DE102009031150A1 - Solarthermische Fluidenenergiemaschine - Google Patents

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Abstract

Fluiedenergiemaschine zur Umwandlung von thermischer in mechanische Energie, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Arbeitsmedium verwendet wird, das unter Betriebsbedingungen bei geringerer Tempereatur siedet als Wasser.

Description

  • Anwendung
  • Während die Umwandlung thermischer Energie auf Temperaturniveaus von über 100°C in elektrische Enrgie (oder Bewegungsenergie) weit verbreitet ist, bleibt thermische Energie auf einem geringeren Temperaturniveau meist ungenutzt oder wird unmittelbar zu Heizzwecken verwendet. Dies gilt sowohl für Abwärme in der Industrie, insbesondere in der Kraftwerkstechnik, alsauch für regenerative Energien. Sonnen- und Erdwärme bieten ein großes Energiepotential, die Nutzbarmachung bei hohen Temperaturen ist jedoch mit großem Aufwand verbunden.
  • Stand der Technik
  • Zur Umwandlung von thermischer Energie auf einem Temperaturniveau von unter 100°C stehen Seebeck-Generator und Stirling-Motor zur Verfügung. Bei ausreichend hohen Temperaturen sind Dampfturbinen oder Kolbendampfmaschinen einsetzbar. Praktische Gründe für den Einsatz von Wasser basierten Dampfprozessen ist die günstige Verfügbarkeit und nahezu uneingeschränkte Umweltverträglichkeit. Hinzu kommt, dass Brennstoff in der Regel leicht verügbar ist oder die Erhöhung der Energiedichte eine Temperatursteigerung mit geringem Aufwand ermöglicht. Dies geschieht in Solarkraftwerken durch Spiegel, welche die solare Strahlungsenergie bündeln, so dass eine ausreichend hohe Betriebstemperatur erreicht wird.
  • Nachteil der bestehenden technischen Lösungen
  • Sowohl Seebeck-Generator alsauch Stirling-Motor haben einen geringen Wirkungsgrad. Beim Seebeck-Generator kommt die geringe Leistung hinzu. Eine Anlage, die Energien in industriellem Maßstab nutzbar machen könnte, erforderte erhebliche Mengen geeigneter Metallkombinationen und lieferte zudem Gleichstrom, der aufwändig in Wechselstrom umgewandelt werden müsste. Stirling-Motoren sind bereits zur Stromerzeugung im Einsatz. Zur Erreichung bestmöglicher Wirkungsgrade wird Waserstoff eingesetzt, was besondere Vorkehrungen zur Abdichtung erforderlich macht. Eine thermodynamisch günstige Prozessführung setzt geringe Strömungsgeschwindigkeiten des Arbeitsmediums voraus, was den Erfordernissen der Stromerzeugung mit einem Generator zuwiderläuft. Nachteilig bei Wasserdampfprozessen ist, dass steigende Brennstoffkosten die Betriebskosten zunehmend ansteigen lassen. Energiequellen, deren wirksames Temperaturniveau sich nicht unmittelbar auf die notwendige Betriebstemperatur erhöhen lassen, sind mit Wasserdampf basierten Prozessen nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand nutzbar. Der Einsatz von Wärmepumpen zur Erhöhung des nutzbaren Temperaturniveaus ist denkbar, dieser Aufwand wird in der Praxis nur zu Heizzwecken, nicht aber zur Erzeugung mechanischer Energie betrieben.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Dampfturbinen ermöglichen bei hohen Temperaturen eine sehr effiziente Ausnutzung der thermischen Enrgie eines Fluids. Ziel der Erfindung ist es, diese Technologie auch bei Temperaturen unter 100°C nutzbar zu machen.
  • Lösung der erfinderischen Aufgabe
  • Durch den Einsatz von Flüssigkeiten, die unter dem im Verdampfer herschenden Druck bei geringeren Temperaturen sieden, kann eine Turbine auch in Temperaturbereichen betrieben werden, bei denen Wasserdampf betriebene Turbinen nicht eingesetzt werden können. Aus der Klima- und Kältetechnik sind Arbeitsmedien bekannt, die unter geeigneten Drücken bei hinreichend niedrigen Temperaturen sieden. Ausgehend von diesen Systemen lassen sich vier grundsätzliche Typen von Kreisprozessen unterscheiden: 1) Systeme mit Kompressor oder Verdampferspeisepumpe, entsprechend dem konventionellen dampfbasierten Verfahren. 2) Absorbersysteme mit Lösungsmittelpumpe. 3) Absorbersysteme mit Hilfsgas ohne Lösungsmittelpumpe. 4) Absorbersysteme mit Lösungsmittelpumpe und Hilfsgas.
