DE102009051386A1 - Verfahren zum Zuordnen eines physikalischen Kanals eines Sensors, der an einen Bus eines Bus-Systems angeschlossen ist, zu einem Kanal eines in einem Inbetriebnahmeprogramm virtuell dargestellten Sensors sowie Sensor und Inbetriebnahmeprogramm - Google Patents

Verfahren zum Zuordnen eines physikalischen Kanals eines Sensors, der an einen Bus eines Bus-Systems angeschlossen ist, zu einem Kanal eines in einem Inbetriebnahmeprogramm virtuell dargestellten Sensors sowie Sensor und Inbetriebnahmeprogramm Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuordnen eines physikalischen Kanals (BE2, BE1) eines Sensors (S), der an einen Bus (KB) eines Bus-Systems angeschlossen ist, zu einem Kanal (BE1', BE2') eines in einem Inbetriebnahmeprogramm virtuell dargestellten Sensors (S'), wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
a) Betätigen eines physikalischen Kanals (BE2, BE1) eines am Bus angeschlossenen Sensors (S),
b) der Sensor (S) sendet ein den Sensor (S) und den betätigten physikalischen Kanal (BE2, BE1) eindeutig identifizierendes Signal;
c) das Signal wird von einem Inbetriebnahmeprogramm empfangen,
d) der physikalische Kanal (BE2, BE1) des Sensors (S) wird im Inbetriebnahmeprogramm einem vor oder nach den Schritten a) bis c) ausgewählten Kanal (BE1', BE2') eines in dem Inbetriebnahmeprogramm virtuell dargestellten Sensors (S') zugeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuordnen eines physikalischen Kanals eines Sensors, der an einen Bus eines Bus-Systems angeschlossen ist, zu einem Kanal eines in einem Inbetriebnahmeprogramm virtuell dargestellten Sensors sowie einen entsprechenden Sensor und ein entsprechendes Inbetriebnahmeprogramm.
  • Es ist in der konventionellen Gebäudetechnik bekannt, dass einzelne Anlagenteile, sog. Gewerke, wie die Beleuchtung, die Beschattung, die Heizung, eine Alarmanlage, etc., separat geplant und mit verschiedenen Systemen ausgeführt werden. Mit steigendem Komfort und zunehmender Funktionalität wird diese konventionelle Gebäudetechnik aufwändig, unübersichtlich und teuer. Nur mit hohem technischem Aufwand kann eine Verbindung zwischen den Gewerken, z. B. für eine gemeinsame Bedienung, erreicht werden.
  • Die Nachfrage an Gebäudemanagementsystemen nimmt kontinuierlich zu. D. h., die Managementanforderungen an eine Gebäudeklimatisierung, eine Gebäudebeleuchtung, eine Zugangskontrolle zum Gebäude, etc. nehmen ständig zu. Dies ist nur durch ein Gebäudemanagementsystem realisierbar, bei dem eine intelligente Steuerung und Überwachung aller eingesetzten Gewerke durchgeführt wird.
  • Mit EIB (EIB = Europäischer Installationsbus) oder KNX (KNX ist ein offener Standard für die Vernetzung und Steuerung von Gebäudetechnik (ehemals EIB)) wurden Gebäudemanagementsysteme entwickelt, die für alle wichtigen Anlagen in der Gebäudetechnik eingesetzt werden können. Durch EIB oder KNX können die einzelnen Gewerke gemeinsam geplant und ausgeführt werden. Derartige Gebäudemanagementsysteme stellen sicher, dass Steuerungsinformationen an alle Gewerke der Gebäudeautomation weitergeleitet werden und dass alle Gewerke in einer gemeinsamen Sprache kommunizieren.
  • Bei KNX sind alle Bus-Geräte über ein entsprechendes Übertragungsmedium, beispielsweise eine verdrillte Zweidrahtleitung, ein Powerline-Kabel, eine Funkverbindung oder eine IP/Ethernet-Leitung, verbunden, um Informationen auszutauschen. Bus-Geräte können entweder Sensoren oder Aktoren sein, die für die Steuerung der Gebäudeautomation gebraucht werden, wie zum Beispiel für die Gebäudebeleuchtung oder Gebäudebeschattung, für Sicherheitssysteme, für das Energiemanagement, für die Heizung, Lüftung und Klimatisierung, für Alarm- und Überwachungssysteme, für Schnittstellen zur Wartung und zur Gebäudeüberwachung, für Audio- und Videosteuerungen von Haushaltsgeräten. Alle diese Funktionen können durch ein einheitliches System gesteuert, überwacht und durch Alarme gesichert werden, ohne dass zusätzliche Steuerzentralen notwendig sind.
