DE102009039993A1 - Antriebsanordnung für ein stufenlos verstellbares Getriebe eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung für ein stufenlos verstellbares Getriebe, insbesondere für ein Kurbel-CVT eines Kraftfahrzeuges sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Getriebeanordnung.
- Aus der
DE 102 43 535 A1 geht ein derartiges stufenlos verstellbares Getriebe eines Kraftfahrzeuges hervor, das im Wesentlichen eine Antriebswelle und eine Abtriebswelle umfasst, die parallel zueinander ausgerichtet in einem Getriebegehäuse verdrehbar gelagert sind. Dabei sind die Antriebswelle und die Abtriebswelle über eine an der Antriebswelle vorgesehene Exzentereinrichtung, eine auf der Abtriebswelle angeordnete Freilaufeinrichtung sowie eine zwischen der Exzentereinrichtung und der Freilaufeinrichtung angeordnete Pleueleinrichtung miteinander verbunden. Die Exzentereinrichtung besteht aus mehreren Exzentereinheiten, die axial nebeneinander auf der Antriebswelle angeordnet sind. Die Freilaufeinrichtung besteht aus mehreren Freilaufeinheiten, die auf der Abtriebswelle axial nebeneinander angeordnet sind. Entsprechend umfasst die Pleueleinrichtung mehrere Pleuelteile, die jeweils eine Exzentereinheit und eine Freilaufeinheit miteinander verbinden. - Dabei weist die Antriebswelle
1 gemäß den1 und2 einteilig mit ihr ausgebildete, gegenüber ihrer Rotationsachse3 exzentrisch versetzte Nockenbereiche4 auf, auf deren Mantelflächen2 jeweils ein zweigeteiltes Exzenterbauteil5 verdrehbar gelagert ist. In den1 und2 sind die beiden Teile des Exzenterbauteils5 mit5' und5'' bezeichnet. Auf dem Exzenterbauteil5 ist die eine Seite wenigstens eines Pleuelteiles7 bzw. einer Pleuelstange verdrehbar gelagert. - Jedes Exzenterbauteil
5 besitzt eine Ausnehmung zur Aufnahme des Nockenbereiches4 , wobei um die Ausnehmung eine Innenverzahnung6 verläuft. Die Innenverzahnung6 ist dabei auf die Mantelfläche2 des Nockenteiles4 derart abgestimmt, dass das Exzenterbauteil5 über die Innenverzahnung6 auf dem Nockenteil4 zentriert ist. Die Antriebswelle1 beziehungsweise die Nockenbereiche4 derselben weisen eine sich in Richtung der Rotationsachse3 der Antriebswelle1 erstreckende Ausnehmung8 auf, in der eine Verstellwelle9 verdrehbar angeordnet ist. Die Verstellwelle9 besitzt eine Außenverzahnung10 , die in die Innenverzahnung6 der Exzenterbauteile5 eingreift. Die Verstellwelle9 ist über die den Kopfkreis der Außenver zahnung10 bildenden Abschnitte der Außenverzahnung10 in der Ausnehmung8 der Antriebswelle1 gelagert. Die Nockenbereiche4 sind derart mondsichelförmig ausgebildet, dass ihre Ausnehmungen über einen bestimmten Winkelbereich offen sind, sodass in diesen offenen Winkelbereichen die Außenverzahnung10 der Verstellwelle9 gegenüber der äußeren Mantelfläche2 der Nockenbereiche4 radial vorsteht, wobei ein Eingriff in die Innenverzahnung6 des Exzenterbauteils5 ermöglicht wird. - Die Nockenbereiche
4 besitzen in Bezug auf ihre zylindrische Mantelfläche2 eine Mittellinie16 , die um einen bestimmten Abstand gegenüber der Rotationsachse3 der Antriebswelle1 exzentrisch angeordnet ist. Die Exzenterbauteile5 besitzen in Bezug auf ihre zylindrische Mantelflächen12 eine Mittellinie17 , die gegenüber der genannten Mittellinie16 der Nockenbereiche4 exzentrisch um einen Abstand so versetzt ist, dass die Exzentrizität der Mittellinie17 der Exzenterbauteile5 gegenüber der Rotationsachse3 der Antriebswelle1 doppelt so groß ist, wie die Exzentrizität der Mittellinie16 der Nockenbereiche4 gegenüber dieser Rotationsachse3 . - Durch die Verdrehung der Verstellwelle
9 in der Ausnehmung8 der Antriebswelle1 wird das Exzenterbauteil5 um die Mittellinie des entsprechenden Nockenbereiches4 verdreht. Dabei wandert die Mittellinie17 des Exzenterbauteils5 um die Mittellinie16 des Nockenbereiches4 , wobei das Ausmaß der Exzentrizität des Exzenterbauteils5 in Bezug auf die Rotationsachse3 der Antriebswelle1 verändert wird. - Ein Problem der bekannten Antriebsanordnung besteht darin, dass die Antriebswelle
