DE102009034466A1 - Verfahren zur Güteprüfung von Oberflächen - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/89Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles
    • G01N21/8901Optical details; Scanning details

Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Güteprüfung von Oberflächen (5) mit einer Lichtquelle (1) und einer optischen Bilderfassungsvorrichtung (2), wobei zwischen der Bilderfassungsvorrichtung (2) und einer zu prüfenden Oberfläche (5) eine Relativbewegung (24) stattfindet. Ein divergentes Strahlenbündel (3) wird von der Lichtquelle (1) auf einen Abschnitt (4) der zu prüfenden Oberfläche (5) gerichtet und durch die Bilderfassungsvorrichtung (2), in zeitlicher Abfolge, zumindest zwei Abbilder der beleuchteten Oberfläche (8) erfasst. Die erfassten Abbilder werden von einer Auswertevorrichtung verglichen und daraus eine Abweichung ermittelt. Die Erfindung betrifft ferner eine divergente Lichtquelle (1), umfassend eine optische Strahlungsquelle (9) und einen Reflektor (10), wobei der Reflektor (10) eine zumindest abschnittsweise reflektierende Mantelfläche (14) aufweist. Die Mantelfläche (14) ist konvex ausgebildet und reflektiert ein aus einer ersten Richtung (29) anfallendes Strahlenbündel (11) der Strahlungsquelle (9), in ein divergentes Strahlenbündel (3) in eine zweite Richtung (30).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Güteprüfung von Oberflächen, mit einer Lichtquelle und einer optischen Bilderfassungsvorrichtung, wobei zwischen der Bilderfassungsvorrichtung und einer zu prüfenden Oberfläche eine Relativbewegung stattfindet. Ferner betrifft die Erfindung eine divergente Lichtquelle, umfassend eine optische Strahlungsquelle und einen Reflektor, wobei der Reflektor eine zumindest abschnittsweise reflektierende Mantelfläche aufweist.
  • Abhängig vom technischen Einsatzgebiet und gegebenenfalls durchzuführender weiterer Verfahrensschritte, werden an Oberflächen von Bauteilen zumeist bestimmte Grenzwerte hinsichtlich der Beschaffenheit der Oberfläche gestellt, insbesondere im Hinblick auf die optische Wirkung. Eine Oberfläche muss beispielsweise konstruktiven Anforderungen genügen, um in einem weiteren Verfahrensschritt einsetzbar zu sein, beispielsweise um Materialschichten auftragen zu können. Eine Oberfläche kann jedoch auch als optisch dekoratives Element eines technischen Gerätes eingesetzt werden und so das Erscheinungsbild des technischen Gerätes positiv beeinflussen. Zumeist weist ein technisches Gerät ein Bedienfeld mit einer Mehrzahl von Bedienelementen und/oder Anzeigelementen auf, wobei das Bedienfeld zumeist eine Frontplatte mit Öffnungen zur Aufnahme bzw. Anordnung der Bedienelemente bzw. der Anzeigeelemente umfasst. Eine derartige Frontplatte ist zumeist aus einem metallischen Material gebildet, wobei die dem Anwender zugewandte Oberfläche derart behandelt wurde, beispielsweise durch mechanische und/oder chemische Verfahren, dass ein möglichst gleichmäßiger Reflexionsgrad erreicht wird. Beispielsweise kann eine Oberfläche fein poliert werden, wodurch eine matt scheinende Oberflächenstruktur erreicht wird. Aufgrund einer derartigen Oberflächenbehandlung wird bei Beleuchtung eine zumeist starke Reflexion erreicht, wobei die Reflexion sowohl gerichtet, als auch ungerichtet sein kann.
  • Im Zuge der Herstellung eines derartigen Oberflächenelementes kann es aufgrund der erforderlichen Bearbeitungsschritte dazu kommen, dass es neben erwünschten Durchbrüchen und Strukturierungen, auch zu unerwünschten Deformationen der Oberfläche kommt. Beispielsweise muss das Oberflächenelement zwischen einzelnen Verfahrensschritten bewegt bzw. transportiert werden, was immer wieder die Gefahr einer mechanischen Beschädigung mit sich bringt. Auch bei der Anordnung von Einbauteilen kann es durch übermäßige Krafteinwirkung zu einer Deformation der Oberfläche kommen. Aufgrund des hohen Reflexionsgrads treten derartige Beschädigungen bzw. Unregelmäßigkeiten sehr stark in Erscheinung und werden daher von einer Bedienperson verstärkt wahrgenommen. Insbesondere wenn die Oberfläche eine gestalterische bzw. dekorative Funktion erfüllt, muss also auf eine hohe Oberflächengüte besonders Wert gelegt werden.
  • Zur Güteprüfung von Oberflächen werden zumeist optische Verfahren eingesetzt, insbesondere werden beispielsweise Bedienfelder und Frontplatten im Zuge einer optischen Qualitätskontrolle von einer Person kontrolliert. Da eine derartige optische Qualitätskontrolle eine sehr genaue Fokussierung auf eine zumeist hell beleuchtete und gegebenenfalls stark reflektierende Oberfläche erforderlich macht, ist sie für das menschliche Auge sehr ermüdend, so dass eine Person die Kontrolle nur eine begrenzte Zeit lang durchführen kann, bevor eine Pause zwingend notwendig ist. Auch weist eine optische Kontrolle mit freiem Auge ein hohes Fehlerpotential auf, da es aufgrund der Beleuchtungs- und Reflexionssituation vorkommen kann, dass eine Deformation unter den durchgeführten Betrachtungswinkeln nicht erkannt wird. Insbesondere müsste eine Kontrollperson die Bedientafel aus jeder möglichen Blinkrichtung kontrollieren, um so eine Beschädigung zuverlässig feststellen zu können.