  • Für eine individuelle Ansteuerung benötigt jeder Bus-Teilnehmer bzw. jedes Bus-Gerät eine individuelle Adresse. D. h., bei der Inbetriebnahme eines Bus-Gerätes, wie eines EIB-Gerätes oder eines KNX-Gerätes, muss dem Bus-Gerät erst eine individuelle Adresse zugewiesen bzw. einprogrammiert werden. Die individuelle Adresse legt die Position des Bus-Gerätes innerhalb des Bus-Systems, beispielsweise des EIB-Systems oder des KNX-Systems, fest. Zum Beispiel bedeutet die individuelle Adresse 1.3.18, dass sich das Bus-Gerät in der Linie 3 des 1ten Bereiches befindet und dort, das heißt in der Linie 3, das 18te Gerät darstellt. Nach der Festlegung der individuellen Adresse kann das Bus-Gerät individuell angesteuert werden und eine gewünschte Applikation bzw. Funktionsprogrammierung geladen werden.
  • Zur Vergabe einer individuellen Adresse an ein Bus-Gerät, insbesondere ein KNX-Gerät, ist es bekannt, dass zunächst eine Programmiertaste des Bus-Gerätes gedrückt werden muss. Wenn die Programmiertaste des Bus-Gerätes gedrückt ist, leuchtet beispielsweise die Programmier-LED des Bus-Gerätes und der Programmiermodus des Bus-Gerätes ist aktiviert. Mit einem speziellen Inbetriebnahmeprogramm bzw. einer speziellen Inbetriebnahmesoftware, beispielsweise der ETS (ETS = Engineering Tool Software) oder einem KNX-Inbetriebnahmeprogramm, kann dem entsprechenden Bus-Gerät dann eine individuelle Adresse zugewiesen werden.
  • Bei modernen Bus-Geräten, wie KNX-Geräten, ist es möglich, dass die Bus-Geräte durch ein Inbetriebnahmetool automatisch ihre individuelle Adresse (IA) erhalten. Derartige Bus-Geräte weisen vorzugsweise eine sogenannte BCU (BCU = Bus Coupling Unit) auf. Die BCU dient der Kommunikation mit dem EIB/KNX-System, d. h., die BCU verbindet Applikationsprogramme mit dem Bus des Bus-Systems. Die BCU kann vorzugsweise in ein Bus-Gerät, wie einem Sensor oder Aktor, integriert sein.
  • Die automatische Zuweisung von individuellen Adressen zu Bus-Geräten funktioniert jedoch nur bei modernen Bus-Geräten, wie Bus-Geräten, die beispielsweise eine BCU der Version 2.0 oder größer aufweisen.
  • Ein verbessertes Verfahren zur Zuweisung von individuellen Adressen zu Bus-Geräten ist in der DE 10 2009 042 926 beschrieben.
  • Zwei durch ihre individuelle Adresse eindeutig identifizierten Bus-Geräten können in einem Projekt des Inbetriebnahmeprogramms jeweils ein oder mehrere Kanäle zugeordnet und beispielsweise mittels vorbestimmbarer Funktionen miteinander verknüpft werden. Ein entsprechendes Verfahren ist in der DE 10 157 903 B4 beschrieben.
  • Allerdings kann es bei der Verknüpfung der Kanäle der Bus-Geräte zu fehlerhaften oder unerwünschten Verschaltungen in der realen Installation kommen, wenn die im Projekt des Inbetriebnahmeprogramms unterstellte Verschaltung von physikalischen Kanälen eines Bus-Geräts in der Realität fehlerhaft oder anders ausgeführt ist als dies in dem Projekt angenommen wird.
