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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen U.S.-Anmeldung Nr. 61/096,019,
die am 11. September 2008 eingereicht wurde.
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TECHNISCHES GEBIET
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Das
technische Gebiet betrifft allgemein Wasserstoffspeicher- und -liefersysteme
für eine Wasserstoff
verbrauchende Vorrichtung.
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HINTERGRUND
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Die
Verwendung von Wasserstoff als eine mögliche Brennstoffquelle für eine Wasserstoff
verbrauchende Vorrichtung, wie ein Fahrzeug, hat zur Forschung bezüglich Wasserstoffspeicher-
und -liefertechnologien veranlasst. Ein bestimmter Bereich eines
Fokus betrifft den Wunsch, nutzbare Mengen an Wasserstoff in einem
Speichertank zu speichern, der in einem relativ gemäßigten Temperatur-
und Druckbereich arbeitet. Um eine derartige Herausforderung anzugehen
und zu erreichen, ist die Aufmerksamkeit signifikant auf Wasserstoffspeichermaterialien
gerichtet worden, die hydrierbare Materialien aufweisen, die in
der Lage sind, in der Anwesenheit von Wasserstoffgas reversibel
Hydridverbindungen zu bilden. Diese hydrierbaren Materialien, von
denen viele vorhanden sind, sind in der Lage, gasförmigen Wasserstoff
nahe bei Umgebungsdruck- und -temperaturbedingungen reversibel zu
sorbieren und zu desorbieren. Der Zusatz derartiger Materialien
zu einem Inneren eines Wasserstoffspeichertanks kann somit dessen
Wasserstoffspeicherkapazität
merklich steigern.
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Hydrierbare
Schüttmaterialien
können
jedoch, wenn sie in einem Speichertank angeordnet sind, einen signifikanten
Wärmeeingang
erfordern, um eine schnelle Desorption einer merklichen Menge an
Wasserstoff zur Lieferung an die Wasserstoff verbrauchende Vorrichtung
zu unterstützen.
Diese Wärmeeingangsanforderung
kann viele Probleme zur Folge haben. Beispielsweise kann es in Bezug
auf ein Fahrzeug sein, dass die Wärmequelle, die erforderlich
ist, um eine Wasserstoffdesorption zu bewirken und zu verwalten,
an Bord mitgeführt
werden muss, ohne dem Fahrzeug unnötiges Gewicht und mechanische
Komplexität
hinzuzufügen.
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Ein
möglicher
Weg, um das Problem einer an Bord befindlichen Wärmequelle zu berücksichtigen, betrifft
das Rückführen der
Abwärme,
die durch die an Bord befindliche Brennstoffzellenenergieanlage erzeugt
wird, wie beispielsweise Wärme,
die an den Kathoden eines Brennstoffzellenstapels mit Protonenaustauschmembran
erzeugt wird. Jedoch macht eine Fehlanpassung bezüglich der
Menge und/oder Qualität
der Wärme,
die von einem Austrag einer Brennstoffzellenenergieanlage erzeugt
wird und die tendenziell bei einer Temperatur von etwa 80°C oder weniger
liegt, und derjenigen, die erforderlich ist, um eine Wasserstoffdesorption
von verschiedenen hydrierbaren Materialien zu bewirken und aufrechtzuerhalten,
und die bei Temperaturen um 100°C
und darüber
liegen kann, diese Option etwas anspruchsvoll. Eine andere Option
umfasst die Verwendung eines elektrischen Heizers, wie eines Widerstandsheizers, der
durch einen Anteil des elektrischen Ausgangs der Brennstoffzellenenergieanlage
betrieben wird. Jedoch besteht die Schwierigkeit mit dieser Vorgehensweise
darin, dass der Wirkungsgrad des elektrischen Heizers inhärent durch den
Gesamtwirkungsgrad der Brennstoffzellenenergieanlage beschränkt ist.
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Somit
besteht ein Bedarf, verbesserte Produkte und Verfahren zur Zufuhr
von Wärme
zu einem in einem Wasserstoffspeichertank enthaltenen Wasserstoffspeichermaterial
zu entwickeln.
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ZUSAMMENFASSUNG BEISPIELHAFTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
umfasst ein Verfahren, das umfasst, dass ein Wasserstoffspeichertank
bereitgestellt wird, der ein Wasserstoffspeichermaterial umschließt, das
zumindest ein hydrierbares Material umfasst, das desorbierbaren Wasserstoff
umfasst. Eine erste Wasserstoffströmung kann von dem Wasserstoffspeichertank
zugeführt
werden. Zumindest ein Anteil der ersten Wasserstoffströmung kann
umgeleitet werden, um eine zweite Wasserstoffströmung zu bilden. Die zweite Wasserstoffströmung und
eine Sauerstoffströmung können an
einen katalytischen Heizer geliefert werden, der einen Katalysator
umfasst, der eine Verbrennung zumindest eines Teils der zweiten
Wasserstoffströmung
und der Sauerstoffströmung
unterstützt, um
Wärme zu
erzeugen. Zumindest ein Teil der Wärme kann an das Wasserstoffspeichermaterial übertragen
werden, um zumindest einen Teil des desorbierbaren Wasserstoffs
von dem zumindest einen hydrierbaren Material zu desorbieren.
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Eine
andere beispielhafte Ausführungsform umfasst
ein Verfahren, das umfasst, dass ein Wasserstoffspeichertank bereitgestellt
wird, der derart aufgebaut ist, um eine erste Wasserstoffströmung an eine
Wasserstoff verbrauchende Vorrichtung und eine zweite Wasserstoffströmung an
einen katalytischen Heizer zuzuführen.
Der Wasserstoffspeichertank kann ein Tankinneres definieren, das
ein Wasserstoffspeichermaterial umfasst, das ein komplexes Metallhydrid
umfasst, das desorbierbaren Wasserstoff umfasst. Der katalytische
Heizer kann einen Katalysator umfassen, der eine Verbrennung von
Wasserstoff und Sauerstoff unterstützen kann. Die zweite Wasserstoffströmung kann
mit einer Sauerstoffströmung
in der Form von Umgebungsluft gemischt werden, um eine Reaktandengasmischung
zu bilden. Die Reaktandengasmischung kann an den katalytischen Heizer
geliefert werden, so dass die Reaktandengasmischung mit dem Katalysator
wechselwirkt und zumindest teilweise verbrennt, um Wärme zu erzeugen.
Zumindest ein Teil der Wärme
kann von dem katalytischen Heizer an das Wasserstoffspeichermaterial
entweder direkt oder indirekt übertragen
werden, um zumindest einen Teil des desorbierbaren Wasserstoffs
von dem zumindest einen komplexen Metallhydrid zu desorbieren.
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Eine
noch weitere beispielhafte Ausführungsform
umfasst ein System, das einen Wasserstoffspeichertank, der ein Wasserstoffspeichermaterial
umschließt,
das zumindest ein hydrierbares Material umfasst, das desorbierbaren
Wasserstoff umfasst, eine Wasserstoff verbrauchende Vorrichtung, die
eine erste Wasserstoffströmung
von dem Wasserstoffspeichertank aufnimmt, sowie einen katalytischen
Heizer umfasst, der eine zweite Wasserstoffströmung von dem Wasserstoffspeichertank
und eine Sauerstoffströmung
aufnimmt. Der katalytische Heizer kann einen Katalysator umfassen,
der eine Verbrennung der zweiten Wasserstoffströmung und der Sauerstoffströmung unterstützt, um
Wärme zu
erzeugen. Zumindest ein Teil der Wärme, die durch die Verbrennung
der zweiten Wasserstoffströmung
und der Sauerstoffströmung
erzeugt wird, kann an das Wasserstoffspeichermaterial übertragen
werden, um zumindest einen Teil des desorbierbaren Wasserstoffs
von dem zumindest einen hydrierbaren Material zu desorbieren.
