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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für
eine Abgasanlage einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Aus
der
EP 1 888 891 B1 ist
ein Schalldämpfer bekannt, der ein Gehäuse sowie
einen darin angeordneten Schalldämpfereinsatz umfasst.
Das Gehäuse weist einen Mantel sowie zwei endseitig des Mantels
angeordnete Endböden auf. Der Schalldämpfereinsatz
weist zumindest einen zwischen den Endböden angeordneten
Zwischenboden auf. Ferner weist ein derartiger Schalldämpfer
zumindest einen den Mantel durchsetzendes Mantelrohr sowie wenigstens
ein Bodenrohr auf, das einen der Endböden durchsetzt.
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Bei
Schalldämpfern dieser Bauart besteht das Problem, dass
bei vorgefertigtem Mantel der Schalldämpfereinsatz nur
axial in den Mantel einführbar ist, so dass das jeweilige
Mantelrohr erst anschließend montiert werden kann. Problematisch
ist hierbei die Herstellung einer ausreichend stabilen Fixierung
des Mantelrohrs.
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Beim
bekannten Schalldämpfer ist der Schalldämpfereinsatz
mit einer Haltewand ausgestattet, die sich quer zum Mantelrohr erstreckt
und die eine Aufnahmeöffnung zum Einführen des
Mantelrohrs enthält. Das nachträglich von außen
durch den Mantel eingeführte Mantelrohr wird außerdem
in die Aufnahmeöffnung der Haltewand eingeführt
und kann dann durch mechanisches Umformen an besagter Haltewand
formschlüssig fixiert werden. Die Einbindung einer derartigen
Haltewand ist vergleichsweise aufwendig und kann die freie Gestaltung
des Schalldämpfereinsatzes beeinträchtigen. Ferner
wird zum Befestigen des Mantelrohrs am Schalldämpfereinsatz
bzw. an dessen Haltewand ein zusätzlicher Arbeitsschritt
benötigt, der hinsichtlich seiner Realisierung vergleichsweise
aufwendig ist.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für einen Schalldämpfer der eingangs genannten
Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich
insbesondere dadurch auszeichnet, dass der Schalldämpfer
vergleichsweise preiswert hergestellt werden kann.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand
des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das Mantelrohr im
Inneren des Gehäuses an zumindest einem Zwischenboden seitlich
direkt abzustützen. Durch die direkte seitliche Abstützung des
Mantelrohrs ist dieses am Schalldämpfereinsatz und somit
am Gehäuse hinreichend hinsichtlich seiner Lage positioniert.
Die Einbindung einer zusätzlichen Haltewand in den Schalldämpfereinsatz
kann entfallen. Darüber hinaus ist grundsätzlich
keine zusätzliche Befestigungsmaßnahme erforderlich,
um das Mantelrohr am Schalldämpfereinsatz bzw. am jeweiligen
Zwischenboden zu befestigen. Insgesamt kann der hier vorgestellte
Schalldämpfer somit vergleichsweise preiswert realisiert
werden.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform kann am jeweiligen
Zwischenboden eine Lasche angeordnet sein, die axial in das Mantelrohr
eingreift. Mit Hilfe einer derartigen Lasche kann besonders einfach
eine formschlüssige Fixierung des Mantelrohrs in axialer
und/oder radialer Richtung realisiert werden.
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Entsprechend
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der wenigstens
eine am Mantelrohr abgestützte Zwischenboden räumlich
gekrümmt sein und einen Kontaktbereich aufweisen, der seitlich
direkt am Mantelrohr anliegt. Durch die Bereitstellung eines derartigen
Kontaktbereichs kann eine gezielte Abstützung des Mantelrohrs
realisiert werden. Gleichzeitig können dadurch Herstellungstoleranzen
einfach ausgeglichen werden, wenn besagter Kontaktbereich hinreichend
tief in einen Einführweg des Mantelrohrs hineinragt.