  • Bekannte automatisierte Prüfsysteme erfassen das Abbild einer beleuchteten Oberfläche und ermitteln daraus eine Abweichung von einem Referenzbild. Die Beleuchtung der Oberfläche erfolgt dabei zumeist mittels einer so genannten Dunkelfeldbeleuchtung, wobei eine Lichtquelle einen Lichtstrahl weitestgehend parallel zur betrachteten Oberfläche aussendet, wodurch Deformationen und Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche in Erscheinung treten. Ein wesentlicher Nachteil einer Dunkelfeldbeleuchtung liegt jedoch darin, dass kleine Staubpartikel und Fingerabdrücke übermäßig in Erscheinung treten und somit von Deformationen in einer ähnlichen Größenordnung kaum unterscheidbar sind. Des Weiteren sind Scan-Verfahren bekannt, bei denen ein konzentrierter Lichtstrahl, beispielsweise der eines Lasers, über die Oberfläche gelenkt wird und das reflektierte Ergebnis ausgewertet wird. Nachteilig an diesem Verfahren ist der hohe technische Aufwand für die Scan-Vorrichtung.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, ein Verfahren zur kontinuierlichen Güteprüfung von Oberflächen zu schaffen, insbesondere zur Erkennung von Beschädigungen und Defor mationen in reflektierenden Oberflächen, wobei die Nachteile bekannter Verfahren, insbesondere im Hinblick auf die Empfindlichkeit bezüglich Staub und Fingerabdrücke, vermieden werden. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lichtquelle zu schaffen, die für das erfindungsgemäße Verfahren einsetzbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass ein divergentes Strahlenbündel einer Lichtquelle auf einen Abschnitt der zu prüfenden Oberfläche gerichtet wird. Ein divergentes Strahlenbündel ist dadurch gekennzeichnet, dass es idealerweise keine parallelen Lichtstrahlen im Strahlenbündel gibt. Richtet man ein divergentes Strahlenbündel auf eine Oberfläche, kommt es dort zu einer Reflexion, wobei es durch die, aus jeweils geringfügig unterschiedlichen Richtungen einfallenden Lichtstrahlen, zu einer Auffächerung des reflektierten Strahlenbündels kommt. In Vereinfachung lässt sich dies als Änderung des Abbildmaßstabes darstellen, insbesondere kommt es zu einer Auflösungsvergrößerung, da der beleuchtete Abschnitt der Oberfläche nach der Reflexion in einen vergrößerten Abschnitt projiziert wird. Eine Oberflächendeformation kann beispielsweise eine Vertiefung sein, wobei die infinitesimale Ausrichtung der Flanken der Vertiefung, von der Ausrichtung der umgebenden Oberfläche abweichen wird. Trifft ein divergentes Strahlenbündel auf eine derartige Vertiefung, kommt es zu einer stark ungleichmäßigen Reflexion der Lichtstrahlen des Strahlenbündels, was sich im Reflexionsbild deutlich abzeichnen wird. Da zwischen der Bilderfassungsvorrichtung und der zu prüfenden Oberfläche eine Relativbewegung statt findet und da die Bilderfassungsvorrichtung in zeitlicher Abfolge zumindest zwei Abbilder der beleuchteten Oberfläche erfasst, wird sich die Störung des Reflexionsbildes in den erfassten Abbildern fortpflanzen. Somit lasst sich bei Vergleich der erfassten Abbilder durch eine Auswertungsvorrichtung eine Abweichung der Abbilder voneinander ermitteln. Bei einer Oberfläche ohne Deformationen werden die erfassten Abbilder auch in zeitlicher Abfolge gleichartig aussehen, da jeder Abschnitt der Oberfläche gleichartig und insbesondere gerichtet reflektieren wird. Durch die zeitlich versetzte Erfassung von zumindest zwei Abbildern und durch den anschließenden Vergleich der erfassten Abbilder, kann beispielsweise mittels eines Bildanalyseverfahren der sich fortpflanzende Fehler, insbesondere die unterschiedlichen Reflexionsmuster, deutlich dargestellt werden.
  • Im Vergleich zu einem gerichteten Lichtstrahl lassen sich mit einem divergenten Strahlenbündel deutlich höhere Auflösungen erreichen, insbesondere eignet sich das Verfahren somit zur Erkennung von Erhöhungen und Vertiefungen in einer Oberfläche. Gegenüber einer bekannten Dunkelfeldbeleuchtung hat das erfindungsgemäße Verfahren den ganz besonderen Vorteil, dass Fingerabdrücke und Staubteilchen, sowie auf der Oberfläche aufgebrachte Abdrücke, die Güteprüfung der Oberfläche nicht negativ beeinträchtigen.
  • Die Beleuchtung der Oberfläche mit einem divergenten Strahlenbündel hat den weiteren ganz besonderen Vorteil, dass durch die, aus unterschiedlichen Richtungen auf die Oberfläche treffenden Lichtstrahlen, beliebig ausgerichtete Deformationen erfasst werden können, ohne die Oberfläche aus unterschiedlichen Richtungen beleuchten zu müssen. Durch die Relativbewegung zwischen Bilderfassungsvorrichtung und der zu prüfenden Oberfläche, sowie durch die Erfassung von zumindest zwei Abbildern, wird der zu prüfende Oberflächenabschnitt hinreichend erfasst, um daraus zuverlässig eine Abweichung im Abbild und damit eine zugrunde liegende Deformation feststellen zu können.
  • Neben einem Vergleich der erfassten Abbilder und einer Ermittlung einer Abweichung daraus, kann gemäß einer Weiterbildung auch eine Abweichung von einem Referenzbild ermittelt werden. Beispielsweise kann es durch die Mikrostrukturierung der Oberfläche aufgrund der Oberflächenbehandlung, zu einer deutlichen Abweichung beim Vergleich der erfassten Abbilder kommen. Diese Abweichung rührt jedoch nicht von einer Deformation der Oberfläche her, sondern lässt sich durch ein Helligkeitsrauschen beschreiben, welches von der mikrostrukturierten Oberfläche hervorgerufen wird. Wird nun anspruchsgemäß die Abweichung von einem Referenzmuster ermittelt, lassen sich Störeffekte aufgrund der Oberflächenstruktur weitestgehend eliminieren. Auf einer Oberfläche, beispielsweise einer Oberfläche einer Frontplatte eines Bedienfeldes, können jedoch auch gewollte Deformationen vorhanden sein, beispielsweise Öffnungen für Bedienelemente und/oder optische Gestaltungselemente. Diese würden bei der Erfassung der Abbilder und dem anschließenden Vergleich ggf. als Abweichung erkannt werden. Das Referenzmuster könnte nun beispielsweise derartige bekannte Abbilder hinterlegt haben, so dass diese vom erfindungsgemäßen Verfahren nicht als Fehler ermittelt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann nun für eine Vielzahl von Oberflächen eingesetzt werden, wobei für jede Oberfläche ein definierter Sollzustand festlegbar ist. Dieser Sollzustand könnte beispielsweise als Referenzmuster hinterlegt sein, ein Wechsel der zu prüfenden Oberflächenstruktur ist somit ganz einfach möglich, indem ein neues Referenzmuster zur Ermittlung der Abweichung angewendet wird.
  • Zur Ermittlung der Abweichung zwischen den erfassten Abbildern eigenen sich all jene Verfahren, mit denen Unterschiede in optischen Abbildern ermittelt werden können. Beispielsweise kann eine Differenzbildanalyseverfahren verwendet werden, bei der vereinfacht dargestellt, von einem ersten erfassten Abbild ein zweites erfasstes Abbild subtrahiert wird. Im Er gebnisbild scheinen nur noch jene Abschnitte auf, in denen zwischen den beiden Abbildern ein Unterschied bestand.
  • Ein weiteres mögliches Verfahren verwendet eine Histogrammanalyse. Dabei wird das Histogramm des ersten Abbilds ermittelt und dieses mit dem zweiten Abbild verknüpft, beispielsweise ebenfalls substraktiv, so dass auch hier wiederum die Abweichungen in der Helligkeitsverteilung im Abbild deutlich in Erscheinung treten. Gegebenenfalls kann zusätzlich noch eine Histogrammspreizung durchgeführt werden, um somit eine Erhöhung des Kontrasts und damit eine deutlichere Darstellung der Abweichung zu erreichen.
  • Ein weiteres mögliches Verfahren zur Ermittlung der Abweichung basiert auf einer Schwellwertanalyse, bei der ähnlich wie bei der Histogrammanalyse, ein Mittelwert der Helligkeitsverteilung in einem ersten Abbild ermittelt wird, dieser Mittelwert mit dem zweiten Abbild verknüpft wird, wobei jene Abschnitte mit dem größten Abweichungen vom Mittelwert durch die Störungen der Oberfläche, also die Deformationen hervorgerufen werden. Von besonderem Vorteil sind all jene Verfahren, mit denen mittels Schwellwerten die Empfindlichkeit des Verfahrens beeinflusst werden kann. Da aufgrund der mikrostrukturierten Oberfläche immer geringfügige Unterschiede zwischen den erfassten Abbilder bestehen werden, diese jedoch vom Strukturrauschen und nicht von tatsächlichen Deformationen herrühren, kann durch entsprechende Wahl des Schwellwerts die Empfindlichkeit und somit die erzielbare Auflösung einstellbar ist. Bei entsprechend hoch eingestellten Schwellwerten werden nur starke Störungen der Oberfläche erkannt, während bei niedrigen Schwellwerten auch kleinste Störungen erfasst werden können, die sich oft nur geringfügig von den strukturbedingten Unregelmäßigkeiten der Oberfläche unterscheiden.
