DE102009022437A1 - Vorrichtung zur Behandlung von Wasser - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Wasser Download PDF

Info

Publication number
DE102009022437A1
DE102009022437A1 DE102009022437A DE102009022437A DE102009022437A1 DE 102009022437 A1 DE102009022437 A1 DE 102009022437A1 DE 102009022437 A DE102009022437 A DE 102009022437A DE 102009022437 A DE102009022437 A DE 102009022437A DE 102009022437 A1 DE102009022437 A1 DE 102009022437A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phosphate
water
particles
phosphate particles
anode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102009022437A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009022437B4 (de
Inventor
Dietmar Dr. Ende
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PERMA TRADE WASSERTECHNIK GmbH
PERMA-TRADE WASSERTECHNIK GmbH
Original Assignee
PERMA TRADE WASSERTECHNIK GmbH
PERMA-TRADE WASSERTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PERMA TRADE WASSERTECHNIK GmbH, PERMA-TRADE WASSERTECHNIK GmbH filed Critical PERMA TRADE WASSERTECHNIK GmbH
Priority to DE102009022437.8A priority Critical patent/DE102009022437B4/de
Publication of DE102009022437A1 publication Critical patent/DE102009022437A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009022437B4 publication Critical patent/DE102009022437B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/46Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
    • C02F1/461Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis
    • C02F1/46104Devices therefor; Their operating or servicing
    • C02F1/46109Electrodes
    • C02F1/46114Electrodes in particulate form or with conductive and/or non conductive particles between them
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/46Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
    • C02F1/4602Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods for prevention or elimination of deposits
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2201/00Apparatus for treatment of water, waste water or sewage
    • C02F2201/46Apparatus for electrochemical processes
    • C02F2201/461Electrolysis apparatus
    • C02F2201/46105Details relating to the electrolytic devices
    • C02F2201/4612Controlling or monitoring
    • C02F2201/46125Electrical variables
    • C02F2201/4613Inversing polarity
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2303/00Specific treatment goals
    • C02F2303/08Corrosion inhibition

