DE102009050697A1 - Verformbarer Luftfilter - Google Patents

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Abstract

Filterelement mit mindestens zwei Teil-Filterelementen, wobei die Teil-Filterelemente teleskopartig ineinander verschiebbar sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Luftfilter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Ansaugluftfilter werden im Kraftfahrzeug oft in einem Bereich angeordnet, welcher direkt unter der Motorhaube liegt. Aus Gründen des Fußgängerschutzes sollen die Motorhaube und die im darunterliegenden Bauraum angeordneten Bauteile so ausgelegt werden, dass im Falle einer Kollision mit einem anderen Verkehrsteilnehmer die Belastungen, welche beim Aufprall auf den Verkehrsteilnehmer wirken, möglichst gering sind.
  • Für Ansaugluftfilter kommen meist Luftfilterelemente mit gefaltetem Filtermedium zum Einsatz, wobei in der Regel Papier als Filtermedium verwendet wird. Aufgrund der Faltung weist das Papierfilterelement parallel zur Faltenrichtung eine hohe Festigkeit auf, wodurch eine Verformung des Filterelements erst bei sehr hohen Belastungen auftreten kann. Im Falle einer Kollision z. B. mit einem Fußgänger besteht die Möglichkeit, dass Körperteile des Fußgängers auf den Bereich der Motorhaube aufschlagen, unter welchem der Luftfilter angebracht ist. Ist der Aufprall so heftig, dass die Motorhaube bis auf die Höhe des darunterliegenden Luftfilters verformt wird, bildet der Luftfilter einen zusätzlichen Widerstand, wodurch die Belastung des Fußgängers zusätzlich ansteigt. Je höher die Festigkeit des Luftfilters ist, desto höher können die zusätzlichen Belastungen auf den Fußgänger ausfallen. Hierbei sind insbesondere in Belastungsrichtung gefaltete Papierfilter aufgrund ihrer hohen Festigkeit nachteilig im Sinne des Fußgängerschutzes.
  • Deshalb muss ein Luftfilter, welcher mit einem solchen Filterelement ausgerüstet ist, in einem ausreichenden Abstand von der Motorhaube angeordnet sein, um die Gefahr schwerer Verletzungen für einen Fußgänger bei einem Aufprall zu reduzieren. Der darüberliegende Raum bleibt meist ungenutzt.
  • Aus der EP 1 867 378 A1 ist ein komprimierbares Luftfilterelement bekann, bei welchem das Filtermedium so ausgeführt ist, dass es sich unter der Einwirkung einer äußeren Kraft verformen kann. Hierfür wird als Filtermedium ein Vlies verwendet.
  • Aus der DE 20 2006 017 102 U ist eine Filtereinrichtung bekannt, bei welcher das Filterelement als kompressibles, poröses Schaumstoffelement ausgeführt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filterelement für einen Ansaugluftfilter so auszugestalten, dass weiterhin konventionelle Filtermedien wie Papier verwendet werden können und gleichzeitig weniger Raum unter der Motorhaube ungenutzt bleiben muss.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Luftfilterelement nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Filterelement weist mindestens zwei Teil- Filterelemente auf, welche die Rohseite von der Reinseite trennen. Die Teil-Filterelemente sind dabei dichtend so verbunden, dass sie teleskopartig in Richtung einer Teleskopachse in- oder zueinander verschiebbar sind.
  • Im Falle einer Kollision steht dadurch mehr Verformungsraum zur Verfügung, wodurch sich die Belastungen auf den Kollisionspartner wie z. B. einen Fußgänger reduzieren lassen. Ferner nimmt ein teleskopartig ineinander verschobenes Filterelement weniger Raum ein, wodurch der benötigte Raum für Lagerung und Transport sinkt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umschließt mindestens ein Teil-Filterelement einen Zwischenraum, in welchem ein weiteres Teil-Filterelement aufnehmbar ist. Eine dadurch gebildete Ringform kann z. B. kreisrund, oval oder auch mehreckig sein. Das Filterelement kann auch nur über einen Teilabschnitt eines solchen Rings ausgeführt sein.
  • In einer Ausführungsform weist das Filterelement drei oder mehr Teil-Filterelemente auf, wobei wiederum jedes der weiteren Teil-Filterelemente in einem durch das nächstgrößere Teil-Filterelement umschlossenen Zwischenraum aufnehmbar ist.
  • Die Teil-Filterelemente sind vorteilhaft jeweils mit dem nächstgrößeren und/oder nächstkleineren Teil-Filterelement durch mindestens ein Verbindungsglied verbunden.
