DE102009027155A1 - Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage - Google Patents

Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage Download PDF

Info

Publication number
DE102009027155A1
DE102009027155A1 DE200910027155 DE102009027155A DE102009027155A1 DE 102009027155 A1 DE102009027155 A1 DE 102009027155A1 DE 200910027155 DE200910027155 DE 200910027155 DE 102009027155 A DE102009027155 A DE 102009027155A DE 102009027155 A1 DE102009027155 A1 DE 102009027155A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
drive
rotor
motor
drive device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200910027155
Other languages
English (en)
Inventor
Achim Hawighorst
Mario Huesges
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200910027155 priority Critical patent/DE102009027155A1/de
Publication of DE102009027155A1 publication Critical patent/DE102009027155A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/16Means for transmitting drive
    • B60S1/18Means for transmitting drive mechanically
    • B60S1/24Means for transmitting drive mechanically by rotary cranks
    • B60S1/245Means for transmitting drive mechanically by rotary cranks with particular rod arrangements between the motor driven axle and the wiper arm axle

Abstract

Bei einer Antriebsvorrichtung (100) für eine Scheibenwischanlage, mit einem Antriebsmotor (110), der einen Stator (150) und einen Rotor (160) aufweist, und mit einem von dem Motor (110) angetriebenen Linearantrieb (120), dem eine Spindel (122) und mindestens eine Spindelmutter (124) zugeordnet sind, wobei die Spindel (122) mit einem Umsetzgetriebe (170) gekoppelt ist, das dazu ausgebildet ist, eine Translationsbewegung der Spindel (122) in einer Rotationsbewegung eines zugeordneten Abtriebsglieds (190) umzuwandeln, ist die mindestens eine Spindelmutter (124) in den Rotor (160) des Antriebsmotors (110) integriert.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage, mit einem Antriebsmotor, der einen Stator und einen Rotor aufweist, und mit einem von dem Motor angetriebenen Linearantrieb, dem eine Spindel und mindestens eine Spindelmutter zugeordnet sind, wobei die Spindel mit einem Umsetzgetriebe gekoppelt ist, das dazu ausgebildet ist, eine Translationsbewegung der Spindel in eine Rotationsbewegung eines zugeordneten Abtriebsglieds umzuwandeln.
  • Die DE 10 2006 061 632 A1 beschreibt eine derartige Antriebsvorrichtung, bei der eine Metallhülse, die ein als Feingewinde ausgebildetes Außengewinde aufweist, im Presssitz auf einer Motorwelle eines zugeordneten Motors angeordnet ist. Die Hülse und das Außengewinde bilden einen Außengewindeabschnitt, der die Spindel eines entsprechenden Spindelgetriebes ausbildet. Durch Drehen dieser Spindel wird ein mit einem Kraftübertragungsgestänge verbundener Mitnehmer, der auf der Spindel geführt wird und eine zugeordnete Spindelmutter ausbildet, in Richtung einer Längserstreckung der Spindel verschoben. Durch das Verschieben des Mitnehmers und einer mit diesem verbundenen Stange wird das Kraftübertragungsgestänge derart betätigt, dass dieses die translatorische Bewegung der Spindel in eine Rotationsbewegung einer zugeordneten Wischerarmwelle einer Scheibenwischanlage umsetzt.
  • Nachteilig am Stand der Technik ist, dass diese Antriebsvorrichtung einen nicht unerheblichen Bauraum benötigt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage bereit zu stellen, bei der eine Reduzierung eines zugeordneten Bauraums ermöglicht wird.
