DE102009045570B4 - Chirurgisches Rohrschaftinstrument - Google Patents
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Abstract
Chirurgisches Rohrschaftinstrument (1) mit einem an einem Basisteil (2) starr befestigten Rohrschaft (3), an dessen freiem Rohrschaftende (4) ein mittels eines Betätigungsmechanismus betätigbares Arbeitsteil (5) vorgesehen ist, mit mindestens einer am Basisteil (2) beweglich vorgesehenen Bedienbranche (6) zum Betätigen des Arbeitsteils (5), mit einem im Basisteil (2) axial verschiebbar, aber unverdrehbar geführten Schieber (11), der mit der mindestens einen Bedienbranche (6) bewegungsgekoppelt ist, und mit einem im Rohrschaft (3) axial verschiebbar angeordneten, biegsamen Kopplungselement, dessen eines Ende (7a) mit dem Schieber (11) schub- und zugfest verbunden und dessen anderes Ende (7b) mit dem Betätigungsmechanismus schub- und zugfest befestigt ist, um durch axiales Verschieben des Kopplungselements zwischen zwei axialen Endstellungen das Arbeitsteil (5) zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsteil (5) samt dem Betätigungsmechanismus am freien Rohrschaftende (4) drehbar gelagert ist, dass das Kopplungselement als eine drehbare Welle (7) ausgebildet ist, deren eines Ende (7a) mit dem Schieber (11) frei drehbar verbunden und deren anderes Ende (7b) mit dem Betätigungsmechanismus drehfest befestigt ist, dass zwischen dem Arbeitsteil (5) und dem freien Rohrschaftende (4) eine durch axiales Verschieben der Welle (7) betätigbare Drehkupplung (29) vorgesehen ist, die in der einen axialen Endstellung der Welle (7) das Arbeitsteil (5) am freien Rohrschaftende (4) unverdrehbar fixiert, und dass die Welle (7) eine Handhabe (19) zum Verdrehen der Welle (7) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Rohrschaftinstrument gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
- Ein derartiges Rohrschaftinstrument ist beispielsweise durch
DE 20 2006 002 436 U1 bekannt geworden. - Bei den heutigen Operationen in der Mikrochirurgie wird versucht, den Zugang des Operationsfelds möglichst klein zu halten. Um dabei nicht mit den Instrumenten die Sicht zu versperren, werden Rohrschaftinstrumente eingesetzt, die auch in tieferen Regionen ein geringes Profil haben. Bei einem sehr geringen Arbeitsraum wird versucht, durch drehbar gelagerte Instrumente dem Operateur möglichst große Handbewegungen durch das Instrument abzunehmen. Bei bekannten Rohrschaftinstrumenten ist das Arbeitsteil starr am Rohrschaffende befestigt und der Rohrschaft am Griff- oder Basisteil drehbar gelagert, um so durch Drehen des Rohrschafts das Arbeitsteil in die gewünschte Arbeitsdrehposition drehen zu können.
- Neuartige Mikroinstrumente sind mit einem Rohrschaft aus einer Formgedächtnis-Legierung, wie z. B. Nitinol, ausgestattet, so dass der Rohrschaft starre Eigenschaften aufweist, sich jedoch von Hand in verschiedene Positionen verformen lässt. Somit kann der Operateur den Rohrschaft bzw. das Arbeitsende den anatomischen Bedingungen anpassen. Der Rohrschaft bleibt in dieser gewünschten Position und hat somit starre Eigenschaften, um ein sicheres Arbeiten mit dem Instrument zu gewährleisten. Bei Erwärmung geht der Rohrschaft in seine Ausgangslage zurück. Wenn der Operateur den Rohrschaft jedoch verformt hat, führt eine nachträgliche Drehung des Arbeitsteils und damit auch des verformten Rohrschafts zwangsläufig auch zu einem Verdrehen der eigentlich gewünschten Arbeitsebene des Instruments.
