DE102009022051B3 - Mehrteiliges Schneidwerkzeug - Google Patents

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Abstract

Ein Schneidwerkzeug, das mittels einer Spannvorrichtung (1) auf eine Antriebswelle aufspannbar ist, mit einem mit der Spannvorrichtung (1) fest verbundenen ersten Werkzeugteil (3) und einem in axialer Richtung verstellbaren zweiten Werkzeugteil (16), wobei die Verstellung des zweiten Werkzeugteiles (16) über einen verdrehbaren Einstellring (22) gegen die Kraft mindestens einer zwischen dem ersten (3) und dem zweiten (16) Werkzeugteil angeordneten Druckfeder (25) erfolgt, zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem Einstellring (22) und dem verstellbaren Werkzeugteil (16) mindestens eine weitere Druckfeder (24) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug, das mittels einer Spannvorrichtung auf eine Antriebswelle aufspannbar ist, mit einem mit der Spannvorrichtung fest verbundenen ersten Werkzeugteil und einem in axialer Richtung verstellbaren zweiten Werkzeugteil, wobei die Verstellung des zweiten Werkzeugteiles über einen verdrehbaren Einstellring gegen die Kraft mindestens einer zwischen dem ersten und dem zweiten Werkzeugteil angeordneten Druckfeder erfolgt.
  • Ein solches Schneidwerkzeug ist beispielsweise aus der DE 1179080 A bekannt und kann zur Herstellung von Nut- und Feder-Verbindungen an Paneelen auf Durchlaufmaschinen verwendet werden. Insbesondere bei Laminat- oder Parkettpaneelen für den Fußbodenbereich kommt es sowohl auf eine exakte Passung der Verbindung als auch auf eine definierte Lage der Verbindungselemente zueinander an, um einen Höhenversatz der Paneele zu vermeiden. Zum Einstellen der Passung können die beiden Werkzeugteile des Schneidwerkzeuges stufenlos zueinander verstellt werden. Durch Verstellen der Motorposition kann die Lage des Profils eingestellt werden. Der Vorteil des zweiteiligen Schneidwerkzeuges liegt darin, dass die Passung am Werkzeug in der Maschine eingestellt bzw. korrigiert werden kann, wodurch eine möglichst geringe Störung des Produktionsprozesses erreicht wird.
  • Die Verstellung des zweiten Werkzeugteiles erfolgt über einen mit einem Innengewinde versehenen Einstellring, der auf der mit einem Außengewinde versehenen Spannhül se der Spannvorrichtung verdreht werden kann. Um eine hohe Planlaufgenauigkeit des verstellbaren Werkzeuges zu erreichen, müssen die einzelnen Bauteile mit einer hohen Fertigungsgenauigkeit hergestellt werden. Die Verstellung muss sehr sorgfältig ausgeführt werden. Ungenauigkeiten im Gewinde führen zu einer Schrägstellung des Einstellringes und damit auch zu einer Schrägstellung des verstellbaren Werkzeugteiles und einer ggf. ungenügenden Planlaufgenauigkeit.
  • Mit steigender Vorschubgeschwindigkeit in der Produktionsanlage beeinflussen Plan- und Rundlauf eines Werkzeuges die Welligkeit der bearbeiteten Oberflächen. Für die Qualität von Nut- und Federpassungen ist insbesondere der Planlauf eines Werkzeuges von entscheidender Bedeutung.
