des Hardwaregeräts (2) separat voneinander über separate Versorgungsstränge, insbesondere über separate Versorgungskabel, elektrisch versorgbar sind und dass die dem Netzteil zugeordnete Meßeinrichtung (6) das Verbrauchsverhalten der den Versorgungssträngen zugeordneten Hardwarekomponenten (3) bzw. Gruppen von Hardwarekomponen ten (3) separat erfasst, insbesondere an eine Datensammeleinrichtung (7) weiterleitet.
  17. Netzteil nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils der Ansprüche 14 oder 15.
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