  • Dieses Problem wird gelöst durch ein Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage, mit einem Antriebsmotor, der einen Stator und einen Rotor aufweist, und mit einem von dem Motor angetriebenen Linearantrieb, dem eine Spindel und mindestens eine Spindelmutter zugeordnet sind. Die Spindel ist mit einem Umsetzgetriebe gekoppelt, das dazu ausgebildet ist, eine Translationsbewegung der Spindel in eine Rotationsbewegung eines zugeordneten Abtriebsglieds umzuwandeln. Die mindestens eine Spindelmutter ist in den Rotor des Antriebsmotors integriert.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Antriebsvorrichtung, die durch Integration der Spindelmutter in den Rotor des Antriebsmotors eine Rotor-Spindelmutter-Anordnung aufweist, die eine Reduzierung eines für die Antriebsvorrichtung erforderlichen Bauraums erlaubt, wobei durch die Ausbildung eines Linearantriebs die Übertragung einer vergleichsweise großen Kraft ermöglicht wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind der Rotor und mindestens eine Spindelmutter einstückig ausgebildet.
  • Somit kann eine sichere und stabile Rotor-Spindelmutter-Anordnung bereitgestellt werden.
  • Bevorzugt ist mindestens eine Spindelmutter als ein in den Rotor geschnittenes Innengewinde ausgebildet.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer einfachen und kostengünstigen Rotor-Spindelmutter-Anordnung.
  • Bevorzugt ist mindestens eine Spindelmutter kraft- und/oder formschlüssig in den Rotor eingesetzt.
  • Somit kann eine stabile und sichere Rotor-Spindelmutter-Anordnung bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umgibt der Rotor die Spindel zumindest abschnittsweise.
  • Die Erfindung ermöglicht somit eine weitere Reduzierung eines für die Antriebsvorrichtung erforderlichen Bauraums.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Umsetzgetriebe eine mit der Spindel gekoppelte Zahnstange und mindestens ein von dieser angetriebenes Zahnrad auf. Das Umsetzgetriebe weist bevorzugt mindestens einen Hebelarm auf.
  • Somit kann auf einfache Art und Weise eine Translationsbewegung der Spindel in eine Rotationsbewegung eines zugeordneten Abtriebsglieds umgewandelt werden.
  • Der Rotor ist bevorzugt zumindest teilweise auf der Spindel gelagert.
  • Somit kann der Antriebsmotor auf einfache Art und Weise mit dem Linearantrieb gekoppelt werden.
  • Bevorzugt ist der Antriebsmotor elektronisch geregelt.
  • Somit kann eine einfache und kostengünstige Steuerung der Antriebsvorrichtung implementiert werden.
  • Das Eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch einen Antriebsmotor für einen Scheibenwischerantrieb, der einen Stator und einen Rotor aufweist. In den Rotor ist mindestens eine Spindelmutter integriert, die mit einer zugeordneten Spindel einen Linearantrieb ausbildet, wobei der Rotor die Spindel zumindest abschnittsweise umgibt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage gemäß einer ersten Ausführungsform, mit eingefahrener Spindel,
  • 2 eine Schnittansicht der Antriebsvorrichtung von 1, mit ausgefahrener Spindel,
  • 3 eine Schnittansicht einer Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage gemäß einer zweiten Ausführungsform, mit eingefahrener Spindel,
  • 4 eine Schnittansicht einer Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage gemäß einer dritten Ausführungsform,
  • 5 eine Schnittansicht einer Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage gemäß einer vierten Ausführungsform, und
  • 6 eine Schnittansicht einer Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage gemäß einer fünften Ausführungsform.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Antriebsvorrichtung 100 mit einem Antriebsmotor 110 zum Antrieb eines Linerantriebs 120, der mit einem Umsetzgetriebe 170 gekoppelt ist. Die Antriebsvorrichtung 100 dient zum Antrieb eines Abtriebsglieds 190, z. B. einer Wischerarmwelle einer zugeordneten Scheibenwischanlage, wobei die Welle 190 z. B. mit einem gestrichelt dargestellten Wischerarm 199 der Scheibenwischanlage verbunden ist.