- Aus
DE 20 2006 002 436 U1 ist eine Clip-Anlegezange mit einem Basisteil und mit einem daran befestigten Rohrschaft bekannt, an dessen freiem Rohrschaftende zwei relativ zueinander verschwenkbare Zangenschenkel vorgesehen sind. Im Basisteil ist ein Schieber axial verschiebbar geführt, der vom Bediener über Hebelarme vor und zurückgeschoben werden kann. Diese Schieberbewegung wird über einen im Rohrschaft verlaufenden Führungsdraht an einen Betätigungsmechanismus der Zangenschenkel übertragen, um die Zangenschenkel zu öffnen oder zu schließen. - Aus
US 5 403 342 A ist ein chirurgisches Rohrschaftinstrument mit drei Funktionen bekannt. Zum Betätigen des Arbeitsteils wird ein Schwenkgriff bewegt, was in Schub- und Zugrichtung über eine Stange und ein Kabel an einen Betätigungsmechanismus des Arbeitsteils übertragen wird. Zum Verdrehen des Arbeitsteils wird am Griff ein Rad gedreht, was über ein Verlängerungselement, ein Innenrohr und einen Konuskopf an ein rohrförmiges Betätigungselement übertragen wird. Zum Wechseln zwischen einer abgewinkelten und einer gestreckten Position des rohrförmigen Betätigungselements wird ein Außenrohr auf dem rohrförmigen Betätigungselement vor- oder zurückgeschoben. Zum Betätigen und Verdrehen des Arbeitsteils werden zwei voneinander unabhängige Antriebstränge verwendet. - Schließlich offenbart
US 6 551 327 B1 ein chirurgisches Rohrschaftinstrument mit einer Welle („filament”) zum Verdrehen eines Fangkorbs. Die Welle ist drehbar, aber axial unverschiebbar im Gehäuse verankert. Durch Vor- und Zurückschieben eines Schlittens kann eine Umhüllung vor- und zurückgeschoben werden. In der Ausgangsposition ist der Schlitten nach vorne geschoben, so dass sich der Fangkorb innerhalb der Umhüllung befindet. Später wird der Schlitten dann nach hinten geschoben und die Umhüllung vom Fangkorb zurückgeschoben, damit sich der Fangkorb entfaltet. - Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein chirurgisches Rohrschaftinstrument der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass das Arbeitsteil einfach und bequem in eine gewünschte Arbeitsposition gedreht werden kann, ohne dass dabei die gewünschte Arbeitsebene verdreht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein chirurgisches Rohrschaftinstrument mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
- Weiterbildungen folgen in den abhängigen Ansprüchen.
- Erfindungsgemäß ist das Kopplungselement durch eine biegsame Welle gebildet, die mit dem Arbeitsteil drehfest verbunden und am Basisteil drehbar gelagert ist. Das eigentliche Arbeitsteil ist also an einem unverdrehbaren Rohrschaft drehbar gelagert und wird über die biegsame Welle gedreht, die vom Bediener über eine Handhabe gedreht werden kann, welche im Griffbereich des Rohrschaftinstruments vorgesehen ist. Die Betätigung der Bedienbranche(n) wird über eine Schub- und/oder Zugbewegung der biegsamen Welle an den Betätigungsmechanismus des Arbeitsteils übertragen. Biegsame Wellen bestehen üblicherweise aus mehreren Lagen entgegengesetzt schraubenförmig umeinander gewundener Drähte, die in einem Metall- oder Kunststoffschutzschlauch rotieren. Die Drehkupplung ist mit der biegsamen Welle in Axialrichtung bewegungsgekoppelt und ist in der Ausgangsposition des Rohrschaftinstruments gelöst und in einer Arbeitsposition des Rohrschaftinstruments im Eingriff. Das Arbeitsteil kann so in der Ausgangsposition beliebig gedreht werden und ist in der Arbeitsposition dann über die Drehkupplung drehfixiert.