  • Wird beispielweise ein erster Taster eines Tastsensors, der wenigstens einen zweiten Taster aufweist, d. h. bei dem der reale Tastersensor wenigstens zwei physikalische Kanäle hat, in einem Projekt des Inbetriebnahmeprogramms mit einem Schaltaktor einer Lampe verknüpft, beispielsweise, indem dem ersten Taster und dem Schaltaktor beim Betrieb an einem EIB- bzw. KNX-Bus die gleiche Gruppenadresse zugewiesen wird, führt das Betätigen des entsprechenden realen ersten Tasters nur dann zu einem Schaltvorgang der Lampe, wenn die reale Belegung der Anschlüsse der im Projekt – beispielsweise aufgrund von Herstellerangaben – vorausgesetzten Anschlussbelegung entspricht, beispielsweise wenn der reale erste Taster mit demjenigen Binäreingang eines Sensors mit mehreren Binäreingängen verbunden ist, dem die Gruppenadresse des Schaltaktors der Lampe zugewiesen wurde. Hat der Installateur aber beispielsweise die Anschlussbelegung von realem erstem und realem zweitem Taster vertauscht, wurde dem realen zweiten Taster die für den realen ersten Taster vorgesehene Gruppenadresse zugewiesen, d. h. die Lampe wird durch Betätigen des realen zweiten Tasters geschaltet. In diesem Fall muss entweder die Anschlussbelegung geändert oder die Parametrierung des Taster oder des Schaltaktors geändert werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum Zuordnen eines physikalischen Kanals eines Sensors, der an einen Bus eines Bus-Systems angeschlossen ist, zu einem Kanal eines in einem Inbetriebnahmeprogramm virtuell dargestellten Sensors sowie einen entsprechenden Sensor und ein entsprechendes Inbetriebnahmeprogramm bereitzustellen, durch welche die Wahrscheinlichkeit für eine fehlerhafte oder unerwünschte Verschaltung von Bus-Geräten reduziert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren zum Zuordnen eines physikalischen Kanals eines Sensors, der an einen Bus eines Bus-Systems angeschlossen ist, zu einem Kanal eines in einem Inbetriebnahmeprogramm virtuell dargestellten Sensors, den Sensor und das Inbetriebnahmeprogramm gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der Beschreibung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Zuordnen eines physikalischen Kanals eines Sensors, der an einen Bus eines Bus-Systems angeschlossen ist, zu einem Kanal eines in einem Inbetriebnahmeprogramm virtuell dargestellten Sensors, ist durch folgende Schritte gekennzeichnet:
    • a) Betätigen eines physikalischen Kanals eines am Bus angeschlossenen Sensors,
    • b) der Sensor sendet ein den Sensor und den betätigten physikalischen Kanal eindeutig identifizierendes Signal;
    • c) das Signal wird von einem Inbetriebnahmeprogramm empfangen,
    • d) der physikalische Kanal des Sensors wird im Inbetriebnahmeprogramm einem vor oder nach den Schritten a) bis c) ausgewählten Kanal eines in dem Inbetriebnahmeprogramm virtuell dargestellten Sensors zugeordnet.
  • Auf diese Weise kann eine eindeutige Zuordnung von physikalischen Kanälen eines Sensors zu Kanälen eines entsprechenden virtuell dargestellten Sensors erreicht werden, sodass fehlerhafte oder von Herstellerangaben abweichende Verschaltungen der physikalischen Kanäle eines Sensors bei der Projektierung der Verknüpfungen von Bus-Geräten, d. h. bei der Verknüpfung von Kanälen eines Sensors mit Kanälen eines Aktors berücksichtigt und korrigiert werden können. Eine von einem Benutzer gewünschte Zuordnung von physikalischen Kanälen eines Sensors zu Kanälen eines Aktors kann so sichergestellt werden.
  • Das Betätigen eines physikalischen Kanals eines Sensors erfolgt beispielsweise bei einem Tastsensor durch Betätigung eines Tasters oder bei einem Sensor mit einem Binäreingang als physikalischem Kanal an den ein weiterer Sensor, wie z. B. einem Bewegungssensor, einem Helligkeitssensor, einem Temperatursensor, einem Windmesser oder einem Feuchtigkeitsmesser, angeschlossen ist, durch Erzeugen eines vom angeschlossenen weiteren Sensor erfassten Signals und Weitergabe eines daraus resultierenden Messsignals an den Binäreingang.
  • Das den Sensor und den betätigten physikalischen Kanal eindeutig identifizierende Signal umfasst beispielsweise die gemäß einem der zuvor genannten Verfahren ermittelte individuelle Adresse des Sensors und eine für den physikalischen Kanal spezifische Information, welche den physikalischen Kanal, insbesondere in Kombination mit der individuellen Adresse, eindeutig identifiziert. Beispielsweise kann die kanalspezifische Information eine herstellerseitig, durch Durchnummerieren der physikalischen Kanäle des Sensors von 1 bis N, vorgegebene Zahl sein, mit N = Anzahl der physikalischen Kanäle des Sensors.
  • Vorteilhafter Weise wird der physikalische Kanal des Sensors mittels des Inbetriebnahmeprogramms so parametriert, dass die für den Kanal des virtuell dargestellten Sensors im Inbetriebnahmeprogramm projektierte Funktionalität beim Betätigen des physikalischen Kanals des Sensors umgesetzt wird.
