DE102009021547A1 - Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Gleichstrommotors - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung (1) zum Betrieb eines Gleichstrommotors (3), mit einer Steuerelektronik (5, 6) und mit einer von dieser angesteuerten Leistungselektronik mit einer aus Halbleiterschaltern (16 bis 19) gebildeten Brückenschaltung (15), deren Brückenquerzweig (26, 27) mit Kontaktelementen (13, 14) eines Motorkontaktes (2) zur Kontaktierung mit Gegenkontakten (28, 29) des Gleichstrommotors (3) verbunden ist, wobei die Leistungselektronik (16 bis 19) in den Motorkontakt (2) integriert ist. Die Schaltungsanordnung (1) eignet sich besonders für eine Antriebsvorrichtung eines Stellelementes, vorzugsweise für einen Fensterheber eines Kraftfahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Gleichstrommotors mit einer Steuerelektronik und mit einer von dieser angesteuerten Leistungselektronik mit einer aus Halbleiterschaltern gebildeten Brückenschaltung, deren Brückenquerzweig mit einem Motorkontakt zur Kontaktierung mit einem Gegenkontakt des Gleichstrommotors verbunden ist.
  • In einem Kraftfahrzeug werden häufig mit Elektromotoren in Form von Gleichstrommotoren ausgerüstete Antriebsvorrichtungen für Schließ- oder Versteileinrichtungen, wie beispielsweise einem elektrischen Fensterheber, einer elektrischen Sitzverstellung und einer elektrischen Tür- oder Klappenbetätigung eingesetzt. Die häufig auch als Kommutatoromotoren bezeichneten Gleichstrommotoren werden über eine Steuer- und Leistungselektronik angetrieben. Die Leistungselektronik kann hierbei aus Relais, aus Leistungshalbleitern (Halbleiterschalter) oder einer Kombination hieraus aufgebaut sein. Eine Steuerungsvorrichtung einer einen Antriebsmotor aufweisenden Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugs mit vier nach Art einer Brückenschaltung aufgebauten Feldeffekt- oder Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren (MOSFET) als Leistungshalbleitern ist beispielsweise aus der DE 10 2006 019 981 A1 bekannt.
  • Aus der DE 10 2006 028 634 A1 ist es darüber hinaus bekannt, eine derartige Steuer- und Leistungselektronik in einem ASIC (Application Specific Integrated Circuit) zu integrieren und dieses ASIC zusammen mit weiteren elektronischen Komponenten auf einer Leiterplatte anzuordnen sowie mit Anschlusskontakten für eine Spannungsversorgung und für ein Datenbussystems zu versehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders geeignete, insbesondere raumsparende Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Hierzu ist vorgesehen, die aus den Halbleiterschaltern gebildete Brückenschaltung in den mechanischen Motorkontakt zu integrieren.
  • Die in den Motorkontakt integrierte Leistungselektronik umfasst geeigneterweise vier Halbleiterschalter, beispielsweise in Form von Feldeffekttransistoren oder MOSFET's, die in der auch als H-Brücke bezeichneten Brückenschaltung mit vier gleichen Feldeffekttransistoren, beispielsweise des n-Kanal-Typs ausgebildet ist. Alternativ kann die Brückenschaltung auch aus zwei Feldeffekttransistoren des n-Kanal-Typs und zwei Feldeffekttransistoren des p-Kanal-Typs aufgebaut sein.
  • Der Motorkontakt ist beispielsweise als Stanzteil oder Stanzblech mit einer Kunststoffummantelung als Kontaktgehäuse ausgeführt. Der Motorkontakt weist zwei Kontaktelemente, beispielsweise zwei als Klemmkontakte wirksame gabelförmige Kontaktelemente auf. Die Gegenkontakte des Gleichstrommotors sind dann zungenartige Flachkontakte, die beim Kontaktieren der Leistungselektronik an den Gleichstrommotor mit den Kontaktelementen des Motorkontaktes klemmkontaktiert werden. Auch können die Kontaktelemente des Motorkontaktes als Flachkontakte oder Kontaktstifte und die Motorgegenkontakte als Klemmelemente bzw. hülsenartige Kontaktbuchsen ausgeführt sein.