  • In einer Ausführungsform weisen die Teil-Filterelemente jeweils mindestens eine Endscheibe auf, wobei eine Endscheibe eines Teil-Filterelements vorteilhaft jeweils durch mindestens ein Verbindungsglied mit einer Endscheibe des nächstgrößeren Teil-Filterelements verbunden sein kann. Das Verbindungsglied kann vorteilhaft dichtend zwischen Roh- und Reinseite angeordnet sein. Die Endscheiben können aus Kunststoff, vorteilhaft aus einem Elastomer, insbesondere PUR, weiter vorteilhaft aus einem Thermoplast bestehen.
  • In einer Ausführungsform ist mindestens ein Verbindungsglied elastisch oder plastisch verformbar ausgebildet. Auf diese Weise wird die teleskopartige Verschiebung der Teil-Filterelemente ermöglicht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine Endscheibe einstückig mit einem Verbindungsglied und der Endscheibe eines nächstgrößeren oder nächstkleineren Teil-Filterelements ausgeführt.
  • In einer Ausführungsform ist mindestens ein Verbindungsglied als Rastverbindung oder Schnappverbindung oder Klemmverbindung so ausgebildet, dass die teleskopartige Verschiebung der Teil-Filterelemente durch das Lösen der Verbindung ermöglicht wird.
  • In einer Ausführungsform besteht ein Verbindungsglied aus PUR oder einem anderen elastischen Werkstoff. Ein solches teleskopisch ineinander verschiebbares Filterelement kann dadurch hergestellt werden, dass der elastische Werkstoff, insbesondere PUR, in eine Ringform gegossen wird und anschließend zwei ringförmige Filterelemente so eingelegt werden, dass eine Außenkante des kleineren Elements am inneren Rand der Form in den flüssigen Kunststoff eintaucht und eine Innenkante des größeren Elements am äußeren Rand der Form in den flüssigen Kunststoff eintaucht. Der Kunststoff geht beim Aushärten eine dichte Verbindung mit den Teil-Filterelementen ein. Vorteilhaft sind die Teil-Filterelemente ausreichend flexibel, um nach dem Verbinden ein Teil-Filterelement um z. B. 90° umgeschlagen werden zu können. Dadurch wird wiederum eine teleskopisch ineinander verschiebbare Treppenform des Filterelements erzeugt. Die Durchströmungsrichtung der Teil-Filterelemente kann dabei jeweils senkrecht oder parallel zur Teleskopachse liegen.
  • In einer Ausführungsform ist das Verbindungsglied als elastisch verformbares, ringförmiges Element ausgebildet ist, wobei das Verbindungsglied z. B. in einer radial nach außen oder innen gerichteten Nut an der Endscheibe eines ersten Teil-Filterelementes angeordnet ist, wobei an der korrespondierenden Endscheibe des nächstkleineren oder nächstgrößeren Teil-Filterelements eine Fläche ausgebildet ist, gegen welche das erste Teil-Filterelement mit dem Verbindungsglied verklemmbar ist. Als elas tisch verformbares Verbindungsglied kann hierbei beispielsweise ein O-Ring verwendet werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass eine insbesondere unter Vibrationsbelastung dichte und zerstörungsfrei lösbare Verbindung durch einfache konstruktive Mittel erreicht wird.
  • In einer Ausführungsform besteht das Filtermedium mindestens eines der Teil-Filterelemente überwiegend aus Zellulose oder Vlies, z. B. aus synthetischen Fasern, insbesondere aus schmelzgeblasenen Fasern, oder aus Glasfasern oder einer Kombination daraus.
  • In einer Ausführungsform ist das Filtermedium mindestens eines der Teil-Filterelemente gefaltet. Dabei kann das Filtermedium sternförmig gefaltet sein. Die Durchströmung eines sternförmig gefalteten Filterelements erfolgt vorteilhaft im Wesentlichen senkrecht zur Teleskopachse.