  • Der physikalische Kanal des Sensors kann so parametriert werden, dass durch sein Betätigen genau der Aktor angesteuert wird, der in der Projektierung des Inbetriebnahmeprogramms bei der Betätigung des entsprechenden Kanals des virtuell dargestellten Sensors dafür vorgesehen ist. Das Signal das durch das Betätigen des physikalischen Kanals über den Bus gesendet wird, erhält dafür eine Adressinformation des Aktors. Hierzu wird im KNX- bzw. EIB-Standard dem physikalischen Kanal des Sensors die gleiche Gruppenadresse zugewiesen wie dem anzusteuernden Aktor. An diese Gruppenadresse sendet der Sensor ein Signal, z. B. ein Telegramm, wenn der entsprechende physikalische Kanal betätigt wird. Selbstverständlich wird der physikalische Kanal zusätzlich auch mit allen weiteren für die zu parametrierende Funktionalität, z. B. das Dimmen einer Lichtquelle, erforderlichen Parametern ausgestattet, indem diese Parameter beispielsweise im Sensor für den physikalischen Kanal gespeichert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Parametrierung des physikalischen Kanals des Sensors wird ein dem entsprechenden Kanal des virtuell dargestellten Sensors zugeordneter Aktor mittels des Inbetriebnahmeprogramms mit Vorteil so parametriert, dass die für den Kanal des virtuell dargestellten Sensors im Inbetriebnahmeprogramm projektierte Funktionalität beim Betätigen des Kanals des Sensors umgesetzt wird.
  • Ist der physikalische Kanal des Sensors nach der Zuordnung zu dem Kanal des virtuell dargestellten Sensors bereits mit einer Adressinformation, z. B. einer Gruppenadresse, versehen, die nicht der des zugeordneten Aktors entspricht oder hat der Aktor noch keine Adressinformation, kann der Aktor mit der Adressinformation des physikalischen Kanals des Sensors und weiteren für die Funktionalität erforderlichen Parametern parametriert werden. Haben weder physikalischer Kanal des Sensors noch der Aktor nach erfolgter Zuordnung des physikalischen Kanals zu dem Kanal des virtuell dargestellten Sensors eine Adressinformation, werden beide entsprechend Parametriert, d. h. sie erhalten jeweils eine Adressinformation des anderen, um mit diesem durch Verwenden dieser Adressinformation kommunizieren zu können. Im Fall des KNX- bzw. EIB-Standards erhalten beide die gleiche Gruppenadresse.
  • Vorteilhafter Weise sendet das Inbetriebnahmeprogramm vor Schritt a) ein Signal an den Sensor, durch das der Sensor in einen Initialisierungsmodus versetzt wird, wobei nur in dem Initialisierungsmodus das Versenden des den Sensor und den betätigten physikalischen Kanal eindeutig identifizierenden Signals möglich ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, dass das eindeutig identifizierende Signal nur versendet wird, wenn eine erste Inbetriebnahme oder eine Aktualisierung der Inbetriebnahme vorgenommen werden soll. Nach der Inbetriebnahme kann dann beim versenden von Telegrammen auf das Versenden des den physikalischen Kanal identifizierenden Anteils des Signals verzichtet werden. Beim KNX- bzw. EIB-Standard wird beispielsweise von einem Sensor im regulären Betrieb in einem Telegramm neben der den Sensor identifizierenden individuellen Adresse als weitere Adressinformation nur eine Gruppenadresse angegeben, die das Telegramm als zum Empfang durch alle Empfänger kennzeichnet, denen zuvor bei der Inbetriebnahme diese Gruppenadresse zugewiesen wurde. Eine den physikalischen Kanal selbst eindeutig identifizierende Information ist in diesen Telegrammen nicht enthalten.
  • Der erfindungsgemäße Sensor umfasst Mittel zum Anschließen des Sensors an einen Bus eines Bus-Systems, wenigstens zwei betätigbare physikalische Kanäle und Mittel zum Senden eines den Sensor und einen betätigten physikalischen Kanal eindeutig identifizierenden Signals nachdem der physikalische Kanal betätigt wurde, wobei die Mittel zum Senden des Signals so ausgestaltet sind, dass das Signal nur gesendet wird, wenn der Sensor in einem Initialisierungsmodus betrieben wird.
  • Vorteilhafter Weise weist der Sensor Mittel zum Versetzen in den Initialisierungsmodus auf. Bei den Mitteln zum Versetzen in den Initialisierungsmodus handelt es sich beispielsweise um einen am Sensor angebrachten Schalter, mittels dessen der Initialisierungsmodus ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • Mit Vorteil können die Mittel zum Versetzen in den Initialisierungsmodus auch durch ein von dem Inbetriebnahmeprogramm beispielsweise über einen Bus empfangenes Signal gesteuert werden, sodass der Initialisierungsmodus vom Inbetriebnahmeprogramm aus aktiviert werden kann, das heißt, das Inbetriebnahmeprogramm kann den Sensor durch das Signal in den Initialisierungsmodus versetzen.
