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Die
Erfindung betrifft einen Meßwandler vom Vibrationstyp mit
wenigstens einem im Betrieb um eine Schwingungsachse, etwa in einem
Biegeschwingungsmode, schwingenden Meßrohr zum Führen
von strömendem Medium, beispielsweise einem Gas und/oder
einer Flüssigkeit, und einer dem Erfassen von Schwingungen
des Meßrohrs dienende Sensoranordnung, die Vibrationen
des wenigstens einen Meßrohrs repräsentierende
Primärsignale liefert. Desweiteren betrifft die Erfindung
ein, beispielsweise als ein Kompakt-Meßgerät und/oder
ein Coriolis-Massedurchfluß-Meßgerät
ausgebildetes Meßgerät, für fließfähige
Medien, mit einem solchen Meßwandler sowie einer mit diesem
elektrisch gekoppelten Meßgerät-Elektronik zum
Verarbeiten von vom Meßwandler gelieferten Primärsignalen
und zum Erzeugen von Meßwerten.
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In
der industriellen Meßtechnik werden, insb. auch im Zusammenhang
mit der Regelung und Überwachung von automatisierten verfahrenstechnischen Prozessen,
zur Ermittlung von charakteristischen Meßgrößen
von in einer Prozeßleitung, beispielsweise einer Rohrleitung,
strömenden Medien, beispielsweise von Flüssigkeiten
und/oder Gasen, oftmals Meßsysteme verwendet, die mittels
eines Meßwandlers vom Vibrationstyp und einer daran angeschlossenen,
zumeist in einem separaten Elektronik-Gehäuse untergebrachten,
Meßgerätelektronik mit einer Treiber- und Auswerteschaltung,
im strömenden Medium Reaktionskräfte, beispielsweise
Corioliskräfte, induzieren und von diesen abgeleitet ein
die wenigstens eine Meßgröße, beispielsweise
eine Massedurchflußrate, einer Dichte, einer Viskosität
oder einem anderen Prozeßparameter, entsprechend repräsentierendes
Meßsignal erzeugen.
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Derartige – oftmals
mittels eines In-Line-Meßgeräts in Kompaktbauweise
mit integriertem Meßwandler, wie etwa einem Coriolis-Massedurchflußmesser,
gebildete – Meßsysteme sind seit langem bekannt
und haben sich im industriellen Einsatz bewährt. Beispiele
für solche Meßsysteme mit einem Meßwandler
vom Vibrationstyp oder auch einzelnen Komponenten davon, sind z.
B. in der
EP-A 317 340 ,
der
EP-A 848 234 ,
der
JP-A 8-136311 ,
der
JP-A 9-015015 ,
der
US-A 2007/0119264 ,
der
US-A 2007/0119265 ,
der
US-A 2007/0151370 ,
der
US-A 2007/0151371 ,
der
US-A 2007/0186685 ,
der
US-A 2008/0034893 ,
der
US-A 2008/0141789 ,
der
US-A 47 38 144 ,
der
US-A 47 77 833 ,
der
US-A 47 77 833 , der
US-A 48 01 897 ,
der
US-A 48 23 614 ,
der
US-A 48 79 911 ,
der
US-A 50 09 109 ,
der
US-A 50 24 104 , der
US-A 50 50 439 ,
der
US-A 52 91 792 ,
US-A 53 01 557 ,
der
US-A 53 98 554 ,
der
US-A 57 34 112 ,
der
US-A 54 76 013 ,
der
US-A 55 31 126 ,
der
US-A 56 02 345 ,
der
US-A 56 91 485 ,
der
US-A 57 96 010 ,
US-A 57 31 527 ,
der
US-A 57 96 011 ,
der
US-A 57 96 012 ,
der
US-A 58 04 741 ,
der
US-A 58 69 770 ,
der
US-A 59 45 609 ,
der
US-A 59 79 246 ,
der
US-A 60 47 457 ,
der
US-A 60 92 429 ,
der
US-A 60 73 495 ,
der
US-A 63 111 36 ,
der
US-B 62 23 605 , der
US-B 63 30 832 ,
der
US-B 63 97 685 ,
der
US-B 65 57 422 ,
der
US-B 66 51 513 ,
der
US-B 66 66 098 ,
der
US-B 66 91 583 ,
der
US-B 67 76 052 ,
der
US-B 67 99 476 ,
der
US-B 68 40 109 ,
der
US-B 68 83 387 ,
der
US-B 69 20 798 ,
der
US-B 70 17 424 ,
der
US-B 70 40 179 ,
der
US-B 70 73 396 ,
der
US-B 70 77 014 ,
der
US-B 70 80 564 ,
US-B 72 00 503 ,
der
US-B 72 16 550 ,
der
US-B 72 99 699 ,
US-B 73 18 356 ,
der
US-B 73 60 451 ,
der
US-B 73 92 709 ,
der
WO-A 00 14 485 ,
der
WO-A 01 02 816 ,
der
WO-A 07/130024 ,
der
WO-A 08/013545 ,
der
WO-A 08/07 7574 ,
der
WO-A 99/28708 ,
der
WO-A 99 40 394 oder
WO-A 96/02812 beschrieben.
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Jeder
der darin gezeigten Meßwandler umfaßt wenigstens
ein im wesentlichen gerades oder wenigstens ein, beispielsweise
U- oder V-förmig, gekrümmtes Meßrohr,
beispielsweise aus Edelstahl, Titan, Zirkonium oder Tantal, zum
Führen des, gegebenenfalls auch extrem kalten oder extrem
heißen, Mediums. Zwecks Generierung von durch das hindurchströmende
Medium mit beeinflußten Schwingungsformen wird das sich
zwischen einem einlaßseitigen ersten Meßrohrende
und einem auslaßseitigen zweiten Meßrohrende mit
einer Schwinglänge erstreckende wenigstens eine Meßrohr
im Betrieb des Meßsystems um eine die beiden Enden imaginär
verbindende gedachte Schwingungsachse vibrieren gelassen, insb.
in einem Biegeschwingungsmode.
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Zum
Erregen von Schwingungen des wenigstens einen Meßrohrs
weisen Meßwandler vom Vibrationstyp daher des weiteren
eine im Betrieb von einem von der erwähnten Treiberschaltung
der Meßgerätelektronik generierten und entsprechend
konditionierten elektrischen Treibersignal, z. B. einem geregelten
Strom, angesteuerte Erregeranordnung auf, die das wenigstens eine
Meßrohr mittels wenigstens eines im Betrieb von einem Strom
durchflossenen, auf das Meßrohr praktisch direkt einwirkenden
elektro-mechanischen, insb. elektro-dynamischen, Schwingungserregers
zu mechanischen Schwingungen, beispielsweise Biegeschwingungen,
anregt, und insoweit von der Meßgerätelektronik
in den Meßwandler eingespeiste elektrische Leistung in
mechanische Bewegungen umsetzt. Desweiteren umfassen derartige Meßwandler
eine Sensoranordnung mit mindestens zwei, insb. elektro-dynamischen und/oder
baugleichen, Schwingungssensoren zum zumindest punktuellen Erfassen
einlaßseitiger und auslaßseitiger Schwingungen
des wenigstens einen Meßrohrs, insb. denen im Coriolismode,
und zum Erzeugen von vom zu erfassenden Prozeßparameter, wie
etwa der Massendurchflußrate, dem totalisierten Massedurchfluß oder
der Dichte, beeinflußten als Primärsignale des
Meßwandlers dienende elektrischen Sensorsignalen.
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Als
angeregte Schwingungsform – dem sogenannten Antriebs- oder
auch Nutzmode – wird bei Meßwandlern mit gekrümmtem,
z. B. U-, V- oder Ω-artig geformtem, Meßrohr üblicherweise
jene Eigenschwingungsform gewählt, bei denen das Meßrohr
zumindest anteilig bei einer niedrigsten natürlichen Resonanzfrequenz
um eine gedachte Längsachse des Meßwandlers nach
Art eines an einem Ende eingespannten Auslegers pendelt, wodurch
im hindurchströmenden Medium vom Massendurchfluß abhängige
Corioliskräfte induziert werden. Diese wiederum führen
dazu, daß den angeregten Schwingungen des Nutzmodes, im
Falle gekrümmter Meßrohre also pendelartigen Auslegerschwingungen, dazu
gleichfrequente Biegeschwingungen gemäß wenigstens
einer ebenfalls natürlichen zweiten Schwingungsform, dem
sogenannten Coriolismode, überlagert werden. Bei Meßwandlern
mit gekrümmtem Meßrohr entsprechen diese durch
Corioliskräfte erzwungenen Auslegerschwingungen im Coriolismode üblicherweise
jener Eigenschwingungsform, bei denen das Meßrohr auch
Drehschwingungen um eine senkrecht zur Längsachse ausgerichtete
gedachte Drehschwingungsachse ausführt. Bei Meßwandlern
mit geradem Meßrohr hingegen wird zwecks Erzeugung von
massendurchflußabhängigen Corioliskräften
oftmals ein solcher Nutzmode gewählt, bei dem das Meßrohr
zumindest anteilig Biegeschwingungen im wesentlichen in einer einzigen gedachten
Schwingungsebene ausführt, so daß die Schwingungen
im Coriolismode dementsprechend als zu den Nutzmodeschwingungen
komplanare Biegeschwingungen gleicher Schwingfrequenz ausgebildet
sind. Die beiden Meßrohrenden sind insoweit also durch
jenen einzigen beiden Schwingungsknoten definiert, die Nutz- und
Coriolismode gemein sind. Im Falle gekrümmter Meßrohr
entspricht die Schwinglänge somit praktischer einer gestreckten Länge
eines zwischen den beiden vorgenannten Schwingungsknoten verlaufenden,
im wesentlichen freischwingenden Rohrabschnitts des jeweiligen Meßrohrs.
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Aufgrund
der Überlagerung von Nutz- und Coriolismode weisen die
mittels der Sensoranordnung einlaßseitig und auslaßseitig
erfaßten Schwingungen des vibrierenden Meßrohrs
eine auch vom Massedurchfluß abhängige, meßbare
Phasendifferenz auf. Üblicherweise werden die Meßrohre
derartiger, z. B. in Coriolis-Massedurchflußmessern eingesetzte,
Meßwandler im Betrieb auf einer momentanen natürlichen
Resonanzfrequenz der für den Nutzmode gewählten
Schwingungsform, insb. bei konstantgeregelter Schwingungsamplitude,
angeregt. Da diese Resonanzfrequenz im besonderen auch von der momentanen
Dichte des Mediums abhängig ist, kann mittels marktüblicher
Coriolis-Massedurchflußmesser neben dem Massedurchfluß zusätzlich auch
die Dichte von strömenden Medien gemessen werden. Ferner
ist es auch möglich, wie beispielsweise in der
US-B 66 51 513 oder
der
US-B 70 80 564 gezeigt,
mittels Meßwandlern vom Vibrationstyp, Viskosität
des hindurchströmenden Mediums direkt zu messen, beispielsweise
basierend auf einer für die Erregung der Schwingungen erforderlichen
Erregerleistung.
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Bei
Meßwandlern mit zwei Meßrohren sind diese zumeist über
ein sich zwischen den Meßrohren und einem einlaßseitigen
Anschlußflansch erstreckenden einlaßseitig Verteilerelement
sowie über ein sich zwischen den Meßrohren und
einem auslaßseitigen Anschlußflansch erstreckenden
auslaßseitig Verteilerelement in die Prozeßleitung
eingebunden. Bei Meßwandlern mit einem einzigen Meßrohr
kommuniziert letzteres zumeist über ein einlaßseitig
einmündendes im wesentlichen gerades Verbindungsrohrsegment
sowie über ein auslaßseitig einmündendes
im wesentlichen gerades Verbindungsrohrsegment mit der Prozeßleitung.
Ferner umfaßt jeder der gezeigten Meßwandler mit
einem einzigen Meßrohr jeweils wenigstens einen einstückigen
oder mehrteilig ausgeführten, beispielsweise rohr-, kasten-
oder plattenförmigen, Gegenschwinger, der unter Bildung einer
ersten Kopplungszone einlaßseitig an das Meßrohr
gekoppelt ist und der unter Bildung einer zweiten Kopplungszone
auslaßseitig an das Meßrohr gekoppelt ist, und
der im Betrieb im wesentlichen ruht oder zum Meßrohr gegengleich,
also gleichfrequent und gegenphasig, oszilliert. Das mittels Meßrohr
und Gegenschwinger gebildete Innenteil des Meßwandlers
ist zumeist allein mittels der zwei Verbindungsrohrstücke, über
die das Meßrohr im Betrieb mit der Prozeßleitung
kommuniziert, in einem schutzgebenden Meßwandler-Gehäuse
gehaltert, insb. in einer Schwingungen des Innenteil relativ zum
Meßrohr ermöglichenden Weise. Bei den beispielsweise
in der
US-A 52 91 792 ,
der
US-A 57 96 010 ,
der
US-A 59 45 609 ,
der
US-B 70 77 014 ,
der
US-A 2007/0119264 ,
der
WO-A 01 02 816 oder
auch der
WO-A 99 40
394 gezeigten Meßwandler mit einem einzigen, im
wesentlichen geraden Meßrohr sind letzteres und der Gegenschwinger,
wie bei herkömmlichen Meßwandlern durchaus üblich,
zueinander im wesentlichen koaxial ausgerichtet. Bei marktgängigen
Meßwandlern der vorgenannten Art ist zumeist auch der Gegenschwinger
im wesentlichen rohrförmig und als im wesentlichen gerader
Hohlzylinder ausgebildet, der im Meßwandler so angeordnet
ist, daß das Meßrohr zumindest teilweise vom Gegenschwinger
ummantelt ist. Als Materialien für solche Gegenschwinger
kommen, insb. auch bei Verwendung von Titan, Tantal oder Zirkonium
für das Meßrohr, zumeist vergleichsweise kostengünstige
Stahlsorten, wie etwa Baustahl oder Automatenstahl, zum Einsatz.
