DE102009034380A1 - Brennstoffzellensystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Brennstoffzellensystem (10) mit wenigstens einem Brennstoffzellenstapel (12), und mit wenigstens einer peripheren Komponente (14, 16) zum Versorgen des wenigstens einen Brennstoffzellenstapels (12), wobei die wenigstens eine periphere Komponente (14, 16) zumindest teilweise in einem thermisch isolierenden Gehäuse (18, 20) angeordnet ist, und wobei dieses thermisch isolierende Gehäuse (18, 20) eine geringe thermische Isolationswirkung aufweist als ein den wenigstens einen Brennstoffzellenstapel (12) thermisch isolierendes weiteres Gehäuse (24).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Brennstoffzellensystem mit wenigstens einem Brennstoffzellenstapel, und mit wenigstens einer peripheren Komponente zum Versorgen des wenigstens einen Brennstoffzellenstapels, wobei die wenigstens eine periphere Komponente zumindest teilweise in einem thermisch isolierenden Gehäuse angeordnet ist.
  • Die DE 11 2005 002 768 T5 beschreibt ein Brennstoffzellensystem mit einer Mehrzahl von Brennstoffzellenstapeln, wobei Brennstoff beim Betreiben des Brennstoffzellensystems in einer ersten Stufe einer ersten Gruppe der Brennstoffzellenstapel zugeführt wird. In der ersten Stufe wird teilweise verbrauchter Brennstoff anschließend in einer zweiten Stufe wenigstens einem weiteren Brennstoffzellenstapel zugeführt. Ein Verteiler zum Versorgen der einzelnen Brennstoffzellenstapel mit Brennstoff und Oxidationsmittel weist eine Brennstoffgaspassage auf, welche den in der ersten Stufe teilweise verbrauchten Brennstoff dem wenigstens einen Brennstoffzellenstapel der zweiten Stufe zuführt. Der Verteiler ist von einer thermischen Isolierung umgeben, durch welche ein Kondensieren von Feuchtigkeit in der Brennstoffgaspassage beschränkt ist. Dadurch ist ein Druckabfall in der Brennstoffgaspassage verringert.
  • Aus dem Stand der Technik ist es des Weiteren bekannt, durch thermisches Isolieren des Brennstoffzellensystems ein rasches Auskühlen des Brennstoffzellensystems zu verhindern. Das Auskühlen des Brennstoffzellensystems führt aufgrund des Betreibens des Brennstoffzellenstapels mit feuchten Medien zum Auskondensieren von vergleichsweise großen Mengen an flüssigem Wasser. Insbesondere, wenn eine Umgebungstemperatur unter den Gefrierpunkt sinkt, kann hierbei das Gefrieren von flüssigem Wasser in dem Brennstoffzellensystem dessen Funktionstüchtigkeit einschränken oder zum Erliegen bringen. Um eine Kaltstartfähigkeit des Brennstoffzellensystems, also ein In-Betrieb-Nehmen bei tiefen, insbesondere unter dem Gefrierpunkt liegenden, Umgebungstemperaturen zu verbessern, sind an die thermische Isolierung des Brennstoffzellensystems besonders hohe Anforderungen zu stellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Brennstoffzellensystem mit einer verbesserten thermischen Isolierung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Brennstoffzellensystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Brennstoffzellensystem mit wenigstens einem Brennstoffzellenstapel, und mit wenigstens einer peripheren Komponente zum Versorgen des wenigstens einen Brennstoffzellenstapels, wobei die wenigstens eine periphere Komponente zumindest teilweise in einem thermisch isolierenden Gehäuse angeordnet ist, weist dieses thermisch isolierende Gehäuse eine geringere thermische Isolationswirkung auf als ein den wenigstens einen Brennstoffzellenstapel thermisch isolierendes weiteres Gehäuse. Aufgrund der geringeren Anforderung an die thermische Isolationswirkung des die wenigstens eine periphere Komponente thermisch isolierenden Gehäuses können Gewichts- und Kosteneinsparungen bei der Isolierung des Brennstoffzellensystems erreicht werden.