  • Das erfindungsgemäße Inbetriebnahmeprogramm umfasst Programmcode-Mitteln zum Empfangen eines Signals und zum Zuordnen eines physikalischen Kanals eines Sensors, der an einen Bus eines Bus-Systems angeschlossen ist, zu einem Kanal eines in dem Inbetriebnahmeprogramm virtuell dargestellten Sensors, nachdem das Inbetriebnahmeprogramm ein Signal empfangen hat, das den Sensor und einen betätigten physikalischen Kanal des Sensors eindeutig identifiziert, wenn die Programmcode-Mittel auf einem Computer oder Prozessor ausgeführt werden.
  • Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Inbetriebnahmeprogramm sowohl als Software als auch durch eine Schaltungsanordnung, beispielsweise einen ASIC (application specific integrated circuit), realisiert werden.
  • Vorteilhafter Weise weist das Inbetriebnahmeprogramm Programmcode-Mittel auf, mittels derer ein Signal an den Sensor gesendet wird, durch das der Sensor in einen Initialisierungsmodus versetzbar ist, wenn die Programmcode-Mittel auf einem Computer oder Prozessor ausgeführt werden.
  • Weiterhin weist das Inbetriebnahmeprogramm auch Programmcode-Mittel auf, die zur Ausführung der weiteren Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Inbetriebnahmeprogramm kann auf einem Datenträger, beispielsweise einer CD-ROM (Compact Disc Read-Only Memory), einer DVD (Digital Versatile Disc) oder einer Festplatte gespeichert sein.
  • Bus-Geräte, die an einem Bus, d. h. einem Installationsbus, eines Bus-Systems angeschlossen bzw. angekoppelt sind, können Sensoren oder Aktoren sein, die für die Steuerung der Gebäudeautomation gebraucht werden. Beispielsweise können die Bus-Geräte Sensoren oder Aktoren für die Gebäudebeleuchtung oder Gebäudebeschattung, für Sicherheitssysteme, für das Energiemanagement, für die Heizung, Lüftung und Klimatisierung, für Alarm- und Überwachungssysteme, für Schnittstellen zur Wartung und zur Gebäudeüberwachung, für Audio- und Videosteuerungen von Haushaltsgeräten sein.
  • Beispielhaft ist für den KNX-Standard das erfindungsgemäße Verfahren in der Figur beschrieben.
  • An einen KNX-Bus KB sind ein Sensor S mit einem ersten Binäreingang BE1 und einem zweiten Binäreingang BE2 sowie ein erster Aktor A1 mit einem ersten Binärausgang BA1 zum Schalten einer an den ersten Binärausgang BA1 angeschlossenen Lampe L und ein zweiter Aktor A2 mit einem zweiten Binärausgang BA2 zum Ansteuern einer an den zweiten Binärausgang BA2 angeschlossenen Jalousie J angeschlossen. An die Binäreingänge BE1 und BE2 ist ein konventioneller, d. h. für sich allein nicht busfähiger, Zweifach-Taster mit einem ersten Taster T1 und einem zweiten Taster T2 angeschlossen. Herstellerseitig ist vorgesehen, dass an den ersten Binäreingang BE1 der erste Taster T1 und an den zweiten Binäreingang der zweite Taster T2 angeschlossen wird. Tatsächlich hat jedoch der Installateur die Taster T1 und T2 genau umgekehrt angeschlossen, d. h. der erste Taster T1 ist an den zweiten Binäreingang BE2 und der zweite Taster T2 an den ersten Binäreingang BE1 angeschlossen.
  • Mittels eines auf einem an den KNX-Bus KB angeschlossenen Computer C ausgeführten Inbetriebnahmeprogramms können den Binäreingängen BE1 und BE2 sowie den Binärausgängen BA1 und BA2 Gruppenadressen zugewiesen werden.
  • Der Computer C kann selbstverständlich sowohl wie dargestellt mit einer Leitung als auch drahtlos an den KNX-Bus angeschlossen werden.
  • In einem Projekt des Inbetriebnahmeprogramms ist beispielsweise grafisch ein Raum schematisch dargestellt, in dem ein dem Sensor S entsprechender virtueller Sensor S', ein dem ersten Taster T1 entsprechender virtueller Taster T1', ein dem zweiten Taster T2 entsprechender virtueller Taster T2', eine der Lampe entsprechende virtuelle Lampe L', angeschlossen an einen nicht dargestellten virtuellen ersten Aktor mit einem virtuellen ersten Binärausgang, und eine der Jalousie J entsprechende virtuelle Jalousie J', angeschlossen an einen nicht dargestellten virtuellen zweiten Aktor mit einem virtuellen zweiten Binärausgang, dargestellt sind.