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Die
Erregeranordnung von Meßwandlern der in Rede stehenden
Art weist üblicherweise wenigstens einen elektrodynamischen
und/oder differentiell auf das wenigstens eine Meßrohr
und den ggf. vorhandenen Gegenschwinger oder das ggf. vorhandene
andere Meßrohr einwirkenden Schwingungserreger auf, während
die Sensoranordnung einen einlaßseitigen, zumeist ebenfalls
elektrodynamischen, Schwingungssensor sowie wenigstens einen dazu
im wesentlichen baugleichen auslaßseitigen Schwingungssensor
umfaßt. Solche elektrodynamischen und/oder differentiellen
Schwingungserreger marktgängiger Meßwandler vom
Vibrationstyp sind mittels einer zumindest zeitweise von einem Strom
durchflossenen – bei Meßwandlern mit einem Meßrohr
und einem daran gekoppelten Gegenschwinger zumeist an letzterem
fixierten – Magnetspule sowie einen mit der wenigstens
einen Magnetspule wechselwirkenden, insb. in diese eintauchenden,
als Anker dienenden eher länglichen, insb. stabförmig
ausgebildeten, Dauermagneten gebildet, der entsprechend am zu bewegenden
Meßrohr fixiert ist. Der Dauermagnet und die als Erregerspule
dienende Magnetspule sind dabei üblicherweise so ausgerichtet,
daß sie zueinander im wesentlichen koaxial verlaufen. Zudem
ist bei herkömmlichen Meßwandlern die Erregeranordnung üblicherweise
derart ausgebildet und im Meßwandler plazierte, daß sie
im wesentlichen mittig an das wenigstens eine Meßrohr angreift.
Dabei ist der Schwingungserreger und insoweit die Erregeranordnung,
wie beispielsweise auch bei den in der
US-A 57 96 010 , der
US-B 68 40 109 ,
der
US-B 70 77 014 oder
der
US-B 70 17 424 vorgeschlagenen
Meßwandlern gezeigt, zumeist zumindest punktuell entlang
einer gedachten mittigen Umfangslinie des Meßrohrs außen
an diesem fixiert.
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Bei
den meisten marktgängigen Meßwandlern vom Vibrationstyp
sind die Schwingungssensoren der Sensoranordnung, wie bereits angedeutet, zumindest
insoweit im wesentlichen baugleich ausgebildet wie der wenigstens
eine Schwingungserreger, als sie nach dem gleichen Wirkprinzip arbeiten. Dementsprechend
sind auch die Schwingungssensoren einer solchen Sensoranordnung
zumeist jeweils mittels einem am Meßrohr fixierten ein
Magnetfeld liefernden dauermagnetischen Anker sowie wenigstens einer
mit dem Anker zusammenwirkenden, von dessen Magnetfeld durchsetzten
und zumindest zeitweise mit einer induzierten Meßspannung
beaufschlagten Spule gebildet, die soweit vorhanden üblicherweise
am Gegenschwinger, ansonsten an einem der Meßrohre fixiert
ist. Jede der vorgenannten Spulen ist zudem mittels wenigstens eines
Paars elektrischer Anschlußleitungen mit der erwähnten
Betriebs- und Auswerteelektronik des In-Line-Meßgeräts
verbunden, die zumeist auf möglichst kurzem Wege von den
Spulen über den Gegenschwinger hin zum Wandlergehäuse
geführt sind.
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Die
Meßgeräte-Elektronik von handelsüblichen
In-Line-Meßgeräten der vorgenannten Art weisen
zumeist einen digitale Meßwerte in Echtzeit liefernden,
beispielsweise mittels eines digitalen Signalprozessors (DSP) gebildeten,
Mikrocomputer auf. Dieser umfaßt neben wenigstens einem
entsprechenden Prozessor und diesem zugeordnete periphere Schaltungskomponenten,
wie z. B. A/D-Wandler und D/A-Wandler, zumeist auch entsprechende flüchtige
und nicht-flüchtige Datenspeichern zum Vorhalten auch von
intern ermittelten und/oder von extern an das jeweilige In-Line-Meßgerät übermittelten
digitalen Meß- oder Betriebsdaten, wie etwa für die
für die Messung relevante, etwa als Referenz dienende chemische
und/oder physikalische Eigenschaften des zu messenden Mediums. Neben
dem Mikrocomputer und der die Ansteuerung des Meßwandlers
ermöglichenden Treiberschaltung weist die Meßgerät-Elektronik
ferner üblicherweise eine die Konditionierung der vom Meßaufnehmer
gelieferten Meßsignale für den Mikrocomputer realisierende
Eingangsschaltung auf, die unter Bildung der erwähnten Meß-
und Auswerteschaltung der Meßgerät-Elektronik
mit dem Mikrocomputer entsprechend zusammengeschaltet ist. Basierend
auf den vom Meßwandler gelieferten Meßsignalen
und/oder auf von der Meßgerät-Elektronik gelieferten,
den Meßwandler steuernden Treibersignalen ermittelt der
Mikrocomputer die gewünschten primären Meßwerte,
wie etwa eine momentane Massendurchflußrate des durch den
Meßwandler strömenden Mediums und/oder einen totalisierten
Massendurchfluß, der einer Masse des Mediums entspricht,
die während eines vorgegebenen Zeitraums insgesamt durch
den Meßaufnehmer hindurchgeströmt ist, und stellt
diese in Echtzeit bereit.
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Da
konventionelle Meßsysteme der in Rede stehenden Art üblicherweise
als eigenständige Meßgeräte ausgebildet
sind, die in ein, beispielsweise einen Abfüllprozeß kontrollierendes
und/oder mittels speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) gebildeten, übergeordnetes
elektronisches Datenverarbeitungssystem einzubinden sind, beispielsweise
via 2-Draht- oder via 4-Draht-Leitung, weist die jeweilige Meßgerät-Elektronik
moderner In-Line-Meßgeräte der in Rede stehenden
Art zumeist auch eine entsprechende, das Senden bzw. Empfangen von
Meß- und/oder Betriebsdaten ermöglichende Kommunikationsschaltung
auf, beispielsweise inform eines in der industriellen Meß-
und Automatisierungstechnik etablierten Digitalausgangs, eines etablierten
4–20 mA-Stromsignalausgangs, einer zur NAMUR-Empfehlung
NE43:1994 und/oder zum PROFIBUS-Standard IEC 61158 konformen
Bus-Schnittstelle oder einer anderen Industrienorm gerechten Schnittstellen-Schaltung.
Darüber hinaus ist in der Meßgerät-Elektronik
auch eine die interne Versorgung des In-Line-Meßgeräts
mit elektrischer Energie sicherstellende Versorgungsschaltung vorgesehen,
die die erforderliche Energie via 4-Draht- oder mittels einer, beispielsweise
als 4–20 mA-Stromschleife mit meßgerätseitiger
Lastmodulation ausgebildeten, 2-Draht-Leitung vom elektronischen
Datenverarbeitungssystem und/oder von einem internen Energiespeicher
bezieht.
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Wie
u. a. in den eingangs erwähnten der
EP-A 848 234 oder der
WO-A 96/02812 entnehmbar, ist
bei mittels eines Meßwandlers vom Vibrationstyp gebildeten
Meßsystem für die Erzielung der dafür
angestrebten, nicht zuletzt auch erwarteten, hohen Meßgenauigkeit
der Positionierung der Schwingungssensoren relativ zu ausgewählten
Schwingungsknoten der zwecks Messung der primären Meßgröße
Massendurchfluß angeregten Schwingungen des Meßrohrs
bzw. der Meßrohre eine besondere Bedeutung beizumessen.
Gemäß der
EP-A
848 234 oder der
WO-A
99/28708 wäre zudem eine geringe Empfindlichkeit
auf Störgrößen, etwa inform von externen
Vibrationen, und insoweit eine hohe Meßgenauigkeit für
Meßsysteme der in Rede stehenden Art beispielsweise dadurch
zu erreichen, daß die Schwingungssensoren jeweils möglichst
nahe an Schwingungsknoten des eingangs erwähnten Nutzmodes
plaziert werden, wodurch dessen Anteil an der mittels der Sensoranordnung
jeweils erfaßten Schwingung und insoweit am jeweiligen
Primärsignal möglichst gering gehalten wird. Bei
marktgängigen konventionellen Meßsystemen der
in Rede stehenden Art, insb. auch bei solchen lediglich mit mittig
am Meßrohr angreifendem Schwingungserreger, sind die Schwingungssensoren
der Sensoranordnung zwecks Erzielung einer möglichst hohen
Empfindlichkeit auf die primären Meßgrößen,
insb. den Massendurchfluß bzw. die Massendurchflußrate,
bei gleichzeitig möglichst niedriger Empfindlichkeit auf
allfällige Störgrößen sowie
ausreichend hohem Signal-zu-Rauschverhältnis der Primärsignale
im Bereich der angeregten Schwingfrequenz typischerweise so im Meßwandler
plaziert, daß eine einer Länge eines sich zwischen
dem ersten Schwingungssensor und zweiten Schwingungssensor erstreckenden
Bereichs des Meßrohrs entsprechende Meßlänge
des Meßwandlers mehr als 65% der Schwinglänge
beträgt. Im Falle gekrümmter Meßrohre
entspricht die Meßlänge dabei einer gestreckten
Länge des zwischen den beiden Schwingungssensoren verlaufenden,
im wesentlichen freischwingenden Rohrabschnitts des jeweiligen Meßrohrs.
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Allerdings
haben Untersuchungen an unterschiedlichen Meßsystemen der
in Rede stehenden Art gezeigt, daß ein Nachteil einer Positionierung
der Schwingungssensoren in der vorgenannten Weise darin besteht,
daß zum Erzielen einer für die angestrebte hohe
Meßgenauigkeit ausreichenden Schwingungsamplitude von 10–15 μm
am Ort der Schwingungssensoren für das jeweilige Meßsystem relativ
große maximale Schwingungsamplituden für die angeregten
Schwingungen im Nutzmode von etwa 30 μm in der Mitte des
Meßrohrs erforderlich sind, und damit einhergehend eine
vergleichsweise hohe, u. U. weit mehr als 100 mW betragende, elektrische
Leistung in der Erregeranordnung umgesetzt werden muß,
dies im besonderen Maße auch bei geringen Massendurchflußraten.
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Nicht
zuletzt auch bei In-Line-Meßgeräten, deren Meßgerätelektronik,
wie z. B. auch in der eingangs erwähnten
US-B 67 99 476 oder
US-B 72 00 503 vorgeschlagen,
im Betrieb lediglich mittels einer sowohl dem Meßdaten-
als auch den Energietransfer dienenden 2-Draht-Verbindung, beispielsweise
einer 4–20 mA-Stromschleife, mit einem übergeordneten Datenverarbeitungssystem
verbunden werden soll, ist aber sowohl die ständig verfügbare
wie auch die maximal zulässige elektrische Leistung bekanntermaßen
limitiert, je nach verwendeter bzw. aus sicherheitstechnischer Sicht
erlaubter Spannungsversorgung auf etwa 40–150 mW bzw. 1
W, so daß also u. U. im Betrieb nicht immer genügend
elektrische Leistung für die Erregeranordnung verfügbar
ist, um das eigentlich erforderliche Signal-zu-Rauschverhältnis bzw.
den erforderlichen Rauschabstand stets zu bereitstellen zu können.
Für den erwähnten Fall, daß das In-Line-Meßgerät
mittels 4–20 mA-Stromschleife sowohl von extern mit elektrischer
Energie versorgt ist als auch die Meßwerte durch Einstellen
einer dazu proportionalen Stromstärke des in der Stromschleife fließenden
Stromes ausgibt, steht also dem Meßsystem insgesamt um
so weniger elektrische Leistung und insoweit auch um so weniger
elektrische Erregerleistung für den Meßwandler
zur Verfügung, je mehr für ein für die
angestrebte hohe Meßgenauigkeit eigentlich benötigt
würde. Darüberhinaus besteht ein weiterer Nachteil
hoher maximaler Schwingungsamplituden darin, daß dadurch
vermehrt störende Fremdvibrationen provoziert werden können
und infolgedessen sich die Störanfällligkeit des
Meßsystems insgesamt entsprechend erhöht.
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Ein
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die Effizienz von Meßwandlern
vom Vibrationstyp, mit der in deren jeweiliger Erregeranordnung
im Betrieb eingespeiste elektrische Erregerleistung bzw. Erregerenergie
in Primärsignale letztlich gewandelt werden, so zu verbessern,
daß einerseits die Primärsignale, insb. deren
jeweilige den Coriolismode repräsentierende Signalkomponenten,
bei möglichst geringer maximaler Schwingungsamplitude der
Meßrohre und damit einhergehend bei geringer elektrischer
Erregerleistung einen möglichst hohen Rauschabstand bzw.
ein möglichst hohes Signal-zu-Rausch-Verhältnis
und anderseits die Sensoranordnung und insoweit auch der Meßwandler
insgesamt eine ausreichend hohe Empfindlichkeit auf die zu erfassenden
primären Meßgrößen, insb. die Massendurchflußrate
und/oder den totalisierten Massendurchfluß, aufweisen.