- Vorzugsweise ist der Rohrschaft verformbar und aus einer Formgedächtnis-Legierung gebildet. Der Bediener kann den Rohrschaft zunächst entsprechend den anatomischen Bedingungen verformen und anschließend, in der Regel während der Operation, das Arbeitsteil mithilfe der Handhabe in die gewünschte Arbeitsposition drehen.
- Die Drehkupplung ist insbesondere durch eine Kupplungsstirnseite des Arbeitsteils und eine Kupplungsstirnseite des Rohrschafts gebildet, wobei die beiden Kupplungsstirnseiten in der Ausgangsposition des Rohrschaftinstruments voneinander beabstandet und in der Arbeitsposition aneinander kraftschlüssig anliegen. Zusätzlich können die Kupplungsstirnseiten Verzahnungen aufweisen, die in der Arbeitsposition ineinandergreifen.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern hat vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
- Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen chirurgischen Rohrschaftinstruments in seiner Ausgangsposition mit geöffnetem Arbeitsteil; -
2a ,2b einen anderen Längsschnitt des Rohrschaftinstruments in seiner Ausgangsposition mit geöffnetem Arbeitsteil (2a ) und in seiner Arbeitsposition mit geschlossenem Arbeitsteil (2b ); -
3a ,3b eine Detailansicht des geöffneten Arbeitsteils (3a ) und des geschlossenen Arbeitsteils (3b ); und -
4 einen Längsschnitt des geschlossenen Arbeitsteils. - Das in
1 und2 gezeigte chirurgische Rohrschaftinstrument1 umfasst einen an einem Griff- oder Basisteil2 starr befestigten Rohrschaft3 , an dessen freiem Rohrschaftende4 ein betätigbares Arbeitsteil5 vorgesehen ist, und zwei am Basisteil2 schwenkbar gelagerte Bedienbranchen6 , die über eine im Rohrschaft3 verlaufende biegsame Welle7 mit dem Betätigungsmechanismus des Arbeitsteils5 bewegungsgekoppelt sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Rohrschaftinstrument eine Rohrschaftzange mit einem als Zangenteil mit zwei Zangenschenkel8 ausgebildeten Arbeitsteil5 . - In einer Bohrung
9 des Basisteils2 ist gegen die Wirkung einer Rückstellfeder10 ein Schieber11 axial verschiebbar, aber unverdrehbar geführt. Die Rückstellfeder10 ist eine in der Bohrung9 angeordnete Schrauben- oder Spiralfeder, die einerseits am Schieber11 und andererseits an einer in die Bohrung9 eingeschraubten Einstellschraube12 (z. B. Madenschraube) abgestützt ist. Durch Verdrehen der Einstellschraube12 kann somit die Kraft der Rückstellfeder10 eingestellt werden. Die Bohrung9 und der Schieber11 haben einen unrunden, im gezeigten Ausführungsbeispiel rechteckigen Querschnitt, wodurch der Schieber11 im Basisteil2 gegen Verdrehen gesichert ist. - Die beiden Bedienbranchen
6 sind einander gegenüberliegend am Basisteil2 jeweils um eine Schwenkachse13 schwenkbar gelagert und sind mit dem Schieber11 jeweils über einen Verbindungsarm14 bewegungsgekoppelt, der einenends bei15 an der Bedienbranche6 und anderenends bei16 am Schieber11 angelenkt ist. Über die Verbindungsarme14 wird also die Schwenkbewegung der Bedienbranchen6 in eine Axialbewegung des Schiebers12 übertragen. - Wie in
1 und2a durch einen Doppelpfeil17 angedeutet, ist in der Ausgangsposition des Rohrschaftinstruments1 das geöffnete Arbeitsteil5 am freien Rohrschaftende4 frei drehbar gelagert. Das eine Ende7a der biegsamen Welle7 ist mit dem Schieber11 axial unverschiebbar (schub- und zugfest), aber frei drehbar verbunden, während das andere Ende7b schub- und zugfest sowie drehfest am Arbeitsteil5 befestigt ist. Der Rohrschaft3 ist mittels einer Brücke18 unterbrochen und stabil weitergeführt, wobei im unterbrochenen Schaftbereich eine Handhabe in Form eines Drehrads19 auf der dort freiliegenden biegsamen Welle7 drehfest befestigt ist. - Der Rohrschaft