  • Mehrere Teilsysteme gleichen oder unterschiedlichen Typs können miteinander verschaltet werden. Dadurch ist es möglich, Energie auf unterschiedlichen Temperaturniveaus nutzbar zu machen, was mit einem einzelnen Kreislauf nicht oder nur unzureichend möglich ist. (So ist es möglich, die Abwärme des eines Genereators zu nutzen, die auf einem anderen Temperaturniveau vorliegt als beispielsweise die Abwärme im Kühlwasser eines Kraftwerks. Mit dem gegenwärtigen Stand der Technikist die Nutzung der Abwärme von Generatoren wegen des geringen Temperaturniveaus selten lohnend.) Der klassische Dampfprozesse ist ein Beispiel dafür, inwieweit ein termodynamischer Expansionsprozess begrenzt sein kann. Die Verschaltung mehrer Systeme kann in einem einzigen Kreislauf oder in mehreren Kreisläufen erfolgen.
  • Systeme mit Kompressor
  • Das Kompressorsystem kann mit einem niedrig siedenden Fluid auf dieselbe Art ausgeführt werden, wie es in Dampfkraftwerken oder Dampfmaschinen üblich ist. Exemplarisch seien hier Methoden wie Speisemediumvorwärmung, Zwischenüberhitzung und mehrstufige Expansion genannt. In Entsprechung zum Gas- und Dampfkraftwerk können Prozessschritte eingefügt werdem, bei denen Arbeitsmedien miteinander oder mit Prozesshilfsstoffen reagieren. Das Arbeitsmedium kann aus mehreren Komponenten bestehen. Der Prozess kann in mehreren Stufen betrieben werden, bei denen unterschiedliche Arbeitsmedien eingesetzt werden oder in denen dasselbe Arbeitsmedium unter unterschiedlichen Bedingungen (wie etwa Druck) eingesetzt wird. Soweit es für den Betrieb in einem geschlossenen Kreislauf erforderlich und förderlich ist, können zusätzliche Einrichtungen eingesetzt werden, die den Zustand des Arbeitsmediums oder der Hilfsstoffe beeinflussen. Dies können beispielsweise zusätzliche Drosselungen, Verdichter oder Pumpen sowie Wärmetauscher sein. Insbesondere können Einrichtungen erforderlich sein, die den Druck im Gesamtsystem beeinflussen. Dies kann durch Volumenveränderung geschehen, beispielsweise durch verstellbare Zylinder oder elastische Behälter und Leitungen. Weitere Möglichkeiten, den Druck im System zu beeinflussen, sind im Abschnitt über absorberbasierte Systeme beschrieben. Alternativ kann der Druck im System auch über Steuerung oder Regelung der Energieflüsse beeinflusst werden. Hierzu kommen beispielweise Hilfsenergiequellen oder die Regelung des Wärmeübergangs an den Wärmetauschern in Frage. Diese Regelung kann beispielsweise durch Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit eines der Medien oder beider Medien erfolgen sowie durch Veränderung der Übertragungsfläche. Weitere Einflussmöglichkeiten bestehen im Zu- und Abschalten einzelner Einheiten von Übertragern bzw. durch die Art der Verschaltung (parallel/seriell) und der Durchströmung (Gleichstrom, Gegenstrom, Querstrom). Zur Beeinflussung des lokalen Drucks können aktiv Energie entziehende Arbeitsmaschinen wie Turbinen oder Kolbenmaschinen, Energie hinzufügende Einheiten wie Pumpen oder Verdichter sowie passive Drosselungen wie Ventile oder Querschnittsverengungen eingesetzt werden. Die genannten Einflussmöglichkeiten sind entsprechend bei absorberbasierten Systemen anwendbar.