  • In einer Ausführungsform ist mindestens ein Teil-Filterelement ein gefaltetes Flachelement, wobei die Teleskopachse senkrecht oder in einem Winkel von ca. 45°–90° zu den Falten des Teil-Filterelements angeordnet sein kann. Dabei kann die Durchströmung des Filterelements vorteilhaft parallel zur Teleskopachse erfolgten.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist mindestens ein flach gefaltetes Teil-Filterelement ein äußeres und/oder ein inneres ringförmiges Abschlusselement auf, dass das Filtermedium einfasst. Vorteilhaft kann das innere Abschlusselement eines Teil-Filterelements durch ein Verbindungselement mit einem äußeren Abschlusselement des nächstkleineren Teil-Filterelements verbunden sein. Alternativ kann das äußere Abschlusselement eines Teil-Filterelements mit einer Endscheibe des nächstgrößeren Teil-Filterelements verbunden sein. Das Verbindungselement kann elastisch oder plastisch verformbar oder als Schnapp- oder Rastverbindung ausgeführt sein, um die teleskopartige Verschiebung der Teil-Filterelemente zu ermöglichen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein Abschlusselement einstückig mit einem Verbindungselement und der Endscheibe oder einem Abschlusselement eines nächstgrößeren oder nächstkleineren Teil-Filterelements ausgeführt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Luftfilter mit einem Filtergehäuse und einem erfindungsgemäßen Filterelement. Das Luftfiltergehäuse ist in einer Ausführungsform so ausgeführt, dass es bei einem Aufprall einen möglichst geringen Widerstand bietet. Hierzu kann ein Gehäuseteil, insbesondere der Gehäusedeckel, elastisch oder plastisch verformbar oder in Richtung der Krafteinwirkung verschiebbar ausgeführt sein.
  • Das Filterelement ist in einer vorteilhaften Ausführungsform so im Gehäuse befestigt, dass die Verformungsrichtung des Filterelements der Verformungsrichtung des Gehäuses und ungefähr der Richtung der Krafteinwirkung beim Aufprall entspricht. Ist das Filtergehäuse unmittelbar oder mit geringem Abstand unter der Motorhaube eines Kraftfahrzeugs angebracht, erfolgt die Verformung vorteilhaft ungefähr senkrecht (+/–45°) zur Motorhaube.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Filterelement so im Gehäuse befestigt, dass die Roh- von der Reinseite getrennt wird. Vorteilhaft erfolgt dies z. B. durch eine Schnapp oder Klemmverbindung, mit der ein Teil-Filterelement am Gehäuse befestigt wird. Dabei kann eine Dichtung eingelegt oder am Filterelement oder am Filtergehäuse angebracht sein. Alternativ kann das Filterelement über eine Dichtung verfügen, welche zwischen den Gehäusehälften dichtend verklemmt wird. Die Befestigung kann auch durch eine Schraub- oder Bajonettverbindung einer Endscheibe mit dem Gehäuse erfolgen.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung eines Filterelements mit Teil-Filterelementen, welche teleskopisch ineinander verschiebbar sind, umfassend die Schritte:
    • – Füllen einer ringförmigen Form mit einem flüssigen Elastomers, insbesondere PUR,
    • – Einlegen von mindestens zwei ringförmigen Teil-Filterelementen, wobei eine Außenkante des kleineren Elements am inneren Rand der Form in den flüssigen Kunststoff eintaucht und eine Innenkante des größeren Elements am äußeren Rand der Form in den flüssigen Kunststoff eintaucht,
    • – Aushärten des Elastomers und dadurch Bilden einer dichten Verbin dung zwischen Elastomer und Teil-Filterelementen an den eingetauchten Stellen.
  • Bevorzugt wird zur Erzeugung einer treppenförmigen Anordnung der Teil-Filterelemente mindestens ein ausreichend flexibel ausgebildetes Teil-Filterelement nach dem Verbinden um ca. 45° bis 90° umgeschlagen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Filterelement mit drei Teil-Filterelementen, die teleskopartig ineinander verschiebbar sind.
  • 2 zeigt in einer weiteren Ansicht ein Filterelement mit drei Teil-Filterelementen, die teleskopartig ineinander verschiebbar sind.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch ein Filterelement mit drei Teil-Filterelementen, wobei auf der linken Seite des Schnittes das Filterelement in verformtem Zustand und auf der rechten Seite das Filterelement in unverformtem Zustand gezeigt ist.
  • 4 zeigt ein Filtergehäuse mit einem Filterelement in ursprünglichem Zustand.
  • 5 zeigt ein Filtergehäuse mit einem Filterelement in verformtem Zustand.
  • 6 zeigt ein Detail eines Filterelements, bei welchem eines der Teil-Filterelemente mit dem Filtergehäuse verbunden ist.
  • 7 zeigt ein Filterelement, bei welchem das Verbindungsglied durch einen elastischen O-Ring gebildet ist, mit welchem die Teil-Filterelemente verklemmbar sind.