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Entsprechend
einer anderen Ausführungsform kann der jeweilige Zwischenboden
in einer quer zur Längsrichtung des Mantelrohrs verlaufenden Ebene
in einem Kontaktbereich komplementär zur Außenseite
des Mantelrohrs gekrümmt sein. Hierdurch ergibt sich eine
winkelmäßig begrenzte Umschlingung des Mantelrohrs
durch den Kontaktbereich des Zwischenbodens. Durch diese Bauweise kann
eine besonders effektive räumliche Positionierung und Ausrichtung
des Mantelrohrs realisiert werden.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen
Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche
oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
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Es
zeigen, jeweils schematisch,
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Teils eines Schalldämpfers
bei transparentem Mantel,
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2 eine
Seitenansicht entsprechend einer Blickrichtung II in 1 im
Bereich eines Mantelrohrs,
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3 eine
Draufsicht des Schalldämpfers,
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4 eine
perspektivische Ansicht wie in 1, jedoch
bei einer anderen Ausführungsform,
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5 eine
Seitenansicht entsprechend einer Blickrichtung V in 4,
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6 eine
Draufsicht des Schalldämpfers aus 4,
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7 eine
vereinfachte Draufsicht wie in 3, jedoch
bei einer anderen Ausführungsform,
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8 eine
vereinfachte Schnittdarstellung entsprechend Schnittlinien VIII
in 7,
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9 eine
vereinfachte Draufsicht wie in 6, jedoch
bei einer anderen Ausführungsform,
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10 eine
Schnittansicht entsprechend Schnittlinien X in 9,
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11 eine
Seitenansicht eines Zwischenbodens bei einer speziellen Ausführungsform,
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12 eine
Ansicht des Zwischenbodens entsprechend einer Blickrichtung XII
in 11,
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13 eine
vergrößerte Darstellung der Ansicht aus 12 im
Bereich einer Lasche,
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14 eine
Ansicht wie in 11, bei montiertem Mantelrohr,
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15 eine
Schnittansicht entsprechend Schnittlinien XV in 14,
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16 eine
Schnittansicht entsprechend Schnittlinien XVI in 14.
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Entsprechend
den 1 bis 6 umfasst ein nur teilweise
dargestellter Schalldämpfer 1 ein weitgehend weggelassenes
Gehäuse 2, in dem zumindest ein Schalldämpfereinsatz 3 angeordnet
ist. Der Schalldämpfer 1 dient zum Einbau in eine
Abgasanlage 4, von der in den Figuren ein Abschnitt eines Abgasrohrs 5 dargestellt
ist. Die Abgasanlage 4 dient zum Abführen von
Abgasen einer Brennkraftmaschine, die sich vorzugsweise in einem
Kraftfahrzeug befinden kann.
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Das
Gehäuse 2 umfasst einen Mantel 6, von dem
hier zur vereinfachten Darstellung nur ein vergleichsweise kleiner
Umfangsabschnitt dargestellt ist. Ferner sind dem Gehäuse 2 zwei
Endböden 7 zugeordnet, von denen in den Figuren
lediglich nur einer erkennbar ist. Die Endböden 7 befinden
sich axial endseitig des Mantels 6 und verschließen
den eine Hülle bildenden Mantel 6 an seinen axialen
Enden. Vorzugsweise ist der Mantel 6 bzw. das Gehäuse 2 zylindrisch
gestaltet. Dabei kann es wie hier einen ovalen Querschnitt aufweisen.
Alternativ sind auch elliptische Querschnitte, Kreisquerschnitte
und andere runde Querschnitte denkbar. Der Schalldämpfereinsatz 3 weist
zumindest einen Zwischenboden 8 auf, der zwischen den Endböden 7 angeordnet
ist. Im Beispiel ist außerdem ein weiterer Zwischenboden 9 vorgesehen,
der im Beispiel zwischen einem der Endböden 7 und
dem zuvor genannten Zwischenboden 8 angeordnet ist.