  • In einer Weiterbildung kann das Schwellwertanalyseverfahren eine adaptive Anpassung der Schwellwerte durchführen, um so unmittelbar auf sich ändernde Oberflächenbeschaffenheiten reagieren zu können. Dies ist bspw. dann von besonderem Vorteil, wenn aufeinander folgend Oberflächen zu prüfen sind, die nicht gleichartig zur Relativbewegung ausgerichtet sind. Aufgrund der mikrostrukturierten Oberfläche wird das Reflexionsbild der unbeschädigten Oberfläche blickrichtungsabhängig sein, so dass der Anteil des strukturbedingten Helligkeitsrauschens zwischen zwei zu prüfenden Oberflächen schwanken kann. Durch eine adaptive Anpassung der Schwellwerte kann das erfindungsgemäße Verfahren sofort auf die geänderte Grundreflexion reagieren.
  • Ein weiteres Verfahren zur Eliminierung des unvermeidlichen Strukturrauschens basiert auf einer spektralen Analyse, da sich die Reflexionen aufgrund von Mikrostrukturen der Oberflä che, in zeitlicher Abfolge der erfassten Abbilder sehr stark ändern, also im Frequenzspektrum der Abweichung zu hohen Frequenzkomponenten führen. Durch Wahl entsprechender Frequenz-Schwellwerte lassen sich die hohen Frequenzkomponenten und damit das Strukturrauschen unterdrücken, wobei auch hier eine adaptive Anpassung der Schwellwerte möglich ist. Im Hinblick auf eine automatisierte Qualitätsprüfung von Oberflächen ist eine Weiterbildung von besonderem Vorteil, nach der kontinuierlich Abbilder erfasst werden. Als Bilderfassungsvorrichtung kann beispielsweise eine bekannte CCD- oder CMOS-Kamera verwendet werden, die das erfasste Abbild in digitaler Form bereitstellt. Durch eine entsprechend hohe Erfassungsfrequenz kann auch direkt der Betrag der Geschwindigkeit der Relativbewegung beeinflusst werden, denn je schneller die Abbilder erfasst werden können, desto größer kann die Relativbewegung sein und trotzdem noch kleine Deformationen erfassen zu können. Erfindungsgemäß werden in zeitlicher Abfolge zumindest zwei Abbilder der zu prüfenden Oberfläche erfasst, wobei nach einer anspruchsgemäßen Weiterbildung auch die Relativbewegung als kontinuierliche Bewegung erfolgt. Das Bauteil mit der zu prüfenden Oberfläche kann somit kontinuierlich an der Bilderfassungseinrichtung vorbei beweget werden, ohne dass ein schrittweiser Transport erforderlich ist. Für den Aufbau und den Betrieb der Prüfeinrichtung hat diese Weiterbildung den Vorteil, dass eine kontinuierliche Transportvorrichtung einfacher aufgebaut ist, einen höheren Durchsatz ermöglicht und eine geringere mechanische Belastung für das zu prüfende Bauteil bringt. Von besonderem Vorteil ist ferner, dass die Güteprüfung quasi in Echtzeit durchgeführt werden kann, wobei insbesondere nach Durchlauf des zu prüfenden Bauteils durch die Prüfeinrichtung, das Ergebnis der Güteprüfung zur Verfügung steht.
  • Zur Erreichung eines möglichst hohen Auflösungsvermögens und zur Abdeckung eines möglichst großen Bereichs der zu prüfenden Oberfläche ist eine Weiterbildung von Vorteil, wonach das divergente Strahlenbündel einen streifenförmigen Abschnitt der Oberfläche beleuchtet. In einer bevorzugten Ausbildung weist dieser streifenförmige Abschnitt beispielsweise eine Breite im Bereich von 3 mm bis 15 mm auf, insbesondere ist der Abschnitt 10 mm breit. In diesem Abschnitt konzentriert sich ein Großteil der Helligkeit der Lichtquelle, wobei es im Querschnitt des beleuchteten Abschnitts bevorzugt zu einer gaußschen Helligkeitsverteilung kommt. Die anspruchsgemäße Weiterbildung hat jedoch auch noch den Vorteil, dass im Wesentlichen nur der streifenförmige Abschnitt mit hoher Intensität beleuchtet wird, währenddessen die verbleibenden Oberflächenabschnitte weitestgehend unbeleuchtet bleiben und es somit zu keinen unerwünschten Reflexionen bzw. Lichteinstrahlungen in die Bilderfassungs vorrichtung kommen kann. Für die Ermittlung der Abweichung hat diese Weiterbildung insbesondere den Vorteil, dass der Vergleich bzw. die Abweichungsanalyse nur in einem begrenzten Abschnitt des erfassten Abbilds durchgeführt werden muss, was die zu analysierende Informationsmenge wesentlich reduziert und somit eine deutlich erhöhte Verarbeitungsgeschwindigkeit ermöglicht. Diese Abmessungen hängen im Wesentlichen von der Ausbildung der divergenten Lichtquelle ab. Insbesondere ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht auf diese Detailausbildung beschränkt, die Abmessungen des beleuchteten Abschnitts ergeben sich insbesondere aus den minimal zu detektierenden Deformationen. Gilt es Deformationen im sub-Millimeterbereich zu erkennen, wird der beleuchtete Abschnitt deutlich schmäler sein. Auch sind von der Geraden abweichende Linienformen denkbar. Beispielsweise kann eine Oberfläche eine gewollte Verformung aufweisen, die zu einer permanenten Verzerrung des auftreffenden Strahlenbündels und damit zur Abweichung von der Geraden führt. Unter Kenntnis der Oberflächengeometrie könnte die divergente Lichtquelle das Strahlenbündel bereits entsprechend verzerrt auf die Oberfläche leiten, so dass im Abbild der Oberfläche wiederum ein gerader Lichtstreifen erfasst wird.