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Andere
beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
offensichtlich. Es sei zu verstehen, dass die detaillierte Beschreibung
und spezifische Beispiele, während
sie beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung offenbaren, nur zu Zwecken der Veranschaulichung und
nicht dazu bestimmt sind, den Schutzumfang der Erfindung zu beschränken.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung und den
begleitenden Zeichnungen besser verständlich, in welchen:
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1 eine
schematische Darstellung eines zusätzlichen Heizsystems zur Zufuhr
von Wärme
an ein Wasserstoffspeichermaterial, bei dem indirekte Erwärmung verwendet
wird, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines katalytischen Heizers,
der indirekt Wärme
an ein Wasserstoffspeichermaterial zuführen kann, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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3 eine
vergrößerte, ausgeschnittene und
isolierte bruchstückhafte
Ansicht eines Abschnitts einer Wärmeübertragungsschicht
des in 2 gezeigten Reaktors ist;
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4 eine
vergrößerte, ausgeschnittene
sowie isolierte bruchstückhafte
Ansicht eines Abschnitts einer Wär meübertragungsschicht
des in 2 gezeigten Gasrekuperators ist;
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5 eine
schematische Darstellung eines zusätzlichen Heizsystems zur Zufuhr
von Wärme
an ein Wasserstoffspeichermaterial, bei dem ein direktes Erwärmen verwendet
wird, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines katalytischen Heizers, der direkt
Wärme an
ein Wasserstoffspeichermaterial zuführen kann, gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist;
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7 eine
Aufzeichnung von Daten darstellt, die von dem in Beispiel 1 beschriebenen
katalytischen Heizer 16' gesammelt
wurden, und die den Prozentsatz an Wasserstoff zeigt, der infolge
einer Funktion des Prozentsatzes an maximaler Betriebsleistung des
katalytischen Heizers 16' verbraucht wird;
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8 eine
Aufzeichnung von Daten ist, die von dem in Beispiel 1 beschriebenen
katalytischen Heizer 16' gesammelt
wurden, und die den Gesamtwirkungsgrad – d. h. den Prozentsatz der
Verbrennungsenergie des an das Wärmeübertragungsfluid übertragenen
Wasserstoffs – als
eine Funktion der Temperatur und des Gesamtreaktandengasdurchflusses
zeigt;
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9 eine
Aufzeichnung von Daten ist, die von dem in Beispiel 1 beschriebenen
katalytischen Heizer 16' gesammelt
wurden, und die die Wärmeverteilung
als eine Funktion des Leistungspegels des katalytischen Heizers 16' zeigt;
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10 eine
Aufzeichnung von Daten ist, die von dem in Beispiel 1 beschriebenen
katalytischen Heizer 16' gesammelt
wurden, und die den Wirkungsgrad des katalytischen Heizers 16' bei niedrigen
Temperaturen während
der Inbetriebnahme zeigt; und
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11 eine
Aufzeichnung von Daten ist, die von dem in Beispiel 1 beschriebenen
katalytischen Heizer 16' gesammelt
wurden, und die die Ansprechzeit des katalytischen Heizers 16' zeigt, wobei
der Durchfluss von Wasserstoffgas sowie die Einlass- und Auslasstemperaturen
der Wärmeübertragungsfluide
gegenüber
der Zeit aufgezeichnet sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgende Beschreibung der Ausführungsform(en)
ist lediglich beispielhafter Natur und nicht dazu bestimmt, die
Erfindung, ihre Anwendung bzw. ihren Gebrauch zu beschränken.
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Es
sind verschiedene Systeme entwickelt worden, die zusätzliche
Wärme einem
Wasserstoffspeichermaterial zuführen
können,
das in einem Wasserstoffgasspeichertank bereitgestellt sein kann. Diese
zusätzlichen
Heiz systeme betreffen die katalytische Verbrennung von Wasserstoff
und Sauerstoff in einem katalytischen Heizer, um Wärme (etwa
242 kJ/mol H2) und Wasserdampf zu erzeugen.
Der Wasserstoff kann dem katalytischen Heizer durch Umlenken eines
kleinen Bruchteils des in dem Wasserstoffspeichertank enthaltenen
Wasserstoffs zugeführt werden.
Der Sauerstoff kann dem katalytischen Heizer als Luft von der Umgebung
oder einer anderen geeigneten Quelle zugeführt werden.
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Die
aus der katalytischen Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff
erzeugte Wärme
kann dann an das Wasserstoffspeichermaterial entweder indirekt oder
direkt übertragen
werden, um die Freisetzung von mehr Wasserstoffgas anzuregen. Der Begriff ”indirekte
Erwärmung” sowie
seine grammatischen Variationen sind hier dazu verwendet, um anzugeben,
dass die aus der katalytischen Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff
erzeugte Wärme
an das Wasserstoffspeichermaterial über ein zirkulierendes Wärmeübertragungsfluid übertragen wird.
Beispiele geeigneter Wärmeübertragungsfluide umfassen,
sind jedoch nicht darauf beschränkt,
Wasser, ein Mineralöl,
ein synthetisches Öl
sowie Kombinationen daraus. Der Begriff ”direkte Erwärmung” sowie
seine grammatischen Variationen sind hier dazu verwendet, um anzugeben,
dass die aus der katalytischen Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff erzeugte
Wärme direkt
an das Wasserstoffspeichermaterial übertragen wird, ohne zunächst an
ein Wärmeübertragungsfluid übertragen
zu werden.
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Diese
zusätzlichen
Heizsysteme stellen eine massen-, volumen- sowie energieeffiziente
Wärmequelle
für Wasserstoffspeichermaterialien
bereit, die signifikante Wärmeeingänge erfordern
können,
um zu helfen, Wasserstoffgas zu desorbieren und zu liefern. Der
Energiewirkungsgrad dieser zusätzlichen Erwärmungstechniken,
der sich bei der Umwandlung von Wasserstoffgas und Wärmeenergie
etwa 100% annähern
kann, kann den Gesamtbrennstoffwirkungsgrad einer Wasserstoff verbrauchenden
Vorrichtung durch Reduzierung der Energielast verbessern, die erforderlich
ist, um Wasserstoff von einem Wasserstoffspeichertank zu liefern.
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Nun
Bezug nehmend auf 1 ist gemäß einer Ausführungsform
ein schematisches Flussdiagramm eines zusätzlichen Heizsystems 10 zum
indirekten Heizen eines Wasserstoffspeichermaterials 14 gezeigt.
Das System 10 kann einen Wasserstoffspeichertank 12,
der das Wasserstoffspeichermaterial 14 umschließt, einen
katalytischen Heizer 16, in dem Wasserstoff und Sauerstoff
katalytisch verbrennen, um Wärme
zu erzeugen, sowie eine Zirkulationspumpe 18 oder einen
anderen ähnlichen
Mechanismus zur Bewegung des Wärmeübertragungsfluides
zwischen dem katalytischen Heizer 16 und dem Wasserstoffspeichertank 12 bei
einem geeigneten Durchfluss aufweisen.
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Im
Betrieb des zusätzlichen
Heizsystems 10 gibt ein Wasserstoffauslassstutzen 20 Wasserstoff von
dem Wasserstoffspeichertank 12 zur Lieferung an eine Brennstoff
verbrauchende Vorrichtung 22 frei. Ein Anteil des von dem
Auslassstutzen 20 freigesetzten Wasserstoffs kann dann
an einem Umleitpunkt 24 umgeleitet und mit Sauerstoff in
der Form von Luft gemischt werden, die durch ein Gebläse oder
einen Lüfter 26 von
der externen Umgebung zugeführt
wird.