1 eine sehr komplexe Bauteilgestaltung aufweist, da sie nicht rotationssymmetrisch ist. Wie schon erwähnt bestehen bei der bekannten Getriebeanordnung die Exzenterbauteile5 in der aus den1 und2 ersichtlichen Weise aus zwei Teilen5' und5'' . Zur Anordnung eines Wälzlagers13 zur Lagerung des Pleuelteiles7 auf dem Exzenterbauteil5 ist daher ein Innenring14 erforderlich, der eine Laufbahn für die Wälzkörper31 des Wälzlagers13 aufweist. In den1 und2 ist der Außenring des Wälzlagers13 mit15 bezeichnet. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Getriebeanordnung zu schaffen, die vergleichsweise einfach und daher auch kostengünstig herstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Getriebeanordnung für ein stufenlos verstellbares Getriebe, insbesondere für ein Kurbel-CVT eines Kraftfahrzeuges, mit einer Antriebswelle, die drehbar in ein Getriebegehäuse gelagert ist, gelöst. Die Antriebswelle weist dabei eine axiale Ausnehmung auf, in der eine mittels einer Antriebseinheit drehbare Verstellwelle verdrehbar angeordnet ist. Bei deren Verdrehung ist wenigstens ein Exzenterbauteil, welches eine exzentrische Ausnehmung aufweist, über ein mondsichelförmiges Nockenteil stufenlos verstellbar. Die Antriebswelle weist weiterhin mindestens eine radiale Ausnehmung aufweist, durch die hindurch eine Außenverzahnung der Verstellwelle mit einer Innenverzahnung der Ausnehmung des Exzenterbauteils in Verbindung steht. Auf dem Außenumfang des Exzenterbauteils ist ein Lager zur Lagerung des Pleuelteiles angeordnet. Die Antriebswelle besteht aus mindestens drei eigenständigen und unterschiedlichen Einzelteilen, welche drehfest und zentriert sowie axial miteinander verbunden sind. Das Nockenteil ist eins der eigenständigen Einzelteile.
- Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass wegen der rotationssymmetrischen Ausgestaltung der Einzelteile der Antriebswelle die Fertigung der Getriebeanordnung wesentlich vereinfacht wird und daher kostengünstiger erfolgen kann.
- Als eigenständige Einzelteile für die Antriebswelle dienen neben dem mindestens einen Nockenteil zwei Seitenplatten. Diese beiden Seitenplatten sind in der Regel unterschiedlich gestaltet sind, da sich die Anforderungen an die geometrischen Verhältnisse und/oder die erforderlichen Lagerungen sich unterscheiden. Aus der einen Seite ist nämlich die Antriebseinheit für die Verstellwelle vorgesehen und die axiale Ausnehmung der Antriebswelle ist an dieser Seite offen.
- In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Antriebswelle als weiteres Einzelteil mindestens eine Halteplatte auf, wobei sich an die der Antriebseinheit abgewandten Seitenplatte in axialer Richtung abwechselnd jeweils ein Nockenteil und eine Halteplatte und an das letzte Exzenterbauteil als Abschluss der Antriebswelle die der Antriebseinheit zugewandte Seitenplatte anschließen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Nockenteile und die Seitenplatten jeweils gleiche Bauteile sind. Es ist auch möglich, jeweils ein Nockenteil und eine Seitenplatte als einstückiges Bauteil auszuführen. In diesem Fall halbiert sich die Anzahl der Fugen in der Antriebswelle. Dies kann sich in manchen Fällen vorteilhaft auf die Festigkeit der Antriebswelle auswirken.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann eine der Halteplatten als Mittenplatte ausgeführt sein, welche eine zusätzliche Lagerung der Antriebswelle, im Allgemeinen eine rein radiale Lagerung tragen kann. Die Seitenplatten sind dann mit Aufnahmen für die weite ren Antriebswellenlager ausgerüstet, die sowohl axiale als auch radiale Lasten aufnehmen. Zur Aufnahme der Lager sind zylindrische Bereiche an den Seitenplatten und an der Mittenplatte vorgesehen. Als Lager können sowohl Gleit- als auch Wälzlager zum Einsatz kommen.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Getriebeanordnung sind zwischen den Einzelteilen der Antriebswelle jeweils Zentrier- und/oder Passeinrichtungen vorgesehen sind. Diese können aus Zapfen in dem einen Einzelteil und dazu passenden Ausnehmungen in dem anderen Bauteil ausgebildet sein. Alternativ sind auch Passstifte und entsprechende Passbuchsen denkbar.
