DE102009024394B4 - Verbindungsanordnung zwischen einem rotierenden Werkzeug und einer Antriebsvorrichtung - Google Patents

Verbindungsanordnung zwischen einem rotierenden Werkzeug und einer Antriebsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Verbindungsanordnung zwischen einem rotierenden Werkzeug (1) mit einem Arbeitsteil (4) und mit einem Einspannschaft (6) und einer Antriebsvorrichtung, bestehend aus dem Einspannschaft (6) des Werkzeuges (1) und einer mit der Antriebsvorrichtung verbindbaren Werkzeugaufnahme (10), wobei der Einspannschaft (6) auf seinem Außenumfang eine Anzahl von n ≥ 2 Spannflächen aufweist sowie im Bereich jeder Spannfläche (16) einen Schaftradius r besitzt, der – in einer vorbestimmten Werkzeug-Rotationsrichtung (18) gesehen – von einem minimalen Schaftradius (rmin) in Umfangsrichtung über einen Anstiegswinkelbereich (α1) hinweg stetig auf einen maximalen Schaftradius (rmax) ansteigt sowie die Aufnahmeöffnung (12) einen lichten Innenquerschnitt mit einem Innenradius (ri) aufweist, der ≥ dem maximalen Schaftradius (rmax) des Einspannschaftes (6) ist, wobei innerhalb der Aufnahmeöffnung (12) für jede Spannfläche (16) des Einspannschaftes (6) ein starrer, sich ausgehend von dem Innenradius (ri) radial nach innen erstreckender Mitnehmeransatz (30) angeordnet ist sowie die Mitnehmeransätze (30) radial nach innen weisende Anlagebereiche (32) aufweisen, die zwischen dem minimalen Schaftradius (rmin) und dem maximalen Schaftradius (rmax) liegen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einspannschaft (6) und/oder in der Aufnahmeöffnung (12) ein radial vorstehendes, elastisch verformbares Kraftschlusselement (36) zum Fixieren im lastfreien Zustand des Einspannschaftes (6) in der Aufnahmeöffnung (12) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung zwischen einem rotierenden Werkzeug mit einem Arbeitsteil und mit einem Einspannschaft und einer Antriebsvorrichtung, bestehend aus dem Einspannschaft des Werkzeuges und einer mit der Antriebsvorrichtung verbindbaren Werkzeugaufnahme, wobei der Einspannschaft auf seinem Außenumfang eine Anzahl von n ≥ 2 Spannflächen zur Auflage jeweils eines Spannbackens des Spannfutters aufweist und der Einspannschaft im Bereich jeder Spannfläche einen Schaftradius r aufweist, der – in einer vorbestimmten Werkzeug-Rotationsrichtung gesehen – von einem minimalen Schaftradius über einen Anstiegswinkelbereich hinweg auf einen maximalen Schaftradius ansteigt sowie die Werkzeugaufnahme eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Einspannschaftes aufweist, und die Aufnahmeöffnung einen lichten Innenquerschnitt mit einem Innenradius aufweist, der ≥ dem maximalen Schaftradius des Einspannschaftes ist, wobei innerhalb der Aufnahmeöffnung für jede Spannfläche des Einspannschaftes ein starrer, sich ausgehend von dem Innenradius radial nach innen erstreckender Mitnehmeransatz angeordnet ist, und die Mitnehmeransätze radial nach innen weisende Anlagebereiche aufweisen, die zwischen dem minimalen Schaftradius und dem maximalen Schaftradius liegen.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein rotierendes Werkzeug und eine Werkzeugaufnahme hierfür.
  • Aus der EP 1 340 570 B1 ist ein rotierendes Werkzeug der eingangs beschriebenen Art. bekannt. In der DE 10 2007 040 024 A1 ist eine Werkzeugaufnahme wie im obigen wiedergegeben beschrieben.