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Die
Reaktandengasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff kann dann an
den katalytischen Heizer 16 an einem Reaktandengaseinlass 28 geliefert
werden. Nach Einführung
in den katalytischen Heizer 16 verbrennt zumindest ein
Anteil der Reaktandengasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff katalytisch,
um Verbrennungsprodukte und Wärme zu
erzeugen. Die Verbrennungsprodukte, die hauptsächlich aus Wasserdampf bestehen,
der durch Sauerstoff abgereicherte Luft getragen wird, kann von dem
katalytischen Heizer 16 durch einen Auslass 30 für Verbrennungsprodukte
ausgestoßen
werden. Die erzeugte Wärme
kann jedoch an das Wärmeübertragungsfluid übertragen
werden, wenn sich dieses durch den katalytischen Heizer 16 von
dem Wärmeübertragungsfluideinlass 32 zu
dem Wärmeübertragungsfluidauslass 34 bewegt.
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Das
Wärmeübertragungsfluid
kann dann an einen Einlassstutzen 36 für Wärmeübertragungsfluid an dem Wasserstoffspeichertank 12 geliefert
werden. Der Einlassstutzen 36 für Wärmeübertragungsfluid kann in Fluidkommunikation
mit einer Leitung 40 (in gestrichelten Linien gezeigt)
stehen, die durch das Innere des Wasserstoffspeichertanks 12 verläuft und
in Kontakt mit oder in der Nähe
des Wasserstoffspeichermaterials 14 ist, so dass Wärme angemessen und
effizient von dem Wärmeübertragungsfluid
an das Wasserstoffspeichermaterial 14 übertragen werden kann. Nach
Erwärmung
des Wasserstoffspeichermaterials 14 kann das Wärmeübertragungsfluid den
Wasserstoffspeichertank 12 durch einen Auslassstutzen 38 für Wärmeübertragungsfluid
verlassen, der ebenfalls in Fluidkommunikation mit der Leitung 40 steht.
Das Wärmeübertragungsfluid
kann dann zurück
in Richtung des Einlasses 32 für Wärmeübertragungsfluid an dem katalytischen
Heizer 16 zur Wiedererwärmung
zirkuliert werden. Die Strömung
von Wärmeübertragungsfluid
durch das gesamte Zusatzheizsystem 10, wie vorher erwähnt ist, kann
durch die Zirkulationspumpe 18 erreicht werden.
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Der
Wasserstoffspeichertank 12 kann eine beliebige bekannte
Konstruktion besitzen, die zum Speichern und Liefern von Wasserstoffgas
geeignet ist. In einigen Fällen
kann der Wasserstoffspeichertank 12 in der Lage sein, Wasserstoffgas
bei Temperaturen und Drücken
zu speichern, die allgemein im Bereich von etwa –80°C bis etwa 300°C bzw. etwa
10 bar bis etwa 875 bar liegen.
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Das
innerhalb des Wasserstoffspeichertanks 12 enthaltene Wasserstoffspeichermaterial 14 kann zumindest
ein hydrierbares Material umfassen, das in der Lage ist, Wasserstoffgas
reversibel zu sorbieren und zu desorbieren. Ein derartiges Attribut
des Wasserstoffspeichermaterials 14 ermöglicht, dass der Wasserstoffspeichertank 12 eine
größere gravimetrische
wie auch volumetrische Energiedichte erreichen kann, da das zumindest
eine hydrierbare Material nützliche
Mengen an desorbierbarem Wasserstoff darin speichern kann, ohne
das verfügbare
freie Volumen des Tanks 12, in dem freier gasförmiger und unmittelbar
austragbarer Wasserstoff enthalten ist, zu reduzieren. Das hydrierbare
Material kann bei einer Ausführungsform
ein komplexes Metallhydrid sein, das Wasserstoffgas am reichlichsten
freisetzt, wenn es Temperaturen ausgesetzt ist, die größer sind,
als diejenigen, die normalerweise von einem PEM-Brennstoffzellenstapel erhalten werden
können.
Beispielhafte komplexe Metallhydride umfassen, sind jedoch nicht
darauf beschränkt,
die verschiedenen bekannten Alanate, Borhydride sowie Amide, die
Temperaturen in der Höhe
von 200°C
erfordern können,
um nützliche
Mengen an Wasserstoffgas freizusetzen. Einige spezifische komplexe Metallhydride
umfassen Natriumalanat (NaAlH4), Lithiumalanat
(LiAlH4), Lithiumborhydrid (LiBH4) mit oder ohne MgH2,
Kalziumborhydrid (CaBH4) mit oder ohne MgH2 und Lithiumamid (LiNH2).
Es existieren selbstverständlich
Dutzende anderer komplexer Metallhydride sowie andere hydrierbare
Materialien, die in der Literatur berichtet worden sind und in dem Wasserstoffspeichermaterial 14 enthalten
sein können.
Gegebenenfalls können
auch andere Materialien in dem Wasserstoffspeichermaterial 14 zusammen
mit dem zumindest einen hydrierbaren Material enthalten sein. Ein
Beispiel eines derartigen Materials ist ein Absorptionsmittel, das
helfen kann, Unreinheiten von Wasserstoffgas zu entfernen.
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Der
katalytische Heizer 16, von dem eine Ausführungsform
in 2 gezeigt ist, kann einen Reaktor 42 aufweisen,
der derart ausgebildet ist, um die Reaktandengasmischung aus Wasserstoff
und Sauerstoff katalytisch zu verbrennen. Der Reaktor 42 kann
auch derart ausgebildet sein, um die von der katalytischen Verbrennungsreaktion
erzeugte Wärme gleichzeitig
an das Wärmeübertragungsfluid
zu übertragen.
Mit anderen Worten kann der Reaktor 42 sowohl als ein katalytischer
Reaktor als auch als ein Wärmetauscher
dienen. Der katalytische Heizer 16 kann auch einen Gasrekuperator 44 aufweisen,
der derart ausgebildet ist, um die Reaktandengasmischung vor Eintritt
in den Reaktor 42 mit den relativ heißen Verbrennungsprodukten,
die den Reaktor 42 verlassen, zu erwärmen. Diese Vorerwärmung kann helfen,
eine energieeffizientere katalytische Verbrennungsreaktion in dem
Reaktor 42 zu unterstützen,
da die Reaktionsgeschwindigkeit für eine derartige Wasserstoffoxidationsreaktion
mit der Temperatur steigt. Eine spezifische und beispielhafte Ausführungsform eines
Prototyps von katalytischem Heizer 16' ist zusammen mit einigen Leistungsdaten
in BEISPIEL 1 beschrieben.
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Der
Reaktor 42 kann eine oder mehrere Wärmeübertragungszellen oder -schichten 46 aufweisen, die
jeweils aufgebaut sind, um sowohl eine Strömung der Reaktandengasmischung
als auch eine Strömung
des Wärmeübertragungsfluids
gleichzeitig aufzunehmen. Die Wärmeübertragungsschicht 46 kann aus
einem thermisch stark leitenden und korrosionsbeständigen Material
aufgebaut sein, wie beispielsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, Aluminium, Kupfer,
Silber sowie deren verschiedene Legierungen. Bei einer Ausführungsform,
wie am besten in 3 gezeigt ist, kann die Wärmeübertragungsschicht 46 einen
Gasströmungskanal 46A und
einen Flüssigkeitsströmungskanal 46B aufweisen.
Der Gasströmungskanal 46A kann
die Reaktandengasmischung übermitteln
und die katalytische Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff
unterstützen, und
der Flüssigkeitsströmungskanal 46B kann
das Wärmeübertragungsfluid übermitteln.
Die gleichzeitige Strömung
der verbrennenden, Wärme
erzeugenden Reaktandengasmischung und des Wärmeübertragungsfluides durch ihre
jeweiligen Kanäle 46A, 46B in
einer thermisch sehr aktiven Wärmeübertragungsschicht 46 hat
signifikante Wärmeverstärkungen
durch Wärmeübertragungsfluid
zur Folge, wenn dieses entlang des Flüssigkeitsströmungskanals 46B fortschreitet.