  • Die Vorrichtung 100 findet bevorzugt Anwendung bei der Ausbildung von Wischerdirektantrieben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Antriebsvorrichtung 100 nicht auf eine Verwendung bei einer Scheibenwischanlage beschränkt ist, sondern bei einer Vielzahl unterschiedlicher Vorrichtungen Anwendung finden kann. Z. B. kann die Vorrichtung 100 bei Stellantrieben für Sitzversteller und/oder Fensterheber Anwendung finden.
  • Der Antriebsmotor 110 kann ein beliebiger Motortyp sein, z. B. ein elektronisch kommutierter Motor oder ein Gleichstrommotor, beispielsweise ein Nebenschlussmotor mit Fremderregung. Der Antriebsmotor 110 ist bevorzugt derart elektronisch steuer- bzw. regelbar, dass sowohl ein Reversierbetrieb, als auch Vorgaben hinsichtlich eines gewünschten Drehwinkels und/oder einer gewünschten Drehgeschwindigkeit der Wischerarmwelle 190 realisierbar sind.
  • In 1 ist der Antriebsmotor 110 beispielhaft ein als Bürstenmotor ausgeführter Gleichstrommotor mit einem Gehäuse 112, in dem ein Stator 150 mit Dauermagneten 152, 154 unbeweglich befestigt ist. Im Inneren des Stators 150 ist ein mit mindestens einer Wicklung 162 versehener Rotor 160 drehbar angeordnet. Die Wicklung 162 wird über einen mit Bürsten versehenen Bürstenträger 130 derart bestromt, dass eine Drehung des Rotors 160 in eine beliebige Drehrichtung bewirkt werden kann. Die Funktionsweise und der Aufbau eines Bürstenmotors sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt, sodass hier zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung verzichtet wird.
  • Der Rotor 160 weist eine zentrale, kreisförmige Öffnung 114 auf, die mit einer Belüftungsöffnung 140 verbunden ist. In der Öffnung 114 ist eine dem Linearantrieb 120 zugeordnete Spindel 122 angeordnet, die in dem Motorgehäuse 112 nicht-drehbar, aber in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist. Somit umgibt der Rotor 160 die Spindel 122 zumindest abschnittsweise.
  • Die Spindel 122 hat ein Außengewinde 123, das im Gewindeeingriff mit einem Innengewinde 125 einer dem Linerantrieb 120 zugeordneten Spindelmutter 124 steht, die gemäß der Erfindung in den Rotor 160 integriert ist. Das Innengewinde 125 und das Außengewinde 123 sind bevorzugt als Feingewinde ausgebildet, um eine möglichst große Selbsthemmung des Linearantriebs 120 zu ermöglichen.
  • Die Spindelmutter 124 ist durch eine Vielzahl unterschiedlicher Verfahren in den Rotor 160 integrierbar. Z. B. kann die Spindelmutter 124 durch Fügen oder Einpressen in den Rotor 160 form- und/oder kraftschlüssig mit diesem verbunden werden. Ebenso kann die Spindelmutter 124 bei der Herstellung des Rotors 160 ausgebildet werden, z. B. durch Spritzen oder Sintern. Bevorzugt wird zur Ausbildung der Spindelmutter 124 das Innengewinde 125 wie in 1 gezeigt in den Rotor 160 geschnitten, sodass die Spindelmutter 124 und der Rotor 160 einstückig ausgebildet sind.
  • Die Spindel 122 ist beispielhaft mit einer dem Umsetzgetriebe 170 zugeordneten Zahnstange 172 gekoppelt. Z. B. ist die Spindel 122 mit einer dem Motor 110 zugeordneten Motorwelle realisierbar, wobei an einem axialen Endbereich dieser Welle das Außengewinde 123 der Spindel 122 und am anderen axialen Endbereich eine der Zahnstange 172 zugeordnete Zahnreihe 173 ausgebildet ist. In diesem Fall sind Spindel 122 und Zahnstange 172 einstückig ausgebildet, es ist jedoch ebenfalls möglich, diese als separate Bauteile auszubilden und über eine beliebige Kopplung derart miteinander zu verbinden, dass diese relativ zueinander nicht-drehbar angeordnet sind und gemeinsam axial verschiebbar sind.