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Wasser, insbesondere für den Korrosionsschutz von Wasserleitungen, mit einem Behandlungsraum, in dem Phosphat (nachfolgend Phosphatteilchen genannt) untergebracht ist. Bei einer solchen Vorrichtung lässt sich ein optimaler Korrosionsschutz dadurch erreichen, dass ein Festbett als Mischbettelektrode ausgebildet ist, das zusätzlich zu den Phosphatteilchen elektrisch leitfähige Teilchen aufweist und dass der Behandlungsraum eine elektrische Zelle mit einem wasserdurchströmbaren Anoden- und einem wasserdurchströmbaren Kathodenraum aufweist, und dass sowohl im Anoden- als auch im Kathodenraum Phosphatteilchen untergebracht sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Wasser, insbesondere für den Korrosionsschutz von Wasserleitungen, mit einem Behandlungsraum, in dem Phosphat (nachfolgend „Phosphatteilchen” genannt) untergebracht ist.
  • Besonders in Deutschland gibt es einen sehr hohen Bestand an Installationen aus verzinktem Stahl. Durch Wassersparmaßnahmen des Nutzers – der Wasserverbrauch sinkt von Jahr zu Jahr – nehmen erfahrungsgemäß die Korrosionsprobleme zu, und Rostwasserprobleme treten vermehrt auf. Wird die Trinkwasserverordnung verletzt, sind Mietminderungen die Folge.
  • Zum Korrosionsschutz von Hausinstallationen aus verzinktem Stahl werden neben diversen physikalischen Verfahren vorzugsweise Dosieranlagen eingesetzt. Diese Dosierstationen geben mengenproportional gelöste Phosphate aus einem mehr oder weniger offenen Behälter zu. Vor allem beim Kanistertausch sind Hygieneprobleme vorprogrammiert. Auch kann es bei einem Wechsel des Dosierprodukts zu Überdosierungen kommen. Andererseits kann durch Verkleben der Injektionsstelle oder auch durch Ausfallen des Produkts bei unsachgemäßer Lagerung das System komplett versagen.
  • Aus der DE 10 2005 007 922 A1 ist ein Verfahren zur Wasserenthärtung bekannt. Dabei wird in einem Gehäuse ein Festbett, bestehend aus Magnesiumphosphat-Granulaten verwendet. Das Magnesiumphosphat dient als im Wasser löslicher Inhibitor zur Verzögerung der Ausfällung eines Härtebildners. Das Auflösungsverhalten des Magnesiumphosphats ist bei dieser Anordnung nicht zufriedenstellend und unzureichend, wenn eine Korrosionsschutzwirkung erzielt werden soll. Die DE 10 2005 007 922 A1 schlägt für eine Verbesserung der Auflösung des Magnesiumphosphats eine Stromzufuhr vor. Hierdurch werden an der Elektrode nur lokale Auflösungseffekte erreicht, die keine wesentliche Verbesserung der Wirkung bringen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der sich ein Korrosionsschutz in wasserführenden Leitungen einfach und effektiv durchführen lässt.
  • Diese Aufgabe wird nach einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Festbett als Mischbettelektrode ausgebildet ist, das zusätzlich zu den Phosphatteilchen elektrisch leitfähige Teilchen aufweist. Auf diese Weise wird mit den elektrisch leitfähigen Teilchen eine große Elektrodenfläche geschaffen, die zumindest einen großen Teil der Phosphatteilchen berührt. Durch Anlegen einer ausreichend großen Gleichspannung kommt es an den Elektroden sowie in Elektrodennähe zu elektrochemischen Reaktionen, die den pH-Wert des Wassers absenken.
  • Anstatt, wie im Stand der Technik leichtlösliche Phosphate über Dosierpumpen zu injizieren, werden in der Erfindung schwerlösliche Phosphate eingesetzt, deren Löslichkeit beispielsweise mit abnehmendem pH-Wert zunimmt. Eine Überdosierung kann so verhindert werden. Parallel zur Phospatabgabe tritt eine Aufhärtung des Wassers ein, die korrosionschemisch günstig auf Stahlrohre wirkt.
  • In der Mischbettelektrode wird mithin eine gleichmäßige Auflösung des Phosphates möglich, so dass die Lebensdauer und der Wirkungsgrad gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Anlagen deutlich gesteigert ist. Die Mischbettelektrode weist ein besonders günstiges Verhältnis von Elektrodenoberfläche zum Zellenvolumen auf.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch dadurch gelöst, dass der Behandlungsraum eine elektrolytische Zelle mit einem wasserdurchströmbaren Anoden- und einem wasserdurchströmbaren Kathodenraum aufweist, und dass sowohl im Anoden- als auch im Kathodenraum Phosphatteilchen untergebracht sind.