  • Des Weiteren ist ein Einsatz jeweils unterschiedlicher Isoliermaterialien für das den wenigstens einen Brennstoffzellenstapel thermisch isolierende weitere Gehäuse und das die wenigstens eine periphere Komponente zumindest teilweise umgebende Gehäuse ermöglicht, wobei durch Reduzierung der Anforderungen an die Isolationswirkung der unterschiedlichen Isoliermaterialien Kosten und Gewicht der Isolierung des Brennstoffzellensystems verringerbar sind. Die Isolationswirkung des jeweiligen Gehäuses ist hierbei gezielt an die Anforderungen der jeweiligen peripheren Komponente bzw. an die Anforderungen des wenigstens einen Brennstoffzellenstapels anpassbar. Somit ist ein Brennstoffzellensystem mit einer vergleichsweise wenig komplexen thermischen Isolierung bereitgestellt und die thermische Isolierung ist so verbessert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die wenigstens eine periphere Komponente einen Wasserabscheider, wobei durch die geringere thermische Isolationswirkung des thermisch isolierenden Gehäuses im Vergleich zu dem weiteren Gehäuse ein Temperaturgradient zwischen dem wenigstens einen Brennstoffzellenstapel und der wenigstens einen peripheren Komponente einstellbar ist, durch welchen beim Abkühlen des Brennstoffzellensystems ein überwiegendes Kondensieren von Wasser im Bereich des Wasserabscheiders erreichbar ist. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass es bei aus dem Stand der Technik bekannten Brennstoffzellensystemen zu einem fortdauernden Kondensieren von Wasser in dem wenigstens einen Brennstoffzellenstapel kommen kann, während die den Wasserabscheider umfassende periphere Komponente bereits eingefroren ist. Hierbei kann der Wasserabscheider das in dem Brennstoffzellenstapel fortdauernd anfallende Wasser nicht mehr aufnehmen und es insbesondere nicht mehr aus dem Brennstoffzellensystem abscheiden.
  • Durch gezieltes Einstellen des Temperaturgradienten zwischen dem Brennstoffzellenstapel und der peripheren Komponente kann ein Kondensieren von Wasser im Bereich des Brennstoffzellenstapels weitgehend unterbunden werden. Hierbei bewirkt der Temperaturgradient, dass im Bereich des Wasserabscheiders eine definierte Wärmesenke bereitgestellt ist, an welcher das Kondensieren des Wassers überwiegend stattfindet, so dass das auskondensierte Wasser besonders wirksam aus dem Brennstoffzellensystem abscheidbar ist. Dadurch ist das Abscheiden kondensierten Wassers aus dem Brennstoffzellensystem verbessert. Durch das Schaffen von Bereichen des Brennstoffzellensystems mit unterschiedlichen thermischen Isolationswirkungen ist ein Wärmefluss in dem Brennstoffzellensystem gezielt steuerbar und so das Thermalmanagement des Brennstoffzellensystems verbessert.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die thermisch isolierenden Gehäuse lösbar miteinander verbunden sind, wobei durch die lösbar miteinander verbundenen Gehäuse ein gemeinsames, den wenigstens einen Brennstoffzellenstapel und die wenigstens eine periphere Komponente zumindest teilweise aufnehmendes Gesamtgehäuse bereitgestellt ist. Hierbei ist sowohl der wenigstens eine Brennstoffzellenstapel als auch die wenigstens eine periphere Komponente von lediglich einem Gehäuse zumindest teilweise umgeben und die wenigstens eine periphere Komponente sowie der wenigstens eine Brennstoffzellenstapel sind thermisch gekoppelt. Durch das Vorsehen lösbar miteinander verbundener thermisch isolierender Gehäuse für das Brennstoffzellensystem sind der Brennstoffzellenstapel und die wenigstens eine periphere Komponente unabhängig voneinander und somit besonders einfach zu warten und/oder zu reparieren. Es kann bei einer Wartung und/oder Reparatur auf die periphere Komponente oder auf den Brennstoffzellenstapel getrennt zugegriffen werden, ohne dass eine Demontage des gesamten Brennstoffzellensystems notwendig ist. Durch das mechanische Koppeln von peripheren Komponenten und Brennstoffzellenstapel ist ein Auskühlen des Brennstoffzellensystems bei einem Außer-Betrieb-Nehmen zudem weiter reduziert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das den wenigstens einem Brennstoffzellenstapel thermisch isolierende weitere Gehäuse eine größere Dichtigkeit gegenüber Wasserstoffgas auf als das thermisch isolierende Gehäuse, in welchem die wenigstens eine periphere Komponente zumindest teilweise angeordnet ist. Ein unkontrolliertes Austreten von sich in einem Anodenzweig des Brennstoffzellenstapels befindenden Wasserstoffgas in die Umgebung des Brennstoffzellensystems ist zu vermeiden. Bei einem aus dem Stand der Technik bekannten Brennstoffzellensystem, welches ein gemeinsames Gesamtgehäuse für den wenigstens einen Brennstoffzellenstapel und die wenigstens eine periphere Komponente aufweist, ist daher das Gesamtgehäuse gegenüber Wasserstoffgas dicht ausgebildet. Dieser besonders hohe Aufwand zum Verhindern eines unkontrollierten Austretens des Wasserstoffgases in die Umgebung ist bei dem vorliegend beschriebenen Brennstoffzellensystem erheblich reduzierbar. Lediglich das den wenigstens einen Brennstoffzellenstapel thermisch isolierende weitere Gehäuse muss gegenüber Wasserstoffgas dicht ausgebildet sein. Das die periphere Komponente zumindest teilweise umgebende Gehäuse muss hingegen keine Dichtigkeit gegenüber Wasserstoffgas aufweisen.