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Der
Schalldämpfer 1 charakterisiert sich außerdem
durch zumindest ein Mantelrohr 10, das den Mantel 6 durchsetzt.
Ferner ist wenigstens ein Bodenrohr 11 vorgesehen, das
zumindest einen der Endböden 7 durchsetzt. Das
Bodenrohr 11 gehört zweckmäßig
zum Montageumfang des Schalldämpfereinsatzes 3.
Zweckmäßig gehören auch die Endböden 7 zum
Montageumfang des Schalldämpfereinsatzes 3, so
dass die Endböden 7 zusammen mit dem übrigen
Schalldämpfereinsatz 3 axial in den zuvor gefertigten
Mantel 6 einsetzbar sind. Im Beispiel ist der Schalldämpfereinsatz 3 mit
einem Verbindungsrohr 12 ausgestattet, das einen Eintrittsraum 13 mit
einem Resonanzraum 14 kommunizierend verbindet, der zwischen
dem gezeigten Endboden 7 und dem weiteren Zwischenboden 9 eingeschlossen ist.
Dabei überbrückt das Verbindungsrohr 12 einen Absorptionsraum 15 oder
Reflektionsraum 15, der durch den Zwischenboden 8 mit
dem Einlassraum 13 schallübertragend verbunden
ist. Beispielsweise kann der Zwischenboden 8 hierzu perforiert
sein. Eine entsprechende Perforation ist in den 1, 2 und 4 erkennbar
und mit 16 bezeichnet. Das Bodenrohr 11 kann durch
den Resonanzraum 14 vollständig hindurchgeführt
sein. Bei der Ausführungsform der 1 bis 3 ist
es außerdem durch den Raum 15 hindurchgeführt
und mündet unmittelbar im Einlassraum 13. Bei
der in den 4 bis 6 gezeigten
Ausführungsform mündet das Bodenrohr 11 im
weiteren Raum 15. Ebenso kann das Bodenrohr 11 im
Inneren des Gehäuses 2 mittels eines Verlängerungsrohrs 17 verlängert
sein, das am jeweiligen Endboden 7 in das jeweilige Bodenrohr 11 übergeht.
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Der
benachbart zum Mantelrohr 10 angeordnete Zwischenboden 8 ist
am Schalldämpfereinsatz 3 so angeordnet, dass
das Mantelrohr 10 innerhalb des Mantels 6 an diesem
Zwischenboden 8 seitlich unmittelbar abgestützt
ist. Bei den hier gezeigten bevorzugten Ausführungsformen
sind beiderseits des Mantelrohrs 10 je ein solcher Zwischenboden 8 vorgesehen,
an denen das Mantelrohr 10 an sich gegenüber liegenden
Seiten jeweils seitlich unmittelbar abgestützt ist. Besonders
vorteilhaft ist dabei eine symmetrische Ausgestaltung, bei welcher
die beiden Zwischenböden 8 bezüglich
einer in den 3 und 6 mit unterbrochener
Linie angedeuteten Symmetrieebene 18 spiegelsymmetrisch
gestaltet sind. In dieser Spiegelebene 18 liegt eine Längsmittelachse 19 des
Mantelrohrs 10.
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Die
Zwischenböden 8, an denen das Mantelrohr 10 abgestützt
ist, sind räumlich gekrümmt. Auf diese Weise besitzen
sie jeweils einen Kontaktbereich 20, der seitlich direkt
am Mantelrohr 10 zur Anlage kommt.
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Grundsätzlich
sind beliebige räumlich gekrümmte Geometrien für
die Zwischenböden 8 denkbar, die einen Kontaktbereich 20 zur
seitlichen direkten Anlage am Mantelrohr 10 aufweisen.