  • Um eine Vorfixierung des eingesetzten Einspannschaftes in der Aufnahmeöffnung im lastfreien Zustand der Werkzeugaufnahme zu erreichen, ist es ebenfalls aus der DE 10 2007 040 024 A1 bekannt, das Aufnahmeteil im Bereich der Aufnahmeöffnung magnetisch auszubilden. Diese Ausgestaltung ist jedoch nur für Holzbearbeitungswerkzeuge geeignet, da bei der Verwendung für die Metallverarbeitung sich die erzeugten Metallspäne an dem magnetischen Aufnahmeteil festsetzen würden. Zudem bedingt das magnetische Aufnahmeteil erhöhte Herstellungskosten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorfixierung im lastfreien Zustand des Einspannschaftes in der Aufnahmeöffnung mit einfachen Mitteln zu erreichen und eine universelle Einsatzmöglichkeit zu schaffen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass auf dem Einspannschaft und/oder in der Aufnahmeöffnung ein radial vorstehendes, elastisch verformbares Kraftschlusselement zum Fixieren im lastfreien Zustand des Einspannschaftes in der Aufnahmeöffnung angeordnet ist. Das erfindungsgemäße Kraftschlusselement besteht vorzugsweise aus einem elastisch verformbaren Material, insbesondere Gummi oder Elastomer-Kunststoff. Das erfindungsgemäße elastische Kraftschlusselement ist vorteilhafterweise derartig dimensioniert, dass seine radiale Erstreckung derart ist, dass diese größer ist als das zweifache des zwischen dem Einspannschaft und der Aufnahmeöffnung bestehenden maximalen radialen Spiels, so dass nach dem Verbinden des Einspannschaftes mit der Werkzeugaufnahme eine sichere Klemmung erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß kann das Kraftschlusselement im Bereich des Einspannschaftes, insbesondere im Bereich des minimalen Schaftradius desselben angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Kraftschlusselement in Rotationsrichtung der Werkzeugaufnahme gesehen, im unmittelbaren Bereich vor einem Mitnehmeransatz angeordnet ist. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung des Kraftschlusselementes am Einspannschaft oder in der Werkzeugaufnahme wird sichergestellt, dass in dem lastfreien Zustand, in dem noch keine Verdrehung zwischen dem Einspannschaft und der Aufnahmeöffnung stattgefunden hat, eine sichere Klemmung erreicht wird. Zudem erfolgt bei einer Relativverdrehung zwischen dem Einspannschaft und der Aufnahmeöffnung keine zusätzliche elastische Verformung des Kraftschlusselementes, so dass dieses hierbei nicht zusätzlich belastet wird und somit Beschädigungen vermieden werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten und werden an Hand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Werkzeug-Aufnahme, zum Teil geschnitten und
  • 2 einen vergrößerten Querschnitt im eingesetzten Zustand von Aufnahme und Werkzeug entsprechend den Schnittlinien II-II in 1.
  • In 1 ist beispielhaft und vereinfacht ein Werkzeug 1 veranschaulicht, welches aus einem um eine Rotationsachse 2 rotierend anzutreibenden Arbeitsteil 4 und einem sich in axialer Richtung anschließenden Einspannschaft 6 beseht. Der Arbeitsteil 4 ist insbesondere für eine spanende Bearbeitung ausgelegt, beispielsweise als Bohrer, Fräser, Senker, Entgrater oder dergleichen. In 1 ist beispielhaft und schematisch eine im Wesentlichen konische Ausführung als sogenannter Schälaufbohrer veranschaulicht, es kann sich aber beispielsweise auch um einen Stufenbohrer oder eine beliebige andere Werkzeugart handeln, insbesondere auch um einen sogenannten Forstnerbohrer zur Herstellung von Senklöchern in Holzbauteilen, z. B. in der Möbelindustrie.
  • Zum Rotationsantrieb des Werkzeugs 1 ist eine Werkzeug-Aufnahme 8 vorgesehen, die ein Aufnahmeteil 10 mit einer Aufnahmeöffnung 12 zum Einsetzen des Einspannschaftes 6 in Richtung der Rotationsachse 2 aufweist (siehe in 1 den Pfeil 14).