  • Mit dieser Maßnahme wird eine gute Ausnutzung des Behandlungsraum-Volumens erreicht, wodurch sich insbesondere kleine Baugrößen verwirklichen lassen. Um die Phosphatteilchen in beiden Bereichen auflösen zu können, wird ein Polwechsel durchgeführt, da sich das Phosphat nur anodisch auflöst. Das bedeutet, dass nach einer gewissen Behandlungszeit die Kathode zur Anode und die Anode zur Kathode wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Erfindungsausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die Phosphatteilchen Tricalciumphosphat und/oder Trimagnesiumphosphat aufweisen.
  • Besonders die Verwendung von Tricalciumphosphat entweder alleine oder in Verbindung mit Trimagnesiumphosphat zeigt eine gute Korrosionsschutzwirkung in den Vorrichtungen gemäß den Ansprüchen 1 oder 2. Dies ist überraschend und unerwartet, da die Verwendung von Tricalciumphosphat von der Fachwelt wegen seiner schlechten Löslichkeit stets als untauglich eingestuft wurde.
  • Eine gute reaktive Wirkung wird insbesondere dadurch erreicht, dass die Phosphatteilchen als Granulate mit einer mittleren Kömungsgröße im Bereich von 1 bis 5 mm ausgestaltet sind.
  • Eine besonders bevorzugte Erfindungsvariante zeichnet sich, wie bereits oben angedeutet, dadurch aus, dass die Elektroden des Anoden- und des Kathodenraums an eine Steuerschaltung angeschlossen sind, die die an die Elektroden angelegte Gleichspannung in gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Zeitabständen umpolt, wobei bevorzugter Weise die Umpolfrequenz im Bereich zwischen 20 mHz und 50 mHz liegt.
  • Mit der Umpolung wird eine gleichmäßige, optimierte Phosphatauflösung möglich. Zum anderen wird als Zusatznutzen ein Kalksteinschutz erreicht. Während der Bestromung lagert sich an den die Kathode bildenden elektrisch leitfähigen Teilchen Kalk ab. Wird nun ein Polwechsel durchgeführt, dann wird die Kathode zur Anode und die angesammelten Kalkteilchen lösen sich von dieser vorherigen Kathode, jetzt Anode, ab. Diese Kalkteilchen haben dann eine Größe und Struktur, die nicht mehr zur Kalksteinbildung führt. Damit wird zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen Korrosionsschutz mittels Phosphaten ein Schutz durch elektrochemisch induzierte Kalkkristallkeimbildung erreicht.
  • Vorzugsweise kann es vorgesehen sein, dass der Polwechsel ladungsgesteuert durchgeführt wird. Dann wird eine gleichmäßige Phosphatauflösung in beiden Polbereichen möglich.
  • Eine denkbare Erfindungsalternative ist dergestalt, dass die Phosphatteilchen Polyphosphatverbindungen enthalten.
  • Es hat sich gezeigt, dass sich diese Phosphatkombination besonders günstig auf den Korrosionsschutz auswirkt.
  • Die Phosphatauflösung wird insbesondere dann im vorliegenden Anwendungsfall elektrochemisch begünstigt, wenn vorgesehen ist, dass an die Elektroden eine Spannung > 2,5 Volt angelegt ist. Bei einer Klemmenspannung von > 2,5 Volt wird zudem an der Anode atomarer Sauerstoff gebildet, der zu einer Systemhygienisierung dient.
  • Damit eine möglichst durchgängig gleichmäßige Phosphatkonzentration im Wasser erreicht werden kann, ist es nach einer Erfindungsvariante vorgesehen, dass mittels einer Regeleinrichtung der Elektrolysestrom proportional zu der Menge des durch den Behandlungsraum strömenden Wassers regelbar ist.
  • Wenn vorgesehen ist, dass die Phosphatteilchen frei von Natrium und/oder Kalium sind, dann wird deren Gehalt im Trinkwasser nicht erhöht.
  • Eine kompakte Bauweise kann dadurch erreicht werden, dass in einem Gehäuse der Anoden- und der Kathodenraum mittels wenigstens einem wasserdurchlässigem Trennelement elektrisch gegeneinander isoliert abgetrennt sind.