Bevorzugt sind jedoch die hier in den 1 bis 6 gezeigten speziellen
Ausführungsformen. Bei diesen Ausführungsformen
besitzt der jeweilige Zwischenboden 8 in einer Ebene 21,
die sich parallel zu einer Längsrichtung 22 des
Mantelrohrs 10 erstreckt und die sich parallel zu einer
Längsrichtung 23 des Gehäuses 2 bzw.
des Mantels 6 erstreckt, ein Krümmungsprofil, das
in 3 bzw. in 6 erkennbar
ist und mit 24 bezeichnet ist. Besagte Profilebene 21 erstreckt
sich parallel zur Zeichnungsebene der 3 und 6. Bei
der in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsform besitzt das Krümmungsprofil 24 des
jeweiligen Zwischenbodens 8 genau einen Wendepunkt 25.
Dieser Wendepunkt 25 befindet sich dabei etwa in der Mitte
des Krümmungsprofils 24. Grundsätzlich ist
jedoch auch eine andere Position für den Wendepunkt 25 denkbar.
Mit Hilfe des Krümmungsprofils 24, das nur einen
solchen Wendepunkt 25 aufweist, wird erreicht, dass sich
die beiden Zwischenböden 8 in Richtung auf das
Mantelrohr 10 einander annähern, wodurch der Einlassraum 13 zum
Mantelrohr 10 hin verjüngt wird. Hierdurch kann
ein Einlassraum 13 mit einem vergleichsweise großen
Volumen realisiert werden, auch wenn die beiden Zwischenböden 8 am Mantelrohr 10 nur
einen vergleichsweise kleinen Abstand voneinander aufweisen.
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Im
Unterschied dazu zeigen die 4 bis 6 eine
Ausführungsform, bei welcher das jeweilige Krümmungsprofil 24 genau
zwei Wendepunkte 25 aufweist. Hierdurch ist es möglich,
die Kontaktbereiche 20, in denen die Anlage zwischen dem
Mantelrohr 10 und den Zwischenböden 8 erfolgt,
in das Innere des Gehäuses 2 hinein zu verlagern.
Die Krümmungsprofile 24 der beiden Zwischenböden 8 sind hier
so geformt, dass sie zwischen den beiden Wendepunkten 25 ein
Extremum 26 ausbilden. Dabei ist dieses Extremum 26 am
jeweiligen Zwischenboden 8 der dem Mantelrohr 10 zugewandten
Seite ausgebildet. Zweckmäßig ist nun der jeweilige
Kontaktbereich 20 im Bereich des jeweiligen Zwischenbodens 8 im Bereich
seines Extremums 26 ausgebildet. Durch die Verwendung eines
Krümmungsprofils 24, das zwei Wendepunkte 25 besitzt,
lassen sich derartige Extrema 26 realisieren. Wichtig ist
dabei eine vom Mantel 6 beabstandete Abstützung
des Mantelrohrs 10 durch die nach innen verlagerten Kontaktbereiche 20.
Hierdurch kann ein relativ großes Abstützmoment realisiert
werden, wodurch das Mantelrohr 10 im bzw. am Schalldämpfereinsatz 3 vergleichsweise
stabil abgestützt und lagepositioniert ist.
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Insbesondere
die in den 3 bis 6 gezeigte
Ausführungsform eignet sich für eine Weiterbildung,
bei welcher die beiden Zwischenböden 8 unter Vorspannung seitlich
am Mantelrohr 10 zur Anlage kommen. Dies kann bspw. dadurch
realisiert werden, dass ein im Bereich der Kontaktbereiche 20 vorgesehene
Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Zwischenböden 8 kleiner
dimensioniert ist als ein Außendurchmesser des Mantelrohrs 10. Beim
Einstecken des Mantelrohrs 10 kann es dann zu einer elastischen
Deformation der Zwischenböden 8 kommen, wodurch
die gewünschte Vorspannung entsteht.