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Zur
Lösung der Aufgabe besteht die Erfindung in einem Meßwandler
vom Vibrationstyp, welcher Meßwandler
wenigstens ein
erstes Meßrohr zum Führen von strömendem
Medium, beispielsweise einem Gas und/oder einer Flüssigkeit,
welches Meßrohr sich zwischen einem einlaßseitigen
ersten Meßrohrende und einem auslaßseitigen zweiten
Meßrohrende mit einer Schwinglänge erstreckt und
im Betrieb um eine zu einer die beiden Meßrohrenden imaginär
verbindende gedachten Verbindungsachse parallelen oder koinzidenten
Schwingungsachse, beispielsweise in einem Biegeschwingungsmode,
schwingt; sowie
eine dem Erfassen von Schwingungen des Meßrohrs dienende
Sensoranordnung mit einem am Meßrohr, beispielsweise einlaßseitig,
angeordneten, beispielsweise elektrodynamischen, ersten Schwingungssensor,
der ein Vibrationen des Meßrohrs repräsentierendes
erstes Primärsignal des Meßwandlers liefert, und
einem vom ersten Schwingungssensor beabstandet am Meßrohr,
beispielsweise auslaßseitig, angeordneten, beispielsweise
elektrodynamischen, zweiten Schwingungssensor, der ein Vibrationen
des Meßrohrs repräsentierendes zweites Primärsignal des
Meßwandlers, insb. simultan zum ersten Primärsignal,
liefert, umfaßt, wobei eine Länge eines sich zwischen
dem ersten Schwingungssensor und zweiten Schwingungssensor erstreckenden
Bereichs des ersten Meßrohrs eine Meßlänge
des Meßwandlers definiert. Der erste Schwingungssensor
der Sensoranordnung und der zweite Schwingungssensor der Sensoranordnung
sind zudem so im Meßwandler plaziert, daß eine
Empfindlichkeit S
IST des Meßwandlers,
mit der eine zu erfassende Meßgröße,
insb. eine Massendurchflußrate m, eines durch den Meßwandler
strömenden Mediums in eine korrespondierende Signalgröße
des ersten und/oder zweiten Primärsignals, insb. eine Signalamplitude
und/oder einen Phasenwinkel bzw. eine Phasendifferenz zwischen den beiden
Primärsignalen, konvertiert ist, bezogen auf eine theoretischen
Empfindlichkeit bei einer der Schwinglänge entsprechenden
maximalen Meßlänge, sowie eine im Betrieb tatsächlich
erzielte Signalamplitude, A
IST, der Primärsignale,
bezogen auf eine am Ort maximaler Schwingungsamplitude theoretisch
maximal mögliche Signalamplitude, A
MAX,
die Bedingung
erfüllen, daß also
im
wesentlichen oder zumindest näherungsweise maximal ist.
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Darüberhinaus
besteht die Erfindung in einem, beispielsweise als ein Kompakt-Meßgerät und/oder
ein Coriolis-Massedurchfluß-Meßgerät
ausgebildetem, Meßgerät für fließfähige,
insb. fluide, Medien, das einen solchen Meßwandler sowie
eine mit nämlichem Meßwandler elektrisch gekoppelten Meßgerät-Elektronik
zum Verarbeiten von vom Meßwandler gelieferten Primärsignalen
und zum Erzeugen von Meßwerten umfaßt.
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Nach
einer ersten Ausgestaltung des Meßwandlers der Erfindung
ist das wenigstens eine Meßrohr teilweise, insb. innerhalb
des sich zwischen dem ersten Schwingungssensor und zweiten Schwingungssensor
erstreckenden Bereichs, bogenförmig, insb. kreisbogenförmig,
ausgebildet.
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Nach
einer zweiten Ausgestaltung des Meßwandlers der Erfindung
ist vorgesehen, daß das Meßrohr zumindest innerhalb
des sich zwischen dem ersten Schwingungssensor und zweiten Schwingungssensor
erstreckenden Bereichs im wesentlichen V-förmig ausgebildet
ist.
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Nach
einer dritten Ausgestaltung des Meßwandlers der Erfindung
ist vorgesehen, daß das Meßrohr ein Kaliber aufweist,
das mehr als 1 mm, insb. mehr als 5 mm, beträgt. Diese
Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner insbesondere vorgesehen,
daß das Kaliber des Meßrohrs mehr als 50 mm, beispielsweise
auch mehr als 60 mm, beträgt, und daß die Meßlänge
des Meßwandlers weniger als 65% der Schwinglänge,
beispielsweise auch mehr als 40% der Schwinglänge, entspricht.
Alternativ dazu kann das Kaliber des Meßrohrs mehr als
15 mm, beispielsweise auch mehr als 20 mm, und/oder weniger als
50 mm, beispielsweise auch weniger als 40 mm, betragen, und die
Meßlänge des Meßwandlers dabei auch weniger
als 55% der Schwinglänge entsprechen. Insbesondere kann
das erste Meßrohr in vorteilhafter Weise ferner so dimensioniert
und die Schwingungssensoren so plaziert sein, daß ein Meßlänge-zu-Kaliber-Verhältnis
des Meßwandlers, definiert durch ein Verhältnis
der Meßlänge des Meßwandlers zum Kaliber
des Meßrohrs, kleiner als 10, insb. kleiner als 5, ist.
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Nach
einer vierten Ausgestaltung des Meßwandlers der Erfindung
ist vorgesehen, daß das Meßrohr ein einlaßseitiges
erstes gerades Rohrsegment mit einer einen in Richtung der ersten
Kopplungszone weisenden Richtungsvektor aufweisenden gedachten Längsachse
und ein auslaßseitiges zweits gerades Rohrsegment mit einer
einen in Richtung der zweiten Kopplungszone weisenden Richtungsvektor
aufweisenden gedachten Längsachse aufweist, und daß die
beiden geraden Rohrsegmente, beispielsweise unter Bildung eines
zumindest teilweise im wesentlichen V-förmigen oder U-förmigen Meßrohrs,
so zueinander ausgerichtet sind, daß der Richtungsvektor
der gedachten Längsachse des ersten geraden Rohrsegments
und der Richtungsvektor der gedachten Längsachse des zweiten
geraden Rohrsegments einen Winkel einschließen, insb. so, daß der
Winkel weniger als 170°, beispielsweise auch weniger als
160°, und/oder mehr als 10°, beispielsweise auch
mehr als 20°, beträgt. Zumindest für
den. Fall, daß nämlicher Winkel weniger als 100° beträgt
ist ferner vorgesehen, daß der erste Schwingungssensor
der Sensoranordnung und der zweite Schwingungssensor der Sensoranordnung
so im Meßwandler plaziert sind, daß ein Meßlänge-zu-Schwinglänge-Verhältnis
definiert durch ein Verhältnis der Meßlänge
zur Schwinglänge, kleiner oder gleich 0.6 ist, insb. auch
derart, daß das Meßlänge-zu-Schwinglänge-Verhältnis
größer als 0.3 ist. Zumindest für den
Fall, daß nämlicher Winkel mehr als 100°,
etwa auch mehr als 115°, beträgt ist ferner vorgesehen,
daß der erste Schwingungssensor der Sensoranordnung und
der zweite Schwingungssensor der Sensoranordnung so im Meßwandler
plaziert sind, daß das Meßlänge-zu-Schwinglänge-Verhältnis kleiner
oder gleich 0.62 ist, insb. auch derart, daß das Meßlänge-zu-Schwinglänge-Verhältnis
größer als 0.45 ist.
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Die
vierte Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen,
daß die beiden geraden Rohrsegmente mittels eines bogenförmigen, beispielsweise
kreisbogenförmigen, Rohrsegments miteinander verbunden
sind, insb. derart, daß das bogenförmige Rohrsegment
einen
von dessen Mittellinie aus gemessenen mittleren Rohrbogenradius
R, der weniger als 500 mm, beispielsweise auch weniger als 300 mm,
beträgt, und daß das Meßrohr, zumindest
aber dessen bogenförmiges Rohrsegment, eine Rohrwandstärke aufweist,
die weniger als 7 mm, beispielsweise auch weniger als 3 mm, beträgt.
In vorteilhafter Weise ist das erste Meßrohr ferner so
dimensioniert, daß das Flächenträgheitsmoment
eines Querschnitts des Meßrohrs mindestens 40 mm4, beispielsweise auch mehr als 150 mm4, beträgt, insb. derart, daß ein
Flächenträgheitsmoment-zu-Meßlänge-Verhältnis
I10/L50 des Meßwandlers,
definiert durch ein Verhältnis von nämlichem Flächenträgheitsmoment
zur Meßlänge des Meßwandlers, mehr als
40 mm3, beispielsweise auch mehr als 100
mm3, beträgt. Alternativ oder in
Ergänzung dazu, kann das bogenförmige Rohrsegment zudem
auch so ausgebildet sein, das ein Rohrbogenradius-zu-Rohraußenradius-Verhältnis,
definiert durch eine Verhältnis des Rohrbogenradius durch
einen Rohraußenradius des bogenförmige Rohrsegments,
weniger als 60, beispielsweise auch weniger als 50, und/oder mehr
als 3, beispielsweise auch mehr als 4, beträgt; dies insb.
auch für den Fall, daß der erste Schwingungssensor
der Sensoranordnung und der zweite Schwingungssensor der Sensoranordnung
so im Meßwandler plaziert sind, daß ein Meßlänge-zu-Schwinglänge-Verhältnis,
definiert durch ein Verhältnis der Meßlänge
zur Schwinglänge größer als 0.4 ist.
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Nach
einer fünften Ausgestaltung des Meßwandlers der
Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Schwingungssensor
und der zweite Schwingungssensor zueinander baugleich sind.
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Nach
einer sechsten Ausgestaltung des Meßwandlers der Erfindung
umfaßt dieser weiters einen unter Bildung einer ersten
Kopplungszone einlaßseitig am Meßrohr und unter
Bildung einer zweiten Kopplungszone auslaßseitig am Meßrohr
fixierten, insb. im Betrieb im wesentlichen gegenphasig zum Meßrohr
oszillierenden und/oder zu diesem parallelen, Gegenschwinger, wobei
die erste Kopplungszone ein einlaßseitiges erstes Ende
des Meßrohrs und die zweite Kopplungszone ein auslaßseitiges
zweites Ende des Meßrohrs definieren. Diese Ausgestaltung der
Erfindung weiterbildend ist ferner insbesondere vorgesehen, daß sowohl
der erste Schwingungssensor als auch der zweite Schwingungssensor
so im Meßwandler plaziert sind, daß jeder der
Schwingungssensoren, beispielsweise überwiegend oder ausschließlich,
Schwingungen des Meßrohrs relativ zum Gegenschwinger, beispielsweise
differentiell, erfassen; und/oder daß Meßrohr
und Gegenschwinger im Betrieb zumindest auf einer gemeinsamen Schwingfrequenz
zueinander gegenphasig schwingen; und/oder daß sowohl das
erste Primärsignal als auch das zweite Primärsignal,
beispielsweise gegengleiche, Schwingungsbewegungen des wenigstens einen
Meßrohrs relativ zum Gegenschwinger repräsentieren;
und/oder daß die, und/oder baugleichen, Schwingungssensoren
Vibrationen des wenigstens einen, und/oder U- oder V-förmigen,
Meßrohrs und des, und/oder U- oder V-förmigen,
Gegenschwingers, beispielsweise simultan und/oder differentiell, erfassen.
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Nach
einer siebenten Ausgestaltung des Meßwandlers der Erfindung
ist vorgesehen, daß der erste Schwingungssensor gleichweit
von einer Mitte des Meßrohrs beabstandet im Meßwandler
plaziert ist, wie der zweite Schwingungssensor.
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Nach
einer achten Ausgestaltung des Meßwandlers der Erfindung
umfaßt dieser weiters zwei unter Bildung einer ersten Kopplungszone
einlaßseitig mittels eines, beispielsweise plattenförmigen,
ersten Kopplerelements und unter Bildung einer zweiten Kopplungszone
auslaßseitig mittels eines, beispielsweise plattenförmigen,
zweiten Kopplerelements miteinander mechanisch verbundene, beispielsweise
im Betrieb im wesentlichen gegenphasig zueinander oszillierende
und/oder zueinander parallele und/oder hinsichtlich Form und Material
baugleiche, Meßrohre, wobei die erste Kopplungszone jeweils
ein einlaßseitiges erstes Ende jedes der Meßrohr
und die zweite Kopplungszone jeweils ein auslaßseitiges
zweites Ende jedes der Meßrohre definieren. Diese Ausgestaltung
der Erfindung weiterbildend ist ferner insbesondere vorgesehen,
daß jedes der zwei Meßrohre jeweils einlaßseitig
mit einem ersten Verteilerelement des Meßwandlers und jeweils
auslaßseitig mit einem zweiten Verteilerelement des Meßwandlers
kommuniziert. Alternativ oder in Ergänzung dazu ist bei
dieser Ausgestaltung der Erfindung ferner vorgesehen, daß die
beiden Meßrohre im Betrieb zumindest auf einer gemeinsamen
Schwingfrequenz zueinander gegenphasig schwingen, und/oder daß sowohl
das vom ersten Schwingungssensor gelieferte erste Primärsignal
des Meßwandlers als auch das vom zweiten Schwingungssensor
gelieferte zweite Primärsignal des Meßwandlers
Schwingungen der Meßrohre relativ zueinander, beispielsweise
zueinander gegenphasige Schwingungen der Meßrohre, repräsentieren.
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Nach
einer neunten Ausgestaltung des Meßwandlers der Erfindung
umfaßt dieser weiters eine wenigstens einen, insb. genau
einen, im Betrieb, beispielsweise in einem Bereich der halben Schwinglänge,
auf das Meßrohr einwirkenden, beispielsweise elektrodynamischen,
Schwingungserreger aufweisende Erregeranordnung zum Vibrierenlassen
des wenigstens einen Meßrohrs, beispielsweise in einem Biegeschwingungsmode,
in dem es zumindest anteilig Biegeschwingungen um die gedachte Schwingungsachse
ausführt. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend
ist ferner insbesondere vorgesehen, daß das wenigstens
eine Meßrohr im Betrieb mittels der Erregeranordnung zumindest
zeitweise in einem Nutzmode angeregt ist, in dem es, beispielsweise überwiegend
oder ausschließlich, Biegeschwingungen um die gedachte
Schwingungsachse, beispielsweise mit einer einzigen und/oder mit
einer niedrigsten Resonanzfrequenz des Meßrohrs, ausführt,
insb. derart, daß jedes der Primärsignale des Meßwandlers
jeweils eine, beispielsweise dominierende und/oder mit dem Nutzmode
korrespondierende, Signalkomponente mit einer den Biegeschwingungen
im Nutzmode und/oder einer, beispielsweise niedrigsten, Resonanzfrequenz
des wenigstens einen Meßrohrs entsprechende Signalfrequenz
aufweist. Alternativ oder in Ergänzung dazu ist bei dieser Ausgestaltung
der Erfindung ferner vorgesehen, daß der erste Schwingungssensor
gleichweit vom wenigstens einen Schwingungserreger beabstandet im Meßwandler
plaziert ist, wie der zweite Schwingungssensor.