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Der
Gasströmungskanal 46A kann
katalysatorhaltige Rippen 48 aufweisen, um zu helfen, die Verbrennung
von Wasserstoff und Sauerstoff in der Reaktandengasmischung zu unterstützen und
eine erhöhte
Oberfläche
bereitzustellen, damit eine Wärmeübertragung
stattfindet. Die Rippen 48 können, wie gezeigt ist, eine
rechtwinklige Form besitzen. Jedoch können selbstverständlich andere
Formen, wie diagonale Rippen, kreisförmige Rippen oder sogar Rippen,
die Erhebungen oder Vorsprüngen ähneln, verwendet
werden. Der von den Rippen 48 getragene Katalysator kann
ein beliebiger geeigneter Katalysator sein, der dem Fachmann bekannt
ist. Beispielhafte Katalysatoren umfassen Platin und Palladium. Jedoch
können
auch andere kostengünstigere
Katalysatoren verwendet werden, wenn deren Reaktivität als ausreichend
erachtet wird. Der Katalysator oder die Katalysatoren können auf
die Oberfläche
der Rippen 48 auf eine Vielzahl von Arten aufgetragen werden.
Beispielsweise kann bei einer Ausführungsform eine reine, dünne Katalysatorfilmbeschichtung
durch einen Prozess, wie chemische Abscheidung aus der Dampfphase
(”Chemical
Vapor Deposition”),
Plasmadampfabscheidung oder Elektroabscheidung, abgeschieden werden.
Bei einer anderen Ausführungsform
kann der Katalysator oder können
die Katalysatoren in der Form einer kohlenstoffgeträgerten Katalysatormatrix
aufgetragen sein, bei der Katalysatorpartikel in einem Kohlenstoffträgerpulver
suspendiert sind. Die kohlenstoffgeträgerte Katalysatormatrix kann
auf die Oberfläche
der Rippen 48 durch ein Klebstoffmaterial aufgetragen werden,
wie ein Epoxyd bzw. Epoxydharz oder eine Haftfarbe. Wenn sie jedoch
aufgetragen ist, kann sie nützlich
sein, um die Katalysatorkonzentration entlang des Gasströmungskanals 46A von
einer oder mehreren der Wärmeübertragungsschichten 48 zu
variieren, um zu helfen, die Menge an Wärme, die durch die Verbrennungsreaktion
erzeugt wird, zu steuern und/oder zu erreichen, wie dem Fachmann
allgemein bekannt ist.
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Der
Flüssigkeitsströmungskanal 46B kann Rippen 50 aufweisen, ähnlich denen
in dem Gasströmungskanal 46A,
um eine erhöhte
Oberfläche
für eine
effizientere Wärmeübertragung
bereitzustellen. Die Rippen 50 können beispielsweise eine rechtwinklige
Form besitzen, wie gezeigt ist, oder die anderen Rippenformen verkörpern, wie
vorher erwähnt
wurde. Die Oberfläche
der Rippen 50 muss jedoch keinen Katalysator aufweisen,
da in dem Flüssigkeitsströmungskanal 46B keine
Verbrennungsreaktion stattfindet. Die Rippen 50 können auch
enger zueinander beabstandet sein und eine höhere Dichte entlang der Breite
W des Fluidströmungskanals 46B im Vergleich
zu den Rippen 48 in dem Gasströmungskanal 46A aufweisen.
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Der
Gasströmungskanal 46A und
der Flüssigkeitsströmungskanal 46B der
Wärmeübertragungsschicht 46 können so
orientiert sein, dass die Reaktandengasmischung und das Wärmeübertragungsfluid
gleichstromig (in derselben Richtung) durch die Schicht 46 strömen. Diese
Strömungsanordnung
kann nützlich
sein, da erstens die Wärme, die
aus der katalytischen Verbrennung der Reaktandengasmischung erzeugt
wird, am größten ist,
wenn sie anfänglich
in die Wärmeübertragungsschicht 46 eingeführt wird,
und zweitens die Temperatur des Wärmeübertragungsfluids am geringsten
ist, wenn es anfänglich
in die Wärmeübertragungsschicht 46 eingeführt wird.
Die gleichstromige Strömungsanordnung
hat daher einen maximalen Wärmefluss
zwischen der verbrennenden Reaktandengasmischung und dem Wärmeübertragungsfluid
an dem Ende der Wärmeübertragungsschicht 46 zur
Folge, wo sowohl die Reaktandengasmischung als auch das Wärmeübertragungsfluid
gemeinsam in ihre jeweiligen Kanäle 46A, 46B eintreten.
Dieser hohe anfängliche
Wärmefluss,
der in der Wärmeübertragungsschicht 46 auftritt,
hilft, die Wärmemenge,
die an das Wärmeübertragungsfluid übertragen
wird, zu maximieren, während
die Gesamttemperatur in dem Reaktor 42 minimiert wird.
Jedoch sind andere Strömungsanordnungen
in der Wärmeübertragungsschicht 46 möglich, wie
gegenstromig und kreuzstromig, und können nach Bedarf leicht in
dem Reaktor 42 verwendet werden.
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Bei
einer Ausführungsform
und zurück
Bezug nehmend auf 2 kann der Reaktor 42 eine Vielzahl
der eben beschriebenen Wärmeübertragungsschichten 46 umfassen.
Die Wärmeübertragungsschichten 46 können miteinander
hart verlötet oder
anderweitig miteinander verbunden sein, so dass der Reaktor 42 abwechselnde
Gasströmungs- und
Flüssigkeitsströmungskanäle 46A, 46B umfasst, um
zu helfen, die Gesamtwärmeübertragung
von der verbrennenden Reaktandengasmischung an das Wärmeübertragungsfluid
innerhalb des Reaktors 42 zu maximieren.
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Der
Gasrekuperator 44, wie vorher erwähnt wurde, kann dazu verwendet
werden, die Reaktandengasmischung vorzuerwärmen, bevor sie in den Reaktor 42 eintritt.
Bei einer Ausführungsform
kann, wie am besten in 4 gezeigt ist, der Gasrekuperator 44 eine
oder mehrere Wärmeübertragungszellen oder
-schichten 52 mit einem Einlassgasströmungskanal 52A und
einem Auslassgasströmungskanal 52B umfassen.
Der Einlassgasströmungskanal 52A kann
die Reaktandengasmischung an den Reaktor 42 übermitteln,
und der Auslassgasströmungskanal 52B kann
die Verbrennungsprodukte von dem Reaktor 42 übermitteln. Ähnlich der Wärmeübertragungsschicht 46,
die in dem Reaktor 42 verwendet ist, kann diese Wärmeübertragungsschicht 52 auch
aus einem thermisch stark leitenden und korrosionsbeständigen Material
ausgebildet sein, wie beispielsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, Aluminium,
Kupfer, Silber sowie deren verschiedene Legierungen.
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Sowohl
der Einlassgasströmungskanal 52A als
auch der Auslassgasströmungskanal 52B kann Rippen 54 aufweisen,
um die Oberfläche
zu erhöhen, an
der die Wärmeübertragung
stattfinden kann. Die Größe und die
Form der Rippen 54, die in dem Einlassgasströmungskanal 52A und
dem Auslassgasströmungskanal 52B angeordnet
sind, können
allgemein gleich sein, obwohl eine Ähnlichkeit der Rippen 54 in
den beiden Kanälen 52A, 52B nicht
verpflichtend ist. Zusätzlich
können,
wie gezeigt ist, der Einlassgasströmungskanal 52A und
der Auslassgasströmungskanal 52B rechtwinklig
zueinander orientiert sein, um eine Kreuzstromanordnung herzustellen.
Es können
jedoch auch andere Strömungsanordnungen
in dem Gasrekuperator 44 verwendet werden.