  • Nach einer Weiterbildung wird aus der Änderung der Helligkeitsverteilung im erfassten Abbild, die Position der Abweichung ermittelt, wobei die lokale Änderung der Helligkeitsverteilung im Abbild, durch eine Deformation in der Oberfläche des zu prüfenden Gegenstandes herrührt. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass durch das erfindungsgemäße Verfahren eine Deformation in der Oberfläche, auf eine Änderung einer erfassten Helligkeitsverteilung übergeführt werden kann, wobei aus dieser Helligkeitsänderung mittels Bildanalyseverfahren die Position der Änderung ermittelt werden kann. Somit ist eine kontaktlose und in ihrer Auflösung einstellbare Möglichkeit geschaffen, strukturelle Störungen in einer Oberfläche zu erfassen.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt auch darin, dass ein Defekt in der Oberfläche in einer zeitlichen Abfolge der ermittelten Abweichungen, zu einem eindeutigen und klar erkennbaren Muster, insbesondere einem streifenförmigen Muster führt, wobei dieses streifenförmige Muster parallel zur Richtung der Relativbewegung ausgerichtet ist. Durch die Erfassung der Abbilder in zeitlicher Abfolge und Ermitteln der Abweichung daraus, lässt sich eine Bewegungsspur der Abweichung darstellen. Die ermittelte Abweichung zwischen zwei hintereinander erfassten Abbildern ist dabei um jenen Weg in Richtung der Relativbewegung gewandert, der durch die Zeit zwischen den erfassten Abbildern, in Relation zur Relativgeschwindigkeit gegeben ist. Bei der Analyse der Abweichung zur Bestimmung der Fehlerposi tion, können nun in vorteilhafter Weise all jene Suchalgorithmen eingesetzt werden, die besonders für streifen bzw. linienartige Muster optimiert sind. Auch eine quer bzw. schräg zur Relativbewegung orientierte Deformation, wird in der Bildfolge der ermittelten Abweichungen in einem Streifen entsprechender Breite resultieren.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch eine divergente Lichtquelle gelöst, bei der eine abschnittsweise reflektierende Mantelfläche eines Reflektors konvex ausgebildet ist und ein aus einer ersten Richtung einfallendes Strahlenbündel einer Strahlungsquelle in ein divergentes Strahlenbündel in eine zweite Richtung reflektiert. Bekannte Strahlungsquellen sind zur Erzeugung eines divergenten Strahlenbündel weitestgehend nicht geeignet, da das geformte Strahlenbündel bspw. aufgrund der endlichen Größe der Strahlungsquelle, sowie durch gegebenenfalls im Strahlengang angeordnete optische Elemente, zwar gegebenenfalls divergente Lichtstrahlen aufweist, die Strahlungsintensität im Strahlenbündel jedoch nicht den gewünschten Verlauf aufweist. Insbesondere ist gefordert, dass von der divergenten Lichtquelle nur ein sehr schmales Strahlenbündel mit hoher Strahlungsintensität abgegeben wird, wobei außerhalb des Strahlenbündels nur eine sehr geringe bzw. keine Lichtintensität vorhanden sein darf. Mit bekannten Strahlungsquellen wird dies beispielsweise durch Zwischenschalten bzw. Vorschalten von Blenden erreicht, wobei es an derartigen Vorrichtungen wiederum zu Beugungseffekten kommen kann, welche die gewünschte Strahlformung beeinträchtigen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer divergenten Lichtquelle wird sichergestellt, dass das einfallende Strahlenbündel der Strahlungsquelle mittels des konvexen Reflektors derart in eine zweite Richtung umgelenkt wird, dass ein divergentes Strahlenbündel abgegeben wird, wobei durch die bauliche Ausbildung der reflektierenden Mantelfläche, der Reflektor quasi eine punktförmige Lichtquelle darstellt und somit einoptimal divergentes Strahlenbündel abzugeben vermag.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung erhält man, wenn der Reflektor einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, da der Reflektor somit besonders einfach aufgebaut ist, durch eine Vielzahl technologisch gut beherrschbarer Verfahrensschritte herstellbar ist und durch entsprechende Ausbildung der reflektierenden Mantelfläche ferner sichergestellt ist, dass es aufgrund des Reflexionsgesetzes für jeden aus der ersten Richtung einfallenden Lichtstrahl genau einen, in die zweite Richtung reflektierten Lichtstrahl gibt, wodurch eine im Wesentlichen ideale punktförmige Lichtquelle gebildet wird, die insbesondere im Wesentlichen von der Strahlungscharakteristik der optischen Strahlungsquelle unabhängig ist.
  • Im Hinblick auf die Ausbildung unterschiedlicher zu beleuchtender Abschnitte ist eine Weiterbildung von Vorteil, nach der der Reflektor einen zumindest stückweise konvexen Querschnitt aufweist. Die Ablenkung des Lichtstrahls bzw. des Strahlenbündels in die zweite Richtung und damit die Aufweitung auf den beleuchteten Bereich, wird durch den Krümmungsradius der konvexen Mantelfläche festgelegt. Der Reflektor könnte beispielsweise drehbar gelagert sein, wobei jeweils ein Abschnitt der stückweise konvexen Mantelfläche in Richtung der ersten Einfallsrichtung angeordnet ist, wodurch sich die Aufweitung der reflektierten Strahlen in die zweite Richtung gezielt festlegen lasst. Beispielsweise könnte der Reflektor auch eine kombinierte konvex-konkave Mantelfläche aufweisen, wodurch sich beispielsweise ein spezifisches Helligkeitsverteilugsprofil im reflektierten Strahlenbündel ausbilden lässt.
  • Die vorteilhafte Umlenkung in ein divergentes Strahlenbündel in eine zweite Richtung wird insbesondere dadurch erreicht, dass die erste und zweite Richtung einen Winkel im Bereich von 10° bis 80° einschließen. Durch diese Weiterbildung ist sichergestellt, dass die Strahlungsquelle ihr Strahlenbündel überwiegend in Richtung des Reflektors abgibt, so dass ein indirekter Lichteinfall von der Strahlungsquelle auf das zu beleuchtende Objekt verhindert wird. Bevorzugt wird die Hauptstrahlungsrichtung des ersten einfallenden Strahlenbündels bezüglich einer Horizontalen durch den Auftreffpunkt am Reflektor, einen Winkel von 45° einschließen, wobei dieser Winkel in einem Bereich von +/–30° um den angegebenen Wert variieren kann. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Strahlungsquelle, gesehen in normaler Richtung zur prüfenden Oberfläche, zwischen dem Reflektor und der Oberfläche angeordnet ist, wobei insbesondere der Lichtaustritt der Strahlungsquelle in Richtung des Reflektors orientiert ist, so dass auch gegebenenfalls vorhandenes Streulicht nicht auf die zu prüfende Oberfläche gelangt. Auch ist durch diese Weiterbildung sicher gestellt, dass der Reflektor quasi eine punktförmige Lichtquelle darstellt, was für ein divergentes Strahlenbündel von ganz besonderem Vorteil ist. Die Bildung des divergenten Strahlenbündels hängt jedoch ganz wesentlich vom Auftreffpunkt des einfallenden Strahlenbündels auf die Mantelfläche des Reflektors ab. Trifft das erste Strahlenbündel beinahe tangential auf den Reflektor, kommt es zu einer starken Aufweitung des reflektierten Strahlenbündels. Durch Wahl des Auftreffpunkts und durch die Ausbildung der konvexen bzw. konvex-konkaven Mantelfläche, lassen sich die Aufweitung und die Intensitätsverteilung im reflektierten Strahlenbündel festlegen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die reflektierende Mantelfläche verspiegelt und/oder hochglanzpoliert, was den Vorteil hat, dass derartige mechanische Bearbeitungsverfahren weit verbreitet sind, eine besonders hohe Oberflächengüte erreichen lassen und dennoch kosten günstig anwendbar sind. Abhängig vom Material des Tragkörpers wird die entsprechende Oberflächenvergütung gewählt, wobei beispielsweise eine Ausbildung des Tragkörpers als hochglanzpolierter metallischer Zylinder bevorzugt ist.
  • Bei den zu prüfenden Bauteilen handelt es sich beispielsweise um Frontplatten bzw. Bedientafeln technischer Vorrichtungen, die zumeist eine begrenzte endliche Flächenausdehnung aufweisen. Beispielsweise haben Frontplatten technischer Haushaltsgeräte zumeist eine Breite von einigen cm, wodurch eine Weiterbildung des Reflektors von Vorteil ist, nach der dieser eine Längserstreckung im Bereich von 10 cm bis 30 cm und einen Durchmesser im Bereich von 0,5 cm bis 3 cm aufweist. In einer bevorzugten Ausbildung ist der Reflektor 20 cm lang und hat einen Durchmesser von 1 cm. Diese Ausbildung stellt sicher, dass mit einem Reflektor die gesamte Breite eines zu prüfenden Bauteils beleuchtet werden kann und somit eine Güteprüfung der Oberfläche unter Einsatz des erfindungsgemäßen divergenten Leuchtmittels in einem Vorgang erfolgen kann. Durch spezifische Wahl des Durchmessers des Reflektors bzw. durch Festlegung der Krümmung der konvexen Mantelfläche, lässt sich die Aufweitung des divergenten Lichtstrahls gezielt einstellen. So wird mit einem geringen Durchmesser eine große Aufweitung erreicht, während dessen ein großer Durchmesser des Reflektors ein sehr schmales Strahlenbündel in die zweite Richtung reflektiert. Die angegebenen Abmessungen des Reflektors zeigen nur eine bevorzugte Ausbildung. Im Wesentlichen sind die Abmessungen des Reflektors nicht begrenzt, da die erfindungsgemäße Lichtquelle in einem Verfahren zur Güteprüfung von deutlich größeren bzw. kleineren Bauteilen als hier angegeben, verwendet werden kann.