  • Kontaktintern sind die Kontaktelemente des Motorkontaktes mit jeweils einem Mittenabgriff jeweils eines Brückenzweiges der Brückenschaltung verbunden. Der jeweilige Mittenabgriff befindet sich im Drain-Source-Pfad zwischen zwei in Reihe geschalteten Halbleiterschalter (Leistungstransistoren) des jeweiligen Brückenzweiges. Der an die Motorkontakte angeschlossene Gleichstrommotor liegt somit im zwischen den beiden Mittenabgriffen gebildeten Brückenquerzweig.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung weist der Motorkontakt zwei Versorgungsanschlüsse zur Verbindung mit einer Versorgungsspannung, d. h. mit deren Pluspol und deren Minuspol (Masse oder Ground) auf. Des Weiteren umfasst der Motorkontakt geeigneterweise eine Anzahl von Steueranschlüssen, die kontaktintern mit den Steuereingängen der Halbleiterschalter verbunden sind.
  • Der Motorkontakt weist in vorteilhafter Ausgestaltung zudem zwei sogenannte Sense-Anschlüsse auf. Über diese Messanschlüsse kann der Spannungspegel an den mit dem Gleichstrommotor verbundenen Kontaktelementen des Motorkontaktes und damit die Spannung im Brückenquerzweig (Brückenquerspannung) abgegriffen werden. Weiterhin ist der Spannungsabfall über den jeweils leitenden Brückenzweig, insbesondere zur Strombegrenzung, messbar.
  • Die Freilaufdioden (Schutz- oder Bulkdioden), mit denen die Halbleiterschalter in Sperrpolung beschaltet sind, dienen zum Schutz vor einer Überspannung beim Abschalten des Gleichstrommotors. Hierzu sind die Freilaufdioden derart parallel zum angeschlossenen Gleichstrommotor geschaltet, dass die Dioden von der Versorgungsspannung in Sperrichtung beaufschlagt werden, d. h. dass diese kathodenseitig mit dem Pluspol-Versorgungsanschluss und anodenseitig mit dem Minuspol- oder Masse-Versorgungsanschluss des Motorkontaktes verbunden sind.
  • Die Steuerung der in den Motorkontakt integrierten Halbleiterschalter der Leistungselektronik erfolgt vorzugsweise mittels eines Mikroprozessors. Dieser kann eingangsseitig mit externen Steuerbefehlen beaufschlagt werden. Ausgangsseitig ist der Mikroprozessor geeigneterweise mit einem Spannungsregler oder Gatetreiber verbunden, der seinerseits mit den Halbleiterschaltern zu deren Ansteuerung verbunden ist. Über ein pulsweitenmoduliertes Ansteuern (PWM) der Leistungselektronik ist ein einstellen, insbesondere ein regeln der abgegebenen Motorleistung und damit der Drehzahl möglich.
  • Im Falle einer Antriebsvorrichtung für ein Stellelement eines Kraftfahrzeugs sind externe Steuerbefehle beispielsweise ein Ein- oder Ausschaltbefehl zum Ein- bzw. Ausschalten des Gleichstrommotors oder ein Drehrichtungsbefehl vorgesehen, um zur Umkehrung der Bewegungsrichtung des Stellementes die Drehrichtung des Motors umzukehren. Da die Brückenschaltung mit den kontaktinternen Leistungshalbleitern mit dem Pluspol und dem Masseanschluss der Versorgungsspannung verbunden ist, ist eine der beiden Brückendiagonalen der Brücken schaltung stromleitend, wenn ein Halbleiterschalter des einen Brückenzweiges und ein Halbleiterschalter des anderen Brückenzweiges leitend oder durchgeschaltet sind. Werden dagegen diese beiden Halbleiterschalter geschlossen und anstelle dessen die beiden Halbleiterschalter der anderen Brückendiagonale geöffnet, so fließt der Strom durch den Gleichstrommotor in entgegengesetzter Stromrichtung mit der Folge, dass sich der Gleichstrommotor in entgegengesetzter Drehrichtung und somit das angekoppelte Stellelement in Gegenrichtung bewegt.
