DE102009031692A1 - Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung mit einem Gewindeschneider, der ein Schneidgewinde aufweist zum Einbringen eines Gewindes in eine Bohrung. Um die Gewindeschneidanordnung derart weiterzubilden, dass das Gewinde auf einfache Weise möglichst exakt eingebracht werden kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung eine den Gewindeschneider beim Einbringen eines Gewindes in eine Bohrung führende Führungshülse aufweist, in die der Gewindeschneider beim Einbringen des Gewindes in die Bohrung einschraubbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung mit einem Gewindeschneider, der ein Schneidgewinde aufweist zum Einbringen eines Gewindes in eine Bohrung.
  • Gewindeschneider der voranstehend genannten Art kommen beispielsweise in der zahnärztlichen Chirurgie und Implantologie zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe kann in eine Bohrung, die in den Kieferknochen eines Patienten eingebracht wurde, ein Gewinde eingeschnitten werden. Insbesondere in der Implantologie besteht die Anforderung, das Gewinde möglichst exakt einzubringen, da in nachfolgenden Behandlungsschritten mittels des Gewindes ein Implantat fixiert werden soll.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gewindeschneidanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass auf einfache Weise ein Gewinde möglichst exakt in eine Bohrung eingebracht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer zahnmedizinischen Gewindeschneidanordnung der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung eine den Gewindeschneider beim Einbringen eines Gewindes in eine Bohrung führende Führungshülse aufweist, in die der Gewindeschneider beim Einbringen des Gewindes in die Bohrung einschraubbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gewindeschneidanordung ist in Ergänzung zum Gewindeschneider der Einsatz einer Führungshülse vorgesehen. Die Führungshülse bildet eine Führung für den Gewindeschneider beim Einbringen des Gewindes in die Bohrung. Die Führung des Gewindeschneiders erleichtert es, ein Gewinde mit hoher Maßgenauigkeit innerhalb kurzer Zeit herzustellen.
  • Beim Einbringen eines Gewindes wird der Gewindeschneider vom Benutzer in die Bohrung eingedreht. Die Bohrung hat eine vorgegebene Tiefe, die eine maximale Schneidtiefe für den Gewindeschneider definiert. Hierbei besteht die Gefahr, dass nach Erreichen der maximalen Schneidtiefe der Gewindeschneider weiter gedreht wird und dabei das soeben geschnittene Gewinde durch die weitere Drehung des Gewindeschneiders beschädigt oder gar zerstört wird. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, weist der Gewindeschneider bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung eine Anschlagfläche auf zum Begrenzen der Schneidtiefe des Gewindeschneiders und der Gewindeschneider ist beim Einbringen des Gewindes in die Bohrung so weit in die Führungshülse einschraubbar, bis die Anschlagfläche an der Führungshülse anschlägt. Die Anschlagfläche bildet einen Tiefenstopp, der die Schneidtiefe des Gewindeschneiders begrenzt. Ist die maximale Schneidtiefe erreicht, so schlägt die Anschlagfläche an der Führungshülse an. Dies hat zur Folge, dass das Schneidgewinde nicht mehr weiter in die Bohrung eingedreht werden kann. Die Gefahr, dass das soeben geschnittene Gewinde durch eine weitere Drehung des Gewindeschneiders beschädigt oder gar zerstört wird, wird dadurch vermieden. Vielmehr ist ein weiteres Verdrehen des Gewindeschneiders relativ zur Führungshülse nicht mehr möglich, wenn die Anschlagfläche an der Führungshülse anschlägt. Erreicht die Anschlagfläche die Führungshülse, so verdeutlicht dies, dass die maximale Schneidtiefe erreicht wurde.