  • Die Zahnreihe 173 der Zahnstange 172 steht im Wirkeingriff mit einem dem Umsetzgetriebe 170 zugeordneten Zahnrad 174. Dieses ist um eine Achse drehbar, die von der Wischerarmwelle 190 gebildet wird.
  • Im Betrieb der Antriebsvorrichtung 100 wird der Antriebsmotor 110 derart angesteuert, dass der Rotor 160 sich zunächst in eine erste Drehrichtung dreht, wobei durch den Gewindeeingriff des Innengewindes 125 der Spindelmutter 124 mit dem Außengewinde 123 der nicht-drehbaren Spindel 122 eine Translationsbewegung der Spindel 122 erzeugt wird. Hierbei bewegt sich die in 1 in die Öffnung 114 eingefahrene Spindel 122 aus der Öffnung 114 heraus in Richtung eines Pfeils 195, wobei die Zahnreihe 173 der Zahnstange 172 das Zahnrad 174 in Richtung eines Pfeils 193 dreht. Das Zahnrad 174 dreht seinerseits die Wischerarmwelle 190 in Richtung des Pfeils 193, sodass der Wischerarm 199 ausgehend von einer in 1 angedeuteten ersten Position ebenfalls in Richtung dieses Pfeils 193 bewegt wird, bis der Wischerarm 199 eine in 2 angedeutete, zweite Position einnimmt.
  • 2 zeigt die Antriebsvorrichtung 100 von 1 mit ausgefahrener Spindel 122 und dem Wischerarm 199 in einer angedeuteten, zweiten Position. Durch Betreiben des Antriebsmotors 110 im Reversierbetrieb kann nun eine Drehung des Rotors 160 in eine der ersten Drehrichtung von 1 entgegen gesetzte Drehrichtung bewirkt werden. Hierbei wird eine Translationsbewegung der Spindel 122 in Richtung eines Pfeils 197 und somit eine Rotation des Zahnrads 174 und der Wi scherarmwelle 190 in Richtung eines Pfeils 196 bewirkt, sodass der Wischerarm 199 z. B. in die in 1 angedeutete, erste Position zurück bewegt wird.
  • 3 zeigt eine Antriebsvorrichtung 300 mit dem Antriebsmotor 110 von 1 zum Antrieb eines Linerantriebs 320, der mit einem Umsetzgetriebe 370 gekoppelt ist. Im Gegensatz zum Linearantrieb 120 der 1 hat der Linearantrieb 320 eine mit einem Innengewinde 325 versehene Spindelmutter 324, die in die Öffnung 114 des Rotors 160 eingepresst ist und beispielhaft kürzer als die Spindelmutter 124 von 1 ist. Des Weiteren hat der Linearantrieb 320 eine mit einem Außengewinde 323 versehene Spindel 322, die beispielhaft kürzer als die Spindel 122 von 1 ist. Darüber hinaus hat die Spindel 322 keine Zahnstange, sondern ist z. B. über einen ersten Gelenkstift 368 mit einem ersten Hebelarm 372 verbunden, der über einen zweiten Gelenkstift 369 mit einem zweiten Hebelarm 374 verbunden ist, an dem die Wischerarmwelle 190 gelagert ist.
  • Die Hebelarme 372, 374 sind dem Umsetzgetriebe 370 zugeordnet und bilden ein Kraftübertragungsgestänge. Dieses ist dazu ausgebildet, eine Translationsbewegung der Spindel 322 in eine Rotationsbewegung der Welle 190 umzuwandeln bzw. umzusetzen. Die Funktionsweise eines derartigen Umsetzgetriebes ist hinreichend aus dem Stand der Technik bekannt, sodass zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung verzichtet wird.
