DE102009031537A1 - Kraftstoffversorgungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffversorgungsvorrichtung (1) für eine Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit einem Umschaltventil (2) und einem ersten Leitungspfad (11) zur Kraftstoffversorgung der Brennkraftmaschine und einem zweiten Leitungspfad (13) zur Kraftstoffversorgung zumindest eines Kraftstoffnebenverbrauchers. Durch geschickte konstruktive Ausbildung des Umschaltventils (2) ist es möglich, in einer geöffneten Position des Umschaltventils (2) den ersten Leitungspfad (11) mit dem zweiten Leitungspfad (13) zu verbinden und somit durch eine an den zweiten Leitungspfad (13) angeschlossene Hilfskraftstoffpumpe, die zudem auch zumindest einen weiteren Kraftstoffnebenverbraucher mit Kraftstoff versorgt, den ersten Leitungspfad (11) mit Kraftstoff zu füllen.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffversorgungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Umschaltventil insbesondere zur Verwendung in einer Kraftstoffversorgungseinrichtung.
- Aus der
DE 60 2004 006 927 T2 ist eine Kraftstoffversorgungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung und einer von der Kraftstoffversorgungseinrichtung abzeigenden Kraftstoffversorgung zur Injektion von Kraftstoff in einen Abgaspfad bekannt. - Eine solche Kraftstoffeinspritzvorrichtung kann dabei mittels einer zusätzlichen, extra für die Kraftstoffeinspritzvorrichtung vorgesehenen und mit dem Kraftstofftank verbundenen Hauptkraftstoffpumpe der Kraftstoffversorgungseinrichtung mit Kraftstoff versorgt werden. Nachteilig hieran ist, dass bei Leerlaufen eines Leitungspfads zum Versorgen der Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit Kraftstoff, der Leitungspfad erst wieder beim Starten bzw. Anlaufen der Brennkraftmaschine mittels der Hauptkraftstoffpumpe mit Kraftstoff befüllt werden kann.
- Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Kraftstoffversorgungsvorrichtung einer Brennkraftmaschine und für ein in der Kraftstoffversorgungsvorrichtung verwendbares Umschaltventil eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben.
- Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Hauptkraftstoffpumpe einer Kraftstoffversorgungseinrichtung der Brennkraftmaschine, eine Hilfskraftstoffpumpe der Kraftstoffversorgungseinrichtung und eine Kraftstoffvorratseinrichtung so miteinander über ein eine interne Absperreinrichtung aufweisendes Umschaltventil zu verbinden, dass in einer geöffneten Position der Absperreinrichtung durch die Hilfskraftstoffpumpe ein Leitungspfad zur Kraftstoffversorgung der Brennkraftmaschine mit Kraftstoff gefüllt werden kann. Dies wird durch die besondere Konstruktionsweise des Umschaltventils ermöglicht. So wird in dem Umschaltventil durch die Absperreinrichtung ein Innenraum des Umschaltventils in zwei Teilräume unterteilt. Der erster Teilraum ist mit der Hauptkraftstoffpumpe verbunden, ein zweiter Teilraum ist mit der Hilfskraftstoffpumpe verbunden. Der erste Teilraum ist mit einem ersten Zulauf und einem ersten Ablauf versehen. Der zweite Teilraum ist mit einem zweiten Zulauf versehen. In einer geschlossenen Position der Absperreinrichtung sind beide Teilräume fluidisch voneinander getrennt. In einer geöffneten Position der Absperreinrichtung sind die beiden Teilräume fluidisch miteinander verbunden, wobei der erste Zulauf vom ersten Teilraum abgetrennt ist.