  • Bei dem bekannten Schneidwerkzeug ist der erste Werkzeugteil fest mit dem Hydro-Spannelement verbunden. In diesem Zustand werden die Schneidkanten der Schneidenzähne profiliert und geschärft, also fertig bearbeitet. Über die zwischen den beiden Werkzeugteilen angeordnete Druckfeder wird das verstellbare Werkzeugteil axial gegen den Einstellring gedrückt und wird über die Hydrospannung des Hydro-Spannelementes an beliebiger axialer Position zentriert und gespannt. Während des axialen Einstellens bei gelöster Hydrospannung wird – wie bereits vorstehend erläutert – der Planlauf dieses Werkzeuges durch den Planlauf des Einstellringes bestimmt. Da der Einstellring nur in dem Gewinde geführt ist, liegt der Planlauf im Hundertstel-Millimeterbereich, was für die radial weiter außen liegenden Schneidenkanten des Werkzeugteiles einen Planlauffehler von 0,04 bis 0,06 mm bedeutet. Je nach Drehwinkelstellung des Einstellringes nimmt der Planlauffehler einen anderen Wert an. Die Hydrospannung zentriert zwar das Werkzeug auf dem Spannelement, ist aber nur dann in der Lage, ein verkantetes Werkzeug gerade auszurichten, wenn die axiale Klemmlänge etwa doppelt so groß ist wie der Bohrungsdurchmesser des Werkzeuges. Dieses Verhältnis kann aus Platzgründen in der Regel nicht erreicht werden, so dass der Planlauffehler toleriert werden muss.
  • Des Weiteren ist die Einstellgenauigkeit des Systems von der realisierbaren Gewindesteigung abhängig. Bei einem Feingewinde M60x1 beträgt sie z. B. 1 mm pro Umdrehung des Einstellringes. Zur Kontrolle des Einstellens ist es sinnvoll, eine Maßskala auf dem Einstellring vorzusehen, die beim Einstellen abgelesen werden kann. Aufgrund der Platzverhältnisse in der Bearbeitungsmaschine ist das Ablesen der Maßskala aber nicht in jeder Werkzeugposition möglich.
  • Von dieser Problemstellung ausgehend soll das vorstehend beschriebene Schneidwerkzeug verbessert werden.
  • Zur Problemlösung ist bei einem gattungsgemäßen Schneidwerkzeug vorgesehen, dass zwischen dem Einstellring und dem verstellbaren Werkzeugteil mindestens eine weitere Druckfeder angeordnet ist.
  • Dadurch, dass nicht nur zwischen den beiden Werkzeugteilen, sondern auch zwischen dem verstellbaren Werkzeugteil und dem Einstellring infolge der Druckfedern keine starre Verbindung vorhanden ist, kann sich das verstellbare Werkzeugteil während des Einstellens auch bei einem Planlauffehler des Einstellringes nicht verkanten, sondern es bleibt bei der Verstellung immer senkrecht zur Achse der Spannvorrichtung und damit zur Achse der Antriebswelle ausgerichtet.
  • Wenn die Federkonstanten der mindestens einen Druckfeder zwischen den Werkzeugteilen und der mindestens einen weiteren Druckfeder zumindest nahezu gleich und vorzugsweise identisch sind, kann die Einstellung dahingehend verbessert werden, dass das verstellbare Werkzeug sich nur um den halben axialen Weg bewegt, der durch das Verdrehen des Einstellringes erzeugt wird. Die Einstellgenauigkeit wird damit verdoppelt und das Ablesen der Maßskala auf dem Einstellring auch bei schwierigen Einbausituationen in der Maschine verbessert.
  • Vorzugsweise ist die mindestens eine Druckfeder eine umlaufende Tellerfeder oder eine umlaufende Wellfeder.
  • Zwischen den beiden Werkzeugteilen und/oder zwischen dem Einstellring und dem verstellbaren Werkzeugteil können aber auch mindestens drei regelmäßig über einen Umfangskreis verteilt angeordnete Spiralfedern vorgesehen sein, die dann vorzugsweise dieselbe Länge und dieselbe Federkonstante aufweisen.
