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Die
Erfindung beschreibt schweißhemmende wasserfreie kosmetische
oder dermatologische Zubereitungen umfassend wasserlösliche
Silbercitrat-Citronensäurekomplexe in Kombination mit Passivierungsmitteln
gewählt aus der Gruppe der Kieselsäuren.
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Der
Einsatz von Silber als Desinfektionsmittel in der Wundbehandlung,
medizinischen Geräten sowie in pharmazeutischen und kosmetischen
Zubereitungen ist im Stand der Technik bekannt.
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Für
kosmetische Mittel ist beispielsweise ein Maximalgehalt von 4% Silbernitrat
erlaubt (KosmetikV, Anlage 3 zu § 3, Teil A).
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Im
Gegensatz zu wässrigen Lösungen löslicher
Silbersalze (z. B. Silbernitrat oder Silberacetat) handelt es sich
bei wässrigen kolloidalen Silberlösungen entweder
um flüssige Dispersionen elementaren Silbers oder um flüssige
Dispersionen komplexer schwerlöslicher Silberverbindungen.
Die wasserdispergierbaren Ausgangsstoffe enthalten Silberionen dann
nur in Spuren.
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Es
besteht für kosmetische Zubereitungen ein Bedarf an nicht-kolloidalem
Silber.
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Die
WO 2006029213 A1 beschreibt
antimikrobiell wirksame Silbercitratverbindungen. Diese in wässriger
Citronensäure stabilisierten Silberverbindungen sind im
Handel unter TINOSAN
® SDC erhältlich.
Die Herstellung dieser Verbindungen über einen elektrochemischen
Prozess wird in der
EP
1 041 879 A1 beschrieben. TINOSAN
® SDC
umfasst elektrolytisch erzeugte Silberionen (Ag
+),
und es liegt kein kolloidales Silber in der Mischung vor.
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Das
in den Druckschriften
WO
2006029213 A1 und
EP
1 041 879 A1 beschriebene TINOSAN
® SDC kann
in kosmetischen, in wässriger und/oder emulsionsbasierter
Zusammensetzung und mit verschiedenen Zusatzstoffen verwendet werden.
Insbesondere werden Deodorantien und Antitranspirantien in Kombination mit
TINOSAN
® SDC in der
WO 2006029213 A1 beschrieben.
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Problematisch
zeigt sich der Einsatz jedoch von in Wasser gelösten Silberverbindungen
aufgrund von Korrosion bei metallischen Aufbewahrungsmitteln, wie
beispielsweise Aerosoldosen. Dieser Effekt wird verstärkt
durch die Gegenwart von die Korrosion fördernden Verbindungen,
wie zum Beispiel schweißhemmende Aluminium- und/oder Aluminium/Zirkoniumsalze.
Im Aerosol kommt es bei Wasserkontakt außerdem häufig auch
zu Verstopfung der Ventile sowie bei anderen kosmetischen Applikationsformen
zu Verklumpung, Instabilitäten und Inhomogenitäten.
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Ein
weiteres Problem bei wasserhaltigen Mischungen kann bei der Verwendung
von wasserlöslich verkapseltem Parfum auftreten. In Gegenwart
von Wasser können diese verkapselten Parfume quellen, verkleben und
mit Auflösung reagieren.
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Die
DE 20 2008 014 407
U1 schlägt zur Lösung dieser Probleme
vor, ein oder mehrere Passivierungsmitteln gewählt aus
der Gruppe der Schichtsilikate und/oder Talkum einzusetzen. Auf
diese Weise können Mittel bereitgestellt werden, die bis
zu 10 Gew.-% Wasser (maximal 5 Gew.-% aus dem TINOSAN
® SDC
plus weitere 5 Gew.-% aus übrigen Quellen) enthalten können.
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Es
besteht weiter der Bedarf nach Möglichkeiten, wasserlösliche
Silberverbindungen stabil in kosmetische Zusammensetzungen einzuarbeiten,
auch wenn die Wassergehalte deutlich unterhalb von 10 Gew.-% liegen.
Auch in wesentlich wasserärmeren Systemen, sollte eine
Darreichung von in Wasser gelösten antimikrobiell wirksamen
Silberverbindungen aus eigentlich Wasser-feindlicher Umgebung ermöglicht
werden.
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Gelöst
werden die Probleme durch eine erfindungsgemäße
wasserfreie kosmetische oder dermatologische Zubereitung umfassend
Silbercitrat-Citronensäurekomplexe mit einem Wassergehalt
von bis zu 90 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse des Komplexes,
in Kombination mit einem oder mehreren Passivierungsmitteln, gewählt
aus der Gruppe der Kieselsäuren.
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Des
weiteren sind vorzugsweise ein oder mehrere Antitranspirantwirkstoffe
und Parfum in der Zubereitung enthalten.
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Wasserfreie
Zubereitung bedeutet erfindungsgemäß, dass neben
den im Silberkomplex enthaltenem Wasser, von bis zu 90 Gew.-% in
Bezug auf die Gesamtkomplexmasse, lediglich zusätzliches
Wasser bis zu einem Anteil von etwa 6 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse
der Zubereitung, enthalten sein kann. Bevorzugt bedeutet wasserfrei
ein Anteil von maximal 2 Gew.-%, insbesondere 0 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmasse der Zubereitung. Neben dem über den
Silbercitrat-Citronensäurekomplex eingeführtem
Wasser enthält die Zubereitung daher maximal 3 Gew.-% weiteres
Wasser, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung.
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Bei
einem bevorzugt maximalen Anteil an Silbercitrat-Komplex von ca.
5 Gew.-% und darin enthaltenem Wasser von max. 90 Gew.-%, umfasst
die erfindungsgemäße Zubereitung entsprechend
bevorzugt maximal 4–5 Gew.-% Wasser, welches durch den
Komplex eingeführt werden kann. Zusätzlich wird
maximal 3 Gew.-% weiteres Wasser in der Zubereitung akzeptiert,
ohne das es zu Problemen kommt, wie sie im Stand der Technik bekannt
sind. Ein maximaler Wassergehalt von 8 Gew.-%, gebildet aus Wasser
aus dem Komplex und Wasser aus anderen Zubereitungsbestandteilen
bzw. extra zugegebenen Wasser, kann daher erfindungsgemäß in
der Zubereitung insgesamt enthalten sein, ohne das es zu Einbussen
bei den nachfolgend geschilderten Vorteilen der erfindungsgemäßen
Zubereitung kommt. Trotz dieses Anteils an möglichem Wasser
wird die erfindungsgemäße Zubereitung als wasserfrei
verstanden. Die Vorteile werden nachfolgend dargelegt.
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Die
Erfindung ermöglicht den Einsatz dieses wasserhaltigen
Silbercitrats mit seiner antimikrobiellen Wirkung in einer Umgebung,
die bei Anwesenheit von Wasser normalerweise zu Instabilitäten
und Lagerproblemen führt, wie zuvor ausgeführt.
Zum Beispiel wäre der Einsatz des wässrigen Silbercitratkomplexes
in Aerosolzubereitungen kritisch, da das Wasser die Metalldose oder
Ventilteile, z. B. die Feder, korrodieren kann. Dieser Effekt wird
verstärkt durch die Gegenwart von die Korrosion fördernden
Verbindungen, wie zum Beispiel schweißhemmende Aluminium-
und/oder Aluminium/Zirkoniumsalze, wie sie in Antitranspirant- oder
Deodorantzubereitungen (AT- oder Deozubereitungen) üblich
sind. Bekannt ist weiterhin, dass, sobald das Wasser dem Silbercitratkomplex
entzogen wird, das Silber ausfällt und nicht die antimikrobielle
Wirkung zeigen kann. Auch dieses Problem wurde nun erfindungsgemäß auch
in sehr wasserarmen Zubereitungen gelöst.
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Erfindungsgemäß wird
das Wasser, welches durch den Silbercitratkomplex vorhanden ist,
als auch eventuell zusätzliches Wasser (max. 3 Gew.-%),
durch das Passivierungsmittel komplexiert und gebunden. Das über
den Komplex zugeführte Wasser wird an das Passivierungsmittel
gebunden und steht daher für schädigenden Einfluss
nicht mehr zur Verfügung.
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Die
Passivierungsmittel werden bevorzugt gewählt aus der Gruppe
der Kieselsäuren. Hierbei können sowohl hydrophile
Kieselsäuren als auch hydrophobe Kieselsäuren
zum Einsatz kommen.
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Besonders
bevorzugt ist es, Mischungen aus mindestens einer hydrophilen Kieselsäure
und mindestens einer hydrophoben Kieselsäure einzusetzen.
Hierbei ist es besonders bevorzugt, wenn die hydrophobe(n) Kieselsäure(n)
im Überschuss zur hydrophilen Kieselsäure(n) vorliegt.
Bevorzugt sind Gewichtsverhältnisse hydrophob:hydrophil
von 0:1 bis 10:1, bevorzugt 2:1 bis 6:1, besonders bevorzugt 3:1
bis 4:1.
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Erfindungsgemäß verwendete
hydrophile Kieselsäuren sind mit Wasser leicht benetzbar.
Bevorzugte hydrophile Kieselsäuren sind hydrophile pyrogene
Kieselsäuren, insbesondere die nicht alkylierten Handelsprodukte
der Aerosil®-Serie von Evonik Degussa,
insbesondere Aerosil®-130, Aerosil®-150, Aerosil®-200,
Aerosil®-300, Aerosil®-380,
daneben auch Produkte der Cab-O-Sil-Serie von Cabot, insbesondere
Cab-O-Sil HS-5.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Spray-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
eine hydrophile Kieselsäure in einer Gesamtmenge von 0,2–2
Gew.-%, bevorzugt 0,4–1,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5–1,0
Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,6–0,8 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen
Zusammensetzung, enthalten ist.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Stift-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
eine hydrophile Kieselsäure in einer Gesamtmenge von 0,1–1
Gew.-%, bevorzugt 0,2–0,8 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,3–0,5
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung, enthalten ist.