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Nach
einer zehnten Ausgestaltung des Meßwandlers der Erfindung
ist vorgesehen, daß das Meßrohr aus Metall, insb.
zumindest anteilig aus Edelstahl, Titan, Tantal, oder Zirkonium,
hergestellt ist.
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Nach
einer elften Ausgestaltung des Meßwandlers der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Sensoranordnung ansonsten keine
weiteren Schwingungssensoren zusätzlich zum ersten und
zweiten Schwingungssensor aufweist.
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Nach
einer zwölften Ausgestaltung des Meßwandlers der
Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die der Länge
des sich zwischen dem ersten Schwingungssensor und zweiten Schwingungssensor
erstreckenden Bereichs des Meßrohrs entsprechende Meßlänge
des Meßwandlers weniger als 65%, insb. weniger als 55%,
der Schwinglänge und mehr als 25%, insb. mehr als 30%,
der Schwinglänge entspricht.
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Nach
einer ersten Ausgestaltung des Meßgeräts der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Meßgerät-Elektronik
zumindest zeitweise sowohl mittels des ersten Primärsignals
als auch mittels des zweiten Primärsignals, insb. basierend
auf einer zwischen dem ersten Primärsignal und dem zweiten
Primärsignal existierenden Phasendifferenz, einen, insb.
digitalen, Massendurchfluß-Meßwert generiert,
der eine Massendurchflußrate, m, von durch den Meßwandler strömendem
Medium momentan repräsentiert.
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Nach
einer zweiten Ausgestaltung des Meßgeräts der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Meßgerät-Elektronik
im Betrieb wiederkehrend einen Phasendifferenzwert erzeugt, der
die zwischen dem ersten Primärsignal und dem zweiten Primärsignal
existierenden Phasendifferenz momentan repräsentiert.
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Nach
einer dritten Ausgestaltung des Meßgeräts der
Erfindung umfaßt dieses weiters eine, insb. im Betrieb
mit der Auswerte-Schaltung kommunizierende, mit dem Meßwandler
elektrisch gekoppelte, wenigstens ein dessen Erregeranordnung steuerndes
Erregersignal liefernde Treiber-Schaltung.
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Nach
einer vierten Ausgestaltung des Meßgeräts der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Meßgerät-Elektronik
mittels einer, insb. als 4–20 mA-Stromschleife ausgebildeten,
Zweidraht-Verbindung mit einem externer elektronischen Datenverarbeitungssystem
elektrisch verbindbar ist.
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Nach
einer fünften Ausgestaltung des Meßgeräts
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auswerte-Schaltung
zumindest zeitweise mittels wenigstens eines der Primärsignale,
einen, insb. digitalen, Dichte-Meßwert generiert, der eine
Dichte, ρ, von durch den Meßwandler strömendem
Medium momentan repräsentiert.
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Nach
einer sechsten Ausgestaltung des Meßgeräts der
Erfindung ist vorgesehen, daß wobei die Auswerte-Schaltung
zumindest zeitweise mittels wenigstens eines der Primärsignale,
einen, insb. digitalen, Viskosität-Meßwert generiert,
der eine Viskosität, η, von durch den Meßwandler
strömendem Medium repräsentiert.
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Ein
Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die dem punktuellen Erfassen
der Schwingunsgbewegungen des wenigstens einen Meßrohrs,
insb. jenen Schwingungen im Coriolismode, dienenden Schwingungssensoren
im Vergleich zu konventionellen Meßwandlern vom Vibrationstyp
näher hin zum Ort maximaler Schwingungsamplitude der Schwingungen
des Nutzmodes – also näher zum wenigstens einen
Schwingungserreger bzw. näher zur Mitte des wenigstens
einen Meßrohrs – zu plazieren, um somit einen
guten Kompromiß zwischen ausreichend hoher Empfindlichkeit,
mit der die jeweils zu erfassende Meßgröße,
wie etwa die Massendurchflußrate, des durch den Meßwandler
strömenden Mediums letztlich in eine korrespondierende
Signalgröße der jeweiligen Primärsignale,
z. B. eine Signalamplitude, eine Signaldifferenz und/oder einen
Phasenwinkel bzw. eine Phasendifferenz zwischen den beiden Primärsignalen,
konvertiert wird, einerseits und ausreichend hoher Signalamplitude
und damit einhergehend ausreichend hohem Signal-zu-Rauschverhältnis
der Primärsignale des Meßwandlers anderseits zu
erzielen. Die Erfindung beruht dabei auf der überraschenden Erkenntnis,
daß nicht allein eine hohe Empfindlichkeit – erzielbar
durch eine hohe Meßlänge – maßgeblich
für die Meßgenauigkeit von Meßsystemen
der in Rede stehenden Art ist, sondern im besonderen auch eine möglichst
hohe Signalamplitude der Primärsignale – erzielbar
durch eine möglichst kleine Meßlänge.
Im Ergebnis dessen ergibt sich eine optimale Meßlänge
für Meßwandler vom Vibrationstyp für
den Fall, daß ein Produkt insgesamt möglichst
maximal ist, das aus einer tatsächlichen Empfindlichkeit
S
IST des Meßwandlers relativ zu
einer (theoretisch) maximal möglichen Empfindlichkeit S
MAX, also jene Empfindlichkeit bei, mit der
Schwinglänge des Meßrohrs identischer, maximaler
Meßlänge, und einer im Betrieb tatsächlich
erzielbaren Signalamplitude A
IST der Primärsignale
am Ort der Schwingungssensoren relativ zur (theoretisch) maximal
möglichen Signalamplitude A
MAX am
Ort maximaler Schwingungsamplitude, typischerweise also im Bereich
des Schwingungserregers bzw. im Bereich der halben Schwinglänge,
gebildet ist, daß also im Ergebnis die Bedingung:
erfüllt ist, d.
h. daß die Funktion
maximiert
oder zumindest näherungsweise maximal ist.
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Ein
Vorteil der Erfindung besteht u. a. darin, daß damit auch
unter weitgehender Beibehaltung etablierter Schaltungsarchitekturen
und -technologien zur Meßsignalaufbereitung und -auswertung
eine hochgenaue Messung des Massendurchflusses bzw. der Massendurchflußrate
auch mit sehr niedriger Erregerleistung und/oder bei sehr niedrigen
Massendurchflußraten ermöglicht ist. Im Ergebnis
dessen kann der Meßbereich von Meßsystemen der
in Rede stehenden Art insgesamt erweitert werden. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen Meßwandler ist ferner
darin zu sehen, daß besonders auch für die Verwendung
in mit Klein-Leistung von weniger als 1 W und/oder mittels 4–20
mA-Stromschleife betriebenen Meßsystemen geeignet sind.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen davon werden
nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt
sind. Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen;
wenn es die Übersichtlichkeit erfordert oder es anderweitig
sinnvoll erscheint, wird auf bereits erwähnte Bezugszeichen
in nachfolgenden Figuren verzichtet. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
oder Weiterbildungen, insb. auch Kombinationen zunächst
nur einzeln erläuterter Teilaspekte der Erfindung, ergeben
sich ferner aus den Figuren der Zeichnung wie auch den Unteransprüchen
an sich.
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Im
einzelnen zeigen:
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1a,
b eine Variante eines als Kompakt-Meßgerät ausgebildetes
Meßsystem für in Rohrleitungen strömende
Medien in verschiedenen Seitenansichten;
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2a,
b eine weitere Variante eines als Kompakt-Meßgerät
ausgebildetes Meßsystem für in Rohrleitungen strömende
Medien in verschiedenen Seitenansichten;
-
3 schematisch
nach Art eines Blockschaltbildes eine, insb. auch für ein
Meßsystem gemäß den 1a, 1b, 2a, 2b,
geeignete, Meßgerät-Elektronik mit daran angeschlossenem Meßwandler
vom Vibrationstyp,;
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4, 5 in,
teilweise geschnittenen bzw. perspektivischen, Ansichten eine Variante
eines, insb. für ein Meßsystem gemäß den 1a, 1b geeigneten,
Meßwandlers vom Vibrations-Typ;
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6, 7 in,
teilweise geschnittenen bzw. perspektivischen, Ansichten eine weitere
Variante eines, insb. für ein Meßsystem gemäß den 2a, 1b geeigneten,
Meßwandlers vom Vibrations-Typ;
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8 schematisch
in einer Seitenansicht ein, insb. für die Verwendung in
einem Meßwandler gemäß den 4 und 5 bzw. 6 und 7 geeignetes,
Meßrohr; und
-
9 bis 17 Ergebnisse
von im Zusammenhang mit der Erfindung, insb. auch unter Anwendung
von computerbasierten Simulationsprogrammen, durchgeführten
experimentellen Untersuchungen.
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In
den
1a,
1b bzw.
2a,
2b ist
jeweils eine Variante eines in eine – hier nicht dargestellte – Prozeßleitung,
etwa eine Rohrleitung einer industriellen Anlage, einfügbares,
beispielsweise als Coriolis-Massendurchflußmeßgerät,
Dichtemeßgerät, Viskositätsmeßgerät
oder dergleichen ausgebildetes, Meßsystem für
fließfähige, insb. fluide, Medien, dargestellt,
das im besonderen dem Messen und/oder Überwachen wenigstens
einer physikalischen Meßgröße, wie etwa
einem Massendurchfluß, einer Dichte, einer Viskosität,
eines Drucks etc., von einem in der Prozeßleitung strömenden
Medium dient. Das – hier als In-Line-Meßgerät
in Kompaktbauweise realisierte – Meßsystem umfaßt
dafür einen über ein Einlaßende sowie
ein Auslaßende an die Prozeßleitung angeschlossenen
Meßwandler MW vom Vibrationstyp, welcher Meßwandler
im Betrieb entsprechend vom zu messenden Medium, wie etwa einer
niedrigviskosen Flüssigkeit und/oder einer hochviskosen
Paste und/oder einem Gas, durchströmt und an eine, insb.
im Betrieb von extern via Anschlußkabel und/oder mittels
interner Energiespeicher mit elektrischer Energie versorgte, Meßgerät-Elektronik
ME des Meßsystems angeschlossen ist. Diese weist, wie in
3 schematisch
nach Art eines Blockschaltbildes dargestellt, eine dem Ansteuern
des Meßwandlers dienende Treiber-Schaltung Exc sowie eine
Primärsignale des Meßwandlers MW verarbeitende,
beispielsweise mittels eines Mikrocomputers gebildete und/oder im
Betrieb mit der Treiber-Schaltung Exc kommunizierende, Auswerte-Schaltung μC
des Meßsystems elektrisch angeschlossen ist, die im Betrieb
die wenigstens eine Meßgröße, wie z.
B. den momentanen oder einen totalisierten Massendurchfluß,
repräsentierende Meßwerte liefert. Die Treiber-Schaltung
Exc und die Auswerte-Schaltung μC sowie weitere, dem Betrieb
des Meßsystems dienende Elektronik-Komponenten der Meßgerät-Elektronik,
wie etwa interne Energieversorgungsschaltungen NRG zum Bereitstellen
interner Versorgungsspannungen UN und/oder dem Anschluß an
ein übergeordnetes Meßdatenverarbeitungssystem
und/oder einem Feldbus dienenden Kommunikationsschaltungen COM,
sind ferner in einem entsprechenden, insb. schlag- und/oder auch explosionsfest
und/oder hermetisch dicht ausgebildeten, Elektronikgehäuse
200 untergebracht.
Zum Visualisieren von Meßsystem intern erzeugten Meßwerten
und/oder gegebenenfalls Meßsystem intern generierten Statusmeldungen,
wie etwa eine Fehlermeldung oder einen Alarm, vor Ort kann das Meßsystem
desweiteren ein zumindest zeitweise mit der Meßgerät-Elektronik
kommunizierendes Anzeige- und Bedienelement HMI aufweisen, wie etwa
ein im Elektronikgehäuse hinter einem darin entsprechend vorgesehenen
Fenster plaziertes LCD- oder TFT-Display sowie eine entsprechende
Eingabetastatur und/oder ein Touchscreen. In vorteilhafter Weise kann
die, insb. programmierbare und/oder fernparametrierbare, Meßgerät-Elektronik
ME ferner so ausgelegt sein, daß sie im Betrieb des In-Line-Meßgeräts
mit einer diesem übergeordneten elektronischen Datenverarbeitungssystem,
beispielsweise einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS), einem Personalcomputer
und/oder einer Workstation, via Datenübertragungssystem,
beispielsweise einem Feldbussystem und/oder drahtlos per Funk, Meß- und/oder
andere Betriebsdaten austauschen kann, wie etwa aktuelle Meßwerte
oder der Steuerung des In-line-Meßgeräts dienende
Einstell- und/oder Diagnosewerte. Dabei kann die Meßgerät-Elektronik
ME beispielsweise eine solche interne Energieversorgungsschaltung
NRG aufweisen, die im Betrieb von einer im Datenverarbeitungssystem
vorgesehen externen Energieversorgung über das vorgenannte Feldbussystem
gespeist wird. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
ist die Meßgerät-Elektronik ferner so ausgebildet,
daß sie mittels einer, beispielsweise als 4–20
mA-Stromschleife konfigurierten, Zweidraht-Verbindung 2L mit dem
externer elektronischen Datenverarbeitungssystem elektrisch verbindbar
ist und darüber mit elektrischer Energie versorgt werden
sowie Meßwerte zum Datenverarbeitungssystem übertragen
kann. Für den Fall, daß das In-Line-Meßgerät
für eine Ankopplung an ein Feldbus- oder ein anderes Kommunikationssystem
vorgesehen ist, kann die Meßgerät-Elektronik ME
eine entsprechende Kommunikations-Schnittstelle COM für
eine Datenkommunikation gemäß einem der einschlägigen
Industriestandards aufweisen. Das elektrische Anschließen
des Meßwandlers an die erwähnte Meßgerät-Elektronik
kann mittels entsprechender Anschlußleitungen erfolgen,
die aus dem Elektronik-Gehäuse
200, beispielsweise
via Kabeldurchführung, heraus geführt und zumindest
abschnittsweise innerhalb des Wandlergehäuses verlegt sind.