  • Wenn für die Drehbewegung des Einstellringes ein Rastmechanismus vorgesehen wird, werden die Verstellschritte zur Durchführung von Passungskorrekturen hörbar und ggf. auch fühlbar, wodurch die Passungskorrektur weiter vereinfacht wird. Es ist dann nicht mehr notwendig, eine Maßskala auf dem Einstellring vorzusehen, bzw. diese beim Verdrehen des Einstellringes auch im Blick haben zu müssen. Durch diese Ausgestaltung wird die Einstellbarkeit auch bei schwierigen Einbaubedingungen weiter vereinfacht.
  • Der Rastmechanismus wird vorzugsweise gebildet durch einen mit dem verstellbaren Werkzeugteil verbundenen Verzahnungsring und einem mit dem Einstellring verbundene Druckelement. Beim Verdrehen des Einstellringes rattert das Druckelement dann über die Verzahnung des Verzahnungsringes, wodurch eine Auf- und Abbewegung des Druckelementes am Einstellring fühlbar wird und Klickgeräusche entstehen, so dass der Verstellweg durch eine definierte Verzahnung entsprechend fühlbar bzw. hörbar gemacht wird. Eine Rastung kann dabei einem Teilungsstrich auf der Maßskala entsprechen. Die Verzahnung kann durch radiale Schlitze in dem Ring erzeugt werden.
  • Vorzugsweise ist der Verzahnungsring mittels eines Formschlusselementes, zum Beispiel eines Stiftes, gegen Verdrehen im verstellbaren Werkzeugteil gesichert.
  • Mit Hilfe einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend näher beschrieben werden.
  • Es zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Schneidwerkzeug in Explosionsdarstellung;
  • 2 einen Querschnitt durch das Schneidwerkzeug;
  • 3 die Einbaulage des Verzahnungsringes für den Rastmechanismus;
  • 4 einen Teilquerschnitt durch das Schneidwerkzeug;
  • 5 die Detailansicht der Verdrehsicherung des Verzahnungsringes;
  • 6 die Detailansicht der Verdrehsicherung für den Einstellring;
  • 7 eine perspektivische Darstellung des Schneidwerkzeuges;
  • 8 eine Skizze zur Erläuterung der Formel zur Berechnung des Werkzeug-Verstellweges.
  • Wie 1 zeigt, wird die Aufnahme für das Schneidwerkzeug durch ein Hydro-Spannelement 1 gebildet, das einen Flansch 2 aufweist, an dem der feststehende Werkzeugteil 3 über die Schrauben 17 befestigt ist. Der Flansch 2 ist an der zylindrischen Hülse 4 ausgebildet, die mit einer Innenbohrung 5 versehen ist, über die das Hydro-Spannelement 1 auf die nicht dargestellte Antriebswelle der Werkzeugmaschine aufgesetzt wird. Außen auf die Hülse 4 werden die mit einer entsprechenden Innenbohrung versehenen Werkzeugteile 3 und 16 aufgesetzt. Die Hülse 4 ist mehrteilig aufgebaut.
  • Zwischen dem Bereich der Bohrung 5 und dem zylindrischen Außenbereich der Hülse 4 sind zwei konzentrisch angeordnete und voneinander getrennt umlaufende Kammern 7, 8 zur Aufnahme eines Hydraulikmediums, beispielsweise Öl oder Fett vorgesehen. Die Kammer 7 steht über einen Kanal 9 und die Kammer 8 über einen Kanal 10 mit je einem Druckerzeuger 11 in Verbindung (vgl. 2). Der Druckerzeuger 11 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Kolben, der aus einem Dichtelement 12 und einer Schraube 13 als Betätigungselement sowie einem Druckstück 14 besteht. Durch Eindrehen der Schrauben 13 wird durch Verdrängung des hydraulischen Mediums Druck in der jeweiligen Kammer 7, 8 aufgebaut. Durch Herausdrehen der Schrauben 13 erfolgt eine Druckentlastung in der jeweiligen Kammer 7, 8. Denkbar ist auch, dass die Druckerzeugung extern erfolgt. Anstatt einen Kolben vorzusehen, können die Kammern 7, 8 auch über beispielsweise einen Schmiernippel lösbar mit einer externen Fettpresse verbunden werden. Durch Öffnen der Schmiernippel kann dann die Druckentlastung erfolgen.