  • Bei dem Einspannschaft 6 handelt es sich um eine besondere Ausführung, wie sie Gegenstand der eingangs erwähnten Veröffentlichung EP 1 340 570 B1 ist, auf die deshalb in vollem Umfange Bezug genommen wird. Dieser Einspannschaft 6 weist auf seinem Außenumfang eine Anzahl n ≥ 2 von Spannflächen 16 auf. Hierzu wird insbesondere auf 2 verwiesen, wonach bevorzugt drei Spannflächen 16 vorhanden sind. Der Einspannschaft 6 weist im Bereich jeder Spannfäche 16 einen Schaftradius r auf, der – in einer vorbestimmten Werkzeug-Rotationsrichtung (Pfeile 18) gesehen – von einem minimalen Schaftradius rmin in Umfangsrichtung über einen Anstiegswinkelbereich α1 hinweg stetig auf einen maximalen Schaftradius rmax ansteigt. Dadurch ergibt sich für jede Spannfläche 16 ein Anfangspunkt 20 mit dem minimalen Radius rmin und ein Endpunkt 22 mit dem maximalen Radius rmax. Zwischen diesen Punkten 20, 22 steigt der Schaftradius r vorzugsweise derart stetig an, dass jede Spannfläche 16 im Querschnitt konvex gekrümmt ist. Die auf dem maximalen Radius rmax liegenden Endpunkte 22 definieren einen gestrichelt in 2 eingezeichneten Umkreis 24. Die Spannflächen 16 verlaufen jeweils vom Anfangspunkt 20 über den Anstiegswinkelbereich α1 hinweg stetig bis zu dem Umkreis 24 im Endpunkt 16, so dass sich zwischen den Spannflächen 16 und dem gedachten, imaginären Umkreis 24 ”Spalte” 26 ergeben, die sich in Rotationsrichtung 18 sichelförmig verjüngen. Zwischen dem Endpunkt 22 jeder Spannfläche 16 und dem Anfangspunkt 20 der in Rotationsrichtung 18 benachbarten Spannfläche 16 ist jeweils eine radial entsprechend abfallende Übergangsfläche 28 gebildet. Diese Übergangsflächen 28 erstrecken sich jeweils über einen Abfallwinkelbereich α2. Im Bereich jeder Übergangsfläche 28 fällt der Schaftradius r derart stetig ab, dass die Übergangsfläche 28 im Querschnitt konkav gekrümmt ist, wobei ein Wendepunkt zwischen der konkav gekrümmten Übergangsfläche 28 und der sich stetig anschließenden konvex gekrümmten Spannfläche 16 etwa mit deren Anfangspunkt 20 zusammenfällt.
  • In Abhängigkeit von der Anzahl n der Spannflächen 16 ergibt sich ein Teilungswinkel α = 360°/n. Bei der dargestellten, bevorzugten Ausführung ist der Einspannschaft 6 mit drei Spannflächen 16 ausgebildet, so dass der Teilungswinkel α = 360°/3 = 120° beträgt.
  • Bezüglich des speziellen Einspannschaftes 6 ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Anstiegswinkelbereich α1 jeder Spannfläche 16 etwa 85% bis 95% insbesondere etwa 90% des Teilungswinkels α beträgt. Folglich liegt der Abfallwinkelbereich α2 jeder Übergangsfläche 28 etwa in der Größenordnung von 5% bis 15%, insbesondere bei etwa 10%, des Teilungswinkels α. Daraus resultiert ein Verhältnis α2:α1 von etwa 1:7 bis 1:11, insbesondere etwa 1:10.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft wenn die Differenz rmax – rmin des maximalen und minimalen Schaftradius etwa 0,1 bis 0,2 mm, vorzugsweise 0,15 mm beträgt.
  • Was die erfindungsgemäße Werkzeug-Aufnahme 8 betrifft, so ist vorgesehen, dass die Aufnahmeöffnung 12 einen lichten Innenquerschnitt mit einem in 2 eingezeichneten Innenradius ri aufweist, der größer/gleich dem maximalen Schaftradius rmax des Einspannschaftes 6 ist. Um den Einspannschaft 6 jedenfalls leicht in die Aufnahmeöffnung 12 einsetzen zu können, sollte der Innenradius ri zumindest geringfügig größer als der maximale Schaftradius rmax sein. Weiterhin ist innerhalb der Aufnahmeöffnung 12 für jede Spannfläche 16 des Einspannschaftes 6 ein starrer, sich ausgehend von dem Innenradius ri radial nach innen erstreckender Mitnehmeransatz 30 angeordnet. In Anpassung an den jeweiligen Einspannschaft 6 sind somit mindestens zwei Mitnehmeransätze 30, im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Mitnehmeransätze 30 vorgesehen. Die Mitnehmeransätze 30 bilden radial nach innen weisende Anlagebereiche 32, die zur Anlage an den Spannflächen 16 in einem inneren Radius-Bereich rin zwischen dem minimalen Schaftradius rmin und dem maximalen Schaftradius rmax liegen. Somit gilt: rmax > rin > rmin, wobei rin auch gegen einen der Grenzwerte rmax oder rmin gehen kann.