  • Geeigneterweise sind die Steuerelektronik und der Motorkontakt mit der integrierten Leistungselektronik auf einer gemeinsamen Leiterplatte montiert. Auf diese sind dann vorzugsweise auch der Mikroprozessor, der Gatetreibers sowie zweckmäßigerweise ein (optionaler) Verpolschutz und eine Anschlussleiste montiert. Die Anschlussleitung führt insbesondere die Spannungsversorgung sowie eine Anzahl von Steuer- und/oder Datenleitung, beispielsweise eines LIN-Bussystems Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit einem auf einer Leiterplatte montierten Motorkontakt mit integrierter Leistungselektronik,
  • 2 schematisch in einer Seitendarstellung den Motorkontakt mit vier integrierten Halbleiterschaltern des n-Kanal-Typs in Brückenschaltung, und
  • 3 in einer Darstellung gemäß 2 den Motorkontakt mit zwei Halbleiterschaltern des n-Kanal-Typs und zwei Halbleiterschaltern des p-Kanal-Typs.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Schalt- oder Blockschaltbild einer nachfolgend auch als Elektronik bezeichneten Schaltungsanordnung 1 mit einem Motorkontakt 2 zur Kontaktierung eines nachfolgend als Gleichstrommotor bezeichneten Elektro- oder Kommutatormotors 3 mit einer Elektronik, die im Wesentlichen aus einer Steuerelektronik und einer Leistungselektronik besteht. Diese Schaltungsanordnung 1 ist bevorzugt als Elektronik eines Verstellantriebs in einem Kraftfahrzeug eingesetzt, insbesondere in einem elektromotorischen Fensterheberantrieb, Sitzverstellsystem, Schiebedach, Tür- oder Heckklappenantrieb.
  • Der Motorkontakt 2 ist auf einer Leiterplatte 4 montiert und dort in nicht näher dargestellter Art und Weise mit Leiterbahnen zur bestimmungsgemäßen Kontaktierung verlötet. Ein Mikroprozessor 5 der Schaltungsanordnung 1 ist ebenfalls auf die Leiterplatte 4 montiert. Eingänge E1 und E2 des Mikroprozessors 5 sind über ohmsche Widerstände R1, R2 mit dem Motorkontakt 2 verbunden.
  • Ein ebenfalls auf die Leiterplatte 4 montierter Spannungsregler oder Gatetreiber 6 der Schaltungsanordnung 1 ist über Widerstände R3 bis R6 ebenfalls an den Motorkontakt 2 geführt. In die Verbindungen zwischen den einzelnen Widerständen R3 bis R6 und dem Motorkontakt 2 sind an ein Bezugspotential (Masse) einer Versorgungsspannung UV geschaltete Kondensatoren C3 bis C6 geführt. Weitere ausgangsseitig mit dem Spannungsregler 6 verbundene Kondensatoren C1, C2 sind mit den Widerständen R1 bzw. R2 in Reihe geschaltet, wobei die jeweilige Verbindung zum Motorkontakt über Zwischenabgriffe 7 bzw. 8 erfolgt. Der Mikroprozessor 5 und der Gatetreiber 6 bilden im Wesentlichen die Steuerelektronik.
  • Der Motorkontakt 2 ist zudem über einen (optionalen) Verpolschutz 9 an einen Versorgungsanschluss 10 (Spannungspluspol) für die Versorgungsspannung UV geführt, die in einem Kraftfahrzeug an der Fahrzeugbatterie abgegriffen wird.