Die Anschlußleitungen können dabei zumindest anteilig
als elektrische, zumindest abschnittsweise in von einerelektrischen
Isolierung umhüllte Leitungsdrähte ausgebildet
sein, z. B. inform von ”Twisted-pair”-Leitungen,
Flachbandkabeln und/oder Koaxialkabeln. Alternativ oder in Ergänzung
dazu können die Anschlußleitungen zumindest abschnittsweise
auch mittels Leiterbahnen einer, insb. flexiblen, gegebenenfalls
lackierten Leiterplatte gebildet sein, vgl. hierzu auch die eingangs
erwähnten
US-B
67 11 958 oder
US-A
53 49 872 .
-
In
den 4 und 5 bzw. 6 und 7 sind
zur weiteren Erläuterung der Erfindung ein erstes bzw.
ein zweites Ausführungsbeispiel für einen für
die Realisierung des Meßsystems geeigneten Meßwandler MW
vom Vibrationstyp schematisch dargestellt. Der Meßwandler
MW dient generell dazu, in einem hindurchströmenden Medium,
etwa einem Gas und/oder einer Flüssigkeit, mechanische
Reaktionskräfte, z. B. massedurchflußabhängige
Coriolis-Kräfte, dichteabhängige Trägheitskräfte
und/oder viskositätsabhängige Reibungskräfte,
zu erzeugen, die meßbar, insb. sensorisch erfaßbar,
auf den Meßwandler zurückwirken. Abgeleitet von
diesen Reaktionskräften können so z. B. ein Massedurchfluß m, eine
Dichte ρ und/oder eine Viskosität η des
Mediums gemessen werden. Jeder der Meßwandler umfaßt
dafür jeweils ein in einem Wandler-Gehäuse 100 angeordnetes,
die physikalisch-elektrische Konvertierung des wenigstens einen
zu messenden Parameters eigentlich bewirkendes Innenteil. Zusätzlich zur
Aufnahme des Innenteils kann das Wandlergehäuse 100 zudem
auch dazu dienen, das Elektronikgehäuse 200 des
In-line-Meßgeräts mit darin untergebrachter Treiber-
und Auswerte-Schaltung zu haltern.
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Zum
Führen von strömendem Mediums umfaßt
das Innenteil des Meßwandlers generell wenigstens ein erstes – im
in den 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
einziges – zumindest abschnittsweise gekrümmtes
Meßrohr 10, das sich zwischen einem einlaßseitigen
ersten Meßrohrende 11# und einem auslaßseitigen
zweiten Meßrohrende 12# mit einer Schwinglänge
L10 erstreckt und zum Erzeugen vorgenannter
Reaktionskräfte im Betrieb zumindest über seine
Schwinglänge L10 vibrieren gelassen und
dabei, um eine statische Ruhelage oszillierend, wiederholt elastisch
verformt wird. Die Schwinglänge L10 entspricht,
wie auch in 8 nochmals schematisch dargestellt,
hierbei einer Länge einer innerhalb von Lumen verlaufende
gedachte Mittel- oder auch Schwerelinie (gedachte Verbindungslinie
durch die Schwerpunkte aller Querschnittsflächen des Meßrohrs),
im Falle eines gekrümmten Meßrohrs also einer
gestreckten Länge des Meßrohrs 10.
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Es
sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, daß – obwohl
der Meßwandler im in den
4 und
5 gezeigten
Ausführungsbeispiel lediglich ein einziges Meßrohr
aufweist und zumindest insoweit in seinem mechanischen Aufbau wie auch
seinem Wirkprinzip dem in den
US-B 73 60 451 oder der
US-B 66 66 098 vorgeschlagenen
bzw. auch den seitens der Anmelderin unter der Typbezeichnung ”PROMASS
H”, ”PROMASS P” oder ”PROMASS
S” käuflich angebotenen Meßwandlern ähnelt – zur
Realisierung der Erfindung selbstverständlich auch Meßwandler
mit mehr als einem Meßrohr dienen können, etwa
vergleichbar den in den eingangs erwähnten
US-A 57 96 011 ,
US-A 57 31 527 , oder
US-B 69 20 798 gezeigten
oder beispielsweise auch den seitens der Anmelderin unter der Typbezeichnung ”PROMASS
E” oder ”PROMASS F” käuflich
angebotenen Meßwandlern jeweils mit zwei parallelen Meßrohren.
Demnach kann der Meßwandler auch wenigstens zwei, beispielsweise
mittels eines einlaßseitigen Verteilerelements und eines
auslaßseitigen Verteilerelements, ggf. zusätzlich
auch noch mittels wenigstens eines einlaßseitigen Koppelelements
und wenigstens eines auslaßseitigen Koppelelements, miteinander
mechanisch gekoppelte und/oder einander baugleiche und/oder gekrümmte
und/oder zueinander parallele, Meßrohre zum Führen
von zu messendem Medium aufweisen, die im Betrieb zum Erzeugen der Primärsignale
zumindest zeitweise vibrieren, etwa frequenzgleich auf einer gemeinsamen Schwingfrequenz,
jedoch zueinander gegenphasig. Gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung umfaßt der Meßwandler, wie etwa
in
6 und
7 schematisch dargestellt, daher
zusätzlich zum ersten Meßrohr
10 eine
zweites Meßrohr
10', daß unter Bildung einer
ersten Kopplungszone einlaßseitig mittels eines, beispielsweise
plattenförmigen, ersten Kopplerelements und unter Bildung
einer zweiten Kopplungszone auslaßseitig mittels eines,
beispielsweise plattenförmigen und/oder zum ersten Kopplerelement
baugleichen, zweiten Kopplerelements mit dem ersten Meßrohr
10 mechanisch
verbunden ist. Auch in diesem Fall definieren also die erste Kopplungszone
jeweils ein einlaßseitiges erstes Meßrohrende
11#,
11'# jedes
der zwei Meßrohre
10,
10' und die zweite
Kopplungszone jeweils ein auslaßseitiges zweites Meßrohrende
12#,
12'# jedes
der zwei Meßrohre
10,
10'. Da für
den Fall, daß das Innenteil mittels zweier Meßrohre
gebildet ist, jedes der beiden, insb. im Betrieb im wesentlichen
gegenphasig zueinander oszillierenden und/oder zueinander parallelen und/oder
hinsichtlich Form und Material baugleichen, Meßrohre dem
Führen von zu messendem Medium dient, kommuniziert jedes
der zwei Meßrohre nach einer weiteren Ausgestaltung dieser
zweiten Variante des erfindungsgemäßen Meßwandlers
jeweils einlaßseitig mit einem einströmendes Medium
in zwei Teilströmungen aufteilendes gemeinsamen ersten Verteilerelement
15 des
Meßwandlers und jeweils auslaßseitig mit einem
die Teilströmungen wieder zusammenführenden gemeinsamen
zweiten Verteilerelement
16 des Meßwandlers, so
daß also beide Meßrohre im Betrieb des Meßsystem
gleichzeitig und parallel von Medium durchströmt sind.
-
Wie
aus der Zusammenschau der 4 und 5 bzw. 6 und 7 wie
auch 8 ohne weiteres ersichtlich, ist das wenigstens
eine Meßrohr 10 jeweils so geformt, daß vorgenannte
Mittellinie, wie bei Meßwandlern der in Rede stehenden
Art durchaus üblich, in einer gedachten Rohrebene des Meßwandlers
liegt. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird das wenigstens
eine Meßrohr 10 im Betrieb dabei so vibrieren
gelassen, daß es um eine Schwingungsachse, insb. in einem
Biegeschwingungsmode, schwingt, die zu einer die beiden Meßrohrenden 11#, 12# imaginär
verbindenden gedachten Verbindungsachse parallel oder koinziden
ist. Das wenigstens eine Meßrohr 10 ist ferner
so geformt und im Meßwandler angeordnete, daß vorgenannte
Verbindungsachse im wesentlichen parallel zu einer Ein- und Auslaßende
des Meßwandlers imaginär verbindenden gedachten
Längsachse L des Meßwandlers verläuft,
ggf. auch koinzidiert.
-
Da
der Meßwandler für eine Vielzahl unterschiedlichster
Anwendungen, insb. im Bereich der industriellen Meß- und
Automatisierungstechnik einsetzbar sein soll, ist ferner vorgesehen,
daß das wenigstens eine Meßrohr ein einem Rohrinnendurchmesser
entsprechendes Kaliber D10 aufweist, das mehr
als 1 mm, insb. mehr als 5 mm, beträgt. Zwecks Erzielung
einer für die angestrebte Meßgenauigkeit ausreichend
hohen Schwingungsamplitude, insb. auch im Biegeschwingungsmode,
weist das wenigstens eine Meßrohr gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ferner eine Rohrwandstärke
s auf, die weniger als 7 mm, insb. weniger als 3 mm, beträgt,
insb. derart, daß ein Flächenträgheitsmoment
I10 eines Querschnitts des Meßrohrs,
definiert durch die Beziehung I10 = π / 64
·[D 4 / 10
– (D10 + s)4], mindestens
40 mm4, insb. mehr als 150 mm4,
beträgt.
-
Das
wenigstens eine, beispielsweise aus Edelstahl, Titan, Tantal bzw.
Zirkonium oder einer Legierung davon hergestellte, Meßrohr 10 des
Meßwandlers und insoweit auch eine innerhalb von Lumen
verlaufende gedachte Mittellinie des Meßrohrs 10 kann
z. B. im wesentlichen U-förmig oder, wie auch in der 4 und 5 bzw. 6 und 7 gezeigt,
im wesentlichen V-förmig ausgebildet sein.
-
Demnach
weist das wenigstens eine Meßrohr nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ein einlaßseitiges erstes gerades Rohrsegment mit
einer gedachten Längsachse, die einen in Richtung der ersten
Kopplungszone weisenden Richtungsvektor a1 aufweist, und ein auslaßseitiges
zweites gerades Rohrsegment mit einer gedachten Längsachse,
die einen in Richtung der zweiten Kopplungszone weisenden Richtungsvektor
a2 aufweist, auf. Wie aus den 4 und 5 bzw. 6 und 7 ohne
weiteres ersichtlich, sind die beiden geraden Rohrsegmente, wie
bei derartigen Meßrohrgeometrien durchaus üblich,
mittels eines bogenförmigen – hier eines im wesentlichen
kreisbogenförmigen – Rohrsegments miteinander
verbunden. Zwecks Bildung eines möglichst kompakten Meßwandlers
von insgesamt möglichst kurzer Einbaulänge ist
das bogenförmige Rohrsegment gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung hierbei ferner so ausgebildet,
daß es, gemessenen von dessen Mittellinie aus, einen mittleren
Rohrbogenradius R aufweist, der weniger als 500 mm, insb. weniger
als 300 mm, beträgt. Die beiden geraden Rohrsegmente des
wenigstens einen Meßrohrs 10 sind zueinander ferner
so ausgerichtet, daß, wie auch in 8 schematisch
dargestellt, der Richtungsvektor a1 der gedachten Längsachse
des ersten geraden Rohrsegments und der Richtungsvektor a2 der gedachten
Längsachse des zweiten geraden Rohrsegments einen Winkel Θ einschließen.
Der Betrag des Winkels Θ ist für den Fall, daß die
beiden geraden Rohrsegmente über ein kreisbogenförmiges
Rohrsegments miteinander verbunden sind, durch Rohrbogenradius R
sowie die entsprechende Bogenlänge B des bogenförmigen Rohrsegments
des Meßrohrs bestimmt, etwa durch das Bogenmaß Θ = B / R
, in
Radiant bzw. durch das Gradmaß Θ = 180° / π
· B / R
, in
(Alt-)Grad. Im besonderen sind die beiden geraden Rohrsegmente des
wenigstens einen Meßrohrs dabei so zueinander ausgerichtet, daß der
Winkel Θ weniger als 170° und mehr als 10° beträgt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Meßrohr
ferner so ausgebildet, daß der Winkel Θ weniger
als 160° und/oder mehr als 20° beträgt.
Alternativ oder in Ergänzung dazu ist gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung das bogenförmige Rohrsegment
so ausgebildet, daß ein Rohrbogenradius-zu-Rohraußenraqdius-Verhältnis
R', definiert durch ein Verhältnis des Rohrbogenradius, R,
durch einen mit dem Meßrohr-Kaliber D10 und
der Wandstärke s korrespondierenden Rohraußenradius,
r = 0.5·D10 + s, des bogenförmige
Rohrsegments, weniger als 60, insb. weniger als 50, und/oder mehr als
3, insb. mehr als 4, beträgt.
-
Zur
Minimierung von auf das mittels eines einzigen Meßrohrs
gebildeten Innenteils wirkenden Störeinflüssen
wie auch zur Reduzierung von seitens des jeweiligen Meßwandlers
an die angeschlossene Prozeßleitung insgesamt abgegebener
Schwingungsenergie umfaßt das Innenteil des Meßwandlers gemäß dem
in den
4 und
5 gezeigten Ausführungsbeispiel
desweiteren einen mechanisch mit dem – hier einzigen – Meßrohr
10 gekoppelten,
beispielsweise ähnlich wie das Meßrohr U- bzw.
V-förmige ausgebildete, Gegenschwinger
20. Dieser
ist, wie auch in
2 gezeigt, vom Meßrohr
10 seitlich
beabstandet im Meßwandler angeordnet und unter Bildung
einer – letztlich vorgenanntes erstes Meßrohrende
11# definierenden – ersten
Kopplungszone einlaßseitig und der unter Bildung einer – letztlich
vorgenanntes zweites Meßrohrende
12# definierenden – zweiten
Kopplungszone auslaßseitig jeweils am Meßrohr
10 fixiert.