  • Bevorzugt sind alle Mitnehmeransätze 30 – abgesehen von ihrer Winkelorientierung – gleich ausgebildet und in radialsymmetrischer Umfangsverteilung angeordnet. Zudem sind die Mitnehmeransätze 30 bevorzugt einstückig mit dem Aufnahmeteil 10 ausgebildet.
  • Es sind unterschiedliche Varianten zur Ausgestaltung der Mitnehmeransätze 30 und deren Anlagebereiche 32 möglich. So können die Anlagebereiche 32 von ebenen oder in Anpassung an die Spannflächen 16 leicht konkav gekrümmten Anlageflächen gebildet sein. In der Alternative sind die Anlagebereiche 32 als konvex gekrümmte Flächen ausgebildet. Die ebenen Flächen kommen zur tangentialen, in axialer Richtung linienförmigen Anlage an den Spannflächen 16. Entsprechendes gilt auch für konvexe Anlageflächen.
  • In Umfangsrichtung gesehen können die Mitnehmeransätze 30 vordere und hintere Flankenflächen 33 aufweisen, die im Grunde beliebig geformt sein können, beispielsweise eben, konvex oder konkav.
  • Gemäß 1 kann das Aufnahmeteil 10 mit Vorteil auf seiner der Aufnahmeöffnung 12 axial gegenüberliegenden Seite in einen Antriebsschaft 34 übergehen, der zum Rotationsantrieb unmittelbar oder mittelbar mit einer Antriebsmaschine zu verbinden ist. Dabei kann der Antriebsschaft 34 bezüglich seines Querschnittes dem Einspannschaft 6 des Werkzeugs 1 entsprechen. Hierdurch bildet die Werkzeug-Aufnahme 8 eine Verlängerung für den Einspannschaft 6 des Werkzeugs 1. Alternativ kann der Antriebsschaft 34 auch einen beliebigen anderen Querschnitt aufweisen, beispielsweise einen regelmäßigen Sechskant, wie er auch für sogenannte BIT-Werkzeuge, wie Schrauberbits, Verwendung findet. Dadurch bildet die Werkzeug-Aufnahme 8 einen Adapter. Im Übrigen wird in vollem Umfang auf die DE 10 2007 040 024 A1 verwiesen.
  • Da die Spannfächen 16 des Einspannschaftes 6 bevorzugt in axialer Richtung parallel zur Rotationsachse 2 verlaufen, gilt dies entsprechend auch für die Anlagebereiche 32 der Mitnehmeransätze 30.
  • Durch die beschriebene Ausgestaltung kann zwischen den Spannfächen 16 und den Mitnehmeransätzen 30 durch Selbsthemmung eine sehr feste Kraftschlussverbindung erreicht werden. Deshalb ist es vorteilhaft, die Werkzeug-Aufnahme 8 und/oder das Werkzeug 1 mit einem geeigneten Drehmoment-Angriff für ein Lösewerkzeug zum Einleiten eines Drehmomentes in der der vorbestimmten Rotationsrichtung 18 entgegengesetzten Löserichtung auszustatten. Bei dem Drehmoment-Angriff kann es sich beispielsweise um eine einfache radiale Lochöffnung für ein stiftförmiges Lösewerkzeug handeln. Ferner sind auch Abschnitte für Schlüsselwerkzeuge (z. B. Maulschlüssel) beispielsweise in Form von im Querschnitt polygonalen Abschnitten oder gegenüberliegenden Schlüsselflächen möglich.