- Die Einzelteile der Antriebswelle sind vorzugsweise mittels Schrauben miteinander verbunden. Bei Verwendung von Zapfen und passenden Ausnehmungen können die Zapfen mit einer Gewindebohrung für Schraubenbolzen versehen sein. Weiterhin können alternativ oder zusätzlich Passschrauben zur Zentrierung verwendet werden.
- Zur Übertragung des Drehmoments zwischen den Einzelteilen der Antriebswelle müssen diese mit einer Drehmomentmitnahmeeinrichtung versehen sein. Als Drehmomentmitnahmeeinrichtungen können beispielsweise Verzahnungen dienen. Auch die erwähnten Zapfen und/oder die Schraubverbindungen sind zur Übernahme dieser Aufgabe geeignet.
- Die Antriebswelle wird abschnittsweise aufgebaut, das heißt beispielsweise beginnend mit einer Seitenplatte wird auf diese ein Nockenteil mithilfe einer Zentriereinrichtung zentriert und angelegt, anschließend wird eine Halteplatte zentriert und angelegt, danach erfolgt die Verbindung dieser drei Teile bevorzugt mittels einer Verschraubung. Die Antriebswelle wird dann weiter aufgebaut, indem die Schritte Anlegen eines weiteren Nockenteils und einer weiteren Halteplatte und anschließendes Verschrauben wiederholt werden, bis als Abschluss eine Seitenplatte eingebaut ist. Eine der Halteplatten kann dabei durch eine Mittenplatte ersetzt sein. Im Zuge dieses schrittweisen Aufbaus der Antriebswelle ist das Nockenteil vor dem Anlegen eines weiteren Bauteils von einer Seite frei zugänglich. Somit kann das radial die Nockenteilen umgreifende Exzenterbauteil einteilig ausgeführt sein. Bei einer einteiligen Antriebswelle, bei der die Nockenteile zu keinem Zeitpunkt axial zugänglich sind, muss das Exzenterbauteil geteilt ausgeführt sein. Solche geteilten Exzenterbauteile sind teurer und komplizierter in der Herstellung. Ein zusätzlicher Vorteil des einteiligen Exzenterbauteils besteht darin, dass wegen seiner ununterbrochenen radialen Außenfläche das auf dem Außenumfang anzubringende Lager zur Lagerung des Pleuelteils keinen separaten Innenring benötigt. Bei Verwendung eines Wälzlagers können die Wälzkörper also direkt auf der Außenumfangsfläche des Exzenterbauteils abwälzen.
- Die modulare Bauweise der Antriebswelle erlaubt es, dass die Einzelbauteile entsprechend ihrer Belastung aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen können. Die Einzelteile können ebenfalls mit unterschiedlichen Fertigungsverfahren hergestellt werden, um deren Eigenschaften an die unterschiedlichen Anforderungen anzupassen. Es können also beispielsweise Blechteile, geschmiedete Teile, Feingussteile und so weiter je nach Bedarf miteinander kombiniert werden.