3 ist verformbar und aus einer Formgedächtnis-Legierung, wie z. B. Nitinol, gebildet. Der Rohrschaft3 bleibt somit in jeder gewünschten verformten Position fixiert und hat starre Eigenschaften, um ein sicheres Arbeiten mit dem Rohrschaftinstrument1 zu gewährleisten. Bei Erwärmung geht der Rohrschaft3 wieder in seine unverformte Ausgangslage zurück. - Wie in
3 und4 gezeigt, ist auf das freie Rohrschaftende4 eine Außenbuchse20 aufgepresst, in der das Arbeitsteil5 drehbar gelagert ist. Das Arbeitsteil5 umfasst eine Außengabel21 , in der die beiden Zangenschenkel8 um einen Stift22 der Außengabel21 schwenkbar gelagert sind. Genauer gesagt ist die Außengabel21 bei23 an einer Innenbuchse24 befestigt, die in der Außenbuchse20 frei drehbar gelagert ist. Die biegsame Welle7 geht durch die Innenbuchse23 hindurch und ist an ihrem Ende7b starr an einer Innengabel25 befestigt, die in der Außengabel21 axial verschiebbar angeordnet ist. Die beiden Zangenschenkel8 weisen jeweils eine bogenförmige Führungskulisse26 auf, die von einem Stift27 der Innengabel25 durchgriffen ist. An ihren einander zugewandten Kupplungsstirnseiten weisen die Außenbuchse20 und die Außengabel21 jeweils eine Verzahnung28 auf, die als Drehkupplung29 wirkt. - Die Funktionsweise des Rohrschaftinstruments
1 ist wie folgt:
In der in1 und2a gezeigten Ausgangsposition des Rohrschaftinstruments1 stehen die beiden Bedienbranchen6 nach außen ab. Der Schieber11 befindet sich in seiner in Richtung zum Rohrschaft3 hin verschobenen, in der Zeichnung rechten Endposition, wodurch auch die biegsame Welle7 in Schubrichtung30 nach rechts verschoben ist. Durch die biegsame Welle7 ist, wie in3a gezeigt, auch die Innengabel25 innerhalb der Außengabel21 nach rechts verschoben, wodurch der in den Führungskulissen26 ebenfalls nach rechts verschobene Stift27 die beiden Zangenschenkel8 öffnet. In dieser Ausgangsposition sind die einander zugewandten Kupplungsstirnseiten von Außenbuchse20 und Außengabel21 axial so weit voneinander entfernt, dass die Verzahnungen28 nicht ineinandergreifen. Die Drehkupplung29 ist also gelöst, und die Außengabel21 ist frei drehbar an der Außenbuchse20 bzw. dem freien Rohrschaftende4 gelagert. Der Bediener, der das Rohrschaftinstrument1 am Basisteil2 und an den Bedienbranchen6 hält, kann durch Drehen am Drehrad19 die biegsame Welle7 und damit über die Außen- und Innengabeln21 ,25 das geöffnete Arbeitsteil5 in die gewünschte Arbeitsdrehposition drehen. - Durch Zusammendrücken der Bedienbranchen
6 durch den Bediener wird über die Verbindungsarme14 der Schieber11 in Richtung fort vom Rohrschaft3 , d. h. in der Zeichnung nach links, gegen die Wirkung der Rückstellfeder10 geschoben, wodurch auch die biegsame Welle7 in Zugrichtung31 verschoben wird. Dadurch wird zunächst die Innengabel25 innerhalb der Außengabel21 nach links verschoben, wodurch der Stift27 in den Führungskulissen26 bis zum linken Kulissenende nach links verschoben wird und die beiden Zangenschenkel8 aufgrund der Kulissenkurve geschlossen werden. Sobald der Stift27 am linken Kulissenende anliegt, wird über die Stifte27 und22 nun auch die Außengabel21 nach links gezogen, bis die Kupplungsstimseiten von Außenbuchse20 und Außengabel21 mit ihren Verzahnungen28 ineinander greifen. Durch die nun ausgebildete Drehkupplung29 ist die Außengabel21 an der Außenbuchse20 bzw. dem freien Rohrschaftende4 drehfest fixiert und folglich das Verdrehen des geschlossenen Arbeitsteils5 verhindert. Diese Arbeitsposition des Rohrschaftinstruments1 mit dem drehfixierten geschlossenen Arbeitsteil5 ist in den2b ,3b und4 gezeigt.