  • Weiterhin ist in den 1 und 2 zu erkennen, dass auf dem Einspannschaft 6 und/oder in der Aufnahmeöffnung 12 ein radial vorstehendes, elastisch verformbares Kraftschlusselement 36 zum Fixieren im lastfreien Zustand des Einspannschaftes 6 in der Aufnahmeöffnung 12 angeordnet ist. Dieses Kraftschlusselement 36 ist radial elastisch ausgebildet und besteht vorzugsweise aus einem elastisch verformbaren Material wie Gummi oder einem Elastomer-Kunststoff. Das erfindungsgemäße Kraftschlusselement 36 kann in seinem vorstehenden Bereich beispielsweise konvex, halbkugelförmig, kreuzförmig, quaderförmig, kegelförmig und U-profilförmig ausgebildet sein. Dabei besitzt das erfindungsgemäße Kraftschlusselement 36 vorzugsweise eine radial Erstreckung, die größer ist als das zweifache des zwischen dem Einspannschaft 6 und der Aufnahmeöffnung 12 bestehenden maximalen radialen Spiels.
  • Wie weiterhin dargestellt ist, ist das Kraftschlusselement 36 vorzugsweise im Bereich des Einspannschaftes 6 im Abschnitt seines minimalen Schaftradius rmin angeordnet. Vorteilhaft ist, wenn das Kraftschlusselement 36 in dem den Arbeitsteil 4 nahen Bereich des Einspannschaftes 6 angeordnet ist oder aber, wie dargestellt, in dessen Mittenbereich. Dadurch wirkt das Kraftschlusselement 36 noch nicht sofort beim Einführen des Einspannschaftes 6 in die Aufnahmeöffnung 12, sondern erst, wenn der Einspannschaft 6 bereits mindestens bis zur Hälfte seiner Länge in die Aufnahmeöffnung 12 eingeführt ist. Somit kann das erfindungsgemäße Kraftschlusselement 36 beim Einführen noch nicht wirken und eine das Einführen behindernde Wirkung haben, sondern der mit dem erfindungsgemäßen Kraftschlusselement 36 erzeugte erhöhte Reibwiederstand und die dadurch hervorgerufene Klemmwirkung tritt erst auf, wenn bereits der Einsteck- bzw. Einführvorgang weit fortgeschritten ist. Alternativ oder zusätzlich zur Ausbildung des Kraftschlusselementes 36 am Einspannschaft 6 kann das Kraftschlusselement 36 auch oder insbesondere in der Aufnahmeöffnung 12 angeordnet sein. Dabei erfolgt die Anordnung des Kraftschlusselementes 36 in Drehrichtung der Werkzeugaufnahme gesehen im unmittelbaren Bereich vor einem Mitnehmeransatz 30. Die Anordnung des Kraftschlusselementes 36 in der Aufnahmeöffnung 12 erfolgt von Vorteil nahe dem Grund der Aufnahmeöffnung 12 oder aber zumindest im Mittenbereich der Aufnahmeöffnung 12. Hierdurch wird wiederum bezweckt, dass die Wirkung des Kraftschlusselementes 36 nicht sofort beim Einstecken des Einspannschaftes 6 in die Aufnahmeöffnung 12 eintritt, sondern erst, wenn der Einsteckvorgang schon fortgeschritten ist, so dass die Klemmung bzw. Fixierung des Einspannschaftes 6 in der Aufnahmeöffnung 12 erst eintritt, wenn der Einsteckvorgang bereits fortgeschritten ist. Vorteilhafterweise wird das Kraftschlusselement 36 in einer radialen Durchgangsöffnung 40 in einer Umfangswandung der Aufnahmeöffnung 12 angeordnet. Zum Befestigen des erfindungsgemäßen Kraftschlusselementes 36 im Einspannschaft 6 ist ein radiales Sackloch 38 vorgesehen. Sowohl in der radialen Durchgangsöffnung 40 als auch in dem radialen Sackloch 38 kann das erfindungsgemäße Kraftschlusselement 36 im Klemmsitz befestigt sein, so dass bei einem eventuellen Verschleiß auch ein leichtes Erneuern bzw. Auswechseln möglich ist. Die Anordnung des erfindungsgemäßen Kraftschlusselementes 36 im Bereich des kleinsten Innenradius des Einspannschaftes 6 bezweckt, dass bei einer Verdrehung von der Aufnahmeöffnung 12 zum Einspannschaft 6 die Klemmwirkung des Kraftschlusselementes 36 nicht erhöht wird, so dass keine zusätzliche Materialverformung an diesem auftritt. Eine entsprechende Wirkung wird bei der Anordnung des Kraftschlusselementes 36 in der Aufnahmeöffnung 12 dadurch erreicht, dass hier das Kraftschlusselement 36 in Rotationsrichtung der Werkzeugaufnahme gesehen im unmittelbaren Bereich vor dem Mitnehmeransatz 30 angeordnet ist.