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Bei
einer Ausführungsform
und zurück
Bezug nehmend auf 2 kann der Gasrekuperator 44 eine
Vielzahl der Wärmeübertragungsschichten 52 aufweisen,
wie eben beschrieben wurde. Die Wärmeübertragungsschichten 52 können miteinander hartverlötet oder
anderweitig miteinander verbunden sein, so dass der Gasrekuperator 44 abwechselnde Einlassgasströmungs- und
Auslassgasströmungskanäle 52a, 52b umfasst,
um zu helfen, die Gesamtwärmeübertragung
von den Verbrennungsprodukten an die Reaktandengasmischung innerhalb
des Gasrekuperators 44 zu maximieren.
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Der
katalytische Heizer 16 kann auch andere herkömmliche
Komponenten, wie eine Ablenkkappe 56 für Reaktandengas, eine Ablenkkappe 58 für Verbrennungsprodukte,
einen Gasströmungsdiffusor 60, einen
Einlassgasverteiler 62, einen Auslassgasverteiler 64,
einen Einlassdurchgang 66 für Wärmeübertragungsfluid sowie einen
Auslassdurchgang 68 für Wärmeübertragungsfluid,
die alle in 2 gezeigt sind, sowie andere
Komponenten oder Teile aufweisen, die nicht gezeigt sind, wie eine
Strömungssteuerausstattung
und Gehäuse,
um nur einige zu nennen.
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Die
Ablenkkappe 56 für
Reaktandengas kann in Fluidkommunikation mit den Einlassgasströmungskanälen 52A des
Gasrekuperators 44 und dem Gasströmungsdiffusor 60 stehen
und kann gegebenenfalls an dem Reaktor 42 montiert sein,
wie gezeigt ist. Eine Funktion der Ablenkkappe 56 für Reaktandengas
kann darin bestehen, die Reaktandengasmischung bei Austritt aus
dem Gasrekuperator 44 an den Gasströmungsdiffusor 60 zu
liefern. Die Ablenkkappe 58 für Verbrennungsprodukte kann
in Fluidkommunikation mit den Gasströmungskanälen 46A der einen
oder der mehreren Wärmeübertragungsschichten 46 des
Reaktors 42 und den Auslassgasströmungskanälen 52B der einen
oder der mehreren Wärmeübertragungsschichten 52 des
Gasrekuperators 44 stehen. Eine Funktion der Ablenkkappe 58 für Verbrennungsprodukte
kann darin bestehen, die Verbrennungsprodukte bei Austritt aus dem
Reaktor 42 an den Gasrekuperator 44 zu liefern.
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Der
Gasströmungsdiffusor 60 kann
eine Abdeckung 70 sowie eine Gasdiffusionslage 72 umfassen.
Die Abdeckung 70 kann aus einem gasimpermeablen Material
bestehen und derart aufgebaut sein, um die eintretende Reaktandengasmischung
zu enthalten. Die Gasdiffusionslage 72 kann aus einer bekannten
Vielfalt bestehen, die in der Lage ist, die Reaktandengasmischung
gleichmäßig und
gleichförmig
an die Gasströmungskanäle 46A in
der einen oder den mehreren Wärmeübertragungsschichten 46 des
Reaktors 42 zu verteilen. Die Strömung der Reaktandengasmischung durch
die Gasdiffusionslage 72 kann zumindest teilweise durch
den Gasdruckaufbau in dem durch die Abdeckung 70 umschlossenen Volumen
angetrieben werden.
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Der
Einlassgasverteiler 62, der die Reaktandengasmischung zu
den Einlassgasströmungskanälen 52A der
einen oder der mehreren Wärmeübertragungsschichten 52 des
Gasrekuperators 44 einführt, und
der Auslassgasverteiler 64, der die Verbrennungsprodukte
von den Auslassgasströmungskanälen 52B des
einen oder der mehreren Wärmeübertragungsschichten 52 des
Gasrekuperators 44 aufnimmt, sind herkömmlicher Natur und können an dem
Gasrekuperator 44 über
Dichtungen und Schrauben angebracht sein. Gleichermaßen können auch
der Einlassdurchgang 66 für Wärmeübertragungsfluid sowie der
Auslassdurchgang 68 für
Wärmeübertragungsfluid,
die das Wärmeübertragungsfluid
zu und von den Fluidströmungskanälen 46B der einen
oder mehreren Wärmeübertragungsschichten 46 des
Reaktors 42 übermitteln,
ebenfalls herkömmlicher
Natur sein und an dem Reaktor 42 über Dichtungen und Schrauben
angebracht sein.
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Der
katalytische Heizer 16 kann durch eine bekannte Steuerausstattung
gesteuert werden, um eine gewünschte
Menge an Wärme
zu erzeugen wie auch einen hohen Wirkungsgrad durch Verbrennung von
so viel Wasserstoff wie möglich
sicherzustellen. Beispielsweise können der Wirkungsgrad des katalytischen
Heizers 16 sowie auch die Gesamtwärmemenge, die dieser erzeugt,
durch richtiges Einstellen des Gesamtwasserstoffdurchflusses zu
dem katalytischen Heizer 16, des Verhältnisses von Wasserstoff zu
Sauerstoff in der Reaktandengasmischung, die in den katalytischen
Heizer 16 eintritt, der Katalysatorformulierung und/oder
der Konzentration in dem katalytischen Heizer 16 sowie
der Temperatur der Reaktandengasmischung, die in den katalytischen
Heizer 16 eintritt, gesteuert wer den. Der Fachmann besitzt
Kenntnis darüber
und versteht, wie diese und andere Prozessparameter gesteuert werden
sollen, und kennt und versteht die Typen der Steuerausstattung,
die verwendet werden kann, so dass eine vollständigere Diskussion über dieses
Thema hier nicht vorgesehen ist.
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Wenn
der katalytische Reaktor 16 in dem in 1 gezeigten
zusätzlichen
Heizsystem 10 verwendet ist, kann eine Strömung der
Reaktandengasmischung von Wasserstoff und Luft (von dem Umleitpunkt 24 und
dem Gebläse 26)
in dem Einlassgasverteiler 62 (allgemein und schematisch
in 1 als der Reaktandengaseinlass 28 dargestellt)
aufgenommen und in den Gasrekuperator 44 gelenkt werden. Dort
kann die Reaktandengasmischung in die Einlassgasströmungskanäle 52A auf
einer Seite der einen oder mehreren Wärmeübertragungsschichten 52 eintreten,
während
heiße
Verbrennungsprodukte rechtwinklig durch die Auslassgasströmungskanäle 52B auf
der entgegengesetzten Seite der einen oder der mehreren Schichten 52 strömen. Die
Reaktandengasmischung fängt
eine signifikante Wärmemenge von
der Strömung
von Verbrennungsprodukten ab, wenn sich diese entlang der Einlassgasströmungskanäle 52A und
in Richtung des entgegengesetzten Endes des Gasrekuperators 44 bewegt.
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Bei
Austritt aus den Einlassgasströmungskanälen 52A kann
die Reaktionsgasmischung in die Gasablenkkappe 56 eintreten,
in der sie entlang der Rückseite
des Reaktors 42 und in Richtung des Gasströmungsdiffusors 60 hoch
geführt
wird. Die Abdeckung 70 und die Gasdiffusionslage 72 des
Gasströmungsdiffusors 60 können dann
die Reaktionsgasmischung an den Reaktor 42 verteilen.