  • Ein Druckaufbau in der radial inneren Kammer 7 bewirkt eine konzentrische Verringerung des Durchmessers der Bohrung 5 und damit eine zentrische Klemmung der Spannvorrichtung 1 auf der nicht dargestellten Antriebswelle der Bearbeitungsmaschine. Ein Druckaufbau in der radial äußeren Kammer 8 bewirkt eine konzentrische Vergrößerung des Durchmessers der Außenwandung der Hülse 4 und damit eine zentrische Klemmung des beweglichen Werkzeugteiles 16 auf der Hülse 4. Die beiden Kammern 7, 8 beeinflussen sich gegenseitig nicht, so dass durch den Druckaufbau in der einen oder anderen Kammer 7, 8 die Klemmwirkung individuell beeinflussbar ist. Um das Werkzeug 3, 16 zu wechseln, wird die innere Kammer 7 drucklos gemacht und das Spannelement 1 von der Antriebswelle der Bearbeitungsmaschine abgezogen. Zum Einstellen der Position des beweglichen Werkzeugteiles 16 relativ zum am Flansch 2 angeschraubten Werkzeugteil 3 oder zur Demontage der beiden Werkzeugteile 3, 16, wird die äußere Kammer 8 drucklos gemacht. Im Betriebszustand des Werkzeuges auf der Antriebsspindel der Maschine stehen beide Kammern 7, 8 unter Druck.
  • Bevorzugt sind die Druckerzeuger 11 als Kolben in das Hydro-Spannelement 1 integriert und axial angeordnet, damit sie vom freien Ende der Antriebswelle ungehindert zugänglich sind.
  • Die beiden Werkzeugteile 3, 16 sind radial außen mit Schneidzähnen 19, 26 versehen, die, wie 7 zeigt, zueinander versetzt angeordnet sind. Zwischen dem fest am Flansch 2 angeschraubten Werkzeugteil 3 und dem axial verschiebbar an der Hülse 4 angeordneten Werkzeugteil 16 ist eine umlaufende Teller- oder Wellfeder 25 eingesetzt. Die Hülse 4 ist an dem dem Flansch 2 gegenüber liegenden Ende mit einem Außengewinde 29 versehen, auf das der mit einem Innengewinde 28 versehene Einstellring 22 aufgeschraubt werden kann. Zwischen dem Einstellring 22 und dem beweglichen Werkzeugteil 16 ist eine weitere Teller- oder Wellfeder 24 vorgesehen. Durch Einschrauben des Einstellringes 22 wird bei druckloser Kammer 8 das Werkzeugteil 16 auf das Werkzeugteil 3 gegen die Kraft der Druckfedern 24, 25 zubewegt und dadurch das Passungsmaß des Werkzeuges eingestellt. Die Gewinde 28, 29 sind vorzugsweise Feingewinde mit einer Steigung ≤ 1 mm. Die Federkonstante C1 der Druckfeder 25 und die Federkonstante C2 der Druckfeder 24 sind identisch. In der in 4 dargestellten Betriebsposition des zusammengesetzten Schneidwerkzeuges stehen die Druckfedern 24, 25 unter Spannung, so dass das bewegliche Werkzeugteil 16 sowohl gegen das feste Werkzeugteil 3 als auch gegen den Einstellring 22 abgestützt ist. Durch den fehlenden Kontakt des Werkzeugteiles 16 zum Einstellring 22 werden Planlauffehler des Einstellringes 22 nicht direkt auf das bewegliche Werkzeugteil 16 übertragen. Dadurch ist ausgeschlossen, dass sich das Werkzeugteil 16 gegenüber der Längsachse L verkantet. Dies hat zur Folge, dass die erreichbare Planlaufgenauigkeit an den Schneidkanten der Schneidzähne 19, 26 im Bereich von 0,02 mm liegt.