- Durch Verwendung eines solchen Umschaltventils kann durch die Hilfskraftstoffpumpe der eventuell leer gelaufene Leitungspfad zur Versorgung der Brennkraftmaschine mit Kraftstoff gefüllt oder ein Kraftstoffnebenverbraucher, wie z. B. eine Kraftstoffdosiereinrichtung zur Injektion des Kraftstoffes in einen Abgasstrom, mit Kraftstoff versorgt werden. Dazu weist der zweite Teilraum einen Ablauf zum Kraftstoffnebenverbraucher auf. Da die Injektion von Kraftstoff in den Abgasstrom nur bei laufender Brennkraftmaschine stattfindet und eine entleerter Leitungspfad zur Versorgung der Brennkraftmaschine nur beim Starten der Brennkraftmaschine gegebenenfalls mit Kraftstoff gefüllt werden muss, kann in diesem Fall ein und dieselbe Hilfskraftstoffpumpe für zwei zeitlich entkoppelte Kraftstoffversorgungsfunktionen verwendet werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform des Umschaltventils unterteilt die Absperreinrichtung den Innenraum in zwei mit jeweils einem Ablauf und einem Zulauf ausgestattete Teilräume, sodass in einer geöffneten Position der Absperreinrichtung die Teilräume fluidisch miteinander verbunden sind, während in einer geschlossenen Position der Absperreinrichtung die Teilräume fluidisch voneinander getrennt sind. Somit sind die jeweils durch Zulauf, Teilraum und Ablauf definierten Fluidpfade in einer geschlossenen Position der Absperreinrichtung voneinander getrennt, während der geöffneten Position der Absperreinrichtung diese Fluidpfade miteinander fluidisch gekoppelt sind, wobei der erste Zulauf vom ersten Teilraums abgetrennt ist. Schließt man nun zwei Leitungspfade über die Zu- und Abläufe an ein solches Umschaltventil an, so lassen sich die Leitungspfade durch Öffnen des Umschaltventils fluidisch miteinander verbinden, während in der geschlossenen Position der Absperreinrichtung zwei voneinander getrennte Leitungspfade vorliegen.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Es zeigen, jeweils schematisch:
-
1 einen Schnitt durch ein in einer Kraftstoffversorgungsvorrichtung verwendbares Umschaltventil mit einer geschlossenen Absperreinrichtung, -
2 einen Schnitt durch ein in einer Kraftstoffversorgungsvorrichtung verwendbares Umschaltventil mit einer geöffneten Absperreinrichtung. - Gemäß
1 kann eine Kraftstoffversorgungseinrichtung1 in einer bevorzugten Ausführungsform mit einem Umschaltventil2 ausgestattet sein. Dabei wird ein Innenraum des Umschaltventils2 durch eine Absperreinrichtung3 in einen ersten Teilraum4 und einen zweiten Teilraum5 unterteilt. Der erste Teilraum4 ist mit einem ersten Zulauf6 und einem ersten Ablauf7 und der zweite Teilraum5 mit einem zweiten Zulauf8 und einem optinalen zweiten Ablauf9 ausgestattet. Dabei bilden eine nicht gezeigte Hauptkraftstoffpumpe zur Kraftstoffversorgung der Brennkraftmaschine, mehrere Leitungselemente10 ,10' , der erste Zulauf6 , der erste Teilraum4 und der erste Ablauf7 einen ersten Leitungspfad11 aus, der mit einer nicht gezeigten Kraftstoffvorratseinrichtung verbunden ist. Ebenso definiert eine nicht gezeigte Hilfskraftstoffpumpe, mehrere Leitungselemente12 ,12' , der zweite Zulauf8 , der zweite Teilraum5 und der zweite Ablauf9 , einen zweiten Leitungspfad13 , der ebenfalls mit der Kraftstoffvorratseinrichtung verbunden ist. Der erste Leitungspfad11 dient zur Kraftstoffversorgung einer Brennkraftmaschine, während der zweite Leitungspfad13 zur Kraftstoffversorgung von zumindest einem Kraftstoffnebenverbraucher herangezogen werden kann. Falls kein Kraftstoffnebenverbraucher vorgesehen ist kann auf den zweiten Ablauf9 verzichtet werden, wodurch der zweite Leitungspfad13 im zweiten Teilraum5 endet. - Wie in
2 dargestellt, sind in einer geöffneten Position der Absperreinrichtung3 die beiden Teilräume4 ,5 fluidisch miteinander verbunden und somit kann in dieser Position der Absperreinrichtung durch die an den Leitungspfade13 angebundene Hilfskraftstoffpumpe über den zweiten Teilraum5 der erste Leitungspfad11 mit Kraftstoff gefüllt werden. - In einer bevorzugten Ausführungsform kann als ein Kraftstoffnebenverbraucher eine Kraftstoffdosiereinrichtung zur Injektion des Kraftstoffes in einen Abgasstrom der Brennkraftmaschine vorgesehen sein. Demgemäß wird zumindest bei geschlossener Position der Absperreinrichtung