  • Bevorzugter Weise ist es vorgesehen, dass die elektrisch leitfähigen Teilchen zumindest teilweise von Kohlegranulaten, vorzugsweise mit einer mittleren Körnung im Bereich von 1,5 mm bis 4 mm gebildet ist. Die Kohleteilchen sind als kostengünstiges Material erhältlich. Als Aktivkohle haben sie zudem eine schadstoffbindende Wirkung im Trinkwasser. Wenn das Mischungsverhältnis zwischen Phosphatteilchen: elektrisch leitfähige Teilchen im Bereich 1:1 bis 1:10 liegt, dann ergibt sich eine besonders gute Einbringung des Wirkstoffs Phosphat in das Wasser, so dass eine gute Korrosionsschutzwirkung erwartet werden kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung eine Horizontalschnitt durch eine Vorrichtung zur Behandlung von Wasser entlang dem in 2 mit I-I gekennzeichneten Schnittverlauf und
  • 2 die Anordnung gemäß 1 entlang dem in 1 mit II-II gekennzeichneten Schnittverlauf.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zur Behandlung von Wasser, nämlich für den Korrosionsschutz mit einem Gehäuse 10 in Form eines Hohlzylinders, wobei von einer zylindrischen Gehäusewandung 11 ein wasserdurchströmbarer Behandlungsraum umgeben wird. In das Gehäuse 10 ist eine vertikal verlaufende Zuströmleitung 17 eingebaut, die über ihre gesamte Länge wasserdurchlässig ist. Damit kann Wasser aus der Zuströmleitung 17 radial aus- und in den Behandlungsraum einströmen. An die Zuströmleitung 17 ist ein Zulauf 2 angeschlossen, der eine Verbindung zu einer Trinkwasserleitung herstellt.
  • Parallel beabstandet zu der Gehäusewandung 11 ist eine zylindrisch umlaufende, wasserdurchlässige Membran 12 in das Gehäuse 10 eingestellt. Damit ergibt sich zwischen der Gehäusewandung 11 und der Membran 12 ein Ringraum, der als Leitungsbereich 13 dient. Der Leitungsbereich 13 ist über einen oberen Sammelkanal 19 an einen Abfluss A angeschlossen. Der Abfluss A führt beispielsweise zu einer Haustrinkwasserversorgung.
  • Wie die 2 erkennen lässt, ist der von der Membran 12 umschlossene Teil des Behandlungsraums mittels vier Trennelementen 14 in vier gleich große Viertelsektoren unterteilt. Die Trennelemente 14 erstrecken sich radial ausgehend von der Zuströmleitung 17 bis hin zur Membran 12 und schotten so Anoden- und Kathodenräume 15, 16 gegeneinander elektrisch isolierend ab. Die Trennelemente 14 sind wasserdurchlässig ausgestaltet. In die Anoden- und Kathodenräume 15, 16 sind stabförmige Elektroden 21, 22 eingestellt, die sich über nahezu die gesamte Höhe des Behandlungsraums erstrecken. In die Anoden- und Kathodenräume 15, 16 ist als Mischbettelektrode 18 eine Schüttung, bestehend aus Phosphatteilchen 18.1 und elektrisch leitfähigen Teilchen 18.2, nämlich Kohlegranulaten, eingefüllt. Das Mischungsverhältnis ist in allen Anoden- und Kathodenräumen 15, 16 gleich und liegt im Bereich zwischen 1:1 und 1:10 (Phosphatteilchen (18.1): elektrisch leitfähigen Teilchen 18.2)). Die Elektroden 21, 22, sind an eine elektrische Steuerung 20 angeschlossen, die der Spannungsversorgung dient.
  • Während des Betriebseinsatzes strömt Wasser über den Zulauf 7 in die Zuströmleitung 17. Aus dieser tritt das Wasser allseitig radial aus und gelangt in die Anoden- und Kathodenräume 15, 16. Anodisch erfolgt aufgrund der angelegten Spannung von > 2,5 Volt elektrochemisch bedingt eine Herabsetzung des pH-Wertes des Wassers an den Oberflächen der Kohlegranulate. Durch diese pH-Wert-Absenkung werden die im Wasser schwerlöslichen Phosphatteilchen (Trimagnesium- und/oder Tricalcimphosphatteilchen) aufgelöst. Mit der Phosphatabgabe tritt eine Aufhärtung des Wassers ein, die elektrochemisch günstig für einen Korrosionsschutz von Stahlrohren wirkt. Das so behandelte Wasser gelangt durch die Membran 12 in den Leitungsbereich 13 und von dort über den Ablauf A in das Hausinstallationsnetz.
  • Um eine Auflösung des Phosphats in allen Bereichen des Behandlungsraumes zu erreichen, erfolgt gesteuert durch die Steuerung 20 ein ladungsabhängig gesteuerter Polwechsel, so dass die Kathodenräume 16 zu Anodenräume 15 und umgekehrt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005007922 A1 [0004, 0004]