- Im Folgenden werden die Erfindungen und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen in vereinfachter, teils schematischer Darstellung:
-
1 einen Querschnitt einer bekannten Getriebeanordnung; -
2 eine Explosionsdarstellung der bekannten Getriebeanordnung gemäß1 ; -
3 eine dreidimensionale Darstellung der Antriebswelle mit den Nockenbereichen der bekannten Getriebeanordnung gemäß1 ; -
4 eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Antriebswelle einer Getriebeanordnung; -
5 eine dreidimensionale Darstellung eines Nockenteils; -
6 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Antriebswelle; -
7 eine Explosionsdarstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Antriebswelle; -
8 eine dreidimensionale Darstellung eines Exzenterbauteils; -
9 eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Antriebswelle einer Getriebeanordnung im Zustand maximaler Übersetzung und -
10 eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Antriebswelle einer Getriebeanordnung im Zustand minimaler Übersetzung. - Gleiche oder gleichartige Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Im Folgenden wird im Zusammenhang mit den
4 bis10 erfindungsgemäße Getriebeanordnungen erläutert. Eine solche besteht im wesentlichen, wie dies insbesondere die4 ,6 ,7 ,9 und10 zeigen, aus einer Antriebswelle20 ;200 , die um eine Rotationsachse21 drehbar ist, wenigstens einem Nockenteil42 ;70 ;71 ;72 , das etwa mondsichelförmig ausgestaltet ist und mit seinem Innenumfang einen Teilbereich des Außenumfanges der Antriebswelle20 ;200 umschließt, einem Exzenterbauteil46 , das einteilig und kreisscheibenförmig ausgebildet ist, und auf dem Nockenteil42 ;70 ;71 ;72 , exzentrisch angeordnet ist. In den4 ,6 ,7 und10 ist das Exzenterbauteil zur besseren Übersicht nicht dargestellt. Wenn dieses wie oben beschrieben einteilig ausgeführt ist, muss es selbstverständlich vor dem Zusammenbau der Einzelteile41 ;42 ;43 ;44 ;48 jeweils über das Nockenteil42 ;70 ;71 ;72 , geschoben werden. Bei Verwendung eines geteilten Exzenterbauteils kann dessen Montage auch nach dem Zusammenbau der Antriebswelle erfolgen. Der Zusammenbau der Einzelteile der Antriebswelle20 erfolgt mittels Verschraubungen44 ;45 zwischen den Seitenplatten40 ;41 und den Halteplatten48 bzw. zwischen Halteplatte und der Mittenplatte43 . Bei der in den7 und10 dargestellten Antriebswelle200 erfolgt die Verschraubung der Einzelteile zwischen den Seitenplatten40 ;41 und Doppelnockenteilen70 sowie zwischen den Halteplatten48 und den Doppelnockenteilen70 bzw. einer Mittelnockenplatte. - In den Figuren sind zur Vereinfachung der Zeichnungen auch die in der Ausnehmung
8 angeordnete Verstellwelle, die auf den zylindrischen Bereichen410 ;420 ;430 der Seitenteile40 ,41 und des Mittenteils43 vorgesehenen Lager, das auf dem Außenumfang des Exzenterbauteils46 angeordnete Lager und eine Pleuelstange. bzw. das ein Pleuelteil, das auf der Außenseite des Lagers auf dem Exzenterbauteil46 angeordnet ist, nicht dargestellt. Gemäß den4 ,6 ,7 und9 sind sechs Nockenteile42 sowie die entsprechenden Exzenterbauteile und Wälzlager axial nebeneinander auf der Antriebswelle20 vorgesehen. - In einer in der Richtung der Rotationsachse
21 verlaufenden Ausnehmung8 der Antriebswelle20 ist eine Verstellwelle angeordnet, die entlang eines Teilbereiches durch eine Ausnehmung8 der Antriebswelle20 hindurch mit dem Exzenterbauteil46 antriebsmäßig in Verbindung steht. Vorzugsweise weist die Verstellwelle hierzu eine in der Richtung der Rotationsachse21 verlaufenden, zumindest bereichsweise vorgesehene Außenverzahnung auf, die in eine Innenverzahnung47 des Exzenterbauteils46 eingreift. -