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Erfindungsgemäß verwendete
hydrophobe Kieselsäuren sind zumindest an der Oberfläche
der Kieselsäurepartikel Alkyl-modifiziert. Bevorzugt enthalten
sie an der Oberfläche hydrophobe Gruppen, wie (CH
3)
3Si-O-, (-Si(CH
3)
2O-)
n,
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Bevorzugte
hydrophobe Kieselsäuren sind hydrophobe pyrogene Kieselsäuren,
insbesondere die alkylierten Handelsprodukte der Aerosil®-Serie von Evonik Degussa, insbesondere
Aerosil®-R202, Aerosil®-R805,
Aerosil®-R812, Aerosil®-R972
und Aerosil®-R976, daneben auch
Produkte der Cab-O-Sil TS-Serie von Cabot, insbesondere Cab-O-Sil
TS-530. Besonders bevorzugte hydrophobe Kieselsäuren sind
Silica Silylate und Silica Dimethyl Silylate.
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Weiterhin
besonders bevorzugt ist Aerosil®-R972,
das eine BET-Oberfläche von ca. 110 m2/g
aufweist und etwa 70% der Oberfläche mit methylierten Hydroxylgruppen
besetzt hat. Erfindungsgemäß bevorzugte Spray-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine hydrophobe Kieselsäure
in einer Gesamtmenge von 1–5 Gew.-%, bevorzugt 1,5–4
Gew.-%, besonders bevorzugt 2–3,5 Gew.-%, außerordentlich
bevorzugt 2,5–3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
der treibmittelfreien erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
enthalten ist.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Spray-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
eine hydrophobe Kieselsäure in einer Gesamtmenge von 1–5
Gew.-%, bevorzugt 1,5–4 Gew.-%, besonders bevorzugt 2–3,5
Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 2,5–3 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien erfindungsgemäßen
Zusammensetzung, enthalten ist.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Stift-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
eine hydrophobe Kieselsäure in einer Gesamtmenge von 0,5–5
Gew.-%, bevorzugt 0,7–4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,8–3,5
Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1–3 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung, enthalten ist.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind dadurch
gekennzeichnet, dass sie Schichtsilikate) in einer Gesamtmenge von
null bis maximal 1,3 Gew.-%, bevorzugt null bis maximal 1 Gew.-%,
besonders bevorzugt null bis maximal 0,5 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der treibmittelfreien Zusammensetzung (Sprays) bzw.
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung (Stift, Roll-on
etc.), enthalten.
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Unter
den Begriff Schichtsilikate fallen insbesondere Talkum, Speckstein,
Tonmineralien wie Montmorillonite, Nontronite, Hectorite, Bentonite,
insbesondere Disteardimonium Hectorite und Quaternium-18 Hectorite,
Saponit, Sauconit, Beidellit, Allevardit, Illit, Halloysit, Attapulgit
und Sepiolit.
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Erfindungsgemäß hat
sich nun entgegen den zu erwartenden Erkenntnissen gezeigt, dass
diese Passivierungsmittel das Wasser des Silbercitratkomplexes jedoch
nur insoweit binden, dass es zu keinen negativen Begleiterscheinungen
wie Korrosion etc. kommt und ohne dass es zu einer Ausfällung
des gelösten Silbersalzes kommt. D. h. das Silber fällt
trotz Wasserentzugs über die Bindung an das Passivierungsmittels
nicht aus und steht als antimikrobielles Agenz weiter zur Verfügung. Überraschenderweise
wird das so in der Formulierung passivierte Silber in Gegenwart
von zusätzlichem Wasser wie Hautfeuchte oder Schweiß wieder
in wässriger Lösung freigesetzt und kann seine
antimikrobielle Aktivität entfalten. D. h. wird die Zubereitung
aus einer Metalldose, wo Wasser stört, ausgegeben, führt
ein Wasserzusatz, z. B. durch Schwitzen, dazu, dass das Silber frei
wirken kann. Die Kombination aus Silbercitrat-Citronensäurekomplex
und Kieselsäuren als Passivierungsmittel ermöglicht
die Herstellung kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen,
die erst durch externen Wasserzusatz die gewünschte antimikrobielle
Wirksamkeit am Wirkort entfalten.
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Kosmetische
Antitranspirantien oder Desodorantien dienen dazu, Körpergeruch
zu beseitigen, der entsteht, wenn der an sich geruchlose frische
Schweiß durch Mikroorganismen zersetzt wird. Den üblichen kosmetischen
Desodorantien hegen unterschiedliche Wirkprinzipien zugrunde. In
sogenannten Antitranspirantien (AT) kann durch Adstringentien – vorwiegend
Aluminiumsalzen wie Aluminiumhydroxychlorid (Aluminiumchlorhydrat,
ACH oder aktiviertes ACH – AACH) oder Aluminium-Zirkoni-um-Salze
(AZG) die Bildung des Schweißes reduziert werden (Schweißhemmer).
Durch die Verwendung des antimikrobiellen Silbercitratkomplexes
in kosmetischen Antitranspirantien kann die Bakterienflora auf der
Haut reduziert werden. Dabei werden die Geruch verursachenden Mikroorganismen
wirksam reduziert. Der Schweißfluß selbst wird
dadurch nicht beeinflusst, im Idealfalle wird nur die mikrobielle
Zersetzung des Schweißes zeitweilig gestoppt.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten
mindestens einen Antitranspirant-Wirkstoff.
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Bevorzugte
Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus den wasserlöslichen
adstringierenden anorganischen und organischen Salzen des Aluminiums,
Zirkoniums und Zinks bzw. beliebigen Mischungen dieser Salze.
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Erfindungsgemäß wird
unter Wasserlöslichkeit eine Löslichkeit von wenigstens
5 Gew.-% bei 20°C verstanden, das heißt, dass
Mengen von wenigstens 5 g des Antitranspirant-Wirkstoffs in 95 g
Wasser bei 20°C löslich sind.
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Besonders
bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus
Aluminiumchlorhydrat, insbesondere Aluminiumchlorhydrat mit der
allgemeinen Formel [Al2(OH)5Cl·1–6H2O]n, bevorzugt [Al2(OH)5Cl·2–3H2O]n, das in nicht-aktivierter
oder in aktivierter (depolymerisierter) Form vorliegen kann, sowie Aluminiumchlorhydrat
mit der allgemeinen Formel [Al2(OH)4Cl2·1–6H2O]n, bevorzugt [Al2(OH)4Cl2·2–3H2O]n, das in nicht-aktivierter
oder in aktivierter (depolymerisierter) Form vorliegen kann.
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Die
Herstellung bevorzugter Antitranspirant-Wirkstoffe ist beispielsweise
in
US 3887692 ,
US 3904741 ,
US 4359456 ,
GB 2048229 und
GB 1347950 offenbart.
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Weiterhin
bevorzugt sind Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat,
Aluminiumchlorohydrex-Propylenglycol (PG) oder Aluminiumchlorohydrex–Polyethylenglycol
(PEG), Aluminium- oder Aluminiumzirkonium-Glycol-Komplexe, z. B.
Aluminium- oder Aluminiumzirkonium-Propylenglycol-Komplexe, Aluminiumsesquichlorohydrex-PG
oder Aluminiumsesquichlorohydrex-PEG, Aluminium-PG-dichlorohydrex
oder Aluminium-PEG-dichlorohydrex, Aluminiumhydroxid, weiterhin
ausgewählt aus den Aluminiumzirconiumchlorhydraten, wie
Aluminiumzirconiumtrichlorhydrat, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrat,
Aluminiumzirconiumpentachlorhydrat, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrat,
den Aluminium-Zirkonium-Chlorohydrat-Glycin-Komplexen wie Aluminiumzirconiumtrichlorohydrexglycin,
Aluminiumzirconiumtetrachlorohydrexglycin, Aluminiumzirconiumpentachlorohydrexglycin,
Aluminiumzirconiumoctachlorohydrexglycin, Kaliumaluminiumsulfat (KAI(SO4)2·12H2O, Alaun), Aluminiumundecylenoylcollagenaminosäure,
Natriumaluminiumlactat + Aluminiumsulfat, Natriumaluminiumchlorhydroxylactat,
Aluminiumbromhydrat, Aluminiumchlorid, den Komplexen von Zink- und
Natriumsalzen, den Komplexen von Lanthan und Cer, den Aluminiumsalzen
von Lipoaminosäuren, Aluminiumsulfat, Aluminiumlactat,
Aluminiumchlorhydroxyallantoinat, Natrium-Aluminium-Chlorhydroxylactat, Zinkchlorid,
Zinksulfocarbolat, Zinksulfat, Zirconyloxyhalogeniden, insbesondere
Zirconyloxychloriden, Zirconylhydroxyhalogeniden, insbesondere Zirconylhydroxychloriden
(Zirkoniumchlorohydrat).
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus
so genannten „aktivierten” Aluminium- und Aluminium-Zirconiumsalzen,
die auch als Antitranspirant-Wirkstoffe „mit erhöhter
Wirksamkeit (englisch: enhanced activity)” bezeichnet werden.
Derartige Wirkstoffe sind im Stand der Technik bekannt und auch
kommerziell erhältlich. Ihre Herstellung ist beispielsweise
in
GB 2048229 ,
US 4775528 und
US 6010688 offenbart. Aktivierte Aluminium-
und Aluminium-Zirconiumsalze werden in der Regel durch Wärmebehandlung
einer relativ verdünnten Lösung des Salzes erzeugt
(z. B. etwa 10 Gew.-% Salz), um dessen HPLC-Peak 4–zu-Peak
3-Flächenverhältnis zu vergrößern.
Das aktivierte Salz kann anschließend zu einem Pulver getrocknet,
insbesondere sprühgetrocknet werden. Neben der Sprühtrocknung
ist z. B. auch die Walzentrocknung geeignet. Aktivierte Aluminium-
und Aluminium-Zirconiumsalze haben typischerweise ein HPLC-Peak
4-zu-Peak 3-Flächenverhältnis von mindestens 0,4,
bevorzugt mindestens 0,7, besonders bevorzugt mindestens 0,9, wobei
mindestens 70% des Aluminiums diesen Peaks zuzuordnen sind.
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Aktivierte
Aluminium- und Aluminium-Zirconiumsalze müssen nicht notwendigerweise
als sprühgetrocknetes Pulver eingesetzt werden. Erfindungsgemäß ebenfalls
bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind nicht-wässrige
Lösungen oder Solubilisate eines aktivierten schweißhemmenden
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes, beispielsweise gemäß
US 6010688 , die durch den
Zusatz einer wirksamen Menge eines mehrwertigen Alkohols, der 3
bis 6 Kohlenstoffatome und 3 bis 6 Hydroxyl-Gruppen, bevorzugt Propylenglycol,
Sorbit und Pentaerythrit, aufweist, gegen den Verlust der Aktivierung
gegen den raschen Abbau des HPLC-Peak 4:Peak 3-Flächenverhältnisses
des Salzes stabilisiert sind. Beispielsweise bevorzugt sind Zusammensetzungen,
die in Gewichtsprozent (USP) enthalten: 18–45 Gew.-% eines
aktivierten Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes, 55–82
Gew.-% mindestens eines wasserfreien mehrwertigen Alkohols mit 3
bis 6 Kohlenstoffatomen und 3 bis 6 Hydroxyl-Gruppen, bevorzugt
Propylenglycol, Butylenglycol, Diethylenglycol, Dipropylenglycol,
Glycerin, Sorbit und Pentaerythrit, besonders bevorzugt Propylenglycol.
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Besonders
bevorzugt sind auch Komplexe aktivierter schweißhemmender
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalze mit einem mehrwertigen
Alkohol, die 20–50 Gew.-%, besonders bevorzugt 20–42
Gew.-%, aktiviertes schweißhemmendes Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalz
und 2–16 Gew.-% molekular gebundenes Wasser enthalten,
wobei der Rest zu 100 Gew.-% mindestens ein mehrwertiger Alkohol
mit 3 bis 6 Kohlenstoffatome und 3 bis 6 Hydroxyl-Gruppen ist. Propylenglycol,
Propylenglycol/Sorbit-Mischungen und Propylenglycol/Pentaerythrit-Mischungen
sind bevorzugte derartige Alkohole. Derartige erfindungsgemäß bevorzugte
Komplexe eines aktivierten schweißhemmenden Aluminium-
oder Aluminium-Zirconiumsalzes mit einem mehrwertigen Alkohol sind
z. B. offenbart in
US 5643558 und
US 6245325 .
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Weitere
bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind basische Calcium-Aluminiumsalze,
wie sie beispielsweise in
US
2571030 offenbart sind. Diese Salze werden durch Umsetzen
von Calciumcarbonat mit Aluminiumchlorhydroxid oder Aluminiumchlorid
und Aluminiumpulver oder durch Zusetzen von Calciumchlorid-Dihydrat
zu Aluminiumchlorhydroxid hergestellt.
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Weitere
bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind Aluminium-Zirconium-Komplexe,
wie sie beispielsweise in
US
4017599 offenbart sind, die mit Salzen von Aminosäuren,
insbesondere mit Alkali- und Erdalkaliglycinaten, gepuffert sind.
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Weitere
bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind aktivierte Aluminium-
oder Aluminium-Zirconiumsalze, wie sie beispielsweise in
US 6245325 oder
US 6042816 offenbart sind,
enthaltend 5–78 Gew.-% (USP) eines aktivierten schweißhemmenden
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes, eine Aminosäure oder
Hydroxyalkansäure in einer solchen Menge, um ein (Aminosäure
oder Hydroxyalkansäure) zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis
von 2:1–1:20 und bevorzugt 1:1 bis 1:10 bereitzustellen,
sowie ein wasserlösliches Calciumsalz in einer solchen
Menge, um ein Ca:(Al + Zr)-Gewichtsverhältnis von 1:1–1:28
und bevorzugt 1:2–1:25 bereitzustellen.
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Besonders
bevorzugte feste aktivierte schweißhemmende Salzzusammensetzungen,
beispielsweise gemäß
US 6245325 oder
US 6042816 , enthalten 48–78
Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes und 1–16 Gew.-%,
bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser (Hydratationswasser),
weiterhin soviel wasserlösliches Calciumsalz, dass das
Ca:(Al + Zr)-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28, bevorzugt
1:2–1:25, beträgt und soviel Aminosäure,
dass das Aminosäure zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis
2:1–1:20, bevorzugt 1:1–1:10, beträgt.
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Weitere
besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen,
beispielsweise gemäß
US 6245325 oder
US 6042816 , enthalten 48–78
Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes und 1–16 Gew.-%,
bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser (Hydratationswasser),
weiterhin soviel wasserlösliches Calciumsalz, dass das Ca:(Al
+ Zr)-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28, bevorzugt 1:2–1:25,
beträgt und soviel Glycin, dass das Glycin zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis
2:1–1:20, bevorzugt 1:1–1:10, beträgt.
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Weitere
besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen,
beispielsweise gemäß
US 6245325 oder
US 6042816 , enthalten 48–78
Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes und 1–16 Gew.-%,
bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin
soviel wasserlösliches Calciumsalz, dass das Ca:(Al + Zr)-Gewichtsverhältnis
1:1–1:28, bevorzugt 1:2–1:25, beträgt
und soviel Hydroxyalkansäure, dass das Hydroxyalkansäure
zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis 2:1–1:20, bevorzugt
1:1–1:10, beträgt.
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Für
die Stabilisierung der schweißhemmenden Salze bevorzugte
wasserlösliche Calciumsalze sind ausgewählt aus
Calciumchlorid, Calciumbromid, Calciumnitrat, Calciumcitrat, Calciumformiat,
Calciumacetat, Calciumgluconat, Calciumascorbat, Calciumlactat,
Calciumglycinat, Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Calciumhydroxid,
sowie Mischungen davon.
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Für
die Stabilisierung der schweißhemmenden Salze bevorzugte
Aminosäuren sind ausgewählt aus Glycin, Alanin,
Leucin, Isoleucin, β-Alanin, Valin, Cystein, Serin, Tryptophan,
Phenylalanin, Methionin, β-Amino-n-butansäure
und γ-Amino-n-butansäure und den Salzen davon,
jeweils in der d-Form, der l-Form und der dl-Form; Glycin ist besonders
bevorzugt. Für die Stabilisierung der schweißhemmenden
Salze bevorzugte Hydroxyalkansäuren sind ausgewählt
aus Glycolsäure und Milchsäure.
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Weitere
bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind aktivierte Aluminium-
oder Aluminium-Zirconiumsalze, wie sie beispielsweise in
US 6902723 offenbart sind,
enthaltend 5–78 Gew.-% (USP) eines aktivierten schweißhemmenden
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes, eine Aminosäure
oder Hydroxyalkansäure in einer solchen Menge, um ein (Aminosäure
oder Hydroxyalkansäure) zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis von
2:1–1:20 und bevorzugt 1:1 bis 1:10 bereitzustellen, sowie
ein wasserlösliches Strontiumsalz in einer solchen Menge,
um ein Sr:(Al + Zr)-Gewichtsverhältnis von 1:1–1:28
und bevorzugt 1:2–1:25 bereitzustellen.
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Besonders
bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen,
beispielsweise gemäß
US 6902723 , enthalten 48–78
Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten
Aluminium- oder Aluminium-Zirconiumsalzes und 1–16 Gew.-%,
bevorzugt 4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin
soviel wasserlösliches Strontiumsalz, dass das Sr:(Al +
Zr)-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28, bevorzugt 1:2–1:25,
beträgt und soviel Aminosäure, dass das Aminosäure
zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis 2:1–1:20, bevorzugt
1:1–1:10, beträgt.
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Weitere
besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen,
beispielsweise gemäß
US 6902723 , enthalten 48–78
Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten Aluminium-
oder Aluminium-Zirconiumsalzes und 1–16 Gew.-%, bevorzugt
4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin soviel
wasserlösliches Strontiumsalz, dass das Sr:(Al + Zr)-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28,
bevorzugt 1:2–1:25, beträgt und soviel Glycin,
dass das Glycin zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis 2:1–1:20,
bevorzugt 1:1–1:10, beträgt.
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Weitere
besonders bevorzugte feste schweißhemmende aktivierte Salzzusammensetzungen,
beispielsweise gemäß
US 6902723 , enthalten 48–78
Gew.-% (USP), bevorzugt 66–75 Gew.-% eines aktivierten Aluminium-
oder Aluminium-Zirconiumsalzes und 1–16 Gew.-%, bevorzugt
4–13 Gew.-% molekular gebundenes Wasser, weiterhin soviel
wasserlösliches Strontiumsalz, dass das Sr:(Al + Zr)-Gewichtsverhältnis 1:1–1:28,
bevorzugt 1:2–1:25, beträgt und soviel Hydroxyalkansäure,
dass das Hydroxyalkansäure zu (Al + Zr)-Gewichtsverhältnis
2:1–1:20, bevorzugt 1:1–1:10, beträgt.
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Weitere
bevorzugte aktivierte Aluminiumsalze sind solche der allgemeinen
Formel Al
2(OH)
6-aXa,
worin X Cl, Br, I oder NO
3 ist und ”a” ein
Wert von 0,3 bis 5, bevorzugt von 0,8 bis 2,5 und besonders bevorzugt
1 bis 2 ist, so dass das Molverhältnis von Al:X 0,9:1 bis
2,1:1 beträgt, wie sie beispielsweise in
US 6074632 offenbart sind. Bei diesen
Salzen ist im Allgemeinen etwas Hydratationswasser assoziativ gebunden,
typischerweise 1 bis 6 Mol Wasser pro Mol Salz. Besonders bevorzugt
ist Aluminiumchlorhydrat (d. h. X ist Cl in der vorgenannten Formel)
und speziell 5/6-basisches Aluminiumchlorhydrat, worin ”a” 1
beträgt, so dass das Molverhältnis von Aluminium
zu Chlor 1,9:1 bis 2,1:1 beträgt.
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Bevorzugte
aktivierte Aluminium-Zirconiumsalze sind solche, die Mischungen
oder Komplexe der vorstehend beschriebenen Aluminiumsalze mit Zirconiumsalzen
der Formel ZrO(OH)
2-pbY
b darstellen,
worin Y Cl, Br, I, NO
3 oder SO
4 ist,
b eine rationale Zahl von 0,8 bis 2 und p die Wertigkeit von Y ist,
wie sie beispielsweise in
US
6074632 offenbart sind. Die Zirconiumsalze haben in der
Regel ebenfalls etwas Hydratationswasser assoziativ gebunden, typischerweise
1 bis 7 Mol Wasser pro Mol Salz. Vorzugsweise ist das Zirconiumsalz
Zirconylhydroxychlorid mit der Formel ZrO(OH)
2-bCl
b, worin b eine rationale Zahl von 0,8 bis
2, bevorzugt 1,0 bis 1,9 ist. Bevorzugte Aluminium-Zirconiumsalze
haben ein molares Al:Zr-Molverhältnis von 2 bis 10 und
ein Metall:(X + Y)-Verhältnis von 0,73 bis 2,1, bevorzugt
0,9 bis 1,5. Ein besonders bevorzugtes Salz ist Aluminium-Zirconiumchlorhydrat
(d. h., X und Y sind Cl), das ein molares Al:Zr-Verhältnis
von 2 bis 10 und ein molares Metall:Cl-Verhältnis von 0,9
bis 2,1 hat. Der Begriff Aluminium-Zirconiumchlorhydrat umfasst
die Tri-, Tetra-, Penta- und Octachlorhydratformen.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Zirconiumsalze haben die allgemeine Formel ZrO(OH)
2-aCl
a·xH
2O mit
a = 1.5–1.87; x = 1–7, wobei a und x rationale
Zahlen sind. Diese Zirconiumsalze sind beispielsweise in der belgischen
Schrift
BE 825146 offenbart.
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Die
schweißhemmenden Wirkstoffe können sowohl in solubilisierter
als auch in ungelöster, suspendierter Form vorliegen.
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Sofern
die schweißhemmenden Wirkstoffe in einem mit Wasser nicht
mischbaren Träger suspendiert vorliegen, ist es aus Gründen
der Produktstabilität bevorzugt, dass die Wirkstoffpartikel
eine zahlenmittlere Partikelgröße von 0,1–200 μm,
bevorzugt 1–50 μm, besonders bevorzugt 3–20 μm
und außerordentlich bevorzugt 5–10 μm,
aufweisen. Bevorzugte Wirkstoffpartikel weisen eine volumenmittlere
Partikelgröße von 0,2–220 μm,
bevorzugt 3–60 μm, besonders bevorzugt 4–25 μm
und außerordentlich bevorzugt 10–15,5 μm,
auf.
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Bevorzugte
Aluminiumsalze und Aluminiumzirconiumsalze weisen ein molares Metall-zu-Chlorid-Verhältnis
von 0,9–2,0, bevorzugt 1,0–1,51, besonders bevorzugt
1,1–1,5, außerordentlich bevorzugt 1,3–1,4,
auf.
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Bevorzugte
Aluminiumzirconiumchlorohydrate haben die empirische Formel AlnZr(OH)[3n+4-m(n+1)](Cl)[m(n+1)] mit n = 2,0–10,0, bevorzugt
3,0–8,0, m = 0,77–1,11 (entsprechend einem molaren Metall
(Al + Zr)-zu-Chlorid-Verhältnis von 1,3 – 0,9),
bevorzugt m = 0,91–1,11 (entsprechend M:Cl = 1,1–0,9), und
besonders bevorzugt m = 1,00–1,11 (entsprechend M:Cl =
1,0–0,9), weiterhin sehr bevorzugt m = 1,02–1,11
(entsprechend M:Cl = 0,98–0,9) sowie sehr bevorzugt m =
1,04–1,11 (entsprechend M:Cl = 0,96–0,9).
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Weitere
bevorzugte Aluminiumzirconiumtrichlorohydrate haben die empirische
Formel Al4(OH)10Cl2·Zr(OH)Cl.
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Weitere
bevorzugte Aluminiumzirconiumtetrachlorohydrate haben die empirische
Formel Al4(OH)10Cl2·ZrCl2.
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Weitere
bevorzugte Aluminiumzirconiumpentachlorohydrate haben die empirische
Formel Al6(OH)20Cl6·Zr(OH)Cl.
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Weitere
bevorzugte Aluminiumzirconiumoctachlorohydrate haben die empirische
Formel Al6(OH)16Cl6·Zr(OH)Cl.
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Bei
diesen Salzen ist im Allgemeinen etwas Hydratationswasser assoziativ
gebunden, typischerweise 1–6 Mol Wasser pro Mol Salz, entsprechend
1–30 Gew.-%, bevorzugt 4–13 Gew.-% Hydratationswasser.
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Bevorzugte
schweißhemmende Salze sind Aluminium-Zirconiumtetrachlorohydrate
(molares Verhältnis Al:Zr = 2–6; M:Cl = 0.9–1.5,
bevorzugt 0,95:1,3, besonders bevorzugt 1,0:1,1), insbesondere Salze
mit einem molaren Metall-zu-Chlorid-Verhältnis von 0,9–1,1,
bevorzugt 0,9–1,0.
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Weitere
bevorzugte schweißhemmende Salze sind Aluminiumchlorohydrate
mit einem molaren Metall-zu-Chlorid-Verhältnis von M:Cl
= 1,9–2,1.
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Üblicherweise
sind die bevorzugten Aluminiumzirconiumchlorohydrate mit einer Aminosäure
assoziiert, um die Polymerisation der Zirconiumspecies während
der Herstellung zu verhindern. Bevorzugte stabilisierende Aminosäuren
sind ausgewählt aus Glycin, Alanin, Leucin, Isoleucin, β-Alanin,
Cystein, Valin, Serin, Tryptophan, Phenylalanin, Methionin, β-Amino-n-butansäure
und γ-Amino-n-butansäure und den Salzen davon,
jeweils in der d-Form, der l-Form und der dl-Form; Glycin ist besonders
bevorzugt. Die Aminosäure ist in einer Menge von 1–3
Mol, bevorzugt 1,3–1,8 Mol, jeweils pro Mol Zirconium in
dem Salz enthalten.
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Die
vorstehend genannten Aluminium-Zirconiumtrichlorhydrate, Aluminium-Zirconiumtetrachlorhydrate,
Aluminium-Zirconiumpentachlorhydrate und Aluminium-Zirconiumoctachlorhydrate
liegen – sowohl aktiviert als auch nicht-aktiviert – bevorzugt
als Komplex mit Glycin vor.
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Besonders
bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind ausgewählt
aus aktiviertem Aluminium-Zirconiumtrichlorohydrex Glycine, insbesondere
aktiviertem Aluminium-Zirconiumtrichlorohydrex Glycine mit einer
kristallwasserfreien und Glycin-freien Aktivsubstanz (USP), von
69,5–88 Gew.-%, bevorzugt 72–85 Gew.-%, besonders
bevorzugt 77–80 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Rohstoff
tel quel, einem molaren Metall:Cl-Verhältnis von 0,9 bis
1,5 und einem molaren Al:Zr-Verhältnis von 3,4–3,8.
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Weitere
besonders bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind ausgewählt
aus nicht-aktiviertem Aluminium-Zirconiumtrichlorohydrex Glycine,
insbesondere nicht-aktiviertem Aluminium-Zirconiumtrichlorohydrex
Glycine mit einer kristallwasserfreien und Glycin-freien Aktivsubstanz
(USP) von 69,5–88 Gew.-%, bevorzugt 72–85 Gew.-%,
besonders bevorzugt 77–80 Gew.-%, jeweils bezogen auf den
Rohstoff tel quel, einem molaren Metall:Cl-Verhältnis von
0,9 bis 1,5 und einem molaren Al:Zr-Verhältnis von 3,4–3,8.
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Weitere
besonders bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind ausgewählt
aus aktiviertem Aluminium-Zirconiumtetrachlorohydrex Glycine, insbesondere
aktiviertem Aluminium-Zirconiumtetrachlorohydrex Glycine mit einer
kristallwasserfreien und Glycin-freien Aktivsubstanz (USP) von 72–88
Gew.-%, bevorzugt 77–85 Gew.-%, jeweils bezogen auf den
Rohstoff tel quel, einem molaren Metall:Cl-Verhältnis von
0,9 bis 1,5 und einem molaren Al:Zr-Verhältnis von 3,4–3,8.
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Weitere
besonders bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind ausgewählt
aus nicht-aktiviertem Aluminium-Zirconiumtetrachlorohydrex Glycine,
insbesondere nicht-aktiviertem Aluminium-Zirconiumtetrachlorohydrex
Glycine mit einer kristallwasserfreien und Glycin-freien Aktivsubstanz
(USP) von 72–88 Gew.-%, bevorzugt 77–85 Gew.-%,
jeweils bezogen auf den Rohstoff tel quel, einem molaren Metall:Cl-Verhältnis
von 0,9 bis 1,5 und einem molaren Al:Zr-Verhältnis von
3,4–3,8.
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Weitere
besonders bevorzugte schweißhemmende Wirkstoffe sind ausgewählt
aus aktiviertem Aluminium-Zirconiumpentachlorohydrex Glycine, insbesondere
aktiviertem Aluminium-Zirconiumpentachlorohydrex Glycine mit einer
kristallwasserfreien und Glycin-freien Aktivsubstanz (USP) von 72–88
Gew.-%, bevorzugt 77–86 Gew.-%, besonders bevorzugt 78–81,5
Gew.-%, jeweils bezogen auf den Rohstoff tel quel, einem molaren
Metall:Cl-Verhältnis von 1,51 bis 2,0 und einem molaren
Al:Zr-Verhältnis von 9,2–9,8. Weitere besonders bevorzugte
schweißhemmende Wirkstoffe sind ausgewählt aus
nicht-aktiviertem Aluminium-Zirconiumpentachlorohydrex Glycine,
insbesondere nicht-aktiviertem Aluminium-Zirconiumpentachlorohydrex
Glycine mit einer kristallwasserfreien und Glycin-freien Aktivsubstanz
(USP) von 72–88 Gew.-%, bevorzugt 77–86 Gew.-%, besonders
bevorzugt 78–81,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Rohstoff
tel quel, einem molaren Metall:Cl-Verhältnis von 1,51 bis
2,0 und einem molaren Al:Zr-Verhältnis von 9,2–9,8.
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Der
Kristallwassergehalt beträgt bei den vorgenannten aktivierten
wie nicht-aktivierten Aluminium-Zirconiumtrichlorohydrex Glycine,
Aluminium-Zirconiumtetrachlorohydrex Glycine, Aluminium-Zirconiumpentachlorohydrex
Glycine und Aluminium-Zirconiumoctachlorohydrex Glycine 1,5–20
Gew.-%, bevorzugt 7–15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den
Rohstoff tel quel.
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Weitere
bevorzugte Aluminium-Zirconiumtrichlorohydrex Glycine haben die
empirische Formel [Al4(OH)10Cl2·Zr(OH)Cl]·NH2CH2COOH.
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Weitere
bevorzugte Aluminium-Zirconiumtetrachlorohydrex Glycine haben die
empirische Formel [Al4(OH)10Cl2·ZrOCl2]·NH2CH2COOH.
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Weitere
bevorzugte Aluminium-Zirconiumpentachlorohydrex Glycine haben die
empirische Formel [Al8(OH)20Cl4·Zr(OH)Cl]·NH2CH2COOH.
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Weitere
bevorzugte Aluminium-Zirconiumoctachlorohydrex Glycine haben die
empirische Formel [Al8(OH)18Cl6·Zr(OH)Cl]·NH2CH2COOH oder [Al8(OH)18Cl6·ZrOCl2]·NH2CH2COOH.
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Weiterhin
erfindungsgemäß bevorzugt sind Aluminiumzirconiumchlorohydrat-Glycin-Salze,
die mit Betain ((CH
3)
3N
+-CH
2-COO
-) stabilisiert sind. Besonders bevorzugte
entsprechende Verbindungen weisen ein molares Gesamt-(Betain + Glycin)/Zr-Verhältnis
von (0,1–3,0):1, bevorzugt (0,7–1,5):1 und ein
molares Verhältnis von Betain zu Glycin von mindestens
0,001:1 auf. Entsprechende Verbindungen sind beispielsweise offenbart
in
US 7105691 .
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In
einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen
Ausführungsform ist als besonders wirksames Antitranspirant-Salz
ein so genanntes „aktiviertes” Salz enthalten,
insbesondere eines mit einem hohen HPLC-Peak 5-Aluminium-Gehalt,
insbesondere mit einer Peak 5-Fläche von mindestens 33%,
besonders bevorzugt mindestens 45%, bezogen auf die gesamte Fläche
unter den Peaks 2–5, gemessen mit HPLC einer 10 Gew.-%igen
wässrigen Lösung des Wirkstoffs unter Bedingungen,
bei denen die Aluminiumspecies in mindestens 4 aufeinander folgende
Peaks aufgelöst werden (mit Peaks 2–5 bezeichnet).
Bevorzugte Aluminiumzirconiumsalze mit einem hohen HPLC-Peak 5-Aluminium-Gehalt
(auch als ”E
5AZCH” bezeichnet)
sind beispielsweise offenbart in
US
6436381 und
US 6649152 .
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Weiterhin
sind solche aktivierten ”E5AZCH”-Salze
bevorzugt, deren HPLC-Peak 4-zu-Peak 3-Flächenverhältnis
von mindestens 0,4, bevorzugt mindestens 0,7, besonders bevorzugt
mindestens 0,9, beträgt.
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Weitere
besonders bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind solche Aluminiumzirconiumsalze
mit einem hohen HPLC-Peak 5-Aluminium-Gehalt, die zusätzlich
mit einem wasserlöslichen Strontiumsalz und/oder mit einem
wasserlöslichen Calciumsalz stabilisiert sind. Entsprechende
Salze sind beispielsweise in
US 6923952 offenbart.
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Weitere
bevorzugte Antitranspirant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus
adstringierenden Titansalzen, wie sie beispielsweise in
GB 2299506 A offenbart
sind. Die Antitranspirant-Wirkstoffe können als nicht-wässrige Lösungen
oder als glycolische Solubilisate eingesetzt werden.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Antitranspirant-Wirkstoff
in einer Menge von 5–40 Gew.-%, bevorzugt 10–35
Gew.-%, besonders bevorzugt 11–28 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 12–20 Gew.-%, enthalten ist, bezogen auf das
Gesamtgewicht der kristallwasserfreien und ligandenfreien Aktivsubstanz
(USP) in der Gesamtzusammensetzung.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält
die Zusammensetzung ein adstringierendes Aluminiumsalz, insbesondere
Aluminiumchlorohydrat, besonders bevorzugt Aluminiumchlorohydrat
mit einer kristallwasserfreien Aktivsubstanz (USP) von 72–88
Gew.-%, bezogen auf den Rohstoff tel quel. Bevorzugte nicht-aktivierte
Aluminiumchlorohydrate sind beispielsweise pulverförmig
als Micro Dry®, Micro Dry® Ultrafine oder Micro Dry®-323 von Summit Reheis, als Chlorhydrol® (Pulver) sowie in aktivierter
Form als Reach® 101, Reach® 103, Reach® 501
von Reheis/Summit oder AACH-7171 von Summit vertrieben wird. Unter
der Bezeichnung Reach® 301 wird
ein Aluminiumsesquichlorohydrat von Reheis angeboten, das ebenfalls
besonders bevorzugt ist.
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Besonders
bevorzugt sind Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorohydrex-Glycin-Komplexe,
die zum Beispiel von Summit Reheis unter der Bezeichnung Rezal® 36 GP, Summit AZG-369 oder Summit
AZG-364, oder, in aktivierter Qualität, als Summit Reach® AZP-908, als Pulver im Handel
sind.
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Weiterhin
besonders bevorzugt sind Aluminium-Zirkonium-Pentachlorohydrex-Glycin-Komplexe,
die zum Beispiel in aktivierter Qualität von Summit unter
den Bezeichnungen AAZG-3108 und AAZG-3110 als Pulver im Handel sind.
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Die
Antitranspirant-Wirkstoffe werden in den erfindungsgemäßen
Formulierungen in einer Menge von 1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise
von 3 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung,
d. h. inklusive ggf. vorhandener Treibgase, eingesetzt.
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In
Stickformulierungen liegt der Anteil an AT-wirkstoffen vorzugsweise
im Bereich 10 bis 20 Gew.-%., jeweils bezogen auf die Gesamtmasse
der Zubereitung.
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AT-mittel
aus der Gruppen der Anticholinergika, wie beispielsweise 4-[(2-Cyclopentyl-2-hydroxyphe-nylacetyl)oxy]-1,1-dimethyl-piperidiniumsalze,
insbesondere das 4-[(2-Cyclopentyl-2-hydroxyphenylace-tyl)oxy]-1,1-dimethyl-piperidiniumbromid
können zu einem Anteil von bevorzugt 0,05 bis 1,0 Gew.-%,
vorzugs-weise 0,1%–0,7%, insbesondere 0,3%–0,5
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung zugesetzt werden.
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Auch
vicinale Diole und ähnliche Wirkstoffe aus der Gruppe der
osmotisch aktiven Substanzen können als AT-mittel den erfindungsgemäßen
Zubereitungen zugesetzt werden. Hier dann bevorzugt zu einem Anteil von
10 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 15%–30%, insbesondere 15–25
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung.
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Zusätzlich
ist selbstverständlich möglich weitere Antitranspirant
Wirkstoffe und/oder Deodorantien zu zusetzen.
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Der
Silbercitratkomplex, inklusive Wasser, wird vorteilhaft zu einem
Anteil von maximal 5 Gew.-%, bevorzugt 2 Gew.-% zugegeben, insbesondere
0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse der Wirkstoffmischung.
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Die
Wirkstoffmischung ist gleich der Zubereitung, handelt es sich jedoch
bei der Zubereitung um ein Aerosol, beziehen sich die Anteilsangaben
auf die Wirkmischung ohne Treibgas.
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Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen werden vorzugsweise
dargereicht aus Standard Aerosol- und Stick-Packmitteln. Insbesondere
sind sie für die Versprühung durch Standard AT-Ventile
und -Sprühköpfe geeignet, da sie Verstopfungsnachteile
vermeiden helfen.
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Vorteil
der erfindungsgemäßen Zubereitungen ist somit,
dass auf aufwändige Spezial-Packmittel wie beispielsweise
Puderventile verzichtet werden kann. Derartige Ventile sind aufgrund
ihrer besonderen Konstruktion bzw. Geometrie weniger empfindlich
für ein Verstopfen durch größere Partikel.
Nachteilig an der Verwendung derartiger Puderventile ist aber, dass
die besondere Form i. d. R. auch den Einsatz von adaptierten Sprühköpfen
erfordert. Dies bedingt zusätzliche Kosten sowie eine Diversifikation
des Packmittelsortiments und damit zusätzlichen logistischen
Aufwand. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß vermieden.
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Ein
weiteres Problem, das erfindungsgemäß gelöst
wird, ist, dass bei gleichzeitiger Verwendung von wasserlöslich
verkapselten Parfums, die auf die Gegenwart von Wasser mit Quellung,
Verkleben und Auflösung reagieren, auch hier diese Nachteile
nicht beobachtet werden, da das Wasser dem Parfum entzogen ist. Trotz
der Gegenwart von Wasser (max. 8 Gew.-% (s. oben)) können
so beliebige wasserlösliche Kapselmaterialien für
Parfümöle erfindungsgemäß mit
wässrigen Silberlösungen kombiniert werden. Bevorzugt
kann somit modifizierte Stärke (INCI: Sodium Starch Octenylsuccinate
oder Modified Starch) als Kapselmaterial verwendet werden.
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Die
Einsatzmenge an Parfümkapseln liegt vorteilhaft im Bereich
von 0,3–0,8 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung.
Hinzu kommen dann bevorzugt etwa 0,8–1,2 Gew.-% konventionelles
(freies) Parfümöl. Die Parfümkapseln
setzen sich bevorzugt zusammen aus etwa 40% Sodium Starch Octenylsucci-nate,
10% Mannitol und ca. 50% Parfümöl.
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Die
erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen
Zubereitungen können kosmetische Hilfsstoffe enthalten,
wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet
werden, z. B. Konservierungs-mittel, Bakterizide, UV-Filter, Antioxidantien,
Vitamine, Mineralstoffe, suspendierte Festkörperpartikel, Parfüme,
Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente,
die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, anfeuchtende
und/oder feuchthaltende Substanzen oder andere übliche
Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung
wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren oder Silikonderivate.
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Sofern
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Form
eines Stiftes vorliegen, enthalten sie bevorzugt eine Lipid- oder
Wachsmatrix, umfassend mindestens eine Lipid- oder Wachskomponente
mit einem Schmelzpunkt > 50°C.
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Generell
sind Wachse von fester bis brüchig harter Konsistenz, grob
bis feinkristallin, durchscheinend bis opak, jedoch nicht glasartig,
und schmelzen oberhalb von 50°C ohne Zersetzung. Sie sind
schon wenig oberhalb des Schmelzpunktes niedrigviskos und zeigen
eine stark temperaturabhängige Konsistenz und Löslichkeit.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
sind beispielsweise natürliche pflanzliche Wachse, z. B.
Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricourywachs,
Korkwachs, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie Orangenwachse, Zitronenwachse,
Grapefruitwachs, und tierische Wachse, z. B. Bienenwachs, Schellackwachs
und Walrat. Im Sinne der Erfindung kann es besonders bevorzugt sein,
hydrierte oder gehärtete Wachse einzusetzen. Als Wachskomponente
sind auch chemisch modifizierte Wachse, insbesondere die Hartwachse,
wie z. B. Montanesterwachse, hydrierte Jojobawachse und Sasolwachse,
einsetzbar. Zu den synthetischen Wachsen, die ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt
sind, zählen beispielsweise Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse,
C20-C40-Dialkylester
von Dimersäuren, C30-50-Alkylbienenwachs
sowie Alkyl- und Alkylarylester von Dimerfettsäuren.
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Eine
besonders bevorzugte Wachskomponente ist ausgewählt aus
mindestens einem Ester aus einem gesättigten, einwertigen
C16-C60-Alkohol
und einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure. Erfindungsgemäß zählen
hierzu auch Citride, die cyclischen Doppelester von α-Hydroxycarbonsäuren
der entsprechenden Kettenlänge. Ester aus Fettsäuren
und langkettigen Alkoholen haben sich für die erfindungsgemäße
Zusammensetzung als besonders vorteilhaft erwiesen, weil sie der
Antitranspirantzubereitung ausgezeichnete sensorische Eigenschaften
und dem Stift insgesamt eine hohe Stabilität verleihen.
Die Ester setzen sich aus gesättigten verzweigten oder
unverzweigten Monocarbonsäuren und gesättigten
verzweigten oder unverzweigten einwertigen Alkoholen zusammen. Auch
Ester aus aromatischen Carbonsäuren bzw. Hydroxycarbonsäuren
(z. B. 12-Hydroxystearinsäure) und gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Alkoholen sind erfindungsgemäß einsetzbar,
sofern die Wachskomponente einen Schmelzpunkt > 50°C hat. Besonders bevorzugt
ist, die Wachskomponenten zu wählen aus der Gruppe der
Ester aus gesättigten verzweigten oder unverzweigten Alkancarbonsäuren
einer Kettenlänge von 12 bis 24 C-Atomen und den gesättigten
verzweigten oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge
von 16 bis 50 C-Atomen, die einen Schmelzpunkt > 50°C haben.
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Insbesondere
können als Wachskomponente C16-36-Alkylstearate
und C18-38-Alkylhydroxystearoylstearate,
C20-40-Alkylerucate sowie Cetearylbehenat
vorteilhaft sein. Das Wachs oder die Wachskomponenten weisen einen
Schmelzpunkt > 50°C,
bevorzugt > 60°C,
auf.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält
als Wachskomponente ein C20-C40-Alkylstearat.
Dieser Ester ist unter den Namen Kesterwachs® K82H
oder Kesterwachs® K80H bekannt und
wird von Koster Keunen Inc. vertrieben. Es handelt sich um die synthetische
Nachahmung der Monoesterfraktion des Bienenwachses und zeichnet
sich durch seine Härte, seine Ölgelierfähigkeit
und seine breite Kompatibiltät mit Lipidkomponenten aus.
Dieses Wachs kann als Stabilisator und Konsistenzregulator für
W/O- und O/W-Emulsionen verwendet werden. Kesterwachs bietet den
Vorteil, dass es auch bei geringen Konzentrationen eine exzellente Ölgelierfähigkeit
aufweist und so die Stiftmasse nicht zu schwer macht und einen samtigen
Abrieb ermöglicht. Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung enthält als Wachskomponente Cetearylbehenat,
d. h. Mischungen aus Cetylbehenat und Stearylbehenat. Dieser Ester
ist unter dem Namen Kesterwachs® K62
bekannt und wird von Koster Keunen Inc. vertrieben.
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Weitere
bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind
die Triglyceride gesättigter und gegebenenfalls hydroxylierter
C12-30-Fettsäuren, wie gehärtete
Triglyceridfette (hydriertes Palmöl, hydriertes Kokosöl,
hydriertes Rizinusöl), Glyceryltribehenat (Tribehenin)
oder Glyceryltri-l2-hydroxystearat, weiterhin synthetische Vollester
aus Fettsäuren und Glycolen oder Polyolen mit 2-6 Kohlenstoffatomen,
solange sie einen Schmelzpunkt oberhalb von 50°C aufweisen,
beispielsweise bevorzugt C18-C36 Acid Triglyceride (Syncrowax® HGL-C). Erfindungsgemäß ist
als Wachskomponente hydriertes Rizinusöl, erhältlich z.
B. als Handelsprodukt Cutina® HR,
besonders bevorzugt.
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Weitere
bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten mit einem Schmelzpunkt > 50°C sind
die gesättigten linearen C14-C36-Carbonsäuren, insbesondere Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure und Behensäure
sowie Mischungen dieser Verbindungen, z. B. Syncrowax® AW
1C (C18-C36-Fettsäuren)
oder Cutina® FS 45 (Palmitin- und
Stearinsäure).
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Lipid- oder Wachskomponente
a) ausgewählt ist aus Estern aus einem gesättigten,
einwertigen C16-C60-Alkanol
und einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure, insbesondere
Cetylbehenat, Stearylbehenat und C20-C40-Alkylstearat, Glycerintriestern von gesättigten
linearen C12-C30-Carbonsäuren,
die hydroxyliert sein können, Candelillawachs, Carnaubawachs,
Bienenwachs, gesättigten linearen C14-C36-Carbonsäuren sowie Mischungen
der vorgenannten Substanzen. Besonders bevorzugte Lipid- oder Wachskomponenten-Mischungen
a) sind ausgewählt aus Mischungen von Cetylbehenat, Stearylbehenat,
gehärtetem Rizinusöl, Palmitinsäure und
Stearinsäure. Weitere besonders bevorzugte Lipid- oder
Wachskomponenten-Mischungen a) sind ausgewählt aus Mischungen
von C20-C40-Alkylstearat,
gehärtetem Rizinusöl, Palmitinsäure und
Stearinsäure.
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Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Stifte
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Lipid- oder Wachskomponente/n
insgesamt in Mengen von 4–20 Gew.-%, bevorzugt 8–15 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten ist. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform ist/sind der/die Ester aus
einem gesättigten, einwertigen C16-C60-Alkohol und einer gesättigten C8-C36-Monocarbonsäure,
der/die Lipid- oder Wachskomponente/n darstellt/darstellen, in Mengen
von insgesamt 2–10 Gew.-%, bevorzugt 2–6 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, enthalten.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen, die als Spray
oder Stift vorliegen, enthalten bevorzugt weiterhin mindestens ein
bei 20°C flüssiges Öl, das keine Duftstoffkomponente
und kein etherisches Öl darstellt. Erfindungsgemäß bevorzugte Öle
sind ausgewählt aus verzweigten gesättigten oder
ungesättigten Fettalkoholen mit 6-30 Kohlenstoffatomen.
Diese Alkohole werden häufig auch als Guerbet-Alkohole
bezeichnet, da sie nach der Guerbet-Reaktion erhältlich
sind. Bevorzugte Alkoholöle sind Hexyldecanol (Eutanol® G 16, Guerbitol® T
16), Octyldodecanol (Eutanol® G,
Guerbitol® 20), 2-Ethylhexylalkohol
und die Handelsprodukte Guerbitol® 18,
Isofol® 12, Isofol® 16,
Isofol® 24, Isofol® 36,
Isocarb® 12, Isocarb® 16
oder Isocarb® 24. Weitere bevorzugte Ölkomponenten
sind Mischungen aus Guerbetalkoholen und Guerbetalkoholestern, z.
B. das Handelsprodukt Cetiol® PGL
(Hexyldecanol und Hexyldecyllaurat).
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Öle sind ausgewählt
aus den Triglyceriden von linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-30-Fettsäuren. Besonders geeignet
kann die Verwendung natürlicher Öle, z. B. Sojaöl,
Baumwollsaatöl, Sonnenblumenöl, Palmöl,
Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl, Rizinusöl,
Maisöl, Olivenöl, Rapsöl, Sesamöl,
Distelöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl und
die flüssigen Anteile des Kokosöls und dergleichen
sein. Geeignet sind aber auch synthetische Triglyceridöle, insbesondere
Capric/Caprylic Triglycerides, z. B. die Handelsprodukte Myritol® 318, Myritol® 331
(Cognis) oder Miglyol® 812 (Hüls)
mit unverzweigten Fettsäureresten sowie Glyceryltriisostearin
und die Handelsprodukte Estol® GTEH
3609 (Uniqema) oder Myritol® GTEH
(Cognis) mit verzweigten Fettsäureresten.
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Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Öle
sind ausgewählt aus den Dicarbonsäureestern von
linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen,
insbesondere Diisopropyladipat, Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)adipat,
Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/Dioctylsebacat, Diisopropylsebacat,
Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat, Diisooctylsuccinat,
Di-2-ethylhexylsuccinat und Di-(2-hexyldecyl)-succinat.
-
Weitere
erfindungsgemäß besonders bevorzugte Öle
sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von 1 bis
5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole
wie Octanol, Decanol, Decandiol, Laurylalkohol, Myristylalkohol
und Stearylalkohol, z. B. PPG-2-Myristylether und PPG-3-Myristylether
(Witconol® APM).
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus den Estern der linearen oder verzweigten
gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit
2-30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten
oder ungesättigten Fettsäuren mit 2-30 Kohlenstoffatomen,
die hydroxyliert sein können. Dazu zählen Hexyldecylstearat
(Eutanol® G 16 S), Hexyldecyllaurat,
Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat
(Cegesoft® C 24) und 2-Ethylhexylstearat
(Cetiol® 868). Ebenfalls bedingt
geeignet sind Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat,
Isopropylisostearat, Isopropyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat,
Isocetylstearat, Isononylisononanoat, Isotridecylisononanoat, Cetearylisononanoat, 2-Ethylhexyllaurat,
2-Ethylhexylisostearat, 2-Ethylhexylcocoat, 2-Octyldodecylpalmitat,
Butyloctansäure-2-butyloctanoat, Diisotridecylacetat, n-Butylstearat,
n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat,
Erucylerucat, Ethylenglycoldioleat und -dipalmitat.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus den Anlagerungsprodukten von mindestens
6 Ethylenoxid und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige
C3-22-Alkanole wie Butanol, Butandiol, Myristylalkohol
und Stearylalkohol, z. B. PPG-14-Butylether (Ucon Fluid® AP), PPG-9-Butylether
(Breox® B25), PPG-10-Butandiol
(Macol® 57) und PPG-15-Stearylether
(Arlamol® E).
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus den C8-C22-Fettalkoholestern einwertiger oder mehrwertiger
C2-C7-Hydroxycarbonsäuren,
insbesondere die Ester der Glycolsäure, Citronensäure, Äpfelsäure,
Weinsäure, Citronensäure und Salicylsäure.
Solche Ester auf Basis von linearen C14/15-Alkanolen,
z. B. C12-C15-Alkylcitrat,
und von in 2-Position verzweigten C12/13-Alkanolen
sind unter dem Warenzeichen Cosmacol® von
der Firma Nordmann, Rassmann GmbH & Co, Hamburg, zu beziehen, insbesondere
die Handelsprodukte Cosmacol® ESI,
Cosmacol® EMI und Cosmacol® ETI.
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Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus den symmetrischen, unsymmetrischen
oder cyclischen Estern der Kohlensäure mit Fettalkoholen,
z. B. Glycerincarbonat, Dicaprylylcarbonat (Cetiol
® CC)
oder die Ester der
DE
197 56 454 A1 .
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus den Estern von Dimeren ungesättigter
C12-C22-Fettsäuren
(Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten
oder cyclischen C2-C18-Alkanolen
oder mit mehrwertigen linearen oder verzweigten C2-C6-Alkanolen.
-
Es
kann erfindungsgemäß außerordentlich
bevorzugt sein, Mischungen der vorgenannten Öle einzusetzen.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Ölkomponenten
sind ausgewählt aus Siliconölen und Kohlenwasserstoffölen.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
Siliconöle sind ausgewählt aus Dialkyl- und Alkylarylsiloxanen,
wie beispielsweise Cyclopentasiloxan, Cyclohexasiloxan, Dimethylpolysiloxan
und Methylphenylpolysiloxan, aber auch Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan
und Decamethyltetrasiloxan zählen.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Siliconöle
sind ausgewählt aus flüchtigen Siliconölen,
die cyclisch sein können, wie z. B. Octamethylcyclotetrasiloxan,
Decamethylcyclopentasiloxan und Dodecamethylcyclohexasiloxan sowie
Mischungen hiervon, wie sie z. B. in den Handelsprodukten DC 244,
245, 344 und 345 von Dow Corning enthalten sind, oder linear, z.
B. Hexamethyldisiloxan (L2), Octamethyltrisiloxan
(L3), Decamethyltetrasiloxan (L4),
beliebige Zweier- und Dreiermischungen aus L2,
L3 und/oder L4,
wie sie z. B. in den Handelsprodukten DC 2-1184, Dow Corning® 200 (0,65 cSt) und Dow Corning® 200 (1,5 cSt) von Dow Corning enthalten
sind.
-
Weitere
erfindungsgemäß bevorzugte Siliconöle
sind ausgewählt aus nichtflüchtigen höhermolekularen
linearen Dimethylpolysiloxanen, im Handel erhältlich z.
B. unter der Bezeichnung Dow Corning® 190,
Dow Corning® 200 Fluid mit Viskositäten
im Bereich von 5–100 cSt, bevorzugt 5–50 cSt oder
auch 5–10 cSt, und Baysilon® 350
M.
-
Erfindungsgemäß bevorzugte
natürliche und synthetische Kohlenwasserstoffe sind ausgewählt
aus Paraffinölen, Isohexadecan, Isoeicosan, Polyisobutenen
und Polydecenen, die beispielsweise unter der Bezeichnung Emery® 3004, 3006, 3010 oder unter der
Bezeichnung Ethylflo® von Albemarle
oder Nexbase® 2004G von Nestle
erhältlich sind, sowie 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan
(Cetiol®S).
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass das/die bei 20°C flüssige/n Öl/e
in einer Gesamtmenge von 0,1–80 Gew.-%, bevorzugt 2–20
Gew.-%, besonders bevorzugt 3–15 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist/sind.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen enthalten weiterhin bevorzugt mindestens
einen hautkühlenden Wirkstoff. Erfindungsgemäß geeignete
hautkühlende Wirkstoffe sind beispielsweise Menthol, Isopulegol
sowie Mentholderivate, z. B. Menthylcitrat, Menthylglycolat, Menthylpyrrolidoncarbonsäure,
Menthylmethylether, Menthoxypropandiol, Menthonglycerinacetal (9-Methyl-6-(1-methylethyl)-1,4-dioxaspiro(4.5)decan-2-methanol),
Monomenthylsuccinat und 2-Hydroxymethyl-3,5,5-trimethylcyclohexanol.
Als hautkühlende Wirkstoffe bevorzugt sind Menthol, Isopulegol,
Menthylcitrat, Menthoxypropandiol und Menthylpyrrolidoncarbonsäure
sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Mischungen von Menthol
und Menthylcitrat, Menthol, Mentholglycolat und Menthylcitrat, Menthol
und Menthoxypropandiol oder Menthol und Isopulegol.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt ist, dass mindestens ein hautkühlender Wirkstoff
in einer Gesamtmenge von 0,01–1 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,02–0,5 Gew.-% und außerordentlich bevorzugt 0,05–0,2
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
enthalten ist.
-
Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Zusammensetzungen, die als treibgasgetriebenes Aerosol konfektioniert
sind, enthalten mindestens ein Treibmittel. Bevorzugte Treibmittel
(Treibgase) sind Propan, Propen, n-Butan, iso-Butan, iso-Buten,
n-Pentan, Penten, iso-Pentan, iso-Penten, Methan, Ethan, Dimethylether, Stickstoff,
Luft, Sauerstoff, Lachgas, 1,1,1,3-Tetrafluorethan, Heptafluoro-n-propan,
Perfluorethan, Monochlordifluormethan, 1,1-Difluorethan, und zwar
sowohl einzeln als auch in Kombination. Auch hydrophile Treibgase, wie
z. B. Kohlendioxid, können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden, wenn der Anteil an hydrophilen Gasen
gering gewählt wird und lipophiles Treibgas (z. B. Propan/Butan)
im Überschuss vorliegt. Besonders bevorzugt sind Propan,
n-Butan, iso-Butan sowie Mischungen dieser Treibgase. Es hat sich
gezeigt, dass der Einsatz von n-Butan als einzigem Treibgas erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sein kann.
-
Die
Menge der Treibmittel beträgt bevorzugt 20–80
Gew.-%, besonders bevorzugt 30–70 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 40–50 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitung, bestehend aus der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung und dem Treibmittel.
-
Als
Druckgasbehälter kommen Gefäße aus Metall
(Aluminium, Weißblech, Zinn), geschütztem bzw. nicht-splitterndem
Kunststoff oder aus Glas, das außen mit Kunststoff beschichtet
ist, in Frage, bei deren Auswahl Druck- und Bruchfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit,
leichte Füllbarkeit wie auch ästhetische Gesichtspunkte,
Handlichkeit, Bedruckbarkeit etc. eine Rolle spielen. Spezielle
Innenschutzlacke gewährleisten die Korrosionsbeständigkeit
gegenüber der erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
-
Polyole
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten weiterhin
mindestens ein wasserlösliches mehrwertiges C2-C9-Alkanol mit 2–6 Hydroxylgruppen
und/oder mindestens ein wasserlösliches Polyethylenglycol
mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten sowie Mischungen hiervon.
Bevorzugt sind diese Komponenten ausgewählt aus 1,2-Propylenglycol,
2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen wie 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und
1,4-Butylenglycol, Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol,
Hexandiolen wie 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol,
1,2-Octandiol, 1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol,
Diglycerin, Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten
Substanzen. Geeignete wasserlösliche Polyethylenglycole
sind ausgewählt aus PEG-3, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9,
PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG-16, PEG-18 und PEG-20 sowie Mischungen
hiervon, wobei PEG-3 bis PEG-8 bevorzugt sind. Bevorzugte erfindungsgemäße
Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass das mindestens eine wasserlösliche mehrwertige C2-C9-Alkanol mit 2–6
Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche
Polyethylenglycol mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten ausgewählt
ist aus 1,2-Propylenglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Butylenglycolen
wie 1,2-Butylenglycol, 1,3-Butylenglycol und 1,4-Butylenglycol,
Pentylenglycolen wie 1,2-Pentandiol und 1,5-Pentandiol, Hexandiolen
wie 1,6-Hexandiol, Hexantriolen wie 1,2,6-Hexantriol, 1,2-Octandiol,
1,8-Octandiol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Diglycerin,
Triglycerin, Erythrit, Sorbit sowie Mischungen der vorgenannten
Substanzen.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine wasserlösliche
mehrwertige C2-C9-Alkanol
mit 2–6 Hydroxylgruppen und/oder mindestens eine wasserlösliche
Polyethylenglycol mit 3–20 Ethylenoxid-Einheiten insgesamt
in Mengen von 3–30 Gew.-%, bevorzugt 8–25 Gew.-%,
besonders bevorzugt 10–18 Gew.-%, jeweils bezogen auf die
Gesamtzusammensetzung, enthalten ist.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lipid- oder Wachskomponente
mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 25–<50°C, ausgewählt
aus Kokosfettsäureglycerinmono-, -di- und -triestern, Butyrospermum
Parkii (Shea Butter) und Estern von gesättigten, einwertigen
C8-C18-Alkoholen
mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren
sowie Mischungen dieser Substanzen, enthalten ist. Diese niedriger
schmelzenden Lipid- oder Wachskomponenten ermöglichen eine
Konsistenzoptimierung stiftförmiger oder cremeförmiger
Produkte und eine Minimierung der sichtbaren Rückstände
auf der Haut. Besonders bevorzugt sind Handelsprodukte mit der INCI-Bezeichnung
Cocoglycerides, insbesondere die Handelsprodukte Novata® (ex
Cognis), besonders bevorzugt Novata® AB,
ein Gemisch aus C12-C18-Mono-,
Di- und Triglyceriden, das im Bereich von 30–32°C schmilzt,
sowie die Produkte der Softisan-Reihe (Sasol Germany GmbH) mit der
INCI-Bezeichnung Hydrogenated Cocoglycerides, insbesondere Softisan
100, 133, 134, 138, 142. Weitere bevorzugte Ester von gesättigten,
einwertigen C12-C18-Alkoholen
mit gesättigten C12-C18-Monocarbonsäuren
sind Stearyllaurat, Cetearylstearat (z. B. Crodamol® CSS),
Cetylpalmitat (z. B. Cutina® CP)
und Myristylmyristat (z. B. Cetiol® MM).
-
Weitere
besonders bevorzugte erfindungsgemäße Deodorant-
oder Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens eine Lipid- oder Wachskomponente mit einem Schmelzpunkt
im Bereich von 25–<50°C
in Mengen von 0,01 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 3–20 Gew.-%,
besonders bevorzugt 5–18 Gew.-% und außerordentlich
bevorzugt 6–15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten ist.
-
Weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Duftstoff
enthalten. Als Duftstoffe oder Parfümöle können
einzelne Riechstoffverbindungen, z. B. die synthetischen Produkte
vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe
verwendet werden. Zu den phenolischen Riechstoffverbindungen zählt
z. B. Carvacrol. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.
B. Benzylacetat, Methylanthranilat, ortho-t-Butylcyclohexylacetat,
p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Diethylphthalat, Nonandiol-1,3-diacetat,
iso-Nonylacetat, iso-Nonylformiat, Phenylethylphenylacetat, Phenoxyethylisobutyrat,
Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat,
Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat,
Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Ethylsalicylat, iso-Amylsalicylat,
Hexylsalicylat und 4-Nonanolid. Zu den Ethern zählen beispielsweise
Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit
8 bis 18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd,
Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den
Ketonen z. B. 6-Acetyl-1,1,3,4,4,6-hexamethyltetrahydronaphthalin,
para-t-Amylcyclohexanon, 2-n-Heptylcyclopentanon, β-Methylnaphthylketon
und die Ionone α-Isomethylionon und Methylcedrylketon,
zu den Alkoholen Zimtalkohol, Anethol, Citronellol, Dimyrcetol,
Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu
den Kohlenwasserstoffen gehören 1,3,4,6,7,8-Hexahydro-4,6,6,7,8,8-hexamethylcyclopenta-a-2-benzopyran,
Hydroxymethylisopropylcyclopentan, 3-a-Methyldodecahydro-6,6,9a-trimethylnaphtho-2(2,1-b)furan,
iso-Butylchinolin sowie die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden
Mischungen verschiedener Duftstoffe verwendet, die gemeinsam eine
ansprechende Duftnote erzeugen.
-
Geeignete
Parfümöle können auch natürliche
Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen oder tierischen
Quellen zugänglich sind, z. B. Pinien-, Citrus-, Jasmin-,
Rosen-, Lilien- oder Ylang-Ylang-Öl. Auch ätherische Öle
geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten
verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.
B. Salbeiöl, Kamillenöl, Melissenöl,
Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl,
Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl,
Galbanumöl, Laudanumöl, Gewürznelkenöl,
iso-Eugenol, Thymianöl, Bergamotteöl, Geraniumöl
und Rosenöl.
-
Bevorzugte
erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens ein Duftstoff in einer Gesamtmenge
von 0,1–10 Gew.-%, bevorzugt 0,2–7 Gew.-%, besonders
bevorzugt 0,4–6 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt
1–5 Gew.-%, weiterhin außerordentlich bevorzugt
2–4 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der treibmittelfreien
Zusammensetzung, enthalten ist.
-
Vorteilhafte
Bestandteile der erfindungsgemäßen Zubereitung
sind Silica, Silica Dimethyl Silylate, Aluminumchlorohydrat, Parfum
und Silbercitrat, vorteilhaft als Aerosol und vorteilhaft mit Butan
und/oder Propan als Treibgase.
-
Nachfolgende
Beispiele illustrieren die erfindungsgemäßen Zubereitungen.
Die darin angeführten Anteile sind auf die Gesamtmasse
der Zubereitung bzw. Werkstofflösung bezogen.
-
Beispiele:
-
Mit
Treibgas vorzugsweise Butan/Isobutan/Propan und Abfüllverhältnis
5:95 bis 30:70, vorzugs-weise 10:90 bis 20:80, vorzugsweise 15:85. Antitranspirantaerosole:
| 1 | 2 | 3 |
Octyldodecanol | 0,8 | 1,0 | 0,9 |
Tocopheryl
Acetate | 0,06 | 0,08 | 0,07 |
Dimethicone | 2,34 | 3,20 | 3,10 |
Persea
Gratissima Öl | 0,10 | 0,15 | 0,10 |
Hydrophile
Kieselsäure (Aerosil 300, Silica) | 0,6 | 0,3 | 0,5 |
Hydrophobe
Kieselsäure (Aerosil R972, Silica Dimethyl Silylate) | 5 | 4,5 | 4,5 |
Cyclomethicone | 49,00 | 53,47 | 48,50 |
Aluminum
Chlorohydrate | 35,0 | 33,0 | 37,0 |
Citronensäure/Silbercitrat | 0,3 | 0,1 | 0,01 |
Parfum | 5,33 | 5,0 | 5,1 |
Sodium
Starch Octenylsuccinate + Mannitol | 2,67 | 0 | 1,23 |
-
Alle
Mengenangaben sind in Gew.-%.
Schweißhemmende Suspensions-Zusammensetzungen
(Füllgut) zur Konfektionierung als Aerosolspray mit verflüssigtem
n-Butan als Treibmittel im Gewichtsverhältnis von Füllgut
zu Treibmittel von 10:90 bis 30:70, bevorzugt von 14:86 bis 25:75,
besonders bevorzugt von 18:82 bis 23:77, weiter bevorzugt 20:80.
| Nr.
1 | Nr.
2 | Nr.
3 | Nr.
4 |
Aluminium
Chlorohydrate | - | - | - | 33,33 |
Activated
Aluminium Chlorohydrate | 33,33 | 33,33 | 33,33 | - |
Hydrophile
Kieselsäure (Aerosil 300, Silica) | 0,6 | 0,3 | 0,5 | 0,5 |
Hydrophobe
Kieselsäure (Aerosil R972, Silica Dimethyl Silylate) | 5 | 4,5 | 4,5 | 5 |
Isopropylmyristat | 5 | 7 | - | - |
Finsolv
TN | - | - | Ad
100 | - |
PARFUM
(FRAGRANCE) | 4,67 | 2,67 | 2,67 | 2,67 |
Encapsulated
Fragrance | - | 2 | 2 | 2 |
Silbercitrat | 0,0001 | 0,0002 | 0,0002 | 0,0002 |
Cyclomethicone | Ad
100 | Ad
100 | - | Ad
100 |
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Nr. 1 bis
Nr. 6 wurden auf die Haut im Achselbereich aufgetragen. Liste der verwendeten Rohstoffe
INCI-Bezeichnung | Rohstoffname | Hersteller/Lieferant |
Aluminium
Chlorohydrate | Microdry
Ultrafine | Summit
Reheis |
Activated
Aluminium Chlorohydrate | Reach
103 | Summit
Reheis |
C12-15
ALKYL BENZOATE | Finsolv
TN | Innospec
(Finetex) |
Antitranspirantstick
Cyclomethicone | ad
100 |
AZCH
powder | 24.00 |
Silica
(Aerosil R972) | 0.72 |
Silica
(Aerosil 300) | 0.18 |
Stearyl
alcohol | 20.00 |
MP70
castor wax | 2.84 |
Myristyl
myristate | 1.92 |
PPG-14
Butyl ether | 11.00 |
Parfüm | 0.85 |
Silbercitrat | 0,001 |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
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