  • 4 zeigt eine Antriebsvorrichtung 400 mit einem Antriebsmotor 410 zum Antrieb eines Linerantriebs 420. Im Gegensatz zum Antriebsmotor 110 von 1 hat der mit einem Motorgehäuse 412 versehene Motor 410 einen Rotor 460, der zwei axiale Fortsätze 482, 484 aufweist, die in zugeordneten, im Gehäuse 412 befestigten Lagern 492 bzw. 494 gelagert sind. Um eine axiale Verschiebung des Rotors 460 im Gehäuse 412 im Betrieb des Motors 410 zu verhindern, ist mindestens ein z. B. ringförmiges Distanzglied 496 vorgesehen. Dieses ist in 4 beispielhaft zwischen dem Rotor 460 und dem Lager 494 angeordnet.
  • Die Lager 492, 494 sind in 4 beispielhaft als Kugellager ausgebildet. Andere Lagertypen können jedoch ebenfalls Anwendung finden. Z. B. können die Lager als Wälz- oder Gleitlager ausgebildet sein.
  • Wie aus 4 ersichtlich, weist der Rotor 460 eine zentrale, kreisförmige Öffnung 414 auf, die sich über seine ganze axiale Ausdehnung erstreckt. In der Öffnung 414 ist eine dem Linearantrieb 420 zugeordnete Spindel 422 angeordnet, die in dem Motorgehäuse 412 nicht-drehbar, aber in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist und den Motor 410 durchragt. Somit umgibt der Rotor 460 die mit einem Außengewinde 423 versehene Spindel 422, die z. B. über den Gelenkstift 368 mit dem Umsetzgetriebe 370 von 3 koppelbar ist.
  • Die Spindel 422 ist beispielhaft in den axialen Fortsätzen 482, 484 gelagert. Über ihr Außengewinde 423 steht sie im Gewindeeingriff mit einem Innengewinde 425 einer in den Rotor 460 integrierten Spindelmutter 424.
  • 5 zeigt eine Antriebsvorrichtung 500 mit einem Antriebsmotor 510 zum Antrieb eines Linerantriebs 520, der mit dem Umsetzgetriebe 370 von 3 gekoppelt ist. Im Gegensatz zum Antriebsmotor 110 von 1 ist der mit einem Motorgehäuse 512 versehene Motor 510 beispielhaft als elektronisch kommutierter Motor mit einem Innenläufer-Rotor 560 und einer Leiterplatte 570 ausgebildet. Auf der Leiterplatte 570 sind z. B. Komponenten einer Steuerung bzw. Regelung für den Motor 510 vorgesehen. Diese Komponenten können alternativ auch als Zusatzbaugruppe implementiert sein und/oder in einem z. B. dem Umsetzgetriebe 370 zugeordneten Getriebegehäuse angeordnet sein.
  • Der Rotor 560 ist drehbar im Inneren eines Stators 550 angeordnet, der beispielhaft zwei Wicklungen 552, 554 aufweist. Wie aus 5 ersichtlich ist der Rotor 560 bevorzugt mit zwei in diesen integrierten Spindelmuttern 524, 525 versehen, die jeweils ein zugeordnetes Innengewinde 523 bzw. 526 aufweisen. Die Innengewinde 523, 526 stehen im Gewindeeingriff mit dem Außengewinde 423 der Spindel 422 von 4. Diese durchragt beispielhaft den Rotor 560, der somit über die Spindelmuttern 524, 525 auf der Spindel 422 gelagert ist.
  • Die Spindel 422 ist in 5 in zugeordneten, im Gehäuse 512 befestigten Lagern 592 bzw. 594 gelagert. Die Lager 592, 594 sind beispielhaft als Kugellager ausgebildet. Andere Lagertypen, wie z. B. Wälz- oder Gleitlager, können jedoch ebenfalls Anwendung finden. Zwischen mindestens einem der Lager 592, 594 und dem Rotor 560 ist ein z. B. ringförmiges Distanzglied 596 angeordnet. Die ses dient dazu, im Betrieb des Motors 510 eine axiale Verschiebung des Rotors 560 im Gehäuse 512 zu verhindern.