Claims (7)
- Chirurgisches Rohrschaftinstrument (
1 ) mit einem an einem Basisteil (2 ) starr befestigten Rohrschaft (3 ), an dessen freiem Rohrschaftende (4 ) ein mittels eines Betätigungsmechanismus betätigbares Arbeitsteil (5 ) vorgesehen ist, mit mindestens einer am Basisteil (2 ) beweglich vorgesehenen Bedienbranche (6 ) zum Betätigen des Arbeitsteils (5 ), mit einem im Basisteil (2 ) axial verschiebbar, aber unverdrehbar geführten Schieber (11 ), der mit der mindestens einen Bedienbranche (6 ) bewegungsgekoppelt ist, und mit einem im Rohrschaft (3 ) axial verschiebbar angeordneten, biegsamen Kopplungselement, dessen eines Ende (7a ) mit dem Schieber (11 ) schub- und zugfest verbunden und dessen anderes Ende (7b ) mit dem Betätigungsmechanismus schub- und zugfest befestigt ist, um durch axiales Verschieben des Kopplungselements zwischen zwei axialen Endstellungen das Arbeitsteil (5 ) zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsteil (5 ) samt dem Betätigungsmechanismus am freien Rohrschaftende (4 ) drehbar gelagert ist, dass das Kopplungselement als eine drehbare Welle (7 ) ausgebildet ist, deren eines Ende (7a ) mit dem Schieber (11 ) frei drehbar verbunden und deren anderes Ende (7b ) mit dem Betätigungsmechanismus drehfest befestigt ist, dass zwischen dem Arbeitsteil (5 ) und dem freien Rohrschaftende (4 ) eine durch axiales Verschieben der Welle (7 ) betätigbare Drehkupplung (29 ) vorgesehen ist, die in der einen axialen Endstellung der Welle (7 ) das Arbeitsteil (5 ) am freien Rohrschaftende (4 ) unverdrehbar fixiert, und dass die Welle (7 ) eine Handhabe (19 ) zum Verdrehen der Welle (7 ) aufweist. - Chirurgisches Rohrschaftinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrschaft (
3 ) mit einer Brücke (18 ) versehen und weitergeführt ist und dass die Handhabe (19 ) im mittels der Brücke (18 ) versehenen Schaftbereich auf der Welle (7 ) drehfest befestigt ist. - Chirurgisches Rohrschaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrschaft (
3 ) reversibel verformbar ausgebildet ist. - Chirurgisches Rohrschaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrschaft (
3 ) aus einer Formgedächtnis-Legierung gebildet ist. - Chirurgisches Rohrschaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehkupplung (
29 ) durch eine Kupplungsstirnseite des Arbeitsteils (5 ) und eine Kupplungsstirnseite des Rohrschafts (3 ) gebildet ist, wobei die beiden Kupplungsstirnseiten für einen Nicht-Dreheingriff voneinander beabstandet und für einen Dreheingriff aneinander anliegen. - Chirurgisches Rohrschaftinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstirnseite des Arbeitsteils (
5 ) und die Kupplungsstirnseite des Rohrschafts (3 ) jeweils eine Verzahnung (28 ) aufweisen. - Chirurgisches Rohrschaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsteil (
5 ) als Zangenteil mit zwei Zangenschenkeln (8 ) ausgebildet ist, die über die Welle (7 ) betätigbar sind.
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