6 zeigt die Antriebswelle aus4 in einer Explosionsdarstellung. Es ist zu erkennen, dass die Seitenplatten40 ;41 , die Halteplatten48 und die Mitteplatte43 beidseits ihrer axialen Seitenflächen mit Zentrierzapfen52 ;53 versehen sind, welche in entsprechende Ausnehmungen50 ;51 des Nockenteils (5 ) eingreifen können. Dabei dienen die Zentrierzapfen52 zur Festlegung der Position, während die Zentrierzapfen53 eine Positionierung sicherstellen. Die in der Darstellung der Figuren auf der linken axialen Seitenflächer der Seiten-, Halte- und Mittenplatte angebrachten Zentrierzapfen weisen ein Gewinde auf, welches zur Aufnahme der Bolzengewinde der Verschraubungen44 ;45 vorgesehen sind. Die Zentrierzapfen können auch als Drehmomentmitnahmeeinrichtung verwendet werden, bevorzugt wird aber eine so große Vorspannung mittels der Verschraubungen44 ;45 , dass die Übertragung des Drehmoments innerhalb der gebauten Antriebswelle20 gewährleistet ist. -
8 zeigt ein einteiliges, scheibenförmiges Exzenterbauteil46 mit der Innenverzahnung47 in einer exzentrischen Ausnehmung des Exzenterbauteils46 zum Eingriff in die Verstellwelle. Die Mantelfläche12 ist zur Aufnahme eines Pleuellagers vorgesehen. Da das Exzenterbauteil46 die Form einer einteiligen Kreisscheibe besitzt, kann bei Verwendung eines Wälzlagers als Pleuellager die Laufbahn für die Wälzkörper des Pleuellagers direkt in oder an dem Außenumfang12 des Exzenterbauteils46 angeordnet sein. In der entsprechenden Weise kann die äußere Laufbahn für die Wälzkörper direkt in oder an der inneren Umfangsfläche der Ausnehmung des einen Endes des Pleuelteiles vorgesehen sein. - In
7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Unterschied zur Ausführungsform nach6 besteht darin, dass die Antriebswelle200 nur zwei Halteplatten48 enthält. Eine Mittenplatte71 ist mit zwei beidseits angebrachten integrierten Nockenelementen72 versehen und die den Seitenplatten40 ;41 benachbarten Bauteile sind Doppelnockenteile70 mit winkelversetzt angeordneten Nocken. Weiterhin wird auf die Zentrierzapfen53 verzichtet, das Gewinde für den Schraubenbolzen45 ist direkt in der Seitenplatte41 , den Mittenplatten48 bzw. den Nockenelementen72 vorgesehen. Der Vorteil diese Ausführungsform besteht darin, dass die Antriebswelle200 mit sechs Nocken lediglich sechs Fugen ausweist. Die Antriebswelle20 nach4 ,6 und9 weist dagegen bei sechs Nocken zwölf Fugen auf. Eine geringere Anzahl Fugen kann unter Umständen eine bessere Festigkeit bzw. Steifigkeit der Antriebswelle begründen. -
9 ist eine ähnliche Darstellung der Antriebswelle wie in4 , wobei demgegenüber hier auch die Exzenterbauteile46 im eingebauten Zustand gezeigt sind. Die Verstellung der Exzenter ist maximal. -
10 zeigt die Ausführungsform der Antriebswelle200 aus7 im zusammengebauten Zustand. -
- 1
- Antriebswelle
- 2
- Mantelfläche
- 3
- Rotationsachse
- 4
- Nockenbereich
- 5
- Exzenterbauteil
- 5'
- Teil von Exzenterbauteil
- 5''
- Teil von Exzenterbauteil
- 6
- Innenverzahnung
- 7
- Pleuelteil
- 8
- Ausnehmung
- 9
- Verstellwelle
- 10
- Außenverzahnung
- 12
- Mantelfläche
- 13
- Wälzlager
- 14
- Innenring
- 15
- Außenring
- 16
- Mittellinie
- 17
- Mittellinie
- 20
- Antriebswelle
- 21
- Rotationsachse
- 31
- Wälzkörper
- 40
- Seitenplatte
- 41
- Seitenplatte
- 42
- Nockenteil
- 43
- Mittelplatte
- 44
- Schraubenbolzen
- 45
- Schraubenbolzen
- 46
- Exzenterbauteil
- 47
- Innenverzahnung
- 48
- Halteplatten
- 50
- Ausnehmung
- 51
- Ausnehmung
- 52
- Zentrierzapfen
- 53
- Zentrierzapfen
- 60
- Ausnehmung
- 70
- Doppelnockenteil
- 71
- Mittelnockenplatte
- 72
- Nockenelement
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10243535 A1 [0002]
Claims (15)
- Getriebeanordnung für ein stufenlos verstellbares Getriebe, insbesondere für ein Kurbel-CVT eines Kraftfahrzeuges, mit einer Antriebswelle (