  • Günstigerweise umfasst der Gewindeschneider ein Führungs-Außengewinde und die Führungshülse weist ein komplementäres Führungs-Innengewinde auf. Das Führungs-Außengewinde des Gewindeschneiders wirkt mit dem Führungs-Innengewinde der Führungshülse zusammen. Dadurch kann auf einfache Weise ein Formschluss zwischen dem Gewindeschneider und der Führungshülse erzielt werden, wobei die Führungshülse besonders zuverlässig als Führung des Gewindeschneiders dient.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Steigung des Schneidgewindes identisch ist mit der Steigung des Führungs-Außengewindes des Gewindeschneiders.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Führungs-Außengewinde des Gewindeschneiders zwischen dem Schneidgewinde und der Anschlagfläche angeordnet. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann der Gewindeschneider mittels des Führungs-Außengewindes so weit in die Führungshülse eingeschraubt werden, bis die Anschlagfläche an der dem Schneidgewinde abgewandten Stirnseite der Führungshülse anschlägt. Ein weiteres Einschrauben des Gewindeschneiders in die Führungshülse und damit auch ein Einschrauben des Schneidgewindes in die Bohrung ist dann nicht mehr möglich.
  • Die Führungshülse kann insbesondere bei einer Bohrschablone zum Einsatz kommen, die einen bestimmten Anschlussbereich im Mund des Patienten (beispielsweise auf dem Kieferknochen, dem Zahnfleisch oder den Zähnen) aufweist. Die Bohrschablone hat Durchgangsöffnungen, in die die Führungshülse der erfindungsgemäßen Gewindeschneidanordnung drehfest eingesetzt werden kann. Bei der Verwendung derartiger Bohrschablonen bei der Implantation stellt sich bisher vor allem bei der minimalinvasiven Vorgehensweise das Problem, dass nicht ohne Weiteres festgestellt werden kann, ob der Gewinde schneider ausreichend weit in die vorgebohrte Bohrung des Knochens, das heißt in das Implantatbett, eingeschraubt wurde. Es bestand die Gefahr, dass durch übermäßiges Eindrehen des Gewindeschneiders in die vorgebohrte Bohrung das soeben geschnittene Gewinde zerstört wurde. Diese Gefahr wird durch den Einsatz der Führungshülse mit Führungs-Innengewinde, dem ein korrespondierendes Führungs-Außengewinde des Gewindeschneiders zugeordnet ist, vermieden. Das Führungs-Innengewinde hat ebenso wie das Führungs-Außengewinde dieselbe Gewindesteigung wie das Schneidgewinde. Das Führungs-Außengewinde kann so weit in das Führungs-Innengewinde eingeschraubt werden, bis der Gewindeschneider mit seiner Anschlagfläche an der Führungshülse anschlägt. Damit ist die geplante Schneidtiefe erreicht, und aufgrund der an der Führungshülse anliegenden Anschlagfläche kann der Gewindeschneider nicht mehr weiter eingedreht werden.
  • Günstigerweise bildet die Anschlagfläche eine radial nach außen weisende Stufe. Die Anschlagfläche definiert somit eine senkrecht zur Längsachse des Gewindeschneiders ausgerichtete Anschlagebene.
  • Bevorzugt ist die Anschlagfläche bei Erreichen der gewünschten Schneidtiefe an eine Stirnseite der Führungshülse anlegbar.
  • Der Außendurchmesser der Anschlagfläche entspricht bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dem Außendurchmesser der Führungshülse. Anschlagfläche und Führungshülse weisen somit denselben Außendurchmesser auf. Es hat sich gezeigt, dass dies die Handhabung der Gewindeschneidanordnung vereinfacht.
  • Von Vorteil ist es, wenn sich in die dem Schneidgewinde abgewandte Richtung an die Anschlagfläche ein Ringbund des Gewindeschneiders anschließt. Der Ringbund kann eine haptisch erfassbare Begrenzung eines Schaftes des Gewindeschneiders in Richtung auf das Führungs-Außengewinde ausbilden. Der Ringbund kann hierzu einen größeren Außendurchmesser aufweisen als der sich daran anschließende Bereich des Schaftes des Gewindeschneiders.
  • Die Länge des Führungs-Außengewindes ist günstigerweise größer als die Länge der Führungshülse. Die Führungshülse erstreckt sich somit in Längsrichtung des Gewindeschneiders nur über einen Teilbereich der Führungs-Außengewindes.