  • In diesem Projekt wird nun im Stand der Technik davon ausgegangen, dass die realen Taster T1 und T2 gemäß Herstellervorgaben an die Binäreingängen BE1 und BE2 angeschlossen wurden. Demgemäß ist dann der virtuelle Taster T1' mit einem dem ersten Binäreingang BE1 zugeordneten virtuellen ersten Binäreingang BE1' und der virtuelle zweite Taster T2' mit einem dem zweiten Binäreingang BE2 zugeordneten virtuellen zweiten Binäreingang BE2' des virtuellen Sensors S' verbunden. Ein Benutzer wünscht beispielsweise, dass die Lampe L mit dem ersten Taster T1 geschaltet wird und dass die Jalousie J mit dem zweiten Taster T2 geschaltet wird. Um dies zu erreichen, wird gemäß Stand der Technik dem virtuellen Taster T1', d. h. dem virtuellen Binäreingang BE1' eine erste Gruppenadresse zugeordnet. Die gleiche erste Gruppenadresse wird dann dem virtuellen ersten Binärausgang zugeordnet, an den die virtuelle Lampe L' angeschlossen ist. Dies führt aber bei einer Übertragung dieser Parametrierung in das reale System dazu, dass die erste Gruppenadresse dem ersten Binäreingang BE1 und dem ersten Binärausgang BA1 zugeordnet wird. Die Lampe L wird dann aber aufgrund des fehlerhaften Anschlusses des ersten und zweiten Tasters T1 und T2 nicht vom ersten Taster T1 sondern vom zweiten Taster T2 geschaltet.
  • Diese unerwünschte Zuordnung des zweiten Tasters T2 zur Lampe L wird durch das erfindungsgemäße Verfahren verhindert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der Sensor S von dem Inbetriebnahmeprogramm zunächst in einen Initialisierungsmodus versetzt. Hierzu sendet das Inbetriebnahmeprogramm beispielsweise ein Signal an den Sensor, dessen Verarbeitung im Sensor bewirkt, dass der Initialisierungsmodus aktiviert wird. Im Initialisierungsmodus wird beim Betätigen eines der Taster T1 oder T2 neben der individuellen Adresse des Sensors auch eine den mit dem jeweiligen Taster verbundenen Binäreingang BE1 oder BE2 identifizierende Information, nachfolgend Kennung genannt, über den KNX-BUS KB gesendet. Beispielsweise ist die Kennung für den ersten Binäreingang BE1 des Sensorstyps des Sensors S eine vom Hersteller vorgegebene erste Zahl, z. B. eine „1”. Eine entsprechend für den zweiten Binäreingang BE2 vorgegebene zweite Zahl, z. B. eine „2”, dient als Kennung des zweiten Binäreingangs BE2. Diese Kennungen werden beim Betätigen der Binäreingänge beispielsweise nur im Initialisierungsmodus versendet.
  • Ist der Sensor S im Initialisierungsmodus, betätigt eine Person denjenigen Taster, von dem die Person wünscht, dass er die Lampe L schalten soll. In diesem Ausführungsbeispiel den ersten Taster T1. Der Sensor S sendet nun ein Signal, das seine zuvor in bekannter Weise zugewiesene individuelle Adresse und die für den zweiten Binäreingang BE2 gespeicherte zweite Zahl enthält. Dem Inbetriebnahmeprogramm wird dann – beispielsweise durch Auswahl des ersten virtuellen Tasters T1, – darüber informiert, dass der erste Taster T1 betätigt wurde. Das Inbetriebnahmeprogramm kann nun unter Kenntnis der herstellerseitig für die beiden Binäreingänge BE1 und BE2 vorgegebenen Zahlen automatisch erkennen, dass bei Betätigung des ersten Tasters T1 der zweite Binäreingang BE2 betätigt wurde. Diese Information kann einem Benutzer durch das Inbetriebnahmeprogramm auch angezeigt werden. In dem Inbetriebnahmeprogramm erfolgt nun automatisch oder durch den Benutzer eine Zuordnung des virtuellen ersten Binäreingangs BE1' zum zweiten Binäreingang BE2. Eine Zuordnung zur virtuellen Lampe L' erfolgt dann, indem dem virtuellen Taster T1', d. h. dem virtuellen ersten Binäreingang BE1' und der virtuellen Lampe L' eine gleiche erste Gruppenadresse zugeordnet wird.