20 ;200 ), die drehbar in ein Getriebegehäuse gelagert ist, wobei die Antriebswelle (20 ;200 ) eine axiale Ausnehmung (8 ) aufweist, in der eine mittels einer Antriebseinheit drehbare Verstellwelle verdrehbar angeordnet ist, bei deren Verdrehung wenigstens ein Exzenterbauteil (46 ), welches eine exzentrische Ausnehmung aufweist, über ein mondsichelförmiges Nockenteil (42 ;70 ;72 ) stufenlos verstellbar ist, wobei die Antriebswelle (20 ;200 ) weiterhin mindestens eine radiale Ausnehmung (60 ) aufweist, durch die hindurch eine Außenverzahnung der Verstellwelle mit einer Innenverzahnung (47 ) der Ausnehmung des Exzenterbauteils (42 ) in Verbindung steht, und wobei auf dem Außenumfang des Exzenterbauteils (42 ) ein Lager zur Lagerung eines Pleuelteils angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (20 ;200 ) aus mindestens drei eigenständigen und unterschiedlichen Einzelteilen besteht, welche drehfest und zentriert sowie axial miteinander verbunden sind, und wobei das das Nockenteil (42 ;70 ;72 ) eins der eigenständigen Einzelteile ist. - Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (
20 ;200 ) aus einer ersten der Antriebseinheit zugewandten Seitenplatte (40 ), einer zweiten, der Antriebseinheit abgewandten Seitenplatte (41 ) sowie dem Nockenteil (42 ;70 ;72 ) besteht. - Getriebeanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (
20 ;200 ) als weiteres Einzelteil mindestens eine Halteplatte (48 ) aufweist, wobei sich an der der Antriebseinheit abgewandten Seitenplatte (41 ) in axialer Richtung abwechselnd jeweils ein Nockenteil (42 ;70 ) und eine Halteplatte (48 ) und an das letzte Nockenteil (42 ;70 ) als Abschluss der Antriebswelle (20 ;200 ) die der Antriebseinheit zugewandte Seitenplatte (40 ) anschließen. - Getriebeanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenteile (
42 ;70 ) und die Halteplatten (48 ) der Antriebswelle (20 ;200 ) jeweils Gleichbauteile sind. - Getriebeanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Nockenteil und eine Halteplatte ein einstückiges Bauteil (
70 ) bilden. - Getriebeanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (
20 ;200 ) mindestens zwei einstückige Bauteile (70 ) enthält, wobei die einstückigen Bauteile Gleichbauteile sind. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Wesentlichen in der Mitte der Antriebswelle vorgesehene Halteplatte durch eine Mittenplatte (
43 ;71 ) ersetzt ist. - Getriebeanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Seitenplatten (
40 ;41 ) zylindrische Bereiche (400 ;410 ) zur Aufnahme von Lagern aufweisen. - Getriebeanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenplatten (
40 ;41 ) und die Mittenplatte (43 ;70 ) zylindrische Bereiche (430 ) zur Aufnahme von Lagern aufweisen. - Getriebeanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Einzelteilen der Antriebswelle (
20 ;200 ) jeweils Zentrier- und/oder Passeinrichtungen vorgesehen sind. - Getriebeanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile der Antriebswelle (
20 ;200 ) mittels einer Schraubverbindung miteinander verbunden sind. - Getriebeanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Einzelteilen der Antriebswelle (
20 :200 ) jeweils Drehmomentmitnahmeeinrichtungen vorgesehen sind. - Getriebeanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzenterbauteil (
46 ) einteilig ausgeführt ist. - Getriebeanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenteile (
42 ;70 ;71 ) und/oder die Seitenplatten (40 ;41 ) und/oder die Mittenplatte (48 ;71 ) aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sind. - Kraftfahrzeug mit einer Getriebeanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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DE102008046789.8 | 2008-09-11 | ||
DE102008061571.4 | 2008-12-11 | ||
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DE102009039993A DE102009039993A1 (de) | 2008-09-11 | 2009-09-03 | Antriebsanordnung für ein stufenlos verstellbares Getriebe eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
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ID=41821447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102009039993A Withdrawn DE102009039993A1 (de) | 2008-09-11 | 2009-09-03 | Antriebsanordnung für ein stufenlos verstellbares Getriebe eines Kraftfahrzeuges |
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Country | Link |
---|---|
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