  • Weil die Drehbewegung des Einstellringes 22 nicht unmittelbar, sondern mittelbar über die Druckfeder 24 auf das Werkzeugteil 16 übertragen wird, wird die Bewegung um den Federweg der Druckfeder 24 vermindert. Das hat zur Folge, dass durch die Federabstützung zwischen dem beweglichen Werkzeugteil 16 und dem Einstellring 22 eine Getriebeübersetzung erreicht wird, mit deren Hilfe sich die axiale Position des beweglichen Werkzeugteiles 16 wesentlich feinfühliger und genauer einstellen lässt als bei bisher bekannten Schneidwerkzeugen.
  • Wenn die beiden Druckfedern 24, 25 dieselbe Federkonstante C1, C2 aufweisen (C1 = C2) verstellt sich das bewegliche Werkzeugteil 16 nur um den halben Weg der axialen Bewegung des Einstellringes 22. Ist die Federkonstante C2 der Druckfeder 25 in Richtung des Einstellringes 22 geringer als die Federkonstante C1 der Druckfeder 24 in Richtung festes Werkzeugteil 3, wird die Einstellbewegung des Werkzeugteiles 16 noch feiner. Ist sie größer, wird die Einstellbewegung grober. Der Verstellweg × 2 des beweglichen Werkzeugteiles 16 relativ zur axialen Verstellung × 1 des Einstellringes 22 berechnet sich nach der Formel
    Figure 00080001
  • Um die axiale Verstellung des beweglichen Werkzeugteiles 16 in inkrementalen Schritten hörbar bzw. fühlbar zu machen, ist ein Rastmechanismus 38 für die Drehbewegung des Einstellringes 22 vorgesehen. Hierzu ist das bewegliche Werkzeugteil 16 mit einem Verzahnungsring 27 verbunden. Der Verzahnungsring 27 ist über seinen Umfang mit regelmäßig beabstandeten Schlitzen 34 versehen. In einer im Einstellring 22 vorgesehenen Bohrung ist ein aus einer Druckfeder 21 und einer Kugel 23 gebildetes Druckelement eingesetzt, das in die Schlitze 34 des Verzahnungsringes 27 eingreift. Beim Verdrehen des Einstellringes 22 rattert die Kugel 23 dann entlang der Schlitze 34, wodurch die jeweilige Verstellbewegung fühlbar und hörbar gemacht wird. Zur Fixierung des Verzahnungsringes 27 ist ein Passstift 20 als Formschlusselement vorgesehen. Gegen Herausfallen ist der Verzahnungsring 27 durch die Ringscheibe 32 gesichert. An seiner Außenseite ist der Einstellring 22 mit einer Skala 15 mit 50 Strichen gleicher Teilung versehen. Bei einer Gewindesteigung von 1 mm und der Verwendung von Druckfeder 24, 25 mit gleicher Federkonstante (C1 = C2) ergibt sich bei dieser Ausführung ein axialer Verstellweg für das bewegliche Werkzeugteil 16 von 0,01 mm pro Teilstrich 6, während der Einstellring 22 dabei einen axialen Weg von 0,02 mm zurücklegt.
  • Das bewegliche Werkzeugteil 16 ist über mindestens einen Stift 30 gegen Verdrehung gegenüber dem Werkzeugteil 3 gesichert. Diese Verdrehsicherung kann auch durch Ineinandergreifen der Schneidzähne 19, 26 hergestellt werden.
  • Damit die Werkzeugeinstellung gegen eine unbeabsichtigte Veränderung gesichert bleibt, ist eine Art Bremse gegen das Verdrehen des Einstellringes 22 vorgesehen. Hierzu sind in der Ringscheibe 32 Gewindebohrungen vorgesehen, in die Schrauben 33 einschraubbar sind und die Unterseite des Einstellringes 22 und die Dicke des Verzahnungsringes 27 so aufeinander abgestimmt, dass beim Anziehen der Schrauben 33 die Ringscheibe 32 gegen die Verzahnungsscheibe 27 gepresst wird (vgl. 6).