3 durch das Leitungselement12' die Kraftstoffdosiereinrichtung über die an das Leitungselement12 angebundene Hilfskraftstoffpumpe mit Kraftstoff versorgt. Dabei ist es denkbar, dass die Hilfskraftstoffpumpe als eine elektrische Kraftstoffpumpe ausgebildet ist. - In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Absperreinrichtung
3 einen Korpus14 mit planparallelen, senkrecht zueinander stehenden und im Wesentlichen als Kreisausschnitt ausgeformten Grundflächen auf. An dem Korpus14 ist ein im Wesentlichen rechteckiges Klappenelement15 befestigt oder integral mit dem Korpus14 ausgebildet. Das Klappenelement15 trennt in der geöffneten Position der Absperreinrichtung3 , wie in2 dargestellt, den ersten Zulauf6 von den verbundenen Teilräumen4 und5 ab und verhindert eine fluidische Verbindung der Zuläufe6 und8 . Die im Wesentlichen als Kreisausschnitt ausgeformte Grundfläche des Korpus14 weist einen Kreisausschnitt mit einem Winkel φ kleiner als 90° auf. Die Absperreinrichtung ist über eine Aussparung16 in dem Korpus14 und einer Halterungseinrichtung17 in einem Bereich einer Grenze zwischen den Teilräumen4 ,5 drehbar gelagert. - Ein Dichtungselement
18 in dem Bereich der Grenze zwischen den Teilräumen koppelt bei geschlossener Position der Absperreinrichtung3 in Zusammenwirken mit dem Korpus14 die Teilräume4 ,5 fluidisch voneinander ab. - Ein Anschlagselement
19 begrenzt einen maximalen Abklappwinkel der Absperreinrichtung3 , wie in1 und2 gezeigt. Bevorzugt ist dabei ein maximaler Abklappwinkel von 90°. Da der Winkel φ der als Kreisausschnitt ausgeformten Grundfläche des Korpus14 kleiner als 90° ausgeformt ist, entsteht bei geöffneter Absperreinrichtung3 , wie in2 gezeigt, zwischen dem Korpus14 und dem Dichtungselement18 eine Öffnung20 , so dass der erste Teilraum4 mit dem zweiten Teilraum5 fluidisch verbunden sind und in dieser geöffneten Position der Absperreinrichtung3 der erste Teilraum4 mittels der an dem zweiten Teilraum5 angeschlossenen Hilfskraftstoffpumpe über den zweiten Teilraum5 mit Kraftstoff oder einem Fluid befüllbar ist. Für den maximalen, durch das Anschlagselement19 begrenzten Abklappwinkel wird bevorzugt ein Winkel von 90° angenommen, es ist aber auch nahezu jeder andere Winkel umsetzbar. Um jedoch noch im Rahmen der Erfindung zu verbleiben, ist es notwendig, dass der Winkel φ der als Kreisausschnitt ausgeformten Grundfläche des Korpus14 kleiner ist als der maximale Abklappwinkel. - In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Umschaltventil
2 automechanisch ausgebildet. Im Betrieb der Brennkraftmaschine und deren Kraftstoffversorgungseinrichtung verbleibt die Absperreinrichtung3 im Wesentlichen in der in1 gezeigten geschlossenen Position. Die Absperreinrichtung3 wird über sein Klappenelement15 durch den im ersten Leitungspfad11 strömenden Kraftstoff in seine geschlossene Position gedrückt bzw. gehalten. Dabei führt auch ein im zweiten Teilraum5 herrschender höherer Druck pa als im ersten Teilraum4 herrschender Druck pb auf Grund einer entsprechend gewählten Hebelkraftübersetzung nicht zu einem Öffnen der Absperreinrichtung3 . Optional weist die Absperreinrichtung3 eine Rückstellfeder21 auf, durch die die Absperreinrichtung3 mittels geringer Kraftwirkung der Rückstellfeder21 zumindest bei sehr geringen Drücken pa in der geschlossenen, vollständig anliegenden Position hält. Vorteilhafterweise kann auch bei starken Eintrag von Schwingungen bzw. Vibrationen das Absperrelement in seiner geschlossenen Position gehalten werden, so dass Relativbewegungen zwischen Absperrelement3 und Umschaltventils2 verhindert werden, wodurch die Lebensdauer steigt. - Aufgrund der Geometrie der Absperreinrichtung
3 ist eine solche Art der Druckverteilung bei geschlossener Absperreinrichtung3 möglich. Im ersten Teilraum4 wirkt über das Klappenelement15 als Strömungswiderstand im Leitungspfad11 erzeugte Druckgefälle pb dabei auf eine Fläche mit der Breite b wie in1 dargestellt. Das Druckgefälle pa Zwischen den beiden Teilräumen4 ,5 wirkt hingegen auf eine Fläche mit der Breite a, die in etwa dem Radius des Kreisausschnittes der Grundfläche des Korpus14 entspricht. Die erste Fläche22 ergibt sich somit als Produkt der Breite b und der Höhe hb des Klappenelements15 , während die zweite Fläche23 sich als Produkt der Breite a und der Höhe ha des Korpus14 ergibt. Im Falle eines Momentengleichgewichtes des auf die erste Fläche22 wirkenden Drucks pb und des auf die zweite Fläche23 wirkenden Drucks pa lässt sich integrativ folgende Formel für die Druckverhältnisse des Gleichgewichtszustandes der Momente herleiten: - Aufgrund der Abhängigkeit des Druckverhältnisses pa/pb zu dem Breitenverhältnis b/a im Quadrat, wirkt sich eine Verbreiterung des Klappenelementes