  • 811 zeigen ein Filterelement mit zwei ringförmigen Teil-Filterelementen, welche durch ein verformbares Verhindungsglied verbunden sind, wobei das größere Teil-Filterelement so umgeschlagen werden kann, dass das vorher flache Verbindungsglied nach dem Umschlagen im Schnitt einen Winkel von ca. 90° aufweist.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die 1 bis 3 zeigen ein Filterelement (1) mit drei Teil-Filterelementen (1a–c). Die Teil-Filterelemente weisen jeweils mindestens eine Endscheibe (2a–c) auf. Die erste Endscheibe (2a) des kleinsten Teil-Filterelements ist geschlossen kreisförmig und trennt die Rohseite des Filterelements von der Reinseite. Die weiteren Endscheiben (2b, c) sind ringförmig. Die Teil-Filterelemente (1a–c) sind ebenso ringförmig, wobei das Filtermedium sternförmig gefaltet ist. Die Durchströmung erfolgt radial von außen nach innen oder von innen nach außen. Jedes Teil-Filterelement ist jeweils mit dem nächstkleineren Teil-Filterelement (falls vorhanden) durch ein Verbindungsglied (3a, b) verbunden. Die Verbindungsglieder (3a, b) sind in dieser Ausführungsform jeweils einstückig mit zwei Endscheiben ausgeführt, wobei radial innen die untere Endscheibe des kleineren Teil-Filterelements und radial außen die obere Endscheibe des größeren Teil-Filterelements angeordnet ist (2a + 3a + 2b und 2b + 3b + 2c). Die zwischen den Endscheiben angeordneten Verbindungsglieder sind wellenförmig ausgebildet, um eine Verformung des Verbindungsgliedes zu ermöglichen. Durch die Verformbarkeit des Verbindungsgliedes kann unter Krafteinwirkung das kleinere Teil-Filterelement in den vom nächstgrößeren Teil-Filterelement umschlossenen Zwischenraum geschoben werden. 3 zeigt in der Schnittansicht den Vergleich zwischen dem Filterelement in teleskopartig zusammengeschobenem Zustand (3, links) und dem Filterelement in ursprünglicher Form (3, rechts). Die Dehnung des gewellten Verbindungsglieds ermöglicht die Verschiebung der Teil-Filterelemente ineinander, wobei die Trennung von Roh- und Reinseite erhalten bleibt.
  • 4 zeigt einen Luftfilter (11) mit einem Filterelement mit drei Teil-Filterelementen (1a–c) in einem Filtergehäuse (12). Das obere und kleinste Teil-Filterelement (1a) ist zur Stabilisierung am Deckel (13) des Filtergehäuses befestigt. Die Durchströmung der einzelnen Teil-Filterelemente erfolgt radial von außen nach innen, wodurch der vom Filterelement umschlossene Raum (15) die Reinseite bildet. Die Gehäuseteile (13 und 14) sind dichtend miteinander verbunden. Das untere und größte Teil-Filterelement (1c) ist dichtend mit der unteren Gehäusehälfte (14) verbunden
  • 5 zeigt denselben Luftfilter nach Krafteinwirkung in Pfeilrichtung (16). Die Teil-Filterelemente (1a–c) sind teleskopartig ineinander verschoben.
  • Der vom Filtergehäuse umschlossene Raum hat in diesem Zustand ein deutlich geringeres Volumen als in ursprünglichem Zustand. Die Gehäuseteile (13, 14) sind hierbei gegenüber dem ursprünglichen Zustand gegeneinander verschoben.
  • 6 zeigt ein Detail einer Ausführungsform eines Luftfilters, bei welchem ein Teil-Filterelement (1a) am Deckel (13) des Filtergehäuses befestigt ist. Die Befestigung erfolgt mit einer Schnappverbindung (21). Die Schnapphaken (22) sind auf der Seite des Filterelements einstückig mit der das Filterelement abschließenden Endscheibe (2a) ausgeführt, die Schnapphaken (23) auf Gehäuseseite sind an den Gehäusedeckel (13) angeformt. Die Verbindung des Filterelements mit dem Gehäusedeckel reduziert die Schwingungsbelastung des Filterelements, insbesondere der Verbindungsglieder, stellt aber gleichzeitig kein oder nur ein geringes Hindernis für die teleskopartige Verformung des Filterelements dar.
  • 7 zeigt eine Ausführungsform eines Filterelements mit zwei Teil-Filterelementen. Eine Endscheibe (2'a) des ersten Teil-Filterelementes (1b) weist eine radial nach innen geöffnete Nut (32) auf, welche einen O-Ring (31) aufnimmt, wobei der O-Ring (31) in betriebsbereitem Zustand gegen eine Fläche (33) der Endscheibe (2a) des nächstkleineren Teil-Filterelementes (1a) gepresst wird. Dadurch entsteht eine zerstörungsfrei lösbare und dichte Klemmverbindung zwischen den beiden Teil-Filterelemente, die durch Aufbringen einer in der Figur von oben nach un ten gerichteten Kraft auf das Teil-Filterelement (1a) lösbar ist, wodurch ein teleskopartiges Verschieben des kleineren Teil-Filterelementes in das nächstgrößere Teil-Filterelement ermöglicht wird.