  • Die Länge des Führungs-Innengewindes ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung derart gewählt, dass sich das Führungs-Innengewinde über mindestens drei Windungen des Führungs-Außengewindes erstreckt. Dadurch ist sichergestellt, dass die Führungshülse den Gewindeschneider beim Einschneiden des Gewindes in den Knochen zuverlässig führt.
  • Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn zwischen dem Führungs-Außengewinde und der Anschlagfläche eine Ringnut angeordnet ist. Die Ringnut umgibt den Gewindeschneider in Umfangsrichtung. An die Ringnut können sich einerseits das Führungs-Außengewinde und andererseits die Anschlagfläche anschließen.
  • Zum Einsetzen des Gewindeschneiders in die vorgebohrte Bohrung des Knochens ist es günstig, wenn dem Schneidgewinde ein schneidkantenfreier Zentrierkopf vorgelagert ist. Der Zentrierkopf erleichtert das Einsetzen des Gewindeschneiders in die Bohrung.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Zentrierkopf kugelig ausgebildet ist.
  • Das Schneidgewinde weist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung über seine gesamte Länge mindestens eine axial verlaufende Spannut auf. Über die Spannut können die beim Einbringen des Gewindes auftretenden Knochenspäne abgeführt werden.
  • Zwischen dem Schneidgewinde und dem Führungs-Außengewinde ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform eine Ringnut angeordnet.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Gewindeschneidanordnung mit einem Gewindeschneider und einer Führungshülse.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegte zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung schematisch dargestellt. Diese umfasst einen Gewindeschneider 12 und eine Führungshülse 14.
  • Der Gewindeschneider 12 weist einen Schaft 16 auf, an den sich über einen Ringbund 18 und eine radial nach innen gerichtete Stufe, die eine Anschlagfläche 20 ausbildet, eine den Gewindeschneider 12 in Umfangsrichtung umgebende erste Ringnut 22 anschließt. An die erste Ringnut 22 schließt sich ein Führungs-Außengewinde 24 an, das über eine zweite Ringnut 26 in ein Schneidgewinde 28 übergeht, das an seinem freien Ende einen kugeligen, schneidkantenfreien Zentrierkopf 30 trägt. Über die gesamte Länge des Schneidgewindes 28 erstreckt sich eine axial verlaufende Spannut 32.
  • Der Schaft 16 weist einen zylindrischen Handhabungsbereich 34 auf, der sich dem Führungs-Außengewinde 24 abgewandt an die erste Ringnut 22 anschließt, sowie einen Mehrkantbereich 36, der das dem Zentrierkopf 30 abgewandte Ende des Gewindeschneiders 12 ausbildet. An den Mehrkantbereich 36 kann ein Antriebswerkzeug angesetzt werden, zum Beispiel eine Drehmomentratsche, zum Verdrehen des Gewindeschneiders 12 um dessen Längsachse.
  • Der Gewindeschneider 12 kann mit seinem Führungs-Außengewinde 24 in ein Führungs-Innengewinde 38 der Führungshülse 14 eingeschraubt werden. Der Durchmesser des Schneidgewindes 28 ist geringer gewählt als der Innendurchmesser des Führungs-Innengewindes 38, so dass das Schneidgewinde 28 durch die Führungshülse 14 hindurchgeführt werden kann und das Führungs-Außengewinde 24 mit dem Führungs-Innengewinde 38 in Eingriff gelangt.
  • Die Länge der Führungshülse 14 ist kleiner als die Länge des Führungs-Außengewindes 24, allerdings weist die Führungshülse 14 eine Mindestlänge auf dergestalt, dass sie zumindest drei Windungen des Führungs-Außengewindes 24 überdeckt.
  • Der Gewindeschneider 12 kann so weit in die Führungshülse 14 eingeschraubt werden, bis die Anschlagfläche 20 an der dem Schneidgewinde 28 abgewandten oberen Stirnkante 40 der Führungshülse 14 zur Anlage gelangt. Ein weiteres Verdrehen des Gewindeschneiders 12 in Einschraubrichtung relativ zur Führungshülse 14 ist dann nicht mehr möglich.