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An
diesem Punkt kann nach Austritt von dem Gasströmungsdiffusor 60 die
Reaktandengasmischung gleichmäßig und
gleichförmig
in die Gas strömungskanäle 46A der
einen oder mehreren Wärmeübertragungsschichten 46 des
Reaktors 42 strömen. Die
katalysatorhaltigen Rippen 48, die in und entlang der Gasströmungskanäle 46A angeordnet
sind, können
helfen, die Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff in der Reaktandengasmischung
zu unterstützen,
um Wärme
wie auch Verbrennungsprodukte zu erzeugen. Gleichzeitig kann, während die
Reaktandengasmischung entlang der Gasströmungskanäle 46A strömt und verbrennt,
der Einlassdurchgang 66 für Wärmeübertragungsfluid (allgemein
und schematisch in 1 als der Wärmeübertragungsfluideinlass 32 dargestellt)
das Wärmeübertragungsfluid
in die Fluidströmungskanäle 46B der
einen oder mehreren Wärmeübertragungsschichten 46 des
Reaktors 42 einführen.
Das Wärmeübertragungsfluid kann
gleichstromig zu der Strömung
der Reaktandengasmischung strömen.
Das Wärmeübertragungsfluid
kann durch die thermisch stark leitenden Wärmeübertragungsschichten 46 erhebliche
Mengen der erzeugten Wärme
vor Austritt aus den Fluidströmungskanälen 46B an
dem Auslassdurchgang 68 für Wärmeübertragungsfluid (allgemein
und schematisch in 1 als der Wärmeübertragungsfluidauslass 34 dargestellt)
entnehmen. Von dort kann das Wärmeübertragungsfluid
zu dem Wasserstoffspeichertank 12 zirkuliert werden, um
dem Wasserstoffspeichermaterial 12 Wärme zuzuführen, und kann dann an den
katalytischen Heizer 16 zurückgeführt werden. Die Verbrennungsprodukte,
die Wasserdampf und möglicherweise
einigen überschüssigen Wasserstoff
und Luft enthalten können,
können
die Gasströmungskanäle 46A als
eine relativ heiße
und feuchtere Gasströmung
verlassen.
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Nach
dem Verlassen der Gasströmungskanäle 46A der
einen oder der mehreren Wärmeübertragungsschichten 46 können die
Verbrennungsprodukte durch die Ablenkkappe 58 für Verbrennungsprodukte
und in die Auslassgasströmungskanäle 52B der
einen oder mehreren Wärmeübertragungsschichten 52 des
Gasrekuperators 44 strömen.
Die Verbrennungs produkte können,
wie vorher angemerkt wurde, eine eintretende Kreuzströmung der Reaktandengasmischung
beim Strömen
entlang der Auslassgasströmungskanäle 52B in
Richtung des Auslassgasverteilers 64 (allgemein und schematisch in 1 als
der Auslass 30 für
Verbrennungsprodukte dargestellt) vorerwärmen. Bei Aufnahme in dem Auslassgasverteiler 64 können die
Verbrennungsprodukte an die Umgebung als Abgasstrom ausgestoßen oder
anderweitig rückgeführt werden.
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Nun
Bezug nehmend auf 5 ist gemäß einer anderen Ausführungsform
ein schematisches Flussdiagramm eines zusätzlichen Heizsystems 100 zum
direkten Heizen eines Wasserstoffspeichermaterials 102 gezeigt.
Das System 100 kann einen Wasserstoffspeichertank 104 aufweisen,
der sowohl das Wasserstoffspeichermaterial 102 als auch
einen katalytischen Heizer 106 umschließt, in dem Wasserstoff und
Sauerstoff katalytisch zur Erzeugung von Wärme verbrennen. Der katalytische
Heizer 106 kann direkt mit dem Wasserstoffspeichermaterial 102 in
Kontakt stehen oder kann in sehr enger Nähe zu dem Wasserstoffspeichermaterial 102 angeordnet sein.
Diese enge räumliche
Anordnung erlaubt eine direkte Übertragung
von Wärme
des katalytischen Heizers 106 an das Wasserstoffspeichermaterial 102 auf
eine effektive Weise ohne die Verwendung eines zirkulierenden Wärmeübertragungsfluides.
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Während des
Betriebs des zusätzlichen Heizsystems 100 setzt
ein Wasserstoffauslassstutzen 108 Wasserstoff von dem Wasserstoffspeichertank 104 zur
Lieferung an eine Wasserstoff verbrauchende Vorrichtung 112 frei.
Ein Anteil des von dem Auslassstutzen 108 freigesetzten
Wasserstoffs kann dann an einem Umleitpunkt 110 umgeleitet
und mit Sauerstoff in der Form von Luft gemischt werden, die von
der externen Umgebung durch ein Gebläse oder einen Lüfter 114 geliefert
wird.
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Die
Reaktandengasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff kann dann dem
katalytischen Heizer 106 an einem Reaktandengaseinlass 116 zugeführt werden.
Nach Einführung
in den katalytischen Heizer 106 verbrennt zumindest ein
Anteil der Reaktandengasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff
katalytisch, um Verbrennungsprodukte und Wärme zu erzeugen. Die Verbrennungsprodukte,
die hauptsächlich
aus Wasserdampf bestehen, der durch Sauerstoff abgereicherte Luft
getragen ist, können von
dem katalytischen Heizer 106 durch einen Auslass 118 für Verbrennungsprodukte
ausgestoßen werden.
Die erzeugte Wärme
kann von dem katalytischen Heizer 106 an das eng angeordnete
Wasserstoffspeichermaterial 102 übertragen werden.
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Der
Wasserstoffspeichertank 104 kann einen beliebigen bekannten
Aufbau besitzen, der zum Speichern und Liefern von Wasserstoffgas
geeignet ist, ganz wie der Wasserstoffspeichertank 12,
der in dem zusätzlichen
Heizsystem 10, das vorher beschrieben wurde, verwendet
ist. Das Wasserstoffspeichermaterial 102, das innerhalb
des Wasserstoffspeichertanks 104 enthalten ist, kann auch
das gleiche sein, wie das Wasserstoffspeichermaterial 14, das
vorher bei der Diskussion des zusätzlichen Heizsystems 10 beschrieben
wurde.
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In
einigen Fällen
kann es jedoch geeigneter sein, dass der Wasserstoffspeichertank 104 dieses zusätzlichen
Heizsystems 100 eine längliche
zylindrische Form besitzt. Ein Wasserstoffspeichertank 104, der
eine derartige Form besitzt, kann den katalytischen Heizer 106 besser
anpassen, wie nachfolgend beschrieben ist. Überdies können, wenn der Wasserstoffspeichertank 104 eine
zylindrische Form besitzt, eine Vielzahl ähnlicher Wasserstoffspeichertanks 104 gemeinsam
verwendet werden, um eine zusätzliche
Wasserstoffspeicherkapazität
bereitzustellen, wenn dies erforderlich ist.
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Der
katalytische Heizer 106, von dem eine Ausführungsform
in 6 gezeigt ist, kann ein Gasverteilungselement 120 sowie
eine katalysatorhaltige Ummantelung 122 aufweisen, die
derart ausgebildet sind, um die Reaktandengasmischung aus Wasserstoff
und Sauerstoff katalytisch zu verbrennen. Der Heizer 106 kann
auch derart ausgebildet sein, um die von der katalytischen Verbrennungsreaktion
erzeugte Wärme
gleichzeitig an das umliegende und in Kontakt stehende Wasserstoffspeichermaterial 102 zu übertragen.
Mit anderen Worten kann der katalytische Heizer 106 sowohl
als ein katalytischer Reaktor als auch als ein Wärmetauscher arbeiten.
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Das
Gasverteilungselement 120 kann ein längliches hohles Rohr sein,
das eine im Wesentlichen gleichförmige
Verteilung von perforierter Löcher 124 entlang
seiner axialen Länge
aufweist. Das Gasverteilungselement 120 kann auch einen
Reaktandengaseinlass 126 an einem Ende aufweisen und an dem
entgegengesetzten Ende geschlossen oder verstopft sein. Eine derartige
Konstruktion verteilt die Reaktandengasmischung gleichmäßig von
dem Gasverteilungselement 120 durch die perforierten Löcher 124,
um zu helfen, dass der katalytische Heizer 106 einen gleichförmigen Wärmefluss
bildet und beibehält.