  • Durch das gegenüber Wasserstoffgas dichte Ausbilden des den wenigstens einen Brennstoffzellenstapel thermisch isolierenden weiteren Gehäuses kann Wasserstoffgas nicht in den Bereich der peripheren Komponenten gelangen. Dadurch ist zusätzlich ein Aufwand für ein explosionsgeschütztes Auslegen der wenigsten einen peripheren Komponente verringerbar. Insgesamt ist die Komplexität des Gesamtgehäuses gegenüber einem vollständig gegenüber Wasserstoffgas dicht ausgebildeten Gesamtgehäuse deutlich reduziert.
  • Bauteile der wenigstens einen peripheren Komponente weisen häufig bereits hohe Anforderungen an eine Dichtigkeit gegenüber einem Zutritt von Feststoffen, insbesondere Partikeln, und Wasser in die Bauteile auf. Beispielsweise können Bauteile der peripheren Komponenten bereits der Schutzklasse IP 67 angehören. Diese Bauteile gehören somit einer Schutzklasse an, welche Staubdichtigkeit und einen Schutz des Bauteils bei einem kurzzeitigen Untertauchen in Wasser gewährleistet. Daher ist bei dem vorliegend beschriebenen Brennstoffzellensystem ein zusätzliches Abdichten des die periphere Komponente aufnehmenden Gehäuses, etwa durch das aus dem Stand der Technik bekannte, gegenüber Wasserstoffgas dicht ausgebildete Gesamtgehäuse nicht notwendig. Bei diesen Bauteilen, welche einer vergleichsweise hohen Schutz bietenden Schutzklasse angehören, ist ein zusätzliches Umschließen mit einem Gehäuse, welches zusätzlich eine Dichtigkeit gegenüber Wasserstoffgas aufweist, nicht notwendig, sofern wie vorliegend beschrieben das den wenigstens einen Brennstoffzellenstapel isolierende weitere Gehäuse die Dichtigkeit gegenüber Wasserstoffgas aufweist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt in einer schematischen Perspektivansicht ein Brennstoffzellensystem mit einem Brennstoffzellenstapel und zwei peripheren Komponenten zum Versorgen des Brennstoffzellenstapels.
  • Die Figur zeigt in einer schematischen Perspektivansicht ein Brennstoffzellensystem 10, welches vorliegend einen zentral angeordneten Brennstoffzellenstapel 12 sowie jeweils seitlich des Brennstoffzellenstapels 12 angeordnete periphere Komponenten umfasst.
  • Eine der auf einer Kathodenseite des Brennstoffzellenstapels 12 angeordneten peripheren Komponenten ist vorliegend als Befeuchtermodul 14 ausgebildet. Die weitere, dem Befeuchtermodul 14 gegenüberliegende und auf einer Anodenseite des Brennstoffzellenstapels 12 angeordnete periphere Komponente ist vorliegend als Anodenmodul 16 ausgebildet. Mittels des Befeuchtermoduls 14 ist die Kathodenseite des Brennstoffzellenstapels 12 mit befeuchteter Zuluft versorgbar. Das Anodenmodul 16 dient dem Beaufschlagen des Brennstoffzellenstapels 12 mit Brennstoff, beispielsweise mit Wasserstoffgas. Das Anodenmodul 16 umfasst vorliegend einen nicht im Detail gezeigten Wasserabscheider. Des Weiteren weist das Anodenmodul 16 ein Rezirkulationsgebläse auf, mittels welchem ein Im-Kreislauf-Führen des Brennstoffs ermöglicht ist. Das Anodenmodul 16 umfasst auch ein Dosierventil zum Zudosieren des Brennstoffs in den Brennstoffzellenstapel 12.