  • Die optische Strahlungsquelle kann nun durch eine Vorrichtung der Gruppe umfassend Glühwendellampe, Punktstrahler, Flächenstrahler, kohärente und nicht kohärente Halbleiterstrahlungsquelle gebildet sein. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Reflektors mit einer konvexen Mantelfläche ist sichergestellt, dass unabhängig von der verwendeten optischen Strahlungsquelle und der damit zusammenhängenden Richtcharakteristik des aus der ersten Richtung einfallenden Strahlenbündels, ein divergentes Strahlenbündel in die zweite Richtung reflektiert wird. Insbesondere ist als optische Strahlungsquelle sowohl eine Glühwendellampe mit einer weitestgehend kugelförmigen Abstrahlcharakteristik möglich, ebenso ist auch ein Punktstrahler wie beispielsweise eine Lichtbogenlampe einsetzbar. Beispielsweise kann eine Halogenglühlampe mit hochfrequenter Energieversorgung verwendet werden, was den Vorteil hat, dass es zu keinen Interferenzen mit der Wiederholfrequenz der Bilderfassungsvorrichtung kommt. In einer bevorzugten Ausbildung wird eine flächenhafte Halbleiter strahlungsquelle verwendet, bei der eine Mehrzahl von Leuchtdioden derart angeordnet sind, dass eine gleichmäßige Intensitätsverteilung über die Fläche der Strahlungsquelle sichergestellt ist. Die optische Strahlungsquelle ist jedenfalls derart ausgebildet, dass das erzeugte Licht überwiegend nur in eine Richtung, insbesondere in Richtung des Reflektors abgegeben wird. Allfällige Streukomponenten, wie sie beispielsweise bei einem Kugelstrahler zwangsläufig auftreten, werden durch eine entsprechende bauliche Ausbildung der Strahlungsquelle unterdrückt. Von Bedeutung ist jedenfalls, dass die Strahlungsquelle den Reflektor entlang dessen Längserstreckung homogen beleuchtet.
  • Bevorzugt ist die optische Strahlungsquelle, insbesondere der Richtungsvektor der höchsten Strahlungsintensität, normal zur Achse der Längserstreckung des Reflektors ausgerichtet. In einer Weiterbildung kann die Lichtquelle verschwenkbar ausgebildet sein, so dass der Richtungsvektor der Hauptintensität des abgegebenen Strahlenbündels der Strahlungsquelle und eine Langsachse des Reflektors, einen Winkel im Bereich von 0 bis +/–50° zueinander einschließen. Diese Ausbildung hat den besonderen Vorteil, dass auch Oberflächen mit Hinterschneidungen geprüft werden können, also dass das reflektierte Strahlenbündel beispielsweise auch eine Oberfläche hinter einer, auf der Oberfläche angebrachten Abdeckung beleuchten kann. Beispielsweise würde bei einem, zur Ausrichtung der Oberfläche normalen Lichteinfall0 ein auf der Oberfläche angeordnetes Element mit einer Hinterschneidung, den eintreffenden Lichtstrahl abschatten und so eine Oberflächenprüfung verhindern. Durch die verschwenkbare Ausbildung kann das reflektierte Strahlenbündel bzw. die zweite Richtung gezielt geändert werden, um beispielsweise auch nicht plane Oberflächen bzw. strukturierte Oberflächen prüfen zu können. In einer Weiterbildung könnte auch die Bilderfassungsvorrichtung zur Aufnahme des beleuchteten Abschnitts der Oberfläche verschwenkbar ausgebildet sein und insbesondere der Schwenkbewegung der Lichtquelle entsprechend folgen. Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen jeweils in stark schematisch vereinfachter Darstellung:
  • 1 eine Vorrichtung zur Güteprüfung von Oberflächen;
  • 2a) und b) zwei mögliche Ausbildungen einer divergenten Lichtquelle;
  • 3 eine mögliche Ausbildung des Reflektors zur Bildung unterschiedlicher divergenter Strahlenbündel;
  • 4 die Reflexionssituation beim Auftreffen eines divergenten Strahlenbündels auf eine Deformation in einer Oberfläche;
  • 5a) bis e) eine Folge von erfassten Abbilder bei der Bewegung einer Deformation durch einen, von einer divergenten Lichtquelle beleuchteten Abschnitt;
  • 6 ein divergent beleuchteter Abschnitt auf einer Oberfläche mit angeordneten Bedien- und Anzeigeelementen;
  • 7a) und b) großflächige Verformungen unter divergenter Beleuchtung.
  • Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
  • Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z. B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d. h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z. B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Güteprüfung von Oberflächen. Die Vorrichtung umfasst eine divergente Lichtquelle 1 und eine Bilderfassungsvorrichtung 2, wobei die Lichtquelle 1 ein divergentes Strahlenbündel 3 auf einen Abschnitt 4 der Oberfläche 5 eines Bauteils 6 lenkt. Die Bilderfassungsvorrichtung 2 ist auf die Oberfläche 5 ausgerichtet und erfasst in zeitlicher Abfolge zumindest zwei Abbilder des beleuchteten Abschnitts 4 der Oberfläche 5.
  • Die Bilderfassungsvorrichtung 2 ist bspw. durch eine CCD oder CMOS-Kamera gebildet, weist bspw. eine Auflösung von 1024×256 Pixel auf und ist zur Erfassung von 50 Bilder je Sekunde ausgebildet. In einer bevorzugten Ausbildung ist die Kamera, insbesondere der Bildwandler bzw. die Optik, mit einem Abstand 7 von 38 cm von der Oberfläche 5 entfernt angeordnet und erfasst einen Bereich 8 der Oberfläche von 15 cm. Es liegt jedoch im Wissen des Fachmanns, aus den optischen Kenndaten einer Bilderfassungsvorrichtung den Erfassungsbereich zu ermitteln bzw. aus dem gewünschten Erfassungsbereich die erforderliche Bilderfassungsvorrichtung und deren Anordnung relativ zur Erfassungsoberfläche zu ermitteln.
  • Die divergente Lichtquelle 1 umfasst eine Strahlungsquelle 9 und einen Reflektor 10, wobei der Reflektor derart ausgebildet ist, dass ein aus einer ersten Richtung einfallendes erstes Strahlenbündel 11 in eine zweite Richtung umgelenkt wird, wobei durch die Umlenkung ein divergenter Lichtstrahl bzw. ein divergentes Strahlenbündel 3 abgegeben wird. Trifft das divergente Strahlenbündel 3 auf die Oberfläche 5 des Bauteils 6, kommt es zu einer Reflexion der einfallenden Lichtstrahlen gemäß dem Reflexionsgesetz, wobei durch die Divergenz des einfallenden Strahlenbündels 3 im Falle einer fehler- bzw. deformationsfreien Oberfläche 5 gleichmäßig reflektiert wird 12. Aufgrund des auch hier anzuwendenden Reflexionsgesetzes kommt es zu einer deutlichen Aufweitung 13 des reflektierten Strahlenbündels.