  • 811 zeigen ein Filterelement mit zwei ringförmigen Teil-Filterelementen, welche durch ein verformbares Verbindungsglied verbunden sind, wobei das größere Teil-Filterelement so umgeschlagen werden kann, dass das vorher flache Verbindungsglied nach dem Umschlagen im Schnitt einen Winkel von ca. 90° aufweist. Das Verbindungsglied besteht z. B. aus PUR oder einem anderen elastischen Werkstoff. Die Abbildungen zeigen jeweils im oberen Teil das Filterelement in dem Zustand, in welchem das Verbindungsglied angebracht wurde. Das äußere Teil-Filterelement ist dabei so flexibel ausgebildet, dass es um 90° umgeschlagen werden kann. Der Zustand mit umgeschlagenem Teil-Filterelement ist jeweils im unteren Teil veranschaulicht. Die 811 zeigen Ausführungsbeispiele, bei welchen unterschiedliche Positionen der mittleren Endscheibe und unterschiedliche Durchströmungsrichtungen der Teil-Filterelemente realisiert werden. Gezeigt ist jeweils ein Filterelement aus zwei Teil-Filterelementen (1a, b), wobei das kleinere Teil-Filterelement mit einer Endscheibe (2a) dichtend verbunden ist. Die Teil-Filterelemente (1a, b) sind durch ein Verbindungsglied 3a verbunden, welches durch Umschlagen des größeren Teil-Filterelements (1b) in Pfeilrichtung (102) ver formt werden kann. Die Durchströmung der Teil-Filterelemente erfolgt jeweils in Pfeilrichtung (101).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1867378 A1 [0005]
    • - DE 202006017102 U [0006]

Claims (12)

  1. Filterelement, insbesondere zur Verwendung im Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug, mit mindestens zwei Teil-Filterelementen, welche die Rohseite von der Reinseite trennen, wobei mindestens ein Teil-Filterelement einen Zwischenraum umschließt und mindestens ein weiteres Teil-Filterelement in diesem Zwischenraum aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Teil-Filterelemente dichtend und teleskopartig in Richtung einer Teleskopachse ineinander verschiebbar verbunden sind.
  2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teil-Filterelemente jeweils mit einem Verbindungsglied verbunden sind.
  3. Filterelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teil-Filterelemente jeweils mindestens eine Endscheibe aufweisen, wobei das Verbindungsglied zwischen zwei Endscheiben dichtend zwischen Roh- und Reinseite angeordnet ist.
  4. Filterelement nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied elastisch oder plastisch verformbar ausgebildet ist.
  5. Filterelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied als Rastverbindung oder Schnappverbindung oder Klemmverbindung ausgebildet ist.
  6. Filterelement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungsglied als elastisch verformbares, ringförmiges Element ausgebildet ist, wobei das Verbindungsglied in einer Nut an der Endscheibe eines ersten Teil-Filterelementes angeordnet ist, wobei an der korrespondierenden Endscheibe des nächstkleineren oder nächstgrößeren Teil-Filterelements eine Fläche ausgebildet ist, gegen welche das erste Teil-Filterelement mit dem Verbindungsglied verklemmbar ist.
  7. Filterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermedium mindestens eines der Teil-Filterelemente gefaltet, insbesondere sternförmig gefaltet ist.
  8. Filterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmung senkrecht zur Teleskopachse erfolgt.
  9. Filterelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement ein gefaltetes Flachelement ist, wobei die Teleskopachse senkrecht zu den durch die Falten gebildeten Ebenen angeordnet ist.
  10. Filterelement nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmung des Filterelements parallel zur Teleskopachse erfolgt.
  11. Luftfilter mit einem Gehäuse und einem Filterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Verfahren zur Herstellung eines Filterelements mit Teil-Filterelementen, welche teleskopisch ineinander verschiebbar sind, gekennzeichnet durch die Schritte a. Füllen einer ringförmigen Form mit einem flüssigen Elastomers, insbesondere PUR, b. Einlegen von mindestens zwei ringförmigen Teil-Filterelementen, wobei eine Außenkante des kleineren Elements am inneren Rand der Form in den flüssigen Kunststoff eintaucht und eine Innenkante des größeren Elements am äußeren Rand der Form in den flüssigen Kunststoff eintaucht, c. Aushärten des Elastomers und dadurch Bilden einer dichten Verbindung zwischen Elastomer und Teil-Filterelementen an den eingetauchten Stellen.
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