Der – hier im wesentlichen parallel zum Meßrohr
10 verlaufende,
ggf. auch koaxial zu diesem angeordnete – Gegenschwinger
20 ist
aus einem zum Meßrohr hinsichtlich des Wärmeausdehnungsverhaltens
kompatiblen Metall, wie etwa Stahl, Titan bzw. Zirkonium, hergestellt
und kann dabei beispielsweise rohrförmig oder auch im wesentlichen kastenförmig
auch ausgeführt sein. Wie in
2 dargestellt
oder u. a. auch in der
US-B
73 60 451 vorgeschlagen, kann der Gegenschwinger
20 beispielsweise
mittels links- und rechtsseitig des Meßrohrs
10 angeordneten
Platten oder auch links- und rechtsseitig des Meßrohrs
10 angeordneten
Blindrohren gebildet sein. Alternativ dazu kann der Gegenschwinger
20 – wie
etwa in der
US-B 66
66 098 vorgeschlagen – auch mittels eines einzigen
seitlich des Meßrohrs und parallel dazu verlaufenden Blindrohrs
gebildet sein. Wie aus einer Zusammenschau der
2 und
3 ersichtlich,
ist der Gegenschwinger
20 im hier gezeigten Ausführungsbeispiel
mittels wenigstens eines einlaßseitigen ersten Kopplers
31 am
ersten Meßrohrende
11# und mittels wenigstens
eines auslaßseitigen, insb. zum Koppler
31 im
wesentlichen identischen, zweiten Kopplers
32 am zweiten
Meßrohrende
12# gehaltert. Als Koppler
31,
32 können hierbei
z. B. einfache Knotenplatten dienen, die in entsprechender Weise
einlaßseitig und auslaßseitig jeweils an Meßrohr
10 und
Gegenschwinger
20 befestigt sind. Ferner kann – wie
bei dem in den
2 und
3 gezeigten
Ausführungsbeispiel vorgeschlagen – ein mittels
in Richtung der gedachten Längsachse L des Meßwandlers
voneinander beabstandeten Knotenplatten zusammen mit überstehenden
Enden des Gegenschwinger
20 einlaßseitig und auslaßseitig
jeweils gebildeter, vollständig geschlossener Kasten oder
ggf. auch teilweise offener Rahmen als Koppler
31 bzw.
als Koppler
32 dienen. Wie in den
2 und
3 schematisch
dargestellt, ist das Meßrohr
10 ferner über
ein einlaßseitig im Bereich der ersten Kopplungszone einmündendes
gerades erstes Verbindungsrohrstück
11 und über
ein auslaßseitig im Bereich der zweiten Kopplungszone einmündendes,
insb. zum ersten Verbindungsrohrstück
11 im wesentlichen
identisches, gerades zweites Verbindungsrohrstück
12 entsprechend
an die das Medium zu- bzw. abführende – hier nicht
dargestellte – Prozeßleitung angeschlossen, wobei
ein Einlaßende des einlaßseitigen Verbindungsrohrstück
11 praktisch
das Einlaßende des Meßwandlers und ein Auslaßende
des auslaßseitigen Verbindungsrohrstück
12 das
Auslaßende des Meßwandlers bilden. In vorteilhafter
Weise können das Meßrohr
10 und zusammen
mit den beiden Verbindungsrohrstücken
11,
12 einstückig
ausgeführt sein, so daß zu deren Herstellung z.
B. ein einziges rohrförmiges Halbzeug aus einem für
solche Meßwandler üblichen Material, wie z. B.
Edelstahl, Titan, Zirkonium, Tantal oder entsprechenden Legierungen
davon, dienen kann. Anstelle dessen, daß Meßrohr
10,
Einlaßrohrstück
11 und Auslaßrohrstück
12 jeweils
durch Segmente eines einzigen, einstückigen Rohres gebildet
sind, können diese, falls erforderlich aber auch mittels
einzelner, nachträglich zusammengefügter, z. B.
zusammengeschweißter, Halbzeuge hergestellt werden. Im
in den
2 und
3 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, daß die
beiden Verbindungsrohrstücke
11,
12,
so zueinander sowie zu einer die beiden Kopplungszonen
11#,
12# imaginär
verbindenden gedachten Längsachse L des Meßwandlers
ausgerichtet sind, daß das hier mittels Gegenschwinger und
Meßrohr gebildete Innenteil, einhergehend mit Verdrillungen
der beiden Verbindungsrohrstücke
11,
12,
um die Längsachse L pendeln kann. Dafür sind die
beiden Verbindungsrohrstücke
11,
12 so
zueinander auszurichten, daß die im wesentlichen geraden Rohrsegmente
im wesentlichen parallel zur gedachten Längsachse L bzw.
zur gedachten Schwingungsachse der Biegeschwingungen des Meßrohrs
verlaufen daß die Rohrsegmente sowohl zur Längsachse
L als auch zueinander im wesentlichen fluchten. Da die beiden Verbindungsrohrstücke
11,
12 im
hier gezeigten Ausführungsbeispiel praktisch über
ihre gesamte Länge hinweg im wesentlichen gerade ausgeführt sind,
sind sie dementsprechend insgesamt zueinander sowie zur imaginären
Längsachse L im wesentlichen fluchtend ausgerichtet. Wie
aus den
2 und
3 weiterhin
ersichtlich, ist das, insb. im Vergleich zum Meßrohr
10 biege-
und torsionssteifes, Wandlergehäuse
100, insb.
starr, an einem bezüglich der ersten Kopplungszone distalen
Einlaßende des einlaßseitigen Verbindungsrohrstücks
11 sowie
an einem bezüglich der ersten Kopplungszone distalen Auslaßende
des auslaßseitigen Verbindungsrohrstück
12 fixiert.
Insoweit ist also das gesamte – hier mittels Meßrohr
10 und
Gegenschwinger
20 gebildete – Innenteil nicht
nur vom Wandlergehäuse
100 vollständig
umhüllt, sondern infolge seiner Eigenmasse und der Federwirkung
beider Verbindungsrohrstücke
11,
12 im
Wandler-Gehäuse
100 auch schwingfähig
gehaltert.
-
Für
den Fall, daß der Meßwandler MW lösbaren
mit der, beispielsweise als metallische Rohrleitung ausgebildeten,
Prozeßleitung zu montieren ist, sind einlaßseitig
des Meßwandlers einer erster Anschlußflansch 13 und
auslaßseitig ein zweiter Anschlußflansch 14 vorgesehen.
Die Anschlußflansche 13, 14 können
dabei, wie bei Meßwandlern der beschriebenen Art durchaus üblich
auch zumindest teilweise endseitig in das Wandlergehäuse 100 integriert
sein. Falls erforderlich können die Verbindungsrohrstücke 11, 12 im übrigen
aber auch direkt mit der Prozeßleitung, z. B. mittels Schweißen
oder Hartlötung, verbunden werden. Im in 2 und 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel sind der erste Anschlußflansch 13 dem
einlaßseitigen Verbindungsrohrstück 11 an
dessen Einlaßende und der zweite Anschlußflansch 14 dem auslaßseitigen
Verbindungsrohrstück 12 an dessen Auslaßende
angeformt, während im in 4 und 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel die Anschlußflansche entsprechend mit
den zugehörigen Verteilerelementen entsprechend verbunden
sind.
-
Zum
aktiven Anregen mechanischer Schwingungen des wenigstens einen Meßrohrs
10 bzw.
der Meßrohre umfaßt jeder der in den
4 bis
7 gezeigten
Meßwandler ferner eine, insb. elektrodynamische, Erregeranordnung
40.
Diese dient – angesteuert von einem von der Treiber-Schaltung
der Meßgerät-Elektronik gelieferten und, gegebenenfalls im
Zusammenspiel mit der Auswerte-Schaltung, entsprechend konditionierten
Erregersignal, z. B. mit einem geregelten Strom und/oder einer geregelten Spannung – jeweils
dazu, mittels der Treiber-Schaltung eingespeiste elektrische Erregerenergie
E
exc in eine auf das wenigstens eine Meßrohr
10,
z. B. pulsförmig oder harmonisch, einwirkende und dieses
in der vorbeschriebenen Weise auslenkende Erregerkraft F
exc umzuwandeln. Die Erregerkraft F
exc kann, wie bei derartigen Meßwandlern üblich,
bidirektional oder unidirektional ausgebildet sein und in der dem Fachmann
bekannten Weise z. B. mittels einer Strom- und/oder Spannungs-Regelschaltung,
hinsichtlich ihrer Amplitude und, z. B. mittels einer Phasen-Regelschleife,
hinsichtlich ihrer Frequenz eingestellt werden. Als Erregeranordnung
40 kann
z. B. eine in konventioneller Weise mittels eines – beispielsweise
einzigen – mittig, also im Bereich einer halben Schwinglänge
L
10, am jeweiligen Meßrohr angreifenden,
elektrodynamischen Schwingungserregers
41 gebildete Erregeranordnung
40 dienen.
Der Schwingungserreger
41 kann im Falle eines mittels Gegenschwinger
und Meßrohr gebildeten Innenteils, wie in der
4 angedeutet,
beispielsweise mittels einer am Gegenschwinger
20 befestigten
zylindrischen Erregerspule, die im Betrieb von einem entsprechenden
Erregerstrom durchflossen und damit einhergehend von einem entsprechenden
Magnetfeld durchflutet ist, sowie einem in die Erregerspule zumindest
teilweise eintauchenden dauermagnetischen Anker, der von außen,
insb. mittig, am Meßrohr
10 fixiert ist, gebildet
sein. Weitere – durchaus auch für das erfindungsgemäße
Meßsystem geeignete – Erregeranordnungen für
Schwingungen des wenigstens einen Meßrohrs sind z. B. in
den eingangs erwähnten
US-A 57 05 754 ,
US-A 55 31 126 ,
US-B 62 23 605 ,
US-B 66 66 098 oder
US-B 73 60 451 gezeigt.
-
Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das wenigstens eine
Meßrohr
10 im Betrieb mittels der Erregeranordnung
zumindest zeitweise in einem Nutzmode aktiv angeregt, in dem es,
insb. überwiegend oder ausschließlich, Biegeschwingungen
um die erwähnte gedachte Schwingungsachse ausführt,
beispielsweise überwiegend mit genau einer Resonanzfrequenz
des jeweiligen bzw. des damit jeweils gebildeten Innenteils des
Meßwandlers, wie etwa jener, die einem Biegeschwingungsgrundmode entspricht,
in dem das wenigstens eine Meßrohr genau einen Schwingungsbauch
aufweist. Im besonderen ist hierbei ferner vorgesehen, daß das
wenigstens eine Meßrohr
10, wie bei derartigen
Meßwandlern mit gekrümmtem Meßrohr durchaus üblich,
mittels der Erregeranordnung zu Biegeschwingungen bei einer Erregerfrequenz
f
exc, so angeregt ist, daß es sich
im Nutzmode, um die erwähnte gedachte Schwingungsachse – etwa
nach Art eines einseitig eingespannten Auslegers – oszillierend,
zumindest anteilig gemäß einer seiner natürlichen
Biegeschwingungsformen ausbiegt. Die Biegeschwingungen des Meßrohrs
weisen dabei im Bereich der das einlaßseitige Meßrohrende
11# definierenden
einlaßseitigen Kopplungszone einen einlaßseitigen
Schwingungsknoten und im Bereich der das auslaßseitige
Meßrohrende
12# definierenden auslaßseitigen
Kopplungszone einen auslaßseitigen Schwingungsknoten auf,
so daß also das Meßrohr sich mit seiner Schwinglänge
L
10 zwischen diesen beiden Schwingungsknoten
im wesentlichen frei schwingend erstreckt. Falls erforderlich, kann
das vibrierenden Meßrohr aber auch, wie beispielsweise
in der
US-B 70 77 014 oder
der der
JP-A 9-015015 vorgeschlagen,
mittels entsprechend im Bereich der Schwinglänge am Meßrohr
zusätzlich angreifender federelastischer und/oder elektromotorischer
Koppelelemente in seinen Schwingungsbewegungen gezielt beeinflußt
werden. Die Treiberschaltung kann z. B. als Phasen-Regelschleife
(PLL) ausgebildet sein, die in der dem Fachmann bekannten Weise
dazu verwendet wird, eine Erregerfrequenz, f
exc,
des Erregersignals ständig auf die momentane Eigenfrequenz des
gewünschten Nutzmodes abzugleichen. Der Aufbau und die
Verwendung solcher Phasenregel-Schleifen zum aktiven Anregen von
Meßrohren zu Schwingungen auf einer mechanischen Eigenfrequenzen
ist z. B. in der
USA
48 01 897 ausführlich beschrieben. Selbstverständlich
können auch andere für das Einstellen der Erregerenergie
E
exc geeignete, dem Fachmann an und für
sich bekannte Treiberschaltungen verwendet werden, beispielsweise
auch gemäß der dem eingangs erwähnten
Stand der Technik, etwa der eingangs erwähnten
US-A 47 77 833 ,
US-A 48 01 897 ,
US-A 48 79 911 ,
US-A 50 09 109 ,
US-A 50 24 104 ,
US-A 50 50 439 ,
US-A 58 04 741 ,
US-A 58 69 770 ,
US-A 6073495 oder
US-A 63 111 36 .
Ferner sei hinsichtlich einer Verwendung solcher Treiberschaltungen
für Meßwandler vom Vibrationstyp auf die mit Meßumformern
der Serie ”PROMASS 83” bereitgestellte Meßgerät-Elektroniken
verwiesen, wie sie von der Anmelderin beispielsweise in Verbindung
mit Meßaufnehmern der Serie ”PROMASS E”, ”PROMASS
F”, ”PROMASS H”, ”PROMASS I”, ”PROMASS
P” oder ”PROMASS S” angeboten werden.
Deren Treiberschaltung ist beispielsweise jeweils so ausgeführt,
daß die lateralen Biegeschwingungen im Nutzmode auf eine
konstante, also auch von der Dichte, ρ, weitgehend unabhängige
Amplitude geregelt werden.