  • 6 zeigt eine Antriebsvorrichtung 600 mit dem Antriebsmotor 510 von 5 und einem Linerantrieb 620, der mit dem Umsetzgetriebe 170 von 1 gekoppelt ist. Im Gegensatz zum Linearantrieb 520 von 5 hat der Linearantrieb 620 eine mit einem Außengewinde 623 versehene Spindel 622, die mit der Zahnstange 172 von 1 gekoppelt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006061632 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Antriebsvorrichtung (100) für eine Scheibenwischanlage, mit einem Antriebsmotor (110), der einen Stator (150) und einen Rotor (160) aufweist, und mit einem von dem Motor (110) angetriebenen Linearantrieb (120), dem eine Spindel (122) und mindestens eine Spindelmutter (124) zugeordnet sind, wobei die Spindel (122) mit einem Umsetzgetriebe (170) gekoppelt ist, das dazu ausgebildet ist, eine Translationsbewegung der Spindel (122) in eine Rotationsbewegung eines zugeordneten Abtriebsglieds (190) umzuwandeln, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Spindelmutter (124) in den Rotor (160) des Antriebsmotors (110) integriert ist.
  2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (160) und mindestens eine Spindelmutter (124) einstückig ausgebildet sind.
  3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Spindelmutter (124) als ein in den Rotor (160) geschnittenes Innengewinde (125) ausgebildet ist.
  4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Spindelmutter (324) kraft- und/oder formschlüssig in den Rotor (160) eingesetzt ist.
  5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (160) die Spindel (122) zumindest abschnittsweise umgibt.
  6. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umsetzgetriebe (170) eine mit der Spindel (122) gekoppelte Zahnstange (172) und mindestens ein von dieser angetriebenes Zahnrad (174) aufweist.
  7. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umsetzgetriebe (170) mindestens einen Hebelarm (372, 374) aufweist.
  8. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (160) zumindest teilweise auf der Spindel (122) gelagert ist.
  9. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (110) elektronisch geregelt ist.
  10. Antriebsmotor (110) für einen Scheibenwischerantrieb, der einen Stator (150) und einen Rotor (160) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Rotor (160) mindestens eine Spindelmutter (124) integriert ist, die mit einer zugeordneten Spindel (122) einen Linearantrieb (120) ausbildet, wobei der Rotor (160) die Spindel (122) zumindest abschnittsweise umgibt.
DE200910027155 2009-06-24 2009-06-24 Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage Ceased DE102009027155A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910027155 DE102009027155A1 (de) 2009-06-24 2009-06-24 Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910027155 DE102009027155A1 (de) 2009-06-24 2009-06-24 Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009027155A1 true DE102009027155A1 (de) 2010-12-30

Family

ID=43217660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910027155 Ceased DE102009027155A1 (de) 2009-06-24 2009-06-24 Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009027155A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017077042A1 (de) * 2015-11-04 2017-05-11 Elektrosil Systeme Der Elektronik Gmbh Verstellvorrichtung zur verstellung einer kopfstützenposition mit direktantrieb