15 in quadratischer Abhängigkeit aus. Somit kann durch die Absperreinrichtung3 ein sehr viel kleineres Druckgefälle pb im ersten Teilraum4 einem sehr viel größeren Druckgefälle pa aus dem zweiten Teilraum5 standhalten. Dadurch wird es möglich, dass nur in dem Falle eines sehr geringen Druckgefälles pb in dem ersten Teilraum4 , wie z. B. bei Stillstand der Brennkraftmaschine bzw. der Kraftstoffversorgungseinrichtung oder eines entleerten Leitungspfades11 , durch den Druck pa im zweiten Teilraum5 die Absperreinrichtung3 geöffnet wird. Dabei wird über den zweiten Teilraum5 solange der erste Leitungspfad11 mit Kraftstoff gefüllt, bis sich in dem ersten Leitungspfad11 durch den Start der Brennkraftmaschine und damit der Hauptkraftstoffpumpe der Kraftstoffversorgungseinrichtung die Strömungsgeschwindigkeit erhöht und damit das Druckgefälle pb ansteigt und die Absperreinrichtung3 die fluidische Verbindung zwischen den Teilräumen4 und5 wieder verschließt. - In einer bevorzugten Ausführungsform ist des Weiteren das Umschaltventil
2 mit einem Dichtelement24 in Form eines Umlaufdichtgummis, gegebenenfalls in einer Nut unterhalb eines in1 und2 nicht dargestellten Deckels angebracht, versehen. Mittels Fixierelementen25 ,25' ,25'' ,25''' ,25'''' , kann der Deckel auf einem Ventilkörper26 des Umschaltventils2 befestigt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Ventilkörper26 aus einem Metallblock, insbesondere einem Alublock, hergestellt, wobei in den Ventilkörper26 ein Innenkörper27 im zweiten Teilraum5 eingesetzt oder integral mit dem Ventilkörper ausgeformt ist. Dieser Innenkörper27 weist zum einen zwei Zentrierstifte28 auf und in einer bevorzugten Ausführungsform ist der Innenkörper27 von der Höhe kleiner als die Höhe des ersten Innenraums4 des Ventilkörpers26 . Dementsprechend ist in dieser Ausführungsform auch die Höhe hb des Klappenelements15 größer als die Höhe ha des Korpus14 . In einer für die Herstellung besonders vorteilhaften Ausführungsform kann auch die Höhe hb des Klappenelements15 gleich der Höhe ha des Korpus14 gewählt werden. In diesem Fall ist ein Stranggussprofilschnittaufbau ermöglicht und ein Dichtvollkörper29 , wie in1 und2 angedeutet, zur Abdichtung des Innenkörpers27 in Richtung des Deckels kann entfallen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 602004006927 T2 [0002]
Claims (16)
- Kraftstoffversorgungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, – mit einem zwei durch eine Absperreinrichtung (
3 ) trennbare Teilräume (4 ,5 ) aufweisenden Umschaltventil (2 ), – mit einer über einen ersten Leitungspfad (11 ) mit dem ersten Teilraum (4 ) mit einem ersten Zulauf (6 ) und einem ersten Ablauf (7 ) und mit einer Kraftstoffvorratseinrichtung verbundenen Hauptkraftstoffpumpe zur Kraftstoffversorgung der Brennkraftmaschine, – mit einer über einen zweiten Leitungspfad (13 ) mit dem zweiten Teilraum (5 ) mit einem zweiten Zulauf (8 ) und mit der Kraftstoffvorratseinrichtung verbundenen Hilfskraftstoffpumpe, – wobei in einer geöffneten Position der Absperreinrichtung (3 ) die Teilräume (4 ,5 ) fluidisch miteinander verbunden sind und durch die Hilfskraftstoffpumpe der erste Leitungspfad (11 ) mit Kraftstoff gefüllt werden kann. - Kraftstoffversorgungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in geöffneter Position der Absperreinrichtung (
3 ) der erste Zulauf (6 ) vom ersten Teilraum (4 ) abgetrennt ist. - Kraftstoffversorgungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teilraum (
5 ) einen zweiten Ablauf (9 ) zur Kraftstoffversorgung zumindest eines Kraftstoffnebenverbrauchers aufweist. - Kraftstoffversorgungsvorrichtung nach Anspruch 3, dass als ein Kraftstoffnebenverbraucher eine Kraftstoffdosiereinrichtung zur Injektion des Kraftstoffes in einen Abgasstrom vorgesehen ist.
- Kraftstoffversorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfskraftstoffpumpe als eine elektrische Kraftstoffpumpe ausgebildet ist.
- Kraftstoffversorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (
2 ) so ausgebildet ist, dass in einem geöffneten Betriebszustand mit geöffneter Absperreinrichtung (3 ) der erste Teilraum (4 ) mittels der Hilfskraftstoffpumpe über den zweiten Teilraum (5 ) mit dem Kraftstoff oder einem Fluid befüllbar ist. - Kraftstoffversorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (
2 ) automechanisch ausgebildet ist. - Kraftstoffversorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (
3 ) eine Rückstellfeder (21 ) aufweist. - Kraftstoffversorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (
3 ) einen Korpus (14 ) mit planparallelen, senkrecht zueinander stehenden und im Wesentlichen als Kreisausschnitt ausgeformten Grundflächen aufweist. - Kraftstoffversorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (
3 ) ein im Wesentlichen rechteckiges, an dem Korpus (14 ) befestigtes oder integral mit dem Korpus (14 ) ausgebildetes Klappenelement (15 ) aufweist. - Kraftstoffversorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen als Kreisausschnitt ausgeformte Grundfläche des Korpus (
14 ) einen Kreisausschnitt mit einem Winkel (φ) aufweist, der kleiner ist als ein Abklappwinkel der Absperreinrichtung (3 ). - Kraftstoffversorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (
3 ) über eine Aussparung (16 ) in dem Korpus (14 ) und einer Halterungseinrichtung (17 ) in einem Bereich einer Grenze zwischen den Teilräumen (4 ,5 ) drehbar gelagert ist. - Kraftstoffversorgungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem geschlossenen Betriebszustand des Umschaltventils (
2 ) die Absperreinrichtung (3 ) die Teilräume (4 ,5 ) fluidisch voneinander trennt, so dass zwischen den Teilräumen (4 ,5 ) eine Druckdifferenz besteht. - Kraftstoffversorgungsvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem geschlossenen Betriebszustand ein Druckgefälle (pb) in dem ersten Teilraum (4 ) kleiner ist als ein Druckgefälle (pa) zwischen den beiden Teilräumen (4 ,5 ). - Kraftstoffversorgungsvorrichtung (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (2 ) ein Dichtungselement (18 ) in dem Bereich der Grenze zwischen den Teilräumen (4 ,5 ) aufweist, durch das im Zusammenwirken mit dem Korpus (14 ) der Absperreinrichtung (3 ) die Teilräume (4 ,5 ) fluidisch voneinander getrennt werden können. - Umschaltventil (
2 ), insbesondere zur Verwendung in einer Kraftstoffversorgungseinrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, – mit einem Innenraum, – mit einer den Innenraum in einem ersten Teilraum (4 ) mit einem ersten Zulauf (6 ) und einem ersten Ablauf (7 ) und einem zweiten Teilraum (5 ) mit einem zweiten Zulauf (8 ) und einem zweiten Ablauf (9 ) unterteilenden Absperreinrichtung (3 ), – wobei jeweils ein Zulauf (6 ,8 ), ein Ablauf (7 ,9 ) und ein Teilraum (4 ,5 ) einen miteinander fluidisch verbundenen Fluidpfad ausbilden, – wobei in einer geöffneten Position der Absperreinrichtung (3 ) die Teilräume (4 ,5 ) und damit über den Innenraum auch die Fluidpfade fluidisch miteinander verbunden sind, – wobei in einer geschlossenen Position der Absperreinrichtung (3 ) die Teilräume (4 ,5 ) und somit auch die Fluidpfade fluidisch voneinander getrennt sind.
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DE602004006927T2 (de) | 2003-09-04 | 2008-02-07 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha, Toyota | Abgaskontrollvorrichtung für Brennkraftmaschine und Abgaskontrollverfahren |
-
2009
- 2009-07-02 DE DE102009031537A patent/DE102009031537A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE602004006927T2 (de) | 2003-09-04 | 2008-02-07 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha, Toyota | Abgaskontrollvorrichtung für Brennkraftmaschine und Abgaskontrollverfahren |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |