DE102009026764A1 - Schwalltopf sowie Abgasreinigungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schwalltopf (1) zur Anordnung in einem ein Fluid aufnehmenden Tank, insbesondere Reduktionsmitteltank, eines Kraftfahrzeugs. Dabei ist vorgesehen, dass der Schwalltopf (1) mindestens einen Bereich aufweist, der von mindestens einem, zumindest in einem Abschnitt elastischen Filterelement (5) für das Fluid gebildet ist oder dass der Schwalltopf (1) von dem mindestens einen Filterelement (5) gebildet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Abgasreinigungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwalltopf zur Anordnung in einem ein Fluid aufnehmenden Tank, insbesondere Reduktionsmitteltank, eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Abgasreinigungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs.
  • Stand der Technik
  • Der Gegenstand des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise beschreibt die DE 10 2006 027 487 A1 einen Fahrzeugtank für ein flüssiges Reduktionsmittel, insbesondere für eine Harnstofflösung. Der Fahrzeugtank kann in seinem Inneren einen Topf beziehungsweise Schwalltopf aufweisen, welcher ein Teilvolumen vom Rest des Fahrzeugtanks abgrenzt. Der Schwalltopf sorgt dafür, dass auch bei Bedingungen wie einem niedrigen Füllstand des Fahrzeugstanks und unter den unterschiedlichsten äußeren Einflüssen (beispielsweise bei Beschleunigungsvorgängen des Kraftfahrzeugs) ausreichend Fluid an einer Stelle in dem Fahrzeugtank verbleibt, an welcher das Fluid aus diesem entnommen, zum Beispiel abgesaugt, werden soll. Der Schwalltopf wird vorzugsweise in der Mitte des Fahrzeugtanks positioniert. Dies wird als vorteilhaft beschrieben, da das in dem Fahrzeugtank aufgenommene Fluid bei niedrigen Außentemperaturen zunächst in einem wandnahen Bereich und erst anschließend in der Mitte gefriert. Auf diese Weise soll es relativ lange dauern, bis letztlich auch die Tankmitte und damit der Bereich in welchem der Schwalltopf angeordnet ist gefroren ist, sodass eine Heizung des Schwalltopfs nur selten eingeschaltet werden muss. Dennoch muss die Heizung von Zeit zu Zeit aktiviert werden, um das Eingefrieren des Reduktionsmittels zu verhindern oder dieses wieder aufzutauen. Eine Volumenänderung des Fluids, insbe sondere des Reduktionsmittels, beim Gefrieren kann zu Beschädigungen an dem typischerweise starren Schwalltopf führen. Es kann auch ein Überlauf an dem Schwalltopf vorgesehen sein.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Demgegenüber weist der Schwalltopf mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen den Vorteil auf, dass er eisdruckfest ausgelegt ist. Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem der Schwalltopf mindestens einen Bereich aufweist, der von mindestens einem, zumindest in einem Abschnitt elastischen Filterelement für das Fluid gebildet ist, oder dass der Schwalltopf von dem mindestens einen Filterelement gebildet ist. Der Schwalltopf ist in dem Tank des Kraftfahrzeugs vorgesehen, um eine Versorgung mit dem Fluid unabhängig von einem Füllstand des Tanks sicherzustellen. Auch bei einer geringen in dem Tank verbliebenen Menge des Fluids soll dieses zuverlässig entnehmbar sein. Zu diesem Zweck ist der Schwalltopf vorgesehen, welcher ein Volumen von übrigen Bereichen des Tanks abtrennt und eine geringe Menge des Fluids zum Entnehmen bereitstellt. Der Schwalltopf weist zumindest bereichsweise das Filterelement auf beziehungsweise ist von diesem gebildet. Dabei ist das Filterelement für den Eintritt des Fluids in einen Vorratsbereich des Schwalltopfes vorgesehen. Der Vorratsbereich liegt in einem Inneren des Schwalltopfes vor, aus welchem beispielsweise mittels einer Fördereinheit das Fluid aus dem Schwalltopf entnommen werden kann.
  • Der Schwalltopf ist also derart ausgebildet, dass dem Vorratsbereich des Schwalltopfs das in dem Tank vorgehaltene Fluid durch das elastische Filterelement des Schwalltopfs aus dem Tank zuführbar ist. Der Schwalltopf ist somit zugleich eisdruckfest ausgelegt und weist das Filterelement zum Filtern des Fluids auf. Es muss also kein weiterer Filter vorgesehen sein. Aus dem Stand der Technik ist es beispielsweise bekannt, das Fluid bei einem Entnehmen aus dem Schwalltopf zu filtern. Dies ist bei dem erfindungsgemäßen Schwalltopf nicht notwendig, kann aber zusätzlich vorgesehen sein. Das Filterelement ist zumindest abschnittsweise elastisch, sodass bei einem Gefrieren des Fluids dieses sich ohne weiteres ausdehnen kann, ohne das Filterelement beziehungsweise den Schwalltopf zu beschädigen. Eine Beschädigung des Schwalltopfs durch Ausdehnen des gefrierenden Fluids innerhalb und/oder außerhalb des Schwalltopfs wird durch dessen strukturellen Aufbau verhindert.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Filterelement aus mindestens einem Filterbereich und mindestens einem elastischen Zwischenbereich besteht. Das Filterelement ist also nicht durchgängig aus demselben Material ausgebildet. Es weist vielmehr den Filterbereich auf, welcher nicht elastisch sein kann und zum Filtern des Fluids dient. Anschließend an den Filterbereich ist der elastische Zwischenbereich angeordnet, welcher keine Filterfunktion haben kann, sondern lediglich zum Realisieren der Elastizität des Filterelements dient. Das Filterelement kann mehrere Filterbereiche und Zwischenbereiche aufweisen, wobei diese vorteilhafterweise alternierend angeordnet sind, also jeweils auf einen Filterbereich ein Zwischenbereich und umgekehrt folgt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Filterelement an einem Gehäusekörper des Schwalltopfs vorgesehen ist. Der Schwalltopf weist also zusätzlich zu dem Filterelement den Gehäusekörper auf. An diesem ist das Filterelement befestigt. Der Gehäusekörper bildet dabei ein Grundelement des Schwalltopfs und definiert dessen Geometrie. Zum Filtern des Fluids und der Realisierung der Eisdruckfestigkeit ist das Filterelement vorgesehen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Gehäusekörper aus einem Kunststoff besteht. Dabei ist vorzugsweise ein flexibler Kunststoff vorgesehen. Der Gehäusekörper selbst ist also auch flexibel und damit eisdruckfest ausgelegt. Durch die elastische Ausbildung des Filterelements kann dieses an dem Gehäusekörper befestigt werden, sodass auch bei einer Volumenänderung, beispielsweise einer Ausdehnung, des Gehäusekörpers keine Beschädigung des Filterelements zu befürchten ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Zwischenbereich von einer Strebe gebildet ist. Die Strebe weist dabei ihre größte Erstreckung in einer Längsrichtung, beispielsweise entsprechend einer Axialrichtung des Schwalltopfs, auf. Das Filterelement besteht aus dem Filterbereich und der mindestens einen Strebe. Mit Vorteil ist die von der Strebe beziehungsweise dem Zwischenbereich eingenommene Fläche kleiner als die Fläche, in welcher der Filterbereich vorliegt. Somit kann das Fluid ungehindert von dem Tank des Kraftfahrzeugs in den Schwalltopf gelangen, womit die Fluidzufuhr in den Schwalltopf sichergestellt ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Zwischenbereich und/oder der Filterbereich an dem Gehäusekörper befestigt ist. Um das Filterelement an dem Gehäusekörper zu befestigen, können also entweder der Zwischenbereich, der Filterbereich oder beide mit dem Gehäusekörper verbunden sein. Die Befestigung ist derart vorzusehen, dass ein elastisches Verformen des Schwalltopfs möglich bleibt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Schwalltopf im Wesentlichen zylinderförmig ist und das Filterelement an mindestens einer seiner Grundflächen und/oder an seiner Mantelfläche aufweist. Der in dem Tank des Kraftfahrzeugs angeordnete Schwalltopf weist also eine zylindrische Grundform auf. Das Filterelement kann an einer oder beiden Grundflächen des Zylinders und alternativ oder zusätzlich an der Mantelfläche vorgesehen sein. Beispielsweise kann der Schwalltopf das Filterelement lediglich an der Mantelfläche