  • Die Bilderfassungsvorrichtung 2 erfasst in zeitlicher Abfolge und bevorzugt kontinuierlich Abbilder des Erfassungsbereichs 8, der jedenfalls den divergent beleuchteten Abschnitt 4 umfasst. Insbesondere besteht zwischen dem Bauteil 6 und der Bilderfassungsvorrichtung 2 eine Relativbewegung, bevorzugt wird das Bauteil von einer Transportvorrichtung kontinuierlich unter der Bilderfassungsvorrichtung 2 vorbeibewegt, sodass kontinuierlich Abbilder des Erfassungsbereichs 8 erfasst werden, die von einer Auswertevorrichtung verglichen werden und eine Abweichung zwischen den erfassten Abbildern bzw. zwischen den Abbildern und einem Referenzabbild ermittelt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren hat nun insbesondere den Vorteil, dass eine automatische und insbesondere kontinuierliche Güteprüfung der Oberfläche 5 eines Bauteils 6 möglich ist und somit die ermüdende und belastende manuelle optische Kontrolle durch eine Person vermieden wird. Insbesondere ist durch das erfindungsgemäße Verfahren sichergestellt, dass stets eine gleich bleibende Qualität der Oberflächenanalyse gegeben ist, wobei durch entsprechende Einstellung von Schwellwerten bei der Vergleichs- und/oder Analyseoperation, die erreichbare Auflösung, also die Größe der erkennbaren Oberflächenfehler festgelegt werden kann.
  • 2a und 2b zeigen zwei Möglichkeiten, wie ein erstes Strahlenbündel in ein divergentes zweites Strahlenbündel umgelenkt werden kann. Die in den Figuren dargestellten Größenverhältnisse wurden zur verdeutlichten Darstellung der Strahlformung nicht maßstäblich verzerrt. 2a zeigt eine Ausbildung bei der die Strahlungsquelle 9 ein erstes Strahlenbündel 11 abgibt, bei dem die einzelnen Lichtstrahlen weitestgehend parallel zueinander verlaufen. Eine derartige Strahlungsquelle 9 kann bspw. durch einen Laser oder einen Raumstrahler mit im Strahlengang angeordneter Richtoptik gebildet sein. Die Lichtstrahlen des ersten Strahlenbündels 11 treffen auf die reflektierende Mantelfläche 14 des Reflektors 10 auf und werden von diesem als divergentes Strahlenbündels 3 in die zweite Richtung, insbesondere in Richtung der Oberfläche 5 des Bauteils reflektiert. Der Reflektor ist bspw. durch einen Tragkörper gebildet, dessen Mantelfläche 14 mittels mechanischer Bearbeitungsverfahren wie bspw. Feinpolieren und/oder elektrochemischer sowie Aufdampfverfahren bearbeitet bzw. behandelt wurde, sodass ein sehr hoher Reflexionsgrad erreicht wird. Bevorzugt ist der Reflektor 10 durch einen hochglanzpolierten Metallstab gebildet.
  • Entsprechend dem Reflexionsgesetz wird jeder einfallende Lichtstrahl des ersten Strahlenbündels 11 im gleichen Winkel zum Lot auf die Mantelfläche im Auftreffpunkt reflektiert. Durch den konvexen Querschnitt der Mantelfläche ist der Winkel zwischen eintreffendem Lichtstrahl und Lot auf die Mantelfläche, für jeden einzelnen Lichtstrahl unterschiedlich, insbesondere wird sich dieser Winkel vom ersten Reflexionspunkt 15 bis zum zweiten Reflexionspunkt 16 vergrößern, sodass es zu einer entsprechenden divergenten Aufweitung kommt. Insbesondere wird dadurch eine Licht abstrahlende Breite 17 der Strahlungsquelle 9 auf einen beleuchteten Abschnitt 4 aufgeweitet. Von besonderem Vorteil der erfindungsgemäßen divergenten Lichtquelle 1 ist nun, dass jeder auf die Oberfläche 5 auftreffenden Lichtstrahl 3 in einem unterschiedlichen Winkel auftrifft. Der von der Oberfläche reflektierte Strahl wird daher wiederum aufgeweitet, wodurch es zu einer Erhöhung der Auflösung im Sinne einer optischen Vergrößerung kommt.
  • Durch die erfindungsgemäße Beleuchtung einer Oberfläche mit einem divergenten Lichtstrahl wird eine deutliche Steigerung der Auflösung erreicht, was bei bekannten Vorrichtungen zur Oberflächenprüfung nur mit wesentlich erhöhtem technischen Aufwand bei der Bilderfassungsvorrichtung und/oder bei der Lichtquelle möglich wäre.
  • 2b zeigt eine weitere mögliche Ausbildung der divergenten Lichtquelle 1, wobei in diesem Fall eine weitestgehend punktförmige Strahlungsquelle 9 zum Einsatz kommt. Weitestgehend punktförmige Strahlungsquellen wie bspw. Lichtbogenlampen, haben in der Optik den Vorteil, dass sie dem Idealfall eines ideal kleinen punktförmigen Kugelstrahlers sehr nahe kommen. Technologisch sind punktförmige Strahlungsquellen jedoch schwierig herstellbar, gilt es jedoch, in einem sehr kleinen Volumen eine sehr hohe Strahlungsdichte zu erzeugen. Bei einer punktförmigen Strahlungsquelle bewegen sich die Lichtstrahlen des ersten Strahlenbündels 11 im Idealfall kugelförmig in alle Richtung von der Strahlungsquelle weg. Gegebenenfalls weist die Strahlungsquelle 9 daher bereits einen Strahlbegrenzer auf bzw. ist im Strahlengang 11 eine Blende 17 angeordnet. Die weiteren Verhältnisse an dieser Ausbildung des Reflektors entsprechen denen aus 2a, sodass hier auf obige Beschreibung verwiesen wird.
  • 3 zeigt eine weitere mögliche Ausbildung des Reflektors 10, bei dem die Mantelfläche 14 aus mehreren stückweise konvexen Abschnitten 18 gebildet ist, wobei jeder Abschnitt 18 bspw. als Kreisbogen mit einem unterschiedlichen Radius 19 gebildet sein kann. Zur Verdeutlichung sind in 3 die Grenzen der Abschnitte dargestellt. Durch die unterschiedlich konvexen Mantelflächen lasst sich das Reflexionsverhalten, insbesondere die Aufweitung des reflektierten Strahls und damit die Breite des beleuchteten Abschnitts verändern. Beispielsweise wird durch einen konvexen Abschnitt mit kleinem Radius 19a das reflektierte Strahlenbündel auf einen kleinen Abschnitt gelenkt, während dessen eine konvexe Mantelfläche mit großem Radius 19b eine große Aufweitung des reflektierten Strahls bewirkt und somit auch der beleuchtete Abschnitt auf der zu prüfenden Oberfläche vergrößert sein wird. In einer Weiterbildung kann ein Abschnitt der Mantelfläche auch kombiniert konvex-konkav ausgebildet sein, um so bspw. eine spezifische Helligkeitsverteilung im beleuchteten Abschnitt zu erreichen. Durch Verschwenken des Reflektors 10 um eine Drehachse 20 kann der jeweils erforderliche konvexe Abschnitt 18 in den Strahlengang des ersten einfallenden Strahlenbündels geschwenkt werden, um somit das gewünschte divergente Strahlenbündel zu formen.