  • Absorbersysteme
  • Bei Absorbersystemen wird das Arbeitsmedium in einem Absorbermedium gelöst, wodurch es gegenüber seiner Gasphase eine Verdichtung erfährt. Amoniak kann als Arbeitsmedium im Absorbermedium Wasser gelöst werden, weitere Stoffkombinationen sind aus der Kältetechnik bekannt. Im Austreiber wird die Lösung erhitzt, so dass das gelöste Arbeitsmedium aus dem Absorbermedium freigesetzt wird. Wird die daraus resultierende Expansion behindert, baut sich ein Druck auf, der mit einer geeigneten Vorrichtung genutzt werden kann, um mechanische Energie freizusetzen. Turbinen oder Kolbenmaschinen sind naheliegende Einsatzformen, grundsätzlich sind auch andere Formen von fluidmechanischen Aktuatoren denkbar.
  • In der Regel wird der entstehende Druck über dem Austreiber so hoch sein, dass er die Lösung aus dem Austreiber drückte. Dies kann dadurch verhindert werden, dass eine Flüssigkeitssäule aufgebaut wird, deren Höhe einen entsprechenden hydrostatischen Druck aufbaut. Die Höhe kann sich ändernden Betriebsbedingungen angepasst werden, indem die Flüssigkeitsverteilung im System verändert wird. Hierzu kann ein verstellbarer Vorratsbehälter dienen, beispielsweise ein Hydraulikzylinder oder ein Speicher, aus dem mittels einer Pumpe Fluid in die Flüssigkeitssäule gepumpt wird. Ein Ventil, das als Rückschlagventil ausgeführt sein kann, ermöglicht, das System bei Erreichen des Betriebsdrucks abzuschließen, so dass der Druck ohne Energiezufuhr erhalten bleibt. Bei Bedarf kann durch öffnen dieses oder eines zusätzlichen Ventils die Flüssigkeitssäule reduziert werden. Die Flüssigkeitsverteilung kann auch durch bewegliche Verdrängerkörper variiert werden, deren Eindringtiefe oder Geometrie verstellbar ist. Ferner kann die Veränderung der Fluidsäule durch Veränderung der Lage oder Geometrie des Leitungssystems erfolgen. Flexible oder mehrteilige Leitungen ermöglichen eine Veränderung des Leitungsquerschnitts oder der Leitungsorientierung. Ein Neigen eines oder mehrerer Teile des Leitungssystems kann den Druck ebenfalls beeinflussen.
  • Die Förderung der Lösung in den Austreiber kann durch eine oder mehrere Speisepumpen geschehen. Durch eine oder mehrere Rückleitungen kann die Lösung, die nach dem Austreiben eine geringere Konzentration des Arbeitsmediums enthält, zurück zum Absorber gelangen. Auch auf diesen Fluidstrom wirkt der Druck des ausgetriebenen Gases, es muss folglich daran gehindert werden, frei zu strömen. Dies kann durch eine feste oder verstellbare Drosselung geschehen, aber auch dadurch, dass es gegen die Schwerkraft oder eine andere Beschleunigung strömt und damit auf ein höheres Energieniveau angehoben wird. Ferner eignet sich eine Turbine oder sonstige Arbeitsmaschine, um das Fluid zu bremsen. Diese kann geregelt oder gesteuert gebremst werden. Sie kann einen Generator oder einen anders gearteten Verbraucher antreiben und mit der Speisepumpe gekoppelt werden. Ein Unterschied der Volumenströme, der dadurch verursacht wird, dass die dem Austreiber zuströmende Lösung mehr Arbeitsmedium enthält, muss ausgeglichen werden.
  • Diffusions-Absorber-Kältemaschinen können ohne Speisepumpe auskommen, wenn ein Hilfsgas in geeignetem Mischungsverhältnis für die notwendigen Partialdruckverhältnisse sorgt. Dieses System ist auch einsetzbar, um einen thermodynamischen Kreisprozess zu betreiben, dem mechanische Energie entzogen wird. Soweit nötig kann das Absolutdruckniveau im System und die lokalen Druckverhältnisse auf die oben beschriebenen Arten wechselnden Arbeitsbedingungen dynamisch angepasst werden. Die Konzentration des Hilfsgases kann auf chemischem oder physikalischem Weg verändert werden, wodurch sich der Arbeitspunkt des Systems ebenfalls ändert.