  • Der Gatetreiber 6 ist über mehrere Verbindungen mit einer Anschlussleiste 11 verbunden. Der Gatetreiber 6 kann direkt über mehrere Verbindungen und die Anschlussleiste 11 von extern, z. B. über ein zentrales Steuergerät, angesteuert werden. Bei einer selbständig arbeitenden Elektronik, insbesondere bei einer integrierten Fensterheber-Elektronik mit Einklemmschutz, kann der Gatetreiber 6 vollständig an den Mikroprozessor 5 angeschlossen werden, insbesondere auch zur Ansteuerung über beispielsweise ein LIN-Busssystem.
  • 2 zeigt den Motorkontakt 2 mit einem Kontaktgehäuse 12. Aus diesem ragen zwei Kontaktelemente 13, 14 in Form von gabelförmigen Klemmkontakten auf beispielsweise einer Gehäuseschmalseite heraus. In den Motorkontakt 2 integriert ist eine Brückenschaltung 15 mit vier Halbleiterschaltern (Leistungshalbleitern) 16, 17 und 18, 19. Die Halbleiterschalter 16 bis 19 sind geeigneterweise Feldeffekttransistoren, insbesondere MOSFET's. Die Halbleiterschalter 16 bis 19 sind jeweils mit einer Freilaufdiode 20 bis 23 in Sperrpolung beschaltet. Die beiden Halbleiterschalter 16 und 17 bilden dabei einen ersten Brückenzweig der Brückenschaltung 15, während die beiden anderen Halbleiterschalter 18 und 19 den zweiten Brückenzweig der Brückenschaltung 15 bilden.
  • Die Brückenzweige 16, 17 und 18, 19 sind über die Drain-Anschlüsse der Halbleiterschalter 17 und 19 mit einem Versorgungs- oder Spannungsanschluss (Pluspol) 24 des Motorkontaktes 2 kontaktintern verbunden. Eine andere kontaktinterne Verbindung zu einem weiteren Versorgungs- oder Masseanschluss 25 des Motorkontaktes 2 ist gemeinsam an die Source-Anschlüsse der beiden anderen Halbleiterschalter 16 und 18 geführt. Der Spannungsanschluss 24 des Motorkontaktes 2 ist über den Verpolschutz 9 der Schaltungsanordnung 1 an den Pluspol 10 der Versorgungsspannung UV geführt. Analog ist der Anschluss 25 des Motorkontaktes 2 innerhalb der Schaltungsanordnung 1 mit dem Minuspol der Versorgungsspannung UV verbunden. Dieser ist in 1 als Masse dargestellt.
  • Die Kontaktelemente 13 und 14 des Motorkontaktes 2 sind kontaktintern mit Mittenangriffen 26 und 27 zwischen den Halbleiterschaltern 16 und 17 des ersten Brückenzweiges bzw. zwischen den Halbleiterschaltern 18 und 19 des zweiten Brückenzweiges verbunden. Die beiden Kontaktelemente 13 und 14 des Motorkontaktes 2 sind somit mit dem durch die Mittenabgriffe 26, 27 repräsentierten Brückenquerzweig der Brückenschaltung 15 kontaktiert. Dort ist die sogenannte Brückenquerspannung UB abgreifbar.
  • Mittels dieser Brückenquerspannung UB wird über die Kontaktelemente 13, 14 des Motorkontaktes 2 soweit über mit diesen klemmkontaktierte und mit dem Gleichstrommotor 3 verbundene Gegenkontakte 28 bzw. 29 der Gleichstrommotor 3 versorgt. Die Spannung UB ist hierbei mittels des Gatetreibers 6 auf einen Spannungswert von beispielsweise UB = 3 V eingestellt.