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Die 7 bis 10 zeigen
spezielle Weiterbildungen, bei denen die Abstützung des
Mantelrohrs 10 an den Zwischenböden 8 verbessert
ist. Insbesondere ist die Positionierung des Mantelrohrs 10 im
bzw. am Schalldämpfereinsatz 3 verbessert. Dabei
zeigen die 7 und 8 besagte
Weiterbildung bezüglich der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform,
während die 9 und 10 diese
Weiterbildung mit Bezug auf die in den 4 bis 6 gezeigte
Ausführungsform darstellen. Zur besseren Abstützung
wird entsprechend den 7 bis 10 der
jeweilige Zwischenboden 8 so gestaltet, dass er in einer
Ebene 27, die der Schnittebene VIII-VIII bzw. der Schnittebene
X-X entspricht und die sich quer zur Längsrichtung 22 des
Mantelrohrs 10 erstreckt, komplementär zur Außenseite
des Mantelrohrs 10 gekrümmt ist. Diese Krümmung
des jeweiligen Zwischenbodens 8 ist dabei wieder im jeweiligen Kontaktbereich 20 realisiert.
Durch die komplementäre Formgebung des jeweiligen Zwischenbodens 8 im jeweiligen
Kontaktbereich 20 wird ein Formschluss zwischen dem Mantelrohr 10 und
dem jeweiligen Zwischenboden 8 realisiert, der eine besonders
effektive Positionierung des Mantelrohrs 10 relativ zu den
Zwischenböden 8 und somit relativ zum Schalldämpfereinsatz 3 ermöglicht.
Besagter Kontaktbereich 20 kann sich in der zuvor genannten
Krümmungsebene 27 über einen Bogenwinkel 28 erstrecken,
der bspw. in einem Bogenwinkelbereich von einschließlich
60° bis einschließlich 120° liegen kann. Im
gezeigten Beispiel erstreckt sich besagter Bogenwinkel 28 über
etwa 90°. Durch die zweifache Krümmung des jeweiligen
Zwischenbodens 8 zumindest im Kontaktbereich 20 kann
der Kontaktbereich 20 sattelförmig ausgestaltet
sein. Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung bzw. Formgebung für
die Kontaktbereiche 20 ist das Mantelrohr 10 quer
zur seiner Längsrichtung 22 effektiv durch Formschluss
abgestützt, wodurch eine sichere Positionierung des Mantelrohrs 10 am
Schalldämpfereinsatz 3 erreicht wird.
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Mit
Bezug auf die 11 bis 16 wird eine
weitere, insbesondere hinsichtlich der Kraft- und/oder Momentübertragung
verbesserte, Ausführungsform näher erläutert,
die zusätzlich oder aber alternativ zu der mit Bezug auf
die 7 bis 10 erläuterten Weiterbildung
realisiert werden kann. Dabei ist in den 11 bis 16 eine
Zwischenwand 8 entsprechend der in den 4 bis 6 bzw. 9 und 10 gezeigten
Ausführungsformen gewählt; ebenso kann diese Lösung
auch bei einer Zwischenwand 8 entsprechend den Ausführungsformen der 1 bis 3 bzw. 7 und 8 realisiert werden.
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Am
jeweiligen Zwischenboden 8 kann entsprechend den 11 bis 14 zumindest
eine Lasche 29 vorgesehen sein. Diese Lasche 29 kann
dabei integral an dem jeweiligen Zwischenboden 8 ausgebildet
sein. Beispielsweise kann die Lasche 29 aus dem Zwischenboden 8 freigestanzt
sein. Hierzu kann ein bspw. V-förmiger Schlitz 30 in
den Zwischenboden 8 eingebracht werden, der an seinen Enden kreisförmige
Erweiterungen 31 aufweist. Hierdurch wird die Lasche 29 freigeschnitten.
Sie kann dann entsprechend den 12, 13 und 16 bezüglich
des Zwischenbodens 8 ausgestellt werden. In diese Lasche 29 kann
nun das Mantelrohr 10 entsprechend den 14 bis 16 axial
eingreifen. Insbesondere kann sich das Mantelrohr 10 über
besagte Lasche 29 am Zwischenboden 8 axial abstützen.