  • Je größer die Kontaktefläche zwischen Lösungsmittel und Arbeitsmediums im Absorber ist, desto schneller kann die Absorbtion stattfinden. Wenn prozessbedingt das im Absorber befindliche Gas nicht vollständig absorbiert wird, etwa beim Einsatz eines Hilfsgases, nimmt sein Partialdruck lokal ab. In diesem Fall lässt sich die Effektivität des Absorbers steigern, indem er im Gegenstromverfahren betrieben wird: Die Lösung mit geringerer Konzentration an gelöstem Arbeitsmedium strömt in Richtung höheren Partialdrucks durch den Absorber und wird dabei angereichert. Das Lösungsmittel kann über den Boden des Absorbers fließen oder an seinen Wänden herunterfließen. Diese Oberfläche lässt sich durch geeignete Gestaltung der Oberfläche erhöhen, beispielsweise durch Wellung derselben. Neben der Außenwand können zusätzliche Überströmungsflächen eingesetzt werden. Diese können auch schräg oder quer zum Fluidstrom ausgereichtet sein, und durch Umlenkung oder Abprall desselben die resultierende Strömungsgeschwindigkeit reduzieren. Der Fluidstrom kann auch als Freistrahl ausgeführt sein, wodurch die zur Absorbtion verffügbare Oberfläche erhöht wird. Lässt man das Lösungsmittel durch den Absorber rieseln, erhöht sich die Grenzfläche zum Arbeitsmedium stark. Möglichst feine Tropfen sind anzustreben, da hierdurch nicht nur das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen verbesert, sondern auch die Fallgeschwindigkeit verreingert wird und damit die oberflächenvergrößernde Tropfenform länger erhalten bleibt. Eine besonders feine Verteilung kann durch akustische Verfahren einschließlich Ultraschall erreicht werden, da die Schwingung feinere Tropfen erzeuge können als rein düsenbasierte Systeme. Tropfen, die zu Schwingungen in einer ihrer Eigenfrequenzen angeregt werden, spalten sich in kleinere Topfen auf. Dadurch, dass das Arbeitsmedium dem Lösungsmittel entgegenströmt, wird dessen Geschwindigkeit reduziert und dadurch die tröpfenform länger aufrecht erhalten. Sofern das absorbierbare Arbeitsmedium mit anderen Hilfsstoffen vermischt ist, verringert sich die konzentration des Arbeitsmediums in der Mischung an der Öberfläche des Lösungsmittels durch Absorbtion. Wird der Gasstroms so geführt, dass er verwirbelt wird, kommt mehr Gemisch mit erhöhtem Anteil an absorbierbarem Arbeitsmedium in Kontakt mit dem Lösungsmittel.
  • Um einem Gasstrom Wärme zur Einspeisung in das Arbeitsmedium zu entziehen, kann man statt eines Feststoffwärmetauschers (oder zusätzlich zu einem solchen) in den Gasstrom Flüssigkeit einbringen. Dadurch können Schadstoffe aus Abgasströmen gebunden werden, wie es in der Abgasreinigung in Kraftwerken bereits der Fall ist. Abgasreinigung und Energierückgewinnung lassen sich in einer Anlage zusamenfassen.
  • Beschreibung der Abbildungen
  • 1: Kresiprozess auf Basis von Verdampfung ung Kondensation des Arbeitsmediums.
  • Das Arbeitsmedium wird im Verdampfer 1 verdampft. In Turbine 2 wird dem Fluid energie entzogen, die vom Generator 3 in Elektrische Energie umgesetzt wird. Das Fluid wird im Kühler 4 abgekühlt und durch Speisepumpe 5 in den Verdampfer gefördert.
  • 2: Kreisprozess auf Basis von Absorbtion und Austreibung des Arbeitsmediums unter Verwendung eines Lösungsmittels.