  • Weiterhin wird auch der zweite Taster T2 gedrückt. Das daraufhin vom Sensor S gesendete Signal mit der individuellen Adresse des Sensors S und der für den ersten Binäreingang BE1 gespeicherten ersten Zahl wird ebenfalls von dem Inbetriebnahmeprogramm empfangen. Es erfolgt nun – wie zuvor für den virtuellen ersten Taster T1' beschrieben – eine entsprechende Zuordnung des virtuellen zweiten Binäreingangs BE2' zum ersten Binäreingang BE1 und eine Zuweisung einer zweiten Gruppenadresse sowohl zum virtuellen zweiten Binäreingang BE2' als auch zum virtuellen zweiten Binärausgang an den die virtuellen Jalousie J' angeschlossen ist. Der Initialisierungsmodus wird dann beendet und die Parametrierung wird vom Inbetriebnahmeprogramm über den KNX-BUS in den Sensor S und die Aktoren A1 und A2 übertragen und dort gespeichert. Dabei werden neben den Gruppenadressen auch die für die Realisierung der entsprechenden Funktionalitäten, d. h. die für das Schalten und/oder z. B. Dimmen der Lampe und das Betätigen der Jalousie erforderlichen Informationen übertragen und in den Sensoren und Aktoren gespeichert.
  • Durch die Zuordnung eines betätigten physikalischen Kanals zu dem für die Darstellung dieses physikalischen Kanal in dem Inbetriebnahmeprogramm vorgesehenen virtuellen Kanal wird sichergestellt, dass die in der virtuellen Darstellung für einen virtuellen Kanal gespeicherten Informationen, d. h. insbesondere auch die Gruppenadresse, beim Überspielen der Daten aus dem Inbetriebnahmeprogramm in den Sensor S in dem entsprechenden physikalischen Kanal gespeichert werden. Nachfolgend kann deshalb wie gewünscht eine Steuerung der Lampe L mittels des ersten Tasters T1 und eine Steuerung der Jalousie J mittels des zweiten Tasters T2 erfolgen.
  • Das vom Sensor S beim Betätigen der Taster T1 und T2 und somit beim Betätigen des zweiten und ersten Binäreingangs BE2 und BE1 jeweils gesendete Signal kann neben der individuellen Adresse des Sensors S und der Kennung des betätigten Binäreingangs BE2 oder BE1 auch eine für den jeweiligen Binäreingang BE2 oder BE1 bereits vorhandene Gruppenadresse enthalten. In dem Inbetriebnahmeprogramm kann dann die Gruppenadresse des zweiten Binäreingangs BE2 für eine Zuordnung des virtuellen ersten Binäreingangs BE1' zum virtuellen ersten Binärausgang und somit des virtuellen ersten Tasters T1' zur virtuellen Lampe L' beibehalten werden, d. h. dem virtuellen ersten Binärausgang wird die Gruppenadresse des zweiten Binäreingangs BE2 zugewiesen und nachfolgend auch an den ersten Aktor A1 übertragen und dort für den ersten Binärausgang BA1 gespeichert. Alternativ kann dem virtuellen ersten Binäreingang BE1' auch eine im Inbetriebnahmeprogramm bekannte bereits für den ersten Binärausgang BA1 im ersten Aktor A1 gespeicherte Gruppenadresse zugewiesen und nachfolgend an den Sensor S übertragen und dort für den zweiten Binäreingang BE2 gespeichert werden. Entsprechendes gilt natürlich auch für den ersten Binäreingang BE1 und den zweiten Binärausgang BA2.
  • Selbstverständlich kann die zuvor beschrieben Zuordnung von zweitem Binäreingang BE2 zum virtuellen ersten Binäreingang BE1' und die zuvor beschriebene Zuordnung von erstem Binäreingang BE1 zum virtuellen zweiten Binäreingang BE2' auch derart erfolgen, dass zuerst in dem Inbetriebnahmeprogramm der virtuelle erste Taster T1' und somit der virtuelle erste Binäreingang BE1' ausgewählt und dann, nach Aktivierung des Initialisierungsmodus, der als Entsprechung des virtuellen ersten Tasters T1' vorgesehene erste Taster T1 gedrückt wird. Aufgrund des vom Sensor S daraufhin empfangenen Signals, das die individuellen Adresse des Sensors S und die den zweiten Binäreingang BE2 identifizierende zweiten Zahl umfasst, erfolgt im Inbetriebnahmeprogramm eine automatische Zuordnung des zweiten Binäreingangs BE2 zum virtuellen ersten Binäreingang BE1'. Entsprechendes kann für den virtuellen zweiten Taster T2' und den zugehörigen virtuellen zweiten Binäreingang BE2' durchgeführt werden. Eine Zuordnung der virtuellen Binäreingänge BE1' und BE2' im Inbetriebnahmeprogramm zur virtuellen Lampe L' und zur virtuellen Jalousie sowie die Übertragung der für die virtuellen Binäreingänge BE1' und BE2' sowie die virtuellen Binärausgänge vorgesehenen Parameter an den Sensor S und die Aktoren A1 und A2 erfolgt wie zuvor beschrieben.