  • Das Befeuchtermodul 14 weist ein thermisch isolierendes Gehäuse 18 auf. Auch das Anodenmodul 16 ist von einem thermisch isolierenden Gehäuse 20 umgeben, wobei Anschlussleitungen 22 aus dem Gehäuse 20 austreten. Der Brennstoffzellenstapel 12 ist in einem weiteren thermisch isolierenden Gehäuse 24 angeordnet. Durch die Gehäuse 18, 20, 24 ist ein den Brennstoffzellenstapel 12 und die peripheren Komponenten 14, 16 aufnehmendes Gesamtgehäuse bereitgestellt.
  • Das Gesamtgehäuse weist vorliegend eine im Wesentlichen ebene Außenkontur auf und ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Das Gehäuse 18 des Befeuchtermoduls 14 und das Gehäuse 20 des Anodenmoduls 16 ist jeweils lösbar mit dem Gehäuse 24 des Brennstoffzellenstapels 12 verbunden. Entsprechende Trennfugen 26 des Gesamtgehäuses sind in der Figur dargestellt. Die peripheren Komponenten 14, 16 sind also vorliegend über die Trennfugen 26 mechanisch und thermisch an den Brennstoffzellenstapel 12 gekoppelt. Eine Isolierschicht 28 des den Brennstoffzellenstapel 12 aufnehmenden weiteren Gehäuses 24 weist vorliegend eine besonders hohe thermische Isolationswirkung auf. Darüber hinaus ist diese oberseitig und unterseitig des Brennstoffzellenstapels 12 ausgebildete Isolierschicht 28 dicht gegenüber Wasserstoffgas.
  • Demgegenüber weisen Isolierschichten 30 der Gehäuse 18, 20 der peripheren Komponenten 14, 16 eine geringere thermische Isolationswirkung als die Isolierschicht 28 des den Brennstoffzellenstapel 12 aufnehmenden Gehäuses 24 auf. Zudem sind diese Isolierschichten 30 nicht dicht gegenüber Wasserstoffgas ausgebildet.
  • Aufgrund der besonders großen thermischen Masse des Brennstoffzellenstapels 12 kühlt dieser nach einem Außer-Betrieb-Nehmen des Brennstoffzellensystems 10 besonders langsam aus. Das langsame Auskühlen des Brennstoffzellenstapels 12 ist durch die Isolierschicht 28 weiter reduziert. Vorliegend ist durch die geringere thermische Isolationswirkung der Gehäuse 18, 24 im Vergleich zu dem Gehäuse 24 ein Temperaturgradient zwischen dem Brennstoffzellenstapel 12 und dem Anodenmodul 16 eingestellt, durch welchen beim Abkühlen des Brennstoffzellensystems 10 ein gezieltes Auskondensieren von Wasser im Bereich des Wasserabscheiders des Anodenmoduls 16 erreicht ist.
  • Anforderung an die Isolierschichten 30 der Gehäuse 18, 20 hinsichtlich der thermischen Isolationswirkung und der Dichtigkeit gegenüber Wasserstoffgas sind also vorliegend deutlich reduziert gegenüber einem Gesamtgehäuse, welches das Befeuchtermodul 14, den Brennstoffzellenstapel 12 und das Anodenmodul 16 umgibt und durchgängig dicht gegenüber Wasserstoffgas ausgebildet ist.
  • Im Bereich der Trennfugen 26 ist das vorliegend gezeigte Brennstoffzellensystem 10 an ein Fahrzeug gekoppelt.
  • Der Brennstoffzellenstapel 12 ist vorliegend in besonders kompakter Art und Weise von dem die Isolierschichten 28 aufweisenden Gehäuse 24 umgeben. Ein Volumen eines in dem Gehäuse 24 bereitgestellten Hohlraums ist hierbei so bemessen, dass bei einem Zutreten von Wasserstoffgas in den Hohlraum ein Ausbilden einer explosionsfähigen Atmosphäre in dem Hohlraum vermieden ist.