WO2018028739A1 (de) * 2016-08-11 2018-02-15 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zum gegenseitigen justierten einer magnetsensorvorrichtung und eines aktuators und aktuatoreinrichtung mit einem aktuator und einer magnetsensorvorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006061632A1 (de) 2006-12-27 2008-07-03 Robert Bosch Gmbh Scheibenwischerantrieb

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006061632A1 (de) 2006-12-27 2008-07-03 Robert Bosch Gmbh Scheibenwischerantrieb

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017077042A1 (de) * 2015-11-04 2017-05-11 Elektrosil Systeme Der Elektronik Gmbh Verstellvorrichtung zur verstellung einer kopfstützenposition mit direktantrieb
CN108602459A (zh) * 2015-11-04 2018-09-28 电子系统股份有限公司 利用直接驱动装置调节头枕位置的调节设备
US20180323678A1 (en) * 2015-11-04 2018-11-08 Elektrosil Systeme Der Elektronik Gmbh Adjusting device for adjusting a headrest position with direct drive
WO2018028739A1 (de) * 2016-08-11 2018-02-15 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren zum gegenseitigen justierten einer magnetsensorvorrichtung und eines aktuators und aktuatoreinrichtung mit einem aktuator und einer magnetsensorvorrichtung
CN109565215A (zh) * 2016-08-11 2019-04-02 舍弗勒技术股份两合公司 用于磁传感器装置与致动器进行相互校准的方法及包括致动器和磁传感器装置的致动器设备
KR20190038822A (ko) * 2016-08-11 2019-04-09 섀플러 테크놀로지스 아게 운트 코. 카게 자기 센서 장치와 액추에이터를 상호 조정하기 위한 방법, 그리고 액추에이터 및 자기 센서 장치를 갖는 액추에이터 장치
CN109565215B (zh) * 2016-08-11 2021-03-05 舍弗勒技术股份两合公司 用于磁传感器装置与致动器进行相互校准的方法及包括致动器和磁传感器装置的致动器设备
KR102470803B1 (ko) * 2016-08-11 2022-11-28 섀플러 테크놀로지스 아게 운트 코. 카게 자기 센서 장치와 액추에이터를 상호 조정하기 위한 방법, 그리고 액추에이터 및 자기 센서 장치를 갖는 액추에이터 장치

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1404956B1 (de) Elektromotorischer antrieb mit einer schnecke
DE60035397T2 (de) Linearantriebe
DE102011082540A1 (de) Antriebseinrichtung
DE202007002470U1 (de) Getriebeteil für einen Seilfensterheber sowie Antriebseinheit für einen Seilfensterheber
DE102005001525A1 (de) Fahrzeuggetriebe mit integriertem Elektromotor
EP1431144B1 (de) Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102016215148A1 (de) Betätigungseinrichtung für eine Reibungskupplung, Kupplungsanordnung sowie Kraftfahrzeugantriebsstrang
DE10253072A1 (de) Elektromagnetisches Bauteil
DE102019107644A1 (de) E-Achsenaktor mit Lagerung des Ritzels am Gehäuse und elektromotorisch aktuierbares Achsengetriebe
DE19845914A1 (de) Antriebsvorrichtung
DE102008041335A1 (de) Lenkgetriebe und damit ausgestattete Servolenkung
DE102006061632A1 (de) Scheibenwischerantrieb
DE102009027155A1 (de) Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwischanlage
DE102017214116A1 (de) Antriebsvorrichtung für einen Fensterheber
DE102004030005B4 (de) Elektromechanischer Kupplungsaktuator für ein Fahrzeug mit einem automatisierten oder teilautomatisierten Schaltgetriebe
DE10115151A1 (de) Elektrischer Stellantrieb für ein Kraftfahrzeug
EP2000350B1 (de) Kraftfahrzeugsitzverstellantrieb
EP1327798A2 (de) Getriebe-Motorkombination
EP1394924A1 (de) Einrichtung mit Selbsthemmung zum Antrieb von Wischkomponenten
WO2014067820A1 (de) Antriebsvorrichtung für ein verstellbares element eines fahrzeugs
CH700930B1 (de) Aktuator zum Schwenken einer Klappe und Anordnung mit einem derartigen Aktuator.
DE10003512B4 (de) Vorrichtung zur Unterstützung der Selbsthemmung bei Elektromotoren
DE10156586A1 (de) Elektromotorischer Stellantrieb
DE19822667A1 (de) Vorrichtung zum Betätigen eines automatisierten Schaltgetriebes
DE102015217788A1 (de) Aktoreinrichtung für eine Kraftfahrzeugkomponente und entsprechende Kraftfahrzeugkomponente

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final