  • 4 zeigt eine Detaildarstellung der Reflexionsverhältnisse eines einfallenden divergenten Strahlenbündels 3 auf eine reflektierende Oberfläche 5, im Bereich einer Beschädigung bzw. Deformation 21. In den deformationsfreien Abschnitten 22 der Oberfläche 5 werden die Lichtstrahlen des einfallenden Strahlenbündels 3 entsprechend dem Reflexionsgesetz reflektiert 12, wobei es aufgrund der Divergenz des einfallenden Strahlenbündels 11 zu einer Aufweitung 13 des reflektierten Strahlenbündels kommt. Im Bereich einer Deformation 21 der Oberfläche werden die einfallenden Lichtstrahlen des divergenten Strahlenbündels 3 ebenfalls wiederum nach dem Reflektionsgesetz zurückgeworfen, aufgrund der Orientierung der reflek tierenden infinitesimalen Teilflächen der Deformation 21, welche insbesondere von der Ausrichtung der Oberfläche 5 abweichen, kommt es zu einer weitestgehend umgerichteten Reflexion in verschiedene Raumrichtungen 23. In der 4 ist dies beispielhaft für einige Lichtstrahlen 23 dargestellt.
  • Das Reflexionsmuster wird von einer über der Oberfläche angeordneten Bilderfassungseinrichtung erfasst, aufgrund der nicht gleichförmigen Reflexion wird es im erfassten Abbild zu deutlich erkennbaren Helligkeitsunterschieden kommen.
  • Erfindungsgemäß findet zwischen der Bilderfassungsvorrichtung und dem Bauteil, insbesondere also der Oberfläche 5, eine Relativbewegung 24 statt, des weiteren werden in zeitlicher Abfolge von der Bilderfassungsvorrichtung zumindest zwei Abbilder des beleuchteten Abschnitts 4 erfasst, miteinander verglichen und daraus eine Abweichung ermittelt. Durch die Relativbewegung 24 wandert auch der beleuchtete Abschnitt 4 relativ zur Deformation 21 über die Oberfläche 5, wodurch sich die ungerichtete Reflexion 23 und somit auch die Helligkeitsverteilung des erfassten Abbilds des reflektierten Strahlenbündels 12 deutlich indem wird. Durch Vergleich der erfassten Abbilder und ermitteln einer Abweichung daraus, werden nur die sich ändernden Abschnitte im erfassten Abbild aufscheinen. Insbesondere kann durch entsprechende Wahl der Vergleichs- und Analyseoperation festgelegt werden, welche Strukturgrößen nach dem Vergleich und der Ermittlung der Abweichung berücksichtigt werden. Aufgrund der unvermeidlichen Oberflächenrauhigkeit der Oberfläche 5 wird es immer zu einem gewissen Anteil an nicht gerichteter Reflexion kommen, der sich im erfassten Abbild als Helligkeitsrauschen wieder spiegelt, wodurch dieser Rauschanteil nach dem Vergleich und Bildung der Abweichung als Fehler aufgezeigt werden würde. Durch Wahl eines Schwellwerts, dessen Helligkeit insbesondere über der durchschnittlichen Helligkeit dieses Reflexionsrauschens liegt, kann dieser Anteil im Bild der Abweichung weitestgehend eliminiert werden. Dieses Verfahren entspricht bspw. einer spektralen Mittelwertbildung, wobei im Abbild statistisch gleichartige Bildkomponenten für die weitere Verarbeitung zur Bildung einer Abweichung nicht berücksichtigt werden.
  • 5 zeigt mehrere in zeitlicher Abfolge erfasste Abbilder der beleuchteten Oberfläche. Dargestellt ist hier eine Ausbildung, nach der von der divergenten Lichtquelle ein doppelter Lichtstreifen auf die Oberfläche reflektiert wird. Die Oberfläche weist einen Defekt in der Form einer Vertiefung auf, wobei das erfindungsgemäße Verfahren jedoch selbstverständlich auch für hervortretenden Verformungen, sowie allgemeine, von einer gleichförmigen Oberflächenausrichtung abweichende Verformungen geeignet ist; die erfassten Abbilder werden sich jedoch geringfügig von den dargestellten Abbildern unterscheiden. Von der Lichtquelle wird ein divergenter Strahl 3 auf die Oberfläche 5 gelenkt und beleuchtet auf dieser einen Abschnitt 4. In 5a befindet sich die Deformation außerhalb des beleuchteten Abschnitts und ist daher insbesondere mit freiem Auge nicht erkennbar. Erst durch die Relativbewegung der Oberfläche bzw. des Bauteils zur Bilderfassungsvorrichtung gelangt die Deformation 21 in den beleuchteten Abschnitt, wobei durch die Deformation die gerichtete Reflexion gestört wird und es zu einer Änderung der Beleuchtungslinie kommt, insbesondere weicht diese von der geraden Linienform ab und es wird weiters zu Einschnürungen der Linienbreite kommen, wie es in 5b dargestellt ist. 5c und 5d zeigen die erfassten Abbilder bei fortschreitender Relativbewegung, also bei Bewegung der Deformation durch den beleuchteten Abschnitt. Deutlich erkennbar sind die starken Helligkeitsschwankungen im erfassten Abbild, insbesondere wird die gerade Linienform des Lichtstreifens stark gestört. Bei 5d hat die Deformation den beleuchteten Abschnitt passiert, die Beleuchtungslinie nähert sich wieder der Geraden an. Wird nun aus den Abweichungen der einzelnen Abbilder ein Gesamtbild ermittelt, zeigt sich eine streifenförmige Störung, die in Richtung der Relativbewegung orientiert ist. In 6 ist ein weiterer besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, da auch Oberflächen mit bereits angeordneten bzw. integrierten Bedienelementen auf Ihre Güte geprüft werden können. Bedienelemente 25, Anzeigenelemente 26, sowie Gestaltungselemente 27 wie bspw. Aufdrucke, sind insbesondere dadurch charakterisiert, dass sie im Gegensatz zur Oberfläche 5 nicht oder nur unwesentlich reflektieren. Durch entsprechende Wahl der Schwellwerte kann beim Vergleich der erfassten Abbilder und der Ermittlung der Abweichung festgelegt werden, welches Mindestmaß an Reflexion, also welche Mindesthelligkeit des reflektierten Strahlenbündel erforderlich ist, um in einem Vergleich bzw. zur Ermittlung einer Abweichung herangezogen zu werden. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der divergenten Lichtquelle ist sichergestellt, dass die Lichtintensität im beleuchteten Abschnitt im Vergleich zur Umgebungshelligkeit sehr hoch ist, ferner ist auch sichergestellt, dass abseits des beleuchteten Abschnitts 4 nur sehr wenig bzw. kein Streulicht auf die Oberfläche auftrifft. Daher ist eine zuverlässige Unterscheidung zwischen einer Störung der Reflexion aufgrund eines Einbauteils bzw. aufgrund einer Deformation gegeben.
  • Da jede Deformation in der Oberfläche zu einer Störung der Lichtlinie auf der Oberfläche führt, lassen sich neben dem zuvor beschriebenen kleinräumigen und zumeist örtlich begrenzten Deformationen bzw. Beschädigungen in der Oberfläche, auch großflächigere Deformationen erkennen, die bspw. von Verspannungen der Bauteiloberfläche bzw. von einer unsachge mäßen Druckverteilung auf die Oberfläche während der Produktion und/oder während der Montage herrühren. Insbesondere ist eine plane, nicht deformierte Oberfläche dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungslinie nicht von der geraden Linienform abweicht, also dass insbesondere über die gesamte Länge des beleuchteten Abschnitts, eine gleichmäßig breite und insbesondere weitestgehend gleichmäßig helle Linie reflektiert wird.