  • Mit den Mittenabgriffen 26, 27 der Brückenschaltung 15 sind kontaktintern zwei Sense-Anschlüsse 30 bzw. 31 verbunden. Diese sind innerhalb der Schaltungsanordnung 1 über die Widerstände R1 bzw. R2 mit dem Mikroprozessor 5 eingangsseitig verbunden. Über diese Sense-Anschlüsse 30, 31 erhält der Mikroprozessor 5 der Schaltungsanordnung 1 den aktuellen Wert der Brückenquerspannung UB und anhand des Spannungsabfalls über der Brückenschaltung den Strom als Ist-Wert. Anhand dieser Informationen kann mit dem Mikroprozessor 5 und über den Gatetreiber 6 eine Regelung der Ausgangsleistung und/oder der Drehzahl erreicht werden.
  • Jeder Halbleiterschalter 16 bis 19 ist mit dessen Steuereingang (gate) kontaktintern an einen Steueranschluss 32 bis 35 geführt. Innerhalb der Schaltungsanordnung 1 sind diese Steueranschlüsse 32 bis 35 mit dem Gatetreiber 6 ausgangsseitig verbunden.
  • 3 zeigt den Motorkontakt 2 mit integrierter Brückenschaltung 15 mit wiederum vier Halbleiterschaltern 16, 17 und 18, 19. Diese sind wiederum mit Freilaufdioden 20 bis 23 beschaltet. Im Unterschied zur Ausführungsform nach 2, bei der die Brückenschaltung 15 aus vier Halbleiterschaltern 16 bis 19 des n-Kanal-Typs aufgebaut ist, ist die Brückenschaltung 15 bei der Ausführungsform nach 3 aus zwei Halbleiterschaltern 16, 18 des n-Kanal-Typs und zwei Halbleiterschaltern 17 und 19 des p-Kanal-Typs aufgebaut. Ansonsten entspricht der Motorkontakt 2 gemäß 3 dem Motorkontakt 2 gemäß der Ausführungsform nach 2.
  • Der Motorkontakt 2 kann hinsichtlich der mechanischen Kontaktelemente und – anschlüsse als Stanzteil ausgeführt und entsprechend aus einem Stanzblech hergestellt sein. Zumindest im Bereich der Brückenschaltung 15 ist der Motorkontakt 2 beispielsweise mittels eines Kunststoffgehäuses ummantelt. Kontaktintern sind die Drain-, Source- und Gate-Anschlüsse oder -Pins der Halbleiterschalter 16 bis 19 mit dem entsprechenden Stanzteilen in der dargestellten Anschlusskonfiguration elektrisch leitend verbunden bzw. kontaktiert.
  • Ein derartiger Motorkontakt 2 mit integrierter Brückenschaltung weist somit bereits die elektromechanischen Funktionselemente des Motorkontaktes 2 sowie darüber hinaus die Leistungselektronik zur Ansteuerung eines Gleichstrommotors 3 innerhalb eines üblicherweise aus dem Elektromotor und einem Untersetzungsgetriebe sowie einer Elektronik aufgebauten Antriebssystems für ein Verstellelement eines Kraftfahrzeugs auf. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um einen Fensterheber des Kraftfahrzeugs zum Verfahren einer Fensterscheibe zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung, wozu üblicherweise sowohl die Geschwindigkeit als auch die Drehrichtung des Gleichstrommotors 3 geregelt oder gesteuert wird.
  • Durch die Integration der Leistungselektronik in Form der Brückenschaltung 15 mit den Halbleiterschaltern 16 bis 19 in den Motorkontakt 2 ist eine besonders raumsparende Konfiguration der Schaltungsanordnung 1 gemäß 1 ermöglicht. So sind auf der mit vergleichsweise kleinen Abmessungen ausgeführten Leiterplatte 4 der Schaltungsanordnung 1 lediglich die Steuerelektronik in Form im Wesentlichen des Mikroprozessors 5 und des Gatetreibers 6 sowie die genannten zusätzlichen Bauelemente zu montieren. Somit ist insgesamt die Schaltungsanordnung 1 vergleichsweise raumsparend aufbaubar, was wiederum zu einer vergleichsweise platzsparenden Elektronik führt, die dann ein entsprechend kleinvolumiges Gehäuse innerhalb der Antriebseinheit erfordert.