  • 1
    Hydro-Spannelement
    2
    Flansch
    3
    Werkzeugteil
    4
    Hülse
    5
    Bohrung
    6
    Teilstrich
    7
    Kammer
    8
    Kammer
    9
    Kanal
    10
    Kanal
    11
    Druckerzeuger/Kolben
    12
    Dichtelement
    13
    Schraube
    14
    Druckstück
    15
    Skala
    16
    Werkzeugteil
    17
    Schraube
    19
    Schneidzahn
    20
    Passstift
    21
    Feder
    22
    Einstellring
    23
    Kugel
    24
    Druckfeder, Teller-/Wellfeder
    25
    Druckfeder, Teller-/Wellfeder
    26
    Schneidzahn
    27
    Verzahnungsring
    28
    Innengewinde
    29
    Außengewinde
    30
    Stift
    31
    Unterseite
    32
    Ringscheibe
    33
    Schraube
    34
    Schlitz
    38
    Rastmechanismus
    C1
    Federkonstante
    C2
    Federkonstante
    L
    Längsachse
    X1
    axialer Verschiebeweg des Verstellringes 22
    X2
    axialer Verschiebeweg des Werkzeugteiles 16

Claims (12)

  1. Schneidwerkzeug, das mittels einer Spannvorrichtung (1) auf eine Antriebswelle aufspannbar ist, mit einem mit der Spannvorrichtung (1) fest verbundenen ersten Werkzeugteil (3) und einem in axialer Richtung verstellbaren zweiten Werkzeugteil (16), wobei die Verstellung des zweiten Werkzeugteiles (16) über einen verdrehbaren Einstellring (22) gegen die Kraft mindestens einer zwischen dem ersten (3) und dem zweiten (16) Werkzeugteil angeordneten Druckfeder (25) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Einstellring (22) und dem verstellbaren Werkzeugteil (16) mindestens eine weitere Druckfeder (24) angeordnet ist.
  2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkonstanten (C1, C2) der mindestens einen Druckfeder (25) zwischen den Werkzeugteilen (3, 16) und der mindestens einen weiteren Druckfeder (24) zumindest nahezu gleich sind.
  3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkonstanten (C1, C2) der mindestens einen Druckfeder (25) zwischen den Werkzeugteilen (3, 16) und der mindestens einen weiteren Druckfeder (24) identisch sind.
  4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkonstante (1) der mindestens einen weiteren Druckfeder (24) kleiner ist als die Federkonstante (2) der mindestens einen Druckfeder (25).
  5. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Druckfeder (24, 25) eine umlaufende Tellerfeder ist.
  6. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Druckfeder (24, 25) eine umlaufende Wellfeder ist.
  7. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Werkzeugteilen (3, 16) mindestens drei regelmäßig über einen Umfangskreis verteilt angeordnete Spiralfedern angeordnet sind.
  8. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Einstellring (22) und dem verstellbaren Werkzeugteil (16) mindestens drei regelmäßig über einen Umfangskreis verteilt angeordnete Spiralfedern angeordnet sind.
  9. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen mit dem Einstellring (22) zusammenwirkenden Rastmechanismus (38).
  10. Schneidwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastmechanismus (38) gebildet wird durch einen mit dem verstellbaren Werkzeugteil (16) verbundenen Verzahnungsring (27) und einem mit dem Einstellring (22) verbundenen Druckelement (21, 23).
  11. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verzahnungsring (27) mittels eines Formschlusselementes, beispielsweise eines Stiftes (30) gegen Verdrehen gesichert ist.
  12. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (1) zwei voneinander unab hängig betreibbare Kammern (7, 8) zur Aufnahme eines Hydraulikmediums aufweist.
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