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Entsprechend
der in den 14 bis 16 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform kann das Mantelrohr 10 für
die jeweilige Lasche 29 eine axial offene Tasche 32 aufweisen.
In die jeweilige Tasche 32 greift dann die zugehörige
Lasche 29 axial ein.
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Zur
Realisierung dieser Taschen 32 kann das Mantelrohr 10 mit
einer Hülse 33 ausgestattet sein, die bei der
in den 14 bis 16 gezeigten
Ausführungsform radial innen in einem axialen Endabschnitt 34 des
Mantelrohrs 10 angeordnet ist. Die jeweilige Tasche 32 ist
dann durch einen radial zwischen dem Endabschnitt 34 des
Mantelrohrs 10 und der Hülse 33 verbleibenden
Abstand gebildet. Entsprechend 15 kann
hierzu das Mantelrohr 10 winkelmäßig
begrenzte Ausbuchtungen besitzen, um besagten radialen Abstand gegenüber
der Hülse 33 zu bilden. Zwischen diesen Ausbuchtungen
liegt das Mantelrohr 10 flächig an der Hülse 33 an.
Grundsätzlich ist jedoch auch eine Ausführungsform
denkbar, bei welcher die Hülse 33 radial außen
auf den axialen Endabschnitt 34 des Mantelrohrs 10 aufgesetzt
ist, so dass sich dann das Mantelrohr 10 über
seine Hülse 33 an der jeweiligen Seitenwand 8 seitlich
abstützt. Außerdem erfolgt dabei auch eine seitliche
Abstützung des Mantelrohrs 10 an der jeweiligen
Lasche 29 und somit ebenfalls am jeweiligen Zwischenboden 8.
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Bei
der in 16 gezeigten Ausführungsform
ist der zuvor schon genannte Endabschnitt 34 des Mantelrohrs 10 hinsichtlich
seines Innenquerschnitts gegenüber einem Innenquerschnitt 35 des Mantelrohrs 10 aufgeweitet.
Dabei ist ein Innenquerschnitt 36 der in den Endabschnitt 34 eingesetzten Hülse 33 so
gewählt, dass er dem zuvor genannten Innenquerschnitt 35 des
an den Endabschnitt 34 anschließenden Abschnitt 38 des
Mantelrohrs 10 entspricht. Im Unterschied dazu ist ein
Innenquerschnitt 37 des Endabschnitts 34 soweit
gegenüber dem Innenquerschnitt 35 des Nachbarabschnitts 38 vergrößert,
dass die Hülse 33 einführbar ist und
dass die Taschen 32 realisierbar sind.
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Wie
bereits mit Bezug auf 15 erläutert, wird
eine Ausführungsform bevorzugt, bei welcher die Hülse 33 nur
im Bereich der Taschen 32 das Mantelrohr 10 bzw.
vom Endabschnitt 34 beabstandet ist, während sie
im Übrigen am Mantelrohr 10 bzw. an dessen Endabschnitt 34 flächig
anliegt. Insbesondere kann die Hülse 33 in das
Mantelrohr 10 eingepresst sein, oder umgekehrt. Zusätzlich
oder alternativ kann die Hülse 33 mit dem Mantelrohr 10 verlötet oder
verschweißt sein.
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Die
Lasche 29 kann das Mantelrohr 10 radial gegen
den zugehörigen Zwischenboden 8 vorspannen, d.
h., das Mantelrohr 10 ist radial zwischen Lasche 29 und
Zwischenboden 8 eingespannt. Zusätzlich oder alternativ
kann die Lasche 29 in der Tasche 32 verspannt
bzw. eingespannt sein. Auf diese Weise lassen sich ohne zusätzliche
Befestigungsverfahren ausreichende Haltekräfte realisieren,
vorzugsweise durch Kraft- bzw. Reibschluss.
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Grundsätzlich
ist es möglich, die Lasche 29 mit dem Mantelrohr 10 zu
verlöten oder zu verschweißen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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