  • 7 zeigt derartige Störungen in einem erfassten Abbild, wobei in 7a eine Unebenheit in einer lackierten Oberfläche dargestellt ist. Gegebenenfalls kann zu Schutz- bzw. Dekorationszwecken auf einer glänzenden bzw. reflektierenden Oberfläche, insbesondere einer Metalloberfläche, ein Schutzüberzug in Form eines transparenten Lacks aufgebracht werden. Bei einem ungleichmäßigen Lackauftrag kann eine Unebenheit entstehen, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren festgestellt werden kann, da die Lichtlinie 28 von ihrer geraden Linienform abweicht. Ein ähnliches Abbild erhält man auch, wenn bei der Montage der Bedienelemente 25 ungleichmäßiger bzw. übermäßiger Druck auf die Oberfläche bzw. das Bauteil ausgeübt wurde, wodurch die Oberfläche im betroffenen Abschnitt geringfügig deformiert wurde, was mit freien Auge jedoch beinahe nicht erkennbar ist.
  • 7b zeigt ein weiteres mögliches Fehlerbild, welches bspw. von einer Delle herrühren kann, wie sie bspw. bei einem stoßartigen Kontakt mit einem länglichen Teil vorkommen kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße divergente Lichtquelle haben mm den ganz besonderen Vorteil, dass sich glänzende bzw. stark reflektierende Oberflächen bspw. von Abdeckblechen und/oder Frontplatten auf Deformationen bzw. Schäden untersuchen lassen, ohne dass eine manuelle Kontrolle durch eine Person erforderlich wäre und wobei insbesondere Verschmutzungen wie Staubteilchen und Fingerabdrücke das Messergebnis nicht verfälschen. Durch die spezielle Art der Beleuchtung mit einer divergenten Lichtquelle lassen sich insbesondere stark reflektierende Oberflächen analysieren, ohne dass es aufgrund von Streureflexionen zu einer Störung des Erfassungsverfahren kommt. Mittels Bildanalyseverfahren lassen sich aus den erfassten Abbildern jene Abschnitte ermitteln, in denen zwischen den erfassten Abbildern ein großer Unterschied festgestellt werden kann, der durch die sich ändernden Reflexionsrichtungen der reflektierten Lichtstrahlen des reflektierten Strahlenbündels gegeben ist. Insbesondere wird es aufgrund der Relativbewegung zwischen Oberfläche und Bilderfassungseinrichtung, beim Relativbewegen des beleuchteten Abschnitts im Bezug zu einer Deformation, zu einer stetigen Änderung des erfassten Abbilds kommen, was sich eindeutig als Oberflächenfehler klassifizieren lasst. Durch Analyse dieser stetigen Ände rungen lasst sich die Position, sowie die Form und Abmessungen der Störung eindeutig erkennen. Mit einer nachgeschalteten Auswertevorrichtung ist es bspw. möglich, aus diesen ermittelten charakteristischen Werten der Störung eine Klassifizierung zu erstellen, um darauf basierend eine Qualitätsklassifizierung durchzuführen und die geprüfte Oberfläche frei zu geben bzw. als fehlerhaft zu kennzeichnen und aus dem weiteren Verfahrensprozess auszuscheiden.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Verfahrens zur Güteprüfung von Oberfläche, sowie der divergenten Lichtquelle, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
  • In der 3 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform eines Reflektors der divergenten Lichtquelle gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen 1 und 2 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
  • Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Verfahrens zur Güteprüfung von Oberfläche, sowie der divergenten Lichtquelle, diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
  • Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
  • Vor allem können die einzelnen in den 1 bis 7 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
  • 1
    Divergente Lichtquelle
    2
    Bilderfassungsvorrichtung
    3
    Divergenter Lichtstrahl, divergentes Strahlenbündel
    4
    Abschnitt
    5
    Oberfläche
    6
    Bauteil
    7
    Abstand
    8
    Erfassungsbereich
    9
    Optische Strahlungsquelle
    10
    Reflektor
    11
    Erster Lichtstrahl, erstes Strahlenbündel
    12
    Zweiter Lichtstrahl, zweites Strahlenbündel
    13
    Strahlaufweitung
    14
    Mantelfläche
    15
    Erster Reflexionspunkt
    16
    Zweiter Reflexionspunkt
    17
    Blende
    18
    Abschnitt
    19
    Radius
    20
    Drehachse
    21
    Deformation, Beschädigung
    22
    Abschnitt
    23
    Nicht gerichtete Reflexion
    24
    Relativbewegung
    25
    Bedienelement
    26
    Anzeigeelement
    27
    Gestaltungselement
    28
    Lichtlinie
    29
    Erste Richtung
    30
    Zweite Richtung

Claims (16)

  1. Verfahren zur Güteprüfung von Oberflächen (5) mit einer Lichtquelle (1) und einer optischen Bilderfassungsvorrichtung (2), wobei zwischen der Bilderfassungsvorrichtung (2) und einer zu prüfenden Oberfläche (5) eine Relativbewegung (24) stattfindet, umfassend die Schritte: – Richten eines divergenten Strahlenbündels (3) von der Lichtquelle (1) auf einen Abschnitt (4) der zu prüfenden Oberfläche (5); – In zeitlicher Abfolge, Erfassen von zumindest zwei Abbilder der beleuchteten Oberfläche (8) durch die Bilderfassungsvorrichtung (2); – Vergleichen der erfassten Abbilder und Ermitteln einer Abweichung der Abbilder durch eine Auswertevorrichtung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die erfassten Abbilder, eine Abweichung von einem Referenzabbild ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichung durch ein Verfahren der Gruppe umfassend Differenzbildanalyse, Histogrammanalyse, Schwellwertanalyse bzw. adaptive Schwellwertanalyse und spektrale Analyse ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass kontinuierlich Abbilder erfasst werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung (24) kontinuierlich stattfindet.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der divergente Lichtstrahl (3) einen steifenförmigen Abschnitt (4) der Oberfläche (5) beleuchtet.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es durch eine Deformation (21) in der Oberfläche (5) zu einer lokalen Änderung (23) der Hellig keitsverteilung im erfassten Abbild kommt, wobei aus dieser Änderung die Position der Abweichung ermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zeitlichen Abfolge der ermittelten Abweichungen, ein Defekt in der Oberfläche zu einem streifenförmigen Muster führt, welches parallel zur Richtung der Relativbewegung ausgerichtet ist.
  9. Divergente Lichtquelle (1), insbesondere zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend eine optische Strahlungsquelle (9) und einen Reflektor (10), wobei der Reflektor (10) eine zumindest abschnittsweise reflektierenden Mantelfläche (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Mantelfläche (14) konvex ausgebildet ist und ein aus einer ersten Richtung (29) einfallendes Strahlenbündel (11) der Strahlungsquelle (9) in ein divergentes Strahlenbündel (3) in eine zweite Richtung (30) reflektiert.
  10. Divergente Lichtquelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (10) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  11. Divergente Lichtquelle nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (10) einen zumindest stückweise (18) konvexen Querschnitt aufweist.
  12. Divergente Lichtquelle nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (29) und zweite (30) Richtung einen Winkel im Bereich von 15° bis 80° einschließen.
  13. Divergente Lichtquelle nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Mantelfläche (14) verspiegelt und/oder hochglanzpoliert ist.
  14. Divergente Lichtquelle nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (10) eine Längserstreckung im Bereich von 10 cm bis 30 cm und einen Durchmesser im Bereich vom 0,5 cm bis 3 cm aufweist.
  15. Divergente Lichtquelle nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Strahlungsquelle (9) durch eine Vorrichtung der Gruppe umfassend Glühwendellampe, Punktstrahler, Flächenstrahler, kohärente und nicht-kohärente Halbleiterstrahlungsquelle gebildet ist.
  16. Divergente Lichtquelle nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (1) verschwenkbar ausgebildet ist, so dass Richtungsvektor der Hauptintensität des aus der ersten Richtung (29) einfallenden Lichtstrahls (11) und eine Längsachse des Reflektors einen Winkel im Bereich von 0 bis +/–50° zueinander einschließen.
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