  • Allgemein betrachtet umfasst ein EIB- oder KNX-System Sensoren, wie z. B. Taster oder Windmesser, die Befehle in Form von Telegrammen erzeugen, Aktoren, wie z. B. Schaltrelais für Licht oder Jalousien, welche die empfangenen Telegramme in Aktionen umsetzen, und einen Bus bzw. eine Busleitung, der/die alle Sensoren und Aktoren für den Telegrammverkehr miteinander verbindet.
  • Insbesondere das KNX-System, d. h. der KNX-Bus, eignet sich besonders zur Durchführung des Verfahrens. Der KNX-Bus des KNX-Systems ist mit dem EIB-Bus abwärtskompatibel. Als Übertragungsmedium kommen beispielsweise eine verdrillte Zweidrahtleitung, ein sogenanntes Powerline-Kabel (PL132), eine IP/Ethernet-Leitung oder Funk- und Infrarottechniken in Betracht. Der Datentransfer kann auf dem Konnex-Bus als verbindungslose und verbindungsorientierte Punkt-zu-Punkt-Verbindung, in Multicast und als Broadcast erfolgen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009042926 [0010]
    • DE 10157903 B4 [0011]

Claims (7)

  1. Verfahren zum Zuordnen eines physikalischen Kanals (BE2, BE1) eines Sensors (S), der an einen Bus (KB) eines Bus-Systems angeschlossen ist, zu einem Kanal (BE1', BE2') eines in einem Inbetriebnahmeprogramm virtuell dargestellten Sensors (S'), wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: a) Betätigen eines physikalischen Kanals (BE2, BE1) eines am Bus angeschlossenen Sensors (S), b) der Sensor (S) sendet ein den Sensor (S) und den betätigten physikalischen Kanal (BE2, BE1) eindeutig identifizierendes Signal; c) das Signal wird von einem Inbetriebnahmeprogramm empfangen, d) der physikalische Kanal (BE2, BE1) des Sensors (S) wird im Inbetriebnahmeprogramm einem vor oder nach den Schritten a) bis c) ausgewählten Kanal (BE1', BE2') eines in dem Inbetriebnahmeprogramm virtuell dargestellten Sensors (S') zugeordnet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der physikalische Kanal (BE2, BE1) des Sensors (S) mittels des Inbetriebnahmeprogramms so parametriert wird, dass die für den Kanal (BE1', BE2') des virtuell dargestellten Sensors (S') im Inbetriebnahmeprogramm projektierte Funktionalität beim Betätigen des physikalischen Kanals (BE2, BE1) des Sensors (S) umgesetzt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Kanal (BE1', BE2') des virtuell dargestellten Sensors (S') zugeordneter Aktor mittels des Inbetriebnahmeprogramms so parametriert wird, dass die für den Kanal (BE1', BE2') des virtuell dargestellten Sensors (S') im Inbetriebnahmeprogramm projektierte Funktionalität beim Betätigen des physikalischen Kanals (BE2, BE1) des Sensors (S) umgesetzt wird.
  4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Inbetriebnahmeprogramm vor Schritt a) ein Signal an den Sensor (S) sendet, durch das der Sensor (S) in einen Initialisierungsmodus versetzt wird, wobei nur in dem Initialisierungsmodus das Versenden des den Sensor (S) und den betätigten physikalischen Kanal (BE2, BE1) eindeutig identifizierenden Signals möglich ist.
  5. Sensor (S), mit Mitteln zum Anschließen des Sensors an einen Bus eines Bus-Systems, mit wenigstens zwei betätigbaren physikalischen Kanälen (BE2, BE1) und mit Mitteln zum Senden eines den Sensor (S) und einen betätigten physikalischen Kanal (BE2, BE1) eindeutig identifizierenden Signals nachdem der physikalische Kanal (BE2, BE1) betätigt wurde, wobei die Mittel zum Senden des Signals so ausgestaltet sind, dass das Signal nur gesendet wird, wenn der Sensor (S) in einem Initialisierungsmodus betrieben wird.
  6. Inbetriebnahmeprogramm mit Programmcode-Mitteln zum Empfangen eines Signals und zum Zuordnen eines physikalischen Kanals (BE2, BE1) eines Sensors (S), der an einen Bus eines Bus-Systems angeschlossen ist, zu einem Kanal (BE1', BE2') eines in dem Inbetriebnahmeprogramm virtuell dargestellten Sensors (S'), nachdem das Inbetriebnahmeprogramm ein Signal empfangen hat, das den Sensor (S) und einen betätigten physikalischen Kanal (BE2, BE1) des Sensors (S) eindeutig identifiziert, wenn die Programmcode-Mittel auf einem Computer oder Prozessor ausgeführt werden.
  7. Datenträger mit einem Inbetriebnahmeprogramm gemäß Anspruch 6.
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DE102009042926A1 (de) 2009-09-24 2011-04-14 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Zuweisung von individuellen Adressen zu Bus-Geräten

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