  • In einem Lösungsmittel gelöstes Arbeitsmedium wird in einem Austreiber aus dem Lösungsmitel freigesetzt. Das Fluid durchläuft wie in 1 beschrieben Turbine 2 und Kondensator 4, wird in diesem aber nicht bis zur Kondensation abgekühlt. Im Absorber 7 wird das Arbeitsmedium vom Lösungsmittelstrom mit geringer Konzentration von Arbeitsmedium 9 absorbiert. Der Lösungsmittelstrom mit erhöhter Konzentration von Arbeitsmedium wird mittels Speisepumpe 5 zum Austreiber 6 zurückgeführt.
  • 3: Kreisprozess auf Basis von Absorbtion und Austreibung des Arbeitsmediums unter Verwendung eines Lösungsmittels ohne Kondensator
  • Dieser Kreisprozess entspricht dem in 2 dargestellten, wobei dem Fluid in der Turbine so viel Energie entzogen wird, dass eine zusätzliche Kühlung vor der Absorbtion entfallen kann.
  • 4: Kreisprozess auf Basis von Absorbtion und Austreibung des Arbeitsmediums unter Verwendung eines Lösungsmittels mit Drosselung
  • Dieser Kreisprozess entspricht dem in 2 dargestellten, wobei der aus dem Austreiber 6 austretende Lösungsmittelstrom mit geringer Konzentration von Arbeitsmedium 9 mittels einer Drosselung 10 gebremst wird.
  • 5 Kreisprozess auf Basis von Absorbtion und Austreibung des Arbeitsmediums unter Verwendung eines Lösungsmittels mit Druckregelung
  • Dieser Kreisprozess entspricht den oben dargestellten Prozessen, wobei das Druckniveau im Sysem durch einen Hydraulikzylinder 11 beeinflußt wird.
  • 6 Kreisprozess auf Basis von Absorbtion und Austreibung des Arbeitsmediums unter Verwendung eines Lösungsmittels mit Wärmerückgewinnung vor dem Austreiber
  • Dieser Kreisprozess entspricht den oben dargestellten Prozessen, wobei der zum Austreiber 6 strömende Lösungsmittelstrom mit hoher Konzentration von Arbeitsmedium 8 so am Generator vorbeigeleitet wird, dass er dessen Abwärme absorbiert.

Claims (44)

  1. Fluiedenergiemaschine zur Umwandlung von thermischer in mechanische Energie, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Arbeitsmedium verwendet wird, das unter Betriebsbedingungen bei geringerer Tempereatur siedet als Wasser.
  2. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einem Arbeitsmedium mittels einer Tuirbine, eines Kolbens oder sonstiger beweglicher Vorrichtungen Energie entzogen wird.
  3. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass mindetens ein Arbeitsmedium mittels mindestens einer Pumpe, einem Kompressor oder einer vergleichbaren Vorrichtung mittelbar oder unittelbar in einen Verdampfer transportiert wird.
  4. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Lösungsmittel zur Absorbtion mindestens eines Arbeitsmediums verwendet wird.
  5. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung mit mindestens einer Speisepumpe oder einer vergleichbaren Vorrichtng mittelbar oder unittelbar in einen Austreiber transportiert wird.
  6. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Partialdruck mindestens eines Arbeitsmediums durch den Einsatz mindestens ein Hilfsmedium beeinflusst wird.
  7. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass sowohl mindestens eine Hilfsmedium alsauch mindestens ein fluidmechanische Transportvorrichtung eingesetzt werden.
  8. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Speisemedium vor dem Eintritt in den Verdampfer oder Austreiber vorgewärmt wird.
  9. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmedium nach Übergang in den gasförmigen Zustand weitere Energie zugeführt wird.
  10. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass dem Arbeitsmedium die Energie in mehreren Schritten enzogen wird.
  11. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmedium mit Prozesshilfsstoffen chemisch reagiert.
  12. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Arbeitsmedien miteinander chemisch reagieren.
  13. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmedium aus mehreren Stoffen besteht
  14. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile des Arbeitsmediums miteinander oder mit Prozesshilfsstoffen chemisch reagieren.
  15. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Sytem Vorrichtungen zur Beeinflussung des statischen Betriebsdruck enhält.
  16. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtvolumen der im Kreislauf befindlichen Medien verändert wird.
  17. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet, dass die Volumenänderung durch einen Vorratsbehälter oder eine Leitung mit verstellbarem Volumen durchgeführt wird.