Das Gasverteilungselement 120 kann aus einem beliebigen
geeigneten Material geformt sein, einschließlich, jedoch nicht darauf
beschränkt,
einem Hochtemperaturpolymer, wie einem Polyetheretherketon (PEEK),
einem Polyamidimid (PAI) oder einem Hochtemperatursulfon.
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Die
katalysatorhaltige Ummantelung 122 kann ein hohles längliches
Rohr sein, das das Gasverteilungselement 120 aufnimmt.
Die katalysatorhaltige Ummantelung 122 kann eine Innenfläche 128,
die den Katalysator trägt,
und eine Außenfläche 130 besitzen,
die mit dem umgebenden Wasser stoffspeichermaterial 102 in
Kontakt steht oder eng benachbart dazu angeordnet ist. Sowohl die
Innenfläche 128 als
auch die Außenfläche 130 der
katalysatorhaltigen Ummantelung 122 können relativ glatt sein oder
Rippen, Erhebungen oder andere Vorsprünge enthalten, die die Wärmeströmung über und durch
die Ummantelung 122 manipulieren können. Die Größe und die
Form der katalysatorhaltigen Ummantelung 122 können grob
komplementär
zu denen des Gasverteilungselements 120 sein, während sie einen
größeren Durchmesser
besitzt, so dass ein Ring 132 zwischen der Innenfläche 128 der
katalysatorhaltigen Ummantelung 122 und dem Gasverteilungselement 120 gebildet
wird. Ein derartiger Ring 132 kann den notwendigen Raum
bereitstellen, damit die Reaktandengasmischung mit dem an der Innenfläche 128 der
katalysatorhaltigen Ummantelung 122 getragenen Katalysator
in Wechselwirkung tritt und schließlich verbrennt, um Wärme und
Verbrennungsprodukte zu erzeugen. Die katalysatorhaltige Ummantelung 122 kann
auch einen Auslass 134 für Verbrennungsprodukte an einem
Ende enthalten und an dem entgegengesetzten Ende geschlossen oder
verstopft sein. Um zu helfen, eine effektive Wärmeübertragung zu unterstützen, kann
die katalysatorhaltige Ummantelung 122 aus einem thermisch
stark leitenden und korrosionsbeständigen Material aufgebaut sein,
wie beispielsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, Aluminium, Kupfer, Silber
und deren verschiedene Legierungen.
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Der
von der Innenfläche 128 der
katalysatorhaltigen Ummantelung 122 getragene Katalysator kann
denselben Katalysator oder dieselben Katalysatoren umfassen und
kann/können
auf dieselbe Weise aufgebracht sein, wie vorher bei der Diskussion
des zusätzlichen
Heizsystems 10 beschrieben wurde. Der Katalysator kann
bei einigen Ausführungsformen
auf die Innenfläche 128 als
Streifen oder andere diskrete Formen in regelmäßigen oder unregelmäßigen Intervallen
aufgebracht werden, um zu helfen, eine im Wesentlichen gleichförmige Wärmeverteilung
durch die katalysatorhaltige Ummantelung 122 zu steuern
und aufrechtzuerhalten und ”heiße Stellen” zu vermeiden.
Dieselbe Wirkung kann auch durch Änderung der Katalysatorkonzentration entlang
der Innenfläche 128 der
katalysatorhaltigen Ummantelung 122 erreicht werden, wie
dem Fachmann bekannt ist.
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Der
katalytische Heizer 106 kann durch eine bekannte Steuerausstattung
gesteuert werden, um eine gewünschte
Menge und Verteilung von Wärme zu
erzeugen wie auch einen hohen Wirkungsgrad durch die Verbrennung
von soviel Wasserstoff wie möglich
sicherzustellen. Beispielsweise können der Wirkungsgrad des katalytischen
Heizers 106, die Gesamtwärmemenge, die der katalytische
Heizer 106 erzeugt, wie auch die Verteilung von Wärme zu dem Wasserstoffspeichermaterial 102 durch
die katalysatorhaltige Ummantelung 122 jeweils durch richtiges Einstellen
zumindest eines von verschiedenen Prozessparametern gesteuert werden.
Einige Prozessparameter, die gesteuert werden können, umfassen den Gesamtwasserstoffdurchfluss
zu dem katalytischen Heizer 106, das Verhältnis von
Wasserstoff zu Sauerstoff in der Reaktandengasmischung, die in den
katalytischen Heizer 106 eintritt, die Katalysatorformulierung
und/oder die Konzentration in dem katalytischen Heizer 106,
sowie die Temperatur der Reaktandengasmischung, die in den katalytischen
Heizer 106 eintritt. Fachleute erkennen und verstehen,
wie diese und andere Prozessparameter zu steuern sind, und kennen
und verstehen auch die Typen von Steuerausstattung, die verwendet
werden kann, so dass hier keine vollständigere Diskussion für dieses
Thema vorgesehen ist.
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Wenn
der katalytische Reaktor 106 in dem in 5 gezeigten
zusätzlichen
Heizsystem 100 verwendet ist, kann eine Strömung der
Reaktandengasmischung von Wasserstoff und Luft (von dem Umleitpunkt 110 und
dem Gebläse 114)
in dem Gasverteilungselement 120 durch den Reaktanden gaseinlass 126 (allgemein
und schematisch in 5 als der Reaktandengaseinlass 116 dargestellt)
aufgenommen werden. Dort kann die Reaktandengasmischung das hohle
Gasverteilungselement 120 füllen und gleichförmig in
den Ring 132 durch die perforierten Löcher 124 diffundieren.
Innerhalb des Rings 132 treten der Wasserstoff und Sauerstoff,
die in der Reaktandengasmischung enthalten sind, mit dem Katalysator
an der Innenfläche 128 der
katalysatorhaltigen Ummantelung 122 in Wechselwirkung und
beginnen zu verbrennen, um Wärme
und Wasserdampf zu erzeugen. Die aus der katalytischen Verbrennung
von Wasserstoff und Sauerstoff in dem Ring 132 erzeugte
Wärme kann
dann an die Außenfläche 130 der
katalysatorhaltigen Ummantelung 122 und schließlich an
das Wasserstoffspeichermaterial 102 übertragen werden, um die Freisetzung
von zusätzlichem
Wasserstoff anzuregen.
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Die
Verbrennungsprodukte, die Wasserdampf und möglicherweise einigen überschüssigen Wasserstoff
und Luft enthalten können,
können
in Richtung des Auslasses 134 für Verbrennungsprodukte strömen (allgemein
und schematisch in 5 als der Auslass 118 für Verbrennungsprodukte
dargestellt), da neue Reaktandengasmischung in den Ring 132 eingeführt wird.
Die Verbrennungsprodukte können
dann von dem Wasserstoffspeichertank 104 ausgestoßen und
in die Umgebung als ein Abgasstrom freigesetzt oder zur Verwendung
an einer beliebigen Stelle rückgeführt werden.