-
Zum
Vibrierenlassen des wenigsten einen Meßrohrs 10 wird
die Erregeranordnung 40, wie bereits erwähnt,
mittels eines gleichfalls oszillierenden Erregersignals von einstellbarer
Erregerfrequenz, fexc, gespeist, so daß die
Erregerspule des – hier einzigen am Meßrohr 10 angreifenden
Schwingungserregers – im Betrieb von einem in seiner Amplitude entsprechend
geregelten Erregerstrom iexc durchflossen
ist, wodurch das zum Bewegen des Meßrohrs erforderliche
Magnetfeld erzeugt wird. Das Treiber- oder auch Erregersignal bzw.
dessen Erregerstrom iexc kann z. B. harmonisch,
mehrfrequent oder auch rechteckförmig sein. Die Erregerfrequenz,
fexc, des zum Aufrechterhalten der Biegeschwingungen
des wenigstens einen Meßrohrs 10 erforderlichen
Erregerstrom iexc kann beim im Ausführungsbeispiel
gezeigten Meßaufnehmer in vorteilhafter Weise so gewählt
und eingestellt sein, daß das lateral schwingende Meßrohr 10 zumindest überwiegend
in einem Biegeschwingungsgrundmode mit einem einzigen Schwingungsbauch
oszilliert. Demnach ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
die Erreger- oder auch Nutzmodefrequenz, fexc,
so eingestellt, daß sie möglichst genau einer
Eigenfrequenz von Biegeschwingungen des Meßrohrs 10,
insb. der des Biegeschwingungsgrundmodes, entspricht. Bei einer Verwendung
eines aus Edelstahl, insb. Hastelloy, gefertigten Meßrohrs
mit einer Kaliber D10 von 29 mm, einer Wandstärke
s von etwa 1,5 mm, einer Schwinglänge von etwa 420 mm und
einer gesehnten Länge, gemessen zwischen den beiden Meßrohrenden,
von 305 mm, würde die dem Biegeschwingungsgrundmode entsprechende
Resonanzfrequenz desselben beispielsweise bei einer Dichte von praktisch
Null, z. B. bei lediglich mit Luft gefülltem Meßrohr,
in etwa 490 Hz betragen.
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Im
in den 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
mit mittels Meßrohr und Gegenschwinger gebildeten Innenteils
führt das Meßrohr 10 die mittels der
Erregeranordnung aktiv angeregten Biegeschwingungen überwiegend
relativ zum Gegenschwinger 20 aus, insb. auf einer gemeinsamen Schwingfrequenz
zueinander gegenphasig. Im Falle einer gleichzeitig, beispielsweise
differentiell, sowohl auf Meßrohr als auch Gegenschwinger
wirkenden Erregeranordnung wird dabei zwangsweise auch der Gegenschwinger 20 zu
simultanen Auslegerschwingungen angeregt, und zwar so, daß er
frequenzgleich, jedoch zumindest anteilig außerphasig,
insb. im wesentlichen gegenphasig, zum im Nutzmode schwingenden
Meßrohr 10 oszilliert. Im besonderen sind Meßrohr 10 und
Gegenschwinger 20 dabei ferner so aufeinander abgestimmt
bzw. so angeregt, daß sie im Betrieb zumindest zeitweise
und zumindest anteilig gegengleiche, also gleichfrequente, jedoch
im wesentlichen gegenphasige, Biegeschwingungen um die Längsachse
L ausführen. Die Biegeschwingungen können dabei
so ausgebildete sein, daß sie von gleicher modaler Ordnung
und somit zumindest bei ruhendem Fluid im wesentlichen gleichförmig
sind; im anderen Fall der Verwendung zweier Meßrohre sind
diese, wie bei Meßwandlern der in Rede stehenden Art üblich,
mittels der, insb. differentiell zwischen beiden Meßrohre 10, 10' wirkenden, Erregeranordnung
aktiv so angeregt, daß sie im Betrieb zumindest zeitweise
gegengleiche Biegeschwingungen um die Längsachse L ausführen.
Anders gesagt, die beiden Meßrohre 10, 10' bzw.
Meßrohr 10 und Gegenschwinger 20 bewegen
sich dann jeweils nach der Art von gegeneinander schwingenden Stimmgabelzinken.
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Für
den betriebsmäßig vorgesehenen Fall, daß das
Medium in der Prozeßleitung strömt und somit der
Massedurchfluß m von Null verschieden ist, werden mittels
des in oben beschriebener Weise vibrierenden Meßrohrs 10 im
hindurchströmenden Medium auch Corioliskräfte
induziert. Diese wiederum wirken auf das Meßrohr 10 zurück
und bewirken so eine zusätzliche, sensorisch erfaßbare
Verformung desselben, und zwar im wesentlichen gemäß einer weiteren
natürlichen Eigenschwingungsform von höherer modaler
Ordnung als der Nutzmode. Eine momentane Ausprägung dieses
sogenannten, dem angeregten Nutzmode gleichfrequent überlagerten Coriolismodes
ist dabei, insb. hinsichtlich ihrer Amplituden, auch vom momentanen
Massedurchfluß m abhängig. Als Coriolismode kann,
wie bei derartigen Meßwandlern mit gekrümmtem
Meßrohr üblich, z. B. die Eigenschwingungsform
des anti-symmetrischen Twistmodes dienen, also jene, bei der das
Meßrohr 10, wie bereits erwähnt, auch
Drehschwingungen um eine senkrecht zur Biegschwingungsachse ausgerichteten
gedachten Drehschwingungsachse ausführt, die die Mittelinie
des Meßrohrs 10 im Bereich der halben Schwingungslänge
L10 imaginär schneidet.
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Zum
Erfassen von Schwingungen, insb. Biegeschwingungen, des wenigstens
einen Meßrohrs 10, insb. auch denen im Coriolismode,
weist der Meßwandler ferner jeweils eine entsprechende
Sensoranordnung 50 auf. Diese umfaßt, wie auch
in den 4 bis 7 schematische dargestellt,
einen vom wenigstens einen Schwingungserreger beabstandet am wenigstens
einen Meßrohr 10 angeordneten, beispielsweise
elektrodynamischen, ersten Schwingungssensor 51, der ein
Vibrationen des Meßrohrs 10 repräsentierendes
erstes Primärsignal s1 des Meßwandlers
liefert, beispielsweise einer mit den Schwingungen korrespondierende
Spannung oder einem mit den Schwingungen korrespondierenden Strom,
sowie einen vom ersten Schwingungssensor 52 beabstandet
am wenigstens einen Meßrohr 10 angeordneten, insb.
elektrodynamischen, zweiten Schwingungssensor 52, der ein
Vibrationen des Meßrohrs 10 repräsentierendes
zweites Primärsignal s2 des Meßwandlers
liefert. Eine Länge des sich zwischen den beiden, beispielsweise
baugleichen, Schwingungssensoren erstreckenden, insb. im wesentlichen
freischwingend vibrierenden, Bereichs des zugehörigen wenigstens
einen Meßrohrs entspricht, wie auch in 8 nochmals
schematisch dargestellt, hierbei einer Meßlänge
L50 des jeweiligen Meßwandlers.
Jedes der – typischerweise breitbandigen – Primärsignale
s1, s2 des Meßwandlers
MW weist dabei jeweils eine mit dem Nutzmode korrespondierende Signalkomponente
mit einer der momentanen Schwingfrequenz, fexc,
des im aktiv angeregten Nutzmode schwingenden wenigstens einen Meßrohrs 10 entsprechenden
Signalfrequenz und einer vom aktuellen Massendurchfluß des
im wenigstens einen Meßrohr 10 strömenden
Medium abhängigen Phasenverschiebung relativ zu dem, beispielsweise
mittels PLL in Abhängigkeit von einer zwischen wenigstens
einem der Schwingungsmeßsignale s1, s2 und dem Erregerstrom in der Erregeranordnung existierenden
Phasendifferenz generierten, Erregersignal iexc auf.
Selbst im Falle der Verwendung eines eher breitbandigen Erregersignals
iexc kann infolge der zumeist sehr hohen
Schwingungsgüte des Meßwandlers MW davon ausgegangen
werden, daß die mit dem Nutzmode korrespondierende Signalkomponente
jedes der Primärsignale andere, insb. mit allfälligen
externen Störungen korrespondierende und/oder als Rauschen
einzustufende, Signalkomponenten überwiegt und insoweit
auch zumindest innerhalb eines einer Bandbreite des Nutzmodes entsprechenden
Frequenzbereichs dominierend ist.
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In
den hier gezeigten Ausführungsbeispielen sind jeweils der
erste Schwingungssensor 51 einlaßseitig und der
zweite Schwingungssensor 52 auslaßseitig am wenigstens
einen Meßrohr 10angeordnet, insb. vom wenigstens
einen Schwingungserreger bzw. von der Mitte des Meßrohrs 10 gleichweit
beabstandet wie der erste Schwingungssensor. Wie bei derartigen,
in einem als Coriolis-Massendurchfluß-Meßgerät
ausgebildeten Meßsystem verwendeten, Meßwandlern
vom Vibrationstyp durchaus üblich, sind der erste Schwingungssensor 51 und
der zweite Schwingungssensor 52 gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ferner jeweils auf einer vom Schwingungserreger 41 eingenommenen
Seite des Meßrohrs im Meßwandler angeordnet. Desweiteren kann
auch der zweite Schwingungssensor 52 auf der vom ersten
Schwingungssensor 51 eingenommenen Seite des Meßrohrs
im Meßwandler angeordnet sein. Die Schwingungssensoren
der Sensoranordnung können in vorteilhafter Weise zudem
so ausgebildet sein, daß sie Primärsignale gleichen
Typs liefern, beispielsweise jeweils eine Signalspannung bzw. einen Signalstrom.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
sind sowohl der erste Schwingungssensor als auch der zweite Schwingungssensor
ferner jeweils so im Meßwandler MW plaziert, daß jeder der
Schwingungssensoren zumindest überwiegend Vibrationen des
wenigstens einen Meßrohrs 10 erfaßt.
Für den oben beschriebenen Fall, daß das Innenteil
mittels eines Meßrohrs und eines mit diesem gekoppelten
Gegenschwingers gebildet ist, sind nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung sowohl der erste Schwingungssensor als auch der zweite
Schwingungssensor so ausgebildet und so im Meßwandler plaziert,
daß jeder der Schwingungssensoren überwiegend
Schwingungen des Meßrohrs relativ zum Gegenschwinger, beispielsweise
differentiell, erfassen, daß also sowohl das erste Primärsignal
s1 als auch das zweite Primärsignal
s2, insb. gegengleiche, Schwingungsbewegungen
des wenigstens einen Meßrohrs 10 relativ zum Gegenschwinger 20 repräsentieren.
Für den anderen beschriebenen Fall, daß das Innenteil
mittels zweier, insb. im Betrieb gegengleich schwingender, Meßrohre
gebildet ist, sind nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sowohl
der erste Schwingungssensor als auch der zweite Schwingungssensor
so ausgebildet und so im Meßwandler plaziert, daß jeder
der Schwingungssensoren überwiegend Schwingungen des ersten Meßrohrs 10 relativ
zum zweiten Meßrohr 10', beispielsweise differentiell,
erfassen, daß also sowohl das erste Primärsignal
s1 als auch das zweite Primärsignal
s2, insb. gegengleiche, Schwingungsbewegungen
der zwei Meßrohre relativ zueinander repräsentieren.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Sensoranordnung genau zwei Schwingungssensoren,
also zusätzlich zum ersten und zweiten Schwingungssensor
keine weiteren Schwingungssensoren, aufweist und insoweit hinsichtlich
der verwendeten Komponenten einer konventionellen Sensoranordnung
entspricht.
-
Die
von der Sensoranordnung gelieferten Schwingungsmeßsignale
s
1, s
2, die jeweils
eine Signalkomponente mit einer momentanen Schwingfrequenz, f
exc, des im aktiv angeregten Nutzmode schwingenden
wenigstens einen Meßrohrs
10 entsprechende Signalfrequenz
aufweisen, sind, wie auch in
3 gezeigt,
der der Meßgerät-Elektronik ME und daselbst dann
der darin vorgesehenen Meß- und Auswerteschaltung μC
zugeführt, wo sie mittels einer entsprechenden Eingangsschaltung FE
zunächst vorverarbeitet, insb. vorverstärkt, gefiltert
und digitalisiert werden, um anschließend geeignet ausgewertet
werden zu können. Als Eingangsschaltung FE wie auch als
Meß- und Auswerteschaltung μC können
hierbei in herkömmlichen Coriolis-Massedurchfluß-Meßgeräten
zwecks Konvertierung der Primärsignale verwendete bzw.
Ermittlung von Massendurchflußraten und/oder totalisierten
Massendurchflüssen etc. bereits eingesetzte und etablierte
Schaltungstechnologien angewendet werden, beispielsweise auch solche
gemäß den eingangs erwähnten Stand der
Technik. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
Meß- und Auswerteschaltung μC dementsprechend
auch mittels eines in der Meßgerät-Elektronik
ME vorgesehenen, beispielsweise mittels eines digitalen Signalprozessors
(DSP) realisierten, Mikrocomputers und mittels in diesen entsprechend
implementierter und darin ablaufender Programm-Codes realisiert.
Die Programm-Codes können z. B. in einem nicht-flüchtigen
Speicher EEPROM des Mikrocomputers persistent gespeichert sein und
beim Starten desselben in einen, z. B. im Mikrocomputer integrierten,
flüchtigen Speicher RAM geladen werden. Für derartige
Anwendungen geeignete Prozessoren sind z. B. solche vom Typ TMS320VC33,
wie sie von der Firma Texas Instruments Inc. am Markt angeboten
werden. Es versteht sich dabei praktisch von selbst, daß die
Primärsignale s
1, s
2 wie
bereits angedeutet, für eine Verarbeitung im Mikrocomputer
mittels entsprechender Analog-zu-digital-Wandler A/D der Meßgerät-Elektronik ME
in entsprechende Digitalsignale umzuwandeln sind, vgl. hierzu beispielsweise
die eingangs erwähnten
US-B 63 11 136 oder
US-A 60 73 495 oder auch vorgenannten
Meßumformer der Serie ”PROMASS 83”.