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Behandlung von Wasser, insbesondere für den Korrosionsschutz von Wasserleitungen, mit einem Behandlungsraum, in dem Phosphat (nachfolgend Phosphatteilchen (18.1) genannt) untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Festbett als Mischbettelektrode ausgebildet ist, das zusätzlich zu den Phosphatteilchen (18.1) elektrisch leitfähige Teilchen (18.2) aufweist.
  2. Vorrichtung zur Behandlung von Wasser, insbesondere für den Korrosionsschutz von Wasserleitungen, mit einem Behandlungsraum, in dem Phosphat (nachfolgend Phosphatteilchen (18.1) genannt) untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsraum eine elektrische Zelle mit einem wasserdurchströmbaren Anoden- und einem wasserdurchströmbaren Kathodenraum (15 und 16) aufweist, und dass sowohl im Anoden- als auch im Kathodenraum (15 und 16) Phosphat teilchen (18.1) untergebracht sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Merkmale gemäß Anspruch 2.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phosphatteilchen (18.1) ein im Wasser schwerlösliches Phosphat enthalten, dessen Löslichkeit in Wasser mit abnehmendem pH-Wert des Wassers zunimmt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Phosphatteilchen (18.1) Tricalciumphosphat und/oder Trimagnesiumphosphat aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Phosphatteilchen (18.1) als Granulate mit einer mittleren Körnungsgröße im Bereich von 1 bis 5 mm ausgestaltet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (21, 22) des Anoden- und des Kathodenraums (15, 16) an eine Steuerschaltung (20) angeschlossen sind, die die an die Elektroden angelegte Gleichspannung in gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Zeitabständen umpolt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umpolfrequenz im Bereich zwischen 20 mHz und 50 mHz liegt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Polwechsel ladungsgesteuert durchgeführt wird.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Phosphatteilchen Polyphosphatverbindungen enthalten.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an die Elektroden eine Spannung > 2,5 Volt angelegt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Regeleinrichtung der Elektrolysestrom proportional zu der Menge des durch den Behandlungsraum strömenden Wassers regelbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Phosphatteilchen (18.1) frei von Natrium und/oder Kalium sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gehäuse (10) der Anoden- und der Kathodenraum (15, 16) mittels wenigstens einem wasserdurchlässigem Trennelement (14) elektrisch gegeneinander isoliert abgetrennt sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähigen Teilchen zumindest teilweise von Kohlegranulaten, vorzugsweise mit einer mittleren Körnung im Bereich von 1,5 mm bis 4 mm gebildet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, das das Verhältnis von Phosphatteilchen (18.1): elektrisch leitfähige Teilchen im Bereich zwischen 1:1 bis 1:10 liegt.
DE102009022437.8A 2009-05-23 2009-05-23 Vorrichtung zur Behandlung von Wasser Active DE102009022437B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009022437.8A DE102009022437B4 (de) 2009-05-23 2009-05-23 Vorrichtung zur Behandlung von Wasser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009022437.8A DE102009022437B4 (de) 2009-05-23 2009-05-23 Vorrichtung zur Behandlung von Wasser