aufweisen. In diesem Fall kann das Filterelement mehrere Zwischenbereiche und Filterbereiche aufweisen, wobei die Zwischenbereiche jeweils von Streben gebildet sind, die in Richtung einer Längserstreckung des Zylinders beziehungsweise des Schwalltopfes vorliegen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Fördereinrichtung zum Entnehmen des Fluids aus einem Vorratsbereich vorgesehen ist. Wie bereits vorstehend erläutert, befindet sich der Vorratsbereich in dem Innern des Schwalltopfs. Das Fluid gelangt durch das Filterelement von dem Tank in den Vorratsbereich und kann aus diesem mittels der Fördereinrichtung entnommen werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Fluid ein Reduktionsmittel und der Tank ein Reduktionsmitteltank ist. Der Schwalltopf ist zur Verwendung in einer Abgasreinigungseinrichtung des Kraftfahrzeugs vorgesehen. In einer solchen wird Reduktionsmittel in das Abgas einer Brennkraftmaschine eingebracht, um in diesem vorhandene Stickoxide (NOx) zu reduzieren und in harmlosere Produkte zu zerlegen. Als Reduktionsmittel wird häufig eine Harnstoff-Wasserlösung eingesetzt, die beim Einbringen in das Abgas hydrolisiert wird und Ammoniak bildet. Dieses Ammoniak reduziert die im Abgas enthaltenen Stickoxide in Stickstoff und Wasserdampf.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Abgasreinigungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs, mit einem ein Reduktionsmittel aufnehmenden Reduktionsmitteltank und einem in dem Reduktionsmitteltank angeordneten Schwalltopf, insbesondere gemäß den vorstehenden Ausführungen. Dabei ist vorgesehen, dass der Schwalltopf mindestens einen Bereich aufweist, der von mindestens einem, zumindest in einem Abschnitt elastischen Filterelement für das Fluid gebildet ist, oder dass der Schwalltopf von dem mindestens einen Filterelement gebildet ist. Dabei ist das Filterelement für den Eintritt des Fluids in den Vorratsbereich des Schwalltopfs vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Es zeigt die einzige
  • Figur einen Schwalltopf, wie er beispielsweise in einem Tank eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sein kann.
  • Die Figur zeigt einen Schwalltopf 1. Dieser kann beispielsweise in einem Tank eines Kraftfahrzeugs (beide nicht dargestellt) angeordnet sein. Der Schwalltopf 1 dient dazu, unabhängig von einem Füllstand eines in dem Tank vorhandenen Fluids ein zuverlässiges Entnehmen des Fluids sicherzustellen. Zu diesem Zweck liegt in dem Schwalltopf 1 ein Vorratsbereich 2 vor, der von einer Wandung 3 des Schwalltopfs von einem Volumen des Tanks abgetrennt ist. Der dargestellte Schwalltopf 1 ist zur Verwendung in einem Reduktionsmitteltank einer Abgasreinigungseinrichtung des Kraftfahrzeugs vorgesehen.
  • Da die Harnstoff-Wasserlösung bereits bei einer Temperatur von etwa –11°C gefriert, ist es notwendig, den Schwalltopf 1 eisdruckfest auszulegen. Dies soll vorzugsweise erfolgen, ohne eine Heizung zum Verhindern des Eingefrierens des Fluids verwenden zu müssen. Die Heizung kann jedoch vorgesehen sein, um gefrorenes Fluid wieder aufzutauen, sobald dieses aus dem Tank entnommen werden soll. Die Heizung (die hier nicht dargestellt ist) kann innerhalb oder außerhalb des Schwalltopfs 1 angeordnet und dabei beispielsweise mit diesem integ riert ausgebildet sein. Um den Schwalltopf 1 eisdruckfest zu machen weist dieser einen Gehäusekörper 4 auf, welcher aus einem flexiblen Kunststoff besteht. Der Kunststoff beziehungsweise der Gehäusekörper 4 kann sich also an ein geändertes Volumen des Fluids anpassen. An dem Gehäusekörper 4 ist ein Filterelement 5 befestigt. Dieses besteht aus mehreren Filterbereichen 6 und mehreren Zwischenbereichen 7. Die Filterbereiche 6 sind im Wesentlichen nicht elastisch, jedoch für das Fluid passierbar. Beim Passieren des Filterbereichs 6 soll das Fluid gefiltert werden, also Verunreinigungen zurückgehalten werden, sodass diese nicht in den Vorratsbereich 2 des Schwalltopfs 1 geraten können. Das Filterelement ist zumindest bereichsweise über einen Umfang des Gehäusekörpers 4 vorgesehen. Das Filterelement umgibt den Gehäusekörper 4 also zumindest bereichsweise und definiert die Außenkontur des Schwalltopfs 1 in diesem Bereich.