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BEISPIEL 1 – KATALYTISCHER HEIZER (INDIREKTE
WÄRME)
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Es
ist eine spezifische Ausführungsform
eines katalytischen Heizers 16', die hier mit einer Zahl mit Strichindex
bezeichnet ist, die gleichen Bezugszeichen in den 1–3 entspricht,
entwickelt worden, die mehr als 30 kW Wärme aus der katalytischen Verbrennung
von Wasserstoff und Sauerstoff an ein Wärmeübertragungsfluid übertragen
kann. Die Größen, Formen
wie auch Konfigurationen eines Reaktors 42' und eines Gasrekuperators 44' sind in einem
Bestreben eingestellt und optimiert worden, um eine Wärmeübertragung
an das Wärmeübertragungsfluid
zu maximieren, während
die Masse und das Volumen des katalytischen Heizers 16' minimiert werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
umfasst der Reaktor 42' zehn
Wärmeübertragungsschichten 46' ähnlich denen,
die in den 2–3 gezeigt
und beschrieben sind. Die zehn Schichten 46' wurden miteinander hartverlötet, so
dass abwechselnde und parallele Gasströmungskanäle 46A' und Flüssigkeitsströmungskanäle 46B', die eine gleichstromige Strömung ermöglichen,
gebildet wurden. Jede der Schichten 46' besitzt eine Länge L (entlang der die Reaktandengasmischung
und das Wärmeübertragungsfluid
strömen)
von etwa fünf
Zoll und eine Breite W (rechtwinklig zu der Strömung der Reaktandengasmischung)
von etwa acht Zoll. Die katalysatorhaltigen Rippen 48' in dem Gasströmungskanal 46A' von jeder Wärmeübertragungsschicht 46' besitzen eine
Höhe H
von etwa 0,375 Zoll und eine Wanddicke von etwa 0,032 Zoll. Die
Dichte der katalysatorhaltigen Rippen 48' ist grob sechs Rippen pro Zoll
entlang der Breite W jeder Schicht 46'. Die Rippen 50', die in dem
Flüssigkeitsströmungskanal 46B' jeder Wärmeübertragungsschicht 46' angeordnet
sind, besitzen andererseits dieselbe Höhe (etwa 0,375 Zoll) wie die katalysatorhaltigen
Rippen 48',
jedoch eine dünnere Wanddicke
von etwa 0,010 Zoll. Überdies
beträgt
die Dichte der Rippen 50' in
den Fluidströmungskanälen 46B' etwa 25 Rippen
pro Zoll entlang der Breite W jeder Schicht 46'. Jede der Wärmeübertragungsschichten 46' – einschließlich der
Rippen 48', 50', die jeweils
in den Gasströmungskanälen 46A' und dem Fluidströmungskanal 46B' angeordnet
sind – wurden aus
Aluminium hergestellt und sind kom merziell von Robinson Fin Machines
mit Sitz in Kenton, Ohio kommerziell erhältlich.
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Die
katalysatorhaltigen Rippen 48' wurden mit einem Palladiumkatalysator
beschichtet, nachdem jede der zehn Wärmeübertragungsschichten 46' miteinander
hartverlötet
wurden. Um die Rippen 48' mit
dem Palladiumkatalysator zu beschichten, wurden Palladiumpartikel
in einem Kohlenstoffpulver suspendiert und in eine Hochtemperaturfarbe
gemischt. Anschließend
wurde ein Lösemittel
verwendet, um die Viskosität
der resultierenden Mischung zu steuern. Die zehn Wärmeübertragungsschichten 46' wurden, wobei
die Fluidströmungskanäle 46B' blockiert waren,
dann in der Katalysator/Farbenmischung tauchbeschichtet und gebacken,
um flüchtige Bestandteile
zu entfernen. Nach dem Backen blieb eine Beschichtung von kohlenstoffgeträgertem Palladium
an den Oberflächen
der Rippen 48' zurück.
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Der
Gasrekuperator 44' dieser
Ausführungsform
umfasst drei Wärmeübertragungsschichten 52' ähnlich denen,
die in 4 gezeigt und beschrieben sind. Die drei Wärmeübertragungsschichten 52' wurden so aneinander
hartgelötet,
dass abwechselnde und rechtwinklige Einlassgasströmungskanäle 52A' und Auslassgasströmungskanäle 52B', die eine Kreuzstromanordnung
verleihen, ausgebildet wurden. Jede der Wärmeübertragungsschichten 52' besitzt eine
Größe von etwa
acht Zoll mal acht Zoll. Die Rippen 54', die sowohl in den Einlassgasströmungskanälen 52A' als auch den
Auslassgasströmungskanälen 52B' jeder Wärmeübertragungsschicht 52' angeordnet
sind, besitzen eine Höhe
HE von etwa 0,375 Zoll sowie eine Wanddicke von etwa 0,010 Zoll. Die
Dichte der Rippen 54' in
sowohl den Einlassgasströmungskanälen 52A' als auch den
Auslassgasströmungskanälen 52B' ist ebenfalls
gleich – etwa
25 Rippen pro Zoll. Ganz wie der Reaktor 42' kann jede der Wärmeübertragungs schichten 52' aus Aluminium ausgebildet
und von Robinson Fin Machines erhalten werden.
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Der
katalytische Heizer 16' wurde
zu Datensammelzwecken betrieben und variierenden Betriebsbedingungen
ausgesetzt. 7 zeigt z. B. den Prozentsatz
von Wasserstoff, der als eine Funktion des Prozentsatzes der maximalen
Betriebsleistung des katalytischen Heizers 16' verbraucht
wurde. Die Daten in 7 demonstrieren, dass ein hoher
Prozentsatz nahe 100% des den Reaktor 42' zugeführten Wasserstoffs bei Betriebstemperaturen
von sowohl 100°C
als auch 150°C
und variablen Wasserstoffdurchflüssen
in Wärmeenergie
umgewandelt werden kann.
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8 zeigt
den Gesamtwirkungsgrad des Reaktors 42' – d. h. den Prozentsatz der
an das Wärmeübertragungsfluid übertragenen
Verbrennungsenergie des Wasserstoffs – als eine Funktion der Temperatur
als auch des Gesamtreaktandengasdurchflusses. Die Daten in 8 lassen
erkennen, dass über
75% der thermischen Energie, die durch die katalytische Verbrennung
von Wasserstoff und Sauerstoff in dem Reaktor 42' erzeugt wird,
an das Wärmeübertragungsfluid übertragen
wurden.
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9 zeigt
die Verteilung von Wärme
als eine Funktion des Leistungspegels des katalytischen Heizers 16'. Die Daten
in 9 lassen erkennen, dass bei einer Betriebsleistung
von 100% der Reaktor 42' etwa
30 kW und etwa 28 kW an thermischer Energie an das Wärmeübertragungsfluid
bei 100°C bzw.
150°C übertragen
hat.
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10 zeigt
den Wirkungsgrad des katalytischen Heizers 16' bei geringen
Temperaturen während
der Inbetriebnahme. Hier wurde in 10 der katalytische
Heizer 16' bei
50 Sekunden eingeschaltet, und es wurde ein anfänglicher Wirkungsgrad von etwa
20% beobachtet. Der Wirkungsgrad des katalytischen Heizers 16' stieg jedoch
in der Zeit, in der die Auslasstemperatur des Wärmeübertragungsfluides etwa 60°C erreichte,
auf über
70%, was bei etwa 275 Sekunden stattfand.
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11 zeigt
die Ansprechzeit des katalytischen Heizers 16', bei der der
Durchfluss von Wasserstoffgas sowie die Einlass- als auch Auslasstemperaturen
der Wärmeübertragungsfluide
gegenüber der
Zeit aufgetragen sind. Die Daten in 11 lassen erkennen,
dass die Auslasstemperatur des Wärmeübertragungsfluides
innerhalb weniger Sekunden des Starts der Wasserstoffströmung zu
dem Reaktor 42' zu
steigen begann.
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Überdies
hatte, obwohl es in einer Datenaufzeichnung nicht gezeigt ist, die
Verwendung des Gasrekuperators 44' zur Vorerwärmung der in den Reaktor 42' eintretenden
Reaktandengasmischung eine Wirkungsgradverstärkung von etwa 20 bis 25% in
dem Reaktor 42' zur
Folge, wenn der Rekuperator 44' bei 150°C betrieben wurde.
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Die
obige Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung
ist lediglich beispielhafter Natur und nicht dazu bestimmt, den
Schutzumfang der Erfindung, ihre Anwendung bzw. ihren Gebrauch zu
beschränken.