-
Die
Meß- und Auswerteschaltung μC dient gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung im besonderen dazu, mittels der von
der Sensoranordnung
50 gelieferten Primärsignale
s
1, s
2, beispielsweise
anhand einer zwischen den bei anteilig in Nutz- und Coriolismode
schwingendem Meßrohr
10 generierten Primärsignalen
s
1, s
2 des ersten
und zweiten Schwingungssensors
51,
52 detektierten
Phasendifferenz, wiederkehrend einen Massendurchfluß-Meßwert
X
m zu ermitteln, der die zu messenden Massendurchflußrate,
m, des durch den Meßaufnehmer geführten Mediums
möglichst genau repräsentiert. Alternativ oder
in Ergänzung dazu dient die Meß- und Auswerteschaltung,
beispielsweise abgeleitet von einem aktuellen Massendurchfluß-Wert
X
m und/oder einer Vielzahl von vorab sequentiell
erzeugten und/oder Massendurchfluß-Meßwerte, einen
Masse-Meßwert X
M zu ermitteln,
der einen totalisierten Massendurchfluß, M, momentan repräsentiert.
Dafür erzeugt die Auswerte-Schaltung gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Betrieb wiederkehrend einen
Phasendifferenzwert X
Δφ,
der die zwischen dem ersten Primärsignal s
1 und
dem zweiten Primärsignal s
2 existierenden
Phasendifferenz, Δ
φl,
momentan repräsentiert. Ferner kann die Auswerte-Schaltung
des erfindungsgemäßen Meßsystems auch
dazu dienen, abgleitet von einer, beispielsweise anhand wenigstens
eines der von der Sensoranordnung gelieferten Primärsignale
gemessenen Schwingungsfrequenz von lateralen Biegeschwingungen des
wenigstens einen Meßrohrs
10, beispielsweise auch
denen im Nutzmode, in dem Fachmann an und für sich bekannter Weise
zusätzlich einen, beispielsweise digitalen, Dichte-Meßwert
X
p zu generieren, der eine zu messende Dichte, ρ,
des Mediums momentan repräsentiert. Alternativ oder in
Ergänzung dazu kann die Auswerteschaltung wie bei In-Line-Meßgeräten
der in Rede stehenden Art durchaus üblich ggf. auch dazu
verwendet werden, abgeleitet vom Treibersignal i
exc,
das bekanntlich auch als ein Maß für eine scheinbare
Viskosität oder auch ein Viskositäts-Dichte-Produkt
des im Meßrohr geführten Mediums dienen kann,
einen, beispielsweise digitalen, Viskositäts-Meßwert
X
η zu ermitteln, der eine Viskosität
des Mediums momentan repräsentiert, vgl. hierzu auch die
die
US-B 70 17 424 ,
die
US-B 68 40 109 oder
die
US-B 66 51 513 .
Im übrigen kann aber ohne weiteres vorausgesetzt werden,
daß mittels der Meßgerät-Elektronik ermittelte,
insb. auch allfällige provisorische, Meßwerte
in der Meßgerät-Elektronik ME zumindest temporär
zwischengespeichert, beispielsweise im erwähnten EEPROM-Speicher
und/oder RAM-Speicher, und so für nachfolgende Verwendungen
ausreichend lange vorgehalten werden können. Die vorgenannten,
insb. auch die dem Erzeugen des Massendurchfluß-Meßwertes
X
m bzw. anderer der vorgenannten Meßwerte
jeweils dienenden, Rechenfunktionen können z. B. mittels
des oben erwähnten Mikrocomputers der Auswerte-Schaltung μC
oder beispielsweise auch einem darin entsprechend vorgesehenen digitalen
Signalprozessors DSP sehr einfach realisiert sein. Das Erstellen
und Implementieren von entsprechenden Algorithmen, die mit den vorbeschriebenen
Formeln korrespondierenden oder beispielsweise auch die Funktionsweise
der erwähnten Amplituden- bzw. Frequenzregelschaltung für
die Erregeranordnung nachbilden, sowie deren Übersetzung
in der Meßgerät-Elektronik entsprechend ausführbare
Programm-Codes ist dem Fachmann an und für sich geläufig
und bedarf daher – jedenfalls in Kenntnis der vorliegenden
Erfindung – keiner detailierteren Erläuterung.
Selbstverständlich können vorgenannte Formeln
bzw. andere mit der Meßgerät-Elektronik realisierte
Funktionalitäten des Meßsystems auch ohne weiteres
ganz oder teilweise mittels entsprechender diskret aufgebauter und/oder
hybriden, also gemischt analog-digitalen, Rechenschaltungen in der
Meßgerät-Elektronik ME realisiert werden.
-
Zum
Erzielen einer möglichst hohen Effizienz mit der in die
Erregeranordnung im Betrieb eingespeiste elektrische Erregerleistung
bzw. Erregerenergie E
exc letztlich in die
Primärsignale s
1, s
2 bzw.
in die mit der mittels des Meßwandlers jeweils zu erfassenden
Meßgröße, wie z. B. die Massendurchflußrate und/oder
die Dichte, korrespondierende Signalgröße, wie
etwa eine Signalamplitude, eine Signalfrequenz und/oder ein Phasenwinkel
bzw. eine Phasendifferenz zwischen den beiden Primärsignalen
etc., gewandelt werden, insb. derart, daß die erwähnte,
quasi eine universelle Optimierungsfunktion für Meßwandler
der in Rede stehenden Art definierende, Bedingung
möglichst maximal
ist, sind beim erfindungsgemäßen Meßsystem
der erste Schwingungssensor der Sensoranordnung und der zweite Schwingungssensor der
Sensoranordnung so im Meßwandler plaziert, daß die
Meßlänge L
50 des Meßwandlers
weniger als 65%, insb. weniger als 55%, der Schwinglänge
L
10 und mehr als 25%, insb. mehr als 30%,
der Schwinglänge L
10 entspricht,
vgl. hierzu auch die
9, insb. auch in Zusammenschau
mit der
8. Anders gesagt, sind die beiden
Schwingungssensoren dann optimal im Meßwandler plaziert,
wenn die tatsächlich erreichte Empfindlichkeit S
IST des Meßwandlers MW relativ zur – theoretisch – maximal möglichen
Empfindlichkeit S
MAX, also jene Empfindlichkeit
bei einer der Schwinglänge L
10 entsprechenden
maximalen Meßlänge (L
50 =
L
10), und die im Betrieb tatsächlich
erzielbaren Signalamplitude A
IST der Primärsignale
s
1, s
2 jeweils am
Ort der Schwingungssensoren relativ zur – theoretisch – maximal
möglichen Signalamplitude A
M, am
Ort maximaler Schwingungsamplitude – hier also beim Schwingungserreger
bzw. bei der halben Schwinglänge L
10(L
50 = 0) – maximal oder zumindest
nahezu maximal ist, was wiederum bei den üblichen Meßrohrgeometrien überraschenderweise
im vorgenannten, bislang jedoch nicht für die Sensorpositionierung
genutzten Bereich zwischen 65% und 30% der Schwinglänge
L
10 der Fall ist; vgl. hierzu auch
9.
-
Weiterführende
Untersuchungen, insb. auch mittels computergestützter Simulationsberechnungen,
an Meßwandlern mit typischen Meßrohrkonfigurationen – etwa
für gekrümmte Meßrohre mit einem Kaliber
D10 im Bereich zwischen 10 mm und 250 mm – haben
dabei ferner gezeigt, daß – wie u. a. auch aus
der Zusammenschau der 10, 11, 12, 13, 14, 16 und 17 ohne weiteres
ersichtlich – der erste Schwingungssensor der Sensoranordnung
und der zweite Schwingungssensor der Sensoranordnung möglichst
so im Meßwandler zu plazieren sind, daß ein Meßlänge-zu-Schwinglänge-Verhältnis, ξ =
L50/L10, definiert durch
ein Verhältnis der Meßlänge L50 zur Schwinglänge L10,
die Bedingung ξ ≤ 0.6, insb. derart, daß auch
die Bedingung ξ > 0.35
erfüllt ist.
-
Durch
weitere Untersuchungen, von denen einzelne Ergebnisse in 10 exemplarisch
dargestellt sind, an einer Vielzahl typischer Meßwandlerkonfigurationen
mit im wesentlichen V-förmig gekrümmtem Meßrohr
hat sich insbesondere herausgestellt, daß für
eine Optimierung der Meßwandler im obigen Sinne der erste
Schwingungssensor der Sensoranordnung und der zweite Schwingungssensor der
Sensoranordnung in Abhängigkeit von dem erwähnten,
von den zwei geraden Rohrsegmenten eingeschlossene Winkel Θ so
im Meßwandler zu plazieren ist, daß das erwähnte
Meßlänge-zu-Schwinglänge-Verhältnis, ξ =
L50/L10, die Bedingung ξ ≤ 0.57·[1 – 0.1·sin( Θ / 2
– 30°)] erzielt,
dies im besonderen auch für solche Meßwandler
mit V-förmig gekrümmtem Meßrohr, bei
denen der Winkel Θ weniger als 100° beträgt.
-
Durch
weitere Faltuntersuchungen an Meßwandlern bei denen der
Winkel Θ mehr als 100°, insb. auch mehr als 115°,
betragen hat, hat sich durch für verschiedene Sensorpositionen
und Meßrohrkaliber ferner gezeigt, daß für
eine Vielzahl herkömmlicher Meßwandlerkonfigurationen
mit V-förmigem Meßrohr ein optimales Meßlänge-zu-Schwinglänge-Verhältnis ξ =
L50/L10 in einem Bereich
zu finden ist, indem die Bedingung ξ ≤ 0.62, insb.
aber auch die Bedingung ξ > 0.45, erfüllt ist.
-
Als
eine weitere Größe zur Bemessung einer im obigen
Sinne optimalen Sensorposition und damit einhergehend einer optimalen
Meßlänge bzw. eines optimalen Meßlänge-zu-Schwinglänge-Verhältnisses, ξ,
hat sich durch weitere Untersuchungen, von denen einzelne Ergebnisse
in
11 bis
14 exemplarisch
dargestellt sind, an Meßwandlern mit im wesentlichen V-förmigem
Meßrohr der oben erwähnte Rohrbogenradius R des
bogenförmigen Rohrsegment herausgestellt. Demnach kann
es für die Erzielung einer im obigen Sinne möglichst
hohen Effizienz des Meßwandler ferner von Vorteil sein,
wenn für den erwähnten Fall, daß das
Meßlänge-zu-Schwinglänge-Verhältnis, ξ =
L
50/L
10 weniger
als 0.65, insb. auch mehr als 0.4 beträgt, der Rohrbogenradius
R – in Abhängigkeit auch vom Rohraußenradius
r(0.5D
10 + s) des wenigstens einen Meßrohrs
10 – die
Bedingung:
bzw. die die Bedingung
R' ≤ 1 / ξ-0.4
erfüllt
bzw. umgekehrt wenn das Meßlänge-zu-Schwinglänge-Verhältnis, ξ =
L
50/L
10, die Bedingung
erfüllt; letzteres
im besonderen für den oben erwähnten Fall, daß das
bogenförmige Rohrsegment so ausgebildet ist, das sein Rohrbogenradius-zu-Rohraußenradius-Verhältnis
R' weniger als 60 und/oder mehr als 3 beträgt.
-
Zur
weiteren Verbesserung der vorbezeichneten Effizienz des Meßwandlers
bzw. zur Maximisierung der vorgenannten Optimierungsfunktion
sind
gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
das wenigstens eine Meßrohr so dimensioniert und die Schwingungssensoren
so im Meßwandler plaziert, daß ein Meßlänge-zu-Kaliber-Verhältnis L
50/D
10 des Meßwandlers,
definiert durch ein Verhältnis der Meßlänge
L
50 des Meßwandlers zum Kaliber D
10 des Meßrohrs, kleiner als 10,
insb. kleiner als 5, ist; insb. derart, daß, wie auch aus
der
15 ersichtlich, das Kaliber D
10 des
wenigstens einen Meßrohrs mehr als 15 mm, insb. mehr als
20 mm, beträgt, und daß die Meßlänge
L
50 des Meßwandlers weniger als
55% der Schwinglänge L
10 entspricht,
bzw. daß im Falle, daß das Kaliber D
10 des
Meßrohrs mehr als 50 mm, insb. mehr als 60 mm, beträgt,
die Meßlänge L
50 des Meßwandlers
weniger als 65% der Schwinglänge L
10,
insb. aber mehr als 40% der Schwinglänge L
10,
entspricht; dies im besonderen auch für den oben erwähnten
Fall, daß nämliches Flächenträgheitsmoment
I
10 des Meßrohrs 40 mm
4 oder
mehr beträgt bzw. das Meßrohr auch so geformt
und dimensioniert und die Schwingungssensoren so plaziert sind,
daß, wie aus der
17 ersichtlich,
ein Flächenträgheitsmoment-zu-Meßlänge-Verhältnis
I
10/L
50 des Meßwandlers,
definiert durch ein Verhältnis von einem Flächenträgheitsmoment
I
10 eines Querschnitts des Meßrohrs
zur Meßlänge L
50 des Meßwandlers,
mehr als 40 mm
3, insb. mehr als 100 mm
3, beträgt.
-
In
Kenntnis der vorangehend erläuterten Bemessungsregeln für
Meßrohr und Sensoranordnung stellt es nunmehr für
den Fachmann keinerlei Schwierigkeit dar, Meßwandler der
in Rede stehenden Art dahingehend zu optimieren, daß einerseits die
Primärsignale bei möglichst geringer maximaler Schwingungsamplitude
des wenigstens einen Meßrohrs bzw. bei möglichst
geringer elektrischer Erregerleistung einen hohen Rauschabstand
bzw. ein hohes Signal-zu-Rausch-Verhältnis aufweisen, und
daß anderseits der Meßwandler insgesamt trotzdem
eine ausreichend empfindlich auf die zu erfassenden primären
Meßgrößen, insb. die Massendurchflußrate und/oder
den totalisierten Massendurchfluß, ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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