  • 1
    Schaltungsanordnung
    2
    Motorkontakt
    3
    Gleichstrommotor
    4
    Leiterplatte
    5
    Mikroprozessor
    6
    Gatetreiber
    7, 8
    Zwischenabgriff
    9
    Verpolschutz
    10
    Versorgungsanschluss/-pluspol
    11
    Anschlussleiste
    12
    Kontaktgehäuse
    13, 14
    Kontaktelement
    15
    Brückenschaltung
    16 bis 19
    Halbleiterschalter
    20 bis 23
    Freilauf-/Bulkdiode
    24
    Spannungsanschluss (Pluspol)
    25
    Masseanschluss
    26, 27
    Mittenabgriff
    28, 29
    Gegenkontakt
    30, 31
    Sense-Anschluss
    32 bis 35
    Steueranschluss
    UV
    Versorgungsspannung
    UB
    Brückenquerspannung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006019981 A1 [0002]
    • - DE 102006028634 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Schaltungsanordnung (1) zum Betrieb eines Gleichstrommotors (3), insbesondere einer Antriebsvorrichtung für ein Stellelementes eines Kraftfahrzeugs, mit einer Steuerelektronik (5, 6) und mit einer von dieser angesteuerten Leistungselektronik mit einer aus Halbleiterschaltern (16 bis 19) gebildeten Brückenschaltung (15), deren Brückenquerzweig mit Kontaktelementen (13, 14) eines Motorkontaktes (2) zur Kontaktierung mit Gegenkontakten (28, 29) des Gleichstrommotors (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungselektronik (16 bis 19) in den Motorkontakt (2) integriert ist.
  2. Schaltungsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (13, 14) des Motorkontaktes (2) kontaktintern mit einem Mittenabgriff (26, 27) jeweils eines Brückenzweiges (16, 17; 18, 19) der Brückenschaltung (15) verbunden sind.
  3. Schaltungsanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorkontakt (2) eine der Anzahl der Halbleiterschalter (16 bis 19) entsprechende Anzahl von kontaktintern mit deren Steuereingängen verbundene Steueranschlüsse (32 bis 35) aufweist.
  4. Schaltungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorkontakt (1) einen Spannungsanschluss (24) und einen Masseanschluss (25) aufweist.
  5. Schaltungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorkontakt (1) mindestens einen Sense-Anschluss (30, 31) aufweist.
  6. Schaltungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik einen Mikroprozessor (5) zur Steuerung der Halbleiterschaltern (16 bis 19) aufweist.
  7. Schaltungsanordnung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor (5) eingangsseitig mit dem Messanschluss (25) des Motorkontaktes (2) verbunden ist.
  8. Schaltungsanordnung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor (5) ausgangsseitig mit einem Gatetreiber (6) zur Ansteuerung der Halbleiterschalter (16 bis 19) verbunden ist.
  9. Schaltungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor (5) und/oder der Gatetreiber (6) mit einer Anschlussleiste (11) zum externen Daten- und/oder Signalaustausch verbunden ist.
  10. Schaltungsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik und der Motorkontakt (5) mit integrierter Leistungselektronik auf eine gemeinsame Leiterplatte (4) montiert sind.
  11. Motorkontakt (2) mit integrierten Halbleiterschaltern (16 bis 19) zur Kontaktierung mit einem Gegenkontakt (28, 29) eines Gleichstrommotors (3), insbesondere für eine Antriebsvorrichtung eines Stellelementes eines Kraftfahrzeugs.
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