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009022437A1 true DE102009022437A1 (de) 2010-11-25
DE102009022437B4 DE102009022437B4 (de) 2018-05-09

Family

ID=42993645

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009022437.8A Active DE102009022437B4 (de) 2009-05-23 2009-05-23 Vorrichtung zur Behandlung von Wasser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009022437B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2684849B1 (de) 2012-07-09 2019-10-30 BWT Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Trinkwasser
DE102018129862A1 (de) 2018-11-27 2020-05-28 Perma-Trade Wassertechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung des Sauerstoffgehaltes von Heizungswasser
DE102021114126A1 (de) 2021-06-01 2022-12-01 Perma-Trade Wassertechnik Gmbh Nachspeiseanlage für Heizungsanlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006084751A1 (de) * 2005-02-14 2006-08-17 Wp Engineering Limited Verfahren und vorrichtung zur wasserenthärtung sowie granulat und verfahren zur herstellung eines granulats

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10030340C2 (de) 2000-06-28 2003-08-14 Perma Trade Wassertechnik Gmbh Vorrichtung zum Behandeln von Wasser
DE102006005415A1 (de) 2006-02-03 2007-08-16 Perma-Trade Wassertechnik Gmbh Wasserbehandlungseinrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006084751A1 (de) * 2005-02-14 2006-08-17 Wp Engineering Limited Verfahren und vorrichtung zur wasserenthärtung sowie granulat und verfahren zur herstellung eines granulats
DE102005007922A1 (de) 2005-02-14 2006-08-24 Wp Engineering Ltd. Verfahren und Vorrichtung zur Wasserenthärtung sowie Granulat und Verfahren zur Herstellung eines Granulats

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2684849B1 (de) 2012-07-09 2019-10-30 BWT Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Trinkwasser
DE102018129862A1 (de) 2018-11-27 2020-05-28 Perma-Trade Wassertechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung des Sauerstoffgehaltes von Heizungswasser
EP3659980A1 (de) 2018-11-27 2020-06-03 Perma-Trade Wassertechnik GMBH Verfahren und vorrichtung zur reduzierung des sauerstoffgehaltes von heizungswasser
DE102021114126A1 (de) 2021-06-01 2022-12-01 Perma-Trade Wassertechnik Gmbh Nachspeiseanlage für Heizungsanlagen
EP4098627A1 (de) 2021-06-01 2022-12-07 Perma-Trade Wassertechnik GMBH Vorrichtung zur reduzierung des sauerstoffgehaltes im nachspeisewasser für heizungsanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009022437B4 (de) 2018-05-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0932583A1 (de) Verfahren zur reduzierung bzw. verhinderung der steinbildung
EP3016912A1 (de) Verfahren zur abwasserbehandlung und einrichtung zur durchführung dieses verfahrens
EP0862538B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von mit mikroorganismen und/oder schadstoffen belastetem wasser
EP2029492A1 (de) Vorrichtung zur elektrochemischen wasseraufbereitung
DE102009022437B4 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Wasser
EP1024115A2 (de) Verfahren zum Desinfizieren von Wasser und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102015006706A1 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Entfernung von Mikro-Verunreinigungen aus biologisch geklärtem, kommunalen Abwasser
EP1848667B1 (de) Verwendung von magnesiumphosphat zur wasserenthärtung
DE212014000250U1 (de) Mikroelektrolysevorrichtung und integrierte Wasseraufbereitungsvorrichtung
EP2684849A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Trinkwasser
EP1241140A2 (de) Verfahren zur Vermeidung und Beseitigigung von Inkrustationen bei der Förderung und Ableitung von Flüssigkeiten
WO2007090507A1 (de) Wasserbehandlungseinrichtung mit zwei umpolbaren elektroden aus opferanodenmaterial
DE2052974C2 (de) Verfahren zum Reinigen von Wasser und Vorrichtung zu seiner Durchführung
CH698775B1 (de) Gerät zur Wasserbehandlung.
EP1558527B1 (de) Vorrichtung zur verhütung von wasserstein in wasserführenden systemen
DE102010019389B4 (de) Verfahren zur Sanierung von Trinkwasserversorgungssystemen
WO2013068253A1 (de) Verfahren zur neutralisation negativ geladener störstoffe in wässrigen medien
WO1999057062A2 (de) Verfahren und anlage zur eliminierung von phosphat aus flüssigkeiten, insbesondere abwässern, fliessenden gewässern oder dergleichen
WO1994027915A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur elektrochemischen behandlung von calcium- und/oder magnesium-haltigem wasser oder abwasser
DE102005019781A1 (de) Haushaltseinrichtung zur Enthärtung von dem Süsswasser
DE10107500A1 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zur Verhütung von Wasserstein in wasserführenden Systemen
DE102007033994A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von menschlichen Fäkalien und Sanitärlösungen
DE102019119083A1 (de) Verfahren zur Wasseraufbereitung, System zur Wasseraufbereitung und dessen Verwendung
DE2050935A1 (en) Sewage treatment process, for small - scale use
EP1700826B1 (de) Vorrichtung zur Verhütung von Wasserstein in wasserführenden Systemen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: HERRMANN, JOCHEN, DIPL.-ING., DE

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final