Claims (10)

  1. Verbindungsanordnung zwischen einem rotierenden Werkzeug (1) mit einem Arbeitsteil (4) und mit einem Einspannschaft (6) und einer Antriebsvorrichtung, bestehend aus dem Einspannschaft (6) des Werkzeuges (1) und einer mit der Antriebsvorrichtung verbindbaren Werkzeugaufnahme (10), wobei der Einspannschaft (6) auf seinem Außenumfang eine Anzahl von n ≥ 2 Spannflächen aufweist sowie im Bereich jeder Spannfläche (16) einen Schaftradius r besitzt, der – in einer vorbestimmten Werkzeug-Rotationsrichtung (18) gesehen – von einem minimalen Schaftradius (rmin) in Umfangsrichtung über einen Anstiegswinkelbereich (α1) hinweg stetig auf einen maximalen Schaftradius (rmax) ansteigt sowie die Aufnahmeöffnung (12) einen lichten Innenquerschnitt mit einem Innenradius (ri) aufweist, der ≥ dem maximalen Schaftradius (rmax) des Einspannschaftes (6) ist, wobei innerhalb der Aufnahmeöffnung (12) für jede Spannfläche (16) des Einspannschaftes (6) ein starrer, sich ausgehend von dem Innenradius (ri) radial nach innen erstreckender Mitnehmeransatz (30) angeordnet ist sowie die Mitnehmeransätze (30) radial nach innen weisende Anlagebereiche (32) aufweisen, die zwischen dem minimalen Schaftradius (rmin) und dem maximalen Schaftradius (rmax) liegen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einspannschaft (6) und/oder in der Aufnahmeöffnung (12) ein radial vorstehendes, elastisch verformbares Kraftschlusselement (36) zum Fixieren im lastfreien Zustand des Einspannschaftes (6) in der Aufnahmeöffnung (12) angeordnet ist.
  2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftschlusselement (36) aus einem elastisch verformbaren Material, insbesondere Gummi oder einem Elastomer-Kunststoff besteht.
  3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftschlusselement (36) in seinem vorstehenden Bereich konvex, halbkugelförmig, kreuzförmig, quaderförmig, kegelförmig oder U-profilförmig ausgebildet ist.
  4. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftschlusselement (36) eine radiale Erstreckung besitzt, die größer ist als das zweifache des zwischen dem Einspannschaft (6) und der Aufnahmeöffnung (12) bestehenden maximalen Spiels.
  5. Rotierendes Werkzeug, insbesondere zur Verwendung bei einer Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftschlusselement (36) im Bereich des Einspannschaftes (6) mit minimalem Schaftradius (rmin) angeordnet ist.
  6. Rotierendes Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftschlusselement (36) in dem dem Arbeitsteil (4) nahen Bereich des Einspannschaftes (6) oder in dessen Mittenbereich angeordnet ist.
  7. Rotierendes Werkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftschlusselement (36) in einem Sackloch (38) des Einspannschaftes (6) befestigt ist.
  8. Werkzeug-Aufnahme zur Verwendung in einer Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftschlusselement (36) in Rotationsrichtung der Werkzeug-Aufnahme (12) gesehen in unmittelbarem Bereich vor einem Mitnehmeransatz (30) angeordnet ist.
  9. Werkzeug-Aufnahme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftschlusselement (36) in einer radialen Durchgangsöffnung (40) in einer die Aufnahmeöffnung (12) umgebenden Umfangswandung befestigt ist.
  10. Werkzeug-Aufnahme nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftschlusselement (36) im Inneren der Aufnahmeöffnung (12) nahe dem Aufnahmeöffnungsgrund oder im Mittenbereich der Aufnahmeöffnung (12) angeordnet ist.
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