  • Die Führungshülse 14 kann drehfest in eine Durchgangsöffnung einer an sich bekannten und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellten Bohrschablone eingesetzt werden. Die Bohrschablone dient der Führung eines Bohrers beim Einbringen einer Bohrung in einen Kieferknochen und kann auch zur Führung des Gewindeschneiders 12 zum Einsatz kommen. Nach Einsetzen der Führungshülse 14 in eine entsprechende Durchgangsöffnung der Bohrschablone kann der Gewindeschneider 12 mit seinem Zentrierkopf 30 durch die Führungshülse 14 hindurch an die vorgebohrte Bohrung des Kieferknochens angesetzt werden. Anschließend kann der Gewindeschneider 12 in üblicher Weise mit seinem Schneidgewinde 28 in die vorgebohrte Bohrung eingedreht werden, wobei gleichzeitig das Führungs-Außengewinde 24 des Gewindeschneiders 12 in das Führungs-Innengewinde 38 der Führungshülse 14 eingreift. Das Schneidgewinde 28 kann dann so weit in die vorgebohrte Bohrung eingedreht werden, bis die Anschlagfläche 20 an der oberen Stirnkante 40 der Führungshülse 14 anschlägt. Ein weiteres Eindrehen ist dann nicht mehr möglich, das Schneidgewinde 28 hat vielmehr die durch die Lage der Anschlagfläche 20 vorgegebene Schneidtiefe erreicht. Da ein weiteres Eindrehen nicht mehr möglich ist, besteht auch keine Gefahr, dass das soeben geschnittene Gewinde wieder zerstört wird. Der Gewindeschneider 12 kann nunmehr aus dem soeben geschnittenen Gewinde in üblicher Weise herausgedreht und der Führungshülse 14 entnommen werden.

Claims (13)

  1. Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung mit einem Gewindeschneider, der ein Schneidgewinde aufweist zum Einbringen eines Gewindes in eine Bohrung, dadurch gekennzeichnet, dass die zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung (10) eine den Gewindeschneider (12) beim Einbringen eines Gewindes in eine Bohrung führende Führungshülse (14) aufweist, in die der Gewindeschneider (12) beim Einbringen des Gewindes in die Bohrung einschraubbar ist.
  2. Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeschneider (12) eine Anschlagfläche (20) zum Begrenzen der Schneidtiefe des Gewindeschneiders (10) aufweist und dass der Gewindeschneider (10) beim Einbringen des Gewindes in die Bohrung so weit in die Führungshülse (14) einschraubbar ist, bis die Anschlagfläche (20) an der Führungshülse (14) anschlägt.
  3. Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeschneider (10) ein Führungs-Außengewinde (24) aufweist und die Führungshülse (14) ein komplementäres Führungs-Innengewinde (38) umfasst.
  4. Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs-Außengewinde (24) zwischen dem Schneidgewinde (28) und der Anschlagfläche (20) angeordnet ist.
  5. Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (20) eine radial nach außen weisende Stufe ausbildet.
  6. Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (20) bei Erreichen der gewünschten Schneidtiefe an eine Stirnseite (40) der Führungshülse (14) anlegbar ist.
  7. Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Anschlagfläche (20) dem Außendurchmesser der Führungshülse (14) entspricht.
  8. Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich in die dem Schneidgewinde (28) abgewandte Richtung an die Anschlagfläche (20) ein Ringbund (18) des Gewindeschneiders (12) anschließt.
  9. Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Führungs-Außengewindes (24) größer ist als die Länge der Führungshülse (14).
  10. Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Führungs-Innengewinde (38) über mindestens drei Windungen des Führungs-Außengewindes (24) erstreckt.
  11. Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Führungs-Außengewinde (24) und der Anschlagfläche (20) eine Ringnut (22) angeordnet ist.
  12. Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schneidgewinde (28) ein schneidkantenfreier Zentrierkopf (30) vorgelagert ist zum Einsetzen in eine Bohrung.
  13. Zahnmedizinische Gewindeschneidanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schneidgewinde (28) und dem Führungs-Außengewinde (24) eine Ringnut (26) angeordnet ist.
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