  18. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet, dass Fluid mit externen Speichern ausgetauscht wird.
  19. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass sich im Fluidstrom oder einem angeschlossenen Volumen ein Verdrängerkörper befindet, der duch unterschiedlich starkes Eindringen in das Fluid oder Volumenänderung das dem Fluid zur Verfügung stehende Volumen beeinflusst.
  20. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass der Druck im System furch Beeinflussung entweder der zugeführten Energiemenge oder der abgeführten Energiemenge oder beider Energieströme gesteuert oder geregelt wird.
  21. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass dem Druck des verdampften oder ausgetriebenen Arbeitsmediums eine Fluidsäule entgegenwirkt.
  22. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, dass der statische Druck der Fluidsäule durch ein aktives Element wie eine Pumpe verstärkt wird.
  23. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Flüssigleitssäule beeinflusst werden kann.
  24. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Fluidsäule ganz oder in Teilen veränderbar ist.
  25. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Komponenten zueinander oder gegenüber der Richtung des Druckgradienten so verändert werden kann, dass sich die wirksame Höhe der Flüssigkeitssäule ändert.
  26. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstrom der aus dem Autreiber strömende Lösung zum Absorber begrenzt wird.
  27. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstrom der aus dem Autreiber strömende Lösung zum Absorber eine feste oder verstellbare Drosselung durchläuft.
  28. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, dass dem Rückstrom der aus dem Autreiber strömende Lösung zum Absorber der Druck einer Flüssigkeitssäule entgegenwirkt.
  29. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, dass der Rückstrom der aus dem Autreiber strömende Lösung zum Absorber durch eine Turbine, eine Kolbenmaschine oder eine sonstige Vorrichtung strömt, die den Druckunterschied in eine andere Energieform umwandelt.
  30. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, dass die Energie, die dem aus dem Autreiber zum Absorber strömenden Fluid entzogene Energie dem in Gegenrichtung strömenden Fluidstrom oder einem anderen Fluidstrom mittelbar oder unmittelbar zugeführt wird.
  31. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel an den Innenwänden oder zusätzlichen Leitflächen im Absorber herunterströmt.
  32. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, dass die überströmten Flächen eine Oberflächen vergrößernde Struktur aufweisen.
  33. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, dass die überströmten Flächen eine das Fluid abbremsende Struktur aufweisen.
  34. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen vollständig oder teilweise so ausgeführt sind, dass das Fluid daran umgelenkt wird.
  35. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel im Absorber einen Freistrahl bildet.
  36. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel im Absorber in Form von Tropfen vorliegt.
  37. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 36 dadurch gekennzeichnet, dass durch Schwingungen, insbesondere durch Ultraschall, kleine Lösungsmitteltropfen erzeugt werden.
  38. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmedium dem Lösungsmittel entgegenströmt.
  39. Fluidenergiemaschine nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Gas im Absorber ein turbulents Strömungsverhalten aufweist.
  40. Fluidenergiemaschine nach einem der obigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mehrer Teilkreisläufe nach obigen Ansprüchen miteinander gekoppelt sind.
  41. Fluidenergiemaschine nach einem der obigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kreislauf nach obigen Ansprüchen mit mindestens einem sonstigen energiereichen Fluidstrom gekoppelt ist.
  42. Fluidenergiemaschine nach einem der obigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kreislauf nach obigen Ansprüchen relativ zu einem energiereichen Fluid bewegt wird.
  43. Fluidenergiemaschine nach einem der obigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Abwärme des Generators oder einer Pumpe im selben oder einem zusätzlichen Prozess genutzt wird.
  44. Fluidenergiemaschine nach einem der obigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die von einem zur Reinigung eines Fluidstroms eingesetzter Filter oder Hilfsstoff aus diesem Fluidstrom aufgenommene Wärme in die Fluidenergiemaschine eingespeist wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2447483A3 (de) * 2010-10-29 2014-02-19 General Electric Company Rankine-Prozess, der mit einer Absorptionskälteanlage integriert ist
WO2016038202A1 (fr) * 2014-09-11 2016-03-17 Commissariat A L'energie Atomique Et Aux Energies Alternatives Système de production d'énergie basée sur un cycle de rankine

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