  • Zwischen den Filterbereichen 6 sind die Zwischenbereiche 7 vorgesehen, welche als elastische Streben 8 vorliegen. Die Streben 8 können für das Fluid nicht durchlässig sein. Das Filterelement 5 setzt sich somit aus durchlässigen, nicht elastischen Filterbereichen 6 und nicht durchlässigen, elastischen Zwischenbereichen 7 zusammen. Daher ist das Filterelement 5 in seiner Gesamtheit beziehungsweise zumindest abschnittsweise ebenfalls elastisch und für das Fluid mit Filterwirkung durchlässig. Das Filterelement 5 ist an dem Umfang 9 des Schwalltopfs 1 beziehungsweise des Gehäusekörpers 4 angeordnet, wobei der Schwalltopf 1 im Wesentlichen zylinderförmig ist und das Filterelement 5 lediglich an seiner Mantelfläche 10 aufweist. Alternativ oder zusätzlich könnte das Filterelement 5 auch an Grundflächen des Schwalltopfs 1 angeordnet sein.
  • Das Filterelement 5 ist an dem Gehäusekörper 4 befestigt. Dies kann vorgesehen sein, indem der Filterbereich 6, der Zwischenbereich 7 oder beide mit dem Gehäusekörper 4 verbunden sind. Dabei ist zu beachten, dass trotz der Befestigung eine Volumenänderung des Schwalltopfs 1 beziehungsweise des Gehäusekörpers 4 beschädigungsfrei ablaufen kann. Dies wird beispielsweise erreicht, indem die Filterbereiche 6 oder die Zwischenbereiche 7 lediglich punktuell beziehungsweise bereichsweise an dem Gehäusekörper 4 befestigt sind. In einer alternativen Ausführungsform (hier nicht dargestellt) kann es auch vorgesehen sein, dass der Schwalltopf 1 von dem Filterelement 5 gebildet ist, also kein separater Gehäusekörper 4 vorgesehen ist. In diesem Fall wird der Gehäusekörper 4 von dem Filterelement 5 definiert. Zum Entnehmen des Fluids aus dem Schwall topf 1 beziehungsweise dem Vorratsbereich 2 ist eine nicht dargestellte Fördereinrichtung vorgesehen. Da eine Filterung des Fluids bereits mittels des Filterelements 5 erfolgt, muss zwischen Vorratsbereich 2 und Fördereinrichtung kein weiterer Filter vorgesehen sein. Dies ist jedoch optional möglich.
  • Auf die beschriebene Weise ist es möglich, einen Schwalltopf 1 zu realisieren, welcher eisdruckfest ist, insbesondere ohne dass das Eingefrieren des Fluids in dem Tank – beispielsweise durch Beheizen des Schwalltopfs 1 – verhindert werden muss.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006027487 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Schwalltopf (1) zur Anordnung in einem ein Fluid aufnehmenden Tank, insbesondere Reduktionsmitteltank, eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwalltopf (1) mindestens einen Bereich aufweist, der von mindestens einem, zumindest in einem Abschnitt elastischen Filterelement (5) für das Fluid gebildet ist, oder dass der Schwalltopf (1) von dem mindestens einen Filterelement (5) gebildet ist.
  2. Schwalltopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (5) aus mindestens einem Filterbereich (6) und mindestens einem elastischen Filterbereich (7) besteht.
  3. Schwalltopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (5) an einem Gehäusekörper (4) des Schwallkopfs (1) vorgesehen ist.
  4. Schwalltopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (4) aus einem Kunststoff besteht.
  5. Schwalltopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenbereich (7) von einer Strebe (8) gebildet ist.
  6. Schwalltopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenbereich (7) und/oder der Filterbereich (6) an dem Gehäusekörper (4) befestigt ist.
  7. Schwalltopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwalltopf (1) im Wesentlichen zylinderförmig ist und das Filterelement an mindestens einer seiner Grundflächen und/oder an seiner Mantelfläche (10) aufweist.
  8. Schwalltopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördereinrichtung zum Entnehmen des Fluids aus einem Vorratsbereich (2) vorgesehen ist.
  9. Schwalltopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid ein Reduktionsmittel und der Tank ein Reduktionsmitteltank ist.
  10. Abgasreinigungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs, mit einem ein Reduktionsmittel aufnehmenden Reduktionsmitteltank und einem in dem Reduktionsmitteltank angeordneten Schwalltopf (1), insbesondere gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwalltopf (1) mindestens einen Bereich aufweist, der von mindestens einem, zumindest in einem Abschnitt elastischen Filterelement (5) für das Fluid gebildet ist, oder dass der Schwalltopf (1) von dem mindestens einen Filterelement (5) gebildet ist.
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