  • Auch ein Volumen eines in dem das Anodenmodul 16 aufnehmenden Gehäuse 20 bereitgestellten Hohlraums ist so bemessen, dass bei einem Zutreten von Wasserstoffgas ein Ausbilden einer explosionsfähigen Atmosphäre in diesem Hohlraum vermieden ist. Dies ist insbesondere dadurch ermöglicht, dass vorliegend das Gesamtgehäuse aus den Gehäusen 18, 24, 20 gebildet ist, welche die in den Gehäusen 18, 24, 20 aufgenommenen Bauteile besonders eng umschließen.
  • Auf ein aktives Belüften des Gesamtgehäuses, des den Brennstoffzellenstapel 12 aufnehmenden Gehäuses 24 und/oder des das Anodenmodul 16 aufnehmenden Gehäuses 20 kann somit verzichtet werden, da ein Ansammeln von Wasserstoffgas in Hohlräumen des Gesamtgehäuses, welches zum Ausbilden einer explosionsfähigen Atmosphäre führen könnte, vermieden ist.
  • Zusätzlich ist durch das den Brennstoffzellenstapel 12 isolierende Gehäuse 24 eine Flammensperre bereitgestellt. Dadurch ist ein Ausbreiten einer Flammenfront in die an das Gehäuse 24 angrenzenden Gehäuse 18, 20, welche die peripheren Komponenten 14, 16 aufnehmen, verhindert. Somit ist eine zusätzliche Sicherheit gegenüber einer Explosion von Wasserstoffgas in dem Brennstoffzellensystem 10 bereitgestellt.
  • Das Gesamtgehäuse ist vorliegend derart ausgebildet, dass der Brennstoffzellenstapel 12 sowie die peripheren Komponenten 14, 16 jeweils von lediglich einem Gehäuse 24 bzw. 18, 20 zumindest teilweise umgeben ist. Dadurch, dass ein Ausbilden einer explosionsfähigen Atmosphäre in dem Brennstoffzellensystem 10 und ein Austreten einer Flammenfront aus dem Gehäuse 24 in die angrenzenden peripheren Komponenten 14, 16 vermieden ist, ist ein Aufwand für ein explosionsgeschütztes Auslegen der peripheren Komponenten 14, 16 reduzierbar.
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 112005002768 T5 [0002]

Claims (5)

  1. Brennstoffzellensystem mit wenigstens einem Brennstoffzellenstapel (12), und mit wenigstens einer peripheren Komponente (14, 16) zum Versorgen des wenigstens einen Brennstoffzellenstapels (12), wobei die wenigstens eine periphere Komponente (14, 16) zumindest teilweise in einem thermisch isolierenden Gehäuse (18, 20) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieses thermisch isolierende Gehäuse (18, 20) eine geringere thermische Isolationswirkung aufweist als ein den wenigstens einen Brennstoffzellenstapel (12) thermisch isolierendes weiteres Gehäuse (24).
  2. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine periphere Komponente (16) einen Wasserabscheider umfasst, wobei durch die geringere thermische Isolationswirkung des thermisch isolierenden Gehäuses (20) im Vergleich zu dem weiteren Gehäuse (24) ein Temperaturgradient zwischen dem Brennstoffzellenstapel (12) und der peripheren Komponente (16) einstellbar ist, durch welchen beim Abkühlen des Brennstoffzellensystems (10) ein überwiegendes Kondensieren von Wasser im Bereich des Wasserabscheiders erreichbar ist.
  3. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die thermisch isolierenden Gehäuse (18, 24, 20) lösbar miteinander verbunden sind, wobei durch die lösbar miteinander verbundenen Gehäuse (18, 24, 20) ein gemeinsames, den wenigstens einen Brennstoffzellenstapel (12) und die wenigstens eine periphere Komponente (14, 16) aufnehmendes Gesamtgehäuse bereitgestellt ist.
  4. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das den wenigstens einen Brennstoffzellenstapel (12) thermisch isolierende weitere Gehäuse (24) eine größere Dichtigkeit gegenüber Wasserstoffgas aufweist als das thermisch isolierende Gehäuse (18, 20), in welchem die wenigstens eine periphere Komponente (14, 16) zumindest teilweise angeordnet ist.
  5. Brennstoffzellensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch das den wenigstens einen Brennstoffzellenstapel (12) thermisch isolierende weitere Gehäuse (24) eine Flammensperre bereitgestellt ist
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